DE202007009216U1 - Klemmschelle für Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated

Abstract

Klemmschelle (1) zur Befestigung einer Betätigungsvorrichtung am Fahrrad, wobei die Klemmschelle (1) durch Anziehen einer Klemmschraube (8) die Betätigungsvorrichtung am Lenker festklemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnwandige Klemmschelle (1), die über ein Klemmband (3) und Befestigungslaschen (4) mit Klemmschraubenbohrungen 5 verfügt, in einer geschlitzten Lenkeraufnahme (6) am Gehäuse (2) als Einlegeteil angeordnet ist und dass durch Einschrauben der Klemmschraube (8) in ein Muttergewinde z. B. in einen Gewindeeinsatz (7) der Gehäuseschlitz (10) und damit indirekt auch die Klemmschelle (2) zusammengedrückt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmschelle zur Befestigung einer Betätigungsvorrichtung z. B. eines Gangschalters oder einer Handbremse am Lenker eines Fahrrades, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Betätigungsvorrichtungen, insbesondere Hebel- und Drehgriffschalter werden vorwiegend mit einer Klemmschelle am Lenkerrohr befestigt. Diese Schellenverbindung gibt es in den verschiedensten Ausführungen, als separate Schelle oder im Gehäuse eines Drehgriffschalters integriert. Eine Klemmschelle besteht im wesentlichen aus einem elastischen, flachen Klemmband, das den Lenker umschlingt und über zwei abstehende Befestigungslaschen verfügt, die mittels einer Schraubverbindung zusammen gedrückt werden. Diese radial abstehenden Befestigungslaschen und die Schraubverbindung, bestehend aus einer Klemmschraube und einer Mutter, bilden eine formschlüssige und verdrehsichere Abstützung der Betätigungsvorrichtung und verbinden verliersicher die Klemmschelle mit der Betätigungsvorrichtung. Die größte Belastung, insbesondere hohe Flächenpressungen und Biegekräfte treten an den Befestigungslaschen der Klemmschelle auf, wenn die Klemmschraube kräftig angezogen wird und die Druckkraft der Schraube über die Laschen als Zugkraft in das Klemmband eingeleitet wird.
  • In der DE 100 25 887 A1 kommt eine Klemmschelle aus Aluminium zum Einsatz, die zwei unterschiedliche Befestigungslaschen aufweist. Wobei eine Lasche über eine Bohrung für die Klemmschraube verfügt und in die andere, dickere Lasche das Muttergewinde integriert ist. Diese Klemmschelle, insbesondere die Befestigungslaschen sind recht formstabil ausgebildet, damit sie sich beim Klemmvorgang nicht verbiegen. Sie sorgen für eine druckfeste Abstützung des Schraubenkopfes und leiten die Klemm- bzw. Zugkraft materialschonend und biegesteif in das Klemmband ein. Der über die Befestigungslasche hinausragende Schraubenkopf taucht in einen Durchbruch bzw. eine Bohrung am Schaltergehäuse ein und bildet somit eine formschlüssige axiale Abstützung des Drehgriffschalters und eine Verliersicherung der Klemmschelle im vormontierten Zustand.
  • Diese sehr funktionale, im Schalter integrierte Klemmschelle ist allerdings materialaufwändig und wird für ein Klemmteil relativ kostenintensiv hergestellt. Das dickwandige Klemmband und die stabilen Befestigungslaschen erzwingen einen großen Außendurchmesser bzw. vergrößern die Außenkontur des Gehäuseabschnittes. Ein Weglassen dieser Klemmschelle und eine alternative Klemmung des an entsprechender Stelle geschlitzten Gehäuses ist mit den verwendeten Gehäusewerkstoffen nur schwer machbar und verursacht zusätzliche Kosten.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere Klemmschelle für die Befestigung einer Betätigungsvorrichtung am Lenker zu schaffen, die zum einen dünnwandig, leicht und kostengünstig herstellbar ist und zum anderen im Gehäuse der Betätigungsvorrichtung als Einlegeteil integriert werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 im wesentlichen realisiert durch eine Klemmschelle aus einem dünnwandiges, biegeelastischen Blechband mit Befestigungslaschen, die als Einlegeteil von einer geschlitzten Lenkeraufnahme eines Gehäuses aufgenommen wird. Die Form- und Biegestabilität der Klemmschelle wird durch eine geeignete, angepasste Kontur des umgebenden Kunststoffgehäuses unterstützt, das zudem die Druckbelastung durch die Klemmschraubverbindung aushält und auf den Klemmschellenbereich zwischen Schellenband und Befestigungslaschen großflächig überträgt.
