DE202007004505U1 - Tischsystem - Google Patents

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Abstract

Tischsystem mit einzeln an wenigstens einer Tischplatte (1) zu befestigenden Tischbeinen (2), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Tischbein (2) mit wenigstens einer Tischplatte (1) jeweils mit einer axial ausrichtenden Steckbefestigung (3, 4) verbunden ist, und dass eine selbsttätig wirkende Festhalteeinrichtung (5, 6, 7) besteht, die das Tischbein (2) nach dem Einführen in der Steckbefestigung (3) hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tischsystem, insbesondere für den Konferenztischbereich. Sie kann jedoch entsprechend auch in anderen Möbelbereichen zum Einsatz kommen. Bei solchen Tischsystemen wird grundsätzlich angestrebt, Variabilität im Aufbau einer Tischanlage oder auch eines einzelnen Tisches zu erzielen.
  • Hierzu sind verschiedene Lösungen bekannt. Es seien hier als besonders variable Systeme vor allem solche mit werkzeuglos einzeln zu befestigenden Tischbeinen betrachtet. Als eines der fortschrittlichsten Systeme weist eines der Fa. Rosenthal („Cetera", www.rosenthal.de) Beinrohre mit daran befestigten Winkelfortsätzen auf, welche ihrerseits mittels einer manuellen Exzentervorrichtung an verschiedenförmigen Tischplatten festgeklemmt werden. Ein Tischbein kann dabei entweder in einer Tischecke oder zur Unterstützung zweier Tischplatten eingesetzt werden. Kritikwürdig an diesem System ist jedoch neben einem entsprechenden Kraftaufwand bei der Befestigung insbesondere der störende Platzbedarf unter den Tischplatten bzw. bei der Lagerung der Tischbeineinheiten.
  • Ein weiteres System der Fa. Wilkhahn ("Palette", www.wilkhahn.de) vermeidet den letztgenannten Nachteil, indem es das Volumen des gesamten Tischbeines erhöht und damit eine breite obere Plattenauflagefläche schafft. Jedoch führt dies auch zu verringerter Beinfreiheit, ein im Bürobereich sehr nachteiliger Sachverhalt. Zudem wird auch hier ein exzentrischer Feststellhebel zur Befestigung eingesetzt, der einen problematischen Kraftaufwand erfordert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischsystem zu schaffen, welches die genannten Nachteile vermeidet und bei geringem Platzbedarf erhöhte Variabilität erzielt.
  • Gelöst wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Erfindungsgemäß wird damit ein Tischsystem mit folgenden Vorteilen geschaffen:
    • – Aufbau einer Tischanlage oder eines Einzeltisches ungekannt schnell und ohne jeden Kraftaufwand. Die Tischbeine müssen nur leicht und axial zu ihrer Tischbeinlängsachse eingeführt werden, sind aber dennoch sofort völlig spielfrei und stabil befestigt.
    • – Es werden unaufwendig verschiedenste Positionen der Tischbeine möglich. So können sie jeweils unter einer oder zwei Platten, längs, quer oder in verschiedenen Schrägstellungen eingesteckt werden.
    • – Es können sehr schlanke, bei Einsatz und Lagerung platzsparende Tischbeine verwendet werden. Vor allem auch solche ohne störende obere Flansche oder Verdickungen. Dies hat auch zur Folge, dass besonders formschöne Ausführungen möglich werden.
    • – Aufbau in Alleinmontage und auf sehr unebenen Böden. So bildeten bislang etwa Teppichstufen ein erhebliches Hindernis für Tischanlagen. Das erfindungsgemäße System vermag auch große Plattenschrägstellungen ohne Beeinträchtigung auszugleichen.
