DE202007004717U1 - Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Rotationsdruckmaschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE202007004717U1 DE202007004717U1 DE200720004717 DE202007004717U DE202007004717U1 DE 202007004717 U1 DE202007004717 U1 DE 202007004717U1 DE 200720004717 DE200720004717 DE 200720004717 DE 202007004717 U DE202007004717 U DE 202007004717U DE 202007004717 U1 DE202007004717 U1 DE 202007004717U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- roller
- cylinder
- reference mark
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/04—Tripping devices or stop-motions
- B41F33/08—Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/04—Tripping devices or stop-motions
- B41F33/14—Automatic control of tripping devices by feelers, photoelectric devices, pneumatic devices, or other detectors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F5/00—Rotary letterpress machines
- B41F5/24—Rotary letterpress machines for flexographic printing
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine und insbesondere das Einstellen einer Walze deselben.
- Die einzustellende Walze kann z. B. ein Druckzylinder oder eine Druckzylinderhülse (Sleeve) in einer Flexodruckmaschine, einer Tiefdruckmaschine oder einer Offsetdruckmaschine sein, oder etwa eine Rasterwalze in einer Flexodruckmaschine. Ein Parameter, der für eine solche Walze eingestellt werden muß, kann die Kraft oder der Druck sein, mit der oder mit dem die Umfangsfläche der Walze radial gegen ein anderes Bauteil der Druckmaschine angestellt wird, z. B. gegen einen Gegendruckzylinder, wenn die einzustellende Walze ein Druckzylinder ist, oder gegen einen Druckzylinder, wenn die einzustellende Walze eine Rasterwalze ist. Dieser Druckparameter kann für die beiden entgegengesetzten Seiten der Druckmaschine, die als Antriebsseite und Bedienungsseite bezeichnet werden, individuell definiert sein. Zumindest im Fall eines Druckzylinders werden die einzustellenden Parameter typischerweise auch das Längsregister und das Seitenregister umfassen.
- In einer herkömmlichen Druckmaschine erfolgt die Einstellung dieser Parameter elektronisch durch geeignete Ansteuerung von Aktoren oder Servomotoren. Nichtsdestoweniger ist noch ein menschlicher Eingriff erforderlich, um das Resultat der Einstelloperation durch visuelle Inspektion des gedruckten Bildes zu bewerten und um Befehle zur Korrektur der Einstellungen einzugeben. Die Einstelloperation erfolgt gewöhnlich in einer Andruckphase, wenn eine neue Walze oder ein neuer Walzensatz in der Druckmaschine montiert worden ist und die Maschine gestartet wurde, um Bilder auf eine Bedruckstoffbahn zu drucken. Folglich wird eine beträchtliche Menge an Makulatur produziert, bevor die Einstelloperation abgeschlossen ist und eine zufriedenstellende Qualität der gedruckten Bilder erreicht ist. In einer modernen Hochgeschwindigkeits-Druckmaschine kann die Menge der in dieser Weise in dem Einstellprozeß nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum produzierten Makulatur sehr groß werden und etwa 600 m oder mehr je Drucklauf betragen. Dies bedeutet nicht nur eine Verschwendung von Bedruckstoffmaterial, sondern auch einen Zeitverlust und damit eine beträchtliche Verminderung der Produktivität der Druckmaschine, insbesondere wenn die mit einem gegebenen Walzensatz ausgeführten Druckläufe verhältnismäßig kurz sind.
- Es sind verschiedene Ansätze verfolgt worden, die Einstellung oder Anstellung der Walzen einer Druckmaschine hinsichtlich Längsregister, Seitenregister und Druck zu beschleunigen und zu automatisieren. Zum Beispiel beschreibt
EP 1 249 346 B1 ein System und Verfahren zur automatischen Druckstellung, bei dem die visuelle Inspektion der gedruckten Bilder mit dem menschlichen Auge durch eine elektronische Bilderkennung und eine automatische Regelung der Druckeinstellungen auf der Grundlage dieser Bilderkennung ersetzt wird. Dennoch erfordert die Einstellprozedur eine beträchtliche Zeit und führt damit zur Produktion von Makulatur. - Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschine und zugehörige Vorrichtungen anzugeben, die es erlauben, die Produktion von Makulatur und die für den Einstellprozeß in der Andruckphase eines Drucklaufes benötigte Zeit zu eliminieren oder zumindest zu verringern.
- Diese Aufgabe wird mit den in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
- Somit wird gemäß der Erfindung der auf dem Prinzip von Versuch und Irrtum beruhende Einstellprozeß durch eine direkte Steuerung der Einstellparameter auf der Grundlage von Einstelldaten ersetzt, die vorab in einem Vorbereitungsschritt außerhalb der Druckmaschine gewonnen wurden. Wenn die Walze in der Druckmaschine montiert worden ist, kann sie folglich unmittelbar vor dem Druckbeginn auf der Grundlage der Einstelldaten eingestellt werden, so daß von Anfang an eine optimale Qualität des gedruckten Bildes erreicht wird und der Druckprozeß sofort und ohne Material- und Zeitverlust beginnen kann.
- Spezielle Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Um die Einstelldaten für die Einstelloperation zu gewinnen, wird die Walze zunächst in einem Vorbereitungsgestell montiert, bei dem es sich z. B. um einen sogenannten Mounter handeln kann, der typischerweise dazu verwendet wird, Druckplatten auf einem Druckzylinder oder einer Druckzylinderhülse zu montieren. In einer Ausführungsform weist die Walze eine Referenzmarke auf, so daß es durch Detektion dieser Referenzmarke, wenn die Walze in dem Vorbereitungsgestell montiert ist, möglich ist, eine Referenz für die axiale Position und die Winkelstellung der Walze zu erhalten und die Walze präzise zu positionieren, bevor (im Fall eines Druckzylinders) die Druckplatten darauf montiert werden. Dann wird die Topographie der Oberfläche der Walze detektiert, indem die Umfangsfläche der Walze mit einem Abtastkopf abgetastet wird, der die Form der Walzenoberfläche oder, genauer, der Oberfläche der Druckplatten detektiert, sofern es sich bei der Walze um einen Druckzylinder mit darauf montierten Druckplatten handelt. Die auf diese Weise erhaltenen Topographiedaten geben die Höhe von spezifischen Punkten auf der Oberfläche der Walze an, d. h., den Radius oder den Abstand der betreffenden Oberflächenpunkte von der Drehachse der Walze. Zum Beispiel kann der Abtastkopf mit Laser-Triangulationsverfahren oder Laser-Interferometrie arbeiten, um die Höhen der verschiedenen Oberflächenpunkte zu detektieren. Ebenso ist auch eine Abtastung mit einem Laser-Mikrometer oder mit einer chromatischen (Weißlicht-) Distanzmeßeinrichtung möglich. Neben einer berührungslosen Abtastung ist auch eine Abtastung mittels Taststift oder Tastrolle denkbar. Die spezifischen Punkte sind in einem Koordinatensystem gegeben, das auf der Grundlage der Referenzmarke definiert ist. Natürlich ist es möglich, die Reihenfolge der Schritte umzukehren und zunächst die Topographie in einem gestellfesten Koordinatensystem zu detektieren, das dann in ein walzenfestes Koordinatensystem transformiert wird, nachdem die Referenzmarke detektiert worden ist.
- Die Topographiedaten können die Form einer Karte haben, die jedem Punkt auf der Oberfläche der Walze einen bestimmten Höhenwert zuordnet. Durch Laser-Triangulation oder Laser-Interferometrie ist es möglich, die Höhenwerte mit einer Genauigkeit von beispielsweise 1–2 μm zu detektieren. Somit können die Topographiedaten nicht nur die Form der Walzenoberfläche insgesamt, einschließlich ihrer Exzentrizität, Konizität und Balligkeit widerspiegeln, sondern auch die Verteilung von erhöhten und vertieften Oberflächenbereichen, die, z. B. im Falle eines Druckzylinders, die Bildinformation auf der Druckplatte repräsentieren.
- Die Topographiedaten liefern die nötige Information zur Berechnung der Einstelldaten für eine automatische Einstellung oder Anstellung der Walze in der Druckmaschine.
- Zum Beispiel geben die Topographiedaten im Fall eines Druckzylinders die genaue Lage der Druckplatten relativ zu der Referenzmarke an. Wenn die Referenzmarke detektiert wird, nachdem die Walze in der Druckmaschine montiert worden ist, kann man folglich einen Einstellwert für eine axiale Position der Walze in der Druckmaschine so bestimmen, daß diese axiale Position das korrekte Seitenregister ergibt. Ebenso ist es möglich, einen Einstellwert für eine Winkelvoreilung oder -nacheilung der Walze in Rotationsrichtung so zu bestimmen, daß die Voreilung oder Nacheilung das richtige Längsregister ergibt. Das gleiche gilt entsprechend für andere Typen von Walzen, die eine korrekte Einstellung des Längsregisters und/oder Seitenregisters erfordern. Wenn es für eine korrekte Einstellung des Druckzylinders nicht nötig ist, die gesamte Topographie des Druckzylinders zu kennen, so kann gemäß einer Variante der Erfindung der Abtastschritt durch einen Schritt ersetzt werden, in dem nur die räumliche Beziehung zwischen dem Druckmuster und der Referenzmarke bestimmt wird.
- Andererseits erlaubt es z. B. im Fall eines Druckzylinders oder einer Rasterwalze für Flexodruck die Information über die geometrische Gestalt der Walzenoberfläche insgesamt, gegebenenfalls in Kombination mit dem Verhältnis zwischen den erhöhten (druckenden) und vertieften (nicht druckenden) Oberflächenbereichen, einen Einstellwert für den optimalen Druck abzuleiten, mit dem die Walze gegen ein damit zusammenwirkendes Bauteil der Druckmaschine angedrückt wird. Dieser Einstellwert kann z. B. als eine Kraft ausgedrückt werden, mit der die Walze gegen das damit zusammenwirkende Bauteil angedrückt wird, oder als ein Liniendruck (Kraft pro Längeneinheit des zwischen der Walze und dem damit zusammenwirkenden Bauteil gebildeten Spaltes) oder auch als eine Position der Drehachse der Walze längs einer vorbestimmten Achse, längs derer die Walze gegen das damit zusammenwirkende Bauteil angestellt oder von diesem abgerückt werden kann. Zum Beispiel erlauben es die Topographiedaten, zwei Werte, je einen für jedes Ende der Walze, für den (kleinsten) Radius der Walze zu bestimmen, und diese Werte können dann dazu benutzt werden, die optimalen Anstellpositionen zu bestimmen. Der optimale Einstellwert für die Kraft oder den Liniendruck wird naturgemäß von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, etwa von den elastischen Eigenschaften der Oberfläche der Walze und des damit zusammenwirkenden Bauteils, der Zusammensetzung der Tinte, den Eigenschaften des Bedruckstoffes und dergleichen. Wenn der Einstellwert als eine Einstellposition angegeben ist, können auch Faktoren wie die Steifigkeit des Maschinengestells und der Lagerstruktur für die Walzen berücksichtigt werden. Für einen gegebenen Einbauort der Walze in der Druckmaschine kann der Einfluß dieser Faktoren auf den optimalen Einstellwert vorab in einer Kalibrierungsprozedur bestimmt werden, die zu einem Satz von Kalibrierungsdaten führt, die dann zusammen mit den Topographiedaten einer spezifischen Walze dazu benutzt werden können, die optimalen Einstellungen für diese Walze zu bestimmen.
- Nachdem die vorbereitenden Schritte einmal ausgeführt worden sind, die Walze in der Druckmaschine montiert worden ist und die Referenzmarke detektiert worden ist, können somit sofort die notwendigen Einstellungen vorgenommen werden, um eine optimale Druckqualität zu erreichen, ohne daß irgendwelche Prozeduren nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum benötigt werden.
- In einer Ausführungsform kann die einzustellende Walze ein Druckzylinder oder eine Druckzylinderhülse mit darauf montierten Druckplatten sein. Bei der Anbringung der Druckplatten ist dann eine hohe Genauigkeit nur für die schräglagenfreie Ausrichtung der Druckplatten mit der Axialrichtung der Walze erforderlich, wohingegen die Montagepositionen der Druckplatten in axialer Richtung und Umfangsrichtung der Walze weniger kritisch sind. Die Positionsdaten relativ zu der Position der Referenzmarke auf der Walze können mit hoher Genauigkeit auf der Grundlage der erfindungsgemäß detektierten Topographiedaten bestimmt werden, so daß Abweichungen in der axialen Position oder Winkelstellung der Druckplatten dann bei der Einstellung des Seitenregisters und des Längsregisters innerhalb der Druckmaschine kompensiert werden können. Auf diese Weise erleichtert die Erfindung auch den Prozeß der Anbringung der Druckplatten auf der Walzenoberfläche.
