-
Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Küchengerät, wie etwa einen Wasserkocher,
ein Milchaufschäumgerät oder dergleichen
mit einem Gehäuse,
vorzugsweise aus Metall und mit einem das Gehäuse unterseitig verschließende Bodenteil. Ferner
betrifft die Erfindung ein elektrisches Küchengerät, wie etwa einen Wasserkocher,
ein Milchaufschäumgerät oder dergleichen
mit einem Gehäuse, vorzugsweise
aus Metall, mit einem das Gehäuse
unterseitig verschließenden
Bodenteil und mit einem Anschlussmodul zum Anschließen des
Gerätes
an eine Spannungsquelle, wobei das Gerät von dem Anschlussmodul lösbar ist
und zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem Anschlussmodul
und den elektrischen Verbrauchern des Gerätes das Anschlussmodul den
einen Teil eines elektrischen Steckverbinders und das Bodenteil
den dazu komplementären
Teil des elektrischen Steckverbinders trägt.
-
Elektrische
Küchengeräte der vorgenannten Art
verfügen
typischerweise über
ein Gehäuse,
das unterseitig durch ein Bodenteil verschlossen ist. Bei dem Gehäuse handelt
es sich vorzugsweise um ein Metallgehäuse. Dieses kann je nach Ausgestaltung des
Küchengerätes auch
aus einem Kunststoff hergestellt sein. Bei den in Rede stehenden
Küchengeräten handelt
es sich beispielsweise um Wasserkocher, Milchaufschäumgeräte oder
dergleichen, mithin um Geräte,
bei denen die geräteseitig
angeordneten elektrischen Verbraucher zumindest spritzwassergeschützt untergebracht
sein müssen.
Ferner handelt es sich bei diesen Geräten auch um solche Geräte, die
oftmals über
ein elektrisches Anschlussmodul verfügen, auf welches das eigentliche
Küchengerät bei einem
Betrieb der elektrischen Verbraucher aufgesetzt ist, damit die elektrischen
Verbraucher an das elektrische Anschlussmodul angeschlossen sind. Das
Anschlussmodul selbst ist an eine Spannungsquelle, typischerweise
das Stromnetz anschließbar bzw.
angeschlossen. Zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
den geräteseitig
angeordneten elektrischen Verbrauchern und dem Anschlussmodul trägt einerseits
das Anschlussmodul den einen Teil eines elektrischen Steckverbinders und
das Bodenteil des Küchengerätes den
anderen Teil des elektrischen Steckverbinders. Die beiden komplementären Steckverbinder
sind lösbar
miteinander in Eingriff zu stellen, damit das Küchengerät von dem Anschlussmodul abnehmbar
und damit lösbar
ist.
-
An
ein solches Küchengerät werden
nicht nur Anforderungen hinsichtlich der Dichtigkeit der innerhalb
des Küchengerätes angeordneten
elektrischen Verbraucher gestellt, sondern auch Anforderungen an
einen möglichst
einfachen Aufbau des Küchengerätes und
eine möglichst
einfache Montierbarkeit der einzelnen Elemente zum Erstellen des
Küchengerätes. Das
Bodenteil eines solchen Küchengerätes wird
typischerweise mit dem Gehäuse
verschraubt, wobei die zu diesem Zweck eingesetzten Schrauben von
der Unterseite das Bodenteil durchgreifen und mit ihrem Schraubenschaft
jeweils in ein von dem Gehäuse
des Küchengerätes gehaltenes Gewinde
eingreifen. Bei einer solchen Ausgestaltung verfügt das Gehäuse typischerweise über eine
umlaufende, und das Bodenteil über
eine komplementäre
Fläche,
damit zwischen dem Flansch des Gehäuses und der komplementären Fläche des
Bodenteils ein Dichtring angeordnet werden kann. Zwar ist bei einem
solchen Küchengerät die Montage
des Bodenteils an dem Gehäuse
mit einfachen Mitteln realisierbar, jedoch ist die Dichtwirkung
des Dichtringes abhängig
von einem ordnungsgemäßen Festsetzen
der Befestigungsschrauben, da letztendlich durch diese bzw. das
Anziehen derselben die zum Herstellen der gewünschten Dichtigkeit auf den
Dichtring wirkende Vorspannung bereitgestellt wird.
