DE102008034184A1 - Tischsystem mit wenigstens einer Tischplatte sowie mit mehreren Tischbeinen und Steckverbindungssystem hierfür - Google Patents

Tischsystem mit wenigstens einer Tischplatte sowie mit mehreren Tischbeinen und Steckverbindungssystem hierfür Download PDF

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like

Abstract

Ein Tischsystem mit wenigstens einer Tischplatte sowie mit mehreren Tischbeinen, die jeweils mittels eines Steckverbindungssystems lösbar mit wenigstens einer Tischplatte verbindbar sind, wobei das Steckverbindungssystem wenigstens einen Steckzapfen an der Tischplatte, wenigstens eine korrespondierende Steckaufnahme an einem Tischbein sowie eine Blockiereinrichtung aufweist, um den Steckzapfen und die Steckaufnahme in ineinandergesteckter Funktionsposition zu sichern, und wobei die Blockiereinrichtung wenigstens ein zwischen einer Freigabestellung und einer Blockierstellung bewegliches Blockierelement aufweist, ist bekannt. Einsatz für Büro- und Konferenzeinrichtungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tischsystem mit wenigstens einer Tischplatte sowie mit mehreren Tischbeinen, die jeweils mittels eines Steckverbindungssystems lösbar mit wenigstens einer Tischplatte verbindbar sind, wobei das Steckverbindungssystem wenigstens einen Steckzapfen an der Tischplatte, wenigstens eine korrespondierende Steckaufnahme an einem Tischbein sowie eine Blockiereinrichtung aufweist, um den Steckzapfen und die Steckaufnahme in ineinandergesteckter Funktionsposition zu sichern, und wobei die Blockiereinrichtung wenigstens ein zwischen einer Freigabestellung und einer Blockierstellung bewegliches Blockierelement aufweist, sowie ein Steckverbindungssystem für ein derartiges Tischsystem.
  • Ein derartiges Tischsystem ist aus der WO 2007/101505 A1 bekannt. Das bekannte Tischsystem offenbart eine Tischplatte, an der mehrere Tischbeine mittels entsprechender Steckverbindungssysteme lösbar befestigt werden können. Hierzu sind jedem Tischbein ein Ausrichtzapfen und ein Rastzapfen zugeordnet. Im Bereich der Unterseite der Tischplat te sind diesen beiden Steckzapfen korrespondierende Steckaufnahmen zugeordnet. Im Bereich der Steckaufnahme ist in der Tischplatte ein Verriegelungsbolzen als Blockierelement linearbeweglich gelagert, der federbelastet in Richtung seiner Blockierstellung ist. Der Verriegelungsbolzen hintergreift einen entsprechenden Konus- oder Kugelabschnitt des entsprechenden Steckzapfens formschlüssig und selbsthemmend, wodurch die Arretierung des jeweiligen Tischbeins an der Tischplatte erzielbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tischsystem sowie ein Steckverbindungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine weiter verbesserte Variabiliät und Funktionalität bei äußerst einfacher Bedienung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird für das Tischsystem dadurch gelöst, dass das Blockierelement und der Steckzapfen der Tischplatte zugeordnet sind. Dadurch, dass sowohl das Blockierelement als auch der Steckzapfen an der Tischplatte angebracht sind, ergibt sich eine vereinfachte Herstellung der Tischbeine. Zudem ergibt sich eine vereinfachte Bedienung. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere für Tischsysteme in Büro- und Konferenzbereichen. Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich aber auch im Küchen- und Wohnbereich einsetzen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Blockierelement innerhalb des Steckzapfens beweglich gelagert. Die bewegliche Lagerung umfasst sowohl eine linearbewegliche als auch eine schwenk- oder drehbewegliche Lagerung. Schließlich ist unter der beweglichen Lagerung im Sinne dieser Ausgestaltung auch eine kurvenbewegliche Lagerung zu verstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Blockierelement als quer zur Steckrichtung des Steckzapfens in einer Queraufnahme des Steck zapfens linearbeweglich gelagerter Verriegelungsbolzen gestaltet. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da sich hierdurch eine sehr kompakte Baugröße für das Steckverbindungssystem erreichen lässt. Darüber hinaus schafft die Integration des Verriegelungsbolzens in den Steckzapfen die Möglichkeit, Steckzapfen und Verriegelungsbolzen als Baueinheit vorzumontieren.