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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. und auf ein Anzeigesystem eines Gebäudes mit mehreren Steckdosen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 12.
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Aus
der
DE 199 25 349
A1 ist eine Steckdosenleiste bekannt, welche in ihrem Gehäuse eine Überwachungseinrichtung
mit mindestens einer Spannungs- oder Stromüberwachungseinheit aufweist. Über eine
Ausgabeanschlussvorrichtung sind die Erfassungssignale der Spannungs-
und/oder Stromüberwachungseinheit
(Strommesswandler zur Messung des von der Steckdose zugeführten Versorgungsstromes)
beispielsweise drahtlos (mittels drahtloser Übertragungseinrichtung) oder über ein entsprechendes
Anschlusskabel an eine von der Steckdosenleiste entfernte Registrierstelle
zur Anzeige, Speicherung und/oder weiteren Verarbeitung übertragbar.
Die Ausgabeanschlussvorrichtung kann zum Anschluss eines I
2C-Bussystems ausgebildet sein. Eine Mikrocontrollereinheit
(gegebenenfalls mit einem Analog/Digital-Wandler versehen) ist zur
Umwandlung der Erfassungssignale in Übertragungsdaten vorgesehen.
Für die
Stromversorgung der in der Steckerleiste vorgesehenen elektronischen
Komponenten ist im Gehäuse
ein Netzteil vorgesehen.
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Im
Zusammenhang mit einem Installationsbus (Bussystem eine Hausleitsystems)
sind Anzeigesysteme/Anzeigeeinheiten eines Gebäude-Installationssystems bekannt,
siehe beispielsweise die Druckschrift BJE 0001-0-0883/9.03/0502-D,
dpi 030745 der Busch-Jaeger
Elektro GmbH:
- • Unterputz-LCD-Display gemäß Seite
13, welches zur Anzeige von Texten, Werten und Betriebszuständen dient,
wobei über
Tasten verschiedene Funktionen direkt ausgelöst und zwischen den einzelnen
Anzeigen des 8-Zeilen Displays gescrollt werden kann. Die Funktionalität umfasst
Schaltobjekte, Wertobjekte, Alarmmeldungen und Sensorfunktionen.
- • Unterputz-LCD-Tableau
gemäß Seite
17, welches Schaltzustände
und Störungsmeldungen
visualisiert und insbesondere über
die aktuellen Zustände
einer EIB-Anlage informiert.
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*Aus
der
DE 199 13 471
A1 ist eine Überwachungseinrichtung
zur zentralen Erfassung und Meldung des Betriebszustandes und/oder
zur Abschaltung von einzelnen oder mehreren elektrischen Verbrauchern
in einem Haushalt bekannt, wobei vorhanden sind:
- a)
wenigstens ein Sensor zur Erfassung des Haushalt-bezogenen Netzstromes
und zur Bildung eines stromproportionalen Messsignals, wobei der
Sensor im Bereich der Haushalts-Einspeisung im elektromagnetischen
Feld des jeweiligen zu überwachenden
Phasen-Leiters angeordnet und nicht vom Netzstrom durchflossen ist,
- b) eine Schwellwertstufe oder eine Prüf- und Auswerteeinrichtung
zur Ermittlung einer als Fehlerzustand definierten Einschaltsituation
wenigstens eines elektrischen Verbrauchers, der das stromproportionale
Messsignal zugeführt
ist und in der ein Schwellenwert oder ein Vergleichs-Stromverlauf
gespeichert ist, und die bei ermitteltem Fehlerzustand ein Meldesignal
ausgibt,
- c) eine Ausgangs-Schaltstufe oder eine Ankopplungsschaltung,
der das Meldesignal zugeführt
ist, und die eine Fehlermeldung und/oder eine Abschaltung des betroffenen
elektrischen Verbrauchers veranlasst, oder eine Fehlermeldung mittels eines
entsprechenden Datentelegramms in ein Bussystem eines Hausleitsystems
einspeist.