-
Bei
einem solchen elektrischen Küchengerät, welches
auf ein Anschlussmodul aufsetzbar ist, wird das dem Bodenteil zugeordnete
Teil des elektrischen Steckverbinders an dem Bodenteil montiert. Auch
hierbei ist sicherzustellen, dass das elektrische Steckverbindungsteil
abgedichtet am Bodenteil montiert wird. Dieses erfolgt typischerweise
durch Einschalten entsprechender Dichtringe in die Steckverbindungsteilbefestigung.
-
Vor
dem vorstehend aufgezeigten Hintergrund liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Küchengerät der eingangs genannten Art
dergestalt weiterzubilden, dass die zu dem vorstehend diskutierten
Stand der Technik auch aufgezeigten Nachteile vermieden, zumindest
jedoch verringert sind.
-
Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein eingangs genanntes, gattungsgemä ßes elektrisches Küchengerät, bei dem
das Bodenteil über
einen Halsabschnitt verfügt,
der in das unterseitig offene Gehäuse des Gerätes eingesetzt ist, wobei der
Halsabschnitt wenigstens eine umlaufende Dichtung oder Dichtungsanordnung
trägt,
die an der Innenwand des Gehäuses
zur Abdichtung des Bodenteils gegenüber dem Gehäuse anliegt und das Bodenteil
durch in axialer Richtung wirkende Befestigungsmittel an das Gehäuse angeschlossen
ist.
-
Bei
diesem elektrischen Küchengerät verfügt das Bodenteil über einen
in das Innere des Gehäuses
hineinragenden Halsabschnitt. Dieser Halsabschnitt trägt eine
umlaufende Dichtung, etwa einen Dichtring oder einer Dichtungsanordnung,
die in radialer Richtung wirkend an der Innwand des Gehäuses bzw.
an einem Abschnitt der Innenwand des Gehäuses des Küchengerätes anliegt. Befestigt wird
das Bodenteil an dem Gehäuse
durch in axialer Richtung wirkende Befestigungsmittel. Bei diesem
Küchengerät erfolgt
somit eine Befestigung des Bodenteils an dem Gehäuse in einer ersten Richtung,
nämlich
in axialer Richtung. Abgedichtet wird das Bodenteil gegenüber dem
Gehäuse
dagegen in einer zweiten Richtung, nämlich in radialer Richtung.
Somit erfolgt eine Abdichtung des Bodenteils gegenüber dem
Gehäuse
unabhängig
davon, ob das Bodenteil mittels der Befestigungsmittel ordnungsgemäß an das
Gehäuse
angeschlossen ist oder nicht. Die Dichtwirkung zwischen den beiden
Teilen tritt bereits dann ein, wenn das Bodenteil mit seinem Halsabschnitt
in das nach unten hin offene Gehäuse
des Gerätes
eingeschoben ist. Das mechanische Anschließen des Bodenteils an das Gehäuse dient
bei diesem Küchengerät allein
zur Fixierung des Bodenteils an dem Gehäuse. Die zur Abdichtung notwendige
Vorspannung resultiert aus der Kompressibilität des Dichtringes und/oder
seinem Sitz.
-
Der
Dichtring kann eine zur Innenwand des Gehäuses weisende konvexe Krümmung aufweisen. Der
Dichtring kann ebenfalls über
einen Grundkörper verfügen, von
dem in Richtung zur Innenwand des Gehäuses in radialer Richtung abragend
ein oder mehrere Dichtlippen und/oder Dichtwülste vorspringend angeordnet
sind. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
verfügt
der Dichtring über
einen im Wesentlichen rechteckigen Grundkörper, von dem in radialer Richtung
nach außen
ein Dichtwulst abragt. An der auf den Halsabschnitt des Bodenteils
projizierten Position ist in das Halsteil eine umlaufende Nut eingebracht.
Die lichte Weite der Nut ist vorzugsweise geringfügig größer als
die Basis eines solchen Dichtwulstes. Eine Dichtwirkung wird bei
dieser Ausgestaltung dann nicht nur durch die Materialkompressibilität des Dichtringes
bewirkt, sondern auch durch das Verformen des Grundkörpers des
Dichtringes, wenn dieser durch den an der Innenwand des Gehäuses anliegenden
Dichtwulst in die in den Halsabschnitt eingebrachte Nut eingedrückt wird.
Bei einer solchen Konzeption der Abdichtung zwischen Bodenteil und Gehäuse können größere Toleranzen
ohne weiteres ausgeglichen werden, ohne dass es notwendig wäre, durch
höhere
Kraftaufwendung den Dichtring beim Einschieben des Halsabschnittes
des Bodenteils in das Gehäuse
komprimieren zu müssen.
