DE202007010205U1 - Fluidischer Stoßdämpfer - Google Patents

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Abstract

Fluidischer Stoßdämpfer, mit einem in einem Stoßdämpfergehäuse (12) verschiebbar aufgenommenen Dämpferkolben (13), von dem einseitig eine aus dem Stoßdämpfergehäuse (12) herausragende Stoßstange (14) wegragt und der zwei Arbeitskammern (15, 16) voneinander abteilt, von denen die stoßstangenferne, hintere Arbeitskammer (16) mit Dämpfungsfluid gefüllt ist und mit wenigstens einem Dämpfungskanal (20) verbunden ist, über den Dämpfungsfluid beim Einfahren der Stoßstange (14) abströmt, wobei dem Dämpfungskanal (20) eine Druckreguliereinrichtung (27) zugeordnet ist, die wenigstens ein Überdruckventil (28) aufweist, mit einem Ventilglied (29) mit Dichtfläche (30), die über ein Federelement (31) mit einer Vorspannung b gegen eine Ventilsitzfläche (32) eines Ventilsitzes (33) in einer Schließstellung des Überdruckventils (28) in Anlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (30) des Ventilglieds (29) und die damit kooperierende Ventilsitzfläche (32) des Ventilsitzes (33) derart aufeinander abgestimmt sind, dass beim Ausströmen des Dämpfungsfluids über den Dämpfungskanal (23) in Folge des in der hinteren Arbeitskammer (16) vorherrschenden Druckes P...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen fluidischen Stoßdämpfer, mit einem in einem Stoßdämpfergehäuse verschiebbar aufgenommenen Dämpferkolben, von dem einseitig eine aus dem Stoßdämpfergehäuse herausragende Stoßstange wegragt und der zwei Arbeitskammern voneinander abteilt, von denen die stoßstangenferne, hintere Arbeitkammer mit Dämpfungsfluid gefüllt ist und mit wenigstens einem Dämpfungskanal verbunden ist, über den Dämpfungsfluid beim Einfahren der Stoßstange abströmt, wobei dem Dämpfungskanal eine Druckreguliereinrichtung zugeordnet ist, die wenigstens ein Überdruckventil aufweist, mit einem Ventilglied mit Dichtfläche, die über ein Federelement mit einer Vorspannung b gegen eine Ventilsitzfläche eines Ventilsitzes in einer Schließstellung des Überdruckventils in Anlage gehalten wird.
  • Ein fluidischer Stoßdämpfer dieser Art ist der Anmelderin von einem internen, druckschriftlich nicht verfügbaren Stand der Technik bekannt, wobei hier der Dämpfungskanal in den Dämpferkolben integriert ist, dem ein Überdruckventil zugeordnet ist. Beim Einfahren der Stoßstange öffnet das Rückschlagventil und Dämpfungsfluid kann von der einen in die andere Arbeitskammer übertreten, sowie über den Dämpfungskanal und über einen in der Stoßstange befindlichen Querkanal abströmen. Bei geöffnetem Überdruckventil ist jedoch lediglich eine ungleichmäßige Stoßdämpfung möglich, sodass es zu Nachschwingungs- bzw. Rückpralleffekten des Dämpferkolbens kommen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen fluidischen Stoßdämpfer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und mit dem eine variable auch an veränderte Betriebsbedingungen angepasste Stoßdämpfung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen fluidischen Stoßdämpfer mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße fluidische Stoßdämpfer zeichnet sich dadurch aus, dass die Dichtfläche des Ventilglieds und die damit kooperierende Ventilsitzfläche des Ventilsitzes derart aufeinander abgestimmt sind, dass beim Ausströmen des Dämpfungsfluids über den Dämpfungskanal in Folge des in der hinteren Arbeitskammer vorherrschenden Druckes P zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilglied ein Auslassquerschnitt A mit der Funktion A = (P ± b)2 gebildet wird, wobei 1 ≤ z ≤ 4 gilt.