  • Diese einfache und kostengünstige Klemmschelle ist so konzipiert, dass sie sich an den Lenkerumfang anlegt und jeweils eine Bohrung in den Befestigungslaschen für die Klemmschraube aufweist. Würde diese dünnwandige Klemmschelle nun direkt durch Einschrauben der Klemmschraube in ein entsprechendes Muttergewinde zusammengedrückt, so würde sich der Schraubenkopf bzw. die Mutter punktuell in die dünnwandigen Befestigungslaschen und in das angrenzende Klemmband eindrücken und dort eine bleibende Verformung und Verbiegung verursachen. Diese Überbelastung wird zum einen durch eine definierte Auflage des Schraubenkopfes und der Mutter an eine entsprechende Fläche am Gehäuse der Betätigungsvorrichtung und zum anderen durch ein großflächiges Anlegen der Innenfläche des geschlitzten Gehäuseabschnittes an die Klemmschelle im Bereich des Überganges vom Klemmband zu den Befestigungslaschen verhindert. Damit eine kritische Punkt- oder Linienberührung des Gehäuses an der Abwinkelstelle zwischen dem Klemmband und den Befestigungslaschen vermieden wird, ist hier eine entsprechende Anfasung oder Abrundung an der geschlitzten Lenkeraufnahme bzw. am Gehäuse ausgebildet.
  • Die vorgeschlagene Klemmschelle besteht aus einem Metallblech und kann zusammen mit den Bohrungen für die Klemmschraube kostengünstig in einem Fertigungsgang hergestellt werden. Die innere Abwicklung des Klemmbandes ist auf den entsprechenden Lenkerrohrdurchmesser abgestimmt und ist etwas kleiner als der Lenkerumfang. Das Klemmband ist außen an die Innenkontur der geschlitzten Lenkeraufnahme angepasst. Die Befestigungslaschen verlaufen parallel zu den anliegenden Flächen des Gehäuseschlitzes an der Lenkeraufnahme. Hierbei fluchten die Klemmschraubenbohrungen in den Befestigungslaschen mit den entsprechenden Bohrungen im Gehäuse der Betätigungsvorrichtung. Bei der Vormontage wird die dünnwandige Klemmschelle in die Lenkeraufnahme eingelegt, wobei die leicht vorgespannten Befestigungslaschen in entsprechenden Aussparungen am Gehäuseschlitz aufgenommen werden. Die erhabenen Ränder an den Aussparungen unterstützen die Positionierung der Befestigungslaschen im Gehäuseschlitz. Eine weitere Lagefixierung der Klemmschelle wird durch eine Positionierkontur am Klemmband, die mit einer Ausnehmung im Gehäuse zusammenwirkt, sowie einem Anlagebund am Rand der Lenkeraufnahme erzielt. Die Klemmschelle wird zudem an der Betätigungsvorrichtung, durch Einschrauben der Klemmschraube in das entsprechende Muttergewinde eines Gewindeeinsatzes, verliersicher befestigt. Am Lenker wird die Betätigungsvorrichtung schließlich in der gewünschten Position durch Anziehen der Klemmschraube fixiert. Dabei wird die Klemmkraft bzw. der Druck an der Schraubenkopf- und Gewindeeinsatzfläche über das Gehäuse großflächig im Bereich der Abwinkelung der Befestigungslaschen, auf die Klemmschelle übertragen. Die Betätigungsvorrichtung wird somit sicher und ohne Druckspitzen, schonend am Lenker befestigt. Um das Einschrauben der Klemmschraube zu begrenzen und einer unbeabsichtigten Beschädigung des Gehäusewerkstoffes vorzubeugen, befindet sich an der Klemmschraube ein Absatz, der bei Überschreitung der erlaubten Einschraubtiefe zusammen mit dem Gewindeeinsatz die Befestigungslaschen zusammendrückt. Die Einschraubtiefe ist somit begrenzt, die Schraubverbindung geht quasi auf Block und begrenzt das Zusammenklemmen des Gehäuseabschnittes zwischen dem Schraubenkopf und der entsprechenden Befestigungslasche.
  • Die am Lenkerrohr anliegende Innenfläche des Klemmbandes kann zur Verbesserung des Klemmsitzes ganz oder zumindest teilweise strukturiert, vorzugsweise angeraut oder mit einer Haftschicht beschichtet sein.