- Weiterhin kann die Hardware, die zum Detektieren der Topographie der Walze benötigt wird, zweckmäßig in einen herkömmlichen Mounter integriert werden, der zum Montieren der Druckplatten benutzt wird. Unter diesem Gesichtspunkt hat die Erfindung auch einen Mounter zum Gegenstand, der dazu ausgebildet ist, einen Druckzylinder oder eine Druckzylinderhülse drehbar zu lagern, um Druckplatten auf dem Zylinder oder der Hülse anzubringen, wobei der Mounter weiterhin einen Detektor zum Detektieren einer Refe renzmarke auf dem Druckzylinder oder der Druckzylinderhülse sowie ein Abtastsystem zum Vermessen der dreidimensionalen Gestalt der Oberfläche der Druckplatte oder Druckplatten auf dem Zylinder bzw. der Hülse aufweist.
- In einer anderen Ausführungsform kann die einzustellende Walze ein Druckzylinder oder ein Sleeve sein, das ein Druckmuster trägt, das direkt auf der Oberfläche des Zylinders bzw. Sleeves gebildet wird, z. B. mit photolithographischen Techniken oder bevorzugt durch Lasergravur. Im letzteren Fall wird das zum Eingravieren des Druckmusters benutzte Lasersystem häufig ein Laser-Detektionssystem einschließen, das ein Rückkopplungssignal für den Gravurprozeß liefert. Dieses Rückkopplungssignal kann dann auch dazu benutzt werden, die Topographie der Oberfläche zu detektieren, so daß der Schritt des Eingravierens der Druckmuster und der Schritt (b) der Detektion der Topographie der Walzenoberfläche zu einem einzigen Schritt zusammengefaßt werden. In einer modifizierten Ausführungsform kann das Lasersystem nicht nur zum Eingravieren des Druckmusters benutzt werden, sondern auch dazu, die Oberflächenschicht des Druckzylinders oder Sleeves als Ganzes zu bearbeiten oder ihr ein Oberflächenfinish zu geben, so daß die gesamte Topographie der Walzenoberfläche durch elektronische Daten bestimmt wird, die das Lasergravursystem ansteuern. Dann können diese elektronischen Daten als Topographiedaten im Sinne der Erfindung verwendet werden, ohne daß es erforderlich ist, die Oberflächengestalt der Walze noch besonders zu vermessen.
- Unter einem anderen Aspekt nähert sich die Erfindung dem Konzept des "digitalen Druckens" mit einer Rotationsdruckmaschine, in dem Sinne, daß nur die digitalen Daten bereitgestellt zu werden brauchen, die das gedruckte Bild definieren, und diese Daten dann zur Bearbeitung des Druckzylinders verwendet werden, so daß man das gewünschte Druckmuster erhält, wobei diese Daten auch dazu benutzt werden, den Druckzylinder in der Druckmaschine einzustellen, so daß in der gesamten Prozeßkette vom Kompilieren der digitalen Druckdaten bis zum endgültigen Druckerzeugnis, mit Ausnahme des Schrittes der Montage des Druckzylinders in der Druckmaschine, kein menschlicher Eingriff erforderlich ist.
- Die Verfahren gemäß der Erfindung können nicht nur im Fall eines Flexodruckzylinders oder einer Flexodruckzylinderhülse angewandt werden, son dern auch im Fall eines Tiefdruckzylinders oder Offsetdruckzylinders. Im Fall eines Tiefdruckzylinders werden sich die Einstelldaten in erster Linie auf die geometrische Gestalt der Zylinderoberfläche und/oder das Längsregister, das Seitenregister und das Farbregister beziehen. Im Fall eines Offsetdruckzylinders können sich die Einstelldaten nur auf Längsregister und das Seitenregister beziehen.
- Weiterhin mag die einzustellende Walze eine Rasterwalze in einer Flexodruckmaschine sein. Dann mag es genügen, die Topographie zu detektieren, um den Durchmesser und/oder die geometrische Gestalt der Walze zu bestimmen, und es mag nicht erforderlich sein, eine Referenzmarke an der Walze vorzusehen.
- Es sollte auch bemerkt werden, daß die Topographiedaten einer Walze (oder andere relevante Daten, die sich auf diese Walze beziehen) im allgemeinen auch zur Einstellung einer anderen Walze benutzt werden können, die mit dieser einen Walze zusammenwirkt. Zum Beispiel können die für einen Flexodruckzylinder gewonnenen Daten die Einstellung einer zugehörigen Rasterwalze beeinflussen und umgekehrt, und die für einen Tiefdruckzylinder gewonnenen Daten können dazu benutzt werden, den Druck einzustellen, mit dem ein Presseur gegen diesen Druckzylinder angestellt wird.
- Um die Daten, die in dem Vorbereitungsgestell gewonnen wurden, zu der Druckmaschine zu übermitteln, in der die Walze montiert werden soll, kann irgendeine geeignete Art von Kommunikationssystem verwendet werden. Zum Beispiel kann die Kommunikation über ein Kabel erfolgen, das mit dem Vorbereitungsgestell verbunden ist und an die Steuerschaltung für die Einstell-Aktoren und Servomotoren angeschlossen wird, die zu dem Einbauort in der Druckmaschine gehören, wo die Walze montiert werden soll. Alternativ kann drahtlose Kommunikation, etwa über Bluetooth oder dergleichen verwendet werden. In diesem Fall muß die Bedienungsperson den vorgesehenen Einbauort für die Walze spezifizieren. Das Vorbereitungsgestell kann auch entfernt von der Druckmaschine aufgestellt sein und die Kommunikation kann über ein lokales Datennetzwerk (LAN) oder ein Fernübermittlungsnetzwerk (WAN) erfolgen.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform basiert die Kommunikation jedoch auf der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification Device). Dann ist in die Walze ein RFID-Chip integriert, und das Vorbereitungsgestell weist einen Schreibkopf zum Einschreiben der betreffenden Daten in den RFID-Chip der Walze auf. Entsprechend weist jeder Einbauort in der Druckmaschine einen Lesekopf auf, der in der Lage ist, die Daten von dem RFID-Chip zu lesen, wenn die Walze in der Druckmaschine montiert ist.
- Die Einstelldaten, die in dem Abtastschritt gewonnen und auf den RFID-Chip geschrieben werden, können Rohdaten sein, die z. B. folgendes umfassen: einen Winkelversatz und einen axialen Versatz des Druckmusters relativ zu der Referenzmarke, Daten, die die geometrische Gestalt der Walzenoberfläche insgesamt angeben, z. B. ihre Exzentrizität und Konizität, sowie Daten, die die mittlere Bilddichte des zu druckendes Bildes spezifizieren (z. B. das Verhältnis zwischen den druckenden und nicht druckenden Teilen des Druckmusters, gemittelt über einen geeigneten Teil der Walzenoberfläche). Diese Rohdaten sind noch nicht für einen speziellen Einbauort in der Druckmaschine und für einen speziellen Drucklauf kalibriert. Wenn die Walze in einem speziellen Einbauort in der Druckmaschine eingebaut wird und die Daten vom RFID-Chip gelesen werden, wird eine Steuerschaltung für diesen Einbauort die Daten mit zuvor festgelegten Kalibrierungsdaten fusionieren, um die endgültigen Einstelldaten für die Einstellung der Walze zu bestimmen.
- Der RFID-Chip kann auch relevante Steifigkeits- oder Elastizitätseigenschaften der Walze speichern, z. B. die Härte einer Gummi- oder Polymerschicht der Walze, vorzugsweise gesondert für die Antriebsseite und die Bedienungsseite der Druckmaschine.
- Zur Bildung und zur Detektion der Referenzmarke können verschiedene Codier- und Detektionstechniken eingesetzt werden. Zum Beispiel kann die Referenzmarke durch einen Permanentmagneten gebildet werden, und ein dreiachsiger Hall-Sensor kann dazu verwendet werden, die Referenzmarke im Vorbereitungsgestell bzw. in der Druckmaschine zu detektieren. Generell würde es genügen, die Position der Referenzmarke nur in zwei Dimensionen zu detektieren, nämlich in Achsenrichtung und in Umfangsrichtung der Walze. Eine Messung auf der dritten Achse (Höhe) ist jedoch nützlich, um die Genauigkeit der Detektion in den beiden anderen Dimensionen zu verbessern.
- Dann wird der dreiachsige Sensor dazu benutzt, die Position der Referenzmarke in drei Dimensionen zu triangulieren und, unabhängig vom Abstand des Sensors, den genauen Versatz der Referenzmarke zu bestimmen und unmittelbar ausführbare Korrekturbefehle zu liefern.
- Wenn die Walze mindestens eine nichtmetallische Schicht aufweist, z. B. eine Polymerschicht, kann gemäß einer Alternative die Referenzmarke auch durch einen Metallbock gebildet werden, und die Detektion kann durch induktive Messung erreicht werden, vorzugsweise wiederum in drei Achsen. Wenn die Walze, z. B. ein Tiefdruckzylinder, in der Hauptsache aus Metall besteht, kann die Referenzmarke auch durch eine Ausnehmung oder Höhlung in dem Metall der Walze gebildet werden, so daß die Position der Referenzmarke wiederum induktiv detektiert werden kann.
- Die Referenzmarke kann an einem Ende der Walze in einem nicht bedruckten Randbereich des Bedruckstoffes angeordnet sein. Die Referenzmarke kann jedoch auch von einer Schicht bedeckt sein, die das Druckmuster trägt.
- Der RFID-Chip kann in ähnlicher Weise in die Walze eingebettet sein. Wenn die Betriebsfrequenz des RFID geeignet gewählt wird, kann der Chip sogar von einer Metallschicht bedeckt sein.
- Da die Erfindung die Möglichkeit bietet, die an einem Druckprozeß in einer Rotationsdruckmaschine beteiligten Walzen in extrem kurzer Zeit einzustellen, erlaubt sie es, die Produktion von Ausschuß (Makulatur) nahezu vollständig zu vermeiden. Eine besonders nützliche Anwendung der Erfindung ist die Änderung eines Druckauftrages im "fliegenden Wechsel". Das bedeutet, daß, wenn eine Druckmaschine z. B. zehn Farbdecks hat, von denen nur fünf für einen laufenden Druckauftrag benutzt werden, die verbleibenden fünf Farbdecks bei laufender Maschine für den nächsten Druckauftrag vorbereitet werden, indem dort geeignete Walzen montiert werden. In diesem Zusammenhang sollte bemerkt werden, daß sogenannte Access-Systeme entwickelt worden sind, die bei laufender Druckmaschine einen sicheren Zugang zu den Druckzylindern, Rasterwalzen und dergleichen sowie den Austausch dieser Walzen bei laufender Maschine erlauben. Wenn die neuen Walzen montiert worden sind, werden die Einstelldaten von den betreffenden RFID-Chips gelesen, das Seitenregister und das Längsregister werden eingestellt, während die Walzen stillstehen und noch von der Bedruckstoffbahn abgestellt sind, und dann genügt ein einfacher Befehl, die bisher aktiven Druckzylinder abzustellen und die Druckzylinder der fünf neuen Farbdecks in den zuvor berechneten Einstellpositionen anzustellen, so daß Bilder des neuen Auftrags augenblicklich in guter Qualität auf die laufende Bedruckstoffbahn gedruckt werden.
- Eine weitere nützliche Anwendung der Erfindung ist das Drucken von sogenannter "Promotion" in der Verpackungsindustrie. Wenn Verpackungsmaterial für kommerzielle Güter bedruckt wird, so besteht das Druckbild auf der Verpackung typischerweise aus einer Anzahl statischer Elemente, die unverändert bleiben und deshalb in relativ langen Druckläufen und entsprechend großer Auflage gedruckt werden. Diese Druckbilder können jedoch auch bestimmte Elemente enthalten, die als "Promotion" bezeichnet werden und die nur für spezielle Editionen benutzt werden und deshalb nur in relativ kleinen Stückzahlen benötigt werden. In diesem Zusammenhang bietet die Erfindung die Möglichkeit, Verpackungsmaterial, das unterschiedliche Promotion-Objekte trägt, in einem einzigen, relativ langen Drucklauf zu drucken und in fliegenden Wechsel von einem Promotion-Objekt zu einem anderen zu wechseln.
- Obgleich die oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung in erster Linie darauf abzielen, die Produktion von Makulatur zu vermeiden, sind diese Verfahren auch dann nützlich, wenn die Produktion von Makulatur nicht vollständig vermieden werden kann, sondern in der Andruckphase des Drucklaufes noch ein gewisses Ausmaß an Feineinstellung erforderlich ist. Die Einstellprozeduren gemäß der Erfindung werden dann zumindest die für den Feineinstellungsprozeß nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum benötigte Zeit abkürzen und damit die Produktion von Ausschuß reduzieren. In dem Fall kann es vorteilhaft sein, daß Information bezüglich der Feineinstellungen, die nach dem Start des Drucklaufes vorgenommen wurden, an die Walze zurückgemeldet und auf dem RFID-Chip gespeichert werden, so daß die Erfahrungen, die während der Andruckphase in dem ersten Drucklauf gewonnen wurden, auf dem Chip verfügbar sind und im nächsten Drucklauf verwendet werden können, um den Einstellprozeß weiter zu verbessern und abzukürzen.
- Wenn ein RFID-Chip an der Walze benutzt wird, kann dieser RFID-Chip gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung zugleich die Referenzmarke bilden. Zu dem Zweck kann der RFID-Chip eine Komponente enthalten, die mit Hilfe eines magnetischen Sensors, eines Induktionssensors oder dergleichen detektiert werden kann, oder das vom Chip zurückgesendete Radiofrequenzsignal kann dazu benutzt werden, die Position des Chips mit hoher Genauigkeit zu detektieren.
