DE202007004740U1 - Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau - Google Patents
Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau Download PDFInfo
- Publication number
- DE202007004740U1 DE202007004740U1 DE200720004740 DE202007004740U DE202007004740U1 DE 202007004740 U1 DE202007004740 U1 DE 202007004740U1 DE 200720004740 DE200720004740 DE 200720004740 DE 202007004740 U DE202007004740 U DE 202007004740U DE 202007004740 U1 DE202007004740 U1 DE 202007004740U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- attachment element
- locking
- push rods
- traverse
- locking pins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005065 mining Methods 0.000 title claims description 7
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 title abstract description 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 9
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 abstract 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
- E21D23/085—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting on a conveyor or a guide for the mining machine
- E21D23/086—Details of fixing devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau, mit einer höhenverstellbar mittels eines Lenkergetriebes und Hydraulikstempeln an Liegendkufen abgestützten Hangendkappe, und mit einer zwischen den Liegendkufen angeordneten, an eine Gewinnungsanlage anschließbaren Rückeinrichtung, die einen Rückzylinder, ein Rückgestänge mit zwei Schubstangen und eine als Befahrungswanne ausgebildete und Aufnahmen für die Schubstangen aufweisende Traverse aufweist, wobei die Schubstangen vorzugsweise mit ihren vorderen Enden an der Traverse oder der Befahrungswanne mittels wenigstens eines Riegelelementes arretierbar ist, das in ein quer zu den Aufnahmen verlaufendes Riegelloch einsteckbar ist.
- Ein gattungsgemäßes Schreitausbaugestell mit einer zwischen Traverse und dem Fördereranschlag fest angeordneten Befahrungswanne ist aus der
DE 42 07 471 C1 bekannt. Von der Anmelderin werden heutzutage auch Schreitausbaugestelle vertrieben, die eine Verstellmöglichkeit für die Befestigung der Schubstangen an der Traverse bzw. der Befahrungswanne bieten. Bei derartigen Schildausbaugestellen sind dann in der Traverse bzw. Befahrungswanne mehrere, insbesondere drei Riegellöcher je Schubstange vorgesehen, um eine gewisse Variabilität bei der Befestigung der Schubstangen in der Befahrungswanne zu erreichen. Die Schildausbaugestelle der Anmelderin können mit unterschiedlichsten Gewinnungsanlagen verwendet werden. Andere bekannte Befahrungswannen weisen nur ein Riegelloch für ein zentrales Riegelsegment für beide Schubstangen auf. - Die Steuerung der Bewegung der Schildausbaugestelle wie beispielsweise das Ausfahren der Hangendkappe, das Ausfahren oder Einfahren des Rückzylinders oder ein Anheben der Liegendkufen während des Schreitens der Schildausbaugestelle erfolgt durch hydraulische Beaufschlagung der Stempel oder Hydraulikzylinder. Zur Zuführung und Abführung des Hydraulikmittels sind am Förderer der Gewinnungsanlage Hochdruckversorgungsleitungen sowie Rücklaufleitungen verlegt, von denen an jedem zehnten bis fünfzehnten Schildausbaugestell eine Stichleitung zu Verzweigungsleitungen zwischen Gruppen von Schildausbaugestellen führt. Diese Stichleitungen queren den Befahrungsweg im Bereich der Befahrungswanne der Rückeinrichtungen und es besteht eine potentielle Gefahr, daß insbesondere die Stichleitungen beim Rücken der Schildausbaugestelle, bei Wartungsarbeiten oder durch Haufwerk od.dgl. beschädigt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, Schildausbaugestelle zu schaffen, bei denen insbesondere dieses Problem vermieden oder vermindert wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein lösbar an der Rückeinrichtung befestigbares oder befestigtes Aufsatzelement für die Traverse oder die Befahrungswanne mit einer geschützten Durchführung für die Stichleitungen zwischen der Gewinnungsanlage und dem zugehörigen Schildausbaugestell vorgeschlagen. Mit dem erfindungsgemäßen, lösbar befestigten Aufsatzelement kann nicht nur auf relativ einfache Weise ein Schutz der Stichleitungen erreicht werden, sondern es ist gleichzeitig sichergestellt, daß die Stichleitungen zugänglich bleiben, ohne daß der Freiraum im Befahrweg nennenswert verringert wird.