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass der Steckzapfen und/oder die Steckaufnahme wenigstens eine Steuerfläche aufweisen, die bei einer axialen Relativbewegung zwischen Steckzapfen und Steckaufnahme das Blockierelement derart zwangsgeführt bewegt, dass in eingesteckter Funktionsposition das Blockierelement zwangsläufig in seine Blockierstellung überführt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass das Steckverbindungssystem bei Erreichen der eingesteckten Funktionsposition eine automatische Arretierung zwischen Tischplatte und Tischbein bewirkt. Fehlfunktionen des Steckverbindungssystems oder des Tischsystems können hierdurch vermieden werden. Die Sicherheit der Montage des Tischsystems ist dadurch erhöht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Blockierelement ein kraftbegrenzt lösbares Rastmittel zugeordnet, um das Blockierelement in einer definierten Vorraststellung zu sichern, aus der das Blockierelement sowohl in die Freigabestellung als auch in die Blockierstellung überführt werden kann. Die Vorraststellung gewährleistet, dass das Blockierelement immer in einer definierten Position gehalten ist, in dem es sich entweder in der Vorraststellung oder in der arretierten Blockierstellung befindet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass tischplattenseitig und tischbeinseitig zueinander korrespondierende Steckkodierungen vorgesehen sind, die eine definierte Ausrichtung und Sicherung des Tischbeins in Umfangsrichtung – auf seine Längsachse bezogen – relativ zur Tischplatte ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass das Tischbein jeweils in einer gewünschten Winkelausrichtung relativ zur Tischplatte positioniert werden kann. Dadurch kann das Tischbein je nach Einsatzzweck für die Verbindung in einem Eckbereich einer Tischplatte, für die Anbindung einer weiteren Tischplatte oder für eine Ausrichtung des Tischbeins längs einer Seitenkante der Tischplatte ausgeführt sein. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, falls mehrere Tischplatten und eine Vielzahl von Tischbeinen vorgesehen sind, um einen modularen und variablen Aufbau des Tischsystems zu ermöglichen, da ein äußerst einfacher Aufbau des Tischsystems gewährleistet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Steckkodierungen wenigstens eine tischbeinseitige Kodiernase und mehrere, auf die Kodiernase abgestimmte Kodieraufnahmen im Bereich der Tischplatte auf, die in gleichmäßigen Umfangswinkeln zueinander versetzt angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, das Tischbein in verschiedenen Winkelstellungen relativ zur Tischplatte auszurichten und in der gewünschten Winkelstellung zu sichern. Dies ist insbesondere bei rotationsunsymmetrischen Tischbeinen wie insbesondere Tischbeinen mit im Querschnitt größerer Längs- als Quererstreckung vorteilhaft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Steckzapfen an seiner von der Tischplatte abgewandten Stirnseite mit einem Dämpfungselement versehen. Das Dämpfungselement ermöglicht die Auflage der Tischplatte in demontiertem Zustand des Tischsystems auf einem ebenen Untergrund, ohne dass die Steckzapfen beschädigt oder der Untergrund beeinträchtigt werden. In gleicher Weise können mehrere derartiger Tischplatten übereinander gestapelt werden, ohne dass die entsprechende Tischoberfläche der darunterliegenden Tischplatte durch die Steckzapfen in Mitleidenschaft gezogen wird. Als Dämpfungselemente sind vorzugsweise Kunststoffelemente in Form von Scheiben oder Platten vorgesehen. Die Dämpfungselemente können mittels lösbarer Befestigungsmittel an den Stirnseiten der Steckzapfen oder unlösbar durch kraft-, stoff- oder formschlüssige Verbindungsmittel befestigt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Steckzapfen einen konischen Führungsabschnitt und einen verdickten Fußabschnitt auf, an dessen Unterseite das Dämpfungselement vollflächig angeordnet ist. Der verdickte Fußabschnitt vergrößert die Auflagefläche des Dämpfungselements, so dass ein besserer Schutz der Stirnseiten der Steckzapfen durch die Dämpfungselemente erreicht werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steckaufnahme mit einem konischen Einfuhrabschnitt und mit einem daran anschließenden zylindrischen Sockelabschnitt versehen, die jeweils an die korrespondierenden Führungs- und Fußabschnitte des Steckzapfens für einen spielfreien Sitz in eingesteckter Funktionsposition angepasst