-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Energieversorgungssystem,
insbesondere zur Verwendung mit einem elektrisch betreibbaren Deichselhubwagen,
aufweisend einen Boden, zwei Wände
und eine Abdeckung, wobei der Boden mit den Wänden zu einer starren Einheit
verbindbar ist.
-
Deichselhubwagen
dienen dem Transport von insbesondere Paletten. Sie verfügen über zwei mit
Laufrollen versehene Holme, die in dafür vorgesehene Ausnehmungen
einer auf dem Boden stehenden Palette eingefahren werden können. Sobald die
Holme unter die Palette verfahren sind, können sie mittels einer hydraulischen
Hebeeinrichtung relativ zum Boden angehoben werden, womit ein Anheben
auch der Palette erreicht wird. Diese kann dann mittels des Deichselhubwagens
auf einfache Weise bewegt und zum gewünschten Standort verfahren werden.
-
Deichselhubwagen
der vorgenannten Art können
entweder für
eine manuelle oder für
eine elektrische Bedienung ausgerüstet sein. Bei einer manuellen
Bedienung sind die Hubzylinder des Deichselhubwagens mittels entsprechend
manuell durchzuführender
Pumpbewegungen mit Hydraulikflüssigkeit
zu füllen.
Dies erfordert zum einen einen gewissen Kraftaufwand und ist darüber hinaus
in nachteiliger Weise zeitaufwendig. Zudem ist auch der Deichselhubwagen
nebst aufgeladenem Gewicht manuell zu verfahren, was insbesondere
beim Transport gewichtiger Gegenstände sehr krauftaufwendig sein
kann. Abhilfe schafft hier ein elektrisch betreibbarer Deichselhubwagen,
bei dem sowohl ein Füllen der
Hydraulikzylinder, das heißt
die Durchführung
einer Hubbewegung, als auch die Fortbewegung des Deichselhubwagens
selbst mittels eines elektrischen Antriebs durchgeführt wird.
Zu diesem Zweck verfügt der
Deichselhubwagen in der Regel über
ein leicht zu bedienendes Steuerfeld, mit dessen Hilfe der Verwender
eines Deichselhubwagens die vom Deichselhubwagen auszuführenden
Bewegungen beispielsweise mittels Knopfdruck ansteuern kann, die
dieser dann mit elektrischer Unterstützung durchführt.
-
Zur
Versorgung eines solchen Deichselhubwagens mit elektrischer Energie
werden in der Regel wiederaufladbare Batterien verwendet, die in
einem dafür
am Deichselhubwagen vorgesehenen Gehäuse angeordnet sind. Haben
sich die wiederaufladbaren Batterien in Folge einer Benutzung entladen,
so sind diese für
ein Wiederaufladen an ein entsprechendes Ladegerät anzuschließen. Eine
Benutzung des Deichselhubwagens während eines solchen Ladevorgangs
ist allerdings in nachteiliger Weise nicht möglich.
-
Vorbeschriebene
Deichselhubwagen werden unter anderem auch für die Be- und Entladung eines LKWs
eingesetzt. Um unabhängig
von der jeweils am Be- oder Entladungsort vorhandenen Ausrüstung zu sein,
wird von den meisten LKW-Fahrern
ein entsprechender Deichselhubwagen mitgeführt. Bei der Verwendung eines
elektrisch betreibbaren Deichselhubwagens kann sich jedoch in nachteiliger
Weise der Umstand einstellen, daß die Akkumulatoren entladen und
in der Kürze
der Zeit, die für
einen Be- oder Entladungsvorgang vorgesehen ist, ein Wiederaufladen der
Deichselhubwagen-Akkumulatoren nicht möglich ist. In einem solchen
Fall ist der vom LKW-Fahrer mitgeführte Deichselhubwagen nicht
einsetzbar und es ist auf die am Be- oder Entladungsort vorhandene Ausrüstung zurückzugreifen.
Sollte am Be- oder Entladungsort ein Deichselhubwagen nicht vorhanden sein,
so kann dies sogar dazu führen,
daß ein
geplanter Be- oder Entladungsvorgang eines LKWs nicht durchführbar ist.
