DE202007004640U1 - Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte - Google Patents

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Abstract

Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung eine zentrale Einheit sowie eine oder mehrere erste dezentrale Einheiten umfasst, die in unterschiedliche Schaltzustände schaltbar sind, wobei in einem ersten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch die ersten dezentralen Einheiten ermöglicht wird und wobei in einem zweiten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch die ersten dezentralen Einheiten unterbunden wird, wobei die zentrale Einheit sowie die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass zwischen der zentralen Einheit und den ersten dezentralen Einheiten eine Kommunikationsverbindung besteht oder aufbaubar ist, wobei die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass diese der zentralen Einheit mittels der genannten Kommunikationsverbindung ihre Schaltzustände repräsentierende Daten übermitteln oder zum Abruf bereitstellen, und wobei die zentrale Einheit über Mittel verfügt, mittels derer die die Schaltzustände repräsentierende Daten der ersten dezentralen Einheiten oder eine auf diesen Daten basierende Information ausgebbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte.
  • Es werden Jahr für Jahr zahlreiche Einrichtungen sowie Haushalte durch Feuer vernichtet. Häufig liegt eine Ursache dafür darin, dass beim Verlassen der Einrichtungen bzw. der Haushalte vergessen wird, elektrische Geräte, wie beispielsweise das Bügeleisen oder den Herd auszuschalten.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, den Stromfluss durch die elektrischen Geräte zu messen und auf dieser Grundlage auf den Betriebszustand der Geräte zu schließen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass solche Verfahren mitunter nicht ausreichend zuverlässig sind.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass diese zuverlässig und unabhängig von dem Betriebszustand des elektrischen Gerätes eine Information liefert, auf deren Grundlage die Überwachung der elektrischen Geräte vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Überwachungsvorrichtung eine zentrale Einheit sowie eine oder mehrere erste dezentrale Einheiten umfasst, die in unterschiedliche Schaltzustände schaltbar sind, wobei in einem ersten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch die ersten dezentralen Einheiten ermöglicht wird und wobei in einem zweiten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch die ersten dezentralen Einheiten unterbunden wird, wobei die zentrale Einheit sowie die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass zwischen der zentralen Einheit und den ersten dezentralen Einheiten eine Kommunikationsverbindung besteht oder aufbaubar ist, wobei die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass diese der zentralen Einheit mittels der genannten Kommunikationsverbindung ihre Schaltzustände repräsentierende Daten übermitteln oder zum Abruf bereitstellen, und wobei die zentrale Einheit über Mittel vertilgt, mittels derer die die Schaltzustände repräsentierende Daten der ersten dezentralen Einheiten oder eine auf diesen Daten basierende Information ausgebbar sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst somit wenigstens eine vorzugsweise ortsfest angeordnete zentrale Einheit, die über geeignete Ausgabemittel verfügt, durch die beispielsweise die Information anzeigbar ist, in welchem Schaltzustand sich die ersten dezentralen Einheiten befinden. Denkbar ist beispielsweise, dass an der zentralen Einheit LEDs in unterschiedlichen Farben angeordnet sind, wobei z. B. eine grüne LED anzeigt, dass sich die betreffende erste dezentrale Einheit in dem ersten Schaltzustand befindet und wobei z. B. eine rote LED anzeigt, dass sich die betreffende erste dezentrale Einheit in dem zweiten Schaltzustand befindet. Der Nutzer kann somit auf einen Blick die Schaltzustände der ersten dezentralen Einheiten erfassen. Die zentrale Einheit informiert somit über die Betriebszustände der ersten dezentralen Einheiten für die diesen zugeordneten elektrischen Geräte und nicht etwa über die Betriebszustände der Geräte selbst, was im Hinblick auf die Zuverlässigkeit Vorteile mit sich bringt. Entscheidend ist somit nicht der Status der elektrischen Geräte selbst, sondern der Status ihrer Energieversorgung. Letzterer wird durch die zentrale Einheit in geeigneter Weise zur Anzeige gebracht, wobei der Begriff „Anzeige" nicht etwa auf optische Anzeigemittel beschränkt ist. Beispielsweise sind auch akustische Ausgaben, wie Töne oder eine Sprachausgabe, oder auch mechanische Ausgaben, wie beispielsweise eine Vibration, denkbar.