- Während gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Umfangsfläche der Walze abgetastet wird, wenn die Walze in einem Vorbereitungsgestell oder Mounter montiert ist, kann gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung die Umfangsfläche der Walze abgetastet werden, nachdem die Walze in der Druckmaschine montiert worden ist, aber bevor der Drucklauf begonnen hat. Die Topographiedaten oder die daraus abgeleiteten Einstelldaten können nichtsdestoweniger auf einem Chip an der Walze gespeichert werden, so daß sie für den nächsten Drucklauf sogleich verfügbar sind.
- Es kann sogar daran gedacht werden, den zweiten und den dritten Aspekt der Erfindung zu kombinieren, d. h., die Einrichtung zur Lasergravur in das Farbdeck der Druckmaschine zu integrieren und das Druckmuster in-situ zu erzeugen, nachdem der Druckzylinder im Farbdeck montiert worden ist. Dann würde man im Idealfall eine "digitale" Rotationsdruckmaschine erhalten, bei der es zum Starten eines Druckauftrags genügt, die Druckdaten zu der Maschine zu übermitteln und einen Startknopf zu drücken, und der Prozeß der Erzeugung des Druckmusters, der Einstellung der Walzen und des Druckens würde automatisch von der Maschine ausgeführt. Wenn ein neuer Druckauftrag gestartet werden soll, kann die Einrichtung zur Lasergravur dazu benutzt werden, das bisherige Druckmuster zu löschen und ein neues Druckmuster in die Oberfläche des Druckzylinders einzugravieren, so daß mehrere Druckaufträge ausgeführt werden können, ohne daß die Druckzylinder ausgewechselt werden müssen. Natürlich wird infolge der wiederholten Zyklen des Löschens und Erzeugens der Druckmuster der Durchmesser des Druckzylinders allmählich abnehmen, so daß es von Zeit zu Zeit erforderlich sein wird, den Druckzylinder oder ein Sleeve desselben auszuwechseln.
- Wenn der Prozeß der Abtastung der Umfangsfläche der Walze innerhalb der Druckmaschine ausgeführt wird (im Fall eines Druckzylinders mit oder ohne Erzeugung des Druckmusters), so kann andererseits dieser Prozeß auch dann fortgesetzt werden, wenn der Drucklauf begonnen hat, um die Feineinstellung der Walze zu verbessern und zu beschleunigen. Dieser Ansatz hat den besonderen Vorteil, daß es möglich ist, nicht nur die geometrische Gestalt der Walzenoberfläche und das darauf gebildete Druckmuster zu detektieren, sondern auch die genaue Position der Drehachse der Walze relativ zu anderen Komponenten der Druckmaschine, einschließlich anderer Walzen wie etwa eines zentralen Gegendruckzylinders (Zentralzylinder, im folgenden "CI" für Central Impression cylinder). Auf diese Weise können Fehler, die durch ein etwaiges Spiel in den Walzenlagerungen, aus der Steifigkeit des Maschinengestells und dergleichen resultieren, umgehend kompensiert werden. Dieses Konzept ist deshalb besonders leistungsfähig, weil, wenn der Abtastprozeß bei laufender Druckmaschine ausgeführt oder fortgesetzt wird und somit die Lager und das Maschinengestell Kräften ausgesetzt sind, mit denen die verschiedenen Walzen gegeneinander angedrückt werden, ein etwaiger Verzug, der durch diese Kräfte verursacht wird, in Echtzeit detektiert und kompensiert werden kann. Dies gilt nicht nur für Druckzylinder, sondern auch für Rasterwalzen oder für Presseure beim Tiefdruck und dergleichen. Es ist sogar möglich, die Oberfläche des CI abzutasten, um die genaue Lage der Rotationsachse desselben zu detektieren.
- Gemäß einer Weiterentwicklung dieses Ansatzes kann der CI auch aktive Elemente enthalten, die dazu benutzt werden können, die genaue Gestalt der Umfangsfläche des CI zu kontrollieren. Wenn dann z. B. festgestellt wird, daß die Umfangsfläche eines Druckzylinders eine gewisse Balligkeit oder, allgemeiner, einen über die Länge des Zylinders variierenden Durchmesser aufweist, können die aktiven Elemente dazu benutzt werden, die Gestalt der Umfangsfläche des CI so zu modifizieren, daß eine perfekte Anpassung der Oberflächen an dem zwischen diesen Zylindern gebildeten Spalt erreicht wird. Die relevanten Kontrollparameter für die aktiven Elemente im CI können wiederum auf den Chip des Druckzylinders gespeichert werden, so daß die passenden Einstellungen für die aktiven Elemente reproduziert werden können, wenn derselbe Druckzylinder das nächste Mal verwendet wird.
- In einer herkömmlichen Druckmaschine wird die Umfangsfläche des CI mit Hilfe von Wasser, das in einem Mantel des Zylinders zirkuliert, temperaturgeregelt. Dann kann die Balligkeit des CI modifiziert werden, indem die Tempe ratur des Wassers in dem Mantel und damit die Wärmeausdehnung gesteuert wird. Der Wassermantel kann auch auf der Länge des CI segmentiert sein, so daß die Temperatur und die Wärmeausdehnung für jedes Segment individuell gesteuert werden können. Als eine Alternative kann die Umfangswand des CI auch mit einer Heizung oder mit mehreren Heizsegmenten ausgerüstet sein, die direkt die Temperatur und damit die Wärmeausdehnung steuern.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert, in denen zeigen.
-
1 eine schematische Ansicht einer Rotationsdruckmaschine und eines zugehörigen Vorbereitungsgestells; -
2 einen schematischen waagerechten Schnitt durch wesentliche Teile eines einzelnen Farbdecks in der Druckmaschine nach1 ; -
3 ein Vorbereitungsgestell gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung; -
4 bis7 Teil-Querschnitte von Druckzylindern, die in unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden; -
8 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens; -
9 ein Blockdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; -
10 ein Blockdiagramm zusätzlicher Verfahrensschritte, die nach dem Beginn des Drucklaufes ausgeführt werden können; -
11 und12 schematische Ansichten wesentlicher Teile einer Druckmaschine, die zur Ausführung eines Verfahrens gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geeignet ist; -
13 ein Blockdiagramm des Verfahrens, das mit der Druckmaschine nach11 und12 ausgeführt wird; -
14 eine teilweise aufgeschnittene schematische Ansicht eines CI und eines Druckzylinders gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
15 eine teilweise aufgeschnittene schematische Ansicht eines CI und eines Druckzylinders gemäß einer anderen Ausführungsform; -
16 ein Vorbereitungsgestell gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung; -
17 Teile einer Druckmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und -
18 eine Prinzipskizze eines mechanischen Abtastsystems. - Als ein Beispiel für eine Druckmaschine, bei der Erfindung anwendbar ist, zeigt
1 eine bekannte Flexodruckmaschine mit einem zentralen Gegendruckzylinder (CI)12 und zehn Farbdecks A–J, die um den Umfang des CI herum angeordnet sind. Jedes Farbdeck weist ein Gestell14 auf, in dem eine Rasterwalze16 und ein Druckzylinder18 drehbar und einstellbar gelagert sind. Wie allgemein bekannt ist, wird die Rasterwalze mit Hilfe eines Einfärbungssystems und/oder einer Kammerrakel (nicht gezeigt) eingefärbt, und sie kann gegen den Druckzylinder18 angestellt werden, so daß die Farbe auf die Umfangsfläche des Druckzylinders18 übertragen wird, der ein Druckmuster trägt. - Eine Bahn
20 eines Bedruckstoffs läuft um den Umfang des CI12 und bewegt sich somit an jedem der Farbdecks A–J vorbei, wenn der CI rotiert. - In
1 sind die Farbdecks A–E im aktiven Zustand gezeigt. In diesem Zustand werden die Rasterwalzen16 und die Druckzylinder18 so angetrieben, daß sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotieren, die mit derjenigen des CI12 identisch ist, und der Druckzylinder18 ist gegen die Bahn20 auf der Umfangsfläche des CI12 angestellt, so daß ein Bild, das den jeweiligen Druckmustern entspricht, auf die Bahn12 gedruckt wird. Jedes der Farbdecks A–E arbeitet mit einer bestimmten Farbe, so daß entsprechende Farbauszugsbilder eines gedruckten Bildes auf der Bahn20 überlagert werden, wenn sie durch die Spalte zwischen dem CI12 und den verschiedenen Druckzylindern18 der aufeinanderfolgenden Farbdecks hindurchläuft. Es ist ein besonderer Vorteil einer Druckmaschine mit einer CI-Architektur, wie sie in1 gezeigt ist, daß das Farbregister der von den verschiedenen Farbdecks erzeugten Farbauszugsbilder zuverlässig eingehalten werden kann, weil die Bahn stabil auf einem einzigen Element, nämlich dem CI12 abgestützt ist. - In dem in
1 gezeigten Zustand sind die übrigen fünf Farbdecks F–J nicht aktiv, und ihre Druckzylindern sind von der Bahn20 abgestellt. Während die Druckmaschine läuft, können diese Farbdecks F–J für einen nachfolgenden Druckauftrag vorbereitet werden, indem die Druckzylinder18 und ggf. auch die Rasterwalzen16 ausgewechselt werden. Wie in1 beispielhaft für das Farbdeck F dargestellt ist, wurde ein Schutzschild22 in eine Position zwischen dem CI12 und dem Druckzylinder18 dieses Farbdecks gebracht, und zusätzliche Schutzschilde (nicht gezeigt) sind an den Seiten der Maschine befestigt, so daß das Bedienungspersonal ohne die Gefahr von Verletzungen oder Schäden, die durch direkte Berührung des rotierenden CI12 verursacht werden könnten, Zugang zu dem Farbdeck F hat. Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sind ähnliche Schutzschilde auch für jedes der anderen Farbdecks vorgesehen. - In
1 ist außerdem schematisch eine Frontansicht eines sogenannten Mounters gezeigt, d. h., eines Gestells, das dazu verwendet wird, einen Druckzylinder18 vorzubereiten, bevor dieser in einem der Farbdecks, z. B. dem Farbdeck F montiert wird. Im gezeigten Beispiel wird angenommen, daß der Druckzylinder18 von einem Typ ist, der eine oder mehrere Druckplatten26 trägt, die auf ihrer äußeren Umfangsfläche ein Druckmuster tragen. Der Mounter24 wird insbesondere dazu benutzt, die Druckplatten26 beispielsweise mit Hilfe eines Klebers auf dem Druckzylinder18 zu montieren. - Der Mounter
24 hat einen Sockel28 und zwei lösbare Lager30 , in denen die entgegengesetzten Enden des Druckzylinders18 drehbar gelagert sind. Als eine Alternative kann der Mounter ein verstellbares Lager und einen ausgedehnten Sockel aufweisen, so daß mit Montagedornen mit unterschiedlichen Durchmessern gearbeitet werden kann. Ein Antriebsmotor32 ist so angeordnet, daß er an den Druckzylinder18 gekoppelt werden kann, um diesen zu drehen, und ein Codierer34 ist an den Antriebsmotor32 gekoppelt, um die Winkelstellung des Druckzylinders18 zu detektieren. - Eine Referenzmarke
36 , z. B. ein Magnet, ist in den Umfang des Druckzylinders18 eingebettet, und ein Detektor38 , der in der Lage ist, die Referenzmarke36 zu detektieren, ist an dem Sockel28 in einer Position angeordnet, die der axialen Position der Referenzmarke entspricht. Der Detektor38 kann z. B. ein dreiachsiger Hall-Detektor sein, der in der Lage ist, die Position der Referenzmarke36 präzise in einem dreidimensionalen Koordinatensystem mit den Achsen X (senkrecht zur Zeichenebene in1 ), Y (parallel zur Drehachse des Druckzylinders18 ) und Z (vertikal in1 ) zu messen. - Wenn der Druckzylinder