-
Daher
findet, wie beispielsweise in der
DE 102 41 083 A1 beschrieben, ein Energieversorgungssystem
Anwendung, welches eine Energieversorgung zuverlässig sicherstellt. Dabei weist
ein derartiges Energieversorgungssystem ein einen Gehäuseboden
und Gehäusewände aufweisendes
und mit einem Gehäusedeckel
verschließbares
Gehäuse auf,
in dem eine Mehrzahl von miteinander in Reihe und/oder parallel
verschalteter Akkumulatoren sowie ein mit den Akkumulatoren in elektrischer
Verbindung stehendes Ladegerät
angeordnet sind. Dieses Energieversorgungssystem kann somit in vorteilhafter Weise
unabhängig
von externen Ladegeräten
und insofern autark betrieben werden, was insbesondere bei der Verwendung
eines von einem LKW mitgeführten
Deichselhubwagens von Vorteil ist, da die Akkumulatoren des Energieversorgungssystems
unter Verwendung des mitgeführten
Ladegeräts
während der
LKW-Fahrt zwischen dem Beladungsort und dem Entladungsort aufgeladen
werden können,
so daß in jedem
Fall sichergestellt ist, daß am
Entladungsort die Akkumulatoren aufgeladen und der Deichselhubwagen
einsatzbereit ist.
-
Ein
vorbeschriebenes Energieversorgungssystem dient insbesondere zur
Verwendung mit einem elektrisch betreibbaren Deichselhubwagen. Es versteht
sich jedoch von selbst, daß dieses
auch im Zusammenhang mit anderen elektrischen Großverbrauchern
eingesetzt werden kann, beispielsweise im Zusammenhang mit einem
Gabelstapler und Personen- oder Gütertransporten, wie sie beispielsweise in
Flughäfen
und auf Bahnhöfen
eingesetzt werden, sowie für Überwachungs-
oder Sicherungssysteme, die an eine unterbrechungsfreie Stromversorgung anzuschließen sind.
-
Der
vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Energieversorgungssystem
bereitzustellen, welches eine einfache und somit kostengünstige Konstruktion
aufweist, welche die Handhabung eines entsprechenden Energieversorgungssystems
stark vereinfacht.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Gehäuse
für ein
Energieversorgungssystem, insbesondere zur Verwendung mit einem
elektrisch betreibbaren Deichselhubwagen, gelöst, welches einen Boden, zwei
Wände und
eine Abdeckung aufweist, wobei der Boden mit den Wänden zu
einer starren Einheit verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist die
Abdeckung U-förmig
ausgebildet und weist somit einen im Wesentlichen plattenförmigen Steg
und zwei im Wesentlichen rechtwinklig zum Steg verlaufend angeordnete
Schenkel auf, wobei bei bestimmungsgemäßer Anordnung der Abdeckung
am Gehäuse
wenigstens ein oberes Ende einer Wand formschlüssig zwischen den Schenkeln
angeordnet ist.
-
Das
erfindungsgemäße Gehäuse weist
somit eine Gehäuseabdeckung
auf, welche ohne zusätzliche
Befestigungsmittel, wie etwa Schrauben, Scharniere, Klammern oder
dergleichen, Halt an dem übrigen
Gehäuse,
insbesondere den Gehäusewänden, findet.
Die erfindungsgemäße Abdeckung
wird einfach von oben auf die Wände
aufgesetzt, wobei wenigstens eine, vorzugsweise beide Wände im Bereich
ihrer oberen Enden formschlüssig
zwischen den Schenkeln angeordnet sind, so daß eine Form einer Steckverbindung
zwischen der Abdeckung und den Gehäusewänden gegeben ist, wodurch die
Abdeckung an den Wänden
in ihrer bestimmungsgemäßen Position
gehalten wird. Soll das Gehäuse
geöffnet
werden, so kann die Abdeckung auf einfache Art und Weise durch Anheben
von den Wänden
gelöst werden,
ohne daß dafür Befestigungsmittel
oder ähnliches
gelöst
werden müßten. Dabei
ist neben der formschlüssigen
Anordnung der Wände
zwischen den Schenkeln der Abdeckung auch denkbar, daß die Schenkel
derart angeordnet sind, daß die
oberen Enden der Wände
zur Ausbildung eines Klemmsitzes der Abdeckung an den Wänden zwischen
den Schenkeln eingeklemmt sind, um den Halt der Abdeckung an den
Wänden
weiter zu erhöhen.