  • Zur Versteifung des geschlitzten Gehäusebereiches und um dem Kriechverhalten des Gehäusewerkstoffes entgegen zu wirken, sind in einer weiteren Ausführungsvariante, im Bereich des Schraubenkopfes und des Gewindeeinsatzes und oder der Abwinkelung der Befestigungslaschen Versteifungseinlagen integriert. Diese Versteifungseinlagen sind auf den Umfang des entsprechenden Lenkerrohres abgestimmt und werden an den entsprechenden, höher belasteten Stellen im Kunststoffgehäuse eingespritzt.
  • Diese leichte Klemmschelle eignet sich nicht nur zur Befestigung von Schaltern und Handbremsen am Fahrradlenker, sondern kann ebenso zur Fixierung von handbetätigten Kupplungen oder von Umwerfern am Rahmen eingesetzt werden. Sie stellt gegenüber der im vorgenannten Schutzrecht vorgestellten Lösung, mit einem relativ aufwändigen Klemmeinsatz, eine kostengünstige, handling- und montagefreundliche Alternative dar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Darstellungen detailliert beschrieben, wobei die Zeichnungen lediglich als nicht beschränkendes Beispiel anzusehen sind.
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung der Klemmschelle und des umgebenden Gehäuses
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Klemmschelle und das geschlitzte Gehäuse
  • 1 zeigt eine Darstellung der Klemmschelle 1, die als Einlegeteil im geschlitzten Gehäuse 2 einer Betätigungsvorrichtung vormontiert wird. Die Klemmschelle 1 besteht aus einem Klemmband 3 und zwei gegenüberliegenden Befestigungslaschen 4, die jeweils mit einer Klemmschraubenbohrung 5 ausgestattet sind. Das Klemmband 3 umschlingt das hier nicht dargestellte Lenkerrohr und legt sich nach außen an die Lenkeraufnahme 6 im Schaltergehäuse an. Im vormontierten Zustand wird die Klemmschelle 1, über die Klemmschraubenbohrung 5, von der in den Gewindeeinsatz 7 eingeschraubten Klemmschraube 8 am Gehäuse 2 befestigt. Der Gewindeeinsatz 7 hat die Form eines Hutes und verfügt am Rand über eine unrunde oder in axialer Richtung erhabenen Kontur, die mit einer entsprechenden Gegenkontur am Gehäuse 2 zusammenwirkt, um ein Mitdrehen des Gewindeeinsatzes 7 beim Einschrauben der Klemmschraube 8 zu verhindern. Die leicht nach außen vorgespannten Befestigungslaschen 4 legen sich an die entsprechenden Aussparungen 9 am Gehäuseschlitz 10 an. Der Schaltergehäusebereich um den Gehäuseschlitz 10 dient quasi zur Versteifung der Klemmschelle 1 und zur Klemmkrafteinleitung. Beim Anziehen der Klemmschraube 8 wird der Klemmdruck großflächig über diesen Schaltergehäusebereich auf die dünnwandige Klemmschelle 1 übertragen. Um eine Kantenpressung an der Abwinkelkante 11 bzw. Rundung der Befestigungslaschen 4 zu verhindern, sind die entsprechenden Kanten am Gehäuse 2 zwischen dem Gehäuseschlitz 10 und der Lenkeraufnahme 6 mit einer Anfasung 12 oder einer Rundung ausgestattet. Der Klemmschraubenkopf und der Gewindeeinsatz werden jeweils von einer Ansenkung 13 aufgenommen, die zudem eine entsprechend große und ebene Anlagefläche bzw. Ringfläche bilden und das Einleiten der Klemmkräfte in das Gehäuse ohne Überschreitung der für das Kunststoffgehäuse zulässigen Flächenpressung ermöglichen. Bei der Vormontage wird die Klemmschelle 1 in die Lenkeraufnahme 6 eingelegt. Das Klemmband 3 wird über die Positionierkontur 14 an der Ausnehmung 15 und die Befestigungslaschen an den erhabenen Rändern der Aussparung 9 im Gehäuse 2 ausgerichtet, bevor die Klemmschraube 8 in den Gewindeeinsatz 7 eingeschraubt wird. Nach dem Positionieren des Schalters am Lenker kann die Klemmschraube 8 angezogen bzw. in den Gewindeeinsatz 7 eingeschraubt werden. Das Gehäuse 2 wird im Bereich des Gehäuseschlitzes 10 von der Klemmschraube 8 zusammengedrückt. Dabei wird die Klemmschelle 1, die sich beim Klemmvorgang mit der Klemmschraubenbohrung 5 an der Klemmschraube 8 abstützt, vom geschlitzten Gehäuse 2 im Bereich der Abwinkelkante 11 angedrückt und gespannt. Die Klemmschelle 1 legt sich im Bereich der Abwinkelkante 11 an die Lenkeraufnahme 6 und den Gehäuseschlitz 10 an und wird somit großflächig an das Lenkerrohr angedrückt.