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Die Überwachungseinrichtung
kann zur Erfassung von unnötigem
oder gefährlichem
Betrieb von unbeaufsichtigten elektrischen Geräten eingesetzt werden. Der
Betrieb ei nes elektrischen Verbrauchers „zur falschen Zeit" wird erkannt und
gemeldet oder beendet.
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Aus
der
DE 103 46 654
B3 ist ein Griff für
ein Fenster oder eine Tür
bekannt, wobei im Griff-Innenraum ein Funk-Meldekontakt integriert
ist, welcher eine Positionserfassungseinheit, eine Elektronik mit Positionsauswertung
und ein Sendemodul inklusive Antenne aufweist. Die Positionserfassungseinrichtung
weist einen Lagesensor auf. Es kann der aktuelle Zustand eines Fensterflügels oder
eines Türblattes „geschlossen", „geöffnet" und „gekippt" gemeldet werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromüberwachungssteckdose anzugeben,
welche einen Rückschluss
auf die Stromaufnahme des angeschlossenen elektrischen Verbrauchers
erlaubt. Ferner soll ein Anzeigesystem eines Gebäudes mit mehreren Steckdosen
angegeben werden, das auf Grundlage mindestens einer derartigen
Stromüberwachungssteckdose
den aktuellen Zustand des angeschlossenen elektrischen Verbrauchers
anzeigt.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der Steckdose in Verbindung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Anzeigesystems in Verbindung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 12 angegebenen Merkmale gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass keinerlei zusätzliche
Verdrahtungen im Gebäude
erforderlich sind. Das Anzeigesystem ist durch Umrüstung von
herkömmlichen
Steckdosen in Stromüberwachungssteckdosen
nachträglich
beliebig erweiterbar, ohne dass Verkabelungen notwendig sind. Die
Anzeigeeinheit wird vorzugsweise an der Eingangstür des Gebäudes bzw.
einer Wohnung des Gebäudes
in Augenhöhe
installiert. Vor dem Verlassen des Gebäudes bzw. der Wohnung kann
so mit einem Blick an der Anzeigeeinheit ersehen werden, ob das
Gebäude
bzw. die Wohnung in einem „sicheren" Zustand ist, d.
h. nicht gefährdet
ist durch einge schaltete, unbeaufsichtigte, wärmeproduzierende elektrische
Geräte,
wie Elektroherd, Bügeleisen,
Wärmestrahler, Heizlüfter und
beruhigt verlassen werden kann.
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Weitere
Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
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1, 2, 3, 4 alternative
Ausführungsformen
einer Stromüberwachungssteckdose,
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5 eine
Stromüberwachungssteckdose mit
Steckdosentopf,
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6 eine
als Stromüberwachungssteckdose
ausgeführte
Herdanschluss-Steckdose,
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7 ein
Prinzipschaltbild eines Anzeigesystems mit Stromüberwachungssteckdosen und einer
Anzeigeeinheit,
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8 eine
Sicht auf die Stirnseite einer Anzeigeeinheit.
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In
den 1 und 2 sind zwei alternative Ausführungsformen
einer Stromüberwachungssteckdose
dargestellt. Bei der Ausführungsform
gemäß 1 ist
eine Stromüberwachungssteckdose
3 mit Steckkontakten 4, 5 zu erkennen, welche
an Phase 1 und Nulleiter 2 eines Stromnetzes eines
Gebäudes angeschlossen
sind. Eine zur Energieversorgung dienende Energieverwaltungskomponente 6 ist
eingangsseitig über
einen Vorwiderstand 7 ebenfalls mit diesem Stromnetz verbunden
und speist ausgangsseitig ein Kommunikationsmodul 8 sowie
eine Mess-/Auswerteeinheit 9. An die Mess-/Auswerteeinheit 9 ist eine Sensorik 10,
z. B. ein Hallsensor angeschlossen, welche ein Messsignal an die
Mess-/Auswerteeinheit 9 abgibt, sobald ein Stromfluss in der Phase 1 detektiert
wird. Überschreitet
das Messsignal einen vorgebbaren Schwellwert, so steuert die Mess-/Auswerteeinheit
9 das Kommunikationsmodul 8 an, woraufhin letzteres ein
Meldesignal abgibt, vorzugsweise unter Einsatz seines Funksenders
inklusive Kodiereinrichtung ein Funksignal über seine Antenne 11 abstrahlt.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 2 wird die
Phase 1 durch eine Spule 12 geführt, so
dass diese Spule 12 sowohl zur Energieversorgung mittels Energieverwaltungskomponente 6 als
auch zur Detektion eines Stromflusses durch die Phase 1 heranziehbar
ist. An die Klemmen der Spule 12 sind deshalb sowohl die
Energieverwaltungskomponente 6 als auch die Mess-/Auswerteeinheit
9 angeschlossen. Da die Stromüberwachungssteckdose
nur bei Stromfluss Informationen senden muss, können sowohl Energieversorgung
als auch Messgröße aus dieser
um den Phasenleiter gewickelten Spule 12 gewonnen werden.