Auch kann beispielsweise eine Rasteinrichtungen vorgesehen sein,
welche die Abdeckung in der bestimmungsgemäßen Position an den Enden der
Wände hält und durch
Aufbringen einer geringfügig
größeren Kraft
als die Gewichtskraft der Abdeckung überwunden und somit die Abdeckung
von den Wänden
gelöst
werden kann.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Steg
der Abdeckung endseitig senkrecht zu den Schenkeln und dem Steg
verlaufend angeordnete Abwinkelungen aufweist. Diese Abwinkelungen
haben die gleiche Funktion wie die Schenkel der Abdeckung. Zwischen diesen
Abwinkelungen sind bei bestimmungsgemäßer Anordnung der Abdeckung
am Gehäuse
die beiden oberen Enden der beiden Wände formschlüssig angeordnet,
so daß auch
diese Ausbildung der Abwinkelungen den Halt der Abdeckung in ihrer
bestimmungsgemäßen Position
an dem Gehäuse
erhöht. Zudem
ist durch diese zu den Schenkeln und dem Steg senkrechte Anordnung
der Abwinkelungen die Position der Abdeckung am Gehäuse derart
festgelegt, daß außer dem
Anheben und dem Auflegen der Abdeckung in vertikaler Richtung keine
Relativbewegung zwischen der Abdeckung und dem übrigen Gehäuse möglich ist.
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die
Wände im Wesentlichen
U-förmig
ausgebildet sind und somit einen im Wesentlichen plattenförmigen Steg
und zwei im Wesentlichen senkrecht zu dem Steg verlaufend angeordnete
Schenkel aufweist, wobei wenigstens ein Schenkel zumindest im Bereich
eines oberen Endes einer Wand an seinem dem Steg abgewandten Rand
einen Umschlag aufweist. Die U-förmige
Ausbildung der Wände
bringt insbesondere den Vorteil, daß die Stabilität der Wände durch
diese geometrische Ausbildung erhöht wird, so daß ein relativ
zu herkömmlichen
Gehäusen
für Energieversorgungssysteme
dünnwandiges
Material für
die Wände
verwendet werden kann, was die Kosten eines entsprechenden Energieversorgungssystems,
beziehungsweise des Gehäuses,
senkt, sowie dessen Handhabung durch Gewichtsreduzierung verbessert.
Gemäß dieser
Ausgestaltung weist ein Schenkel, vorzugsweise beide Schenkel, der
Wand einen an seinem dem Steg abgewandten Rand angeordneten Umschlag
auf, welcher zum einen ebenfalls die Stabilität des Gehäuses erhöht und gleichzeitig dem Gehäuse eine
geeignete Formgebung verleiht, da die Kanten eines entsprechenden
Gehäuses
durch den Scheitel des Umschlags gegeben sind, so daß es beispielsweise
bei Berührung
dieser Kanten nicht wie im Fall von einfachen Materialkanten beispielsweise
eines Bleches zu Verletzungen bei Berührung der Kanten kommen kann.
Desweiteren wird durch den Umschlag eine Nut ausgebildet, welche
für die
Schenkel der Abdeckung als Führungsnut
dient, in die endseitige Bereiche der Schenkel der Abdeckung eingreifen,
was den Halt der Abdeckung in ihrer bestimmungsgemäßen Position
an dem Gehäuse
weiter erhöht.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß bezüglich der
Längserstreckung
der Abdeckung der Steg kürzer
als die Schenkel ausgebildet ist. Diese Ausbildung dient der Anpassung
der Form der Abdeckung an die U-förmige Ausbildung der Wände, so
daß die
Abwinkelungen des Steges der Abdeckung an den Stegen der oberen
Enden der Wände
angreifen, wobei sich hingegen die Schenkel der Abdeckung über die
gesamte Breite des Gehäuses
bis in die durch die Umschläge an
den Wänden
ausgebildeten Führungsnuten
erstrecken. Durch diese Ausgestaltung kann zudem weiter Material
eingespart werden, da die Abdeckung durch die Ausgestaltungen der
Wände und
ihrer selbst einen sehr guten Halt an dem übrigen Gehäuse erhält, so daß auch Krafteinwirkungen auf
die Abdeckung sehr gut von dem gesamten Gehäuse aufgenommen werden können, weshalb
auch die Abdeckung aus einem relativ dünnwandigen Material hergestellt
werden kann.
