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Die
Erfindung betrifft ein Funktionselement einer Telekommunikationsanlage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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In
der Telekommunikationstechnik kommen Verteilerleisten zum Einsatz,
um Kabeladern sogenannter Teilnehmerkabel und/oder Systemkabel und/oder
Rangierkabel anzuschließen.
Aus dem Produktkatalog „Anschluss-
und Verteilersysteme, Ausgabe 1, Corning Cable Systems GmbH & Co. KG, Jahr
2000" sind unterschiedliche
Verteilerleisten von Telekommunikationsanlagen bekannt, wobei sämtliche
Verteilerleisten mehrere Funktionselemente umfassen.
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Jedes
Funktionselement weist in einem Gehäuse aufgenommene Kontaktfedern
auf. Die Kontaktfedern bilden an einer Vorderseite des Gehäuses als
IDC-Kontakte ausgebildete
Anschlusselemente für
den Anschluss von Kabeladern eines Teilnehmerkabels und/oder Systemkabels
und/oder Rangierkabels aus. In einem von den als IDC-Kontakte ausgebildeten
Anschlusselementen beabstandeten Abschnitt verfügen die Kontaktfedern über Kontaktpunkte,
wobei sich die Kontaktpunkte dann, wenn das Funktionselement als
Trennelement ausgebildet ist, einander berühren, und wobei dann, wenn
das Funktionselement als Schaltelement ausgebildet ist, sich die
Kontaktpunkte nicht berühren
sondern vielmehr unter Zwischenanordnung eines Trennstegs voneinander
getrennt sind.
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Die
hier vorliegende Erfindung betrifft ein als Schaltelement ausgebildetes
Funktionselement einer Telekommunikationsanlage.
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1a bis 2b zeigen
unterschiedliche Ansichten eines Querschnitts durch eine Verteilerleiste 10 einer
Telekommunikationsanlage im Bereich eines aus dem Stand der Technik
bekannten, als Schaltelement ausgebildeten Funktionselements 11, wobei
die Verteilerleiste 10 mehrere nebeneinander angeordnete
Funktionselemente 11 umfasst. Jedes der Funktionselemente 11 der
Verteilerleiste 10 weist in einem Gehäuse 12 aufgenommene
Kontaktfedern 13, 14 auf, wobei die Kontaktfedern 13, 14 übereinander
positioniert sind und im Bereich einer Vorderseite 15 des
Gehäuses 12 als
IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente 16 für den Anschluss
von Kabeladern eines Teilnehmerkabels und/oder Systemkabels und/oder
Rangierkabels ausbilden. Beabstandet von den Anschlusselementen 16 bilden
die Kontaktfedern 13, 14 Kontaktpunkte 17 aus,
die sich bei dem als Schaltelement ausgebildeten Funktionselement
nicht berühren,
sondern vielmehr unter Zwischenanordnung eines Trennstegs 18 voneinander getrennt
sind.
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Dabei
erstreckt sich gemäß 1a, 2a der
Trennsteg 18 über
die gesamte Breite von über den
Trennsteg 18 zu trennenden Kontaktfedern 13, 14,
sodass gemäß 2a, 2b ausschließlich ausgehend
von der Vorderseite 15 ein als Prüfeinrichtung oder Splittereinrichtung
oder Schutzeinrichtung ausgebildetes Element 19 unter Bereitstellung eines
Kontakts zwischen den ursprünglich
getrennten Kontaktfedern 13, 14, zwischen dieselben
eingeschoben werden kann. Bei einem solchen Funktionselement, bei
welchem sich der Trennsteg über
die gesamte Breite der Kontaktfedern 13, 14 erstreckt,
ist es nicht möglich,
ein als Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung oder Prüfeinrichtung
ausgebildetes Element ausgehend von einer der Vorderseite 15 gegenüberliegenden
Rückseite 20 des
Gehäuses 12 zwischen
die Kontaktfedern 13, 14 zu schieben.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde,
ein neuartiges Funktionselement einer Telekommunikationsanlage zu
schaffen.
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Dieses
Problem wird durch ein Funktionselement gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
der zwischen zwei übereinander
positionierten Kontaktfedern angeordnete, die beiden Kontaktfedern
trennende Trennsteg eine geringere Breite auf als die von demselben
getrennten Kontaktfedern, derart, dass zusätzlich ausgehend von der Rückseite
des Gehäuses
zwischen die Kontaktfedern ein insbesondere als Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildetes Element
ebenfalls unter Bereitstellung eines Kontakts zwischen den ursprünglich getrennten
Kontaktfedern einführbar
ist.
