DE202007004322U1 - Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden - Google Patents
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
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Abstract
Kupplung
zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden, insbesondere für unter
Druck stehende Leitungen wie beispielsweise Dampfleitungen, mit
einem Steckteil (1), einem das Steckteil (1) formschlüssig aufnehmenden
Muffenteil (2, 2') und einer Überwurfmutter
(3) zum lösbaren
Verbinden beider Teile sowie einem Dichtring (7) zwischen Steckteil
(1) und Muffenteil (2, 2'), dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring
(7) in einer auf der Stirnseite des Muffenteils (2, 2') verlaufenden
Ringnut (6) angeordnet ist, dass die Stirnseite des Steckteils (1) in
verschraubter Stellung als Dichtkopf gegen den Dichtring (7) drückt und
dass auf dem Dichtkopf wenigstens ein im wesentlichen radial nach
außen
weisender Stift (8) eingelassen ist, welche(r) in entsprechende
Ausnehmung/en (9, 9') im Muffenteil (2, 2') eingreift/eingreifen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden, insbesondere für unter Druck stehende Leitungen wie beispielsweise Dampfleitungen, mit einem Steckteil, einem das Steckteil formschlüssig aufnehmenden Muffenteil und einer Überwurfmutter zum lösbaren Verbinden beider Teile sowie einem Dichtring zwischen Steckteil und Muffenteil.
- Kupplungen zum Verbinden von Rohr- bzw. Schlauchenden sind in vielerlei Ausführungen bekannt. Vor allem bei Dampf führenden Leitungen werden zum Verbinden von Rohr- oder Schlauchleitungsabschnitten häufig Verschraubungen eingesetzt. Diese dürfen sich während des Betriebes jedoch nicht selbsttätig öffnen, da gerade bei unbeabsichtigtem Öffnen einer Rohr- oder Schlauchkupplung in unter Druck stehenden Leitungen, wie Dampfleitungen, eine erhebliche Verletzungsgefahr für das Bedienpersonal besteht. Eine besondere Gefahr geht von Dampfpistolen aus, da bei der Handhabung dieser Geräte der angeschlossene Dampfschlauch häufig mehrfach verdreht wird. Die in den Schlauch eingeleitete Torsion kann dann an einer Verschraubung zu einem unbeabsichtigten Lösen der Kupplung herkömmlicher Bauart führen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte und zuvor näher beschriebene Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden so auszugestalten und weiter auszubilden, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der verschraubten Kupplung zuverlässig ausgeschlossen ist.
- Diese Aufgabe wird bei einer Kupplung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Dichtring in einer auf der Stirnseite des Muffenteils verlaufenden Ringnut angeordnet ist, dass die Stirnseite des Steckteils in verschraubter Stellung als Dichtkopf gegen den Dichtring drückt und dass auf dem Dichtkopf wenigstens ein im wesentlichen radial nach außen weisender Stift eingelassen ist, welche(r) in entsprechende Ausnehmung/en im Muffenteil eingreift/eingreifen.
- Durch diese Ausgestaltung ist nunmehr beim Einleiten einer Torsion in die Leitung zuverlässig ausgeschlossen, dass sich die Kupplungsteile bei geschlossener Kupplung gegeneinander verdrehen können und dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung hervorgerufen wird. Eine in die Leitung eingeleitete Torsion wird über die verdrehsicher miteinander verbundenen Kupplungsteile vielmehr weitergeleitet, ohne dass dadurch eine lösende Kraft auf die Überwurfmutter ausgeübt wird.
- Darüber hinaus wirkt der Dichtring zwischen der Überwurfmutter und dem Steckteil hemmend auf ein unbeabsichtigtes Lösen der Überwurfmutter, ermöglicht jedoch weiterhin ein Lösen der Überwurfmutter von Hand, so dass auf Werkzeuge verzichtet werden kann.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Verdrehsicherung zwei Stifte vorgesehen, welche bevorzugt diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
- Neben der dann notwendigen Ausgestaltung mit zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen kann das Muffenteil in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch weitere Ausnehmungen aufweisen, beispielsweise vier, sechs oder acht, so dass beim Zusammenführen Steckteil und Muffenteil schnell miteinander verrastet werden können.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Streckteil in seinem vorderen Bereich als Konus ausgebildet ist. Dabei ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn der Stift bzw. die Stifte so angeordnet ist bzw. sind, dass er/sie erst in der Ausnehmung anliegt/anliegen, wenn der Konus formschlüssig im Inneren des Muffenteils anliegt. Dazu sind zweckmäßigerweise die Stifte so angeordnet, dass ihre Längsachse rechtwinklig zur Oberfläche des Konus verläuft.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplung im Längsschnitt, -
2 den Gegenstand aus1 im Querschnitt entlang der Linie II-II, -
3 den Gegenstand aus1 in Seitenansicht in Richtung der Pfeile III-III, ohne Tülle und ohne Dichtung, -
4 eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplung im Längsschnitt, -
5 den Gegenstand aus4 im Querschnitt entlang der Linie V-V und -
6 den Gegenstand aus4 in Seitenansicht in Richtung der Pfeile VI-VI, ohne Tülle und ohne Dichtung. - In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kupplung dargestellt, welche im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen umfassen. Zunächst zeigt
