DE202007004171U1

DE202007004171U1 - Montagevorrichtung zum Anbringen von Abwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen

Info

Publication number: DE202007004171U1
Application number: DE200720004171
Authority: DE
Original assignee: LERCHE HANS GEORG
Current assignee: LERCHE HANS GEORG
Priority date: 2007-03-16
Filing date: 2007-03-16
Publication date: 2007-09-20
Anticipated expiration: 2017-03-17

Abstract

Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen ohne eine Bohrung an der Konstruktion vorzunehmen. Diese Vorrichtung besteht aus zwei miteinander fest verbundenen Teilen, die durch Druckspannung auf die Konstruktion sich befestigen und lösen lassen. Ein Grundkörper mit einer verlängerten Grundplatte. An dieser Grundplatte sind die Anschlagpunkte zur Stahlkonstruktionen, die Druckkraftübertragende Blatt- oder Stabfeder die Unlösbar mit dem Grundkörper verbunden ist, die Gummilippen die auf Klemmteile geklebt sind und ein Verrutschen erschwert, das Klemmteil das die Druckkräfte auf die Stahlkonstruktionen ausübt, die Haltehaken oder eine Rohrschelle zum Einhängen von Abwehrnetze oder Rohre sind an der Grundplatte angebracht.

Description

Die Erfindung soll helfen das Nisten und verweilen von Vögel auf Stahlkonstruktionen zu verhindern und so das Ablagern von Vogelkott vermindern.
Um die Belastung von Personen und eine Beschädigung an den Gebäuden und Stahlkonstruktionen zu verringern, werden seit Jahren Abwehrnetze vor die zu schützenden Teile gespannt. Die Vögel können so nicht an ihre angestammten Nistplätze. Das verringern der Nistplätze wirkt sich auch auf die Entwicklung der Vögel negativ aus.
Vögel werden aus den Ballungsgebieten verdrängt, was im Zuge des Auftretens von Vogelgrippe und anderen übertragbaren Krankheiten wünschenswert ist.
Es ist verboten Stahlkonstruktionen anzubohren.
Um die Abwehrnetze an Stahlkonstruktionen anzubringen werden Seile an den Trägern entlang gespannt und an diesen werden die Netze mit Hilfe von Klemmen befestigt. Dieses ist sehr aufwendig und bedarf mehrerer (mindestens sechs Schritte) Arbeitsschritte. Bei Arbeiten hinter den Abwehrnetzen ist das Lösen der Netze nur durch die Zerstörung der Halteklemmen möglich.
Das Kleben hat sich nicht bewährt, da bei Arbeiten hinter den gespannten Abwehrnetzen die Klebestellen sich lösten.
Die Möglichkeit Klemmen aufzuschieben hat sich nicht bewährt, da die Druckkräfte sich nach einiger Zeit sich verringern, weil die Klemme die Form annahm, die ihr der Träger aufzwang.
Wir schlagen vor, mit Hilfe einer Klemmvorrichtung, in Abständen Haltehaken für die Abwehrnetze anzubringen.
Da wir die Kraftübertragung vom Grundkörper zum beweglichen Teil mit Hilfe einer Blatt- oder Stabfeder vorzunehmen, bleiben die Druckkräfte ständig bestehen. Ein Aufheben der Druckkräfte erfolgt mit Hilfe des Entspannhebels der nicht an der Vorrichtung befestigt ist.
Der Grundkörper wird nach dem Entspannen der Blatt- oder Stabfeder direkt an den Stahlträger geschoben und durch das Lösen des Entspannungshebels werden Druckkräfte direkt über das bewegliche Klemmteil auf den Stahlträger übertragen. Mit Hilfe von Gummilippen, die am Grundkörper und am beweglichen Klemmteil sich befinden, verhindern wir ein Verrutschen der Vorrichtung und erhöhen nochmals die Haftfähigkeit auf den Stahlträgern.
Mit Hilfe des Entspannungshebels ist die Vorrichtung jederzeit wieder vom Stahlträger lösbar und kann an anderer Stelle erneut mit gleicher Qualität eingesetzt werden.
Zum Einhängen der Abwehrnetze befindet sich am Grundkörper ein Haltehaken für die Abwehrnetze und so kann sofort nach Anbringen der Vorrichtung das Abwehrnetz eingehängt werden.
Bei Arbeiten hinter dem Abwehrnetz braucht es nur ausgehängt werden und nach der Arbeit wieder in der alten Lage zurückgehängt werden. Dieses ist beliebig oft wiederholbar.
Weite Abstände von Stahlträger können direkt überspannt werden, da die Netze aus elastischem Material bestehen und eine hohe Eigenspannung aufweisen.
Eine weitere Möglichkeit unsere Vorrichtung zu nutzen ist, dass an Stelle des Haltehakens eine Kabelschelle montiert wird. So können Rohre und Leitungen an den Stahlträgerkonstruktionen entlang geleitet werden und diese Konstruktionen zum Verlegen von Kabel oder Rohrtrassen genutzt werden.
Neben dem Einsatz von einer Blatt- oder Stabfeder ist es auch möglich mit Hilfe eines elliptischen Klapphebels Druckkräfte auf den Stahlträger zu übertragen.
Zu diesem Zwecke wird der elliptische Klapphebel zwischen zwei Metallblättchen montiert und mit einen Stift fixiert.
Die Gummilippen finden auch bei dieser Variante ihren Einsatz am Grundkörper und auf dem elliptischer Klapphebel.
Am Grundkörper befindet sich ebenfalls direkt der Haltehaken oder die Kabelschelle. Die Sicherung des elliptischen Klapphebels gegen Zurücklegen, erfolgt über einen Sicherungsstift, der in Bohrungen der beiden Metallblättchen geschoben wird.
Diese Variante ist zeitaufwendiger, aber es könne größere Lasten angehängt werden.
Detailbezeichnung der einzelnen Grundbausteine der Klemmvorrichtung
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von Zeichnung der Figuren erläutert werden.
Dabei zeigen:
1 Klemmvorrichtung am Schenkel eines Stahlträgers, im entspannten Zustand vor der Montage
2 Klemmvorrichtung im gespannten Zustand am Schenkel eines Stahlträgers, mit Haken für Taubenabwehrnetze
3 Klemmvorrichtung im gespannten Zustand am Schenkel eines Stahlträgers, mit Rohrschelle am Grundkörper
4 Draufsicht auf eine Klemmvorrichtung am Schenkel eines Stahlträgers,
5 Klemmvorrichtung am Schenkel eines Stahlträgers, mit einem elliptischer Rad im entspannten Zustand vor der Montage
6 Klemmvorrichtung am Schenkel eines Stahlträgers, mit einem elliptischen Rad im gespannten Zustand, mit Haken für Taubenabwehrnetze
7 Draufsicht auf eine Klemmvorrichtung am Schenkel eines Stahlträgers, mit einem elliptische Rad im Gespannten Zustand, mit Haken für Taubenabwehrnetze

