DE202007008320U1 - Bürste, insbesondere Zahnbürste - Google Patents

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Abstract

Bürste, insbesondere Zahnbürste mit einem Borstenbündel (13) tragenden Bürstenkopf (1), einem Griffstiel (2) und einem zwischen dem Bürstenkopf (1) und dem Griffstiel (2) vorgesehenen Bürstenhals (3), wobei im Bereich des Bürstenhalses (3) und/oder im Bereich des Bürstenkopfes (1) ein Gelenk (4) vorgesehen ist, welches ein elastisches Verschwenken von Teilen der Bürste gegeneinander erlaubt, gekennzeichnet durch eine das Gelenk (4) durchsetzende Wendel (5).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürste, insbesondere eine Zahnbürste mit einem Borstenbündel tragenden Bürstenkopf, einem Griffstiel und einem zwischen dem Bürstenkopf und dem Griffstiel vorgesehenen Bürstenhals, wobei im Bereich des Bürstenhalses und/oder im Bereich des Bürstenkopfes ein Gelenk vorgesehen ist, welches ein elastisches Verschwenken von Teilen der Bürste gegeneinander erlaubt.
  • Solche Bürsten sind heutzutage im Allgemeinen bekannt. Das Gelenk kann sich entweder im Bereich des Bürstenkopfes befinden, um üblicherweise mit Borstenbündeln versehene Segmente des Bürstenkopfes schwenkbar gegeneinander zu lagern. Bei dieser Ausgestaltung soll eine übermäßige Anpresskraft insbesondere beim Putzen mit dem vorderen Teil der Bürste vermieden werden. Bei Zahnbürsten liegt dieser Gestaltung die Überlegung zugrunde, dass eine übermäßige Anpresskraft mitunter zu einer Beschädigung der die Zähne umgebenden Mundschleimhäute führen kann. Alternativ oder zusätzlich kann im Bereich des Bürstenhalses ein Gelenk vorgesehen sein, um welches der gesamte Bürstenkopf verschwenken kann. Im Falle von Zahnbürsten wird eine solche Ausgestaltung gewählt, um auch bei fehlender koaxialer Ausrichtung zwischen dem Bürstenkopf respektive der an dem Bürstenkopf vorgesehenen Beborstung und den zu reinigenden Zähnen durch den Benutzer eine entsprechende Ausrichtung durch Schwenken in dem Gelenk zu ermöglichen. Durch das Gelenk werden dementsprechend gewisse Ungenauigkeiten bei der Positionieren der reinigungsaktiven Oberfläche der Borstenbündel relativ zu der zu reinigenden Oberfläche kompensiert.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungsvorschläge für die Ausgestaltung solcher Bürsten mit einem Gelenk bekannt. Bei Zahnbürsten, die üblicherweise aus Kunststoff hergestellt werden, wird das Gelenk regelmäßig durch wenigstens ein Filmscharnier gebildet, das mit verringerter Stärke gegenüber den benachbart zu dem Gelenk angeordneten Teilen der Bürste diese miteinander verbindet. Das Filmscharnier kann aus hygienischen Gründen von einem weichelastischen Kunststoff, üblicherweise einem thermoplastischen Elastomer, umgeben sein, um das Eindringen von Schmutz und Bakterien im Bereich des Gelenkes zu vermeiden. Der weichelastische Kunststoff schließt üblicherweise bündig an die benachbart zu dem Gelenk angeordneten Teile der Bürste an, d. h. geht absatzfrei in die durch diese Teile gebildete Kontur über.
  • Beispiele für gattungsgemäße Bürsten sind beispielsweise in der EP 0 684 448 (Ponzini), der EP 0 932 348 , EP 1 300 096 (Procter&Gamble) und der DE 39 23 495 (Schiffer) offenbart.