sind. Dadurch wird zum einen eine Zentrierung des jeweiligen Steckzapfens in der Steckaufnahme während des Einsteckvorganges und zum anderen ein spielfreier Sitz in der eingesteckten Funktionsposition erzielt. Eine Justierung oder Ausrichtung der Tischbeine relativ zur Tischplatte während des Montagevorgangs entfällt, da die Zentrierung eine zwangsläufige Überführung der Steckverbindung in die Funktionsposition vorzugsweise bereits durch das Eigengewicht der Tischplatte bewirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verriegelungsbolzen stirnseitig mit einer Rastnase versehen, die eine im Verriegelungszustand selbsthemmende Anlaufschräge aufweist. Der Winkel der Anlaufschräge der Rastnase ist derart gewählt, dass eine selbsthemmende Blockierung in verriegelter Funktionsposition erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Betätigungseinrichtung zum Lösen des Verriegelungsbolzens vorgesehen, die tischplattenseitig angeordnet ist und mit dem Verriegelungsbolzen in Wirkverbindung steht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung einen Betätigungsschieber auf, der parallel verschiebbar zu dem Verriegelungsbolzen gelagert und in Richtung der Blockierstellung des Verriegelungsbolzens federbelastet ist. In vorteilhafter Weise ist der Betätigungsschieber auf einem Beschlag gelagert, der im Bereich der Unterseite der Tischplatte befestigt ist. Vorzugsweise weist dieser Beschlag auch entsprechende Aufnahmen für die Montage des Steckzapfens sowie die zugeordneten Steckkodierungen auf, so dass die tischplattenseitigen Teile des Steckverbindungssystems an dem Beschlag vormontierbar sind. Dieser kann dann anschließend an der Tischplatte befestigt werden.
  • Für das Steckverbindungssystem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass das Blockierelement innerhalb des Steckzapfens beweglich gelagert ist. Dadurch ist es möglich, das Steckverbindungssystem als lösbare Baueinheit separat herzustellen und seine entsprechenden Teile nach der Fertigstellung mit dem jeweiligen Tischbein und der Tischplatte zu verbinden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbindungssystems, um eine oder mehrere Tischplatten mit einem Tischbein zu verbinden,
  • 2 das Steckverbindungssystem nach 1 in montiertem Zustand und in einer Schnittdarstellung,
  • 3 einen der Tischplatte zugeordneten Beschlag des Steckverbindungssystems nach den 1 und 2,
  • 4 einen Ausschnitt einer Tischplatte, die mittels des Steckverbindungssystems nach den 1 bis 3 mit dem Tischbein verbunden ist,
  • 5 eine weitere Möglichkeit der Verbindung der Tischplatte mit dem Tischbein durch das Steckverbindungssystem nach den 1 bis 3 und
  • 6 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tischsystems mit zwei Tischplatten, die mittels zweier Steckverbindungsteile mit einem gemeinsamen Tischbein verbunden sind, wobei die Steckverbindungssysteme nach den 1 bis 3 gestaltet sind.
  • Ein Tischsystem nach den 1 bis 6 weist mehrere Tischbeine 1 sowie wenigstens zwei Tischplatten 2 auf. Die Tischbeine 1 und die Tischplatte 2 können modulartig in verschiedenen Anordnungen aufgebaut werden. So ist es möglich, eine einzelne Tischplatte 2 mittels wenigstens drei Tischbeinen 1 auf einem Untergrund abzustützen. Alternativ ist es möglich, mehrere Tischplatten 2 nebeneinander anzuordnen. Hierfür sind jeweils benachbarte Ecken- oder Kantenbereiche der Tischplatten 2 über gemeinsame Tischbeine 1 (6) miteinander verbunden. Um jeweils ein Tischbein 1 mit einer oder zwei Tischplatten 2 zu verbinden, ist ein nachfolgend näher beschriebenes Steckverbindungssystem vorge sehen, das tischplattenseitig für die Verbindung mit jeweils einem Tischbein 1 jeweils ein Verbindungsmodul und für das Tischbein 1 ein weiteres, korrespondierendes Befestigungsmodul aufweist. Das dem Tischbein 1 zugeordnete Befestigungsmodul ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel für die Aufnahme von maximal zwei Verbindungsmodulen zweier benachbarter Tischplatten vorgesehen. Das tischplattenseitige Verbindungsmodul ist im Bereich einer Unterseite der Tischplatte 2 – wie nachfolgend beschrieben – befestigt. Das tischbeinseitige Befestigungsmodul 1a ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel von oben her in eine offene Stirnseite eines Hohlprofils des Tischbeins 1 eingesetzt und fest mit diesem verbunden.