1: Stahlträger in unterschiedlicher Form und Stärke
2: Grundkörper der Klemmvorrichtung, im hinteren Teil befindet sich die Klemmvorrichtung für die Blatt.- oder Stabfeder.
3: bewegliches Klemmteil am Ende der Blatt.- oder Stabfeder, dieses Teil übt den Druck auf den Stahlträger aus.
4: Gummilippen, die ein Verrutschen der Klemmvorrichtung nach der Montage verhindern.
4a: Gummilippen auf dem Klapphebel Nr. 10
5: Blatt.- oder Stabfederstahl welche so geformt ist, dass die Druckenergie auf den Schenkel des Stahlträgers wirkt.
6: Ansatzpunkt für den Entspannhebel um das bewegliche Klemmteil zu Entsannen.
7: Entspannhebel zum Entspannen des bewegliche Klemmteils.
8: Haltehaken für Taubenabwehrnetze
9: Rohrschelle auf dem Grundkörper
10: Klapphebel zum Umklappen und dem Verklemmen der Klemmvorrichtung
11: Stift der den Klapphebel in der Klemmvorrichtung hält.
12: Stecklöcher zum verriegeln des Klapphebels
13: Metallblättchen zwischen denen der Klapphebel montiert wird
14: Sicherungsstift, verhindert ein Zurücklegen des Klapphebels

Claims

Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen ohne eine Bohrung an der Konstruktion vorzunehmen. Diese Vorrichtung besteht aus zwei miteinander fest verbundenen Teilen, die durch Druckspannung auf die Konstruktion sich befestigen und lösen lassen. Ein Grundkörper mit einer verlängerten Grundplatte. An dieser Grundplatte sind die Anschlagpunkte zur Stahlkonstruktionen, die Druckkraftübertragende Blatt- oder Stabfeder die Unlösbar mit dem Grundkörper verbunden ist, die Gummilippen die auf Klemmteile geklebt sind und ein Verrutschen erschwert, das Klemmteil das die Druckkräfte auf die Stahlkonstruktionen ausübt, die Haltehaken oder eine Rohrschelle zum Einhängen von Abwehrnetze oder Rohre sind an der Grundplatte angebracht.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Grundkörper Nr. 2, eine Gummilippe Nr. 4 mit Nocken befestigt ist, diese verhindern ein Verrutschen nach dem Feststellen der Klemmvorrichtung.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper Nr. 2 eine Blatt- oder Stabfeder Nr. 5 fest und unlösbar eingearbeitet ist.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltehaken Nr. 8 oder eine Rohrschelle Nr. 9 an dem Grundkörper Nr. 2 so befestigt ist, dass er vom Grundkörper Nr. 2 wegzeigt.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blatt- oder Stabfeder Nr. 5 aus dem Grundkörper Nr. 2 ragt und so geformt ist, dass sie ihre Druckkräfte auf den Stahlträger Nr. 1 ausübt.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 3, oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches Klemmteil Nr. 3 am herausragenden Ende der Blatt- oder Stabfeder Nr. 5 unlösbar fest verbunden ist.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Gummilippe fest mit dem beweglichen Klemmteil Nr. 3 auf der Unterseite verbunden ist.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass an der der Blatt- oder Stabfeder Nr. 5 ein Ansatzpunkt Nr. 6 für den Entspannhebel Nr. 7 zum Entspannen des beweglichen Klemmteils Nr. 3 sich unlösbar verbunden befindet.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Grundkörper Nr. 2 sich zwei Aussparungen befinden.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2, 4 und 9 dadurch gekennzeichnet, dass sich Metallblättchen Nr. 13 mit Bohrungen für den elliptischen Klapphebel Nr. 10 und dem Sicherungsstift Nr. 14 befinden.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2, 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass ein elliptischer Klapphebel Nr. 10 durch Umlegen Presskräfte auf die Stahlkonstruktionen ausübt.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 2 und 11 dadurch gekennzeichnet, dass eine Gummilippe Nr. 4a auf dem elliptischer Klapphebel Nr. 10 ein Verrutschen der Klemmvorrichtung verhindert.
Vorrichtung zum Anbringen von beispielsweise Taubenabwehrmittel oder Kabeltrassen an Stahlkonstruktionen nach Anspruch 1, 9, 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass durch Einstecken von Sicherungsstifte Nr. 14 ein Zurückschlagen des elliptische Klapphebel Nr. 10 verhindert wird.