18 in die in1 gezeigte Position gedreht wird, in der die Referenzmarke36 dem Detektor38 zugewandt ist, mißt der Detektor38 einen Versatz der Referenzmarke36 relativ zu dem Detektor38 in Y-Richtung sowie einen Versatz in X-Richtung. Dieser Versatz in X-Richtung wird durch die Winkelstellung des Druckzylinders18 bestimmt. Somit ist es selbst dann, wenn die Referenzmarke36 nicht exakt mit dem Detektor38 ausgerichtet ist, möglich, eine wohldefinierte Y-Position und eine wohldefinierte Winkelstellung (φ) zu bestimmen, die als ein Referenzpunkt zur Definition eines zylindrischen φ-Y-R-Koordinatensystems dienen können, das in Bezug auf den Druckzylinder18 festliegt (die R-Koordinate ist dann der Abstand eines Punktes von der Drehachse des Druckzylinders, die durch die Lager30 definiert wird). Die Positionsdaten, die diesen Referenzpunkt definieren, werden in einer Steuereinheit40 des Mounters24 gespeichert. - Es ist zu bemerken, daß die mit dem Detektor
38 gemessene Z-Koordinate der Referenzmarke36 in den weiteren Arbeitsschritten nicht benötigt wird, aber dazu dient, etwaige Mehrdeutigkeiten oder Fehler in den Detektionssignalen zu beseitigen, die die X- und Y-Positionen der Referenzmarke36 angeben. - Der Mounter
24 weist weiterhin eine Schiene42 auf, die fest auf dem Sockel28 montiert ist und sich längs der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders18 in Y-Richtung erstreckt. Ein Laserkopf44 ist auf der Schiene42 geführt und kann zu einer hin- und hergehenden Bewegung längs der Schiene42 angetrieben werden, um die Oberfläche des Druckzylinders18 und insbesondere die Oberflächen der Druckplatten26 abzutasten. Die Schiene42 enthält weiterhin einen Linearcodierer, der die Y-Position des Laserkopfes44 detektiert und an die Steuereinheit40 meldet. Wenn der Druckzylinder18 gedreht wird, zählt der Codierer34 die Winkelinkremente und meldet sie an die Steuereinheit40 , so daß die Steuereinheit40 jederzeit die φ- und Y-Koordinaten des Laserkopfes44 in dem zylindrischen Koordinatensystem bestimmen kann, das an die Referenzmarke36 des Druckzylinders gekoppelt ist. - Der Laserkopf
44 verwendet Laser-Triangulation und/oder Laser-Interferometrie zur Messung der Höhe des Oberflächenpunktes des Druckzylinders18 (oder der Druckplatte26 ), der sich direkt unter der aktuellen Position des Laserkopfes befindet. Die in dieser Weise bestimmte Höhe kann durch die R-Koordinate in dem zylindrischen Koordinatensystem ausgedrückt werden. Durch Drehen des Druckzylinders18 und Bewegen des Laserkopfes44 längs der Schiene42 ist es somit möglich, die gesamte Umfangsfläche des Druckzylinders18 abzutasten und ein Höhenprofil oder eine Topographie mit hoher Genauigkeit aufzunehmen, z. B. mit einer Genauigkeit von 1 bis 2 μm. Zu diesem Zweck kann die Y-Achse des Mounters kalibriert sein, um inhärente Positionsabweichungen der Schiene42 zu kartieren, die dann in der Steuereinheit40 mit den Meßwerten des Laserkopfes44 kombiniert werden, um eine genauere Topographie zu gewinnen. - Auf diese Weise kann in der Steuereinheit
40 die exakte geometrische Gestalt des Druckzylinders18 (einschließlich der Druckplatten) mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. Insbesondere ist es möglich zu detektieren, ob die Oberfläche des Druckzylinders einen kreisförmigen oder eher einen leicht elliptischen Querschnitt hat. Wenn ein elliptischer Querschnitt des Zylinders festgestellt wird, kann der Azimutwinkel der großen Achse der Ellipse bestimmt werden. Ebenso ist es auch dann, wenn der Querschnitt der Oberfläche des Druckzylinders ein perfekter Kreis ist, möglich zu detektieren, ob der Mittelpunkt dieses Kreises mit der durch die Lager30 definierten Drehachse zusammenfällt. Wenn dies nicht der Fall ist, kann das Ausmaß der Abweichung und ihre Winkelrichtung ebenfalls detektiert und aufgezeichnet werden. Im Prinzip kann all dies für jede Y-Position längs des Druckzylinders18 geschehen. Außerdem ist es möglich zu detektieren, ob der Durchmesser des Druckzylinders18 in Y-Richtung variiert. Zum Beispiel kann festgestellt werden, ob der Druckzylinder eine gewisse Konizität aufweist, d. h., ob sein Durchmesser vom einen Ende zum anderen leicht zunimmt. Ähnlich kann detektiert werden, ob der Druckzylinder sich im zentralen Bereich nach außen (positive Balligkeit) oder nach innen (negative Balligkeit) wölbt. Zusammenfassend ist es möglich, eine Anzahl von Parametern aufzunehmen, die den mittleren Durchmesser des Druckzylinders18 sowie etwaige Abweichungen der Form der Umfangsfläche des Druckzylinders von einer perfekt zylindrischen Form angeben. Zudem ist der Laserkopf44 auch in der Lage, die Ränder der Druckplatten26 zu detektieren und auch das Druckmuster, das durch die erhöhten (druckenden) und vertieften (nicht druckenden) Teile der Oberfläche der Druckplatten26 definiert wird, zu "lesen". - Wenn die Druckplatten
26 an dem Druckzylinder18 angebracht und daran befestigt sind, können die vom Laserkopf44 aufgenommenen Topographiedaten wahlweise dazu benutzt werden, eine etwaige Schräglage in der Position der Druckplatten26 relativ zur Y-Achse zu überprüfen und ggf. zu korrigieren, so daß es möglich ist, die Druckplatten in perfekt ausgerichteten Positionen zu montieren. - Andererseits können für die V- und φ-Positionen der Druckplatten
26 beträchtliche Montagetoleranzen zugelassen werden, obgleich diese Positionen einen Einfluß auf das Seitenregister und das Längsregister des zu druckenden Bildes haben. Der Grund besteht darin, daß mögliche Abweichungen von den Sollpositionen mit Hilfe des Laserkopfes44 mit hoher Genauigkeit detektiert und dann in einem späteren Stadium kompensiert werden können, wenn der Druckzylinder in der Druckmaschine10 montiert worden ist. - Wenn der Druckzylinder
18 im Mounter24 abgetastet worden ist, wird er aus dem Mounter entfernt, so daß er in eines der Farbdecks der Druckmaschine10 eingesetzt werden kann. Wenn der Druckzylinder, der aus dem Mounter24 entfernt wurde, z. B. den Druckzylinder im Farbdeck F ersetzen soll, so werden die mit Hilfe des Laserkopfes44 detektierten und in der Steuereinheit40 gespeicherten Topographiedaten über irgendeinen geeigneten Kommunikationskanal48 an eine Einstell-Steuereinheit50 dieses Farbdecks übermittelt. - Wie weiter in
1 gezeigt ist, enthält jedes Farbdeck einen Detektor52 zur Detektion der Referenzmarke36 des in diesem Farbdeck montierten Druckzylinders. Durch Detektion der Position der Referenzmarke36 mit dem Detektor52 , nachdem der Druckzylinder in dem Farbdeck F montiert worden ist, ist es somit möglich, die vom Mounter24 erhaltenen Topographiedaten in ein lokales Koordinatensystem des Farbdecks zu transformieren. Dann kann die Position des Druckzylinders18 in dem Farbdeck F auf der Grundlage dieser Daten eingestellt werden, wie nun im Zusammenhang mit2 erläutert werden soll. -
2 zeigt nur einen Teil des Umfangs des CI12 sowie gewisse Teile des Farbdecks F, die dazu dienen, den Druckzylinder18 drehbar und einstellbar zu lagern. Diese Teile des Farbdecks umfassen stationäre Gestellelemente56 ,58 auf der Antriebsseite und der Bedienungsseite der Druckmaschine10 . Das Gestellelement58 auf der Bedienungsseite hat ein Fenster60 , durch das, wenn der Druckzylinder ausgewechselt werden soll, der alte Druckzylinder entfernt und der neue eingeschoben wird. In der Praxis kann es zweckmäßig sein, statt den gesamten Druckzylinder18 auszuwechseln, nur ein Druckzylindersleeve auszuwechseln, das, wie im Stand der Technik bekannt ist, mit Hilfe eines Luftkissens auf einen Zylinderkern aufgeschoben wird. - Das Gestellelement
58 trägt ein lösbares und entfernbares Lager62 , das ein Ende des Druckzylinders18 lagert. Dieses Lager62 ist entlang einer Führungsschiene64 auf den CI12 zu und von diesem weg verschiebbar, und ein Servomotor oder Aktor66 ist dazu vorgesehen, das Lager62 in kontrollierter Weise längs der Führungsschiene64 zu bewegen. - Das Gestellelement
56 auf der Antriebsseite der Druckmaschine hat einen ähnlichen Aufbau und bildet eine Führungsschiene68 und trägt ein Lager70 und einen Servomotor oder Aktor72 . Hier erstreckt sich jedoch eine Achse74 des Druckzylinders durch ein Fenster des Gestellelements56 und ist über eine Kupplung78 mit einer Ausgangswelle eines Antriebsmotors76 verbunden. Der Antriebsmotor76 ist auf einer Konsole80 montiert, die längs des Gestellelements56 verschiebbar ist, so daß der Antriebsmotor der durch den Aktor72 gesteuerten Bewegung des Lagers70 folgen kann. So kann die Position des Druckzylinders18 relativ zu dem CI12 längs einer Achse X' (definiert durch die Führungsschienen64 ,68 ) für jede Seite des Druckzylinders individuell eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Druck einzustellen, mit dem der Druckzylinder18 auf die Bahn auf dem CI12 drückt, und auch eine etwaige Konizität des Druckzylinders zu kompensieren. - Die Achse
74 des Druckzylinders18 ist in den Lagern62 ,70 axial (in der Richtung einer Achse Y') verschiebbar, und der Antriebsmotor76 weist einen integrierten Seitenregister-Aktor76' zum Verschieben des Druckzylinders in Richtung der Achse Y' auf. - Weiterhin enthält der Antriebsmotor
76 einen Codierer82 zur hochpräzisen Überwachung der Winkelstellung des Druckzylinders18 . - Der Detektor
52 , der einen ähnlichen Aufbau wie der Detektor38 im Mounter24 aufweist, ist auf einer Konsole84 angeordnet, die vom Gestellelement56 vorspringt. So wird der Detektor52 in einer Position gehalten, in der er der Referenzmarke36 auf dem Druckzylinder zugewandt sein kann, und er kann zurückziehbar sein, so daß seine Position an unterschiedliche Zylindergrößen angepaßt werden kann. Als eine Alternative kann der Detektor52 so angeordnet sein, daß er in der Richtung Y in eine feste Position in der Bewegungsbahn des Druckzylinders18 bewegbar ist. Der Druckzylinder wird dann um einen von seinem Durchmesser abhängigen Weg längs der Achse X' bewegt, bis der Detektor die Referenzmarke lesen kann. Der Detektor wird dann zurückgezogen, um eine Kollision mit dem Druckzylinder zu vermeiden, und der Druckzylinder wird schließlich in die Druckposition bewegt. In diesem Fall braucht der Detektor nur zwischen zwei Positionen verstellt zu werden, nämlich einer Meßposition und einer Bereitschaftsposition. - Er kann deshalb mit einem Pneumatikzylinder oder einer einfachen Positioniereinrichtung bewegt werden.