Die übrige
Konfiguration ist wie unter 1 beschrieben.
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Für beide
Ausführungsformen
gemäß 1 und 2 gilt,
dass das Kommunikationsmodul alternativ Meldesignale an ein Bussystem,
z. B. die Powerline-Kommunikation (d. h. über die Energieverwaltungskomponente 6 und
das Stromnetz mit Phase 1 und Nulleiter 2) an
Stelle von Funksignalen abgibt. Bei dieser Ausführungsform entfällt die
Antenne 11.
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Für beide
Ausführungsformen
gemäß 1 und 2 gilt,
dass die Mess-/Auswerteeinheit 9 Mittel aufweisen kann, über die
die Vorgabe des Schwellwertes für
die zu erkennende Stromstärke
erfolgt, beispielsweise ein Potenziometer 39.
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Alternativ
zum Potenziometer 39 kann der Schwellwert für die zu
erkennende Stromstärke
derart festgelegt werden, dass während
eines dem Schwellwert entsprechenden Stromflusses ein Taster 41 gedrückt wird,
was zur Abspeicherung dieses Schwellwertes in der Mess-/Auswerteeinrichtung
9 führt.
Diese Variante ist in 3 gezeigt.
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Grundsätzlich können die
Mittel zur Vorgabe eines Schwellwertes, d. h. Potenziometer 39 oder Taster 41 auch
entfallen und die Signalisierung erfolgt, sobald Strom fließt, da nur
der Zustand eines eingeschalteten Verbrauchers festgestellt werden soll
und nicht der Verbrauch. Diese Variante ist in 4 gezeigt.
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Für die Ausführungsformen
gemäß 1, 2, 3 und 4 gilt
weiterhin, dass die Mess-/Auswerteeinheit
9 zweckmäßig eine
visuelle Anzeige 40 (vorzugsweise Leuchtdiode) aufweist,
die das Überschreiten
des vorgegebenen Schwellwertes signalisiert.
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In 5 ist
eine Stromüberwachungssteckdose
mit Steckdosentopf dargestellt. Es handelt sich um eine in üblicherweise
aus Gerätesockel,
Steckdosentopf 13 und Abdeckrahmen 14 zusammengesetzte
Steckdose, wobei innerhalb der Steckdose ein Elektronikmodul 16 mit
Energieverwaltungskomponente 6, Vorwiderstand 7,
Kommunikationsmodul 8, Mess-/Auswerteeinheit 9 und Sensorik 10 gemäß 1 respektive
ein Elektronikmodul 16 mit Energieverwaltungskomponente 6,
Spule 12, Kommunikationsmodul 8 und Mess-/Auswerteeinheit
9 gemäß 2 eingebaut
ist. Bei Einsatz von Funk-Kommunikation
ist die Antenne des Kommunikationsmoduls 8 vorzugsweise
als Rahmenantenne 15 ausgebildet und an der Rückseite
des Abdeckrahmens 14 befestigt. In den Eckbereichen des
Abdeckrahmens sind Potenziometer 39 und visuelle Anzeige 40 angeordnet.
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In 6 ist
eine als Stromüberwachungssteckdose
ausgeführte
Herdanschluss-Steckdose dargestellt.
