DE202007012423U1 - Ventilanordnung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Eine Sperrventilanordnung zum Zuführen eines gasförmigen Brennstoffs an eine Vorkammer eines Verbrennungsmotors, wobei die Sperrventilanordnung angepasst ist, um in einen Brennstoffzufuhrdurchgang zu passen, die Folgendes beinhaltet:
eine erste Ventilkammer;
eine zweite Ventilkammer, die mit der ersten Ventilkammer über eine Öffnung des ersten Querschnittsbereichs fluidverbunden ist;
ein Sperrelement, das in der ersten Ventilkammer zum periodischen Abschließen der Öffnung positioniert ist, wobei das Sperrelement durch Gas, das von der ersten Ventilkammer in die zweite Ventilkammer strömt, von einer offenen Position in eine geschlossene Position bewegbar ist,
wobei die zweite Ventilkammer einen Abschnitt mit einem zweiten Querschnittsbereich umfasst, der sich so von dem ersten Querschnittsbereich unterscheidet, dass bei Betrieb der Gasstrom, der von der ersten Ventilkammer in die zweite Ventilkammer vor dem Schließen der Öffnung durch das Sperrelement strömt, einen Wirbelcharakter aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung bezieht sich auf eine Ventilanordnung für einen Verbrennungsmotor und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine Sperrventilanordnung für die Zufuhr eines gasförmigen Brennstoffs an eine Vorkammer eines Verbrennungsmotors.
  • Hintergrund
  • Verbrennungsmotoren, die einen gasförmigen Brennstoff verwenden, sind üblicherweise im Fach bekannt. Dieser Typ Motor unterliegt einer zunehmend strengen Abgasgesetzgebung, die eine kontinuierliche Entwicklung fordert, um einen tragbaren Ausgleich zwischen Effizienz und Abgabe von Abgasen aufrecht zu erhalten. Ein Weg zum Erreichen dieses Ausgleichs ist die Verwendung von Mischungen aus Schwachgas, wobei die Menge an brennbarem Gas, das in jeden der Zylinder eingespritzt oder durch jeden der Zylinder für jeden Verbrennungsvorgang aufgenommen wird, relativ niedrig gehalten wird. Die Verbrennungsmischung kann zum Beispiel durch einen Teil verbrannten Gases von vorherigen Verbrennungsvorgängen abgeschwächt werden. Die Verwendung der Herangehensweise mit der schwachen Mischung kann jedoch Nachteile aufweisen, wie etwas dass die Verbrennungsmischung mit einer sehr schwachen Mischung erheblich weniger zündfähig ist.
  • Eine Lösung zum Bewältigen dieser schlechten Zündfähigkeit ist das Unterteilen der Verbrennungskammer in zwei oder mehrere Kammern, wobei im Fall einer Verbrennungsanordnung mit zwei Kammern die Kammern als die Hauptkammer und eine Vorkammer bekannt sind. Dieses System kann zum Beispiel durch das Füllen der Vorkammer mit einer Mischung, die verlässlich durch Zündmittel wie etwa eine Zündkerze entzündet werden kann, betrieben werden. Sobald entzündet, kann das schnelle Brennen der Mischung in der Vorkammer durch die so genannten Zündkanäle in Richtung der Hauptkammer geführt werden, wobei die intensivierte Zündungsenergie dazu fähig ist, die schwache Mischung in der Hauptkammer zu entzünden.