-
Mit
der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß jede Wand eine Handhabe aufweist.
An dieser Handhabe wird das Gehäuse
ergriffen, wodurch es auf einfache Art und Weise transportiert werden kann,
beispielsweise im Fall einer Auswechselung eines Energieversorgungssystems
bei einem Deichselhubwagen. Diese Handhaben können grifförmig, knaufförmig oder ähnlich ausgebildet
sein, je nach Anforderung an das jeweilige Gehäuse. Vorzugsweise ist die Handhabe
jeder Wand als einfache Öffnung im
oberen Ende einer Wand ausgebildet, in die ein Haken eingeführt werden
kann, wonach ein Transport des Gehäuses beziehungsweise eines
Energieversorgungssystems erfolgen kann. Diese Öffnungen sind vorzugsweise
in den Stegen der Wände
angeordnet, wobei auch diese Herstellung der Handhaben in den Wänden, welche
Wände relativ
dünnwandig
ausgebildet sein können,
die Herstellungskosten eines entsprechenden Gehäuses reduziert.
-
Weiterhin
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schenkel einer Wand breiter
als die Schenkel der anderen Wand ausgebildet sind. Dieses ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn ein Ladegerät an einer Wand angeordnet
werden soll, wobei die Breite der Schenkel dieser Wand vorzugsweise
so groß ausgebildet
ist, daß das
Ladegerät,
weiches vorzugsweise an dem Steg der Wand angeordnet ist, von den
Schenkel überragt
ist, so daß ein Kontakt
des Ladegerätes
mit Gegenständen
außerhalb
des Gehäuses
weitestgehend vermieden werden kann, wodurch die Langlebigkeit eines
Energieversorgungssystems erhöht
wird und was insbesondere bei der Verwendung eines Energieversorgungssystems
bei Lastkraftwagen oder am Be- oder Entladungsort von Vorteil ist,
da dort beispielsweise ein Energieversorgungssystem, welches gerade
aufgeladen wird, leicht in Kontakt mit Elementen der Ladung kommen
kann, was zu Beschädigungen
an dem Ladegerät
führen
könnte.
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Gehäuse
wenigstens einen Trennboden auf. Dieses ist insbesondere von Vorteil,
wenn beispielsweise mehrere Akkumulatoren in dem Gehäuse angeordnet
werden sollen, welche in vorteilhafter Weise übereinander anordbar sind,
indem unterhalb und oberhalb des Trennbodens mehrere Akkumulatoren
vorgesehen sind. Weiterhin ist es ebenfalls denkbar, daß weitere
Trennböden
vorgesehen sind, jedoch ist bei der jeweiligen Ausgestaltung des
Gehäuses
der durch beispielsweise einen Deichselhubwagen bereitgestellte
Raum zur Aufnahme des Energieversorgungssystems zu berücksichtigen,
so daß der
Ausgestaltbarkeit des Gehäuses
anwendungsbezogene Grenzen gesetzt sind.
-
Es
wird weiter vorgeschlagen, daß der Trennboden
wenigstens einen Träger
und eine Auflageplatte aufweist, wobei der Träger mit den Gehäusewänden verbindbar
ist und die Auflageplatte trägt. Vorzugsweise
sind pro Trennboden zwei Träger
vorgesehen, welche auf geeignete Art und Weise, beispielsweise durch
Verschraubung, Vernietung, Verschweißung oder ähnlichem, mit den Wänden verbindbar
sind, wodurch die Stabilität
des Gehäuses
erhöht
wird. Vorzugsweise sind die beiden Träger des Trennbodens in einem
solchen Abstand zueinander angeordnet, daß bei nicht aufgelegter Auflageplatte genügend Platz
zur Verfügung
ist, um Akkumulatoren zwischen den beiden Trägern, beispielsweise bei eventuellen
Auswechselungen der Akkumulatoren, durchzuführen. Nach dieser Auswechselarbeit
wird einfach die Auflageplatte auf die Träger aufgelegt, so daß auch hier
wie bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Steckverbindung zwischen der Abdeckung und den Wänden eine
sehr einfache Handhabung des Energieversorgungssystems beziehungsweise des
Gehäuses
gewährleistet
ist.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflageplatte
U-förmig ausgebildet
und weist somit einen im Wesentlichen plattenförmigen Steg und zwei im Wesentlichen
parallel zueinander und rechtwinklig zu dem Steg verlaufend angeordnete
Schenkel auf. Bei bestimmungsgemäßer Anordnung
der Auflageplatte auf den Trägern des
Trennbodens weisen dabei die Schenkel in vertikaler Richtung nach
oben, so daß auf
der Auflageplatte angeordnete Akkumulatoren relativ verrutschsicher
auf der Auflageplatte positionierbar sind und zudem beispielsweise
auslaufende Batteriesäure weitestgehend
aufgefangen werden kann. Zudem bietet die U- förmige
Ausbildung der Auflageplatte ebenfalls den Vorteil, daß mit der
Auflageplatte ein sehr stabiles Element des Gehäuses ausgebildet wird, so daß es auch
bei der Ausbildung dieser Auflageplatte möglich ist, ein im Vergleich
zum Stand der Technik relativ dünnwandiges
Material zu verwenden, so daß sowohl
die Herstellungskosten des Gehäuses
gesenkt, als auch die Handhabung des Gehäuses aufgrund der Gewichtsreduzierung
verbessert wird.
