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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für elektrische
Geräte.
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Es
werden Jahr für
Jahr zahlreiche Einrichtungen sowie Haushalte durch Feuer vernichtet. Häufig liegt
eine Ursache dafür
darin, dass beim Verlassen der Einrichtungen bzw. der Haushalte
vergessen wird, elektrische Geräte,
wie beispielsweise das Bügeleisen
oder den Herd auszuschalten.
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, den Stromfluss durch die elektrischen
Geräte
zu messen und auf dieser Grundlage auf den Betriebszustand der Geräte zu schließen. Es
hat sich jedoch gezeigt, dass solche Verfahren mitunter nicht ausreichend
zuverlässig
sind.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass diese
zuverlässig
und unabhängig
von dem Betriebszustand des elektrischen Gerätes eine Information liefert,
auf deren Grundlage die Überwachung
der elektrischen Geräte
vorgenommen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Danach ist vorgesehen, dass die Überwachungsvorrichtung eine
zentrale Einheit sowie eine oder mehrere erste dezentrale Einheiten
umfasst, die in unterschiedliche Schaltzustände schaltbar sind, wobei in
einem ersten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen
Geräte
durch die ersten dezentralen Einheiten ermöglicht wird und wobei in einem
zweiten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch
die ersten dezentralen Einheiten unterbunden wird, wobei die zentrale
Einheit sowie die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind,
dass zwischen der zentralen Einheit und den ersten dezentralen Einheiten
eine Kommunikationsverbindung besteht oder aufbaubar ist, wobei
die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass diese der zentralen
Einheit mittels der genannten Kommunikationsverbindung ihre Schaltzustände repräsentierende
Daten übermitteln
oder zum Abruf bereitstellen, und wobei die zentrale Einheit über Mittel
vertilgt, mittels derer die die Schaltzustände repräsentierende Daten der ersten
dezentralen Einheiten oder eine auf diesen Daten basierende Information
ausgebbar sind.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst somit wenigstens eine vorzugsweise ortsfest angeordnete
zentrale Einheit, die über
geeignete Ausgabemittel verfügt,
durch die beispielsweise die Information anzeigbar ist, in welchem
Schaltzustand sich die ersten dezentralen Einheiten befinden. Denkbar
ist beispielsweise, dass an der zentralen Einheit LEDs in unterschiedlichen
Farben angeordnet sind, wobei z. B. eine grüne LED anzeigt, dass sich die
betreffende erste dezentrale Einheit in dem ersten Schaltzustand
befindet und wobei z. B. eine rote LED anzeigt, dass sich die betreffende
erste dezentrale Einheit in dem zweiten Schaltzustand befindet.
Der Nutzer kann somit auf einen Blick die Schaltzustände der
ersten dezentralen Einheiten erfassen. Die zentrale Einheit informiert
somit über
die Betriebszustände
der ersten dezentralen Einheiten für die diesen zugeordneten elektrischen
Geräte
und nicht etwa über
die Betriebszustände
der Geräte selbst,
was im Hinblick auf die Zuverlässigkeit
Vorteile mit sich bringt. Entscheidend ist somit nicht der Status
der elektrischen Geräte
selbst, sondern der Status ihrer Energieversorgung. Letzterer wird
durch die zentrale Einheit in geeigneter Weise zur Anzeige gebracht,
wobei der Begriff „Anzeige" nicht etwa auf optische
Anzeigemittel beschränkt
ist. Beispielsweise sind auch akustische Ausgaben, wie Töne oder eine Sprachausgabe,
oder auch mechanische Ausgaben, wie beispielsweise eine Vibration,
denkbar.
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Die
zweiten dezentralen Einheiten können jeweils
einem elektrischen Gerät
zugeordnet sein. Denkbar ist auch, dass mehrere elektrische Geräte einer
zweiten dezentralen Einheit zugeordnet sind.