  • Dadurch ist es möglich, das durch die Bewegungsenergie des beim Einfahren der Stoßstange bewegten Dämpferkolbens komprimierte, abströmende Fluid eines fluidischen Stoßdämpfers in einem internen oder auch externen Dämpfungsvolumen so zu dosieren, dass der Dämpferkolben eine kontinuierlich verlangsamte, stoßfreie Abbremsbewegung durchführt. Nachschwingungs- bzw. Rückschwingungseffekte werden dadurch vermieden.
  • Der Auslassquerschnitt folgt also der Funktion A = (P ± b)2, wobei diese Funktion auch als progressives Öffnungsgesetz bezeichnet werden könnte. Der Auslassquerschnitt A ist also druckabhängig, wodurch auch von einer druckabhängigen Verstellung des Überdruckventils gesprochen werden kann. Dadurch funktioniert der fluidische Stoßdämpfer in einem weiten Anwendungsbereich selbsteinstellend und gewährleistet auch bei veränderten Betriebsbedingungen ein vergleichsweise robustes Dämpfungsverhalten. Das Überdruckventil kann auch als Drosselventil bezeichnet werden, da im Falle, dass die Dichtfläche vom Ventilsitz abgehoben ist, ein Drosseleffekt des abströmenden Dämpfungsfluids stattfindet. Das Überdruckventil besitzt also eine druckgesteuerte Drosselcharakteristik.
  • In besonders bevorzugter Weise handelt es sich hierbei um eine nicht lineare Drosselcharakteristik, die durch die Funkti on A = (P ± b)2 gebildet wird, wobei 1,4 ≤ z ≤ 3,6 gilt. In besonders bevorzugter Weise gilt 2 ≤ z ≤ 3.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Ventilsitzfläche des Ventilsitzes ringförmig ausgestaltet und im Querschnitt konvex ausgebildet.
  • In bevorzugter Weise verbreitert sich die Dichtfläche des Ventilgliedes in Ausströmrichtung des Fluids. Beispielsweise kann die Dichtfläche im Querschnitt konkav ausgebildet sein. Es können also eine konvex ausgebildete Ventilsitzfläche und eine konkav ausgebildete Dichtfläche miteinander kooperieren.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich andersartige Geometrien zu verwenden, die die Funktion A = (P ± b)2, mit 1 ≤ z ≤ 4 erfüllen, beispielsweise die Dichtfläche konisch bzw. als Kegelfläche auszubilden, während die Ventilsitzfläche als damit kooperierende Hohlkegelfläche ausgestaltet sein kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Dichtfläche des Ventilglieds ein zapfenartiger Kopfabschnitt vorgelagert. Insbesondere ist dieser Kopfabschnitt nach Art einer Kugelkappe ausgestaltet. Prinzipiell sind jedoch auch andere Kopfabschnitts-Geometrien denkbar.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das Stoßdämpfergehäuse einen Abschlussdeckel auf, in dem die Druckreguliereinrichtung integriert ist. Alternativ ist es möglich, dass die Druckreguliereinrichtung in den Dämpferkolben integriert ist.
  • Es ist möglich, zwei parallel geschaltete Dämpfungskanäle mit jeweils wenigstens einem Überdruckventil vorzusehen. Ferner ist es möglich, eine stufenweise Drosselung vorzusehen, beispielsweise durch wenigstens zwei in Reihe in dem wenigstens einen Dämpfungskanal angeordnete Überdruckventile.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen fluidischen Stoßdämpfers beim Dämpfvorgang mit eingefahrener Stoßstange und
  • 2 der fluidische Stoßdämpfer von 1 beim Ausfahren der Stoßstange.
  • Die 1 und 2 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen fluidischen Stoßdämpfers 11. Dieser besitzt ein Stoßdämpfergehäuse 12, in dem ein Dämpferkol ben 13 verschiebbar aufgenommen ist. Der Dämpferkolben 13 ist mit einer Stoßstange 14 verbunden. Dämpferkolben 13 und Stoßstange 14 können einstückig ausgebildet oder wie beispielhaft gezeigt als zwei separate Teile fest miteinander verbunden sein.
