DE202007010405U1 - Anschlusselement - Google Patents
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- H01R12/53—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
Abstract
Anschlusselement
für Leiterplatten (11),
insbesondere zur Leistungseinspeisung, mit
1.1 einer Vielzahl von Kontaktelementen zur Verbindung mit leitfähigen Teilen der Leiterplatte (11),
1.2 einer Anlagefläche (4) an dem Anschlusselement auf der der Leiterplatte (11) abgewandten Seite des Anschlusselements, sowie mit
1.3 einem von der Anlagefläche (4) des Anschlusselements abragenden Schaft (5), der
1.4 mindestens teilweise ein Gewinde (6) aufweist.
1.1 einer Vielzahl von Kontaktelementen zur Verbindung mit leitfähigen Teilen der Leiterplatte (11),
1.2 einer Anlagefläche (4) an dem Anschlusselement auf der der Leiterplatte (11) abgewandten Seite des Anschlusselements, sowie mit
1.3 einem von der Anlagefläche (4) des Anschlusselements abragenden Schaft (5), der
1.4 mindestens teilweise ein Gewinde (6) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement für Leiterplatten, insbesondere zur Leistungsversorgung der Leiterplatte.
- Leiterplatten benötigen zu ihrem Betrieb Strom zur Versorgung der auf der Leiterplatte angeordneten elektronischen Bauelemente. Zum Einspeisen dienen Anschlusselemente, an denen eine Zuleitung angebracht werden kann, beispielsweise mithilfe von Kabelschuhen. Diese Anschlusselemente müssen einerseits die Anbringung solcher Kabelschuhe oder Leitungsenden mit anderen Mitteln ermöglichen, also eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen. Andererseits müssen sie eine größere Strombelastung ermöglichen, also entsprechend große Querschnitte aufweisen, um den Widerstand klein zu halten.
- Bei einer bekannten Hochstrom-Kabelklemme für eine Leiterplattenanordnung (
DE 296 00 371 ) ist ein erstes Bauteil vorgesehen, das eine Vielzahl von Kontaktstiften aufweist, die in eine Leiterplatte eingepresst werden. Mit diesem ersten Bauteil ist eine Kabelklemme nicht lösbar und mit geringem Übergangswiderstand leitend verbunden. - Weiterhin bekannt ist eine Stromeinspeisungsvorrichtung für Leiterplatten (
DE 201 08 731 ), bei der ein Blechelement mit Kontaktstiften in durchkontaktierte Bohrungen einer Leiterplatte eingepresst werden kann. Eine Schraube greift von der entgegengesetzten Seite der Leiterplatte durch eine Öffnung der Leiterplatte und durch das Blechelement hindurch und kann auf der anderen Seite einen Kabelschuh aufnehmen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Anschlusselement für Leiterplatten zu schaffen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anschlusselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Von dem Anschlusselement ragt also ein mindestens teilweise ein Gewinde aufweisender Schaft ab, an dem mithilfe einer Mutter ein Kabelschuh angebracht werden kann.
- Die Kontaktelemente des von der Erfindung vorgeschlagenen Anschlusselements können beispielsweise als Kontaktstifte ausgebildet sein.
- Diese Kontaktstifte können mit Vorteil parallel zueinander verlaufen, so dass sie zum Einpressen in durchkontaktierte Bohrungen einer Leiterplatte ausgebildet sein können. Durch die Vielzahl von Kontaktstiften und die feste Verpressung in den durchkontaktierten Bohrungen wird ein nur geringer Übergangswiderstand erreicht.
- Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorgeschlagen, dass die Kontaktelemente derart ausgebildet sind, dass sie im SMT Technik mit der Leiterplatte verbunden werden können.
- Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Anschlusselement als massiver metallischer Block mit einstückigen Kontaktstiften ausgebildet ist.
- In diesem Fall kann auch der Schaft einstückiger Teil dieses massiven Blocks seien. Es ist aber ebenfalls möglich, dass er als Gewindestift mit diesem massiven Block verbunden ist, wobei hier mehrere Möglichkeiten zur Verbindung gegeben sein können.
- Es ist ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorgeschlagen, dass das Anschlusselement als Blechteil ausgebildet ist, dass durch Ausstanzen und Umbiegen in die entsprechende Form gebracht wird.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche des Anschlusselements einen den Schaft umgebenden Sockel aufweist. Dieser Sockel kann dazu dienen, eine Arretierung des Anschlusselements auf seiner der Leiterplatte abgewandten Seite in einer Durchgangsöffnung einer Gehäusewand zu bewirken. Dabei kann der Sockel dazu dienen, ein seitliches Verschieben des Anschlusselements zu verhindern. Er kann aber auch, sofern er eine von der kreisrunden Form abweichende Außenform aufweist, dazu verwendet werden, eine bestimmte Position in Drehrichtung vorzugeben.