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Die
Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Einheit und der
oder den ersten dezentralen Einheiten kann derart ausgeführt sein,
dass die Kommunikation drahtlos oder drahtgebunden erfolgt. Denkbar
ist es beispielsweise, dass eine Kommunikation per Funk, Bluetooth,
kabelgebunden, optisch oder elektrisch stattfindet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten
dezentralen Einheiten über
einen Schalter verfügen,
mittels dessen die unterschiedlichen Schaltzustände einstellbar sind. Die Betätigung des
Schalters kann beispielsweise durch einen Nutzer oder auch z. B.
durch die zentrale Einheit oder durch eine andere Fernbedienungseinheit erfolgen.
Denkbar ist, dass beim Einschalten der ersten dezentralen Einheiten
der Strom für
das anzuschließende
Gerät durchgeschaltet
wird (erster Schaltzustand) und beim Ausschalten ein Stromdurchfluss
unterbunden wird (zweiter Schaltzustand). Dementsprechend kann die
erste dezentrale Einheit über
einen entsprechenden Ein-/Aus-Schalter verfügen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zentrale
Einheit derart ausgeführt
ist, dass die übermittelten
Schaltzustände
oder die darauf basierenden Informationen optisch, akustisch oder
auch mechanisch, beispielsweise durch Vibrationen ausgegeben werden.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass die zentrale Einheit über Mittel verfügt, mittels
derer eine oder mehrere oder alle der ersten dezentralen Einheiten
ein- und/oder ausschaltbar sind. In dieser Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt eine Kommunikation somit auch in Richtung von der zentralen
Einheit zu der oder den ersten dezentralen Einheiten. Denkbar ist
beispielsweise, dass ein Nutzer, der auf der zentralen Einheit abliest,
dass sich eine oder mehrere der ersten dezentralen Einheiten im
ersten Schaltzustand befinden, eine Taste z. B. an der zentralen
Einheit oder an einer sonstigen Fernbedienungseinheit betätigt, was
zur Folge hat, dass die betroffenen ersten dezentralen Einheiten
in den zweiten Schaltzustand geschaltet werden, in dem der Stromfluss
zu den elektrischen Geräten
unterbunden wird. Diese Möglichkeit
kann gezielt für
die ersten dezentralen Einheiten bestehen, indem der Nutzer gezielt
eine oder mehrere bestimmte erste dezentrale Einheiten schaltet,
oder auch für
alle erste dezentralen Einheiten gleichzeitig. Somit kann auch vorgesehen
sein, dass alle zugeordneten ersten dezentralen Einheiten auf einmal
ein- und/oder ausgeschaltet werden.
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An
der zentralen Einheit können
somit beispielsweise Eingabeelemente wie Tasten und Schalter angebracht
sein. Diese können
den Nutzern ermöglichen,
gezielt die ersten dezentralen Einheiten ferngesteuert ein- und
auszuschalten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zentrale
Einheit derart ausgeführt
ist, dass die zentrale Einheit permanent oder auf Anforderung die
Schaltzustände
oder eine darauf basierende Information ausgibt. Denkbar ist, dass
permanent beispielsweise eine Anzeige existiert, die über die
Schaltzustände
der der zentralen Einheit zugeordneten ersten dezentralen Einheiten
informiert. Denkbar ist es ebenfalls, dass erst bei Bedarf, beispielsweise
beim Betätigen
eines Tasters oder Schalters diese Zustände bzw. eine darauf basierende
Information an die zentrale Einheit übertragen wird, mittels der
zentralen Einheit von den ersten dezentralen Einheiten abgerufen
und/oder angezeigt wird.
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Auch
ist es denkbar, einen solchen Taster/Schalter alternativ zur Anordnung
an der der zentralen Einheit an anderer Stelle vorzusehen, wie beispielsweise
in der Nähe
des Ausgangs, d. h. im Bereich einer Tür oder an einer Tür, so dass
beispielsweise beim Öffnen
der Tür
automatisch eine entsprechende Ausgabe erfolgt.
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Die
zentrale Einheit kann an beliebiger Stelle angeordnet werden, vorzugsweise
ist eine Position im Bereich des Ausgangs eines Gebäudes vorgesehen,
so dass die zentrale Einheit den Nutzer an geeigneter Stelle darauf
aufmerksam macht, welche Geräte
noch mit der Stromversorgung in Verbindung stehen.