  • Aufgrund der Ausbildung des Gelenks im Wesentlichen durch ein Filmscharnier erlaubt dieses üblicherweise eine einachsige Verschwenkbewegung. Bei mehrachsigen Verschwenkbewegungen können entsprechende Filmscharniere rechtwinklig zueinander vorgesehen sein. Auch wurde bereits vorgeschlagen, den die Borstenbündel tragenden Teils des Bürstenkopfes in einem den Bürstenkopf umgebenden Rahmen elastisch zu lagern, um mehrachsige Schwenkbewegungen zu erlauben (beispielsweise PCT/US 02/35651 (Procter&Gamble)).
  • Bürsten, die eine mehrachsige Schwenkbewegung erlauben, sind dementsprechend aus dem Stand der Technik bekannt. Es fehlt indes an einer wirkungsvollen und einfachen Ausgestaltung, die eine mehrachsige Verschwenkbewegung von Teilen der Bürste um ein einheitliches Gelenk ermöglicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Bürste der gattungsgemäßen Art anzugeben, die mehrachsige Verschwenkungen um das Gelenk erlaubt und eine schonende Putzbearbeitung der zu reinigen Oberfläche ermöglicht.
  • Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung eine Bürste mit den Merkmalen von Anspruch 1 angegeben. Diese unterscheidet sich von dem gattungsbildenden Stand der Technik dadurch, dass das Gelenk von einer Wendel durchsetzt ist.
  • Die Wendel erstreckt sich hierbei zwischen den benachbart zu dem Gelenk angeordneten Teilen der Bürste. Gemäß der Erfindung durchsetzt die Wendel das Gelenk, was bedeutet, dass sich die Wendel in der Regel über das gesamte Gelenk erstreckt und die Windungen der Wendel eine Verbindung zwischen den benachbart zu dem Gelenk vorgesehenen Teilen der Bürste erstreckt. Die Achse der Wendel kann geradlinig oder gekrümmt verlaufen. Üblicherweise entspricht der Verlauf der Achse der Wendel der Verbindungslinie zwischen den benachbart zu dem Gelenk vorgesehenen Teilen der Bürste. Im Falle einer Zahnbürste, die üblicherweise einen länglichen Griffstiel und einen länglichen Bürstenhals sowie ebenso einen länglichen Bürstenkopf aufweist, die im Wesentlichen in Längsrichtung hintereinander vorgesehen sind, erstreckt sich die Achse der Wendel üblicherweise parallel zu dieser Erstreckungsrichtung. In der Regel wird man eine koaxiale Ausrichtung der Wendelachse zu der Längsachse der benachbart zu dem Gelenk vorgesehenen Teile bevorzugen.
  • Die Wendel kann mit konstantem Durchmesser, d. h. als Wendelzylinder, oder aber spiralförmig, d. h. mit sich änderndem Durchmesser, vorgesehen sein. Entsprechende Ausgestaltungen stehen im Belieben des Fachmannes, sofern er die Elastizität, d. h. Verschwenkbarkeit innerhalb des Gelenkes einstellen möchte. Die Wendel, bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die mit Abstand zueinander angeordneten Windungen der Wendel bei Druckbeanspruchung, d. h. bei einer Kraftwirkung in axialer Richtung der Wendel nach Art einer Schraubenfeder elastisch komprimiert werden können. Bei Zugbeanspruchung erfolgt eine elastische Dehnung entlang der Wendelachse. Dementsprechend können ruckartige Stöße, beispielsweise aufgrund unsanfter Benutzung an dem Griffstiel, gedämpft werden und elastisch zunächst im Bereich des Gelenkes eingelagert werden.
  • Die Wendel bietet dementsprechend die Möglichkeit, eine mehrachsige Biegbarkeit innerhalb des Gelenks einzustellen. Darüber hinaus wird aufgrund der Wendel auch eine elastische Speicherung überkritischer axialer Belastungen (in Bezug auf die Wendelachse) nach Art einer Schraubenfeder ermöglicht.