  • Die zweiten dezentralen Einheiten können jeweils einem elektrischen Gerät zugeordnet sein. Denkbar ist auch, dass mehrere elektrische Geräte einer zweiten dezentralen Einheit zugeordnet sind.
  • Die Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Einheit und der oder den ersten dezentralen Einheiten kann derart ausgeführt sein, dass die Kommunikation drahtlos oder drahtgebunden erfolgt. Denkbar ist es beispielsweise, dass eine Kommunikation per Funk, Bluetooth, kabelgebunden, optisch oder elektrisch stattfindet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten dezentralen Einheiten über einen Schalter verfügen, mittels dessen die unterschiedlichen Schaltzustände einstellbar sind. Die Betätigung des Schalters kann beispielsweise durch einen Nutzer oder auch z. B. durch die zentrale Einheit oder durch eine andere Fernbedienungseinheit erfolgen. Denkbar ist, dass beim Einschalten der ersten dezentralen Einheiten der Strom für das anzuschließende Gerät durchgeschaltet wird (erster Schaltzustand) und beim Ausschalten ein Stromdurchfluss unterbunden wird (zweiter Schaltzustand). Dementsprechend kann die erste dezentrale Einheit über einen entsprechenden Ein-/Aus-Schalter verfügen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zentrale Einheit derart ausgeführt ist, dass die übermittelten Schaltzustände oder die darauf basierenden Informationen optisch, akustisch oder auch mechanisch, beispielsweise durch Vibrationen ausgegeben werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zentrale Einheit über Mittel verfügt, mittels derer eine oder mehrere oder alle der ersten dezentralen Einheiten ein- und/oder ausschaltbar sind. In dieser Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine Kommunikation somit auch in Richtung von der zentralen Einheit zu der oder den ersten dezentralen Einheiten. Denkbar ist beispielsweise, dass ein Nutzer, der auf der zentralen Einheit abliest, dass sich eine oder mehrere der ersten dezentralen Einheiten im ersten Schaltzustand befinden, eine Taste z. B. an der zentralen Einheit oder an einer sonstigen Fernbedienungseinheit betätigt, was zur Folge hat, dass die betroffenen ersten dezentralen Einheiten in den zweiten Schaltzustand geschaltet werden, in dem der Stromfluss zu den elektrischen Geräten unterbunden wird. Diese Möglichkeit kann gezielt für die ersten dezentralen Einheiten bestehen, indem der Nutzer gezielt eine oder mehrere bestimmte erste dezentrale Einheiten schaltet, oder auch für alle erste dezentralen Einheiten gleichzeitig. Somit kann auch vorgesehen sein, dass alle zugeordneten ersten dezentralen Einheiten auf einmal ein- und/oder ausgeschaltet werden.
  • An der zentralen Einheit können somit beispielsweise Eingabeelemente wie Tasten und Schalter angebracht sein. Diese können den Nutzern ermöglichen, gezielt die ersten dezentralen Einheiten ferngesteuert ein- und auszuschalten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zentrale Einheit derart ausgeführt ist, dass die zentrale Einheit permanent oder auf Anforderung die Schaltzustände oder eine darauf basierende Information ausgibt. Denkbar ist, dass permanent beispielsweise eine Anzeige existiert, die über die Schaltzustände der der zentralen Einheit zugeordneten ersten dezentralen Einheiten informiert. Denkbar ist es ebenfalls, dass erst bei Bedarf, beispielsweise beim Betätigen eines Tasters oder Schalters diese Zustände bzw. eine darauf basierende Information an die zentrale Einheit übertragen wird, mittels der zentralen Einheit von den ersten dezentralen Einheiten abgerufen und/oder angezeigt wird.
