DE202007014674U1 - Stoff für Flammschutzbekleidung - Google Patents

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    • A62B17/003Fire-resistant or fire-fighters' clothes
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    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Mehrschichtiges textiles Flächengebilde zur Verwendung als Stoff für eine Schutzbekleidung gegen Störlichtbogen, welches die Norm IEC 61482-1:2007-01/ENV 50354:2001 Klasse 1 4 kA erfüllt, wobei das Flächengebilde welches wenigstens zwei, punktuell und/oder linienförmig und/oder flächig miteinander verbundene, separate Schichten umfasst, deren Kett- und Schussfäden Aramid-Garne oder Aramid-Zwirne oder Aramid-Filamentgarne oder Garne aus Mischfasern, die Polybenzimidazolfasern und/oder Polyamidimidfasern und/oder Aramidfasern enthalten, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde ein Flächengewicht von weniger als 260 g/m2 aufweist und die Schichten durch eine Spezial-Doubleface-Bindung oder ein Spezial-Doubleface-Gestrick oder ein Spezial-Doubleface-Gewirk miteinander verbunden sind, wobei keine durchgehenden Verbindungslinien zwischen den Schichten bestehen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoff für eine Schutzbekleidung aus flammhemmendem Material. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Stoff für Schutzbekleidung für höchste Anforderungen im Bereich schwerer Flammschutz in Verbindung mit Verbesserung der Gebrauchseigenschaften hinsichtlich der Optik nach dem Waschen und der Möglichkeit der flexiblen Farbgestaltung, sowie guter Abweisung von Flüssigkeiten in Verbindung mit einer hohen Luftdurchlässigkeit zur Verbesserung des Tragekomforts.
  • Stand der Technik
  • Für zahlreiche Berufe ist schwer brennbare, hochtemperaturbeständige Schutzbekleidung eine unbedingte Notwendigkeit; ohne diese Bekleidung können manche Berufe nicht ausgeübt werden. Zu diesen zählen Feuerwehrmann, Polizist, bestimmte Militär-spezifische Berufe, Chemiearbeiter, Schweißer, Rennwagenpiloten, Erdöl- und Erdgastechniker, Pyro- und Sprengstofftechniker und dergleichen. Die für solche Schutzkleider am häufigsten verwendeten Stoffe werden aus Aramidfasern gefertigt und können zusätzlich noch flammfest ausgerüstet oder mit anderen schwerbrennbaren Materialien kombiniert werden.
  • EP-A-0 913 170 beschreibt eine entzündungssichere Schutzjacke aus einem flammabweisenden Oberstoff und einem nicht brennbaren Innenfutter in Kombination, so dass eine Wärmeabstrahlung und zur Kühlwirkung eine gute Luftzirkulation ermöglicht wird. Die Stoffkombinationen bestehen aus überwiegenden Anteilen von Nomex®, Spinnfasergeweben wie Teijinconex® und geringen Anteilen Paraaramid Spinnfasergeweben wie Technora®. Solcherart gefertigte Schutzanzüge bieten zwar einen ausgezeichneten Flammschutz, beinhalten aber einen schlechten Tragekomfort, weil sie in Folge der vielen Aramid-Stofflagen und Isolierschichten plump, steif und schwer werden.
  • In FR 2 701 893 wird ebenfalls eine Schutzjacke als Schutzbekleidung für Schweißer präsentiert, wobei der Schutz vor Schweißperlen, Schweißfunken und glühenden Metallteilen erfolgen soll. Diese Schutzkleidung ist vorwiegend aus Baumwollgeweben gefertigt, in welche auch Nomex®-Fasern eingearbeitet sind und ist damit trageleichter. Die Schutzwirkung gegen Flammeinwirkung ist aber eher beschränkt.
  • US 5,701,606 beschreibt eine feuerresistente, wasserabstoßende Jacke aus einer flammhemmenden, scheuerfesten äußeren Schicht und einer zellartig angeordneten inneren Schaumschicht auf Nomex®-Gewebe als Unterlage aufgebracht. Die Außenschicht besteht aus Aramid- oder Benzimidazolfasern. Dieses Stoffgebilde weist zwar eine gute Flammfestigkeit auf, aber auf Grund der vielen Stoffschichten und der dadurch resultierenden Stoffdicke ein nicht komfortables Tragbefinden.