  • Insbesondere im Hinblick auf die Herstellung der erfindungsgemäßen Bürste aus Kunststoff ist es zu bevorzugen, die Wendel aus einem Grundwerkstoff auszubilden, der einen den Bürstenkopf, den Bürstenhals und den Griffstiel jeweils zumindest teilweise ausbildenden Grundkörper ausformt. Dieser Grundwerkstoff ist üblicherweise eine Hartkomponente, beispielsweise Polypropylen. Der Grundkörper wird bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Bürste in der Regel zunächst hergestellt und kann hierbei an dem Bürstenkopf vorgesehene Reinigungselemente, beispielsweise aus Filamenten gebildete Borstenbündel oder Reinigungselemente aus einer weichelastischen Komponente endseitig befestigen.
  • Bei einem üblichen spritzgießtechnischen Vorgehen wird man den Grundkörper insofern als einheitliches Bauteil zusammen mit der Wendel ausformen, so dass dieses Basisteil der Bürste für die weitere Bearbeitung einfach gehandhabt werden kann. Als weiterer Handhabungsschritt kommt insbesondere das Umspritzen des Grundkörpers mit einer weichelastischen Kunststoffkomponente in Frage. Hierbei werden vorzugsweise nicht nur die haptischen Eigenschaften des Griffstieles verändernde Funktionsflächen an der Bürste vorgesehen. Vielmehr kann gerade auch im Hinblick auf die hygienische Anforderungen der von der Wendel umgebene Bereich mit weichelastischen Kunststoff ausgespritzt sein. Dementspre chend wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, jedenfalls innerhalb der Wendel eine Umspritzung aus einem weichelastischen Kunststoff vorzusehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung überragt dementsprechend wenigstens ein Teil der Windungen der Wendel die Umspritzung außenseitig. Vorzugsweise wird die Umspritzung so auf die Windungen abgestimmt, dass die Innenfläche der Windungen die Umspritzung berührt, um zu verhindern, dass Bakterien und Verunreinigungen zwischen die Umspritzung und die einzelnen Windungen der Wendel gelangen kann. Dabei können die Windungen formschlüssig mit der Umspritzung verbunden sein. Sofern eine axiale federelastische Wirkung der Wendel bedeutsam ist, kann auf eine solche Verbindung verzichtet werden, so dass die Umspritzung relativ zu den Windungen beweglich ist.
  • Die Umspritzung wird üblicherweise aus einem relativ weichen Kunststoff, beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer, gebildet. Bei einer Kompression zur Kompensation von Druckspitzen in dem Gelenk wölbt sich diese Umspritzung zwischen den einzelnen Windungen radial nach außen vor. Dementsprechend sollte bei der Ausgestaltung der Bürste darauf geachtet werden, dass die Windungen einen hinreichenden Abstand aufweisen, der eine entsprechende elastische Verformung der Umspritzung nach außen zulasst.
  • Zweckmäßigerweise wird die Wendel als zylindrische Wendel ausgebildet. Innerhalb dieser Wendeln ist bei dieser bevorzugten Ausgestaltung eine zylindrische Umspritzung vorgesehen. Dementsprechend überragt die Wendel, d. h. sämtliche Windungen der Wendel, die zylindrische Umspritzung außenseitig.
  • Des Weiteren wird insbesondere im Hinblick auf die hygienischen Anforderungen vorgeschlagen, dass die benachbart zu dem Gelenk angeordneten Teile einen die Umspritzung endseitig aufnehmenden und dicht umgebenden Kragen aufweisen. Der Kragen hat eine Innenumfangsfläche, die im Wesentlichen der Abmessung der Umspritzung entspricht, so dass der Kragen die Umspritzung unter Vermeidung eines Spaltes zwischen beiden Bauteilen einschließt.