- Andere mögliche Einbauorte für den Detektor
52 (und einen später beschriebenen RFID Lese/Schreibkopf52a ) sind der Zwischenraum zwischen dem Druckzylinder und dem CI oder, bevorzugt, zwischen dem Druckzylinder und der Rasterwalze. Dies ermöglicht eine stationäre Anordnung des Detektors oder zumindest eine Verkürzung der Zustellwege zwischen der Meßposition und der Bereitschaftsposition. Für die Zustellung kann ggf. auch der Antrieb für die Einstellung des Seitenregisters benutzt werden. - Wenn der Druckzylinder
18 im Farbdeck F montiert worden ist, wird der Antriebsmotor76 in einer vorbestimmten Ruhestellung stillgehalten, und die Kupplung78 kann einen herkömmlichen Nocken-und-Kerben-Mechanismus (nicht gezeigt) aufweisen, der sicherstellt, daß die Referenzmarke36 grob mit dem Detektor52 ausgerichtet wird. Der genaue Versatz der Referenzmarke36 relativ zu dem Detektor52 in Y'-Richtung und der genaue Winkelversatz werden dann auf die gleiche Weise gemessen wie im Zusammenhang mit dem Detektor38 des Mounters beschrieben wurde. Die gemessenen Versatzdaten werden der Einstell-Steuereinheit50 zugeführt, die auch Daten vom Codierer82 und vom Seitenregister-Aktor76' empfängt. Diese Daten erlauben es, die Winkelposition und die Y'-Position des Druckzylinders18 in einem Maschinen-Koordinatensystem zu bestimmen. - Anhand der Topographiedaten, die über den Kommunikationskanal
48 übermittelt wurden, und anhand der vom Seitenregister-Aktor76' gelieferten Y'-Position und der vom Detektor52 gelieferten Versatzdaten berechnet die Steuereinheit50 die Y'-Position des Druckmusters auf den Druckplatten26 in dem Maschinen-Koordinatensystem und steuert dann den Aktor76 so an, daß das Seitenregister präzise eingestellt wird. - Bevor dann ein Drucklauf mit dem neuen Druckzylinder
18 beginnt, wird der Antriebsmotor76 eingeschaltet, um den Druckzylinder18 mit einer Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, die gleich derjenigen des CI12 ist, und die Winkelpositionen des Druckzylinders18 werden auf der Grundlage der vom Codierer82 gelieferten Daten überwacht. Anhand der Topographiedaten und der Versatzdaten vom Detektor52 berechnet die Steuereinheit50 die aktu ellen Winkelpositionen des Druckmusters auf den Druckplatten26 und verzögert oder beschleunigt den Antriebsmotor76 , um so das Längsregister einzustellen. - Die Steuereinheit
50 enthält weiterhin einen Speicher84 , in dem Kalibrierungsdaten gespeichert sind. Diese Kalibrierungsdaten umfassen z. B. die X-Position des CI12 am Spalt mit dem Druckzylinder18 , die Steifigkeit der Lagerstruktur für den Druckzylinder18 , die Eigenschaften der Bahn20 , der Tinte, die in dem bevorstehenden Drucklauf verwendet werden soll, und dergleichen. Da die X'-Richtung, die durch die Führungsschienen64 ,68 definiert wird, nicht notwendigerweise senkrecht auf der Oberfläche des CI12 an dem mit dem Druckzylinder18 gebildeten Spalt steht, können die Kalibrierungsdaten auch den Winkel enthalten, der zwischen der Normalen auf der Oberfläche des CI und der X'-Richtung eingeschlossen ist. - Auf der Grundlage der Eigenschaften der Tinte und der Eigenschaften der Bahn
20 sowie auf der Grundlage der Topographiedaten, die sich auf die mittlere optische Dichte des zu druckenden Bildes beziehen, ist es möglich, einen Soll-Liniendruck zu bestimmen, mit dem der Druckzylinder18 gegen die Bahn angedrückt werden sollte. Auf der Grundlage der Topographiedaten, die die geometrische Form der durch den Druckzylinder18 definierten Druckfläche angeben, und auf der Grundlage der oben erwähnten Kalibrierungsdaten ist es dann möglich, Sollwerte für die X'-Positionen zu bestimmen, auf welche die Aktoren66 und72 eingestellt werden müssen, um einen optimalen Liniendruck zu erhalten. Auf einen Befehl, das Drucken mit dem Farbdeck F zu beginnen, steuert dann die Steuereinheit50 die Aktoren66 und72 , um den Druckzylinder18 auf die geeignete Druckposition einzustellen. - Es versteht sich, daß die oben im Zusammenhang mit
2 beschriebenen Einstellmechanismen für die Druckzylinder18 jedes der Farbdecks A–J vorgesehen sind. - Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sind außerdem Einstellmechanismen mit einem analogen Aufbau für jede der Rasterwalzen
16 vorgesehen, und Verfahren ähnlich den oben beschriebenen werden dazu eingesetzt, die Rasterwalzen angemessen einzustellen, insbesondere hin sichtlich des Liniendruckes zwischen der Rasterwalze und dem Druckzylinder. -
3 zeigt eine schematische Frontansicht eines Vorbereitungsgestells86 , das in einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung anstelle des Mounters24 verwendet wird. In dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Druckzylinder18' um einen Typ, der nicht für die Befestigung von Druckplatten vorgesehen ist, sondern bei dem statt dessen ein Druckmuster88 mit Hilfe eines Laser-Gravursystems direkt auf der Oberfläche einer äußeren Polymerschicht des Druckzylinders selbst gebildet wird. - Der allgemeine Aufbau des Gestells
86 ähnelt dem des Mounters24 , mit dem hauptsächlichen Unterschied, daß der Laserkopf44 Teil des Laser-Gravursystems ist und dazu ausgebildet ist, das Druckmuster88 zu erzeugen und die Topographie des Druckzylinders zu detektieren, indem er das Resultat des Gravurprozesses verifiziert. Wahlweise können der Gravurprozeß und die Verifizierung des Resultats in ein und demselben Abtastzyklus des Laserkopfes44 erfolgen, ggf. mit Hilfe eines mehrstrahligen Laserkopfes. Natürlich wird der Gravurprozeß durch Programmdaten gesteuert, die das Druckmuster88 in dem φ-Y-R-Koordinatensystem definieren, das die Referenzmarke86 als Bezugspunkt hat. Folglich können gemäß einer anderen Option die Programmdaten, die das Druckmuster88 definieren, direkt in die Topographiedaten einbezogen werden, die an die Einstell-Steuereinheit50 des Farbdecks in der Druckmaschine übermittelt werden. -
4 zeigt einen Teilquerschnitt des Druckzylinders18 , der in der in1 gezeigten Ausführungsform verwendet wird. Der Druckzylinder18 weist eine Hülse90 auf, die auf der Achse74 montiert ist und z. B. in der Hauptsache aus Kohlefasern bestehen kann. Auf der äußeren Umfangsfläche der Hülse90 ist eine Polymerschicht92 gebildet. Die Druckplatten26 sind auf der äußeren Umfangsfläche der Polymerschicht92 montiert. - Im gezeigten Beispiel wird die Referenzmarke
36 durch einen Magneten gebildet, der in die aus Kohlefasern bestehende Hülse90 eingebettet ist und durch die Polymerschicht92 und die Druckplatte26 bedeckt ist. Wahlweise kann der Magnet auch in die Polymerschicht92 eingebettet sein. In jedem Fall ist der die Referenzmarke36 bildende Magnet so angeordnet, daß sein Magnetfeld die Druckplatte26 durchdringt und von dem Detektor38 sowie auch von dem Detektor52 in der Druckmaschine detektiert werden kann. - Die Hülse
90 bildet außerdem eine Ausnehmung94 , die von der Polymerschicht92 bedeckt ist und einen RFID-Chip96 aufnimmt. Die Ausnehmung94 befindet sich in derselben axialen Position wie die Referenzmarke36 , ist jedoch gegenüber dieser winkelversetzt. - Der Mounter
24 weist einen Schreibkopf98 auf, der so angeordnet ist, daß er dem RIFD-Chip96 gegenüberliegt, wenn der Detektor38 der Referenzmarke36 gegenüberliegt. Der Schreibkopf dient dazu, die vom Detektor38 detektierten Versatzdaten und die vom Laserkopf44 detektierten Topographiedaten auf den RFID-Chip96 zu schreiben, und ist somit Teil des in1 gezeigten Kommunikationskanals48 . Dieser Kommunikationskanal enthält weiterhin einen Lesekopf oder Lese/Schreibkopf52a (2 ), der benachbart zu dem Detektor52 im Farbdeck der Druckmaschine angeordnet ist, um die Daten vom RFID-Chip96 zu lesen. Vorzugsweise werden die Daten vom RFID-Chip96 zu der Zeit gelesen, wenn der Detektor52 in der Druckmaschine die Position der Referenzmarke36 detektiert. - Wenn die Datenkapazität des RFID-Chips begrenzt ist, können auf dem Chip "komprimierte" Daten gespeichert werden, die beispielsweise nur die Zustellwerte und ggf. den Versatz der Druckplatten
26 umfassen. - Auf dem RFID-Chip können auch zusätzliche Daten gespeichert sein, die sich z. B. auf Steifigkeitseigenschaften des Druckzylinders beziehen. Weiterhin kann der Lese/Schreibkopf
52a dazu verwendet werden, Daten wie z. B. Rückkopplungsdaten auf den RFID-Chip zu schreiben. Wenn sich z. B. herausstellt, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommenen Einstellungen doch kein optimales Resultat ergeben und die Einstellungen deshalb von Hand korrigiert werden müssen, können die Korrekturen auf dem Chip gespeichert werden, so daß sie unmittelbar verfügbar sind, wenn derselbe Druckzylinder das nächste Mal verwendet wird. Alternativ können die Korrekturen auch Teil der Kalibrierungsdaten sein und in einem Speicher gespeichert werden, der dem Farbdeck der Druckmaschine zugeordnet ist. - Die Rasterwalze
16 kann einen ähnlichen Aufbau haben wie der Druckzylinder18 , mit einem RFID-Chip96 , jedoch ohne Referenzmarke36 . Anstelle der Polymerschicht92 wird die Rasterwalze z. B. eine Keramikschicht aufweisen, die ein Raster von farbaufnehmenden Zellen der Rasterwalze bildet. Zum Abtasten der Oberfläche der Rasterwalze und zum Aufnehmen der Topographiedaten kann die Rasterwalze in dem Mounter24 montiert werden, so daß die Oberfläche mit dem Laserkopf44 abgetastet werden kann. Als eine weitere Option kann der RFID-Chip schon bei der Herstellung der Rasterwalze programmiert werden und Daten wie z. B. die Zellendichte und das Zellenvolumen enthalten, die an die Druckmaschine übermittelt und der Bedienungsperson zur Information angezeigt werden, sowie ggf. Nachstellwerte für die berechnete Druckposition in Bezug auf die Druckeinstellung. -
5 zeigt den Druckzylinder18' , der in der in3 gezeigten Ausführungsform verwendet wird und bei dem das Druckmuster direkt auf der Oberfläche der Polymerschicht92 gebildet wird. In diesem Beispiel wird die Referenzmarke durch einen Metallblock36' gebildet, der in die Hülse90 und ggf. einen Teil der Polymerschicht92 eingebettet, jedoch noch von einem äußeren Teil der Polymerschicht bedeckt ist. Ein dreiachsiger induktiver Positionsdetektor100 wird zum Detektieren des als Referenzmarke dienenden Metallblocks36' verwendet. -
6 zeigt einen Tiefdruckzylinder18'' mit einem Metallkörper102 und einem äußeren Stahlmantel104 , in dessen Oberfläche das Druckmuster gebildet ist. Die Referenzmarke wird durch eine Ausnehmung36'' in dem Körper102 und dem Stahlmantel104 gebildet. Somit kann die Position der Referenzmarke wieder mit dem induktiven Positionsdetektor100 detektiert werden. Dieser Positionsdetektor sowie der Schreibkopf98 können in diesem Fall in ein Gravurgerät integriert sein, das zur Erzeugung des Druckmusters auf dem Stahlmantel104 verwendet wird. Ebenso wird das Abtastsystem mit dem Laserkopf44 in das Gravurgerät integriert sein. Da die Ausnehmung94 , die den RFID-Chip96 aufnimmt, von dem Stahlmantel104 bedeckt ist, haben die von dem RFID-Chip gesendeten und empfangenen Radiosignale eine solche Frequenz, daß sie den Stahlmantel104 durchdringen können. Es versteht sich, daß der Tiefdruckzylinder18'' , der in6 gezeigt ist, für den Einbau in eine Tiefdruckmaschine vorgesehen ist, deren Farbdecks ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen mit Detektoren und RFID-Leseköpfen zum Detektieren der Referenzmarke und der Topographiedaten ausgerüstet sind. -
7 zeigt einen Druckzylinder18''' , der den gleichen allgemeinen Aufbau wie der in5 gezeigte Zylinder hat, bei dem jedoch der RFID-Chip96 zugleich als Referenzmarke dient. Dementsprechend ist ein Schreib- und Detektionskopf106 des Mounters oder des Vorbereitungsgestells86 dazu eingerichtet, nicht nur Daten auf den RFID-Chip96 zu schreiben, sondern auch die exakte Position des als Referenzmarke dienenden Chips96 zu detektieren. Zu dem Zweck kann der Schreib- und Detektionskopf106 mehrere Antennenelemente108 und eine Detektionsschaltung110 aufweisen, die die Position des Chips auf der Grundlage der von diesem gesendeten Radiosignale z. B. mit interferometrischen Verfahren detektiert. - Selbstverständlich ist ein Lese/Schreib- und Detektionskopf analog zu dem Kopf
106 im Farbdeck der Druckmaschine vorgesehen. Je nach Art der verwendeten Lese-, Schreib- und Detektionsalgorithmen kann es auch möglich sein, mit dem Kopf in dem Vorbereitungsgestell und/oder dem Farbdeck Daten zu lesen und zu schreiben und/oder die Referenzmarke zu detektieren, während die Walze rotiert. Fortgesetzte oder wiederholte Detektion der Referenzmarke in der Druckmaschine bietet den Vorteil, daß eine etwaige Drift des Längsregisters und des Seitenregisters bei laufender Druckmaschine detektiert und korrigiert werden kann. - Natürlich kann diese Technologie auch bei dem in
4 gezeigten Druckzylinder eingesetzt werden, auf dem Druckplatten montiert sind. -
8 ist ein Flußdiagramm, das die wesentlichen Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung zusammenfaßt. - In Schritt S1 wird die Walze, z. B. einer der Druckzylinder
18 ,18' ,18'' ,18''' oder die Rasterwalze16 , in einem Vorbereitungsgestell, etwa dem Mounter24 , dem in3 gezeigten Gestell86 oder einem Gravurgerät für Tiefdruckzylinder montiert. - In Schritt S2 wird die Referenzmarke detektiert. In diesem Schritt ist es möglich, die Winkelstellung und die axiale Position der Walze einzustellen, bis die Referenzmarke präzise mit dem Detektor ausgerichtet ist, so daß keine Versatzdaten gemessen und an die Einstell-Steuereinheit
50 in dem Farbdeck übermittelt zu werden brauchen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch die Referenzmarke nur grob mit dem Detektor ausgerichtet und es werden Versatzdaten gemessen, so daß der Prozeß der Montage und Ausrichtung der Walze im Vorbereitungsgestell vereinfacht wird. - Wenn die Walze ein Druckzylinder ist, werden in Schritt S3 die Druckplatten auf dem Druckzylinder montiert oder es wird ein Druckmuster gebildet. Im Fall einer Rasterwalze kann dieser Schritt ausgelassen werden.