  • US-A-4,583,247 beschreibt ein wärmeisolierendes Kleidungsstück, das aus einer Verbund-Zwischenfutterlage aus porösem Material hergestellt ist, das eine geringe Wärmeleitfähigkeit und hohe Elastizität aufweist. Eine Schicht aus flexiblem, reflektierendem Material ist auf der Außenseite mit porösem Material verbunden.
  • Die US-A-4,897,886 beschreibt ein Bekleidungsstück für Feuerwehrleute, das eine Außenschicht, eine Zwischenschicht und eine Innenschicht aufweist. Zwischen zwei der Schichten des Kleidungsstücks sind Abstandselemente vorgesehen, um Lufträume zwischen den Lagen des Kleidungsstücks vorzusehen. Diese Ausführung zielt darauf ab, die Wärmeschutzleistung ohne signifikante Erhöhung des Gewichts des Kleidungsstücks zu steigern.
  • Die US-A-5,136,723 offenbart ein Kleidungsstück für Feuerwehrleute, enthaltend eine äußere Ummantelung bzw. Hülle, eine Feuchtigkeitsbarriere in der Ummantelung und eine innere Wärmebarriere. Die äußere Ummantelung kann aus Nomex®- oder Kevlar®-Fasern hergestellt sein. Die Feuchtigkeitsbarriere kann aus Nomex®-Fasern hergestellt sein und die Wärmebarriere kann ein Schutz- oder Gesichtstuch aus Nomex® oder Kevlar® aufweisen. Das Ziel dieses Dokuments ist die Förderung und Unterstützung der Wasserdampfabgabe (Schweiß) von der Innenseite zur Außenseite des Kleidungsstücks ohne Verzicht auf Wärmeschutzleistung.
  • In US 5,299,602 wird ein leichtes und gut tragfähiges, flammhemmendes textiles Gebilde aus Nomex®- oder Kevlar®-Geweben vorgestellt, wobei die Gewebebahnen in Falten angeordnet sind. Diese Textilie bildet die Außenschicht zu einer Flammschutzkleidung. Sie sind oft nicht genügend fest gefertigt und lassen sich schwer verarbeiten.
  • Die US-A-4,892,757 betrifft ein Feuerdämm-Textilmaterial, enthaltend eine Trägereinrichtung und ein Gewebe bzw. eine Textilie, um in einem ersten Zustand eine Abdeckung und in einem zweiten Zustand eine Feuerdämmung oder -barriere vorzusehen.
  • EP 1 441 612 B1 offenbart ein mehrlagiges Verbundfolienmaterial zur Herstellung von Schutzkleidung für Feuerwehrleute, wobei durch Weben oder Stricken eine Struktur mit zwei überlagerten Seiten gebildet wird, die intermittierend miteinander verbunden sind, und bei welchem eine der Lagen eine Schrumpfung unter Wärmewirkung aufweist, und die Verbindung zwischen den Lagen ausgeführt ist durch eine intermittierende Verbindungen einer Auswahl von Fäden, um die Taschen zu bilden.
  • EP 1 441 613 B1 offenbart einen Textilkomplex zur Wärmeisolierung, der aus zwei Schichten besteht, die durch Fäden verbunden sind. Die Fäden haben die natürliche Tendenz sich derart zu legen, dass die Beabstandung zwischen den Schichten kleiner als die Länge der Fäden ist. Unter Wirkung von Wärme werden die Verbindungsfäden aufgerichtet und die Beabstandung zwischen den Schichten vergrößert sich.
  • Mit US 4,814,222 werden Poly(m-phenylenisophthalamid)-Fasern beansprucht, welche zusätzlich noch mit nicht brennbaren Additiven in Gegenwart eines Quellmittels behandelt werden. Diese Fasern besitzen einen hohen Antiflammwert und werden zu Geweben für Flammschutzkleider verarbeitet, welche aber wegen des hohen spezifischen Gewichts der Gewebe steif und schwer wirken und damit keinen genügenden Tragekomfort bieten.