  • Die Umspritzung kann einteilig mit sonstigen Umspritzungen der Bürste ausgebildet sein, d. h. das Umspritzen erfolgt üblicherweise über einen zentralen Anspritzpunkt, der Kunststoff zu sämtlichen Stellen, an denen eine Umspritzung eines Basiskörpers erfolgt, leitet.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, lediglich ein von einer Wendel durchsetztes Gelenk an der Bürste vorzusehen. Vielmehr können mehrere Gelenke an der Bürste vorgesehen sein. So ist es denkbar, ein von der Wendel durchsetztes Gelenk im Bereich des Bürstenhalses vorzusehen, um eine gewisse Verschwenkbarkeit in diesem Bereich einzustellen. Des Weiteren können auch einzelne Elemente des Bürstenkopfes durch ein von einer Wendel durchsetztes Gelenk beabstandet sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines als Zahnbürste ausgebildeten Ausführungsbeispiels;
  • 2 eine perspektivische Draufsicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels und
  • 3 eine Längsschnittansicht des in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels im Bereich des Gelenkes.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bürste anhand einer Zahnbürste. Zur Vereinfachung der Darstellung ist lediglich der vordere Bereich der Bürste gezeigt mit einem Bürstenkopf 1, einem Griffstiel 2 und ein dazwischen angeordneten Bürstenhals 3. Der Griffstiel 2 ist nur mit seinem vorderen Ende gezeigt. Der Griffstiel 2 kann im hinteren Teil verdickt sein und in an sich bekannter Weise Umspritzungen, Bedruckungen und dergleichen aufweisen.
  • Im Bereich des Bürstenhalses 3 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Gelenk 4 vorgesehen. Dieses umfasst eine zylindrische Wendel 5, deren Längsachse sich koaxial zu der Längsachse des Bürstenkopfes 1 und der Längsachse des Griffstieles 2 erstreckt. Die Wendel hat in etwa zwei Windungen 6, die vorliegend mit konstantem Durchmesser vorgesehen sind. Der Außendurchmesser der Wendel 5 entspricht dem Außendurchmesser der angrenzenden Teile 7, 8 des zylindrisch ausgebildeten Bürstenhalses 3.
  • Innerhalb der Wendel 5 befindet sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Umspritzung 9 in Form eines zylindrischen Pfropfens, dessen Längsachse koaxial zu der Achse der Wendel 5 vorgesehen ist. Die Außenumfangsfläche der zylindrischen Umspritzung bildet eine Anlagefläche für die Innenumfangsfläche der einzelnen Windungen 6 der Wendel 5. Die Umspritzung ist aus einem thermoplastischen Elastomer. Ein den Bürstenkopf 1, den Griffstiel 2, den Bürstenhals 3 und die Wendel 5 ausbildender Basiskörper 10 ist aus Polypropylen geformt. In diesem Basiskörper 10 sind die Windungen 6 der Wendel 5 einteilig mit den benachbart zu dem Gelenk angeordneten Teilen 7, 8 ausgebildet.
  • Die 3 zeigt eine Längsschnittansicht im Bereich des Gelenkes 4. Wie zu erkennen, weisen die benachbart zu dem Gelenk 4 vorgesehenen Teile 7, 8 stirnseitig einen Kragen 11, 12 auf, dessen Innenumfang dicht an der zylindrischen Umspritzung 9 anliegt. Über diesen Kragen 11, 12 ist die Umspritzung 9 stoffschlüssig mit den an das Gelenk 4 angrenzenden Teilen 7, 8 des Bürstenhalses 3 verbunden und überbrückt die im Bereich des Gelenkes 4 vorgesehene Durchbrechung des Basiskörpers 10.
  • Bei der Benutzung der Bürste führt eine Druckbeanspruchung über Borstenbündel 13 auf den Bürstenkopf 1 zu einer mehrachsigen Verschwenkbewegung, und zwar abhängig von der Kraftwirkungsrichtung, die auf den Bürstenkopf 1 wirkt. So kann der Bürstenkopf im Wesentlichen rechtwinklig zu seiner Längsachse verschwenken. Die möglichen Verschwenkbewegungen sind in der Zeichnung mit den Doppelpfeilen U und V eingezeichnet. Des Weiteren erlaubt die im Bereich des Gelenks 4 vorgesehene Wendel 5 eine gewisse Torsion zwischen den das Gelenk 4 begrenzenden Teilen 7, 8. Dementsprechend kann der Bürstenkopf 1 um seine Längsachse relativ zu dem Griffstiel 2 verschwenkt werden (Doppelpfeil T). Schließlich erlaubt die Wendel 5 eine gewisse Kompression bzw. Extension der Bürste im Bereich des Gelenkes 4. Diese elastische Bewegung ist mit dem Doppelpfeil X gekennzeichnet.