- In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Anlagefläche eine Nut ausgebildet ist, die den Gewindeschaft umgibt und die zur Aufnahme einer Dichtung, beispielsweise eines O-Rings, ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass diese Nut außerhalb des Sockels angeordnet ist.
- Es kann vorgesehen sein, dass eine Nutflanke der Nut von dem Rand des Sockels gebildet wird.
- Erfindungsgemäß kann das Anschlusselement zur Befestigung einer Leiterplatte an einer Gehäusewand dienen, wobei das Anschlusselement mit der Leiterplatte verbunden wird, beispielsweise durch Einpressen der Kontaktstifte in die durchkontaktierten Löcher, und dann mit dem Schaft durch eine Öffnung in der Gehäusewand hindurch gesteckt wird. Von der Außenseite kann dann ein Kabelschuh aufgesteckt und die gesamte Anordnung mithilfe einer Mutter festgeschraubt werden.
- Insbesondere kann auf diese Weise eine abgedichtete Befestigung einer Leiterplatte in einem Gehäuse erfolgen, da die Dichtung in der umlaufenden Nut diese Abdichtung vornimmt.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Anschlusselements nach der Erfindung; -
2 die Ansicht des Anschlusselements von unten in1 ; -
3 die Ansicht des Anschlusselements von oben in1 ; -
4 einen Längsschnitt durch das Anschlusselement der1 ; -
5 in vergrößertem Maßstab eine Einzelansicht einer umlaufenden Dichtungsnut; -
6 eine der1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform; -
7 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach1 mit einer Leiterplatte und einer Gehäusewand. - Das in den
1 bis4 dargestellte Anschlusselement enthält einen massiven metallischen Block1 , dessen ebene Unterseite2 die Befestigungsseite mit einer Leiterplatte bildet. Von dieser ebenen Unterseite2 ragt eine Vielzahl von Kontaktstiften3 ab, die alle parallel zueinander und senkrecht zu der Unterseite2 des Anschlussblocks1 verlaufen. Sie sind in einem regelmäßigen Muster angeordnet und haben einen rechteckigen Querschnitt. Auf diese Weise können sie in durchkontaktierte Bohrungen einer Leiterplatte eingepresst werden. Sie bilden dann eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Anschlusselement. - Auf der der Unterseite
2 abgewandten Oberseite des Anschlussblocks1 ist eine parallel zu der Unterseite verlaufende Anlagefläche4 gebildet, die also von der Leiterplatte abgewandt ist. Von dieser Anlagefläche4 aus erstreckt sich ein Schaft5 , der im dargestellten Beispiel mit einem Außengewinde6 versehen ist. Dieser Schaft5 ist von einem flachen Sockel7 umgeben, wobei dieser Sockel7 im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kreisscheibe bildet. Der massive Block1 ist dagegen als Quader ausgebildet. In der Anlagefläche4 ist, siehe4 , eine den Sockel7 umgebende Nut8 ausgebildet, deren eine Nutflanke von dem Außenrand9 des Sockels7 gebildet wird. Wie man der3 entnehmen kann, verläuft diese Nut8 also längs eines Kreises um den Sockel7 herum. Die Form der Nut ist in vergrößertem Maßstab in5 dargestellt, auf die jetzt verwiesen wird. In diese Nut8 kann bei der Verwendung des Anschlusselements eine Dichtung, beispielsweise ein O-Ring, eingelegt werden. -
6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der das Anschlusselement als Blechteil käfigartig hergestellt ist, und gegenüber der Anlagefläche4 durch Umbiegen in die entsprechende Form gebracht ist. - Die als Kontaktstifte
13 ausgebildeten Enden des Blechteils sind so umgebogen, dass ihre Unterseite14 in einer Ebene liegt. Dadurch lässt sich dieses Blechteil in SMT-Technologie auf den entsprechenden Lötstellen der Leiterplatte anlöten. Von der Anlagefläche4 ragt wiederum ein Schaft5 ab, der mit einem Gewinde6 versehen ist. Auch in diesem Fall ist der Schaft5 von einem Sockel7 umgeben, der in diesem Fall eine etwas andere Dimension aufweist. Außerhalb des Sockels7 ist die in6 nicht zu sehende Nut8 eingeprägt. - Die