    • – Bauliche Einfachheit, die zu günstiger Herstellung und Robustheit im Gebrauch führt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich sowohl aus den Ansprüchen als auch aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnungen, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich verwiesen wird. Von der Erfindung umfasst sind auch beliebige, technisch sinnvolle Kombinationen von Einzelmerkmalen und Merkmalszusammenstellungen, die in dieser Form nicht ausdrücklich beschrieben sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung seien anhand der Zeichnungen im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1a und 1b: Die Detailansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems in Vorderansicht und in Draufsicht. Ein an einer Tischplattenecke (1) angebrachtes Tischbein (2) weist auf seiner Oberseite einen Ausrichtbolzen, in Form eines Konusbolzens (3) auf. Dieser ist vorteilhafterweise rund, kann aber auch eckig oder rund mit angeschrägten Flächen ausgebildet sein. Der Konusbolzen (3) greift in eine Konusbohrung (4) der Tischplatte. Hier ist eine vereinfachte Darstellung gezeigt, ohne ein im Späteren dargestelltes, in die Tischplatte eingearbeitetes Beschlagteil. Der Konusbolzen (3) und die Konusbohrung (4) sind schlank ausgebildet, vorteilhafterweise mit einem Konusgesamtwinkelbereich zwischen 20 und 30 Grad. So lässt sich das Tischbein (2) einfach einführen und richtet sich mit nur einem einzigen Konusbolzen (3) spielfrei axial aus. Dennoch kann es nicht durch Seitenkraft ausgehebelt werden, wie es bei einem stumpferen Konus der Fall wäre. Nach unten wird das Bein durch eine Festhalteeinrichtung (5, 6, 7) in Form eines Rastbolzens (5) mit Druckfeder (6) gehalten. Durch die schlanke, selbsthemmende Schräge (5a) des Rastbolzens (5), welche auf eine entsprechende Aussparung (3a) des Konusbolzens (3) trifft, besitzt der Rastbolzen (5) die Fähigkeit, das Tischbein auch bei nur leichtem Einführen spielfrei beizuholen und auch bei starker Zugbelastung festzuhalten. In der ersten Phase des Einführens wird der Rastbolzen (5) durch die Hauptschräge des Konusbolzens (3) nach hinten gedrückt. Zum Freigeben des Tischbeines wird der Rastbolzen (5) mit geringem Kraftaufwand mittels eines Griffknopfes (7) wieder nach hinten gelöst. Alternativ zu einem solchen Rastbolzen (5) ist auch ein hier nicht gezeigter Kipphebel sinnvoll. Dieser befindet sich dann liegend in der Tischplatte oder auch stehend im Tischbein, und weist ebenfalls Feder und Lösegriff auf. Auch ein solcher Kipphebel ist vorteilhafterweise selbsthemmend ausgebildet, indem er dann eine Einfahrschräge mit einem Winkel zwischen 2 und 10 Grad aufweist.
  • Neben der beschriebenen Steckbefestigung des Tischbeines (2) besteht ein insbesondere abschnittsweise kugelförmiges Positionierungselement (8), welches das Tischbein (2) in verschiedenen radialen Positionen an der Tischplatte (1) festlegt. Sogenannte axiale Überbestimmung vermeidend, fährt es in sternförmig zur Steckbefestigung angeordnete nutförmige Aussparungen (9) ein. Eine hier dargestellte schräge Anordnung der Tischbeine ist dabei im Falle von Einzeltischen oder den Ecken von Tischanlagen im Bürobereich besonders vorteilhaft.
  • Da das Bein erfindungsgemäß keine obere Ausrichtfläche benötigt, bietet es alle formalen Freiheiten und lässt sich etwa ästhetisch vorteilhaft mit Distanzstücken (10) zur Tischplatte und sehr schlank ausbilden. Letzteres führt dann auch zu hoher Beinfreiheit und geringem Lagerplatz. Die Distanzstücke (10) bieten darüber hinaus den im Bürobereich sehr interessanten Vorteil, elektrische Kabelsysteme von oben in die Tischbeine (2) einführen zu können.