  • Systeme, die unterteilte Verbrennungskammeranordnungen verwenden, können in zwei Kategorien von Vorkammern unterteilt werden, gespülte und ungespülte. Einer ungespülten Vorkammer wird die gleiche Gas-/Luftmischung zugeführt wie der Hauptkammer. In einer gespülten Vorkammer empfängt die Vorkammer gasförmigen Brennstoff aus einer Zufuhr, die zu der der Hauptkammer separat ist. Das letztere System wird üblicherweise mit einem Ventil in der Brennstoffzufuhr bereitgestellt, um die Menge des Brennstoffs zu regulieren und die Brennstoffzufuhranordnung zu schützen. Dieses Ventil kann ein positives Steuerventil sein, das zur Robustheit neigt, aber relativ teuer ist, oder eine billigere Lösung wie etwa ein Sperrventil. Die Sperrventile neigen jedoch dazu, empfindlicher für jede Anhäufung von Ruß in der Ventilanordnung zu sein. Des Weiteren ist herausgefunden worden, dass der durch die Verbrennung verursachte Aufwind von Gasen, der für das Schließen des Sperrventils notwendig ist, eine Anhäufung von Ruß nahe der anderen Seite des Sperrelements verursachen kann, was möglicherweise zur vorzeitigen Alterung und einer Reduzierung von Ventilwirksamkeit im Lauf der Zeit führt.
  • Die gegenwärtige Offenbarung zielt darauf ab, einige der zuvor erwähnten Nachteile zu überwinden und existierende Anordnungen zu verbessern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sperrventilanordnung zum Zuführen eines gasförmigen Brennstoffs an eine Vorkammer eines Verbrennungsmotors bereitgestellt, wobei die Sperrventilanordnung angepasst ist, um in einen Brennstoffzufuhrdurchgang zu passen. Die Anordnung umfasst eine erste Ventilkammer und eine zweite Ventilkammer, die mit der ersten Ventilkammer über eine Öffnung des ersten Querschnittsbereichs fluidverbunden sind. Die Anordnung umfasst ferner ein Sperrelement, das in der ersten Ventilkammer zum periodischen Abschließen der Öffnung positioniert ist, wobei das Sperrelement durch Gas, das von der ersten Ventilkammer in die zweite Ventilkammer strömt, von einer offenen Position in eine geschlossene Position bewegbar ist. Die zweite Ventilkammer umfasst einen Abschnitt mit einem zweiten Querschnittsbereich, der sich so von dem ersten Querschnittsbereich unterscheidet, dass bei Betrieb der Gasstrom, der von der ersten Ventilkammer in die zweite Ventilkammer vor dem Schließen der Öffnung durch das Sperrelement strömt, einen Wirbelcharakter aufweist.
  • Weitere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen, die lediglich beispielhaft sind, ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors mit einer Ventilanordnung gemäß der gegenwärtigen Offenbarung.
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Ventilanordnung gemäß der gegenwärtigen Offenbarung.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Ventilanordnung gemäß der gegenwärtigen Offenbarung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf 1 kann der schematisch dargestellte und im Allgemeinen als 10 bezeichnete Verbrennungsmotor jeder geeignete Typ sein, der mit jedem beliebigen geeigneten Brennstoff läuft, und ist in diesem Beispiel ein Motor mit schwacher Mischung, der mit einem gasförmigen Brennstoff läuft. Um eine effiziente Verbrennung zu ermöglichen, ist der Motor 10 von einer Konstruktion, die eine unterteilte Verbrennungskammer benutzt, wobei die Vorkammer 12 und die Hauptkammer 14 die Verbrennungskammer ausmachen. Mehrere Vorkammern 12 pro Hauptkammer 14 können bereitgestellt werden, wenn bevorzugt. Der Verbrennungsvorgang kann einen Kolben 16 auf eine herkömmliche Weise antreiben. Die Vorkammer 12 kann eine gereinigte Vorkammer 12 sein, wobei sowohl die Hauptkammer 14 als auch die Vorkammer 12 