Es handelt sich um eine in üblicherweise aus
Gerätesockel
und Abdeckung 17 gebildete Herdanschluss-Steckdose, wobei
innerhalb der Steckdose ein Elektronikmodul 16 mit Energieverwaltungskomponente 6,
Vorwiderstand 7, Kommunikationsmodul 8, Mess-/Auswerteeinheit
9 und Sensorik 10 gemäß 1 respektive
ein Elektronikmodul 16 mit Energieverwaltungskomponente 6,
Spule 12, Kommunikationsmodul 8 und Mess-/Auswerteeinheit
9 gemäß 2 eingebaut
ist. Bei Einsatz von Funk-Kommunikation ist die Antenne des Kommunikationsmoduls 8 vorzugsweise
als Stabantenne 18 ausgebildet und an der Frontseite der
Abdeckung 17 befestigt. Innerhalb der Abdeckung 17 sind
ferner Potenziometer 39 und visuelle Anzeige 40 angeordnet.
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In 7 ist
ein Prinzipschaltbild eines Anzeigesystems mit mehreren Stromüberwachungssteckdosen
und einer zentralen Anzeigeeinheit dargestellt. Die Kommunikation
zwischen den Stromüberwachungssteckdosen
und der zentralen Anzeigeeinheit erfolgt vorzugsweise drahtlos über Funksignale,
d. h. eine Anzeigeeinheit 23 kommuniziert per Funksignal beispielsweise
mit den vier Stromüberwachungssteckdosen 19, 20, 21, 22.
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Als
Stromüberwachungssteckdosen
dienen die unter den
1–
6 erläuterten
Ausführungsformen,
gegebenenfalls sind zusätzlich
Funksensoren zur Meldung des aktuellen Zustandes von sicherheitsrelevanten
Baukomponenten, wie Fenster und Türen vorgesehen, welche z. B.
aus der
DE 103 46 654
B3 als „Funk-Fenstergriffe" bekannt sind. Die
Antennen der Stromüberwachungssteckdosen
19–
22 sind
lediglich schematisch gezeigt, während
der Aufbau der Anzeigeeinheit
23 detaillierter dargestellt
ist, bestehend aus einem Funkempfänger
24 mit vorgeschalteter
Antenne
25 und nachgeschalteter Auswerteeinrichtung
26,
wobei an die Auswerteeinrichtung
26 eine Reihe von Anzeigekanälen – im Ausführungsbeispiel
vier Anzeigekanäle
27,
28,
29,
30 – angeschlossen
sind. Beispielsweise entspricht die Anzahl der Anzeigekanäle der Anzahl
der Stromüberwachungssteckdosen,
so dass der aktuelle Zustand eines jeden Funksenders respektive
sein aktuelles Meldesignal separat visuell angezeigt werden können. Es
können
auch mehrere Funksensoren einem Anzeigekanal zugeordnet werden.
Weiterhin ist zweckmäßig eine
akustische Signalisierungseinrichtung
31 an die Auswerteeinrichtung
26 angeschlossen.
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Bei
der Ausführungsvariante
gemäß 7 ist
an der Auswerteinrichtung 26 ein Netzteil 32 angeschlossen,
welches mit dem Stromnetz 15 des Gebäudes verbunden ist. Die Energieversorgung
der Anzeigeeinheit 23 erfolgt demgemäß über das Stromnetz des Gebäudes.
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Alternativ
zum Netzteil 32 kann an der Auswerteinrichtung 26 ein
Busankoppler angeschlossen sein, welcher mit einem Powerline-System,
insbesondere EIB-Powernet-Netzwerk
verbunden ist (Europäischer
Installations Bus). Die Energieversorgung der Anzeigeeinheit 23 erfolgt
dann über
das Bussystem.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsvariante
kann an der Auswerteinrichtung 26 alternativ zum Netzteil 32 ein
Busankoppler angeschlossen sein, welcher mit einem Ethernet-PoE-Netzwerk
verbunden ist (Power over Ethernet). Die Energieversorgung der Anzeigeeinheit 23 erfolgt
dann über
das Bussystem.