  • 2a und 2b: Die Detailansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems in Vorderansicht und in Draufsicht. Gezeigt ist ein Tischbein (2) in einer zwei Tischplatten (12, 13) unterstützenden Position. Mittels des im Vorigen beschriebenen Konusbolzens (3) und des Rastbolzens (5) ist das Tischbein an der rechten Tischplatte axial festgelegt. Wird nun die zweite Tischplatte (13) eingesteckt, können besonders bei Alleinmontage oder durch Bodenunebenheiten starke Schrägstellungen auftreten. Es wird nun die zweite Tischplatte (13) aber nicht auf einen zweiten Konusbolzen, sondern auf das kugelförmige Positionierungselement (8) gesteckt. Dieses ist so ausgebildet, dass es auch in die konusförmige Eckbohrung (14) der zweiten Tischplatte (13) passt und zudem von deren Rastbolzen (15) beigeholt und festgehalten werden kann. So entsteht für diese zweite Tischplatte eine zwar axial und in der Höhe festgelegte, aber sehr vorteilhaft pendelnd ausgleichende Auflage. Um eine Fehlmontage zu vermeiden, passt umgekehrt der konusförmige Bolzen (3) aber nicht in die im Vorigen beschriebenen, nur für das Positionierungselement (8) vorgesehenen Nuten (9).
  • Höchste Variabilität wird erreicht, wenn sich wie hier gezeigt in allen Eckbereichen der Tischplatte jeweils eine einzige Steckbefestigung und eine Festhalteeinrichtung befinden. So werden auf einfache Weise verschiedene Tischbeinpositionen ermöglicht, und die Tischplatte lässt sich in jeder solchen mit einem einzigen Griff vom jeweiligen Tischbein lösen. Hier nicht bildlich dargestellt, lässt sich das System aber auch umkehren. So mit entsprechenden Bolzen an den Tischplatten und Aussparungen an den Tischbeinen, oder auch einer am Tischbein selbst befindlichen Einrasteinrichtung.
  • 3: Die Draufsicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems aus zwei Tischplatten (16, 17) mit nur beispielhaft in verschiedenen Positionen angebrachten Tischbeinen. Längs (18), quer (19), diagonal (20) und in verbindender Position (21). Durch das im Vorigen beschriebene Steck- und Haltesystem können solche variablen Tischanlagen in Alleinmontage und ungekannt schnell und komfortabel aufgebaut werden.
  • 4: In Vorderansicht eine alternative Ausführung der Erfindung. Der Konusbolzen (22) ist hier so schlank ausgebildet, dass er selbsthemmende Eigenschaften aufweist. Die Halteeinrichtung benötigt so keinen Rastbolzen, sondern wird durch den Konusbolzen (22) selbst gebildet, bzw. seine Fähigkeit, das Tischbein nach dem Einstecken von alleine festzuhalten. Der Konusbolzen weist hier zwei Konusabschnitte (22, 22a) auf. Dies kann generell zu Herstellungsvorteilen führen, wie auch zu Verschmutzungsunempfindlichkeit. Zum Lösen besteht ein Auswerfer (23, 24), hier als exzentrischer Torsionsbolzen (23) mit Griff (24) ausgebildet. Der exzentrische Abschnitt (23a) des Torsionsbolzens (23) liegt dabei auf einer Stufe (22b) des Konusbolzens auf, um diesen bei Vorziehen des Griffes (24) mittels Drehung des. Torsionsbolzens (23) mit großer Übersetzung herauszudrücken.
  • Entsprechend dem im Vorigen Beschriebenen besteht zudem ein Positionierungselement (25), welches. nur seitlich festlegend in Nuten (26) der Tischplatte, oder auch selbsthemmend in die konusförmige Eckbohrung einer zweiten Tischplatte einfahren kann. Das Positionierungselement (25) weist dabei in der Höhe des exzentrischen Abschnitts des Auswerfers eine Fläche (25a) auf. Es ist also so ausgebildet, dass es vom Auswerfer der zweiten Tischplatte auch ergriffen und gelöst werden kann.