  • Der Dämpferkolben 13 teilt zwei Arbeitskammern 15, 16 voneinander ab, nämlich eine die Stoßstange 14 umschließende vordere Arbeitskammer 15 und eine stoßstangenferne hintere Arbeitskammer 16. Die Stoßstange ragt über eine in einem ersten Abschlussdeckel 17 ausgebildete Durchgangsöffnung 18 aus dem Stoßdämpfergehäuse 12 heraus. Am kolbenfernen Ende der Stoßstange 14 befindet sich eine Schnittstelle 19 zur Ankopplung an ein stoßzudämpfendes Bauteil (nicht dargestellt).
  • Die stoßstangenferne, hintere Arbeitskammer 16 ist mit einem Dämpfungsfluid, insbesondere Druckluft, gefüllt und ist mit einem Dämpfungskanal 20 verbunden.
  • Wie beispielhaft gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel dargestellt, befindet sich der Dämpfungskanal 20 in einem dem ersten Abschlussdeckel gegenüberliegenden zweiten Abschlussdeckel 21. Der Dämpfungskanal 20 mündet einerseits in die hintere Arbeitskammer 16 und andererseits zur Umgebung hin aus, beispielsweise am Umfang des zweiten Abschlussdeckels 21. Im zweiten Abschlussdeckels 21 befindet sich ferner noch ein Speisekanal 22, der sich zwischen der Außenseite des zweiten Abschlussdeckels 21, beispielsweise ebenfalls an dessen Außenumfang positioniert, und der hinteren Arbeitskammer 16 erstreckt.
  • Der Speisekanal 22 dient zur Zuführung von Dämpfungsfluid in die hintere Arbeitskammer 16. Ihm ist ein Rückschlagventil 23 zugeordnet, das ein plattenartiges Stellelement 24 aufweist, das in einem durchmessergrößeren Abschnitt des Speisekanals zwischen einer Offen- und Schließstellung beweglich geführt ist. In der Offenstellung gelangt Dämpfungsfluid über insbesondere am Umfang des Stellelementes 24 ausgebildete Überströmöffnungen in die hintere Arbeitskammer 16 hinein. In der Schließstellung liegt das Stellelement am Dichtsitz 25 an. Die Schließstellung korrespondiert mit dem Einfahren der Stoßstange 14, während die Offenstellung dem Ausfahren der Stoßstange 14 zugeordnet ist.
  • Dem Dämpfungskanal 20 ist eine allgemein mit 27 bezeichnete Druckreguliereinrichtung zugeordnet, mit der sich der in Abhängigkeit von der abzubremsenden kinetischen Energie in der hinteren abströmseitigen Arbeitskammer 16 während des Zurücklegens der Dämpfungsstrecke des Dämpferkolbens 13 qualitativ einstellenden Druckverlaufs vorgeben lässt.
  • Die Druckreguliereinrichtung 27 besitzt ein Überdruckventil 28, mit einem Ventilglied 29 mit Dichtfläche 30, die über ein Federelement 31 mit einer Vorspannung b gegen eine Ventilsitzfläche 32 eines Ventilsitzes 33 in einer Schließstellung des Überdruckventils 28 in Anlage gehalten wird.
  • Das Ventilglied 29 besitzt einen Ventilgliedkopf 34, an dem sich die Dichtfläche 30 befindet und eine insbesondere einstückig mit dem Ventilgliedkopf 34 verbundene Ventilgliedstange 35 mit gegenüber dem Ventilgliedkopf 34 kleinerem Durchmesser. Die Ventilgliedstange 35 ist in einem Führungselement 36 verschieblich geführt. Das Führungselement 36 ist ortsfest im Abschlussdeckel 17 gelagert. Das Federelement 31 ist als Schraubenfeder ausgebildet und sitzt auf der Ventilgliedstange 35. Die Schraubenfeder stützt sich einenends am Ventilgliedkopf 34 und andernends am ortsfesten Führungselement 36 ab. Zur Lagefixierung des Führungselementes 36 im Abschlussdeckel 21 dient ein Befestigungselement 37, beispielsweise eine Schraube, die einenends auf das Führungselement 36 drückt und dieses gegen eine Anlagefläche im Abschlussdeckel 21 presst. Gegebenenfalls kann zwischen dem Dämpfungskanal 20 und dem Speisekanal 22 ein Verbindungskanal 38 (in strichpunktierten Linien dargestellt) vorgesehen sein, wodurch über den Speisekanal 22 zugeführtes Dämpfungsfluid über den Verbindungskanal 38 in den Dämpfungskanal 20 gelangen und dort die Federkraft des Federelements 31 unterstützend auf das Ventilglied 29 einwirken kann.