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Alternativ
zum Netzteil 32 kann an der Auswerteinrichtung 26 ein
Busankoppler angeschlossen sein, welcher mit einem EIB-TP-Netzwerk
verbunden ist (Twisted Pair, die Übertragung erfolgt über verdrillte
Leitungen). Die Energieversorgung der Anzeigeeinheit 23 erfolgt
dann über
das Bussystem.
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Alternativ
ist es möglich,
dass Funkempfänger 24 und
Antenne 25 entfallen und die Kommunikation zwischen der
Anzeigeeinheit 23 und den Stromüberwachungssteckdosen 19–22 über das
Bussystem, z. B. als Powerline-Kommunikation erfolgt.
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In 8 ist
eine Sicht auf die Stirnseite einer Anzeigeeinheit dargestellt.
Die Anzeigeeinheit 23 besteht aus
- • einem äußeren Abdeckrahmen 37,
in welchem zweckmäßig die
als Rahmenantenne ausgeführte Antenne 25 (nach
außen
hin nicht sichtbar) integriert ist,
- • einem
zentral innerhalb des Abdeckrahmens 37 angeordneten Anzeige-/Bedienfeld 38 mit
mindestens einem Anzeigekanal, hier mit den vier Anzeigekanälen 27, 28, 29, 30,
- • einem
nicht dargestellten Gerätesockel
zur Aufnahme der vorstehend erwähnten
Baukomponenten, wie Funkempfänger 24,
Auswerteeinrichtung 26, Netzteil 32, usw.
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Jeder
Anzeigekanal 27, 28, 29, 30 weist
auf
- • eine
visuelle Zustands-Signalisierungsanzeige 34, vorzugsweise
eine Leuchtdiode, die wahlweise (in Abhängigkeit der angelegten Spannung)
z. B. rot oder grün
aufleuchten kann,
- • ein
Anzeigefeld 35, hier z. B. mit beschrifteten Schildern „Herd", „Bügeleisen", „Wärmestrahler", „Heizlüfter",
- • einen
Taster 36.
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Ausgehend
vom Ausführungsbeispiel
mit vier als Stromüberwachungssteckdosen
ausgebildeten Steckdosen 19, 20, 21, 22 zeichnet
sich die Anzeigeeinheit 23 durch folgende Merkmale aus:
- • Der
Funkempfänger 24 in
der Anzeigeeinheit 23 ist in der Lage, den Status mehrerer
(aller) Stromüberwachungssteckdosen 19, 20, 21, 22 auszuwerten
und über
das Anzeigefeld 35 anzuzeigen. Jeder Stromüberwachungssteckdose 19, 20, 21, 22 ist
eine individuelle Adresse zugewiesen. Hierbei können einem Anzeige kanal auch
mehrere Stromüberwachungssteckdosen
zugeordnet werden. Die Auswertung der Sensorzustände erfolgt dann so, dass,
wenn eine Stromüberwachungssteckdose
beispielsweise einen eingeschalteten Herd signalisiert, der Zustand „eingeschaltet" angezeigt wird,
auch wenn die anderen (diesem Anzeigekanal zugeordneten) Stromüberwachungssteckdosen „ausgeschaltet" melden. Mit anderen Worten
haben bei der Anzeige sicherheitsrelevante Meldungen Vorrang vor
nicht sicherheitsrelevanten Meldungen.
- • Über den
Taster 36 eines Anzeigekanals wird die Zuordnung zwischen
einer bestimmten Stromüberwachungssteckdose
und einem bestimmten Anzeigekanal festgelegt (Zuweisung), indem
z. B. nach dem Druck des relevanten Tasters 36 das relevante
elektrische Gerät
einmal eingeschaltet wird und nachfolgend die zugeordnete Stromüberwachungssteckdose
ein Funksignal mit individueller Adresse sendet. Diese Adresse wird
von der Anzeigeeinheit 23 empfangen und in der Auswerteeinrichtung 26 abgespeichert.
- • Die
Anzeigeeinheit 23 ist derart aufgebaut, dass jedes Anzeigefeld 35 hinterleuchtet
ist und das Einschieben eines beschriebenen transparenten oder halbtransparent
beschrifteten Schildes erlaubt.