- In Schritt S4 wird die Oberfläche der Walze mit dem Laserkopf
44 abgetastet, um die Topographiedaten aufzunehmen. Diese Daten können in der Steuereinheit40 des Vorbereitungsgestells (Mounter24 ) einer ersten Analyse unterzogen werden, um z. B. die Exzentrizität der Walze zu bestimmen. Dann wird in Schritt S5 geprüft, ob die Exzentrizität innerhalb bestimmter Grenzen liegt, die eine zufriedenstellende Druckqualität sicherstellen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in Schritt S6 eine Fehlermeldung ausgegeben. Andernfalls werden die (nicht kalibrierten) Einstelldaten für das Seitenregister, das Längsregister und die X'-Position der Walze berechnet und in Schritt S7 gespeichert. - In einer modifizierten Ausführungsform können die Exzentrizitätsdaten in den Einstelldaten enthalten sein, und sie können dann von der Steuereinheit
50 der Druckmaschine dazu verwendet werden, die Aktoren66 ,72 während der gesamten Betriebszeit der Druckmaschine synchron mit der Drehung der Walze anzusteuern, um so die Exzentrizität der Walze zu kompensieren. In diesem Fall kann der Schritt S5 ausgelassen werden oder es können größere Toleranzen für die Exzentrizität akzeptiert werden. - Im Anschluß an den Schritt S7 wird die Walze aus dem Vorbereitungsgestell entfernt und in dem betreffenden Farbdeck der Druckmaschine montiert (Schritt S8).
- Dann werden in Schritt S9 die Daten für das Farbdeck und den Drucklauf kalibriert, die Referenzmarke wird mit dem Detektor
52 in der Druckmaschi ne detektiert, und die Walze wird eingestellt, wie im Zusammenhang mit2 beschrieben wurde. - Wenn der Einstellprozeß abgeschlossen ist, kann der Drucklauf unmittelbar in Schritt S10 beginnen, und er wird Bilder von hoher Qualität auf der Bahn
20 liefern, ohne daß Makulatur produziert wird. -
9 ist ein Flußdiagramm für ein Verfahren gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung. Dieses Verfahren ist bei Druckzylindern des in4 oder7 gezeigten Typs anwendbar, bei denen das Druckmuster beispielsweise durch Lasergravur direkt auf der Oberfläche des Zylinders gebildet wird. - In Schritt S101 wird die Walze (der Druckzylinder) in dem Vorbereitungsgestell montiert. Dann wird in Schritt S102 die Referenzmarke detektiert. Druckdaten, die das auf der Walze zu erzeugende Druckmuster bestimmen, werden in Schritt S103 von einer geeigneten Datenquelle abgerufen. In diesem Schritt wird auch ein genauer Wert für den gewünschten Durchmesser der Walze bestimmt. In Schritt S104 werden dann der Solldurchmesser und die Druckdaten verarbeitet, um Topographiedaten zu bilden, die dazu geeignet sind, den Laser des Lasergravursystems anzusteuern. In Schritt S106 wird durch Lasergravur auf der Grundlage der Topographiedaten die äußere Umfangsfläche der Walze bearbeitet und das Druckmuster erzeugt. Dieser Schritt kann wahlweise aus zwei Teilschritten bestehen. In einem ersten Teilschritt wird die Oberfläche der Walze so bearbeitet, daß man eine glatte, exakt zylindrische Oberfläche erhält, die genau dem gewünschten Solldurchmesser der Walze entspricht. Dann wird in dem zweiten Teilschritt das Druckmuster in diese Oberfläche eingraviert. In Schritt S107 werden auf der Grundlage der in Schritt S104 bestimmten Topographiedaten die Einstelldaten für die Einstellung der Walze in der Druckmaschine bestimmt, und diese Einstellungen werden z. B. auf dem RFID-Chip gespeichert.
- Es sollte bemerkt werden, daß die Reihenfolge der Schritte S101–S107 verändert werden kann. Zum Beispiel können die Schritte S103, S104 und S107 ausgeführt werden, bevor die Walze in dem Vorbereitungsgestell montiert wird.
- Wenn das Druckmuster auf der Walze gebildet worden ist, wird die Walze in Schritt S108 aus dem Gestell entfernt und in der Druckmaschine montiert. Dann wird in Schritt
109 die Walze in Übereinstimmung mit den in Schritt S107 gespeicherten Einstelldaten eingestellt, und in Schritt S110 wird der Druckprozeß gestartet. - Dieses Verfahren nutzt die Tatsache aus, daß die Oberfläche der Walze mit sehr hoher Genauigkeit bearbeitet werden kann, so daß man sicher sein kann, daß die in Schritt S104 gewonnenen Topographiedaten, die die geometrische Gestalt der Umfangsfläche der Walze und ggf. das Druckmuster beschreiben, die wahre Topographie der Walze widerspiegeln, wenn diese in Schritt S108 in der Druckmaschine montiert wird.
- Wenn die Druckmaschine in Schritt S10 in
7 oder in Schritt S110 in9 gestartet worden ist, kann die Einstellung der Walze in der Druckmaschine verfeinert werden, indem die in10 gezeigten Schritte S11–S13 ausgeführt werden. Wenn die Druckmaschine läuft und Bilder auf die Bahn gedruckt werden, wird in Schritt S11 die Qualität der Bilder inspiziert, entweder visuell durch eine menschliche Bedienungsperson oder automatisch mit Hilfe eines Kamerasystems und elektronischer Bildverarbeitung. Wenn sich herausstellt, daß die Qualität der Bilder nicht optimal ist, werden die Einstellungen in Schritt S12 korrigiert. Eine symbolische Schleife L1 in10 deutet an, daß die Schritte S11 und S12 so oft wie erforderlich wiederholt werden können, bis die gewünschte Druckqualität erreicht worden ist. Wenn schließlich die optimalen Einstellungen gefunden worden sind, werden die korrigierten Einstellungen auf einem Datenträger gespeichert, der der Walze zugeordnet ist, z. B. indem mit Hilfe des Lese/Schreibkopfes52a auf den RFID-Chip geschrieben wird. - Wenn dieselbe Walze in einem späteren Drucklauf in derselben Druckmaschine verwendet wird, so sind die Korrekturen, die während des ersten Drucklaufes in Schritt S12 vorgenommen wurden, für diese Walze verfügbar, und sie können erneut von dem Lese/Schreibkopf
52a gelesen werden, so daß der Einstellprozeß dann auf den korrigierten und dadurch verbesserten Einstelldaten beruht. -
11 ist eine schematische und vereinfachte Darstellung einer Flexodruckmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform. Es ist nur ein einziges Farbdeck gezeigt, und die Zeichnung ist nicht maßstabsgerecht. - Der CI
12 ist direkt in dem Maschinengestell gelagert, das hier durch das Gestellelement56 repräsentiert wird, und die Rasterwalze16 und der Druckzylinder18 sind in einstellbaren Lagern70 gelagert. Mehrere hochpräzise Führungsschienen112 sind starr an dem Maschinengestell befestigt und erstrecken sich in Querrichtung desselben über die gesamte Länge der Walzen, d. h., des CI12 , der Rasterwalze16 und des Druckzylinders18 . Jede der Führungsschienen112 trägt einen Laserkopf114 , der im gezeigten Beispiel in kontrollierter Weise auf der Führungsschiene112 verschiebbar ist. Jede Führungsschiene112 hat einen (nicht gezeigten) Linearcodierer zum Detektieren der exakten Position des Laserkopfes114 . - Die Führungsschienen
112 und Laserköpfe114 bilden eine erste Scanausrüstung116 , die dem CI12 zugeordnet ist, sowie zweite bis vierte Scanausrüstungen118 ,120 und122 , die dem Druckzylinder18 und der Rasterwalze16 zugeordnet sind. Jede Scanausrüstung umfaßt zwei Führungsschienen112 und Laserköpfe114 , und die Laserköpfe sind der Umfangsfläche der betreffenden Walze zugewandt und in ihrer Winkelstellung um die Drehachse der betreffenden Walze gegeneinander versetzt. Die Funktion der in11 gezeigten Scanausrüstungen ist der Funktion des Laserkopfes44 und der Schiene42 vergleichbar, die in1 gezeigt sind. In dieser Ausführungsform wird jedoch der Prozeß der Abtastung der Walzenoberfläche und der Detektion der Topographie derselben nicht in einem Vorbereitungsgestell oder Mounter ausgeführt, sondern unmittelbar im Farbdeck der Druckmaschine. Da außerdem jede Scanausrüstung (wenigstens) zwei winkelversetzte Laserköpfe aufweist, ist es möglich, auch die genauen Orte der Drehachsen der Walzen relativ zum Maschinengestell zu detektieren. Es sollte bemerkt werden, daß, da alle Führungsschienen112 an dem Maschinengestell befestigt sind, die Orte der Achsen des Druckzylinders und der Rasterwalze relativ zu dem Maschinengestell und nicht relativ zu den einstellbaren Lagern70 detektiert werden. So ist es möglich, die genauen Lagen der Walzen unabhängig von etwaigem Lagerspiel oder etwaigem Verzug in den Tragstrukturen für diese Walzen zu detektieren. Auf der Grundlage dieser Daten können der Druckzylinder18 und die Rasterwalze16 mit verbesserter Genauigkeit relativ zu dem CI12 eingestellt werden. - In
11 sind die Rasterwalze und der Druckzylinder in ihrer inaktiven Position dargestellt. Hier können die Oberflächen des Druckzylinders und der Rasterwalze mit der dritten Scanausrüstung120 und der vierten Scanausrüstung122 abgetastet werden, während der Druckzylinder und die Rasterwalze mit einer geeigneten Geschwindigkeit rotieren. Auf diese Weise können die Topographiedaten aufgenommen und dann dazu verwendet werden, die geeigneten Einstellungen einschließlich des Längsregisters und des Seitenregisters zu bestimmen. Da der Ort des Druckmusters auf dem Druckzylinder18 direkt mit der Scanausrüstung120 detektiert werden kann, ist eine Referenzmarke in dieser Ausführungsform nicht zwingend.12 illustriert den Zustand, in dem der Druckzylinder18 gegen den CI12 angestellt worden ist und die Rasterwalze16 gegen den Druckzylinder angestellt worden ist. In diesem Zustand ist es immer noch möglich, den Druckzylinder18 abzutasten, nunmehr mit Hilfe der zweiten Scanausrüstung118 , und die Rasterwalze16 kann jetzt mit der dritten Scanausrüstung120 abgetastet werden. Besonders bedeutsam ist, daß es immer noch möglich ist, die genauen Lagen der Drehachsen der verschiedenen Walzen zu detektieren, so daß ein etwaiger Verzug, der durch die zwischen den Walzen wirkenden Kräfte verursacht wird, sofort detektiert und kompensiert werden kann und somit eine zufriedenstellende Druckqualität bereits nach wenigen Umdrehungen des Druckzylinders erreicht werden kann. Darüber hinaus ist es bei dieser Ausführungsform möglich, etwaige Exzentrizitäten des CI12 zu detektieren, so daß wahlweise die Einstellposition des Druckzylinders und der Rasterwalze während des Drucklaufes permanent nachgestellt werden können, um diese Exzentrizitäten zu kompensieren. - Natürlich ist es in einer modifizierten Ausführungsform auch möglich, daß einige oder alle der Scanausrüstungen durch stationäre Laserköpfe ersetzt sind, die nur die Position der Drehachsen aber nicht die Topographie der Walzen detektieren. In diesem Fall können die Topographien in einem Vorbereitungsgestell oder Mounter detektiert werden, wie im Zusammenhang mit den vorherigen Ausführungsformen beschrieben wurde.
-
13 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren illustriert, das mit der in11 und12 dargestellten Druckmaschine auszuführen ist. In Schritt S201 wird die Walze in der Druckmaschine montiert. In dem in11 und12 gezeigten Beispiel wird diese Walze der Druckzylinder18 und/oder die Rasterwalze16 sein. Das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform ist jedoch nicht auf Flexodruck beschränkt, sondern kann analog auch bei anderen Druckmaschinen eingesetzt werden. - In einem optionalen Schritt S202 wird eine Referenzmarke auf der Walze detektiert, wie in Verbindung mit den vorherigen Ausführungsformen beschrieben wurde. Die Detektion der Referenzmarke erfolgt nun jedoch in der Druckmaschine.