  • Auch ist es denkbar, einen solchen Taster/Schalter alternativ zur Anordnung an der der zentralen Einheit an anderer Stelle vorzusehen, wie beispielsweise in der Nähe des Ausgangs, d. h. im Bereich einer Tür oder an einer Tür, so dass beispielsweise beim Öffnen der Tür automatisch eine entsprechende Ausgabe erfolgt.
  • Die zentrale Einheit kann an beliebiger Stelle angeordnet werden, vorzugsweise ist eine Position im Bereich des Ausgangs eines Gebäudes vorgesehen, so dass die zentrale Einheit den Nutzer an geeigneter Stelle darauf aufmerksam macht, welche Geräte noch mit der Stromversorgung in Verbindung stehen.
  • Die erste dezentrale Einheit kann beispielsweise als Zwischenstecker ausgeführt sein, der in eine Steckdose eingesteckt wird und in der ein Anschlussstecker eines elektrischen Gerätes eingesteckt wird. Denkbar ist, dass dieser Zwischenstecker einen Ein-/Ausschalter aufweist und dass beim Einschalten des Zwischensteckers der Strom für das anzuschließende Gerät durchgeschaltet wird, so dass sich der erste Schaltzustand ergibt. Des weiteren ist denkbar, dass synchron dazu oder erst auf Anforderung ein eingebauter Funksender oder ein sonstiges Übertragungsmittel eingeschaltet wird und Signale betreffend den Schaltzustand der ersten dezentralen Einheit an die zentrale Einheit übermittelt.
  • Auch ist es denkbar, den Zwischenstecker in Form einer Steckerleiste mit mehreren Steckplätzen auszuführen, die beispielsweise alle auf einmal mit einem Schalter oder separat mit mehreren Schaltern ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten dezentralen Einheiten über ein Funkmodul verfügen, mittels dessen Signale von der zentralen Einheit oder von einer Fernbedienungseinheit empfangbar sind und/oder mittels dessen Signale zu der zentralen Einheit oder zu einer sonstigen Einheit übertragbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass die ersten dezentralen Einheiten drahtlos Signale betreffend ihren Schaltzustand an die zentrale Einheit übertragen und/oder drahtlos Signale von der zentralen Einheit oder einer Fernbedienungseinheit empfangen. Diese seitens der ersten dezentralen Einheiten empfangenen Signale können beispielsweise dienen, die Stromzufuhr zum Verbraucher über die ersten dezentralen Einheiten ein- oder auszuschalten.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere zweite dezentrale Einheiten vorgesehen sind, die Mitte zum Erfassen vorzugsweise zum berührungslosen Erfassen des Betriebszustandes eines Gerätes umfassen und die derart ausgeführt sind, dass die zweiten dezentralen Einheiten ein den erfaßten Betriebszustand repräsentierendes Signal an die zentrale Einheit übermitteln. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die zweiten dezentralen Einheiten als Temperatursensoren vorzugsweise für Kochplatten, vorzugsweise bestehend aus einem berührungslosen Infrarottemperaturschalter ausgeführt sind, der auf die zu beobachtenden Fläche gerichtet wird. Als solche Erfassungsmittel kommen beispielsweise Infrarot- Temperatursensoren, Sensoren zum Erfassen eines elektrischen Feldes oder auch Mittel zum Erfassen anderer Parameter insbesondere eines Herdes bzw. der Kochplatten in Betracht. Die zweiten dezentralen Einheiten können des Weiteren über einen Sender verfügen, über den das genannte Signal übertragen wird. Denkbar ist, dass die zweiten dezentralen Einheiten beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur mittels eines eingebauten Funksenders ein Signal an die zentrale Einheit übermitteln. Diese zweiten dezentralen Einheiten sind vorrangig aber nicht ausschließlich für die Beobachtung bzw. die Überwachung einer Kochplatte ausgelegt.