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplung im Längsschnitt. Die Kupplung umfasst zunächst in im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ein als Tülle ausgeführtes Steckteil1 , welches formschlüssig in ein Muffenteil2 einsteckbar ist und mit Hilfe einer am Steckteil1 drehbar befestigten Überwurfmutter3 an einem Außengewinde des Muffenteils4 verschraubbar ist. Der notwendige Axialdruck wird dabei in an sich bekannter Weise von der Überwurfmutter3 auf eine Schulter5 des Steckteils1 übertragen. - Zur Abdichtung der erfindungsgemäßen Kupplung ist in der Stirnseite des Steckteils
2 eine Ringnut6 angeordnet, in der in1 verschraubten Stellung ein Dichtring7 eingelegt ist. - Erfindungsgemäß erfolgt nun eine Verdrehsicherung von Steckteil
1 und Muffenteil2 dadurch, dass der als Dichtkopf ausgebildete vordere Bereich des Steckteils1 zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Stifte8 aufweist, welche in korrespondierende Ausnehmungen9 im Muffenteil2 eingreifen und beide Teile gegen Torsion miteinander verrasten. - Aus
2 geht hervor, dass nicht nur zwei, sondern vier Ausnehmungen9 vorhanden sind, welche noch deutlicher in3 erkennbar sind, wo das Muffenteil2 ohne Steckteil1 und Dichtring7 dargestellt ist. - Kerben
10 oder eine – nicht dargestellte – Rändelung auf der Außenseite der Überwurfmutter3 erleichtern das Verschrauben bzw. das Lösen der Kupplung. - Das in den
4 bis6 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplung ist nahezu identisch zu dem bereits Beschriebenen. Hier sind jedoch anstelle von vier acht gleichmäßig über den Umfang des Muffenteils2' angeordnete Ausnehmungen9' zur Aufnahme der Stifte8 vorgesehen. Auf diese Weise ist beim Verschrauben der beiden Enden zuverlässig gewährleistet, dass die formschlüssige Verbindung beider Kupplungsteile ohne große Verdrehung schnell und einfach möglich ist. - Die erfindungsgemäße Kupplung verfügt damit über eine zuverlässige Verdrehsicherung, damit ausgeschlossen wird, dass eine von einem Schlauch auf die Kupplung übertragene Torsion nicht zum Lösen der Überwurfmutter und damit der Schraubverbindung führen kann.
Claims (9)
- Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden, insbesondere für unter Druck stehende Leitungen wie beispielsweise Dampfleitungen, mit einem Steckteil (
1 ), einem das Steckteil (1 ) formschlüssig aufnehmenden Muffenteil (2 ,2' ) und einer Überwurfmutter (3 ) zum lösbaren Verbinden beider Teile sowie einem Dichtring (7 ) zwischen Steckteil (1 ) und Muffenteil (2 ,2' ), dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (7 ) in einer auf der Stirnseite des Muffenteils (2 ,2' ) verlaufenden Ringnut (6 ) angeordnet ist, dass die Stirnseite des Steckteils (1 ) in verschraubter Stellung als Dichtkopf gegen den Dichtring (7 ) drückt und dass auf dem Dichtkopf wenigstens ein im wesentlichen radial nach außen weisender Stift (8 ) eingelassen ist, welche(r) in entsprechende Ausnehmung/en (9 ,9' ) im Muffenteil (2 ,2' ) eingreift/eingreifen. - Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stifte (
8 ) zur Verdrehsicherung vorgesehen sind. - Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (
8 ) diametral gegenüberliegend angeordnet sind. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Muffenteil (
2 ) vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Ausnehmungen (9 ) vorgesehen sind. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Muffenteil sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Ausnehmungen vorgesehen sind.
- Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Muffenteil (
2' ) acht gleichmäßig über den Umfang verteilte Ausnehmungen (9' ) vorgesehen sind. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckteil (
1 ) in seinem vorderen Bereich als Konus ausgebildet ist. - Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift/die Stifte (
8 ) so angeordnet sind, dass er/sie erst in der Ausnehmung (9 ,9' ) anliegt/anliegen, wenn der Konus formschlüssig im Inneren des Muffenteils (2 ,2' ) anliegt. - Kupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (
8 ) so angeordnet sind, dass ihre Längsachse rechtwinklig zur Oberfläche des Konus verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720004322 DE202007004322U1 (de) | 2007-03-23 | 2007-03-23 | Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720004322 DE202007004322U1 (de) | 2007-03-23 | 2007-03-23 | Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007004322U1 true DE202007004322U1 (de) | 2007-06-06 |
Family
ID=38170514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720004322 Expired - Lifetime DE202007004322U1 (de) | 2007-03-23 | 2007-03-23 | Kupplung zum Verbinden zweier Rohr- oder Schlauchenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007004322U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2970540A1 (fr) * | 2011-01-14 | 2012-07-20 | Fabrice Philippe Thierry Chappuis | Module individuel pour collecteur de circuit d'eau de plancher chauffant |
-
2007
- 2007-03-23 DE DE200720004322 patent/DE202007004322U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2970540A1 (fr) * | 2011-01-14 | 2012-07-20 | Fabrice Philippe Thierry Chappuis | Module individuel pour collecteur de circuit d'eau de plancher chauffant |
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