separate Zufuhren für gasförmigen Brennstoff aufweisen. Luft kann an die Hauptkammer 14 über jede beliebige geeignete Einlassanordnung wie etwa eine Turboladeranordnung 15, die Luft über eine Leitung 18 zu einem Einlassventil 20 führt, zugeführt werden. Der Klarheit halber wird nur ein Einlassventil 20 gezeigt, und Auslassventile werden ausgelassen, aber zusätzliche Einlass- und Auslassventile können bereitgestellt werden. Eine kontrollierte Menge an gasförmigem Brennstoff kann zu dem Luftstrom durch das Öffnen und Schließen eines Ventils, wie etwa eines Solenoid-Gasaufnahme-Ventils (SOGAV-Ventils) 22, während Perioden des Verbrennungszyklus hinzugefügt werden. Das Einlassventil 20 und das SOGAV-Ventil 22 können unabhängig oder abhängig gesteuert werden, so dass die Ventiloperationen mit gewissen Einstellungen oder Vorgängen in den Verbrennungszyklen übereinstimmen. Die Vorkammer 12 kann über eine Zufuhranordnung, die zum Beispiel einen Druckregler 24, einen Brennstoffzufuhrdurchgang 26 und ein Sperrventil 28 inkorporiert, mit gasförmigem Brennstoff versorgt werden. Die Vorkammer 12 ist über einen oder mehrere Zündkanäle 30 so mit der Hauptkammer 14 verbunden, dass während des Verbrennungszyklus Luft, gasförmiger Brennstoff und Abgase zwischen der Vorkammer 12 und der Hauptkammer 14 übertragen werden. Die brennbare Mischung in der Vorkammer 12 kann durch jedes beliebige geeignete Mittel wie etwa eine Zündkerze 32 entzündet werden.
  • Das Sperrventil 28 ist genauer in 2 gezeigt. Das Sperrventil 28 weist eine erste Kammer 40 und eine zweite Kammer 42, die über eine Öffnung 44 mit der ersten Kammer 40 fluidverbunden ist, auf. Ein Sperrelement 46, das als eine Sperrkugel gezeigt wird, aber von jeder beliebigen geeigneten Form und Größe sein kann, wird in der ersten Kammer 40 bereitgestellt, um in eine Oberfläche 48 einzugreifen, um im Wesentlichen das Strömen von Gas von der ersten Kammer 40 in die zweite Kammer 42 zu verhindern. Die Öffnung 44 ist in 2 als eine kleine Öffnung in einem Vorsprung 50, der sich zwischen gegenüberliegenden Seiten einer Wand 52 erstreckt, verkörpert. Die innere Oberfläche 56 der zweiten Kammer 42 angrenzend an der Öffnung 44 ist senkrecht zu der Achse der Öffnung. 3 zeigt eine unterschiedliche Ausführungsform der Öffnung 44, wobei der Vorsprung 50 durch das Bereitstellen von mindestens einem Abschnitt des Vorsprungs 50 mit einem größeren Querschnitt verstärkt wird. Abhängig von Anforderungen der strukturellen Integrität kann der Querschnittsbereich des Vorsprungs 50 oder zumindest ein Abschnitt davon von einer anderen geeigneten Konfiguration sein, wie zum Beispiel einer Form zwischen der in 2 und 3 gezeigten. Die Konfiguration des Vorsprungs 50 kann variiert werden, wobei die Anordnung in Richtung der ersten Kammer 40 auf eine geeignete Weise angeordnet werden kann, während sie beliebige Charakteristiken erlaubt, die strukturelle Integrität und gute Dichtungseigenschaften in Kombination mit dem Sperrelement 46 erlauben. Die Konfiguration des Vorsprungs 50 in Richtung der zweiten Kammer 42 ist vorzugsweise so, dass die Änderung zwischen dem Durchmesser d1 der Öffnung 44 und dem Durchmesser d2 der zweiten Kammer 42 unverzüglich ist, wie in 4 gezeigt. Aus der Sicht der strukturellen Integrität kann es jedoch notwendig sein, einen stufenweisen Übergang von der Öffnung mit dem Durchmesser d1 und dem Abschnitt der zweiten Kammer mit dem inneren Durchmesser d2 bereitzustellen, wie in 3 gezeigt, wobei sich die inneren Oberflächen 56 der zweiten Kammer angrenzend an der Öffnung in einem Winkel α erstrecken, der geringer als 90° zu der Achse der Öffnung ist, aber vorzugsweise größer als ungefähr 30°.