  • Sämtliche vorgenannte Verschwenkbewegungen können einander überlagern. Bei einer Kompression wird die weichelastische Umspritzung 9 zwischen den einzelnen Windungen 6 der Wendel 5 radial nach außen gepresst. Entsprechendes ergibt sich bei einer Verschwenkbewegung um das Gelenk 4, insbesondere bei einer Verschwenkbewegung in Richtung der Doppelpfeile U und V. Hier wird jedenfalls im Bereich der Druckzone des Gelenkes 4 die weichelastische Umspritzung zwischen den benachbarten Windungen 6 herausgepresst.
  • Die weichelastischen Eigenschaften der Umspritzung 9 sind derart ausgewählt, dass diese im wesentlichen die elastische Rückstellung der Bürste im Bereich des Gelenkes 4 bewirken, sofern der Bürstenkopf 1 von der die Auslenkung bewirkenden Kraft entlastet wird.
  • 1
    Bürstenkopf
    2
    Griffstiel
    3
    Bürstenhals
    4
    Gelenke
    5
    Wendel
    6
    Windung
    7
    an das Gelenk 4 angrenzendes Teil
    8
    an das Gelenk 4 angrenzendes Teil
    9
    Umspritzung
    10
    Basisteil
    11
    Kragen
    12
    Kragen
    13
    Borstenbündel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0684448 [0004]
    • - EP 0932348 [0004]
    • - EP 1300096 [0004]
    • - DE 3923495 [0004]
    • - US 02/35651 [0005]

Claims (9)

  1. Bürste, insbesondere Zahnbürste mit einem Borstenbündel (13) tragenden Bürstenkopf (1), einem Griffstiel (2) und einem zwischen dem Bürstenkopf (1) und dem Griffstiel (2) vorgesehenen Bürstenhals (3), wobei im Bereich des Bürstenhalses (3) und/oder im Bereich des Bürstenkopfes (1) ein Gelenk (4) vorgesehen ist, welches ein elastisches Verschwenken von Teilen der Bürste gegeneinander erlaubt, gekennzeichnet durch eine das Gelenk (4) durchsetzende Wendel (5).
  2. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel (5) aus einem Grundwerkstoff gebildet ist, der einen den Bürstenkopf (1), den Bürstenhals (3) und den Griffstiel (2) jeweils teilweise ausbildenden Grundkörper ausformt.
  3. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel (5) zusammen mit dem Grundkörper als einheitliches Bauteil (10) ausgeformt ist.
  4. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Wendel im wesentlichen der Verbindungslinie der benachbart zu dem Gelenk (4) vorgesehenen Teile (7, 8) der Bürste entspricht.
  5. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwerkstoff Polypropylen (PP) ist.
  6. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedenfalls innerhalb der Wendel (5) eine Umspritzung (9) aus einem weichelastischen Kunststoff vorgesehen ist.
  7. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Windungen (6) der Wendel (5) die Umspritzung (9) außenseitig jedenfalls teilweise überragen.
  8. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel (5) als zylindrische Wendel ausgebildet ist und eine innerhalb der Wendel (5) vorgesehene zylindrische Umspritzung (9) überragt.
  9. Bürste, insbesondere Zahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbart zu dem Gelenk (4) angeordneten Teile (7, 8) einen die Umspritzung (9) endseitig aufnehmenden und dicht umgebenden Kragen (11, 12) aufweisen.
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