DE202007011459U1 - Schutzkappe für Gewindebolzen - Google Patents

Schutzkappe für Gewindebolzen Download PDF

Info

Publication number
DE202007011459U1
DE202007011459U1 DE200720011459 DE202007011459U DE202007011459U1 DE 202007011459 U1 DE202007011459 U1 DE 202007011459U1 DE 200720011459 DE200720011459 DE 200720011459 DE 202007011459 U DE202007011459 U DE 202007011459U DE 202007011459 U1 DE202007011459 U1 DE 202007011459U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
webs
protective cap
protective
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720011459
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RADOLID Thiel GmbH
Original Assignee
RADOLID Thiel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RADOLID Thiel GmbH filed Critical RADOLID Thiel GmbH
Priority to DE200720011459 priority Critical patent/DE202007011459U1/de
Publication of DE202007011459U1 publication Critical patent/DE202007011459U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/14Cap nuts; Nut caps or bolt caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Abstract

Schutzkappe für Gewindebolzen an Rotorblattverschraubungen von Windrädern, bestehend aus einem Kappenkopf (1) sowie einem Kappenmantel (2), an dem auf seinem dem Kappenkopf (1) abgewandten stirnseitigen Ende eine Dichtlippe (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite axiale Stege (6) vorgesehen sind, die radial ausgerichtet sind, und dass die lichte Weite zwischen gegenüberliegenden Stegen (6) im Wesentlichen dem Durchmesser des Gewindebolzens entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für Gewindebolzen an Rotorblattverschraubungen von Windrädern, bestehend aus einem Kappenkopf sowie einem Kappenmantel, an dem auf seinem dem Kappenkopf abgewandten stirnseitigen Ende eine Dichtlippe ausgebildet ist.
  • Schutzkappen für Schraubverbindungen sind in vielfältiger Weise bekannt. Sie dienen insbesondere dem Korrosionsschutz der abgedeckten Schraubverbindungen. Mit den Kappen soll verhindert werden, dass Feuchtigkeit an die Schraubverbindungen gelangt und die Schraubverbindungen dadurch beschädigt werden. Die Schutzkappen sind üblicherweise aus Kunststoff hergestellt.
  • Bei Rotorblattverschraubungen von Windrädern werden die Rotorblätter mit den Gewindebolzen in der Regel vormontiert und dann zum Aufstellort des Windrades transportiert. Zwischen der Vormontage und der endgültigen Montage an dem jeweiligen Einsatzort kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen, in denen die Gewindebolzen der Witterung ausgesetzt sind, was zu Korrosion an den Gewindebolzen führen kann. Zudem besteht die Gefahr, dass die vormontierten Gewindebolzen beim Transport bzw. bei der Montage beschädigt werden.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schutzkappe zu schaffen, die die vormontierten Gewindebolzen zuverlässig gegen Korrosion und Beschädigung schützt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass auf der Innenseite axiale Stege vorgesehen sind, die radial ausgerichtet sind, und dass die lichte Weite zwischen gegenüberliegenden Stegen im Wesentlichen dem Durchmesser des Gewindebolzens entspricht.
  • Mit der Erfindung ist eine Schutzkappe für Gewindebolzen an Rotorblattverschraubungen von Windrädern geschaffen, die einerseits einen zuverlässigen Schutz gegen die Witterung und damit insbesondere gegen Korrosion bereitstellt, andererseits einen Schutz gegen Beschädigungen ermöglicht. Durch die auf der Innenseite der Kappe vorgesehenen Stege ist es möglich, die Schutzkappe auf das Gewinde des Gewindebolzens aufzuschrauben. Der auf den jeweiligen Durchmesser der Gewindebolzen abgestimmte Abstand zwischen den Stegen ermöglicht dabei ein Einschneiden des Gewindes in die freien Enden der Stege. Es ist daher nicht erforderlich, bereits bei der Herstellung der Schutzkappe ein Gewinde in die Stege einzubringen; vielmehr erfolgt dies selbstschneidend beim Aufschrauben der Kappe auf den jeweiligen Gewindebolzen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Stege axial lediglich über einen Teil der Höhe der Kappe. Die Länge der Stege ist dabei in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatzzweck variabel. Sie kann unter anderem dadurch bestimmt sein, ob der Gewindebolzen durchgängig mit einem Gewinde versehen ist oder ob es sich um einen Bolzen handelt, der lediglich über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde versehen ist. Zudem kann durch die unterschiedliche Länge der Stege auf bauliche Gegebenheiten Rücksicht genommen werden. So kann beispielsweise bei Anordnung von Muttern auf dem Gewindebolzen eine Montage der Kappe über die Mutter hinweg erfolgen, soweit die Stege sich nicht bis zum Boden der Kappe erstrecken.