  • Hinsichtlich der Kommunikation der zweiten dezentralen Einheiten mit der zentralen Einheit oder einer sonstigen Einheit wird auf die obigen Ausführungen zu der Kommunikation zwischen den ersten dezentralen Einheiten mit der zentralen Einheit oder einer sonstigen Einheit verwiesen, die ebenso gelten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Zentraleinheit sowie eine oder mehrere erste dezentrale Einheiten und eine oder mehrere zweite dezentrale Einheiten aufweist. Denkbar ist beispielsweise, dass die Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 mit einem oder mehreren zweiten dezentralen Einheiten, die beispielsweise eine Sensierung von Kochplatten übernehmen, kombiniert ist. Eine solche Kombination könnte beispielsweise vorab zusammengestellt und dann als Set verkauft werden.
  • Denkbar ist, dass die zweiten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass das Signal bei Überschreiten einer bestimmten Temperaturschwelle abgegeben wird.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass mehrere Temperaturschwellen vorgesehen sind, von denen eine erste Temperatur und eine einer zweite, höheren Temperatur zugeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die zweiten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten Temperatur an den zweiten dezentralen Einheiten ein Alarmsignal ausgelöst wird und/oder dass bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten Temperatur die zweiten dezentralen Einheiten ein Signal an die zentrale Einheit oder auch an eine andere Einheit übermitteln, das an der zentralen Einheit oder an der genannten anderen Einheit die Auslösung eines Alarms bewirkt. Der Alarm kann somit beispielsweise an der zentralen Einheit und/oder an den zweiten dezentralen Einheiten angezeigt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die weitere Einheit, an der ein Alarm ausgelöst wird, als Handy ausgeführt ist, mit dem Internet in Verbindung steht oder durch das Internet gebildet wird oder Bestandteil einer Leitstelle eines Rettungsdienstes, beispielsweise der Feuerwehr ist. Die Kommunikation mit der weiteren Empfangseinheit kann auch über die zentrale Einheit erfolgen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zweite dezentrale Einheit, die zentrale Einheit oder die weitere Einheit derart ausgeführt ist, dass im Falle eines Alarms eine Abschaltung der Energieversorgung erfolgt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass über die Kommunikationsverbindung zwischen zentraler Einheit und den ersten dezentralen Einheiten von der zentralen Einheit ein Abschaltsignal abgegeben wird, das zum Ausschalten der ersten dezentralen Einheiten oder sonstiger Zwischenstücke zwischen der Energieversorgung (Elektronik/Gas) und dem Herd bzw. dessen Anschlußkabel führt und damit zu einer Unterbrechung der Energieversorgung des betreffenden oder aller elektrischer Verbraucher. Denkbar ist somit, dass optional für diese Funktion eine Einheit (Zwischenstück) zwischen der Energieversorgungsstelle (Elektrik oder Gas) und dem Anschlusskabel des Herds angebracht wird, und diese Einheit im Alarmfall die Unterbrechung realisiert.
  • Die zentrale Einheit kann derart ausgeführt sein, dass sie permanent oder auf Anforderung oder nur bei Überschreiten einer Temperaturschwelle ein die erfaßte Temperatur repräsentierendes Signal oder eine darauf basierende Information von den zweiten dezentralen Einheiten erhält und/oder abruft und/oder ausgibt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In einem Haushalt befindet sich eine zentrale Einheit, beispielsweise im Bereich der Haustür sowie eine Vielzahl erster dezentraler Einheiten, die mit der zentralen Einheit im Bedarfsfalle oder permanent über eine Funkverbindung kommunizieren.
  • Die ersten dezentralen Einheiten sind als Zwischenstecker ausgeführt, die in eine herkömmliche Steckdose eingesteckt werden können und die des weiteren eine Steckdose zur Aufnahme eines herkömmlichen Steckers eines elektrischen Gerätes aufweisen.
  • Die ersten dezentralen Einheiten weisen einen Ein-/Ausschalter auf, der von einem Nutzer zu betätigen ist. Im eingeschalteten Zustand der ersten dezentralen Einheiten wird das betreffende elektrische Gerät mit dem Stromnetz des Hauses verbunden, in einem zweiten Schaltzustand ist diese Verbindung unterbrochen.