  • 5: Eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Hier ist die Bohrung (27a, b) der Steckbefestigung zylindrisch ausgebildet, was für Spielfreiheit eine erhöhte Passungsgenauigkeit bedingt. Der Bolzen (28a, b) der Steckbefestigung bildet einen kugeligen Abschnitt (28a) aus, der es erlaubt, mit dem Tischbein (30) beim Einstecken schräg anzukommen. Ähnliches wäre auch mit einem sehr kurzen zylindrischen Bolzenabschnitt zu erreichen. Ein unterer Bolzenabschnitt (28b) richtet den Bolzen dann axial aus. Zudem weist die Bohrung (27a, b) einen größeren ersten Durchmesser (27a) und einen verjüngten zweiten Durchmesser (27b) auf. Dies erlaubt kürzere Passungslängen und komfortableres Einstecken. Als Positionierungselement (29), welches das Tischbein (30) in Drehrichtung festlegt, wird hier in einfacher Weise der gleiche Bolzen verwendet wie bei der Steckbefestigung. Im Unterschied zu letzterer besteht hier jedoch eine bereits beschriebene nutenförmige Aussparung (31), die Überbestimmungen vermeidet. Diese Ausführung bietet für bestimmte Gestaltungen den Vorteil, die Tischbeine auch verdreht einsetzen zu können.
  • Im Übrigen ist hier ein Beschlagteil (32a, b) gezeigt, das in die Tischplatte (33) eingearbeitet und von unten mit ihr verschraubt wird. Das Beschlagteil besteht aus einem flachen Flanschteil (32a) und einem höheren Buchsenteil (32b).
  • 6: Die perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Ein kurz vor dem Einführen befindliches Tischbein weist oben zwei gleiche als Konusbolzen (34) ausgebildete Ausrichtbolzen auf. Das Tischbein besteht aus einem Hohlprofil (35) mit oberem Deckel (36) und unterem Deckel (37). Die Konusbolzen (34) sind, die Deckel (36, 37) und das Hohlprofil einklemmend, mit je einer Gewindestange (38) zu Fußbuchsen (39) verspannt. Die Fußbuchsen (39) können dabei auch hier nicht näher dargestellte Stellfüße beinhalten. Die Konusbolzen (34) weisen hier im Unterschied zu den im Vorigen dargestellten Beispielen statt einer Rille jeweils vier Kegelbohrungen (40) auf. Diese sind zum Einfahren des Rastbolzens (41) ausgebildet und haben gegenüber einer Rille den Vorteil, eine größere Einfahr- bzw. Rastlänge und eine annähernde Flächenberührung des Rastbolzens (41) zu ermöglichen. Zudem findet damit eine radiale Ausrichtung des Tischbeins statt, die vorteilhaft ist, wenn Tische miteinander verbunden werden. Einen besonders günstigen Aufbau bildend, besteht die Tischplatteneinheit hier aus einer dünneren Auflageplatte (42) und einem Hohlprofilrahmen (43, 44), hier gezeigt ein Rahmenlängsrohr (43), also das auf der längeren Seite der Tischplatte, und ein Rahmenquerrohr (44). In diesem Hohlprofilrahmen (43, 44) befinden sich baulich günstig alle Befestigungselemente. Die Steckbefestigung bzw. Tischbeinaufnahme im Rahmenlängsrohr (43), und die Festhalteeinrichtung im Rahmenquerrohr (44). Eine günstige, aber dennoch sehr genaue und robuste Ausführung der Tischbeinaufnahme besteht aus einer die Ausrichtbohrung aufweisenden eingesetzten Konusbuchse (45) und einer jede axiale Überbestimmung vermeidenden, einfachen Nut (46). Es kann nun das Tischbein in der gezeigten Position eingeführt werden, aber auch um 180 Grad um die Längsachse gedreht. Um Tische zu verbinden, wird das Tischbein mit nur einem Konusbolzen (34) in die Konusbuchse (45) eingeführt, wobei dies auch um 90 Grad verdreht stattfinden kann. Der freie Konusbolzen (34) wartet dann auf die nächste Tischplatte. Besonders hervorzuheben ist, dass Fehlbedienungen bei diesem System mit den zwei gleichen Konusbolzen so