  • Vorteilhaft sind die Stege an ihrem freien Ende spitz ausgebildet. Diese Ausbildung ermöglicht ein besonders einfaches Einschneiden des Gewindes in die Stege, so dass der Widerstand beim Aufschrauben der Kappe reduziert ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist auf der Außenseite des Kappenmantels eine Einschraubhilfe vorgesehen. Die Einschraubhilfe ermöglicht auch unter schwierigen Bedingungen, also beispielsweise, wenn beim Aufschrauben der Kappe diese feucht ist, ein zuverlässiges Aufschrauben auf den Gewindebolzen.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Einschraubhilfe in dem dem Kappenkopf zugewandten Bereich des Kappenmantels vorgesehen. Dies ermöglicht insbesondere beim Aufschrauben der Kappe von Hand eine sichere Handhabung der Kappe. Auf Grund der üblicherweise sehr großen Höhen der Kappe bietet die Anordnung der Einschraubhilfe im Bereich des Kappenkopfes die Möglichkeit, dass die Kappe in einfacher Weise vom freien Ende des Gewindebolzens von Hand unter leichtem Druck auf die Kappe aufgeschraubt werden kann.
  • In anderer Weiterbildung der Erfindung ist die Einschraubhilfe von Rippen gebildet. Die Anordnung von Rippen auf der Kappenaußenseite ist fertigungs technisch einfach zu realisieren und stellt damit eine preiswerte und zugleich zuverlässige Art der Einschraubhilfe bereit.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 den Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schutzkappe entlang der Linie A-A in 2;
  • 2 die Draufsicht auf die in 1 dargestellt Schutzkappe und
  • 3 eine perspektivische Darstellung der in 1 dargestellten Schutzkappe.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Schutzkappe ist zur Anwendung bei Gewindebolzen an Rotorblattverschraubungen von Windrädern vorgesehen. Sie besteht aus einem Kappenkopf 1 sowie einem Kappenmantel 2. An dem dem Kappenkopf 1 abgewandten stirnseitigen Ende der Kappe, welches dem jeweiligen Bauteil zugewandt ist, sind eine Absetzlippe 3 sowie eine Dichtlippe 4 ausgebildet. Die Dichtlippe 4 liegt in montiertem Zustand der Schutzkappe auf dem jeweiligen Bauteil auf.
  • In Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht die Möglichkeit, dass die Absetzlippe 3 ebenfalls bis auf das Bauteil ragt. In diesem Fall ist die zwischen Absetzlippe 3 und Dichtlippe 4 vorgesehene Rinne 5 als Unterbrechung zwischen den beiden Lippen 3 und 4 zu sehen. Die Rinne 5 bildet dann eine Unterbrechung von Kriechwegen innerhalb der von der Absetzlippe 3 sowie der Dichtlippe 4 gebildeten Dichtfläche, was eine erhebliche Verbesserung der Dichtwirkung bedeutet, da die Kapillarkräfte die Rinne nicht überwinden können.
  • Auf der Innenseite des Kappenmantels 2 sind axiale Stege 6 vorgesehen, die radial ausgerichtet sind. Die Stege 6 erstrecken sich in Längsrichtung über einen Teil der Höhe der Kappe. Die Stege 6 können sich beispielsweise über ein oder zwei Drittel der Höhe der Kappe erstrecken; auch die Erstreckung über die halbe Höhe der Kappe ist möglich. Die Erstreckung der Stege 6 ist abhängig von der jeweiligen Einbausituation und erfolgt somit in Abhängigkeit der Ausbildung des jeweiligen Gewindebolzens bzw. der Anordnung von Muttern auf dem Gewindebolzen.
  • Die Stege 6 sind symmetrisch über den Umfang der Schutzkappe verteilt angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind sechs Stege 6 vorgesehen. An ihren freien Enden können die Stege 6 in Abwandlung des Ausführungsbeispiels spitz ausgebildet sein. Der Abstand zwischen gegenüberliegenden Stegen 6, also die lichte Weite zwischen den Stegen, entspricht im Wesentlichen dem Gewindedurchmesser des Gewindebolzens, den die Kappe schützen soll. Die Abmessungen sind dabei so dimensioniert, dass die freien Enden der Stege 6 einen geringfügig kleineren Abstand zueinander aufweisen, als der Außendurchmesser des Gewindes. Hierdurch ist gewährleistet, dass sich das Gewinde des Bolzens beim Aufschrauben der Schutzkappe in die Stege 6 einschneidet.
  • Auf der Außenseite des Kappenmantels 2 ist eine Einschraubhilfe 7 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist die Einschraubhilfe 7 in dem dem Kappenkopf 1 zugewandten Bereich des Kappenmantels 2 vorgesehen. Die Einschraubhilfe 7 ist von axialen Rippen 8 gebildet. Die Rippen 8 gleichen den im Bereich des Kappenkopfes 1 bestehenden eingezogenen Bereich des Kappenmantels 2 aus, bevor die Rippen 8 unter einem Winkel sich in Richtung des Kappenkopfes 1 erstrecken. Die Einschraubhilfe 7 ist somit sehr griffgünstig ausgebildet, wodurch die Handhabung erleichtert ist.