- • Jede
visuelle Zustands-Signalisierungsanzeige 34 wird über einen
Lichtleiter mit Licht versorgt, welches mittels einer LED gewonnen
wird und gleichzeitig auch das Anzeigefeld 35 hinterleuchtet.
- • Bei
den an ein Bussystem angeschlossenen Ausführungsvarianten ist es möglich, den
vom Stromüberwachungssteckdose
gemeldeten Status auch an andere Einheiten des Bussystems zu übertragen,
d. h. der Status ist dann auch über das
Bussystem abrufbar/abfragbar.
- • Die
zusätzliche
akustische Signalisierungseinrichtung 31 kann z. B. im
Falle eines eingeschalteten Herdes zyklisch ein akustisches Warnsignal abgeben.
- • Für eine eindeutige
und sichere Zustandsanzeige senden die Stromüberwachungssteckdosen definierte
Ein- und Aus-Signale, welche beispielsweise den Farben grün/rot der
visuellen Zustands-Signalisierungsanzeige 34 zugeordnet sind.
Sollte ein undefinierter Zustand vorliegen, da z. B. für eine bestimmte
Zeit kein Signal mehr von einem bestimmten Stromüberwachungssteckdose empfangen
worden ist, kann hinsichtlich der visuellen Signalisierungsanzeige 34 eine dritte
Anzeigeart vorgesehen sein, z. B. eine gelbe LED oder eine blinkende
LED.
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Selbstverständlich kann
die Anzeigeinheit
23 zusätzlich auch zur Anzeige des
aktuellen Zustandes von Fenstern und Türen, z. B. Eingangstüren, Terassentüren bzw.
anderer sicherheitsrelevanter Gebäudekomponenten dienen, wie
vorstehend bereits erwähnt,
wobei in einem solchen Fall diese Komponenten mit entsprechenden
Sensoren ausgerüstet
sind, welche den Zustand dieser Komponenten „geöffnet" oder „geschlossen" erfassen und die
entsprechenden Informationen per Meldesignal, vorzugsweise per Funksignal
an die Anzeigeeinheit
23 melden. In diesem Zusammenhang
wird auch auf die in der
DE 199
13 471 A1 beschriebenen Erläuterungen verwiesen.
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Vereinfachend
wird allgemein unter einer sicherheitsrelevanten Gebäudekomponente
ein Fenster, eine Tür
oder ein elektrisches Gerät
verstanden, welches nicht ohne Aufsicht eingeschaltet sein sollte.
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- 1
- Phase
- 2
- Nulleiter
- 3
- Stromüberwachungssteckdose
- 4
- Steckkontakt
- 5
- Steckkontakt
- 6
- Energieverwaltungskomponente
- 7
- Vorwiderstand
- 8
- Kommunikationsmodul
- 9
- Mess-/Auswerteeinheit
- 10
- Sensorik,
insbesondere Hallsensor
- 11
- Antenne
- 12
- Spule
- 13
- Steckdosentopf
- 14
- Abdeckrahmen
- 15
- Rahmenantenne
- 16
- Elektronikmodul
- 17
- Abdeckung
einer Herdanschluss-Steckdose
- 18
- Stabantenne
- 19
- Stromüberwachungssteckdose
- 20
- Stromüberwachungssteckdose
- 21
- Stromüberwachungssteckdose
- 22
- Stromüberwachungssteckdose
- 23
- Anzeigeeinheit
- 24
- Funkempfänger
- 25
- Antenne
- 26
- Auswerteeinrichtung
- 27
- Anzeigekanal
- 28
- Anzeigekanal
- 29
- Anzeigekanal
- 30
- Anzeigekanal
- 31
- akustische
Signalisierungseinrichtung
- 32
- Netzteil
- 33
- Stromnetz
des Gebäudes
- 34
- visuelle
Zustands-Signalisierungsanzeige
- 35
- Anzeigefeld
- 36
- Taster
- 37
- Abdeckrahmen
- 38
- Anzeige-/Bedienfeld
- 39
- Potenziometer
- 40
- visuelle
Anzeige
- 41
- Taster