  • Das tischplattenseitige Verbindungsmodul weist einen Trägerflansch 3 auf, der an einer Unterseite der Tischplatte 2 befestigt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der als Beschlag dienende Trägerflansch 3 aus einer Metallplatte hergestellt und weist eine bumerang- oder winkelartige Form auf, wie der 1 entnehmbar ist. Der plattenförmige Trägerflansch 3 wird über Befestigungsschrauben 4 an der Tischplatte 2 befestigt. Vorzugsweise ist der Trägerflansch 3 in einem Eckbereich einer rechteckigen Tischplatte 2 angeordnet. Der Trägerflansch 3 kann in einer Aussparung in einem Eckbereich einer Tischplatte versenkt angeordnet sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Trägerflansch 3 über Sockelelemente 33 (4 bis 6) in Abstand zu der Unterseite der Tischplatte 2 gehalten und in diesem beabstandeten Zustand an der Unterseite der Tischplatte 2 befestigt. Die Tischplatte 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Glasplatte ausgeführt. Die Sockel 33 sind mit der Unterseite der Tischplatte 2 verklebt und mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 4 für die Befestigung des Trägerflansches 3 versehen.
  • An einer von der Tischplatte 2 abgewandten Unterseite des Trägerflansches 3 ist in einem außen liegenden Eckbereich ein Steckzapfen 5 be festigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steckzapfen 5 mit Hilfe von vier hochfesten Schrauben 7 an der Unterseite des Trägerflansches 3 befestigt. Die Schrauben 7 werden mit großem Drehmoment festgezogen, um eine sichere, spielfreie Befestigung des Steckzapfens 5 an dem Trägerflansch 3 zu gewährleisten.
  • Der Steckzapfen 5 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Fußabschnitt auf, der zu seiner unteren Stirnseite mit einem zylindrisch verdickten Bereich 30 versehen ist. Zum Trägerflansch 3 hin setzt sich der Fußabschnitt in einen konischen Führungsabschnitt 32 fort, der sich ausgehend von dem Fußabschnitt zum Trägerflansch 3 erweitert. Der zylindrische Fußabschnitt des Steckzapfens 5 ist mit einer Querbohrung 11 versehen, die zu gegenüberliegenden Mantelflächen des Fußabschnittes offen ist (2 und 3). Die Querbohrung 11 erstreckt sich radial zu einer Mittellängsachse des im Wesentlichen rotationssymmetrischen Steckzapfens 5. In der Querbohrung 11 ist ein Verriegelungsbolzen 8 linearbeweglich verschiebbar gelagert, dessen Länge etwas größer ist als der Durchmesser des Fußabschnittes des Steckzapfens 5. Der Verriegelungsbolzen 8 ist über seine Länge im Wesentlichen zylindrisch gestaltet. Etwa auf halber Länge ist er mit einer Ringnut 13 versehen. Seine gegenüberliegenden Stirnseiten werden durch nasenartige Verjüngungen gebildet. Die in der Darstellung nach den 1 bis 3 rechte Verjüngung stellt eine kegelförmige, zur Mittellängsachse des Verriegelungsbolzens 8 rotationssymmetrische Führungsnase 10 dar, die einen Kegelwinkel von mehr als 45° aufweist. Die gegenüberliegende, nasenartige Verjüngung ist exzentrisch zur Mittellängsachse des Verriegelungsbolzens 8 gebildet und stellt eine Rastnase 9 dar, die mit einem – auf eine horizontale Mantellängslinie des Verriegelungsbolzens 8 bezogen – geringen Winkel zwischen 5° und 30° abgeschrägt ist. Die Rastnase 9 garantiert eine nachfolgend näher beschriebene, selbsthemmende Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens 8. Der Verriegelungsbolzen 8 wird in seiner verriegelten Funktionsstellung gemäß
  • 2 durch Federkraft gehalten, wie nachfolgend näher ausgeführt wird. Der Verriegelungsbolzen 8 ist zudem in eine Vorraststellung kraftbegrenzt fixierbar. Hierzu ist in dem Steckzapfen 5 ein Sicherungsmittel in Form einer Rastkugel 14 angeordnet, die auf die Abmessungen der Ringnut 13 des Verriegelungsbolzens 8 abgestimmt ist. Die Rastkugel 14 ist mittels eines Gewindebolzens in eine zur Mittellängsachse des Steckzapfens 5 konzentrische und sowohl zur Querbohrung 11 als auch zur unteren Stirnseite des Steckzapfens 5 hin offene Gewindebohrung 17 eingeschraubt. Der Gewindebolzen bildet mit der Rastkugel 14 ein Fertigteil, das in dieser Form käuflich zu erwerben ist. Die Rastkugel 14 ist im Bereich der Stirnseite des Gewindebolzens federnd gelagert, so dass sie bei Überlastung ausweichen und demzufolge auf der Ringnut 13 zurückweichen kann. Die Rastkraft der Rastkugel 14 ist so gewählt, dass der Verriegelungsbolzen 8 in der beschriebenen Vorraststellung gegen eine axiale Rückstellkraft gehalten wird, die auf den Verriegelungsbolzen 8 in seiner verriegelten Funktionsposition durch die Rückstellfeder 23 wirkt, solange auf eine der beiden Stirnseiten des Verriegelungsbolzens 8 keine zusätzliche Axialkraft wirkt.