  • Bei den oben beschriebenen Geweben kommt es beim späteren Einsatz bzw. der Pflegebehandlung häufig zur „Entmischung", die sich in einer unsauberen faserigen Gewebeoberfläche und verstärkter Pillbildung auf der Oberfläche äußert. Die Gebrauchseigenschaften hinsichtlich der Optik nach dem Waschen und der Möglichkeit der flexiblen Farbgestaltung sind verbesserungswürdig. Außerdem führt ein hohes Flächengewicht der verwendeten Materialien zu einem geringen Tragekomfort.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Material für Schutzbekleidung für höchste Anforderungen im Bereich schwerer Flammschutz in Verbindung mit Verbesserung der Gebrauchseigenschaften hinsichtlich der Optik nach dem Waschen und der Möglichkeit der flexiblen Farbgestaltung bereitzustellen. Weiterhin sollte eine Verdichtung der Gewebeaußenseite zur besseren Abweisung von Flüssigkeiten in Verbindung mit einer höheren Luftdurchlässigkeit und geringerem Flächengewicht zur Verbesserung des Tragekomforts erfolgen. Es sollte zu keiner „Entmischung" beim späteren Einsatz bzw. der Pflegebehandlung kommen, die sich in einer unsauberen faserigen Gewebeoberfläche und verstärkter Pillbildung auf der Oberfläche äußert. Das Schutzkleidungsgewebe soll alle erforderlichen Schutzfunktionen erfüllen, die durch DIN EN Normen, wie z.B. DIN EN 469, für Feuerwehrbekleidung gefordert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gewebeaufbau gelöst, in dem zwar die Materialmischung in der Ganzheit bestehen bleibt, die Verteilung im Gewebeverbund allerdings so erfolgt, dass möglichst keine Faserentmischung möglich ist. Bei diesem Gewebeaufbau handelt es sich um ein mehrschichtiges textiles Flächengebilde, welches wenigstens zwei, punktuell und/oder linienförmig und/oder flächig miteinander verbundene, separate Schichten umfasst, deren Kett- und Schussfäden Aramid-Garne oder Aramid-Zwirne oder Aramid-Filamentgarne oder Garne aus Mischfasern, die Polybenzimidazolfasern, Polyamidimidfasern und Aramidfasern enthalten, umfasst, und dadurch gekennzeichnet ist, dass das textile Flächengebilde ein Flächengewicht von weniger als 260 g/m2 aufweist und die Schichten durch eine Spezial-Doubleface-Bindung oder ein Spezial-Doubleface-Gestrick oder ein Spezial-Doubleface-Gewirk miteinander verbunden sind, wobei keine durchgehenden Verbindungslinien zwischen den Schichten bestehen.
  • Die Erfindung betrifft daher ein mehrschichtiges textiles Flächengebilde zur Verwendung als Stoff für eine Schutzbekleidung gegen Störlichtbogen, welches die Norm IEC 61482-1:2007-01/ENV 50354:2001 Klasse 1 4 kA erfüllt.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung enthalten.
  • Bei den Schichten handelt es sich bevorzugt unabhängig voneinander um Gewebe, Gestricke oder Gewirke.
  • Die Aramid-Garne oder -Zwirne oder -Filamentgarne enthalten bevorzugt Fasern, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Poly(m-phenylenisophthalamid)-Fasern (z.B. Nomex®), Poly(p-phenylenterephthalamid)-Fasern (z.B. Kevlar®), flammhemmend modifizierten Fasern, flammhemmend ausgerüsteten Fasern oder Gemischen daraus.
  • Das mehrschichtige textile Flächengebilde kann ein Beimischung von bis zu 3 Gew.-% Effektfasern (engl.: effect fibers) in verschiedenen Einzelfasertitern enthalten. Bei den Effektfasern kann es sich beispielsweise um Antistatikfasern, z.B. um polyamidummantelte Carbonfasern, handeln.
  • Die textilen Flächengebilde werden bevorzugt in Breiten von 100 cm bis 200 cm gefertigt.
  • In zweilagigen erfindungsgemäßen textilen Flächengebilden beträgt das Aufbauverhältnis zwischen den beiden Lagen bevorzugt zwischen 1:1 und 1:10.