-
Mit
der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Steg der Auflageplatte
endseitig wenigstens eine Abwinkelung aufweist, die rechtwinklig
zu dem Steg und den Schenkeln der Auflageplatte verlaufend angeordnet
ist, wobei sich die Abwinkelung von dem Steg in einer Richtung erstreckt,
die derjenigen der Schenkel entgegengesetzt ist. Vorzugsweise weist
der Steg der Auflageplatte an beiden Enden eine derartige Abwinkelung
auf, welche bei bestimmungsgemäßer Anordnung
der Auflageplatte auf den Trägern
zwischen diesen angeordnet ist und somit außer dem Anheben und Auflegen
der Auflageplatte in vertikaler Richtung keine Relativbewegung zwischen
der Auflageplatte und den Trägern
ermöglicht.
Somit zeichnet sich auch diese Ausbildung des Trennbodens durch
Einfachheit aus, was die Handhabung des Gehäuses beziehungsweise eines
entsprechenden Energieversorgungssystems verbessert und gleichzeitig
dessen Herstellungskosten senkt.
-
Weiterhin
ist vorgesehen, daß der
Träger winkelförmig ausgebildet
ist und einen Auflageschenkel und einem im Wesentlichen rechtwinklig
dazu angeordneten Trageschenkel aufweist. Der Auflageschenkel dient
dabei als Auflagefläche
für die
Auflageplatte des Trennbodens und der dazu rechtwinklig angeordnete
Trageschenkel dient zur Erhöhung
der Stabilität
des Trägers,
da dieser nach dem Vorbild des Prinzips eines T-Trägers zur
Aufnahme auch größerer Kräfte geeignet
ist, ohne daß die
Formgebung eines Trägers
verändert
wird. Dabei kann die Breite des Auflageschenkels und des Trageschenkels
je nach Anforderung variieren, um ein für die jeweilige Anwendung optimales
Gehäuse
bereitzustellen.
-
Ferner
ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß der Boden
U-förmig
ausgebildet ist. Somit erhält
der Boden durch seine U-förmige
Ausbildung ebenfalls, wie auch die Abdeckung, die Wände und
die Auflageplatte, eine Konstruktion hoher Stabilität, so daß zur Herstellung
auch des Bodens ein relativ dünnwandiges Material
verwendet werden kann, was zum einen die Herstellungskosten des
Gehäuses
reduziert und zum anderen dessen Handhabung durch Gewichtsreduzierung
verbessert. Wie auch im Fall der Auflageplatte sind die Schenkel
des U-förmigen
Bodens vertikal nach oben ausgerichtet, so daß auf dem Boden angeordnete
Akkumulatoren rutschsicher auf dem Boden anordbar sind und gleichzeitig
ein Schutz bei eventuell auslaufender Batteriesäure oder ähnlichem gegeben ist.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft weiter ein entsprechendes Energieversorgungssystem,
insbesondere zur Verwendung mit einem elektrisch betreibbaren Deichselhubwagen,
mit einem vorbeschriebenen Gehäuse
und einer Mehrzahl von im Gehäuse
angeordneten und miteinander verschalteten Akkumulatoren sowie mit
einem am Gehäuse
angeordneten und mit den Akkumulatoren elektrisch verbundenen Ladegerät.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Gehäuse,
-
2 das
in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäuses mit
abgehobener Abdeckung;
-
3 das
in den 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gehäuses mit
abgehobener Abdeckung und abgehobener Auflageplatte und
-
4 ein
alternatives Ausführungsbeispiel für einen
Trennboden.