  • An der unteren Stirnseite des Steckzapfens 5 ist zusätzlich ein Dämpfungselement in Form einer Kunststoffscheibe 15 befestigt, die sich vollflächig über die gesamte Kreisscheibenfläche der Stirnseite des Steckzapfens 5 erstreckt. Die Kunststoffscheibe 15 ist mit einer zentralen Befestigungsschraube 16 an der Stirnseite des Fußabschnittes des Steckzapfens 5 durch eine zentrale Befestigungsschraube 16 befestigt, die in die Gewindebohrung 17 eingeschraubt ist.
  • Der Fußabschnitt des Steckzapfens 5 weist unmittelbar oberhalb der Stirnseite, an der die Kunststoffscheibe 15 befestigt ist, einen zylindrisch verdickten Bereich auf, der in seinen Außenmaßen radial spielfrei an einen zylindrischen Sockelabschnitt 29 einer Steckaufnahme 6 des Befestigungsmoduls 1a angepasst ist.
  • Der Verriegelungsbolzen 8 ist durch eine nachfolgend näher beschriebene Betätigungseinrichtung verschiebbar. Die Betätigungseinrichtung weist einen Betätigungsschieber 20 auf, der mit Hilfe von zwei Lagern 22 parallel zur Oberseite des Trägerflansches 3 an dem Trägerflansch 3 längsverschiebbar gelagert ist. Der Betätigungsschieber 20 weist an seinem einen Stirnende ein Griffelement in Form eines Griffknopfes 24 auf, um eine manuelle Verschiebung des Betätigungsschiebers 20 zu ermöglichen. Sein anderes Stirnende ist um 90° abgewinkelt und weist einen Führungszapfen 21 stirnseitig auf, der in eine im Bereich einer Oberseite des Verriegelungsbolzens 8 vorgesehene Führungsbohrung 12 des Verriegelungsbolzens 8 radial spielfrei eingesteckt ist. Der Führungsfortsatz des Betätigungsschiebers 20 ragt durch ein Langloch 27 des Trägerflansches 3 in ein koaxiales Langloch 19 des Steckzapfens 5 hinein, um durch eine Verschiebung des Betätigungsschiebers 20 eine entsprechende Linearverlagerung des Verriegelungsbolzens 8 zu bewirken. Die Schieberichtung des Betätigungsschiebers 20 und die Linearverlagerungsrichtung des Verriegelungsbolzens 8 sind parallel zueinander. Der Betätigungsschieber 20 wird durch die zuvor bereits genannte Rückstellfeder 23 permanent in Verriegelungsrichtung des Verriegelungsbolzens 8 federbelastet. Bei der Darstellung nach den 1 bis 3 wird der Verriegelungsbolzen 8 somit nach links federbelastet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rückstellfeder 23 als Schraubendruckfeder ausgebildet.