- In Schritt S203 wird die Oberfläche der Walze z. B. mit der Scanausrüstung
120 abgetastet, um die Topographiedaten zu detektieren. Dann werden in Schritt S204 die Einstellungen für die Walze berechnet, und in Schritt S205 wird die Walze in Übereinstimmung mit diesen Einstellwerten eingestellt. Wahlweise können in Schritt S206 die Einstellwerte in einem Speicher der Druckmaschine oder, soweit vorhanden, auf einem RFID-Chip auf der Walze gespeichert werden. Dann wird in Schritt S207 der Drucklauf gestartet. - Eine symbolische Schleife L2 deutet an, daß die Schritte S203–S207 auch nach dem Beginn des Drucklaufes wiederholt werden können, um eine Feineinstellung vorzunehmen, wie zuvor beschrieben wurde. Als eine Alternative kann die Schleife L2 nur die Schritte S205–S207 umfassen. Weiterhin können während des Drucklaufes die Schritte S203 und S204 durch einen Schritt ersetzt werden, in dem mit stationär gehaltenen Laserköpfen
114 nur die Positionen der Drehachsen der Walzen detektiert werden. -
14 illustriert eine Konstruktion eines CI12' , die im Zusammenhang mit den Konzepten der vorliegenden Erfindung besonders zweckmäßig ist. - Wie allgemein im Stand der Technik bekannt ist, weist die Umfangswand
124 des CI einen Mantel126 auf, in dem eine temperaturgeregelte Flüssigkeit (Wasser) zirkuliert. Eine Heizung128 und ein Temperatursensor130 sind in dem Mantel angeordnet, damit die Temperatur der Flüssigkeit mit Hilfe einer Regeleinheit132 geregelt werden kann. Die Umfangswand124 des CI hat einen gewissen Wärmeausdehnungskoeffizienten und dehnt sich daher aus und schrumpft in Abhängigkeit von ihrer Temperatur. Durch Regelung oder Steuerung der Temperatur des Wassers in dem Mantel126 ist es deshalb möglich, die Temperatur der Umfangswand124 und damit deren Wärmeausdehnung zu steuern oder zu regeln. In der gezeigten Ausführungsform empfängt die Steuereinheit132 die Topographiedaten des Druckzylinders18 , die auf dessen RFID-Chip gespeichert sind. In diesem Beispiel geben diese Topographiedaten an, daß der Druckzylinder18 nicht perfekt zylindrisch ist, sondern eine negative Balligkeit aufweist (die in der Zeichnung übertrieben dargestellt ist). Die Regeleinheit132 berechnet die Temperatur des Wassers in dem Mantel126 , die erforderlich ist, die negative Balligkeit des Druckzylinders18 durch eine entsprechende positive Balligkeit des CI12' zu kompensieren. Somit wird in diesem Beispiel die Heizung128 so angesteuert, daß die Temperatur der Umfangswand124 erhöht wird, so daß diese Wand sich ausdehnt. Die Wärmeausdehnung der Wand124 tritt in allen Richtungen ein und folglich auch in Umfangsrichtung des CI. Dies führt dazu, daß sich die Umfangswand124 nach außen wölbt und so eine positive Balligkeit annimmt. - In einer modifizierten, nicht gezeigten Ausführungsform kann der Mantel
126 in Axialrichtung des CI segmentiert sein, so daß das Profil der Umfangsfläche des CI mit höherer räumlicher Auflösung gesteuert werden kann. -
15 zeigt eine Ausführungsform eines CI12' , der eine Anzahl von Heizsegmenten134 aufweist, die in die Umfangswand124 eingebettet sind, so daß die Temperatur und die Wärmeausdehnung der Umfangswand direkt mit Hilfe der Heizsegmente gesteuert werden kann. Insbesondere kann die Temperatur individuell für jedes Segment gesteuert werden. - In diesem Beispiel weist der Druckzylinder
18 nicht nur eine einfache Balligkeit auf, sondern er hat ein relativ komplexes Profil, das in der Zeichnung wiederum übertrieben dargestellt ist. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist dieses Profil in den Topographiedaten enthalten und wird zur Ansteuerung der Heizsegmente134 verwendet. Auf diese Weise kann das Oberflächenprofil des CI12'' so gesteuert werden, daß es exakt zu dem Profil des Druckzylinders paßt. - Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die Oberfläche der Walze oder Walzen optisch mit Hilfe eines Lasers abgetastet wurde, ist es in einer alternativen Ausführungsform auch möglich, für diese Abtastung ein mechanisches System, beispielsweise eine Tastrolle mit einem zugehörigen Weggeber vorzusehen. Dies ist in
16 und17 illustriert. -
16 zeigt ein Vorbereitungsgestell86' , das ähnlich wie das Vorbereitungsgestell86 in3 aufgebaut ist, jedoch mit dem Unterschied, daß anstelle des Laserkopfes zwei Tastrollen136 vorgesehen sind, die an der Umfangsfläche des Druckzylinders18' abrollen, vorzugsweise in der Nähe der beiden Enden dieses Druckzylinders, jeweils am Ende des Druckmusters88 . Jede Tastrolle ist elastisch gegen die Umfangsfläche des Druckzylinders18' vorgespannt und an einem hochpräzisen Weggeber138 gelagert, der seinerseits an der Schiene42 montiert ist. - Die Positionen der Weggeber
138 an der Schiene42 können einstellbar sein, und es können ggf. auch mehr als zwei Weggeber mit zugehörigen Abtastrollen vorgesehen sein. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, zumindest die Exzentrizität und den genauen Durchmesser des Druckzylinders zu messen und zwar jeweils an den Enden des druckenden Bereichs, so daß auch eine etwaige Konizität des Druckzylinders feststellbar ist. Gemäß einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform kann anstelle der Tastrolle136 auch eine allseitig drehbar gelagerte Tastkugel vorgesehen sein, und der zugehörige Weggeber kann längs der Schiene42 verschiebbar sein, so daß sich das gesamte Oberflächenprofil des Druckzylinders aufnehmen läßt. - Der Durchmesser der Tastrolle
136 bzw. der Tastkugel sollte so gewählt werden, daß einerseits der Rollwiderstand hinreichend klein ist, andererseits jedoch die träge Masse so klein ist, daß der Weggeber dem Oberflächenverlauf des Druckzylinders schnell genug folgen kann. Wahlweise kann die Tastrolle und das zugehörige Lager auch mit Hilfe eines schwenkbaren Arms an der Schiene42 gehalten sein. In dem Fall mißt der Weggeber die Winkelauslenkung dieses Armes. - Selbstverständlich ist die in
16 gezeigte Ausbildung analog auch bei dem Mounter24 nach1 anwendbar. In dem Fall kann ggf. mit Hilfe der Tastrollen auch die Lage der Druckplatten26 zumindest in Umfangsrichtung des Druckzylinders gemessen werden. - Wie in
17 gezeigt ist, können auf entsprechende Weise auch die in11 gezeigten Scanausrüstungen116 ,118 ,120 und122 der Druckmaschine durch entsprechende Kombinationen aus Tastrollen136 und Weggebern138 ersetzt werden. - In
18 ist ein weitere mögliche Ausgestaltung eines mechanischen Abtastsystems mit einer Tastrolle136 illustriert. Der Druckzylinder18 ist drehbar auf Lagerböcken140 gelagert, während das Abtastsystem an gesonderten Lagerböcken142 gehalten ist. Mindestens einer der Sätze der Lagerböcke140 ,142 ist mit Hilfe eines numerisch gesteuerten Antriebs144 in kontrollierbarer Weise längs einer rechtwinklig zur Achse des Druckzylinders18 verlaufenden Schiene146 verfahrbar. - An den Lagerböcken
142 ist eine parallel zum Druckzylinder18 verlaufenden biegesteife Führungsschiene148 montiert, an der ein Halter150 für die Tastrolle136 verstellbar angeordnet ist. Die Tastrolle136 ist mit Hilfe eines Armes152 pendelnd an dem Halter150 aufgehängt, so daß sie aufgrund ihres Eigengewichts (und gegebenenfalls eines Zusatzgewichtes) am Druckzylinder18 anliegt und an dessen Umfangsfläche abrollt. An dem Halter150 ist außerdem ein Wirbelstrom-Abstandssensor154 so angeordnet, daß er der Umfangsfläche der aus Metall bestehenden Tastrolle136 zugewandt ist und dem Druckzylinder18 diametral gegenüberliegt. Der Abstandssensor154 ist dazu eingerichtet, die Breite des zwischen diesem Sensor und der Umfangsfläche der Tastrolle136 gebildeten Spaltes präzise zu messen. Aufgrund der pendelnden Aufhängung der Tastrolle variiert die Breite dieses Spaltes entsprechend der Topographie der Oberfläche des Druckzylinders18 . - Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Abstandssensor direkt die Oberfläche der am Druckzylinder
18 abrollenden Tastrolle136 detektiert, so daß etwaige Ungenauigkeiten in der Lagerung der Tastrolle die Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigen. Dies erlaubt eine schnelle und präzise Messung des Oberflächenprofils des Druckzylinders18 (oder irgendeines anderen Zylinders) an der Axialposition, auf die der Halter150 eingestellt ist. Natürlich können auch mehrere Halter150 längs der Führungsschiene148 angeordnet sein, damit der Druckzylinder18 an mehreren Stellen vermessen werden kann. Die Meßpositionen können dabei vom Personal so gewählt werden, daß das Oberflächenprofil an den besonders kritischen Stellen des Druckzylinders18 aufgenommen wird. - Für eine Messung werden die Lagerböcke
142 in eine Position gefahren, in der die Tastrolle136 in der in18 gezeigten Weise am Umfang des Druckzylinders18 anliegt und etwas ausgelenkt wird. Zwischen der Tastrolle und dem Abstandssensor154 sollte dabei jedoch ein Spalt verbleiben, der mindestens der erwarteten Maßtoleranz des Druckzylinders18 entspricht. Die Position der Stelle der Umfangsfläche des Druckzylinders18 , die von der Tastrolle136 berührt wird und die vorzugsweise auf gleicher Höhe mit der Drehachse des Druckzylinders liegt, ergibt sich dann aus der bekannten Einstellposition der Lagerböcke142 , der bekannten Geometrie des Halters150 , dem Durchmesser der Tastrolle136 und dem vom Abstandssensor gemessenen Wert. Ein wesentlicher Vorteil dieser mechanischen Abtastung besteht darin, daß das Meßergebnis unabhängig von dem Material und der Beschaffenheit der Oberfläche des Druckzylinders18 bzw. der darauf montierten Druckplatten ist. - Wahlweise läßt sich dieses Meßprinzip auch mit der zuvor beschriebenen Laser-Abtastung kombinieren. Mit Hilfe des Lasers kann dann die Oberfläche des Druckzylinders auf ganzer Breite mit geringer Auflösung gescannt werden, und an den Stellen, an denen eine genaue Kenntnis des Oberflächenprofils erwünscht ist, werden dann die Halter
150 positioniert, so daß mit Hilfe der Tastrollen das Profil präzise vermessen werden kann. - Das Abtastsystem nach
18 kann in einen Mounter oder irgendeine anderes Vorbereitungsgestell oder auch in die Druckmaschine selbst integriert sein. Wenn das mechanische Abtastsystem in die Druckmaschine integriert ist, kann es sich bei den Lagerböcken142 z. B. um die Lagerböcke für die Rasterwalze handeln.18 zeigt deshalb eine Trägerstange156 , auf welche die Rasterwalze aufgeschoben werden kann. Die Führungsschiene148 sollte dann so an den Lagerböcken142 montiert sein, daß sie während des Betriebs der Druckmaschine, bei eingebauter Rasterwalze, aus dem Weg geschwenkt werden kann. - In einer modifizierten Ausführungsform kann anstelle der drehbaren Tastrolle
136 ein starrer Taststift vorgesehen sein, der über die Oberfläche des Druckzylinders18 gleitet. Wenn es sich bei dem Druckzylinder18 um einen Tiefdruckzylinder aus Stahl handelt, können der Arm152 und die Tastrolle auch fortgelassen werden, und der Abstandssensor154 kann so angeordnet werden, daß er direkt den Abstand zur Oberfläche des Druckzylinders mißt. - Anstelle des Wirbelstrom-Abstandssensors
154 können auch andere berührungslose Sensortypen eingesetzt werden, beispielsweise ein optischer Sensor. - Es sind sogenannte chromatische Abstandssensoren bekannt, bei denen die abzutastende Oberfläche mit Weißlicht bestrahlt wird und das von der Oberfläche reflektierte oder gestreute Licht durch eine Linse gebündelt wird. Da die Brechzahl der Linse für verschiedene Farben des Lichts verschieden ist, ist die Brennweite der Linse für verschiedene Farbkomponenten verschieden, so daß die Farbe, die von einem farbsensitiven optischen Element in der Nähe des Brennpunktes gemessen wird, vom Abstand der reflektierenden Oberfläche abhängig ist und somit eine Messung des Abstands erlaubt. Bei der gemessenen Oberfläche kann es sich dabei wahlweise um die Oberfläche der Tastrolle
136 oder direkt um die Oberfläche des Druckzylinders18 handeln. - Eine andere denkbare Meßmethode besteht darin, daß die Oberfläche des Druckzylinders
18 mit Hilfe eines Laser-Mikrometers nach dem Abschattungsprinzip vermessen wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1249346 B [0004]
Claims (13)
- Rotationsdruckmaschine mit einer Anzahl von Farbdecks (A–J), von denen wenigstens eines eine Walze (
16 ,18 ) und ein Einstellsystem (66 ,72 ,76' ) für die Einstellung der Position der Walze (16 ,18 ) relativ zu wenigstens einem anderen Bauteil der Druckmaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Farbdeck (F) eine Steuereinheit (50 ) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Daten über die Walze zu empfangen und zu verarbeiten, die die Topographie der Oberfläche dieser spezifischen Walze und/oder eine räumliche Beziehung zwischen einem Druckmuster (26 ;88 ) und einer auf der Walze gebildeten Referenzmarke (36 ) beschreiben, und daß die Steuereinheit (50 ) weiterhin dazu ausgebildet ist, das Einstellsystem in Übereinstimmung mit diesen Einstelldaten anzusteuern, um so die Walze auf eine optimale Position zum Drucken ohne oder zumindest mit vermindertem Ausschuß einzustellen. - Druckmaschine nach Anspruch 1, bei der die Walze (
18 ) eine Referenzmarke (36 ) aufweist und das Farbdeck (F) einen Detektor (52 ) zur Detektion der Referenzmarke aufweist. - Druckmaschine nach Anspruch 2, bei der die Referenzmarke (
36 ) ein Magnet ist und das Farbdeck (F) einen Hall-Detektor mit wenigstens zwei Detektionsachsen zur Detektion der Referenzmarke aufweist. - Druckmaschine nach Anspruch 2, bei der die Referenzmarke ein Metallblock (