7 zeigt, wie ein Anschlusselement nach der Erfindung verwendet werden kann. Im dargestellten Beispiel in7 wird das Anschlusselement der1 verwendet. Zunächst wird es mit seinen Kontaktstiften3 in die durchkontaktierten Bohrungen der Leiterplatte11 eingepresst. Dann wird in die Nut8 ein O-Ring12 eingelegt, der so dimensioniert ist, dass er die Unterseite der Gehäusewand15 berührt, sich aber in der Nut8 noch bewegen kann. Anschließend wird das mit der Leiterplatte11 versehene Anschlusselement mit seinem Schaft5 durch ein Loch der Gehäusewand15 hindurch gesteckt. Dieses Loch weist eine Größe auf, die dem Außendurchmesser des Sockels7 entspricht. Anschließend wird von der Außenseite her eine Unterlegscheibe16 aufgelegt und auf das Gewinde6 eine Mutter17 aufgeschraubt. Dadurch ist das Anschlusselement und mit diesem die Leiterplatte11 abgedichtet in dem Gehäuse festgelegt, zu dem die Gehäusewand15 gehört. Nun kann auf dem über die Mutter17 hinaus ragenden Teil des Schafts5 ein Kabelschuh angebracht werden, der dann ebenfalls mithilfe einer Mutter festgelegt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, den Kabelschuh unter die dargestellte Mutter17 zu legen.
Claims (12)
- Anschlusselement für Leiterplatten (
11 ), insbesondere zur Leistungseinspeisung, mit 1.1 einer Vielzahl von Kontaktelementen zur Verbindung mit leitfähigen Teilen der Leiterplatte (11 ), 1.2 einer Anlagefläche (4 ) an dem Anschlusselement auf der der Leiterplatte (11 ) abgewandten Seite des Anschlusselements, sowie mit 1.3 einem von der Anlagefläche (4 ) des Anschlusselements abragenden Schaft (5 ), der 1.4 mindestens teilweise ein Gewinde (6 ) aufweist. - Anschlusselement nach Anspruch 1, bei dem die Kontaktelemente als Kontaktstifte (
3 ) ausgebildet sind. - Anschlusselement nach Anspruch 2, bei dem die Kontaktstifte (
3 ) parallel zueinander verlaufen und zum Einpressen in durchkontaktierte Bohrungen ausgebildet sind. - Anschlusselement nach Anspruch 1, bei dem die Kontaktelemente zur SMT-Technik ausgebildet sind.
- Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Anschlusselement als massiver Block mit einstückigen Kontaktstiften (
3 ) ausgebildet ist. - Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Anschlusselement als Blechteil ausgebildet ist.
- Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anlagefläche (
4 ) einen den Schaft (5 ) umgebenden Sockel (7 ) aufweist. - Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in der Anlagefläche (
4 ) eine den Schaft (5 ) umgebende Nut (8 ) zur Aufnahme einer Dichtung (12 ) ausgebildet ist. - Anschlusselement nach Anspruch 8, bei dem die Nut (
8 ) außerhalb des Sockels (7 ) angeordnet ist und diesen umgibt. - Anschlusselement nach Anspruch 9, bei dem eine Nutflanke von dem Rand (
9 ) des Sockels (7 ) gebildet wird. - Anordnung zur Befestigung einer Leiterplatte (
11 ) an einer Gehäusewand (15 ), bei dem ein mit der Leiterplatte (11 ) verbundenes Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit seinem durch ein Loch der Gehäusewand (15 ) hindurch greifenden Schaft (5 ) von der Außenseite des Gehäuses her mit einer Mutter (17 ) festlegbar ist. - Anordnung nach Anspruch 11 zur abgedichteten Befestigung einer Leiterplatte (
11 ) an einer Gehäusewand (15 ), bei der in der Nut (8 ) eine Dichtung (12 ) eingelegt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202007010405U DE202007010405U1 (de) | 2007-07-19 | 2007-07-19 | Anschlusselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202007010405U DE202007010405U1 (de) | 2007-07-19 | 2007-07-19 | Anschlusselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007010405U1 true DE202007010405U1 (de) | 2007-09-27 |
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ID=38542890
Family Applications (1)
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DE202007010405U Expired - Lifetime DE202007010405U1 (de) | 2007-07-19 | 2007-07-19 | Anschlusselement |
Country Status (1)
Country | Link |
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2007
- 2007-07-19 DE DE202007010405U patent/DE202007010405U1/de not_active Expired - Lifetime
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