  • Das zu dem soeben beschriebenen Verbindungsmodul korrespondierende Befestigungsmodul am Tischbein 1 weist zwei nebeneinander angeordnete Steckaufnahmen 6 auf, die im Wesentlichen identisch ausgeführt sind und beide jeweils zur Aufnahme und zur Verriegelung eines Steckzapfens 5 eines Verbindungsmoduls gemäß den 1 und 3 vorgesehen sind. Jeder der beiden Steckaufnahmen 6 weist einen konischen Einfuhrabschnitt 28 im Bereich seiner Oberseite auf, dessen um laufende Schräge exakt auf die Schräge des konischen Führungsabschnittes 32 des Steckzapfens 5 abgestimmt ist. An den konischen Einfuhrabschnitt 28 schließt sich in Einsteckrichtung nach unten eine umlaufende Rastnut 18 an, deren oberer Ring eine Schräge aufweist, deren Winkel mit den Winkeln der Rast- oder Anlaufschräge der Rastnase 9 des Verriegelungsbolzens 8 übereinstimmt. Der Winkel des oberen Ringrandes der Rastnut 18 liegt somit ebenfalls zwischen 5° und 30°. Die Steckaufnahme 6 verjüngt sich in Einsteckrichtung nach unten bis zu einem zylindrischen Sockelabschnitt 29, der – wie zuvor bereits ausgeführt – auf den verdickten Bereich 30 des Fußabschnittes des Steckzapfens 5 derart abgestimmt ist, dass der verdickte Bereich im Wesentlichen radial spielfrei in den zylindrischen Sockelabschnitt 29 der Steckaufnahme 6 eintaucht. Der konische Einfuhrabschnitt 28, die Rastnut 18 und der zylindrische Sockelabschnitt 29 sind in ihren axialen Längen und Abständen exakt auf die entsprechenden Abmessungen des konischen Führungsabschnittes 32, des zylindrischen Fußabschnittes und des verdickten Bereiches 30 des Steckzapfens 5 abgestimmt, so dass in eingesteckter Funktionsstellung des Steckzapfens 5 sich eine passgenaue, spielfreie Steckverbindung zwischen Steckzapfen 5 und Steckaufnahme 6 ergibt.
  • Sowohl tischbeinseitig als auch tischplattenseitig sind zudem Steckkodierungen 25, 26 vorgesehen, die eine definierte Ausrichtung und Positionssicherung in Umfangsrichtung des Tischbeins 1 in eingesteckter Funktionsstellung an der Tischplatte 2 ermöglichen. Hierzu ist jede Steckaufnahme 6 an ihrem oberen Stirnrandbereich mit einer stegförmigen Stecknase 25 versehen, die nach oben abragt. Die Stecknasen 25 der beiden benachbarten Steckaufnahmen 6 liegen einander diametral gegenüber, wie der 1 entnehmbar ist. Als korrespondierende Steckkodierungsteile sind im Bereich des Trägerflansches 3 mehrere Steckaussparungen 26 vorgesehen, die im Wesentlichen als viereckige Durchtritte oder Löcher gestaltet sind. Zur Ergänzung der sicheren Posi tionierung des Tischbeins 1 an dem Trägerflansch 3 oder zwei Trägerflanschen 3 von zwei benachbarten Tischplatten 2 (6) weist jeder Trägerflansch 3 zudem im Bereich der Befestigung des Steckzapfens 5 eine Kreisbogenkontur auf, die mittels zweier Randstufen 31 zu beiden Seiten hin begrenzt ist. Die Kreisbogenkontur und die Randstufen 31 sind am außen liegenden Randbereich des Trägerflansches 3 vorgesehen, wie der 1 entnehmbar ist. Der Trägerflansch 3 weist insgesamt fünf Steckaussparungen 26 auf, die als Gegenstücke zu den Kodierzapfen 25 der Kodieraussparungen 26 dienen. Die drei von dem Steckzapfen 5 abgelegenen Kodieraussparungen 26 sind in einem Winkel von 45° – radial zur Mittellängsachse des Steckzapfens 5 gesehen – versetzt zueinander angeordnet und weisen jeweils den gleichen Abstand zu der Mittellängsachse des Steckzapfens 5 auf. Diese drei Kodieraussparungen 26 dienen dazu, bei einem Einstecken des Zapfens 5 in die in den Darstellungen rechte Steckaufnahme 6 den Kodierzapfen 25 der nicht belegten Steckaufnahme 6 aufzunehmen. Der Kodierzapfen 25 der Steckaufnahme 6, in der der Steckzapfen 5 steckt, ragt unmittelbar neben der Kreisbogenkontur des Trägerflansches 3 nach oben ab (2). Falls der Steckzapfen 5 gemäß der Darstellung nach 5 in die linke Steckaufnahme 6 eingesetzt wird, wird auch der Kodierzapfen 25 in eine der beiden zum Steckzapfen 5 benachbarten Kodieraussparungen 26 des Trägerflansches 3 eingesetzt. Die andere Steckaufnahme 6 ragt frei ab. In diese andere Steckaufnahme 6 kann dann ein weiteres Verbindungsmodul einer zweiten Tischplatte 2 eingesetzt werden, wie anhand der 6 erkennbar ist. Die zueinander versetzten Steckaufnahmen 26 ermöglichen eine Positionierung des Tischbeines 1 bei einem Sitz des Steckzapfens 5 in der relativ zur Tischplatte 2 gesehenen äußeren Steckaufnahme 6 in drei verschiedenen Positionen, die jeweils um 45° zueinander versetzt sind. Bei einer rechteckigen Tischplatte 2 kann das Tischbein 1 somit parallel zu einem der beiden Ränder der Tischplatte 2 oder diagonal zur Tischplatte 2 ausgerichtet werden. Falls der Steckzapfen 5 in die andere Steckaufnahme 6 eingesetzt wird, dienen die beiden zum Steckzapfen 5 benachbarten Kodieraussparungen 26 zur alternativen Ausrichtung des Tischbeines 1.