  • Dichtfläche 30 des Ventilglieds 29 und damit kooperierende Ventilsitzfläche 32 des Ventilsitzes 33 sind derart aufeinander abgestimmt, dass beim Ausströmen des Dämpfungsfluids über den Dampfungskanal 20 in Folge des in der abströmseitigen hinteren Arbeitskammer 16 vorherrschenden Druckes P zwischen dem Ventilsitz 33 und dem Ventilglied 29 ein Auslassquerschnitt A mit der Funktion A = (P ± b)2 gebildet wird, wobei 1 ≤ z ≤ 4 gilt. Zweckmäßigerweise gilt 2 ≤ z ≤ 3. Diese Funktion wird auch als progressive Öffnungsfunktion bezeichnet. Berücksichtigt man die Leckage, die an den Dichtungen des Stoßdämpfers auftritt mit dem Faktor c und andere den Öffnungsquerschnitt beeinflussende Faktoren mit dem Faktor a, so erweitert sich die progressive Öffnungsfunktion zu A = a (P ± b)2+ c, wobei 2 ≤ z ≤ 3 gilt.
  • Eine der Geometrien mit der die vorgenannte progressive Öffnungsfunktion erreicht wird, ist beispielhaft im bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die am Ventilgliedkopf 34 ausgebildete Dichtfläche 30 ist im Querschnitt konkav ausgebildet. Ferner ist dieser Dichtfläche 30 ein zapfenartiger Kopfabschnitt 39 in Form einer Kugelkappe vorgelagert. Korrespondierend hierzu ist die Sitzfläche 32 am Ventilsitz 33 ringförmig ausgestaltet und im Querschnitt konvex ausgebildet.
  • Zur Dämpfung fährt die Stoßstange 14 in das Stoßdämpfergehäuse 12 ein. Dabei verdrängt der Dämpferkolben 13 das in der abströmseitigen hinteren Arbeitskammer befindliche Dämpfungsfluid, das über den Dämpfungskanal 20 abströmt. Das Stellelement 24 des Rückschlagventils 23 nimmt seine Schließstellung ein, sodass ein Abströmen über den Speisekanal 22 unterbunden ist. Auf Grund der Querschnittsverengung kommt es zu einer Druckerhöhung in der abströmseitigen Arbeitskammer 16. Die Folge ist eine Verlangsamung des Dämpferkolbens 13 im Verlauf der von ihm gegebenenfalls bis zur Anlage an die Innenseite des zweiten Abschlussdeckels 21 zurückgelegten Dämpfungsstrecke. Das abströmende Dämpfungsfluid drückt mit dem Druck P gegen den Ventilkopf 34 des Ventilglieds 29. Gegen diesen Druck wirkt die Vorspannung b der Schraubenfeder, die die Dichtfläche 30 am Ventilgliedkopf 34 an die Ventilsitzfläche 32 des Ventilsitzes 33 drückt. Übersteigt der vom abströmseitigen Dämpfungsfluid verursachte Druck P die Vorspannung b, so wird die Dichtfläche 30 von der Ventilsitzfläche 32 abgehoben und es öffnet sich ein Auslassquerschnitt A. Die Größe des Auslassquerschnitts A ist gemäß obiger allgemeiner Formel A = (P ± b)2 also in erster Linie abhängig vom Druck P des Druckmediums und von der Federspannung b. Dies ergibt eine druckabhängige Drosselverstellung, wobei der fluidische Stoßdämpfer in einem weiten Anwendungsbereich selbsteinstellend wirkt, da sich ja der Auslassquerschnitt A je nach anstehendem Druck P ändert.