36' ) oder eine Ausnehmung (36'' ) in einem Metallkörper (102 ) ist und das Farbdeck (F) einen induktiven Positionsdetektor mit wenigstens zwei Detektionsachsen zur Detektion der Referenzmarke aufweist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Walze (
16 ,18 ) einen RFID-Chip (96 ) aufweist, auf dem die Einstelldaten gespeichert sind, und das wenigstens eine Farbdeck (F) einen Detektor (52a ) aufweist, der dazu ausgebildet ist, den RFID-Chip zu lesen. - Druckmaschine nach Anspruch 5, bei der der Detektor (
52a ) dazu ausgebildet ist, auch auf den RFID-Chip (96 ) zu schreiben. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem berührungslosen Detektionssystem (
116 ,118 ,120 ,122 ) zur Detektion von wenigstens zwei Punkten auf der Umfangsfläche der Walze (16 ,18 ), wenn die Walze in der Druckmaschine (10 ) montiert ist, um so die Position der Drehachse der Walze zu detektieren. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem mechanischen Abtastsystem (
136 ,138 ;154 ) zur Detektion von wenigstens zwei Punkten auf der Umfangsfläche der Walze (16 ,18 ), wenn die Walze in der Druckmaschine (10 ) montiert ist, um so die Position der Drehachse der Walze zu detektieren. - Montagegestell (
24 ) für die Montage von Druckplatten (26 ) auf einem Druckzylinder (18 ), welches Montagegestell dazu ausgebildet ist, den Druckzylinder (18 ) drehbar zu lagern und aufweist: einen Detektor (38 ) zur Detektion einer Referenzmarke (36 ) auf dem Druckzylinder und ein Abtastsystem zum Abtasten der Oberfläche des Druckzylinders (18 ) mit den darauf montierten Druckplatten (26 ) mit einem berührungslosen Abtastkopf (44 ), zur Detektion der Oberflächentopographie des Druckzylinders. - Gestell (
86' ) für die Montage von Druckplatten (26 ) auf einem Druckzylinder (18 ) oder für die Erzeugung eines Druckmusters (88 ) auf der Oberfläche des Druckzylinder, welches Gestell dazu ausgebildet ist, den Druckzylinder (18 ) drehbar zu lagern und aufweist: einen Detektor (38 ) zur Detektion einer Referenzmarke (36 ) auf dem Druckzylinder und ein Abtastsystem (136 ,138 ) zum mechanischen Abtasten der Oberfläche des Druckzylinders (18 ), zur Detektion der Oberflächentopographie des Druckzylinders. - Gestell nach Anspruch 9 oder 10, mit einem Schreibkopf (
98 ) zum Schreiben von Daten, die die Oberflächentopographie repräsentieren, auf einen an dem Druckzylinder (18 ) vorgesehenen RFID-Chip (96 ). - Abtastvorrichtung zur Messung eines Oberflächenprofils eines rotierenden Zylinders (
18 ), mit einer beweglich gelagerten, am Zylinder abrollenden Tastrolle und einem fest in einer dem Zylinder (18 ) gegenüberliegenden Position in Abstand zum Umfang der Tastrolle angeordneten berührungslosen Abstandssensor (154 ) zur Messung der Position der Umfangsfläche der Tastrolle. - Abtastvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle eine Umfangsfläche aus Metall aufweist und der Abstandssensor (
154 ) ein Wirbelstromsensor ist.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720004717 DE202007004717U1 (de) | 2007-03-30 | 2007-03-30 | Rotationsdruckmaschine |
EP11150289.4A EP2298552B1 (de) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Montagestell und Verfahren zum Einstellen einer Walze |
CN201110225227.2A CN102381013B (zh) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | 轮转印刷机中的辊的调整方法 |
AT07818538T ATE495892T1 (de) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Rotationsdruckmaschine und verfahren zum einstellen einer walze derselben |
PL07818538T PL2097261T3 (pl) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Rotacyjna maszyna drukarska oraz sposób ustawiania w niej cylindra |
CN2007800394995A CN101594995B (zh) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | 测量印版滚筒表面轮廓的扫描系统及包括该系统的机架 |
PCT/EP2007/008456 WO2008049500A2 (de) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Rotationsdruckmaschine und verfahren zum einstellen einer walze derselben |
BRPI0717472-1A BRPI0717472A2 (pt) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Máquina impressora rotativa e método para ajustar um cilindro da mesma |
ES11150289T ES2424891T3 (es) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Bastidor de montaje y procedimiento para ajustar un cilindro |
DE502007006335T DE502007006335D1 (de) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Rotationsdruckmaschine und verfahren zum einstellen einer walze derselben |
US12/446,738 US8534194B2 (en) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Rotary printing press and method for adjusting a cylinder thereof |
EP07818538A EP2097261B9 (de) | 2006-10-23 | 2007-09-28 | Rotationsdruckmaschine und verfahren zum einstellen einer walze derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720004717 DE202007004717U1 (de) | 2007-03-30 | 2007-03-30 | Rotationsdruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007004717U1 true DE202007004717U1 (de) | 2008-08-14 |
Family
ID=39688553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720004717 Expired - Lifetime DE202007004717U1 (de) | 2006-10-23 | 2007-03-30 | Rotationsdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007004717U1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012079601A1 (de) | 2010-12-16 | 2012-06-21 | Pepperl+Fuchs Gmbh | Positionsbestimmungssystem |
US8903548B2 (en) | 2010-12-16 | 2014-12-02 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Position finding system |
EP3738773A1 (de) | 2019-05-09 | 2020-11-18 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers |
EP3822080A1 (de) * | 2019-11-18 | 2021-05-19 | Bobst Bielefeld GmbH | Verfahren zur ermittlung von druckparametern einer druckmaschine und teststand |
CN114379219A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于运行柔版印刷机的方法、柔版印刷机、系统、柔版印模和用于柔版印模的套筒 |
CN114379222A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于测量转动体的表面或其隆起部的设备和系统 |
CN114379223A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于运行柔版印刷机的方法、柔版印刷机、系统和套筒 |
CN114379220A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于测量转动体的表面的隆起部的设备和系统 |
EP3988307A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Verfahren zum betreiben einer flexodruckmaschine, system, flexodruckform oder eine hülse für eine flexodruckform |
EP3988306A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1249346B1 (de) | 2001-03-27 | 2005-10-12 | Windmöller & Hölscher KG | Vorrichtung zur Einstellung des Druckbildes in einer Flexodruckmaschine |
-
2007
- 2007-03-30 DE DE200720004717 patent/DE202007004717U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1249346B1 (de) | 2001-03-27 | 2005-10-12 | Windmöller & Hölscher KG | Vorrichtung zur Einstellung des Druckbildes in einer Flexodruckmaschine |
Cited By (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012079601A1 (de) | 2010-12-16 | 2012-06-21 | Pepperl+Fuchs Gmbh | Positionsbestimmungssystem |
US8903548B2 (en) | 2010-12-16 | 2014-12-02 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Position finding system |
EP3738773A1 (de) | 2019-05-09 | 2020-11-18 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers |
EP4000931A1 (de) | 2019-05-09 | 2022-05-25 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers |
EP3822080A1 (de) * | 2019-11-18 | 2021-05-19 | Bobst Bielefeld GmbH | Verfahren zur ermittlung von druckparametern einer druckmaschine und teststand |
DE102021125071A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-28 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Vermessen von Erhebungen der Oberfläche eines Rotationskörpers |
DE102021125382A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-28 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Vermessen von einer Oberfläche, oder deren Erhebungen, eines Rotationskörpers und System |
CN114379220A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于测量转动体的表面的隆起部的设备和系统 |
EP3988314A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von einer oberfläche, oder deren erhebungen, eines rotationskörpers und system |
EP3988313A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers und system |
EP3988307A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Verfahren zum betreiben einer flexodruckmaschine, system, flexodruckform oder eine hülse für eine flexodruckform |
EP3988306A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-27 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers |
CN114379222A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于测量转动体的表面或其隆起部的设备和系统 |
DE102021125088A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-28 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Flexodruckmaschine, System, Flexodruckform oder eine Hülse für eine Flexodruckform |
CN114379223A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于运行柔版印刷机的方法、柔版印刷机、系统和套筒 |
DE102021125336A1 (de) | 2020-10-22 | 2022-04-28 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Vermessen von Erhebungen der Oberfläche eines Rotationskörpers und System |
CN114379219A (zh) * | 2020-10-22 | 2022-04-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于运行柔版印刷机的方法、柔版印刷机、系统、柔版印模和用于柔版印模的套筒 |
US11712886B2 (en) | 2020-10-22 | 2023-08-01 | Heidleberger Druckmaschinen Ag | Device for measuring elevations on the surface of a rotary body and system |
US11712885B2 (en) | 2020-10-22 | 2023-08-01 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Method of operating a flexographic printing press, flexographic printing press, system, flexographic printing forme and a sleeve for a flexographic printing forme |
US11752756B2 (en) | 2020-10-22 | 2023-09-12 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Method of operating a flexographic printing press, and system |
US11840059B2 (en) | 2020-10-22 | 2023-12-12 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device for measuring a surface of a rotary body or elevations thereof and system |
CN114379219B (zh) * | 2020-10-22 | 2023-12-22 | 海德堡印刷机械股份公司 | 柔版印刷机及其运行方法、系统、柔版印模、套筒 |
CN114379223B (zh) * | 2020-10-22 | 2023-12-26 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于运行柔版印刷机的方法、柔版印刷机、系统和套筒 |
US11865830B2 (en) | 2020-10-22 | 2024-01-09 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Method of operating a flexographic printing press, flexographic printing press, system and sleeve |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2097261B9 (de) | Rotationsdruckmaschine und verfahren zum einstellen einer walze derselben | |
DE102006060464C5 (de) | Verfahren zum Einstellen einer Walze in einer Rotationsdruckmaschine | |
EP2089227A2 (de) | Rotationsdruckmaschine und verfahren zum einstellen einer walze derselben | |
DE202007004717U1 (de) | Rotationsdruckmaschine | |
US20160318297A1 (en) | Method of adjusting a roller in a rotary printing press | |
EP2498991B1 (de) | Registermessung in druckmaschinen | |
EP4000931B1 (de) | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers | |
DE102013214980A1 (de) | Druckmaschine mit Druckkopfsteuerung | |
DE102010009961A1 (de) | Inlinefarbregelung in Druckmaschinen | |
DE102021125071A1 (de) | Vorrichtung zum Vermessen von Erhebungen der Oberfläche eines Rotationskörpers | |
DE202007004713U1 (de) | Rotationsdruckmaschine | |
DE102006060465B4 (de) | Rotationsdruckmaschine und Verfahren zum Einstellen einer Walze derselben | |
EP3568303A1 (de) | Tampondruckmaschine | |
DE4326794C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von flachen Einzelobjekten | |
EP2746054B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren für das Bedrucken von Behältern | |
DE10116672A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Materialbearbeitung | |
DE4221482C2 (de) | Verfahren zur Lagekontrolle eines Druckbildes auf einer Druckform | |
EP3988314A1 (de) | Vorrichtung zum vermessen von einer oberfläche, oder deren erhebungen, eines rotationskörpers und system | |
EP3988313A1 (de) | Vorrichtung zum vermessen von erhebungen der oberfläche eines rotationskörpers und system | |
DE102021125643A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Flexodruckmaschine, Flexodruckmaschine, System und Hülse | |
DE102021125060A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Flexodruckmaschine, Flexodruckmaschine, System und Hülse für eine Flexodruckform | |
EP3988308A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer flexodruckmaschine, flexodruckmaschine, system, flexodruckform und hülse für eine flexodruckform | |
DE10003288A1 (de) | Verfahren zur Gravur von Druckzylindern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080918 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BOBST BIELEFELD GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FISCHER & KRECKE GMBH & CO. KG, 33609 BIELEFELD, DE Effective date: 20090819 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20100521 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: TER MEER STEINMEISTER & PARTNER GBR PATENTANWA, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BOBST BIELEFELD GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FISCHER & KRECKE GMBH, 33609 BIELEFELD, DE Effective date: 20120702 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: TER MEER STEINMEISTER & PARTNER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20120702 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years | ||
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20130409 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20150331 |
|
R082 | Change of representative | ||
R071 | Expiry of right |