-
In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Gehäuse 1 dargestellt,
welches einen Boden 2, zwei Wände 3 und eine Abdeckung 4 aufweist.
Die im Wesentlichen U-förmig
ausgebildete Abdeckung 4 weist einen Steg 5 und
zwei Schenkel 6 auf, wobei die oberen Enden der Wände 3 bei
dieser bestimmungsgemäßen Anordnung
der Abdeckung 4 an dem Gehäuse 1 formschlüssig zwischen den
Schenkeln 6 der Abdeckung 4 angeordnet sind, wodurch
der Abdeckung 4 an den Wänden 3 Halt gegeben
wird.
-
Desweiteren
weist der Steg 5 der Abdeckung 4 endseitig Abwinkelungen 7 auf,
zwischen denen die oberen Enden der Wände 3 ebenfalls formschlüssig angeordnet
sind, so daß außer der
Abhebbewegung nach oben keine Relativbewegung zwischen den Wänden 3 und
der Abdeckung 4 möglich
ist und diese durch ihre Gewichtskraft oder durch Ausbildung eines
Klemmsitzes sicher an den Wänden 3 gehalten ist.
-
Die
Wände 3 sind
ebenfalls im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet und weisen jeweils einen Steg 8 und zwei Schenkel 9 auf,
wobei die in der Figur rechts dargestellte Wand 3 Schenkel 9 aufweist,
die breiter als die Schenkel 9 der links dargestellten Wand 3 ausgebildet
sind, um einem an der rechten Wand 3 angeordneten Ladegerät 10 ausreichend Schutz
vor Kontakt mit anderweitigen Gegenständen zu geben. Die Schenkel 9 der
Wände 3 weisen
zudem jeweils einen Umschlag 11 auf, der sich in diesem
Ausführungsbeispiel über die
gesamte Längserstreckung
einer Wand 3 erstreckt. Dabei ist die Scheitellinie des
Umschlags 11 im Wesentlichen im Bereich der Kanten des
Gehäuses 1 angeordnet
und an einer rechtwinkligen Abwinkelung 12 der Schenkel 9 angeordnet,
wobei zu den Seiten des Gehäuses 1 durch
die Abwinkelungen 12 robuste Stoßflächen ausgebildet werden, die
das Gehäuse 1 bei
eventuellem Kontakt mit anderen Gegenständen schützen. Im weiteren Anschluß an den
Umschlag 11 ist eine weitere rechtwinklig angeordnete Abwinkelung 13 vorgesehen,
welche derart positioniert ist, daß zwischen ihr und dem Schenkel 9 der
Wand 3 ein Spalt zur Ausbildung einer Führungsnut für die Abdeckung 4 verbleibt.
In diese Führungsnut
sind die Endbereiche der Schenkel 6 der Abdeckung 4 bei
bestimmungsgemäßer Anordnung
der Abdeckung 4 an dem Gehäuse 1 angeordnet.
Somit wird der Halt der Abdeckung 4 an dem Gehäuse 1 beziehungsweise
den Wänden 3 weiter
verbessert.
-
Das
in der 1 gezeigte Gehäuse 1 weist zudem
einen Trennboden 14 auf, welcher aus zwei Trägern 15 und
einer darauf aufliegenden Auflageplatte 16 gebildet ist.
Auch die Auflageplatte 16 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet,
wodurch die Auflageplatte eine stabile Konstruktion erhält, so daß zu deren Herstellung
ein relativ dünnwandiges
Material Verwendung finden kann. Gleiches gilt für den Boden 2, welcher
ebenfalls U-förmig
ausgebildet ist und somit eine hohe Stabilität aufweist, wodurch ebenfalls ein
relativ dünnwandiges
Material für
die Herstellung des Bodens 2 verwendet werden kann.