gut wie ausgeschlossen sind. Nachteilig erscheint zuerst, dass im Gegensatz zu den im Vorigen dargestellten Ausführungsbeispielen dieses System kein ausgleichendes Pendeln der Tischplatten zulässt. Es wurde jedoch gefunden, dass dennoch praxisgerechte Schrägstel lungen der Platten aufgrund von Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können. Dies, indem die Festhalteeinrichtung, hier also der Rastbolzen (41) in den Kegelbohrungen (40), besonders tolerant ausgebildet wird. Tolerant bedeutet, vor allem durch große Rastlänge einen weiten Einfangbereich zu erzielen. Ist also ein Tischbein (34) mit einem Konusbolzen (34) an der Tischplatte befestigt, und kommt eine zweite Tischplatte auf dem zweiten Konusbolzen (34) etwas schräg an, rastet der Rastbolzen (41) der zweiten Tischplatte schon ein, obwohl diese noch nicht genau gerade aufsitzt. So wird die zweite Tischplatte trotz ihrer Schrägstellung schon nach oben festgehalten. Entsprechend wirkt die Festhalteeinrichtung dann auch beim Einführen eines Tischbeins. Sie zieht das Tischbein schon bei nur leichtem Einsetzen regelrecht in die Tischbeinaufnahme hinein, was einen überragend komfortablen Aufbau ermöglicht.
  • Die Lagerung des Rastbolzens (41) findet auf einfache und stabile Weise in zwei im Rahmenquerrohr (44) befindlichen Aufnahmebolzen (47) statt. Eine kräftige, aber weiche Druckfeder (48), die sich am hinteren Aufnahmebolzen (47) und an einem Absatz (41a) des Rastbolzens (41) abstützt, schiebt diesen über eine große Rastlänge zuverlässig nach vorne. Mit einem durch eine Nut (49) aus dem Rahmenquerrohr (44) austretenden Griffknopf (50) wird das Tischbein wieder gelöst. Ein Hinterschnitt (49a) in der Nut ermöglicht auf Wunsch das Verbleiben des Rastbolzens in einer geöffneten Position, was beim Abbau einer Tischanlage durch eine einzelne Person hilfreich sein kann.

Claims (14)

  1. Tischsystem mit einzeln an wenigstens einer Tischplatte (1) zu befestigenden Tischbeinen (2), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Tischbein (2) mit wenigstens einer Tischplatte (1) jeweils mit einer axial ausrichtenden Steckbefestigung (3, 4) verbunden ist, und dass eine selbsttätig wirkende Festhalteeinrichtung (5, 6, 7) besteht, die das Tischbein (2) nach dem Einführen in der Steckbefestigung (3) hält.
  2. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbefestigung (3, 4) eine axial wirkende Ausrichtbohrung (4) zur Aufnahme eines Ausrichtbolzens (3) aufweist, und dass ein radial wirkendes Positionierungselement (8) die Drehrichtung des Tischbeines (2) festlegt.
  3. Tischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbefestigung (3, 4) mindestens eine zumindest abschnittsweise konusförmige Bohrung (4) und einen sich nach oben verjüngenden Ausrichtbolzen (3) aufweist, der insbesondere schlank, rund und mindestens abschnittsweise konusförmig ausgebildet ist, mit einem Konusgesamtwinkel zwischen 3 und 30 Grad, vorzugsweise etwa 20 Grad.
  4. Tischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbefestigung (27, 28) eine zylindrische Bohrung (27) und einen Bolzen (28) mit kurzen ballischen (28a) oder kurzen zylindrischen Abschnitten (28b) aufweist, der zwischen diesen Abschnitten einen Hals (34) ausbildet.
  5. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtbolzen (3) der Steckbefestigung eine umlaufende Rille (3a), Vertiefungen oder Bohrungen aufweist, insbesondere zwei bis vier Kegelbohrungen (40), die zum form schlüssigen Einfahren einer Einrasteinrichtung (5, 6, 7) oder Auswerfeinrichtung (23, 24) ausgebildet sind.