Somit dient die Nut bei einem solchen, einen Dichtwulst tragenden
Dichtring als Ausgleichsraum. Gleichzeitig trägt auch der Grundkörper mit
seiner Elastizität
zum Aufbau bzw. zum Bereitstellen der zum Erzielen der Abdichtung
notwendigen Vorspannung bei.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Innenwand des Gehäuses
in denjenigen Abschnitt, an dem die Dichtung oder Dichtungsanordnung
des Bodenteils anliegt, eine zylindrische Mantelfläche auf.
-
Zum
Anschließen
des Bodenteils an das Gehäuse
dienen gemäß einem
Ausführungsbeispiel Rastverbindungen.
Bei einer solchen Verbindungsart ist es vorteilhaft, wenn dem Bodenteil
die Rastfinger und dem Gehäuse
des Küchengerätes die
Rastwiderlagerelemente zugeordnet sind. Das Bodenteil ist typischerweise
ein Kunststoffspritzgußteil,
so dass die Materialelastizität
des eingesetzten Kunststoffes für
die notwendige Elastizität
der Rastfinger ausgenutzt werden kann. Da das Gehäuse eines
solchen Küchengerätes auch
aus Metall sein kann, können von
diesem die Rastwiderlagerelemente, vorzugsweise dann ebenfalls als
Metallteil vorgesehen sein und beispielsweise durch Punktschweißen mit
dem Gehäuse
verbunden sein. Die dem Bodenteil zugeordneten Rastfinger erstrecken
sich vorzugsweise in axialer Richtung. Bei den Rastwiderlagerelementen handelt
es sich um von der Innenwand des Gehäuses nach innen vorspringende
Laschen, die beispielsweise ein Schenkel jeweils eines an der Innenwand
des Gehäuses
befestigten Widerlagerwinkels sein können. Zum Begrenzen der Einsetztiefe
des Halsabschnittes in das Innere des Gehäuses des Küchengerätes dient in einem Ausführungsbeispiel
ein Anschlag element, welches mit einem dem Gehäuse zugeordneten Rastwiderlagerelement
zusammenwirkt. Dieses Zusammenwirken ist durch das Anschlagen des
Anschlagelementes an dem Rastwiderlagerelement bestimmt. Schlägt das Anschlagelement
an dem Rastwiderlagerelement an, ist ein weiteres Einschieben des
Bodenteils bzw. seines Halsabschnittes in das Innere des Gehäuses des
Küchengerätes nicht
mehr möglich.
Schlägt
das Anschlagelement an einem solchen Anschlagwiderlagerelement an,
haben gleichfalls die diesem Rastwiderlagerelement zugeordneten
Rastfinger das Rastwiderlagerelement mit ihren Rasthaken hintergriffen.
Das Bodenteil ist dann bestimmungsgemäß an das Gehäuse angeschlossen.
Eine solche Montage ist denkbar einfach, da das Bodenteil mit seinem
Halsabschnitt lediglich in die dafür vorgesehene untere Öffnung des
Gehäuses
eingeschoben werden muss. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass das Bodenteil mit dem Gehäuse des Küchengerätes verschraubt ist. Zu diesem
Zweck trägt das
Gehäuse
ebenso wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach innen abragende
Laschen mit einer Bohrung oder einer Gewindebohrung, in die in axialer
Richtung von unten in das Bodenteil eingesetzte Schrauben eingreifen.
Die das Bodenteil durchgreifenden Schrauben durchgreifen das Bodenteil
abgedichtet. Die bei diesem Ausführungsbeispiel
als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmittel, wo beispielsweise
drei oder vier Schrauben eingesetzt werden können, wirken somit gleichfalls
in axialer Richtung.
-
Gelöst wird
die vorstehend genannte Aufgabe auch durch ein elektrisches Küchengerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 10. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
verfügt
dieses Küchengerät ebenfalls über eines
oder mehrere der zu dem vorbeschriebenen Küchengerät aufgezeigten Merkmale.
-
Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
-
1:
in einer perspektivischen Darstellung ein elektrisches Küchengerät in einer
zum Teil geschnittenen Einsicht, aufgesetzt auf ein elektrische Anschlussmodul,
-
2:
das Bodenteil des Küchengerätes der 1 in
einer perspek tivischen Ansicht und
-
3:
das Bodenteil der 2 in einer perspektivischen
Ansicht von unten.
-
Ein
elektrisches Küchengerät 1 ist
als Milchaufschäumgerät konzipiert.