- Das erfindungsgemäß vorgesehene Aufsatzelement kann besonders vorteilhaft auch nachträglich an Schreitausbaugestellen montiert werden, bei welchen die Traverse und/oder die Befahrungswanne mit Riegellochleisten mit mehreren Riegellöchern für unterschiedliche Arretierpositionen der Schubstangen versehen sind. Das Aufsatzelement kann insbesondere bei diesen Schreitausbaugestellen bzw. Schildausbaugestellen ohne weiteres als Schutzeinrichtung für die Stichleitungen nachgerüstet werden, ohne das am Schildausbaugestell Umbauten vorgenommen werden müssen. Hierbei ist besonders vorteilhaft, wenn das Aufsatzelement in den Riegellöchern, die ohnehin an derartigen Schildausbaugestellen für die variable Befestigung der Schubstangen vorgesehen sind, verankerbar oder verankert ist. Die lösbare Arre tierung der die Durchführung für die Stichleitungen aufweisenden Aufsatzelemente könnte jedoch auch an anderen Stellen erfolgen.
- Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist das Aufsatzelement als U-förmige Wanne mit einer Deckplatte und zwei abgewinkelt zur Deckplatte verlaufenden Längsseitenstegen ausgebildet, die eine an den Stirnseiten der Wanne zumindest partiell offene Durchführung begrenzen. Bei zumindest partiell, vorzugsweise vollständig offenen Stirnseiten bildet die Deckplatte die Oberseite der Wanne und die Tiefe der Längsseitenstege bestimmt im wesentlichen die Höhe der geschützten Durchführung und damit den maximalen Schlauchdurchmesser für die Stichleitungen. Es versteht sich, daß für unterschiedliche Einsatzzwecke die Tiefe der Längsseitenstege je nach verwendetem Schlauchdurchmesser variieren kann und größer oder kleiner gewählt werden kann.
- Um das insbesondere wannenförmige Aufsatzelement sicher an der Rückeinrichtung zu verriegeln, ist besonders vorteilhaft, wenn das Aufsatzelement paarweise mit Riegelzapfen versehen ist. Falls in der Rückeinrichtung Lochleisten mit mehreren Riegellöchern vorhanden sind, kann das Aufsatzelement ebenfalls mehrere Paare von Riegelzapfen aufweisen, auch wenn es ggf. ausreichen kann, jeweils nur ein Paar von Riegelzapfen in zugehörigen Riegellöchern in der Rückeinrichtung zu verankern. Die Riegelzapfen können insbesondere an der Unterseite der Deckplatte befestigt sein, wobei vorzugsweise die Länge der Riegelzapfen derart gewählt ist, daß sie über die Randkanten der Längsseitenstege der Wanne hinausragen. Eine entsprechende Ausgestaltung ermöglicht, daß die Riegelzapfen mit zusätzlichen Sicherungselementen wie insbesondere Klammern in den Riegellöchern gesichert werden können, wobei die Klammern von der Seite unterhalb der Längsseitenstege des Aufsatzelementes und quer zu den Riegellöchern in die Traverse oder die Befahrungswanne eingeschoben werden können. Die Riegelzapfen können hierzu mit einer Nut für die Befestigungsklammer versehen sein. Bei Riegelzapfen, die kürzer sind als die Längsseitenstege, müßten die Sicherungsklammern die Längsseitenstege durchfassen.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Riegelzapfen am Aufsatzelement zugleich auch als Riegelelemente für die Schubstangen ausgebildet sein. Hierzu kann es ggf. ausreichen, relativ lange Riegelzapfen zu verwenden, die nicht nur in den oberen Bereich der Riegellöcher einsteckbar sind sondern in eingestecktem Zustand auch die Aufnahmen für die Schubstangen vollständig queren, um die Schubstangen in den Aufnahmen zu arretieren. Es versteht sich, daß auch dann die Riegelzapfen in ihrer Riegellage wiederum mittels vorzugsweise U-förmiger Befestigungsklammer gesichert werden können.