  • Mit dem Einschalten der ersten dezentralen Einheit wird über eine Funkverbindung der zentralen Einheit gemeldet, dass die betreffende erste dezentrale Einheit im eingeschalteten Zustand ist. Dieses Signal wird von der zentralen Einheit aufgenommen und verarbeitet und dann in geeigneter Weise in der zentralen Einheit beispielsweise akustisch oder optisch oder auf sonstige Weise angezeigt.
  • Beim Blick auf die zentrale Einheit erfährt der Nutzer somit unmittelbar, in welchem Schaltzustand sich die ersten dezentralen Einheiten befinden. Wünscht der Nutzer, dass die ersten zentralen Einheiten beispielsweise vor dem Verlassen des Hauses alle ausgeschaltet werden, kann er mittels der zentralen Einheit oder auch mittels einer Fernbedienung veranlassen, dass die ersten dezentralen Einheiten sämtlich in den ausgeschalteten Zustand geschaltet werden, wodurch die damit verbundenen elektrischen Verbraucher vom Stromnetz des Hauses getrennt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Fernbedienung mit den ersten dezentralen Einheiten unmittelbar oder über die zentrale Einheit kommuniziert.
  • Darüber hinaus können zweite dezentrale Einheiten vorgesehen sein, die als Infrarot-Temperatursensoren ausgeführt sind. Diese sind vorzugsweise am Herd selbst, im Bereich des Herdes, beispielsweise an einer Dunstabzugshaube, etc. angeordnet und kommunizieren ebenfalls mit der zentralen Einheit. Stellen die zweiten dezentralen Einheiten fest, dass der Herd in einem Temperaturbereich betrieben wird, der beim üblichen Betrieb des Herdes auftritt, wird kein oder ein bestimmtes erstes Signal von den zweiten dezentralen Einheiten an die zentrale Einheit übermittelt. Wird hingegen festgestellt, dass dieser Temperaturwert überschritten wird, wird an der entsprechenden zweiten dezentralen Einheit und/oder an der zentralen Einheit ein Alarm ausgelöst.
  • Diese Alarmauslösung muss nicht auf den betreffenden Haushalt beschränkt bleiben, sondern kann auch beispielsweise in davon entfernten Einrichtungen, wie beispielsweise in einer Leitstelle der Feuerwehr auf einem Handy, im Internet etc. gemeldet werden. Die Alarmmeldung an die entfernten Einrichtungen kann über die zentrale Einheit geschehen.
  • Neben der hier beschriebenen drahtlosen Verbindung zwischen der zentralen Einheit und den ersten und zweiten dezentralen Einheiten kommen selbstverständlich auch drahtgebundene oder sonstige Verbindungen in Betracht.
  • Die genannten ersten und/oder zweiten dezentralen Einheiten können beispielsweise mit Haussteuerungssystemen kommunizieren und über diese gesteuert oder überwacht werden.
  • Des weiteren können die akustischen, optischen oder sonstigen Signale alternativ oder zusätzlich von den zweiten dezentralen Einheiten abgegeben werden. Diese können beispielsweise durch eine Fernbedienung ausgelöst werden.
  • Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass als Grundlage der Überwachung nicht etwa beispielsweise sensiert wird, ob ein Strom durch die Verbraucher fließt, was unter Umständen mit Meßfehlern verbunden sein kann. Vielmehr wird der Schaltzustand der ersten dezentralen Einheiten erfaßt. Sind diese ausgeschaltet, steht fest, dass die elektrischen Verbraucher nicht mit dem Stromnetz verbunden sind, so dass etwaige Gefahren durch unbeabsichtigtes Betreiben elektrischer Verbraucher wie beispielsweise eines Bügeleisens, einer Kaffeemaschine etc. ausgeschlossen sind. Mit dieser Vorrichtung kann auch den Standby-Betrieb eines Fernsehers oder ähnliches vermieden werden.