Mit dem Küchengerät 1 kann
Milch erwärmt,
gerührt
und/oder aufgeschäumt
werden. Die diesbezüglich
elektrischen Aktoren sind der Einfachheit halber in 1 nicht
dargestellt. Das Küchengerät 1 verfügt über ein
Gehäuse 2 aus
Metall. Das Gehäuse 2 des
Küchengerätes 1 ist
bis auf seinen untersten Abschluss zylindrisch ausgestaltet. In
das Gehäuse 2 ist
oberseitig ein Milchbehälter 3 eingesetzt,
dessen unterer Abschnitt in 2 erkennbar
ist. Der Milchbehälter 3 ist
unterseitig durch einen Boden 4 begrenzt. Die ringförmige Wand 5 des
Milchbehälters 3 ist
mit Abstand zu dem Gehäuse 2 angeordnet.
Somit ist der Milchbehälter 3 doppelwandig
konzipiert.
-
Das
Gehäuse 2 ist
unterseitig offen. Zum Verschließen der Unterseite des Gehäuses 2 dient ein
insgesamt mit dem Bezugszeichen 6 in den Figuren gezeigtes
Bodenteil. Bei dem Bodenteil 6 handelt es sich um ein Kunststoffspritzgußteil. Das
Bodenteil 6 verfügt über einen
Halsabschnitt 7, der in das Gehäuse 2 eingeschoben
ist. Der Halsabschnitt 7 trägt einen umlaufenden Dichtring 8,
der mit seiner in radialer Richtung nach außen weisenden Seite an der
Innenwand des Gehäuses 2 anliegt.
In dieser Stellung steht der Dichtring 8 unter einer Vorspannung,
damit zwischen diesem und der Innenwand des Gehäuses 2 die gewünschte Wasserdichtigkeit
gegeben ist. Der Abschnitt des Gehäuses 2, in dem der
Dichtring 8 mit seiner Außenseite zur Herbeiführung der
gewünschten
Abdichtung anliegt, ist zylindrisch. Dieser Abschnitt des Gehäuses 2 ist
benachbart zu dem untersten Endabschnitt 9 des Gehäuses 2,
der zum Einfassen des unteren Abschlusses des Bodenteils 6 bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
nach außen ausgestellt
ist.
-
Teil
des Bodenteils 6 sind drei Rastfingerpaare 10, 10, 10'' (vgl. auch 2). Die
Rastfingerpaare 10, 10', 10'' sind
anhand des in 2 in seiner verrastenden Stellung
gezeigten Rastfingerpaares 10 beschrieben. Die Rastfingerpaare 10', 10'' sind identisch aufgebaut. Das
Rastfingerpaar 10 besteht aus zwei einzelnen Rastfingern 11, 12,
die endseitig jeweils einen Rasthaken 13 tragen. Die Rasthaken 13 der
Rastfinger 11, 12 sind zueinander weisend angeordnet.
Zwischen den beiden Rastfingern 11, 12 befindet
sich parallel zu den Rastfingern 11, 12 ein stabförmiges Element,
welches als Anschlagelement 14 dient. Das Anschlagelement 14 dient
zum Begrenzen der Einsteckweite des Halsabschnittes 7 in
das Gehäuse 2.
Zum Anschließen
des Bodenteils 6 an das Gehäuse 2 wirkt mit dem
Rastfingerpaar 11 eine von der Innenseite des Gehäuses 2 abragende
Lasche 15 zusammen. Die Lasche 15 dient bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
als Rastwiderlagerelement und ist Teil eines Rastwiderlagerwinkels 16,
der mit seinem anderen Schenkel an der Innenseite des Gehäuses 2,
beispielsweise durch eine Punktschweißung befestigt ist. Der Rastwiderlagerwinkel 16 verfügt über versteifende
Elemente, wie beispielsweise eine Sicke und Abkantungen der Lasche 15.
Die Rasthaken 13 hintergreifen die Lasche 15,
so dass das Bodenteil 6 auf diese Weise formschlüssig an das
Gehäuse 2 des
Küchengerätes 1 angeschlossen ist.
Das Anschlagelement 14 stößt in der in 1 gezeigten
montierten Stellung des Bodenteils 6 an die zum Bodenteil 6 weisende
Unterseite der Lasche 15.