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Im
Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein
Trennsteg, der sich bei einem als Schaltelement ausgebildeten Funktionselement
zwischen zu trennenden Kontaktfedern erstreckt, eine geringere Breite
aufweist, als die zu trennenden Kontaktfedern. Hierdurch wird es
möglich,
auch ausgehend von der Rückseite
des Gehäuses
zwischen die Kontaktfedern des Funktionselements ein als Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildetes Element
unter Bereitstellung eines Kontakts zwischen den ursprünglich getrennten
Kontaktfedern einzuführen.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele werden anhand
der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1a, 1b Querschnitte
durch eine Verteilerleiste im Bereich eines aus dem Stand der Technik
bekannten, als Schaltelement ausgebildeten Funktionselements;
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2a, 2b die
Anordnungen der 1a, 1b zusammen
mit einem ausgehend von der Vorderseite zwischen die Kontaktfedern
eingeschobenen, insbesondere als Prüfeinrichtung oder Splittereinrichtung
oder Schutzeinrichtung ausgebildeten Element;
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3a, 3b:
Querschnitte durch eine Verteilerleiste im Bereich eines erfindungsgemäßen, als
Schaltelement ausgebildeten Funktionselements nach einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4a, 4b:
die Anordnungen der 3a, 3b zusammen
mit einem ausgehend von der Vorderseite zwischen die Kontaktfedern
eingeschobenen, insbesondere als Prüfeinrichtung oder Splittereinrichtung
oder Schutzeinrichtung ausgebildeten Element;
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5a, 5b:
die Anordnungen der 3a, 3b zusammen
mit einem ausgehend von der Rückseite
zwischen die Kontaktfedern eingeschobenen, insbesondere als Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildeten Element;
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6a, 6b:
Querschnitte durch eine Verteilerleiste im Bereich eines erfindungsgemäßen, als
Schaltelement ausgebildeten Funktionselements nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7a, 7b:
die Anordnungen der 6a, 6b zusammen
mit einem ausgehend von der Vorderseite zwischen die Kontaktfedern
eingeschobenen, insbesondere als Prüfeinrichtung oder Splittereinrichtung
oder Schutzeinrichtung ausgebildeten Element;
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8a, 8b:
die Anordnungen der 6a, 6b zusammen
mit einem ausgehend von der Rückseite
zwischen die Kontaktfedern eingeschobenen, insbesondere als Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildeten Element;
und
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9a, 9b:
perspektivische Ansichten von in das erfindungsgemäße Funktionselement
einführbaren,
als Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildeten Elementen.
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3a bis 5b zeigen
einen Querschnitt durch eine Verteilerleiste 21 im Bereich
eines erfindungsgemäßen Funktionselements 22,
welches als Schaltelement ausgebildet ist. Die Verteilerleiste 21 verfügt über mehrere
nebeneinander positionierte Funktionselemente 22, wobei
jedes Funktionselement 22 in einem Gehäuse 23 positionierte
Kontaktfedern 24, 25 aufweist. Die Kontaktfedern 24, 25 bilden
an einer Vorderseite 26 vorzugsweise als IDC-Kontakte ausgebildete
Anschlusselemente 27 für
den Anschluss von Kabeladern eines Teilnehmerkabels und/oder Systemkabels
und/oder Rangierkabels aus.
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An
einem von den Anschlusselementen 27 benachbarten Abschnitt
bilden die Kontaktfedern 24, 25 Kontaktpunkte 28 aus,
wobei bei dem als Schaltelement ausgebildeten Funktionselement 22 die Kontaktpunkte 28 von übereinander
positionierten Kontaktfedern 24, 25 einander nicht
berühren,
sondern vielmehr unter Zwischenanordnung eines Trennstegs 29 voneinander
getrennt sind.
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Im
Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der
zwischen zwei übereinander
positionierten Kontaktfedern 24, 25 angeordnete,
die beiden Kontaktfedern 24, 25 trennende Trennsteg 29 eine
geringere Breite aufweist, als die von demselben getrennten Kontaktfedern 24, 25. Hierdurch
ist es möglich,
dass, wie 5a, 5b entnommen
werden kann, nicht nur ausgehend von der Vorderseite 26 des
Gehäuses 23 zwischen
die Kontaktfedern 24, 25 ein insbesondere als
Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildetes Element 30 geschoben
werden kann, sondern gemäß 5a, 5b auch
ausgehend von der Rückseite 31 des
Gehäuses 23 ein
Element 32, welches vorzugsweise als eine Prüfeinrichtung
oder Splittereinrichtung oder Schutzeinrichtung ausgebildet ist,
nämlich
unter Bereitstellung eines Kontakts zwischen den ursprünglich mit
Hilfe des Trennstegs 29 voneinander getrennten Kontaktfedern 24, 25.