- Die obige Aufgabe wird auch durch ein Aufsatzelement für die Rückeinrichtung eines Schreitausbaugestells gelöst, welches erfindungsgemäß eine Deckplatte und Riegelzapfen aufweist, lösbar an der Rückeinrichtung arretierbar ist und im Montagezustand eine geschützte Durchführung für die Stichleitungen zwischen Gewinnungsanlage und zugehörigem Schreitausbaugestell bildet.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Schreitausbaugestells bzw. eines Aufsatzelementes für ein solches Schreitausbaugestell ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
-
1 schematisch in Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Schildausbaugestell mit Befahrungswanne, Aufsatzelement und Stichleitung; -
2 schematisch einen Vertikalschnitt durch eine Befahrungswanne mit montiertem Aufsatzelement; -
3 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Aufsatzelementes mit einem Paar von Riegelzapfen; -
4 schematisch in einem Vertikalschnitt durch die Aufnahmen einer Befahrungswanne die Verriegelung eines Aufsatzelementes mit zwei Paaren von Riegelzapfen; und -
5 in einer Ansicht entsprechend4 die Verriegelung eines Aufsatzelementes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit zwei voneinander beabstandeten Paaren von Riegelzapfen. - In
1 ist insgesamt mit Bezugszeichen10 ein Schildausbaugestell für den untertägigen Bergbau dargestellt. Das Schildausbaugestell10 besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einer Hangendkappe1 , einem gelenkig mit der Hangendkappe verbundenen Bruchschild2 , zwei nebeneinander angeordneten Liegendkufen3 , von denen in1 nur die vordere zu erkennen ist, einem Lenkergetriebe4 mit jeweils zwei Paaren von Lenkern5 ,6 , welche das Bruchschild2 gelenkig mit den Liegendkufen3 verbinden, sowie zwei Hydraulikstempel7 , die jeweils mit ihrem einen Ende an einer der Liegendkufen3 und mit ihrem anderen Ende an der Hangendkappe1 angelenkt sind und durch Hydraulikbeaufschlagung aus- oder einfahrbar sind, um die Hangendkappe1 gegen das Hangende anzudrücken oder für einen Schreitvorgang der Schildausbaugestelle10 zu lösen. Das Schildausbaugestell10 ist ferner mit einer insgesamt mit8 bezeichneten Rückeinrichtung versehen, die einen nicht dargestellten Hydraulikzylinder als Rückzylinder aufweist, der mit seinem einen Ende an einem Joch9 gelenkig angeschlagen ist, das die beiden Liegendkufen3 gelenkig miteinander verbindet und dessen Kolbenstange an einer hier relativ langen Traverse11 angeschlossen ist, die an ihrem vorderen Ende mit einem Fördereranschlag12 versehen ist und zwischen dem Fördereranschlag12 und der Traverse11 eine relativ flache Befahrungswanne13 aufweist. Die Traverse11 und die Befahrungswanne13 können einstückig oder aus mehreren Elementen aufgebaut sein, wobei sich die Befahrungswanne13 auch über den Bereich der Traverse11 hinaus bis an den Anschlag für die Zylinderstange des Rückzylinders erstrecken kann. -
2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Traverse11 , an deren hinteren Ende sich die Befahrungswanne13 anschließt. Die Traverse11 ist nahe ihrer Seitenränder mit zwei zylindrischen und sich über die Länge der Traverse11 erstreckenden Aufnahmen14 versehen, in welche die beiden Schubstangen (19 ,4 und5 ) eines im einzelnen nicht dargestellten Rückgestänges eingeschoben werden. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Traverse11 jeweils oberhalb jeder Aufnahme14 mit einer Lochleiste15 mit Riegellöchern16 versehen, wobei mehrere Paare von aus Querbohrungen zu den Aufnahmen14 bestehenden Riegellöchern16 sowohl die Riegelleisten15 als auch die Aufnahmen14 querend durchfassen. Da in Längsrichtung der Traverse11 mehrere Riegellöcher16 vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, den Abstand zwischen einer am Fördereranschlag12 angeschlagenen Fördereinrichtung bzw. Gewinnungsanlage und den Liegendkufen3 bzw. dem Joch9 durch unterschiedliche Riegelpositionen für die Schubstangen einzustellen. Die Verriegelung der Schubstangen erfolgt hierbei meist mittels kräftiger Riegelbolzen, die von oben in die Riegellöcher16 eingeschoben werden und im Montagezustand, d.h. wenn die Schubstangen (19 ,4 ) in die Aufnahmen14 eingeschoben sind, Querbohrungen in den Schubstangen durchfassen. - Die Hydraulikversorgung mehrerer Schildausbaugestelle einer Gewinnungseinrichtung im untertägigen Bergbau erfolgt über Stichleitungen (
30 ,1 ), welche nicht dargestellte Hochdruckversorgungsleitungen sowie Rücklaufleitungen, die im oder am Förderer der Gewinnungsanlage verlegt sind, mit etwa jedem fünfzehnten Schildausbaugestell10 verbinden, um von dort die Hydraulikversorgung der Nachbargestelle vorzunehmen. Beim erfindungsgemäßen Schildausbaugestell10 ist an der Oberseite der Traverse11 ein Aufsatzelement20 befestigt, welches hier nur in einem Teilbereich der Traverse11 bzw. Befahrungswanne eine geschützte Verlegung der Stichleitung30 ermöglicht. - Das Aufsatzelement
20 besteht hier, wie insbesondere3 zeigt, aus einem kräftigen, mehrfach abgekanteten Blech mit einer Deckplatte21 sowie zwei rechtwinklig hierzu abgewinkelt verlaufenden Längsseitenstege22 , wobei an der Unterseite23 der Deckplatte21 ein Paar von Riegelzapfen24 angeschweißt ist, deren Länge derart bemessen ist, daß die freien Enden26 der Riegelzapfen24 über die Randkanten25 der Längsseitenstege22 hinausragen. Das Aufsatzelement20 kann, wie2 deutlich erkennen läßt, derart auf die Oberseite der Traverse11 aufgesetzt werden, daß die beiden Riegelzapfen24 in zwei der Riegellöcher16 der Riegelleisten15 bzw. der Traverse11 einfassen. Im Montagezustand liegen dann die Randkanten25 der Längsseitenstege22 an den Oberseiten der Riegelleisten15 auf, und die Zapfenenden26 der Riegelzapfen24 greifen derart tief in die Riegellöcher16 innerhalb der Riegelleisten15 ein, daß von der Seite der Befahrungswanne oder Traverse11 her U-förmige Befestigungsklammern37 in entsprechende Querbohrungen in den Riegelleisten eingeschoben und durch Nuten28 in den Riegelenden26 hindurchgesteckt werden können, um die Aufsatzelemente20 sicher gegen Lösen von der Traverse11 zu sichern. Bei montiertem Aufsatzelement20 entsteht zwischen der Oberseite der Traverse11 , der Unterseite23 der Deckplatte21 sowie den beiden Längsseitenstegen22 ein Freiraum, der als geschützter Durchgriff29 oder Durchführung für die Stichleitungen (30 ,1 ) genutzt werden kann, um die Stichleitung sicher und geschützt zwischen der Gewinnungsanlage und den Schreitausbaugestellen zu verlegen. Das Aufsatzelement20 kann hierbei durch geeignete Anpassung der Riegelzapfen24 bei nahezu sämtlichen im untertägigen Bergbau vorhandenen Rückeinrichtungen von Schildausbaugestellen montiert werden, ohne daß zusätzliche Maßnahmen an den Rückeinrichtungen, insbesondere an den Traversen oder Befahrungswannen der Rückeinrichtungen, getroffen werden müssen. Die Stirnseiten des wannenförmigen Aufsatzelementes20 sind zwischen den beiden Längsseitenstegen22 offen, so daß im Durchgriff29 für die Stichleitungen auch mehrere Leitungen verlegt werden können. An den stirnseitigen Enden der Deckplatte21 der Wanne20 sind beidseitig jeweils Rundstäbe27 od.dgl. angeschweißt, um einen günstigen Krümmungsradius für die schildausbaugestellseitig aus der Durchführung29 nach oben umgelenkt austretende Stichleitung zu ermöglichen und eine Beschädigung des Schlauchmantels durch Kanten etc. zu vermeiden. -