Claims (8)

  1. Schutzkappe für Gewindebolzen an Rotorblattverschraubungen von Windrädern, bestehend aus einem Kappenkopf (1) sowie einem Kappenmantel (2), an dem auf seinem dem Kappenkopf (1) abgewandten stirnseitigen Ende eine Dichtlippe (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite axiale Stege (6) vorgesehen sind, die radial ausgerichtet sind, und dass die lichte Weite zwischen gegenüberliegenden Stegen (6) im Wesentlichen dem Durchmesser des Gewindebolzens entspricht.
  2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6) sich in Längsrichtung über ein Drittel der Höhe der Kappe erstrecken.
  3. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6) sich in Längsrichtung über die halbe Höhe der Kappe erstrecken.
  4. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6) sich in Längsrichtung über zwei Drittel der Höhe der Kappe erstrecken.
  5. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6) an ihrem freien Ende spitz ausgebildet sind.
  6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Kappenmantels (1) eine Einschraubhilfe (7) vorgesehen ist.
  7. Schutzkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschraubhilfe (7) in dem dem Kappenkopf (1) zugewandten Bereich des Kappenmantels (2) vorgesehen ist.
  8. Schutzkappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschraubhilfe (7) von Rippen (8) gebildet ist.
DE200720011459 2007-08-15 2007-08-15 Schutzkappe für Gewindebolzen Expired - Lifetime DE202007011459U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720011459 DE202007011459U1 (de) 2007-08-15 2007-08-15 Schutzkappe für Gewindebolzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720011459 DE202007011459U1 (de) 2007-08-15 2007-08-15 Schutzkappe für Gewindebolzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007011459U1 true DE202007011459U1 (de) 2007-10-25

Family

ID=38622781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720011459 Expired - Lifetime DE202007011459U1 (de) 2007-08-15 2007-08-15 Schutzkappe für Gewindebolzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007011459U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2713065A2 (de) * 2011-03-16 2014-04-02 Lee Nam Kim Doppelschutzkappe für bolzen und mutter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2713065A2 (de) * 2011-03-16 2014-04-02 Lee Nam Kim Doppelschutzkappe für bolzen und mutter
EP2713065A4 (de) * 2011-03-16 2015-03-11 Lee Nam Kim Doppelschutzkappe für bolzen und mutter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008026215A1 (de) Schraubfundament
EP3155274B1 (de) Hochfeste befestigungsvorrichtung
EP3353460B1 (de) Verschlussschraube
WO2017211929A1 (de) Rotor für eine windenergieanlage, rotorblatt für eine windenergieanlage, hülse und verfahren zur montage eines rotors
EP2412992A1 (de) Befestigungsvorrichtung
EP2240987B1 (de) Steckvorrichtung
DE102010051320A1 (de) Universelle Montagevorrichtung für Aufbauten auf Flachdächern
DE102009023790A1 (de) Schraube zum Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil
DE102007036764B3 (de) Gitterturm für eine Windenergieanlage
EP2865906B1 (de) Gelenkzapfen mit einem Gelenkkopf aus Kunststoff
EP3409577B1 (de) Vorrichtung zum manövrieren eines wasserfahrzeugs sowie verfahren zur herstellung einer manövriervorrichtung für wasserfahrzeuge
WO2010058037A2 (de) Anbauelement zur festlegung von anbauteilen an der turminnenwand einer windenergieanlage
EP3126575B1 (de) Brückenkappe und befestigungseinheit zur befestigung einer brückenkappe
DE1400801A1 (de) Kontermutter und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE202007011459U1 (de) Schutzkappe für Gewindebolzen
DE102013004392A1 (de) Tülle und Befestigungselement zum Befestigen einer Materialschicht
WO1999066170A1 (de) Bohrgestängeverbinder
DE20312075U1 (de) Vorrichtung mit zwei durch eine Verbindungsschraube zusammengehaltenen Hohlprofilen sowie Werkzeug dazu
DE1253959B (de) Expansionsduebel
DE102012101060A1 (de) Korrosionsschutzkappe
DE102006036862B4 (de) Rohrverbindung und Zwischenelement zu deren Herstellung
DE102019105634B3 (de) Schutzkappe für Gewindebolzen
EP2416018A2 (de) Abstandshalter
DE102010031410A1 (de) Selbstzentrierende Schraube
DE202013006387U1 (de) Abgasturbolader

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20071129

R021 Search request validly filed

Effective date: 20100526

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100723

R163 Identified publications notified

Effective date: 20110322

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130809

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right