DE202007007531U1 - Verbindungsbeschlag - Google Patents

Abstract

Verbindungsbeschlag für Platten mit einem etwa senkrecht zweigeteilten topfförmigen Gehäuse (1), dessen vorderes Gehäuseteil (1) senkrecht zur Gehäuseachse einen nach außen ragenden Spreizdübel (5) aufweist und in dessen hinteren Gehäuseteil (3) ein in den Spreizdübel (4) eingreifender Spreizbolzen (5) angeordnet ist, wobei beide Gehäuseteile (2, 3) in Querrichtung aneinander schiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Kopf (6) versehene Spreizbolzen (5) drehbar, aber unverschiebbar im hinteren Gehäuseteil (2) gelagert ist, mit einem oder mehreren Gewindegängen (7) in ein entsprechend geformtes Außengewinde (8) des vorderen Gehäuseteils (2) eingreift und mit einem über sein Gewinde (7) hinausragendem Ansatz (11) in den Spreizdübel (4) zum Spreizen desselben ragt.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsbeschlag für Platten mit einem etwa senkrecht zweigeteilten topfförmigen Gehäuse, dessen vorderes Gehäuseteil senkrecht zur Gehäuseachse einen nach außen ragenden Spreizdübel aufweist und in dessen hinteren Gehäuseteil ein in den Spreizdübel eingreifender Spreizbolzen angeordnet ist, wobei beide Gehäuseteile in Querrichtung aneinander schiebbar sind. Derartige Beschläge, welche insbesondere als Fachbodenträger für Regale oder dergleichen verwendet werden, sind in vielfältigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt.
• Es liegt die Aufgabe vor, einen neuartigen Beschlag der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der sich insbesondere durch eine einfache Herstellung und Handhabung auszeichnet.
• Um dies zu erreichen, ist der mit einem Kopf versehene Spreizbolzen drehbar, aber unverschiebbar im hinteren Gehäuseteil gelagert, greift mit einem oder mehreren Gewindegängen in ein entsprechend geformtes Außengewinde des vorderen Gehäuseteils ein und ragt mit einem über sein Gewinde hinausragendem Ansatz in den Spreizdübel zum Spreizen desselben.
• Zur Montage wird zunächst der Spreizbolzen mit seinem Kopf von innen in das hintere Gehäuseteil eingeschoben und rastet dabei ein. Das vordere Gehäuseteil wird dann mit seinem Spreizdübel in eine vorbereitete Bohrung einer Platte eingedrückt. Anschließend werden dann die beiden Gehäuseteile zusammengeschoben, wobei der Spreizbolzen bereits teilweise in den Spreizdübel hineinragt. Sobald das Gewinde des hinteren Gehäuseteils in das Außengewinde eingreift, wird der Spreizbolzen an seinem Kopf gedreht, bis die beiden Gehäuseteile aneinanderliegen. Dabei dringt der Spreizbolzen tiefer in den Spreizdübel ein, spreizt ihn auf und verankert ihn fest in seiner Bohrung.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das hintere Gehäuseteil ein oder mehrere Rastbolzen zum Eingriff in entsprechende Rastausnehmungen im vorderen Gehäuseteil auf. Dadurch wird einerseits in der Endphase des Zusammenziehens der beiden Gehäuseteile eine gute Führung und andererseits eine feste Rastverbindung derselben erreicht.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:
• 1 die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages,
• 2 eine Draufsicht nach 1,
• 3 eine perspektivische Ansicht der beiden Gehäuseteile vor dem Zusammenschieben,
• 4 eine vergrößerte Ansicht nach 3 mit teilweise eingesetztem Spreizbolzen,
• 5 eine vergrößerte, perspektivische Rückansicht des vorderen Gehäuseteils.
• Das Gehäuse 1 des Verbindungsbeschlages besteht aus zwei Teilen, nämlich dem vorderen Gehäuseteil 2 und dem hinteren Gehäuseteil 3. Am vorderen Gehäuseteil 2 ist senkrecht zur Gehäuselängsachse ein nach außen ragender Spreizdübel 4 vorgesehen, während im hinteren Gehäuseteil 3 ein Spreizbolzen 5 mit seinem Kopf 6 drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist. Der Spreizbolzen 5 weist einen Gewindegang 7 auf und das Gehäuseteil 2 ist mit einem entsprechenden Außengewinde 8 versehen. Um ein einwandfreies Zusammenschieben der beiden Gehäuseteile 2 und 3 zu ermöglichen, sind im hinteren Gehäuseteil 3 zwei Führungsbolzen 9 und im vorderen Gehäuseteil 2 zwei Rastausnehmungen 10 vorgesehen.
• Zur Montage dieses Beschlages wird zunächst das vordere Gehäuseteil 2 in eine Bohrung einer nicht dargestellten Platte eingeschoben. Anschließend wird der Spreizbolzen 5 in das Außengewinde 8 des vorderen Gehäuseteils 2 eingeschoben, bis die Gewinde 7, 8 ineinander eingreifen. Gleichzeitig gleiten die Führungsbolzen 9 in die Rastbohrungen 10 ein. Anschließend wird dann der Kopf 6 des Spreizbolzens 5 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das hintere Gehäuseteil 3 fest an das vordere Gehäuseteil 2 angepresst wird und wobei gleichzeitig der Spreizbolzen 5 mit seinem Ansatz 11 den Spreizdübel 4 auf spreizt und diesen in der entsprechenden Bohrung fest verankert. Anschließend wird dann das nunmehr zusammengesetzte Gehäuse 1 in die Ausnehmung einer anderen, ebenfalls nicht dargestellten Platte eingesetzt und somit die Verbindung der beiden Platten erreicht.

Claims (2)

1. Verbindungsbeschlag für Platten mit einem etwa senkrecht zweigeteilten topfförmigen Gehäuse (1), dessen vorderes Gehäuseteil (1) senkrecht zur Gehäuseachse einen nach außen ragenden Spreizdübel (5) aufweist und in dessen hinteren Gehäuseteil (3) ein in den Spreizdübel (4) eingreifender Spreizbolzen (5) angeordnet ist, wobei beide Gehäuseteile (2, 3) in Querrichtung aneinander schiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Kopf (6) versehene Spreizbolzen (5) drehbar, aber unverschiebbar im hinteren Gehäuseteil (2) gelagert ist, mit einem oder mehreren Gewindegängen (7) in ein entsprechend geformtes Außengewinde (8) des vorderen Gehäuseteils (2) eingreift und mit einem über sein Gewinde (7) hinausragendem Ansatz (11) in den Spreizdübel (4) zum Spreizen desselben ragt.
2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gehäuseteil (3) ein oder mehrere Rastbolzen (9) zum Eingriff in entsprechende Rastausnehmungen (10) im vorderen Gehäuseteil (2) aufweist.