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Wie
insbesondere 3a, 4a und 5a entnommen
werden kann, ist dabei der zwischen zwei übereinander positionierten
Kontaktfedern 24, 25 angeordnete Trennsteg 29 im
Bereich von zwei sich gegenüberliegenden
seitlichen Randabschnitten der Kontaktfedern 24, 25 ausgebildet,
wobei die Kontaktfedern 24, 25 dann, wenn dieselben
vom Trennsteg 29 getrennt sind, mit ihren beiden seitlichen
Randabschnitten den Trennsteg 29 berühren. In einem zwischen den
beiden seitlichen Randabschnitten erstreckenden Abschnitt der übereinander
positionierten Kontaktfedern 24, 25 erstreckt
sich hingegen der Trennsteg 29 nicht, sodass in diesem
Bereich ausgehend von der Rückseite 31 das
Element 32 zwischen die Kontaktfedern 24, 25 unter
Bereitstellung eines Kontakts zwischen denselben eingeschoben werden
kann (siehe 5a, 5b).
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Im
Unterschied zum gezeigten Ausführungsbeispiel
der 3a bis 5b ist
es auch möglich, dass
der zwischen zwei übereinander
positionierten Kontaktfedern angeordnete Trennsteg ausschließlich im
Bereich eines seitlichen Randabschnitts der Kontaktfedern ausgebildet
ist und die Kontaktfedern dann, wenn dieselben vom Trennsteg getrennt
sind, ausschließlich
an diesem einen seitlichen Randabschnitt den Trennsteg berühren. Ebenso
ist es möglich,
dass der zwischen zwei übereinander
positionierten Kontaktfedern angeordnete Trennsteg in einem Bereich
ausgebildet ist, der zwischen seitlichen Randabschnitten der Kontaktfedern
verläuft, wobei
die Kontaktfedern dann, wenn dieselben vom Trennsteg getrennt sind,
in diesem Abschnitt bzw. Bereich am Trennsteg anliegen.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 3a bis 5b ist
der Trennsteg 29 an der Rückseite 31 des Gehäuses 23 ausgebildet. 6a bis 8b zeigen hingegen
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem ein Trennsteg 33 zwischen der
Vorderseite 26 und der Rückseite 31 des Gehäuses 23 ausgebildet
ist. Das Ausführungsbeispiel
der 6a bis 8b unterscheidet
sich vom Ausführungsbeispiel der 3a bis 5b lediglich
durch die Ausgestaltung und Positionierung des Trennstegs 33,
sodass zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen für
gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet werden und auf
die obigen Ausführungen
verwiesen wird.
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Elemente 30 bzw. 32,
wie es ausgehend von der Vorderseite 26 bzw. Rückseite 31 zwischen
die Kontaktfedern 24, 25 geschoben werden können, zeigen
die 9a und 9b. Die
in 9a und 9b gezeigten
Elemente verfügen
dabei über zwei
durch einen Schlitz 34 voneinander getrennte Stege 35,
wobei jeder der beiden Stege 35 jeweils zwischen zwei übereinander
positionierte Kontaktfedern 24, 25 geschoben werden
kann. Jedes der in 9a und 9b gezeigten
Elemente kann demnach zwischen die Kontaktfedern 24, 25 von
zwei Kontaktfedernpaaren geschoben werden, wobei jedes Kontaktfederpaar
zwei übereinander
positionierte Kontaktfedern 24, 25 umfasst.
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Die
Stege 35 sind dabei über
Ausnehmungen 36 seitlich derart konturiert, dass die Trennstege 29 bzw. 33 das
Einschieben derselben zwischen die Kontaktfedern 24, 25 nicht
behindern.
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- 10
- Verteilerleiste
- 11
- Funktionselement
- 12
- Gehäuse
- 13
- Kontaktfeder
- 14
- Kontaktfeder
- 15
- Vorderseite
- 16
- Anschlusselement
- 17
- Kontaktpunkt
- 18
- Trennsteg
- 19
- Element
- 20
- Rückseite
- 21
- Verteilerleiste
- 22
- Funktionselement
- 23
- Gehäuse
- 24
- Kontaktfeder
- 25
- Kontaktfeder
- 26
- Vorderseite
- 27
- Anschlusselement
- 28
- Kontaktpunkt
- 29
- Trennsteg
- 30
- Element
- 31
- Rückseite
- 32
- Element
- 33
- Trennsteg
- 34
- Schlitz
- 35
- Steg
- 36
- Ausnehmung