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Die
erste dezentrale Einheit kann beispielsweise als Zwischenstecker
ausgeführt
sein, der in eine Steckdose eingesteckt wird und in der ein Anschlussstecker
eines elektrischen Gerätes
eingesteckt wird. Denkbar ist, dass dieser Zwischenstecker einen
Ein-/Ausschalter aufweist und dass beim Einschalten des Zwischensteckers
der Strom für
das anzuschließende
Gerät durchgeschaltet
wird, so dass sich der erste Schaltzustand ergibt. Des weiteren
ist denkbar, dass synchron dazu oder erst auf Anforderung ein eingebauter
Funksender oder ein sonstiges Übertragungsmittel
eingeschaltet wird und Signale betreffend den Schaltzustand der
ersten dezentralen Einheit an die zentrale Einheit übermittelt.
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Auch
ist es denkbar, den Zwischenstecker in Form einer Steckerleiste
mit mehreren Steckplätzen auszuführen, die
beispielsweise alle auf einmal mit einem Schalter oder separat mit
mehreren Schaltern ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die ersten dezentralen Einheiten über ein Funkmodul verfügen, mittels
dessen Signale von der zentralen Einheit oder von einer Fernbedienungseinheit
empfangbar sind und/oder mittels dessen Signale zu der zentralen
Einheit oder zu einer sonstigen Einheit übertragbar sind. Auf diese
Weise ist es möglich,
dass die ersten dezentralen Einheiten drahtlos Signale betreffend
ihren Schaltzustand an die zentrale Einheit übertragen und/oder drahtlos
Signale von der zentralen Einheit oder einer Fernbedienungseinheit
empfangen. Diese seitens der ersten dezentralen Einheiten empfangenen
Signale können
beispielsweise dienen, die Stromzufuhr zum Verbraucher über die
ersten dezentralen Einheiten ein- oder auszuschalten.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere zweite dezentrale Einheiten
vorgesehen sind, die Mitte zum Erfassen vorzugsweise zum berührungslosen
Erfassen des Betriebszustandes eines Gerätes umfassen und die derart
ausgeführt sind,
dass die zweiten dezentralen Einheiten ein den erfaßten Betriebszustand
repräsentierendes
Signal an die zentrale Einheit übermitteln.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die zweiten dezentralen Einheiten
als Temperatursensoren vorzugsweise für Kochplatten, vorzugsweise
bestehend aus einem berührungslosen
Infrarottemperaturschalter ausgeführt sind, der auf die zu beobachtenden
Fläche
gerichtet wird. Als solche Erfassungsmittel kommen beispielsweise
Infrarot- Temperatursensoren,
Sensoren zum Erfassen eines elektrischen Feldes oder auch Mittel zum
Erfassen anderer Parameter insbesondere eines Herdes bzw. der Kochplatten
in Betracht. Die zweiten dezentralen Einheiten können des Weiteren über einen
Sender verfügen, über den
das genannte Signal übertragen
wird. Denkbar ist, dass die zweiten dezentralen Einheiten beim Überschreiten
einer bestimmten Temperatur mittels eines eingebauten Funksenders
ein Signal an die zentrale Einheit übermitteln. Diese zweiten dezentralen
Einheiten sind vorrangig aber nicht ausschließlich für die Beobachtung bzw. die Überwachung
einer Kochplatte ausgelegt.
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Hinsichtlich
der Kommunikation der zweiten dezentralen Einheiten mit der zentralen
Einheit oder einer sonstigen Einheit wird auf die obigen Ausführungen
zu der Kommunikation zwischen den ersten dezentralen Einheiten mit
der zentralen Einheit oder einer sonstigen Einheit verwiesen, die
ebenso gelten.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Zentraleinheit
sowie eine oder mehrere erste dezentrale Einheiten und eine oder
mehrere zweite dezentrale Einheiten aufweist. Denkbar ist beispielsweise,
dass die Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 mit einem oder
mehreren zweiten dezentralen Einheiten, die beispielsweise eine
Sensierung von Kochplatten übernehmen,
kombiniert ist. Eine solche Kombination könnte beispielsweise vorab zusammengestellt und
dann als Set verkauft werden.