Claims (16)

  1. Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung eine zentrale Einheit sowie eine oder mehrere erste dezentrale Einheiten umfasst, die in unterschiedliche Schaltzustände schaltbar sind, wobei in einem ersten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch die ersten dezentralen Einheiten ermöglicht wird und wobei in einem zweiten Schaltzustand die Energieversorgung der elektrischen Geräte durch die ersten dezentralen Einheiten unterbunden wird, wobei die zentrale Einheit sowie die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass zwischen der zentralen Einheit und den ersten dezentralen Einheiten eine Kommunikationsverbindung besteht oder aufbaubar ist, wobei die ersten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass diese der zentralen Einheit mittels der genannten Kommunikationsverbindung ihre Schaltzustände repräsentierende Daten übermitteln oder zum Abruf bereitstellen, und wobei die zentrale Einheit über Mittel verfügt, mittels derer die die Schaltzustände repräsentierende Daten der ersten dezentralen Einheiten oder eine auf diesen Daten basierende Information ausgebbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsverbindung derart ausgestaltet ist, dass die Kommunikation drahtlos oder drahtgebunden erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentralen Einheiten über einen Schalter verfügen, mittels dessen die unterschiedlichen Schaltzustände einstellbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit derart ausgeführt ist, dass die die Schaltzustände repräsentierenden Daten oder die darauf basierenden Informationen optisch, akustisch oder mechanisch ausgegeben werden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit über Mittel verfügt, mittels derer die ersten dezentralen Einheiten ein- und/oder ausschaltbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit derart ausgeführt ist, dass die zentrale Einheit permanent oder auf Anforderung die die Schaltzustände repräsentierenden Daten oder eine darauf basierende Information von den ersten dezentralen Einheiten erhält und/oder abruft und/oder ausgibt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten dezentralen Einheiten einen Zwischenstecker oder eine Zwischensteckerleiste aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentralen Einheiten über ein Funkmodul verfügen, mittels dessen Signale von der zentralen Einheit oder von einer Fernbedienungseinheit empfangbar sind und/oder mittels derer Signale zu der zentralen Einheit oder zu einer Fernbedienungseinheit übertragbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere zweite dezentrale Einheiten vorgesehen sind, die Mittel zum Erfassen des Betriebszustandes eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Herdes, umfassen und die derart ausgeführt sind, dass die zweiten dezentralen Einheiten ein den erfaßten Betriebszustand repräsentierendes Signal an die zentrale Einheit übermitteln oder zum Abruf bereitstellen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erfassen des Betriebszustandes einen oder mehrere Temperatursensoren, Mittel zum Sensieren des erzeugten elektrischen Feldes oder eines anderen Parameters umfassen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass das Signal bei Überschreiten einer bestimmen Temperaturschwelle abgegeben wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Temperaturschwellen definiert sind, von denen eine einer ersten Temperatur zugeordnet ist und eine einer zweiten Temperatur zugeordnet ist, die höher ist als die erste Temperatur.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten dezentralen Einheiten derart ausgeführt sind, dass bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten Temperatur an der zweiten dezentralen Einheit ein Alarmsignal ausgelöst wird und/oder derart, dass bei Erreichen oder Überschreiten der zweiten Temperatur die zweite dezentralen Einheiten ein Signal an die zentrale Einheit oder an eine weitere Empfangseinheit übermittelt, das an oder zentralen Einheit oder an der weiteren Empfangseinheit die Auslösung eines Alarms bewirkt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Empfangseinheit als Handy ausgeführt ist oder mit dem Internet in Verbindung steht oder den Bestandteil einer Leitstelle eines Rettungsdienstes bildet.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite dezentrale Einheit, die zentrale Einheit oder die weitere Empfangseinheit derart ausgeführt ist, dass im Alarmfalle eine Abschaltung der Energieversorgung erfolgt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit derart ausgeführt ist, dass die zentrale Einheit permanent oder auf Anforderung ein die erfaßte Temperatur repräsentierendes Signal oder eine darauf basierende Information von den zweiten dezentralen Einheiten erhält und/oder abruft und/oder ausgibt.
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