4 zeigt schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines wannenförmigen Aufsatzelementes120 , bei welchem zwei Paare von Riegelzapfen124 und124' an der Unterseite der Deckplatte121 befestigt sind. In4 ist schematisch dargestellt, daß die vorderen Enden der Schubstangen19 mittels Riegelbolzen18 in den bezogen auf die Gewinnungsanlage hinteren Riegellöchern16 der Traverse11 bzw. Befahrungswanne verankert sind, während die beiden Riegelzapfen124 ,124' in die beiden vorderen Riegellöcher der Traverse11 einfassen. Die Länge der Riegelzapfen124 ist hierbei derart bemessen, daß die Zapfenenden126 bzw.126' der Riegelzapfen124 ,124' zwar in die Riegellöcher16 innerhalb der Riegelleisten15 einfassen, ohne jedoch bis in die Aufnahmen14 für die Schubstangen19 in der Traverse11 hineinzureichen. Der Durchtritt129 wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel seitlich von Längsseitenstegen122 begrenzt und an den offenen Stirnseiten der Deckplatte121 sind wiederum querverlaufende Rundstäbe127 angeschweißt. - Beim dritten Ausführungsbeispiel eines wannenförmigen Aufsatzelementes
220 in5 mit Deckplatte221 und Längsseitenstegen222 sind wiederum die Schubstangen19 in den hinteren Riegellöchern16 der Traverse11 verankert. Auch das Aufsatzelement220 weist an der Unterseite der Deckplatte221 ein vorderes Paar von Riegelzapfen224 auf, die mittels Befestigungsklammern in den Riegelleisten der Traverse11 verankert sind, und ferner ein hinteres Paar von Riegelzapfen234 auf, die hier zugleich die Riegelelemente zum Arretieren der Schubstangen19 in den hinteren Riegellöchern16 bilden. Die Riegelzapfen234 sind hierzu deutlich länger, insbesondere mehr als doppelt so lang wie die vorderen Riegelzapfen224 ausgebildet, so daß sie nicht nur die Riegelleisten15 durchfassen, sondern auch bis zum Boden der Traverse11 hinabreichen, um eine Querbohrung19A nahe der vorderen Enden der Schubstangen19 durchfassen zu können, wodurch die Schubstangen19 in den Aufnahmen14 verankert werden. - Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Schutzansprüche fallen sollen. Es versteht sich, daß die Tiefe der Längsseitenleisten, die Position und Anordnung der Riegelzapfen je nach Ausgestaltung von Riegellöchern an einer Traverse oder Befahrungswanne unterschiedlich ausgestaltet sein könnten. Falls Stichleitungen großer Schlauchdurchmesser verlegt werden müssen, können Aufsatzelemente verwendet werden, bei denen die Tiefe der Längsseitenleisten und die Länge der Zapfen entsprechend länger ausgebildet ist. Die Schubstangen können auf beliebige Weise in der Traverse oder Befahrungswanne befestigt werden, z.B. auch mittels nur einer Riegelstange, welche die Aufnahmen und Schubstangen horizontal und quer durchgreift oder mittels eines Riegelsegments, welches in einem zentralen Riegelloch sitzt und beide Schubstangen in der Riegelposition arretiert. Falls die Traverse keine Riegellöcher für variabel verstellbare Schubstangen aufweist, könnte die Befestigung des Aufsatzelementes auch mit anderen Riegelmitteln als Riegelzapfen erfolgen.