  • Sowohl d1 als auch d2 können als geeignet ausgewählt werden, aber d1 ist vorzugsweise bedeutend kleiner als d2, wie zum Beispiel irgendwo in dem Bereich von d2 = 1,5 d1 bis d2 = 10 d1. Durch das Konstruieren des Sperrventils, so dass sowohl der Unterschied als auch die Rate des Übergangs in der Größe zwischen d1 und d2 wie oben beschrieben sind, wird jeder beliebige Gasstrom, der sich in die Richtung 54 bewegt und an dem Sperrelement 46 vorbei entweicht, wenn das Sperrelement nicht vollständig geschlossen ist, einen Wirbelcharakter aufweisen, sobald er durch die Öffnung 44 gelaufen ist. Es versteht sich, dass, obwohl in einer bevorzugten Ausführungsform die Öffnung und die Kammern 40, 42 im Querschnitt kreisförmig sind, sie ebenfalls andere Querschnittsformen aufweisen können, zum Beispiel elliptisch oder vieleckig. In solchen Fällen beziehen sich die Durchmesser d1 und d2 auf innere laterale Durchmesser.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Während eines Einlasstakts des Kolbens 16 steht die Hauptkammer unter Druck, und eine Mischung aus Luft und Gas wird durch das Ventil 20 in die Hauptkammer gezogen. Das Verhältnis von Luft und Gas in der Mischung kann durch das Steuern des SOGAV-Ventils und der Einlassanordnung 15 variiert werden und wird typischerweise als eine schwache Mischung charakterisiert. Während des gleichen Einlasstakts steht die Vorkammer ebenfalls unter Druck, wodurch Gas durch das Sperrventil 28, das durch den Druckregler 24 reguliert wird, eingezogen wird. Während des folgenden Kompressionsvorgangs wird die Luft- und Gasmischung in der Hauptkammer 14 unter Druck gesetzt und kann sich ebenfalls über den Zündkanal 30 in die Vorkammer bewegen. Augrund der zusätzlichen Gaszufuhr weist die Vorkammer 12 eine reichere Mischung als die Hauptkammer 14 auf und kann zuverlässig durch das Entzündungsmittel 32 entzündet werden. Abhängig von dem Druck und der Dynamik des Gases und der Mischungsströme durch die Kanäle 26 und 30 kann das Sperrventil 12 offen sein, bis in der Vorkammer 12 Verbrennung auftritt. Wenn Verbrennung stattfindet, steigt der Druck, und die expandierende Verbrennungsmischung bewegt sich durch den Zündkanal in Richtung der Hauptkammer 14, um die schwache Mischung zu entzünden. Zur gleichen Zeit zwingt die expandierende Verbrennungsmischung das Sperrelement 46 auf seinen Sitz gegen den Vorsprung 50. Ein kleiner Teil des Verbrennungsgases wird an dem Sperrelement vorbei sickern, während sich das Sperrelement schließt, was darin resultiert, dass einiges an Gas und Schmutzstoffen durch die Öffnung 44 in die zweite Kammer 42 eintritt.