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Denkbar
ist, dass die zweiten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind,
dass das Signal bei Überschreiten
einer bestimmten Temperaturschwelle abgegeben wird.
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Des
weiteren kann vorgesehen sein, dass mehrere Temperaturschwellen
vorgesehen sind, von denen eine erste Temperatur und eine einer
zweite, höheren
Temperatur zugeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die
zweiten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass bei Erreichen
oder Überschreiten
der zweiten Temperatur an den zweiten dezentralen Einheiten ein
Alarmsignal ausgelöst wird
und/oder dass bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten Temperatur
die zweiten dezentralen Einheiten ein Signal an die zentrale Einheit
oder auch an eine andere Einheit übermitteln, das an der zentralen Einheit
oder an der genannten anderen Einheit die Auslösung eines Alarms bewirkt.
Der Alarm kann somit beispielsweise an der zentralen Einheit und/oder an
den zweiten dezentralen Einheiten angezeigt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die weitere
Einheit, an der ein Alarm ausgelöst
wird, als Handy ausgeführt
ist, mit dem Internet in Verbindung steht oder durch das Internet
gebildet wird oder Bestandteil einer Leitstelle eines Rettungsdienstes,
beispielsweise der Feuerwehr ist. Die Kommunikation mit der weiteren
Empfangseinheit kann auch über
die zentrale Einheit erfolgen.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass die zweite dezentrale Einheit, die zentrale
Einheit oder die weitere Einheit derart ausgeführt ist, dass im Falle eines
Alarms eine Abschaltung der Energieversorgung erfolgt. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, dass über die Kommunikationsverbindung zwischen
zentraler Einheit und den ersten dezentralen Einheiten von der zentralen
Einheit ein Abschaltsignal abgegeben wird, das zum Ausschalten der ersten
dezentralen Einheiten oder sonstiger Zwischenstücke zwischen der Energieversorgung
(Elektronik/Gas) und dem Herd bzw. dessen Anschlußkabel führt und
damit zu einer Unterbrechung der Energieversorgung des betreffenden
oder aller elektrischer Verbraucher. Denkbar ist somit, dass optional für diese
Funktion eine Einheit (Zwischenstück) zwischen der Energieversorgungsstelle
(Elektrik oder Gas) und dem Anschlusskabel des Herds angebracht
wird, und diese Einheit im Alarmfall die Unterbrechung realisiert.
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Die
zentrale Einheit kann derart ausgeführt sein, dass sie permanent
oder auf Anforderung oder nur bei Überschreiten einer Temperaturschwelle
ein die erfaßte
Temperatur repräsentierendes
Signal oder eine darauf basierende Information von den zweiten dezentralen
Einheiten erhält
und/oder abruft und/oder ausgibt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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In
einem Haushalt befindet sich eine zentrale Einheit, beispielsweise
im Bereich der Haustür
sowie eine Vielzahl erster dezentraler Einheiten, die mit der zentralen
Einheit im Bedarfsfalle oder permanent über eine Funkverbindung kommunizieren.
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Die
ersten dezentralen Einheiten sind als Zwischenstecker ausgeführt, die
in eine herkömmliche
Steckdose eingesteckt werden können
und die des weiteren eine Steckdose zur Aufnahme eines herkömmlichen
Steckers eines elektrischen Gerätes aufweisen.
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Die
ersten dezentralen Einheiten weisen einen Ein-/Ausschalter auf,
der von einem Nutzer zu betätigen
ist. Im eingeschalteten Zustand der ersten dezentralen Einheiten
wird das betreffende elektrische Gerät mit dem Stromnetz des Hauses
verbunden, in einem zweiten Schaltzustand ist diese Verbindung unterbrochen.