Claims (10)
- Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau, mit einer höhenverstellbar mittels eines Lenkergetriebes (
4 ) und Hydraulikstempeln (7 ) an Liegendkufen (3 ) abgestützten Hangendkappe (1 ) und mit einer zwischen den Liegendkufen (3 ) angeordneten, an eine Gewinnungsanlage anschließbaren Rückeinrichtung (8 ), die einen Rückzylinder, ein Rückgestänge mit zwei Schubstangen (19 ) und eine als Befahrungswanne (13 ) ausgebildete und Aufnahmen (14 ) für die Schubstangen aufweisende Traverse aufweist, wobei die Schubstangen (19 ) mittels wenigstens eines Riegelelementes arretierbar ist, das in ein quer zu den Aufnahmen (14 ) verlaufendes Riegelloch (16 ) einsteckbar ist, gekennzeichnet durch ein lösbar an der Rückeinrichtung (8 ) befestigbares oder befestigtes Aufsatzelement (20 ;120 ;220 ) für die Traverse (11 ) und/oder die Befahrungswanne (13 ) mit einer geschützten Durchführung (29 ;129 ;229 ) für Stichleitungen. - Schreitausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (
11 ) und/oder die Befahrungswanne mit Riegellochleisten (15 ) mit mehreren Riegellöchern (16 ) für unterschiedliche Arretierpositionen der Schubstangen (19 ) versehen sind. - Schreitausbaugestellt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzelement (
20 ;120 ;220 ) in dem Riegelloch oder den Riegellöchern (16 ) verankerbar oder verankert ist. - Schreitausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzelement (
20 ;120 ;220 ) als U-förmige Wanne mit einer Deckplatte (21 ;121 ;221 ) und zwei abgewinkelt zur Deckplatte verlaufenden Längsseitenstegen (22 ;122 ;222 ) ausgebildet ist, die eine an den Stirnseiten der Wanne zumindest partiell offene Durchführung (29 ;129 ;229 ) begrenzen. - Schreitausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzelement paarweise mit Riegelzapfen (
24 ;124 ;224 ) versehen ist. - Schreitausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzelement (
120 ;220 ) mehrere Paare von Riegelzapfen (124 ,124' ;224 ,234 ) aufweist. - Schreitausbaugestell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelzapfen an der Unterseite der Deckplatte (
21 ;121 ;221 ) befestigt sind und vorzugsweise über die Randkanten der Längsseitenstege (22 ;122 ;222 ) der Wanne hinausragen. - Schreitausbaugestell nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelzapfen (
24 ) mit einer Nut (28 ) für einen formschlüssigen Eingriff von Befestigungsklammern (37 ) versehen sind. - Schreitausbaugestell nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelzapfen (
234 ) am Aufsatzelement (220 ) als Riegelelemente für die Schubstangen (19 ) ausgebildet sind. - Aufsatzelement für die Rückeinrichtung eines Schreitausbaugestells insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzelement (
20 ;120 ;220 ) eine Deckplatte (21 ;121 ;221 ) und Riegelzapfen (24 ;124 ;224 ) aufweist, lösbar an der Rückeinrichtung arretierbar ist und im Montagezustand eine geschützte Durchführung (29 ;129 ;229 ) für Stichleitungen bildet.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720004740 DE202007004740U1 (de) | 2007-03-29 | 2007-03-29 | Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau |
CZ200819809U CZ18646U1 (cs) | 2007-03-29 | 2008-03-27 | Stojan krácivé výztuže pro podzemní dobývání |
RU2008111987/22U RU75693U1 (ru) | 2007-03-29 | 2008-03-28 | Секция механизированной крепи для подземной горной разработки |
CNU2008200088169U CN201334918Y (zh) | 2007-03-29 | 2008-03-28 | 用于井下采矿的掩护式支架 |
UAU200803940U UA34503U (ru) | 2007-03-29 | 2008-03-28 | Секция механизированной крепи для подземной горной выработки |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720004740 DE202007004740U1 (de) | 2007-03-29 | 2007-03-29 | Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007004740U1 true DE202007004740U1 (de) | 2007-05-31 |
Family