  • Abströmendes Dämpfungsfluid strömt also zunächst auf die vorderseitig angeordnete Kugelkappe, umströmt diese und gelangt dann zwischen der im Querschnitt konkav ausgebildeten Dichtfläche 30 und der im Querschnitt konvex ausgebildeten Ventilsitzfläche 32 hindurch und strömt von dort zu einer Austrittsmündung 40, von wo es gegebenenfalls in die Umgebung entweichen kann.
  • Insgesamt lässt sich das Dämpfungsvolumen so dosieren, dass der Dämpferkolben 13 eine sich kontinuierlich verlangsamende, stoßfreie Abbremsbewegung durchführt, wodurch eine zuverlässige Stoßdämpfung eines zugeordneten, abzudämpfenden Bauteils erzielt wird.

Claims (11)

  1. Fluidischer Stoßdämpfer, mit einem in einem Stoßdämpfergehäuse (12) verschiebbar aufgenommenen Dämpferkolben (13), von dem einseitig eine aus dem Stoßdämpfergehäuse (12) herausragende Stoßstange (14) wegragt und der zwei Arbeitskammern (15, 16) voneinander abteilt, von denen die stoßstangenferne, hintere Arbeitskammer (16) mit Dämpfungsfluid gefüllt ist und mit wenigstens einem Dämpfungskanal (20) verbunden ist, über den Dämpfungsfluid beim Einfahren der Stoßstange (14) abströmt, wobei dem Dämpfungskanal (20) eine Druckreguliereinrichtung (27) zugeordnet ist, die wenigstens ein Überdruckventil (28) aufweist, mit einem Ventilglied (29) mit Dichtfläche (30), die über ein Federelement (31) mit einer Vorspannung b gegen eine Ventilsitzfläche (32) eines Ventilsitzes (33) in einer Schließstellung des Überdruckventils (28) in Anlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (30) des Ventilglieds (29) und die damit kooperierende Ventilsitzfläche (32) des Ventilsitzes (33) derart aufeinander abgestimmt sind, dass beim Ausströmen des Dämpfungsfluids über den Dämpfungskanal (23) in Folge des in der hinteren Arbeitskammer (16) vorherrschenden Druckes P zwischen dem Ventilsitz (33) und dem Ventilglied (29) ein Auslassquerschnitt A mit der Funktion A = (P ± b)2 gebildet wird, wobei 1 ≤ z ≤ 4 gilt.
  2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 1,4 ≤ z ≤ 3,6, insbesondere 2 ≤ z ≤ 3, gilt.
  3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzfläche (32) des Ventilsitzes (33) ringförmig ausgestaltet und im Querschnitt konvex ausgebildet ist.
  4. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtfläche (30) des Ventilglieds (29) in Ausströmrichtung des Dämpfungsfluids verbreitert.
  5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (30) im Querschnitt konkav ausgebildet ist.
  6. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtfläche (30) ein zapfenartiger Kopfabschnitt (39) vorgelagert ist.
  7. Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (39) nach Art einer Kugelkappe ausgestaltet ist.
  8. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßdämpfergehäuse (12) wenigstens einen beim Einfahren der Stoßstange (14) mittels Schließmitteln, insbesondere mittels wenigstens eines Rückschlagventils (23), verschließbaren Speisekanal (22) zur Zuführung des Dämpfungsfluids aufweist.
  9. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßdämpfergehäuse (12) einen Abschlussdeckel (21) aufweist, in dem die Druckreguliereinrichtung (27) integriert ist.
  10. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem wenigstens einen Dämpfungskanal (20) wenigstens zwei Überdruckventile (28) in Reihe geschaltet sind.
  11. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei parallel geschaltete Dämpfungskanäle (20) mit jeweils wenigstens einem Überdruckventil (28) vorgesehen sind.
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