  • Zusätzlich zur Klemmkraft werden die axial zum Lenkerrohr auftretenden Kräfte der Betätigungseinrichtung, zum einen über die Befestigungslaschen 4 an den Kanten der Aussparungen 9 und zum anderen über die Positionierkontur 14 an einer entsprechenden Ausnehmung 15 im Gehäuse 2, formschlüssig abgestützt. Zur leichteren Montage der Klemmschelle 1 in der Lenkeraufnahme 6 ist diese im Bereich der Ausnehmung 15 noch mit einer Montagevertiefung 16 ausgestattet, die vom Rand der Lenkeraufnahme 6 zur Ausnehmung 15 verläuft.
  • Die dünnwandige Klemmschelle 1 in Verbindung mit der großflächigen Klemmkrafteinleitung über das anliegende Gehäuse 2 ermöglichen eine besonders oberflächenschonende Klemmung der Betätigungsvorrichtung bzw. des Schalters am Lenker.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Klemmschelle 1 und das umgebende Gehäuse 2. Die Klemmschelle 1 besitzt eine gewisse Vorspannung und legt sich im vormontierten Zustand an die Innenkontur des geschlitzten Gehäuseabschnittes an. Das Klemmband 3 schmiegt sich an die Lenkeraufnahme 6 an und die Befestigungslaschen 4 legen sich im Gehäuseschlitz 10 an Aussparungen 9 an. Zur axialen Abstützung der Klemmschelle 1 verfügt diese über eine Positionierkontur 14 und das Gehäuse 2 ist hierfür mit einer Ausnehmung 15, den Kanten an der Aussparung 9 und mindestens einem Anlagebund 17 ausgestattet. Das Klemmband 3 stützt sich in der einen axialen Richtung über die Positionskontur 14 an der Ausnehmung 15 und in der anderen Richtung am Anlagebund 17 an der Lenkeraufnahme 6 ab. Die Befestigungslaschen 4 stützen sich in axialer Richtung über die Klemmschraubenbohrung 5 an der Klemmschraube 8 und an den Kanten bzw. Rändern der Aussparung 9 ab. Die indirekte Übertragung der beim Einschrauben der Klemmschraube 8 erzeugten Klemmkraft erfolgt sehr schonend auf die dünnwandige Klemmschelle 1, da sich das geschlitzte Gehäuse 2 im Bereich der Abwinkelkanten 11 beim Einschrauben der Klemmschraube 8 großflächig von außen an die Klemmschelle 1 anlegt. Zur Vermeidung einer Kantenpressung ist eine Anfasung 12 am Übergang von der Lenkeraufnahme 6 zum Gehäuseschlitz 10 am Gehäuse 2 vorgesehen. Die Klemmschraube 8, in Form einer Innensechskantschraube, wird ebenso wie der Gewindeeinsatz 7 von einer Ansenkung 13 im Gehäuse 2 aufgenommen und liegt dort auf. Der Gewindeeinsatz 7 verfügt im Vergleich zu einer üblichen Befestigungsmutter über mehr als vier Gewindegänge, wodurch der Innendurchmesser der Lenkeraufnahme gut an verschiedene Lenkerdurchmesser angepasst werden kann. Hierdurch wird verhindert, dass bei einem großen Lenkerdurchmesser nur noch wenig Gewindegänge tragen oder bei einem kleinen Lenkerdurchmesser das Schraubengewinde über das Schaltergehäuse 2 hinausragt. Da in der Regel genügend Gewindegänge am Gewindeeinsatz 7 tragen, kann hier und an der Klemmschraube 8 eventuell ein schwächer belastbarer Werkstoff zum Einsatz kommen. Wenn die beim Klemmvorgang auftretenden Flächenpressungen am Schraubenkopf bzw. an der Auflage des Gewindeeinsatzes 7 die Belastbarkeit des Gehäusematerials übersteigt, können an diesen Stellen Einlagen aus festerem Material angeordnet werden. Die Klemmschraube 8 ist mit einem Absatz 18 ausgestattet, der unter normalen Einschraub- und Klemmbedingungen ebenso wie der Gewindeeinsatz 7, nicht an der entsprechenden Befestigungslasche 4 anliegt. Erst wenn die Klemmschraube 8 über ein akzeptables Maß hinaus angezogen bzw. in den Gewindeeinsatz 7 eingeschraubt wird, stützen sich Klemmschraube 8 und Gewindeeinsatz 7 an den zusammengepressten Befestigungslaschen 4 ab und begrenzen somit die Belastung des Gehäusematerials auf ein zulässiges Maß.