  • Um das Tischbein 1 von der Tischplatte 2 aus der gemäß 2 eingesteckten Funktionsposition zu entfernen, wird der Betätigungsknopf 24 gemäß der Darstellung nach 2 nach rechts verschoben, wodurch die Rastnase 9 des Verriegelungsbolzens 8 außer Eingriff mit der Rastnut 18 gerät. Gleichzeitig wird die Tischplatte 2 von dem Tischbein 1 entfernt oder umgekehrt. Dadurch entfernen sich die Steckaufnahme 6 und der Steckzapfen 5 voneinander. Nach Wegnahme der Schiebebelastung von dem Betätigungsknopf 24 drückt die Rückstellfeder 23 den Betätigungsschieber 20 zwangsläufig wieder nach links, wodurch die Ringnut 13 des Verriegelungsbolzens 8 die Rastkugel 14 axial überfährt. Dabei rastet die Rastkugel in die Ringnut 13 ein und sichert den Verriegelungsbolzen 8 in der Vorraststellung. In dieser Vorraststellung ragt die Rastnase 9 nicht über den Außenmantel und die Außenkontur des Steckzapfens 5 hinaus. Die gegenüberliegende Führungsnase 10 hingegen ragt radial vom Außenmantel und von der Außenkontur des Steckzapfens 5 ab. Falls nun der Steckzapfen 5 erneut in eine der Steckaufnahmen 6 eingeführt wird, gelangt die Führungsnase 10 an dem konischen Einfuhrabschnitt 28 der Steckaufnahme 6 zur Anlage. Beim weiteren axialen Einstecken wird durch die Verjüngung des konischen Einführabschnittes 28 zwangsläufig die Führungsnase 10 in die Querbohrung des Steckzapfens 5 hineingedrückt, wodurch die Rastkugel außer Eingriff zu der Rastnut 13 gelangt. Nun wird zwangsläufig die Rückstellfeder 23 wirksam, die den Verriegelungsbolzen 8 in seine Verriegelungsstellung nach links belastet. Sobald der Steckzapfen 5 seine eingesteckte Funktionsposition erreicht hat, rastet daher zwangsläufig die Rastnase 9 hinter der Rastnut 18 ein. Da der Winkel der Rastnut 18 und der Rastnase 9 relativ zur axialen Einsteckrichtung des Steckzapfens 5 so steil ausgeführt ist, wie zuvor beschrieben wurde, ergibt sich ein selbsthemmender Sitz der Rastnase 9 an der Rastnut 18. Dies be deutet, dass keine Axialkraft – die der Steckrichtung der Steckverbindung entspricht – so groß ist, dass sie eine Querbewegung des Verriegelungsbolzens 8 entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfeder 23 bewirken kann. Eine Entriegelung ist daher nur durch aktive Betätigung des Betätigungsschiebers 20 möglich.
  • Der kompakte Aufbau des Steckverbindungssystems ermöglicht eine schlanke Gestaltung der Tischbeine nahezu ausschließlich nach ästhetischen Designkriterien, ohne dass die Funktion der Steckaufnahmen die Form der Tischbeine wesentlich beeinträchtigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/101505 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Tischsystem mit wenigstens einer Tischplatte (2) sowie mit mehreren Tischbeinen (1), die jeweils mittels eines Steckverbindungssystems lösbar mit wenigstens einer Tischplatte (2) verbindbar sind, wobei das Steckverbindungssystem wenigstens einen Steckzapfen (5), wenigstens eine korrespondierende Steckaufnahme (6) sowie eine Blockiereinrichtung (8, 18) aufweist, um den Steckzapfen (5) und die Steckaufnahme (6) in ineinandergesteckter Funktionsposition zu sichern, wobei die Blockiereinrichtung wenigstens ein zwischen einer Freigabestellung und einer Blockierstellung bewegliches Blockierelement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (8) und der Steckzapfen (5) der Tischplatte (2) zugeordnet und die Steckaufnahme (6) an dem Tischbein (1) angeordnet sind.