-
Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
für einen
Trennboden ist in 4 gezeigt. Dieser ist einstückig ausgebildet,
das heißt
die Auflageplatte 16 ist mit dem Träger 15 einstückig ausgebildet.
Dies unterstützt
eine schnelle und einfache Montage.
-
Auf
dem Boden 2 und der Auflageplatte 16 sind mehrere
nicht dargestellte Akkumulatoren anordbar, welche mittels der schematisch
angedeuteten elektrischen Verbindungen 17 mit dem Ladegerät 10 verbindbar
sind. Das Ladegerät 10 weist
zudem ein Aufladekabel 18 mit zugehörigem Stecker 19 auf,
mit dem das Ladegerät 10 an
eine entsprechende nicht gezeigte Energiezufuhreinrichtung angeschlossen
werden kann.
-
Ferner
ist an den oberen Enden der Wände 3 jeweils
eine Handhabe 20 angeordnet, welche zum Transport des Gehäuses 1 beziehungsweise
eines entsprechenden Energieversorgungssystems ergriffen werden
kann, wobei die Handhabe 20 in diesem Ausführungsbeispiel
als runde Öffnung
im Steg 8 der Wände 3 ausgebildet
ist.
-
In 2 ist
das in 1 gezeigte Gehäuse 1 mit
abgenommener Abdeckung 4 dargestellt. Diese Abdeckung 4 kann
einfach auf die Wände
aufgesteckt werden, um die in 1 gezeigte
bestimmungsgemäße Position
einzunehmen. Durch diese Form der Steckverbindung zwischen der Abdeckung 4 und
den Wänden 3 wird
die Handhabung eines entsprechenden Gehäuses 1 im Vergleich
zu herkömmlichen
Gehäusen
aus dem Stand der Technik stark vereinfacht.
-
3 zeigt
das in 1 und 2 dargestellte Gehäuse 1,
bei dem sowohl die Abdeckung 4 als auch die Auflageplatte 16 abgehoben
sind. Dieser Figur ist der Aufbau des Trennbodens 14 genauer
zu entnehmen, welcher aus den beiden Trägern 15 und der Auflageplatte 16 besteht.
Die Auflageplatte 16 weist endseitig jeweils eine Abwinkelung 21 auf,
die bei bestimmungsgemäßer Anordnung
der Auflageplatte 16 zwischen den beiden Trägern 15 eingreift, so
daß bis
auf die Abhebbewegung keine Relativbewegung zwischen der Auflageplatte 16 und
den Trägern 14 möglich ist.
Die Träger 15 sind
dabei winkelförmig
ausgebildet und weisen somit einen Auflageschenkel 22 und
einen Trageschenkel 23 auf, wodurch der Träger 15 eine
hohe Stabilität
verliehen bekommt.
-
Wie
aus dem Vorbeschriebenen klar und deutlich wird, handelt es sich
bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse 1 um
ein solches, welches unter reduziertem Materialaufwand herstellbar
ist, was zum einen die Herstellungskosten dieses Gehäuses 1 senkt
und zum anderen die Handhabbarkeit aufgrund der Gewichtsreduzierung
verbessert. Desweiteren bietet der einfache Aufbau des Gehäuses 1,
nämlich die
Steckverbindung zwischen der Abdeckung 4 und den Wänden 3 sowie
der einfache Aufbau des Trennbodens 14, eine weitere Verbesserung
der Handhabbarkeit des Gehäuses 1 beziehungsweise
eines entsprechenden Energieversorgungssystems, so daß im Vergleich
zum Stand der Technik ein wesentlich verbessertes Gehäuse 1 für ein Energieversorgungssystem
bereitgestellt wird.
-
Die
obigen Ausführungsbeispiele
dienen der Erläuterung
und sind nicht beschränkend.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Boden
- 3
- Wand
- 4
- Abdeckung
- 5
- Steg
- 6
- Schenkel
- 7
- Abwinkelung
- 8
- Steg
- 9
- Schenkel
- 10
- Ladegerät
- 11
- Umschlag
- 12
- Abwinkelung
- 13
- Abwinkelung
- 14
- Trennboden
- 15
- Träger
- 16
- Auflageplatte
- 17
- elektrische
Verbindung
- 18
- Aufladekabel
- 19
- Stecker
- 20
- Handhabe
- 21
- Abwinkelung
- 22
- Auflageschenkel
- 23
- Trageschenkel