  6. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung quer zum Tischbein verläuft, dass sie einen runden Rastbolzen (5) mit sich nach vorne verjüngendem, insbesondere selbsthemmend konusförmigen Einfahrabschnitt (5a) aufweist, sowie eine Feder (6) zum selbsttätigen Einfahren und einen Griff (7) zum gegen die Federkraft gerichteten Lösen des Rastbolzens (5).
  7. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung einen Kipphebel aufweist, mit Feder zum selbsttätigen Einfahren und Griff zum gegen die Federkraft gerichteten Lösen des Kipphebels, wobei der Kipphebel eine Einfahrschräge aufweist, die insbesondere selbsthemmend ausgebildet ist.
  8. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung darin besteht, dass die Steckbefestigung selbst selbsthemmend ausgebildet ist, insbesondere dadurch, dass sie einen sehr schlanken Konusbolzen (22) mit entsprechender konusförmiger Bohrung (35) aufweist, mit einem Konusgesamtwinkel zwischen 2 und 25°, in Kombination mit einer Auswerfeinrichtung (23, 24).
  9. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerfeinrichtung (23, 24) einen quer zum Tischbein verlaufenden Torsionsbolzen (23) mit exzentrischem Einfahrabschnitt (23a) aufweist, sowie einen Griff (24), der den Torsionsbolzen (23) zum Auswerfen des Tischbeins in Drehung versetzt.
  10. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an den Tischbeinen jeweils mindestens ein insbesondere abschnittsweise kugelförmiges Positionierungselement (8) aufweist, und dass das Positionierungselement (8) sowohl zum Einfahren in die Ausrichtbohrung (4) ausgebildet ist, als auch zum Einfahren in das Tischbein in Drehrichtung ausrichtende Aussparungen, insbesondere in mehrere sternförmig zur Steckbefestigung angeordnete Nuten (9).
  11. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich direkt an der Tischplattenecke eine, insbesondere als Einsatzbuchse ausgebildete, axial wirkende Ausrichtbohrung (4, 45) befindet, dass sich daneben mindestens eine radial festlegende Aussparung (9, 46) befindet, und dass sich jeweils auf dem Tischbein zwei insbesondere gleiche Ausrichtbolzen (34), oder aber ein Ausrichtbolzen (3) und ein Positionierungsbolzen (8) befinden.
  12. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatteneinheit folgenden Aufbau besitzt: – es besteht eine Auflageplatte (42), – es besteht ein insbesondere aus Hohlprofilen (43, 44) gebildeter Tischrahmen, – im Tischrahmen befindet sich jeweils die Steckbefestigung (45, 46), insbesondere in dessen Längsrohr (43), – im Tischrahmen befindet sich jeweils die Festhalteeinrichtung (41, 47, 48, 49, 50), insbesondere in dessen Querrohr (44).
  13. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischbein jeweils folgenden Aufbau besitzt: – es besteht ein Hohlprofil (35) mit oberem und unterem Deckel (36, 37), – auf dem oberen Deckel (36) sind der oder die Ausrichtbolzen (34) befestigt, – der oder die Ausrichtbolzen (34) sind zusammen mit dem oberen Deckel (36) über eine oder mehrere im Hohlprofil (35) verlaufende Zugstangen (38) mit dem unteren Deckel (37) verspannt.
  14. Tischsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung (41, 47, 48, 49, 50), eine große Rastlänge aufweist, vorzugsweise von über 5 mm, und damit einen toleranten Fangbereich, welcher schon in einem Zustand wirkt, wenn sich der Ausrichtbolzen (34) noch nicht in der axial ausgerichteten Endstellung befindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049656A1 (de) * 2010-10-26 2012-04-26 Oelschläger Metalltechnik GmbH Verbindungsanordnung zur werkzeuglosen Montage von Möbelteilen

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