-
Die
vorbeschriebene Befestigung des Bodenteils 6 an dem Gehäuse 2 macht
deutlich, dass die Montagebewegung des Bodenteils 6 zum
Anschließen
desselben an das Gehäuse 2 in
einer anderen Richtung erfolgt als die Richtung der auf die Innenwand
des Gehäuses 2 wirkenden
Vorspannung des Dichtringes 8. Somit sind die Funktionen
des Anschließens
des Bodenteils 6 an das Gehäuse 2 und die Herbeiführung der
gewünschten
Abdichtung voneinander entkoppelt.
-
Das
Bodenteil 6 trägt
die zum Betreiben des Küchengerätes 1 notwendigen
elektrischen Verbraucher. Zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit
einem Stromnetz ist dem Küchengerät 1 ein
Anschlussmodul 17 zugeordnet, welches in herkömmlicher
Weise über
ein Netzkabel und einen Netzstecker an das Stromnetz anschließbar ist.
Das Anschlussmodul 17 trägt einen ersten Teil eines
elektrischen Steckverbinders. Dem Bodenteil 6 ist das zweite
Teil des elektrischen Steckverbinders zugeordnet. In 1 stehen
beide Teile des elektrischen Steckverbinders miteinander in Eingriff.
Die miteinander in Eingriff stehenden Steckverbindungsteile sind zentrisch
zu dem Küchengerät 1 bzw.
dem Anschlussmodul 17 angeordnet. Durch Anheben des Küchengerätes 1 wird
dieses von dem Anschlussmodul 17 gelöst. Umgekehrt wird eine elektrische
Verbindung zwischen dem Anschlussmodul 17 und der in dem
Küchengerät 1 angeordneten
elektrischen Verbrauchern durch Aufsetzen des Küchengerätes 1 auf das Anschlussmodul 17 hergestellt,
bei welcher Bewegung die beiden Steckverbindungsteile miteinander
in Eingriff gestellt werden.
-
Das
dem Bodenteil zugeordnete elektrische Steckverbindungsteil ist an
dem Bodenteil 6 innerhalb eines umlaufenden Kragens 18 befestigt.
Die durch den Kragen 18 gebildete Einfassung ist durch Stege 19 in
seinem oberen, nach innen weisenden Abschnitt gekammert ausgebildet.
Hierdurch sind mehrere Kanäle 20, 21, 22 gebildet.
Aus jedem Leitungskanal 20, 21 ragt ein elektrischer
Anschluss in Form jeweils einer Flachsteckerzunge 24, 25 heraus. Neben
den beiden Leitungskanälen 20, 21 ist
ein weiterer Kanal 22 gebildet. Dieser Kanal 22 dient
zum Durchführen
eines Erdungskontaktes 23, der an seiner Oberseite ein
Anschlussblech 24 trägt,
an das die zu erdenden Teile angeschlossen sind. Die Kanäle 20, 21, 22 sind
mit einer Vergußmasse 26 verschlossen.
Die Vergußmasse 26 ist
in dem Kanal 23 in den Figuren nicht sichtbar. Durch Verschließen der
Leitungskanäle 20, 21 mit
der Vergußmasse 26 sind
diese gegenüber
einem Eindringen von Feuchtigkeit verschlossen, mithin das Bodenteil 6 unterseitig
abgedichtet.
-
4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die
Unterseite des Bodenteils 6 und die Öffnung 27, in der
das dem Bodenteil 6 zugeordnete elektrische Steckverbindungsteil
angeordnet ist. Erkennbar ist, dass es sich bei dem elektrischen
Steckverbindungsteil des Bodenteils 6 um ein weibliches
handelt, während
das dem Anschlussmodul 17 zugeordnete ein männliches
ist.
-
Die
Erfindung ist anhand eines als Milchaufschäumgerät ausgebildeten Küchengerätes beschrieben
worden. Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung in zahlreichen
Küchengeräten angewendet
werden kann.
-
- 1
- Küchengerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Milchbehälter
- 4
- Boden
- 5
- Wand
- 6
- Bodenteil
- 7
- Halsabschnitt
- 8
- Dichtring
- 9
- Endabschnitt
- 10,
10', 10''
- Rastfingerpaar
- 11
- Rastfinger
- 12
- Rastfinger
- 13
- Rasthaken
- 14
- Anschlagelement
- 15
- Lasche
- 16
- Rastwiderlagerwinkel
- 17
- Anschlussmodul
- 18
- Kragen
- 19
- Steg
- 20
- Leitungskanal
- 21
- Leitungskanal
- 22
- Kanal
- 23
- Blech
- 24
- Flachsteckerzunge
- 25
- Flachsteckerzunge
- 26
- Vergußmasse
- 27
- Öffnung