  • 1
    Klemmschelle
    2
    Gehäuse
    3
    Klemmband
    4
    Befestigungslasche
    5
    Klemmschraubenbohrung
    6
    Lenkeraufnahme
    7
    Gewindeeinsatz
    8
    Klemmschraube
    9
    Aussparung
    10
    Gehäuseschlitz
    11
    Abwinkelkante
    12
    Anfasung
    13
    Ansenkung
    14
    Positionierkontur
    15
    Ausnehmung
    16
    Montagevertiefung
    17
    Anlagebund
    18
    Absatz

Claims (13)

  1. Klemmschelle (1) zur Befestigung einer Betätigungsvorrichtung am Fahrrad, wobei die Klemmschelle (1) durch Anziehen einer Klemmschraube (8) die Betätigungsvorrichtung am Lenker festklemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnwandige Klemmschelle (1), die über ein Klemmband (3) und Befestigungslaschen (4) mit Klemmschraubenbohrungen 5 verfügt, in einer geschlitzten Lenkeraufnahme (6) am Gehäuse (2) als Einlegeteil angeordnet ist und dass durch Einschrauben der Klemmschraube (8) in ein Muttergewinde z. B. in einen Gewindeeinsatz (7) der Gehäuseschlitz (10) und damit indirekt auch die Klemmschelle (2) zusammengedrückt wird.
  2. Klemmschelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) zur Aufnahme des Schraubenkopfes der Klemmschraube (8) und des Auflagebereiches des Gewindeeinsatzes (7) jeweils eine Ansenkung (13) mit einer großen, ebenen Auflagefläche angeordnet ist, damit die durch das Anziehen der Klemmschraube auftretende Flächenpressung die zulässige Flächenbelastung des Gehäusewerkstoffes nicht übersteigt.
  3. Klemmschelle (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf oder unter der Auflagefläche Unter- bzw. Einlagen mit höherer Festigkeit als der Gehäusewerkstoff angeordnet sind.
  4. Klemmschelle (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeeinsatz (7) mit einer unrunden Umfangskontur oder einer unebenen Auflagefläche versehen ist und somit das auftretende Einschraubmoment formschlüssig am Gehäuse (2) abstützt.
  5. Klemmschelle (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeeinsatz (7) mit einem durchgängigen Gewinde ausgestattet ist und mehr als vier Gewindegänge aufweist.
  6. Klemmschelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der gegenüberliegenden Flächen am Gehäuseschlitz (10) eine Aussparung (9) aufweist, die ein Versenken der Befestigungslasche (4) ermöglicht und dieser als seitliche Anlage dient.
  7. Klemmschelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Rand der Lenkeraufnahme (6) ein Anlagebund (17) zur axialen Fixierung der Klemmschelle (1) angeordnet ist.
  8. Klemmschelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten am Übergang vom Gehäuseschlitz (10) zur Lenkeraufnahme (6) jeweils mit einer Anfasung (12) oder Rundung ausgestattet sind.
  9. Klemmschelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Klemmband (3) eine über den Außenumfang hinausragende Positionierkontur (14) angeordnet ist.
  10. Klemmschelle (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Abstützung der Positionierkontur (14) in der Lenkeraufnahme (6) mindestens eine Ausnehmung (15) angeordnet ist.
  11. Klemmschelle (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung der Klemmschellenmontage in der Lenkeraufnahme (6) eine Montagevertiefung (16) angeordnet ist, die sich vom Rand zur Ausnehmung (15) erstreckt.
  12. Klemmschelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lenkeraufnahme (6) ebenso wie die Aussparung (9) beim Anziehen der Klemmschraube (8) im Bereich der Anfasungen (12) großflächig an die dünnwandige Klemmschelle (1) anlegt, wodurch Druckspitzen an der Klemmschelle (1) und somit auch am Lenkerrohr verhindert werden.
  13. Klemmschelle (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (8) einen Absatz (18) aufweist, der sich zusammen mit dem Gewindeeinsatz (7), bei zu weitem Anziehen der Klemmschraube (8), an den zusammengepressten Befestigungslaschen (4) abstützt und somit eine übermäßige Werkstoffbelastung bzw. Klemmung des Gehäuses (2) am Gehäuseschlitz (10) verhindert.
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