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Mit
dem Einschalten der ersten dezentralen Einheit wird über eine
Funkverbindung der zentralen Einheit gemeldet, dass die betreffende
erste dezentrale Einheit im eingeschalteten Zustand ist. Dieses Signal
wird von der zentralen Einheit aufgenommen und verarbeitet und dann
in geeigneter Weise in der zentralen Einheit beispielsweise akustisch
oder optisch oder auf sonstige Weise angezeigt.
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Beim
Blick auf die zentrale Einheit erfährt der Nutzer somit unmittelbar,
in welchem Schaltzustand sich die ersten dezentralen Einheiten befinden. Wünscht der
Nutzer, dass die ersten zentralen Einheiten beispielsweise vor dem
Verlassen des Hauses alle ausgeschaltet werden, kann er mittels
der zentralen Einheit oder auch mittels einer Fernbedienung veranlassen,
dass die ersten dezentralen Einheiten sämtlich in den ausgeschalteten
Zustand geschaltet werden, wodurch die damit verbundenen elektrischen
Verbraucher vom Stromnetz des Hauses getrennt werden. Es kann vorgesehen
sein, dass die Fernbedienung mit den ersten dezentralen Einheiten unmittelbar
oder über
die zentrale Einheit kommuniziert.
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Darüber hinaus
können
zweite dezentrale Einheiten vorgesehen sein, die als Infrarot-Temperatursensoren
ausgeführt
sind. Diese sind vorzugsweise am Herd selbst, im Bereich des Herdes,
beispielsweise an einer Dunstabzugshaube, etc. angeordnet und kommunizieren
ebenfalls mit der zentralen Einheit. Stellen die zweiten dezentralen
Einheiten fest, dass der Herd in einem Temperaturbereich betrieben wird,
der beim üblichen
Betrieb des Herdes auftritt, wird kein oder ein bestimmtes erstes
Signal von den zweiten dezentralen Einheiten an die zentrale Einheit übermittelt.
Wird hingegen festgestellt, dass dieser Temperaturwert überschritten
wird, wird an der entsprechenden zweiten dezentralen Einheit und/oder an
der zentralen Einheit ein Alarm ausgelöst.
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Diese
Alarmauslösung
muss nicht auf den betreffenden Haushalt beschränkt bleiben, sondern kann auch
beispielsweise in davon entfernten Einrichtungen, wie beispielsweise
in einer Leitstelle der Feuerwehr auf einem Handy, im Internet etc.
gemeldet werden. Die Alarmmeldung an die entfernten Einrichtungen
kann über
die zentrale Einheit geschehen.
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Neben
der hier beschriebenen drahtlosen Verbindung zwischen der zentralen
Einheit und den ersten und zweiten dezentralen Einheiten kommen selbstverständlich auch
drahtgebundene oder sonstige Verbindungen in Betracht.
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Die
genannten ersten und/oder zweiten dezentralen Einheiten können beispielsweise
mit Haussteuerungssystemen kommunizieren und über diese gesteuert oder überwacht
werden.
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Des
weiteren können
die akustischen, optischen oder sonstigen Signale alternativ oder
zusätzlich
von den zweiten dezentralen Einheiten abgegeben werden. Diese können beispielsweise
durch eine Fernbedienung ausgelöst
werden.
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Der
wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
als Grundlage der Überwachung
nicht etwa beispielsweise sensiert wird, ob ein Strom durch die
Verbraucher fließt,
was unter Umständen
mit Meßfehlern
verbunden sein kann. Vielmehr wird der Schaltzustand der ersten
dezentralen Einheiten erfaßt.
Sind diese ausgeschaltet, steht fest, dass die elektrischen Verbraucher
nicht mit dem Stromnetz verbunden sind, so dass etwaige Gefahren
durch unbeabsichtigtes Betreiben elektrischer Verbraucher wie beispielsweise
eines Bügeleisens, einer
Kaffeemaschine etc. ausgeschlossen sind. Mit dieser Vorrichtung
kann auch den Standby-Betrieb eines Fernsehers oder ähnliches
vermieden werden.