  • Bei herkömmlichen Sperrventilen neigten Schmutzstoffe wie etwa Ruß dazu, auf der Wand der Kammer oder des Durchlaufs direkt neben der Abflussseite des Sperrelements 46 abgelagert zu werden. In einem Sperrventil gemäß der gegenwärtigen Offenbarung weist jedoch jedes Gas, das an dem Sperrelement 46 vorbei und durch die Öffnung 44 sickert, aufgrund der schnellen und großen Änderung in Durchmesser und Querschnittsbereich zwischen d1 und d2 einen Wirbelcharakter auf. Die Änderung in Durchmesser und Querschnittsbereich induziert eine Änderung in der Grenzschicht und dem charakteristischen Geschwindigkeitsprofil des Stroms, wodurch mindestens ein Teil des Flusses blockieren kann, was einen Wirbelcharakter schafft. Der Wirbelstrom trägt den Ruß weiter die zweite Kammer 42 hoch, bevor der Ruß abgelagert wird. Dies ermöglicht das Verteilen des Rußes über einen größeren Oberflächenbereich und normalerweise weiter weg von dem Sperrventil, um den Alterungsprozess des Ventils zu verlangsamen. Um das Ablagerungsmuster auf der Wand 52 zu beeinflussen, kann die Wand mit Merkmalen bereitgestellt werden, die Rußablagerungen begünstigen oder erschweren, wie etwa das Aufrauen oder Glätten eines Abschnitts der Oberfläche, das Auftragen eines beschichteten Überzugs oder das Hinzufügen von Flussreglern wie etwa Flügeln.
  • Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung hier beschrieben worden sind, können Verbesserungen und Abwandlungen inkorporiert werden, ohne den Bereich der folgenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (9)

  1. Eine Sperrventilanordnung zum Zuführen eines gasförmigen Brennstoffs an eine Vorkammer eines Verbrennungsmotors, wobei die Sperrventilanordnung angepasst ist, um in einen Brennstoffzufuhrdurchgang zu passen, die Folgendes beinhaltet: eine erste Ventilkammer; eine zweite Ventilkammer, die mit der ersten Ventilkammer über eine Öffnung des ersten Querschnittsbereichs fluidverbunden ist; ein Sperrelement, das in der ersten Ventilkammer zum periodischen Abschließen der Öffnung positioniert ist, wobei das Sperrelement durch Gas, das von der ersten Ventilkammer in die zweite Ventilkammer strömt, von einer offenen Position in eine geschlossene Position bewegbar ist, wobei die zweite Ventilkammer einen Abschnitt mit einem zweiten Querschnittsbereich umfasst, der sich so von dem ersten Querschnittsbereich unterscheidet, dass bei Betrieb der Gasstrom, der von der ersten Ventilkammer in die zweite Ventilkammer vor dem Schließen der Öffnung durch das Sperrelement strömt, einen Wirbelcharakter aufweist.
  2. Sperrventilanordnung gemäß Anspruch 1, wobei der zweite Querschnittsbereich größer als der erste Querschnittsbereich ist.
  3. Sperrventilanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Öffnung einen inneren Durchmesser (d1) aufweist und der Abschnitt der zweiten Ventilkammer im Wesentlichen zylindrisch mit einem inneren Durchmesser (d2) ist, der größer als der innere Durchmesser (d1) der Öffnung ist.
  4. Sperrventilanordnung gemäß Anspruch 3, wobei der innere Durchmesser (d2) der zweiten Ventilkammer größer als der innere Durchmesser (d1) der Öffnung um einen Faktor von zwischen 1,5 und 10 ist.
  5. Sperrventilanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die innere Oberfläche der zweiten Ventilkammer angrenzend an der Öffnung in einem Winkel α zu einer Achse der Öffnung erstreckt, wobei der Winkel α im Bereich von 30° bis 90° liegt.
  6. Sperrventilanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die innere Oberfläche der zweiten Ventilkammer angrenzend an der Öffnung in einem Winkel α zu einer Achse der Öffnung erstreckt, wobei der Winkel α im Wesentlichen 90° beträgt, wodurch in dem Querschnittsbereich von der Öffnung zu der zweiten Ventilkammer eine sprunghafte Änderung erreicht wird.
  7. Sperrventilanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Abschnitt der zweiten Ventilkammer angepasst ist, um die Struktur der Verteilung von Ablagerungen in der zweiten Ventilkammer zu modifizieren.
  8. Sperrventilanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öffnung eine kleine Öffnung ist.
  9. Ein Verbrennungsmotor mit einer Sperrventilanordnung gemäß Anspruch 1.
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