  • Die erfindungsgemäßen mehrschichtigen textilen Flächengebilde können zu Bekleidungsstücken zum Schutz gegen Hitze-, Flammen- und Lichtbogeneinwirkung verarbeitet werden.
  • In diesen Bekleidungsstücken enthält die außen liegende Schicht des textilen Flächengebildes bevorzugt Aramid-Garne oder -Zwirne oder -Filamentgarne aus Poly(mphenylenisophthalamid)-Fasern, da diese Fasern farblich variabel sind.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine Darstellung der Patrone FRANZ NF2
  • Die vorliegende Erfindung wird durch das folgende Ausführungsbeispiel verdeutlicht, welches nicht einschränkend zu verstehen ist.
  • Beispiel
  • Ein beispielhaftes erfindungsgemäßes textiles Flächengebilde hat folgende Merkmale:
    Flächengewicht: 195 g/m2
    Breite: 160 cm
    Material: Garn auf Basis:
    75% Poly(m-phenylenisophthalamid)
    23% Poly(p-phenylenterephthalamid)
    2% polyamidummantelte Carbonfaser
    Farbe: blau
    Garnfeinheit: Nmz 70/2
    Bindungsart: Spezial-Doubleface-Bindung „Fire Shield"
    (Patrone FRANZ NF 2 (siehe Figur 1), das Verhältnis zwischen
    Kette und Schuss beträgt 2:1)

Claims (9)

  1. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde zur Verwendung als Stoff für eine Schutzbekleidung gegen Störlichtbogen, welches die Norm IEC 61482-1:2007-01/ENV 50354:2001 Klasse 1 4 kA erfüllt, wobei das Flächengebilde welches wenigstens zwei, punktuell und/oder linienförmig und/oder flächig miteinander verbundene, separate Schichten umfasst, deren Kett- und Schussfäden Aramid-Garne oder Aramid-Zwirne oder Aramid-Filamentgarne oder Garne aus Mischfasern, die Polybenzimidazolfasern und/oder Polyamidimidfasern und/oder Aramidfasern enthalten, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde ein Flächengewicht von weniger als 260 g/m2 aufweist und die Schichten durch eine Spezial-Doubleface-Bindung oder ein Spezial-Doubleface-Gestrick oder ein Spezial-Doubleface-Gewirk miteinander verbunden sind, wobei keine durchgehenden Verbindungslinien zwischen den Schichten bestehen.
  2. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Schichten unabhängig voneinander um Gewebe, Gestricke oder Gewirke handelt.
  3. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aramid-Garne oder -Zwirne oder -Filamentgarne Fasern enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Poly(mphenylenisophthalamid)-Fasern, Poly(p-phenylenterephthalamid)-Fasern, flammhemmend modifizierten Fasern, flammhemmend ausgerüsteten Fasern oder Gemischen daraus.
  4. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es bis zu 3 Gew.-% Effektfasern enthält.
  5. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aramid-Garne oder -Zwirne oder -Filamentgarne aus 75 Gew.-% Poly(m-phenylenisophthalamid)-Fasern, 23 Gew.-% Poly(p-phenylenterephthalamid)-Fasern und 2 Gew.-% polyamidummantelten Carbonfasern bestehen.
  6. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Breite von 100 cm bis 200 cm aufweist.
  7. Mehrschichtiges textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zweilagig ist und das Aufbauverhältnis zwischen den beiden Lagen zwischen 1:1 und 1:10 liegt.
  8. Bekleidungsstück zum Schutz gegen Hitze-, Flammen- und Lichtbogeneinwirkung aus einem mehrschichtigen textilen Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Bekleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die außen liegende Schicht des textilen Flächengebildes Aramid-Garne oder -Zwirne oder -Filamentgarne aus Poly(m-phenylenisophthalamid)-Fasern enthält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011033145A1 (es) * 2009-09-18 2011-03-24 Tag Innovación, S. A. Textil de doble tela
DE102012101708A1 (de) 2012-03-01 2013-09-05 Rofa Bekleidungswerk GmbH & Co. KG Mehrfachgewebe für Schutzkleidung bei Arbeiten unter Spannung mit thermischen Gefahren durch Lichtbogen
WO2018150165A1 (en) * 2017-02-17 2018-08-23 Arville Textiles Limited Fire resistant textile

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