  2. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (8) innerhalb des Steckzapfen (5) beweglich gelagert ist.
  3. Tischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement als ein quer zur Steckrichtung des Steckzapfens (5) in einer Queraufnahme (11) des Steckzapfens (5) linearbeweglich gelagerter Verriegelungsbolzen (8) gestaltet ist.
  4. Tischsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckzapfen (5) und/oder die Steckaufnahme (6) wenigstens eine Steuerfläche (28) aufweisen, die bei einer axialen Relativbewegung zwischen Steckzapfen (5) und Steckaufnahme (6) das Blockierelement (8) derart zwangsgeführt bewegt, dass in eingesteckter Funktionspo sition das Blockierelement (8) zwangsläufig in seine Blockierstellung überführt ist.
  5. Tischsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Blockierelement (8) ein kraftbegrenzt lösbares Rastmittel (14) zugeordnet ist, um das Blockierelement (8) in einer definierten Vorraststellung zu sichern, aus der das Blockierelement (8) sowohl in die Freigabestellung als auch in die Blockierstellung überführt werden kann.
  6. Tischsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass tischplattenseitig und tischbeinseitig zueinander korrespondierende Steckkodierungen (25, 26) vorgesehen sind, die eine definierte Ausrichtung und Sicherung des Tischbeins (1) in Umfangsrichtung – auf seine Längsachse bezogen – relativ zur Tischplatte (2) ermöglichen.
  7. Tischsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkodierungen wenigstens eine tischbeinseitige Kodiernase (25) und mehrere, auf die Kodiernase (25) abgestimmte Kodieraussparungen (26) im Bereich der Tischplatte (2) aufweisen, die in gleichmäßigen Umfangswinkeln zueinander versetzt angeordnet sind.
  8. Tischsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckzapfen (5) an seiner von der Tischplatte (2) abgewandten Stirnseite mit einem Dämpfungselement (15) versehen ist.
  9. Tischsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckzapfen (5) einen konischen Führungsabschnitt (32) und ei nen verdickten Fußabschnitt (30) aufweist, an dessen Unterseite das Dämpfungselement (15) vollflächig angeordnet ist.
  10. Tischsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (6) mit einem konischen Einfuhrabschnitt (28) und mit einem zylindrischen Sockelabschnitt (29) versehen ist, die jeweils an die korrespondierenden Führungs- und Fußabschnitte (32, 30) des Steckzapfens (5) für einen spielfreien Sitz in eingesteckter Funktionsposition angepasst sind.
  11. Tischsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (8) stirnseitig mit einer Rastnase (9) versehen ist, die eine im Verriegelungszustand selbsthemmende Anlaufschräge aufweist.
  12. Tischsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung (20 bis 24) zum Lösen des Verriegelungsbolzens (8) vorgesehen ist, die tischplattenseitig angeordnet ist und mit dem Verriegelungsbolzen (8) in Wirkverbindung steht.
  13. Tischsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsschieber (20) vorgesehen ist, der parallel verschiebbar zu dem Verriegelungsbolzen (8) gelagert und in Richtung der Blockierstellung des Verriegelungsbolzens (8) federbelastet ist.
  14. Steckverbindungssystem für ein Tischsystem, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckverbindungssystem die im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (8) innerhalb des Steckzapfens (5) beweglich gelagert ist.
  15. Steckverbindungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 oder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungssystem die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 aufweist.
  16. Steckverbindungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 oder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Steckzapfens (5) einerseits und an der Steckaufnahme (6) andererseits zueinander korrespondierende Steckkodierungen (25, 26) vorgesehen sind, die eine definierte Ausrichtung und Sicherung von Steckzapfen (5) und Steckaufnahme (6) relativ zueinander in Umfangsrichtung ermöglichen.
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WO2007101505A1 (de) 2006-01-27 2007-09-13 Vel Vega Lda. Tischsystem

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