ID=38136256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720004740 Expired - Lifetime DE202007004740U1 (de) | 2007-03-29 | 2007-03-29 | Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN201334918Y (de) |
CZ (1) | CZ18646U1 (de) |
DE (1) | DE202007004740U1 (de) |
RU (1) | RU75693U1 (de) |
UA (1) | UA34503U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102562112A (zh) * | 2012-03-07 | 2012-07-11 | 郑州四维机电设备制造有限公司 | 四柱悬挂摆梁式矸石填充液压支架 |
-
2007
- 2007-03-29 DE DE200720004740 patent/DE202007004740U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2008
- 2008-03-27 CZ CZ200819809U patent/CZ18646U1/cs not_active IP Right Cessation
- 2008-03-28 CN CNU2008200088169U patent/CN201334918Y/zh not_active Expired - Fee Related
- 2008-03-28 UA UAU200803940U patent/UA34503U/ru unknown
- 2008-03-28 RU RU2008111987/22U patent/RU75693U1/ru not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102562112A (zh) * | 2012-03-07 | 2012-07-11 | 郑州四维机电设备制造有限公司 | 四柱悬挂摆梁式矸石填充液压支架 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN201334918Y (zh) | 2009-10-28 |
CZ18646U1 (cs) | 2008-06-09 |
UA34503U (ru) | 2008-08-11 |
RU75693U1 (ru) | 2008-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3236855C2 (de) | ||
DE2704398B2 (de) | Aus Ständern und Riegeln zusammensetzbares Gerüst | |
EP0016317A1 (de) | Höhenverstellbare Anhängerkupplung | |
DE2419214A1 (de) | Grubenausbau, insbesondere fuer langfrontbetriebe oder dergleichen | |
DE202007004740U1 (de) | Schreitausbaugestell für den untertägigen Bergbau | |
DE102008023097B4 (de) | Tor für ein Ballspiel | |
EP0017957B1 (de) | Aus einzelnen Dielen bestehende Arbeitsbühne bei Gerüsten | |
DE19928574C2 (de) | Arbeitsbühne | |
DE3812179C2 (de) | ||
DE202007006668U1 (de) | Stempelkopfaufnahme und Schildausbaugestell hiermit | |
DE102013010276A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von ausziehbaren Stufenelementen | |
DE10223599B4 (de) | Container | |
DE3314630A1 (de) | Stuetze fuer das bauwesen zum vertikalen abstuetzen einer deckenschalung | |
DE202013004283U1 (de) | Schutzzaun | |
DE2918192C3 (de) | Vorrichtung zum Transportieren und Montieren von Spurlatten und Einstrichen im Schacht | |
DE202012100658U1 (de) | Stützkonstruktion für Antriebs- oder Umlenkstationen im untertägigen Bergbau | |
DE29907295U1 (de) | Kabeltragsystem | |
DE1946565C3 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Futterrohren in schon erstellte Schornsteine | |
DE4214690C2 (de) | Spaltabdeckung für Ausbaugestelle, insbesondere Schildausbaugestelle | |
DE9314353U1 (de) | Arbeitsbühne, vorzugsweise Gerüst zur Einrüstung von Fassaden o.dgl. | |
CH670200A5 (de) | ||
DE19517227A1 (de) | Leiter | |
DE2749664B2 (de) | Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für die Kettenkratzförderer mit oder ohne Führungen für Gewinnungsmaschinen, insbesondere für Kohle | |
DE202022102404U1 (de) | Zaunpfostenanordnung | |
DE2047157A1 (de) | Verbindungselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070705 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CATERPILLAR GLOBAL MINING EUROPE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DBT GMBH, 44534 LUENEN, DE Effective date: 20080404 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CATERPILLAR GLOBAL MINING EUROPE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BUCYRUS DBT EUROPE GMBH, 44534 LUENEN, DE Effective date: 20100324 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20100409 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BUSCHHOFF-HENNICKE-ALTHAUS, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CATERPILLAR GLOBAL MINING EUROPE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BUCYRUS EUROPE GMBH, 44534 LUENEN, DE Effective date: 20120611 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BUSCHHOFF-HENNICKE-ALTHAUS, DE Effective date: 20120611 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years | ||
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20130118 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |