DE202007003139U1 - Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug - Google Patents

Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE202007003139U1
DE202007003139U1 DE200720003139 DE202007003139U DE202007003139U1 DE 202007003139 U1 DE202007003139 U1 DE 202007003139U1 DE 200720003139 DE200720003139 DE 200720003139 DE 202007003139 U DE202007003139 U DE 202007003139U DE 202007003139 U1 DE202007003139 U1 DE 202007003139U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting part
square
fork
over
quadrilateral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720003139
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEU
FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEUGE und WERKSTOFFE EV
Original Assignee
FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEU
FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEUGE und WERKSTOFFE EV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEU, FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEUGE und WERKSTOFFE EV filed Critical FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT WERKZEU
Priority to DE200720003139 priority Critical patent/DE202007003139U1/de
Publication of DE202007003139U1 publication Critical patent/DE202007003139U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/0007Connections or joints between tool parts
    • B25B23/0014Screwdriver- or wrench-heads provided with cardan joints or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Verbindungsteil (1), das zwischen einem Antriebswerkzeug (2) und einem Steckschlüsseleinsatz (3) anzuordnen ist und das versehen ist mit einem Außenvierkant (5) an dem einem Ende, mit einem Innenvierkant (4) an dem anderen Ende und mit einem dazwischen angeordneten verdrehfesten Verbindungsglied mit zwei um 90° versetzt angeordneten Drehachsen (Y-Y, Z-Z), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an dem Außenvierkant (5) als auch an dem Innenvierkant (4) aufeinander zu gerichtet je ein mit der Längsachse (X-X) des Außenvierkants (2) und des Innenvierkants (3) fluchtender Gelenk-Außenvierkant (7, 13) angeformt ist und dass die beiden Gelenk-Außenvierkante (7, 13) durch das Verbindungsglied in Form einer um 90° versetzten Doppelgabel (19) kardanisch miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein ein Drehmoment übertragendes Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug, dessen Gattung im Oberbegriff des Anspruches 1 näher umrissen ist.
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Schraubverbindungen. Schraubverbindungen werden in großem Umfang in der Industrie, im Handwerk, beim Heimwerken und selbst im rein privaten Bereich eingesetzt. Zum Herstellen und Lösen von Schraubverbindungen von Hand werden mechanische Schraubwerkzeuge in Form einer Werkzeugkette eingesetzt. Diese setzt sich zusammen aus einem Antriebswerkzeug, einem Verbindungsteil und einem Steckschlüsseleinsatz, wobei letzterer einen nahezu beliebigen Werkzeugeinsatz aufnehmen kann, vergl. insbesondere auch Schraubwerkzeuge nach DIN 898. Als Antriebswerkzeug dient vorzugsweise eine Ratsche, auch Knarre genannt, mit der über eine formschlüssige Vierkantverbindung eine zügige Durchführung des Schraubvorgangs gewährleistet ist, vergl. hierzu auch insbesondere DIN 3120 und DIN 3122. Als Verbindungsteile können Verlängerungen, Kardangelenke und Reduzierstücke dienen, vergl. DIN 3123, die jeweils einen Außenvierkant und einen Innenvierkant aufweisen. Steckschlüsseleinsätze gibt es schließlich in vielen Ausführungen, vergl. beispielsweise DIN 3124, zum inneren oder äußeren Angriff am Schraubelement.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein spezielles Verbindungsteil für Schraubwerkzeuge, nämlich in Form eines Kardangelenks. Kardangelenke sind seit vielen Jahren Bestandteil von Zusammenstellungen in Form von Kästen, Koffern oder Schränken mit handbetätigten Antriebswerkzeugen, Verbindungsteilen und Steckschlüsseleinsätzen in verschiedenen Größen und Ausführungen.
  • Bei den vorbekannten Verbindungsteilen in Form eines Kardangelenks ist dem Außenvierkant und dem hiermit fluchtenden Innenvierkant je eine Gelenkgabel angeformt. Beide Gelenkgabeln umgreifen um 90° versetzt ein Verbindungsglied in Form eines langen Vierkants, im Folgenden Gelenk-Vierkant genannt, und sind über Stifte oder Schrauben mit diesem zwar gelenkig, aber in Längsrichtung verdrehfest verbunden. Ein in jeder Gelenkgabel und um den Stift bzw. die Schraube gelegter Federring sorgt für ein spielfreies, aber leichtgängiges Gelenk. Beim Montageeinsatz wird der Außenvierkant einer Ratsche oder sog. Knarre oder dergleichen Antriebswerkzeug in den Innenvierkant eingeführt. Das Drehmoment wird dann von Hand über den Außenvierkant des Antriebswerkzeugs auf den Innenvierkant des Verbindungsteils aufgebracht, dann auf dessen Gelenkgabel, dann über einen ersten Stift auf den umgriffenen Gelenk-Vierkant, dann von diesem über einen zweiten um 90° versetzen Stift auf die Gelenkgabel des Außenvierkants und schließlich von dieser auf den Außenvierkant selbst. Der Außenvierkant kann dann entweder mittelbar, d. h. über eine mehr oder weniger lange Verlängerung oder Reduzierung, oder auch unmittelbar an einem nach DIN genormten Steckschlüsseleinsatz angreifen, um ein Schraubelement, wie etwa Schraubenbolzen oder Mutter, zu verdrehen.
  • Die eingangs genannten und nach DIN genormten Verbindungsteile in Form von Kardangelenken haben sich bei den hier behandelten Schraubwerkzeugen jahrzehntelang gut bewährt. Allerdings weisen sie einen Schwachpunkt auf, der auch aus der schon genannten Normung deutlich wird. Dieser Schwachpunkt sei anhand eines vorzugsweise verwendeten Verbindungsteils mit einem Außenvierkant mit der Nenngröße 12,5 mm erläutert.
  • Für solche Verbindungsteile in Form eines Übergangsteils oder einer Verlängerung erfordert die DIN 3123 bei Schraubwerkzeugen ein Prüfdrehmoment von 512 Nm. Das Übergangsteil oder die Verlängerung dürfen nach der mit dieser Last durchgeführten Prüfung keine bleibende Verformung oder sonstige Beschädigungen aufweisen, welche ihre Verwendbarkeit beeinträchtigen.
  • Für ein als Kardangelenk ausgebildetes Verbindungsteil der gleichen Größe erfordert die DIN 3123 hingegen nur ein Prüfdrehmoment von 284 Nm. Die Normung stellt folglich erheblich geringere Anforderungen, nämlich nur rund 55%, an die Leistungsfähigkeit eines bei Schraubwerkzeugen eingesetzten Kardangelenks. Somit stellt eine normgerechte Ausführung des Kardangelenks ohne weiteres und eindeutig eine Schwachstelle innerhalb der genannten Werkzeugkette dar. Warum diese Schwachstelle bisher hingenommen wurde, ist nicht bekannt.
  • Die genannte Werkzeugkette, und damit auch das Kardangelenk als Glied dieser Kette, wird in großem Umfang beispielsweise im Getriebe- und Motorenbau, im Stahlbau, im Kraftfahrzeugbau, in der Befestigungstechnik und in der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt. Im konkreten Einsatzfall kann, z. B. infolge von Korrosion und/oder der Verwendung von Schutzlacken, zum Lösen einer festsitzenden Verschraubung ein erheblich höheres Drehmoment erforderlich sein als üblicherweise. Dieses erhöhte Drehmoment wird dann oft z. B. durch eine Verlängerung der Handhabe am Antriebswerkzeug erzeugt und muß dann auch über das Kardangelenk auf das festsitzende Schraubelement übertragen werden. In solchen und ähnlich gelagerten extremen Fällen kann das Kardangelenk dem erhöhten Drehmoment nicht standhalten: Es kommt zum Bruch des Kardangelenks und gleichzeitig nicht selten auch zu einer Beschädigung des Umfelds der Schraubverbindung oder sogar zu einer ernsthaften Verletzung des Monteurs. Somit besteht ein Bedarf an einem Verbindungsteil in Form eines Kardangelenks zum Einsatz als Schraubwerkzeug, das ähnlich hohe Drehmomente übertragen kann, wie die anderen Glieder der Werkzeugkette. Hier setzt die Erfindung an.
  • Ausgehend von den zuvor geschilderten Umständen und Gegebenheiten liegt der Erfindung das Bestreben zu Grunde, ein ein Drehmoment übertragendes, kardanisches Verbindungsteil zwischen einem handbetätigten Antriebswerkzeug und einem Steckschlüsseleinsatz zu schaffen, das erheblich höher belastbar ist als bisherige gattungsgemäße Verbindungsteile.
  • Um dies zu erreichen, wurde eine umfangreiche Untersuchung durchgeführt, die zur Offenlegung der Gründe für das vorzeitige Versagen der bisherigen, genormten Ausbildung führte. Hierauf aufbauend wurden neue Ausführungen einer ausgiebigen Prüfung unterzogen, die schließlich zu einer Optimierung gemäß der Erfindung führten: Die Erfindung geht weg von der bisherigen Ausbildung mit der Anordnung eines einzigen länglichen, innen liegenden Gelenk-Vierkants. Die Erfindung schlägt statt dessen eine Ausbildung vor, bei der sowohl an dem Außenvierkant als auch an dem Innenvierkant aufeinander zu gerichtet je ein mit der Längsachse des Außenvierkants und des Innenvierkants fluchtender Gelenk-Außenvierkant angeformt ist und bei der die beiden Gelenk-Außenvierkante durch das Verbindungsglied in Form einer um 90° versetzten Doppelgabel kardanisch miteinander verbunden sind.
  • Diese neue Ausbildung führt dazu, dass über das als Verbindungsteil des Schraubwerkzeugs dienende Kardangelenk nun ein wesentlich höheres Drehmoment übertragen werden kann als bisher. Konkret führt die Erfindung dazu, dass die gesamte Werkzeugkette „Antriebswerkzeug-Verbindungsteil-Steckschlüsseleinsatz" nun durchweg hoch belastbar ist. Es gibt kein schwaches Glied mehr, das bei einer infolge besonderer Umstände erforderlichen erhöhten, d. h. über der in der Regel üblichen, Belastung brechen kann und damit eine Unfallgefahr heraufbeschwört, die sowohl erhebliche Sachschäden als auch ernsthafte Personenschäden nach sich ziehen kann. Die mechanische Verstärkung des Verbindungsteils wird durch seine neue konstruktiv-räumliche Ausbildung geschaffen, die zu einem erhöhten Drehwiderstand im gefährdeten Querschnittsbereich führt.
  • Außerdem wurde festgestellt, dass die neue Bauform im Vergleich zu der bisherigen nach DIN genormten in Drehrichtung versteift ist. Dies führt im Anwendungsfall zu einer Verkleinerung des elastischen Torsionswinkels, was sich günstig bei der Verwendung von Ratschen auswirkt, deren Wirkungsgrad gewissermaßen erhöht.
  • Die angestrebte Verstärkung des Verbindungsteils wird weiter dadurch erhöht, dass die Doppelgabel in der Mitte zwischen ihren beiden Lagergabeln im Querschnitt geschlossen ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine weitere Materialkonzentration im Zentrum des Verbindungsteils, die den Drehwiderstand erhöht.
  • Insbesondere wird eine Kerbwirkung weitgehend ausgeschlossen und wird die Festigkeit des Verbindungsteils erhöht, indem die in Richtung der Längsachse verlaufenden Flächen des Gelenk-Außenvierkants des Innenvierkants über einen relativ großen Radius in den Außendurchmesser des Innenvierkants übergehen und/oder indem die in Richtung der Längsachse verlaufenden Flächen des Gelenk-Außenvierkants des Außenvierkants über einen gleichen Radius in den Außendurchmesser eines Anschlagbundes des Außenvierkants übergehen.
  • Mit einer kompakten Gestaltung des Verbindungsteils kann ein großer Versatzwinkel erzielt werden, wenn die Enden der aufeinander zu gerichteten Gelenk- Außenvierkante entsprechend ihrer mit der jeweils zugeordneten Lagergabel gebildeten Drehachse stark, z. B. halbkreisförmig, abgerundet sind.
  • Der Gabelgrund einer Lagergabel kann entweder zumindest annähernd halbrund ausgebildet sein oder im mittleren Bereich zumindest nahezu eben ausgebildet sein und mit Radien in die Gabelzinken übergehen.
  • Die Drehachsen können durch jeweils in mindestens einer Gabelzinke pro Lagergabel unverschiebbar verankerte Bolzen, wie z. B. Stifte, Niete oder Schraubenbolzen, gebildet sein. Die Bolzen haben dann Spiel mit den Bohrungen der Gelenk-Außenvierkante.
  • Weiter erhöhte Festigkeitswerte werden erzielt, wenn das Verbindungsteil zumindest weitgehend aus einem legierten Stahl mit der Härte von 40 bis 52 HRC besteht und/oder wenn die Bolzen durch verankerte Zylinderstifte oder dergleichen aus einem hochfesten Werkstoff, wie etwa chromlegierten Stahl mit einer Härte von über 52 HRC, vorzugsweise etwa 58 HRC, gebildet sind. Die schon genannten Versuche haben bestätigt, dass solche Verbindungsteile mit den eingangs genannten Abmessungen Drehmomente von 512 Nm übertragen können, so dass eine Schwachstelle in der Werkzeugkette mit Sicherheit entfallen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nun näher beschrieben wird.
  • 1 zeigt ein Verbindungsteil in Form eines Kardangelenks in Explosivdarstellung, d. h. vor seinem Zusammenbau.
  • 2 zeigt das Verbindungsteil nach 1 nach seiner Fertigstellung in Vorderansicht.
  • 3 zeigt das Verbindungsteil nach 2 in der Ansicht von links und mit angedeutetem Antriebswerkzeug und angedeutetem Steckschlüsseleinsatz.
  • 4 zeigt das Verbindungsteil nach 2 in der Ansicht von oben.
  • Das Verbindungsteil 1 ist bestimmt zur Anordnung zwischen einem handbetätigten Antriebswerkzeug einerseits, dessen nach DIN 3120 ausgebildeter Außenvierkant 2 in 3 strichpunktiert angedeutet ist, und einem Steckschlüsseleinsatz andererseits, dessen nach DIN 3120 ausgebildeter Innenvierkant 3 in 3 ebenfalls strichpunktiert angedeutet ist.
  • Das Verbindungsteil 1 setzt sich zusammen aus einem an einem Ende angeordneten, einen Außendurchmesser D1 aufweisenden und im Grund geschlossenen Innenvierkant 4 und einem am anderen Ende angeordneten Außenvierkant 5, der von einem einen Außendurchmesser D2 aufweisenden Anschlagbund 6 begrenzt ist. Hier entspricht D1 etwa D2.
  • An den Innenvierkant 4 schließt sich ein erster Gelenk-Außenvierkant 7 an, wobei der Außendurchmesser D1 über große Radien R1 in die vier in Richtung der Längsachse X-X verlaufende Flächen 8, 9, 10 und 11 und der dazwischen liegenden, nicht bezeichneten Kanten übergehen. Es wird deutlich, dass auch die zunächst sehr schmalen Fasen der Kanten durch die Radien R1 größer werden und einen sanften Übergang bilden. Das freie Ende 12 des Gelenk-Außenvierkants 7 ist etwa halbkreisförmig gerundet, seine Kanten sind leicht angefast.
  • An den Anschlagbund 6 schließt sich, in gleicher Art und Weise wie der erste Gelenk-Außenvierkant 7, jedoch um 90° versetzt, ein zweiter Gelenk-Außenvierkant 13 mit den Flächen 14, 15, 16 und 17 an. Hier geht der äußere Durchmesser D2 des Anschlagbunds 6 über große Radien R2 in die in Richtung der Längsachse X-X verlaufenden Außenflächen 14 bis 17 und den dazwischen liegenden, nicht bezeichneten Kanten über. Das freie Ende 18 des zweiten Gelenk-Außenvierkants 13 ist etwa halbkreisförmig gerundet, seine nicht bezeichneten Kanten sind leicht angefast.
  • Beide gleich ausgebildeten Gelenk-Außenvierkante 7 und 13 sind über ein Verbindungsglied in Form einer um 90° versetzten Doppelgabel 19 kardanisch miteinander verbunden. Die Doppelgabel 19 ist im Querschnitt rund ausgebildet, ihr Außendurchmesser entspricht den Durchmessern D1 und D2. Sie umfaßt eine erste Lagergabel 20, eine zweite um 90° versetzte Lagergabel 21 und einen dazwischen über den gesamten kreisförmigen Querschnittsbereich verbleibenden, massiven Mittelteil 22. Die Gabelzinken 23 und 24 der ersten Lagergabel 20 sowie die Gabelzinken 25 und 26 der zweiten Lagergabel 21 sind an ihren freien Enden stark abgerundet. Jeder Gabelgrund 27 und 28 zwischen den Gabelzinken 23 und 24 bzw. 25 und 26 ist in der Mitte eben ausgebildet und geht über Radien in die Innenflächen der Gabelzinken 23 und 24 über.
  • Die vorgenannte kardanische Verbindung zwischen den Gelenk-Außenvierkanten 7 und 13 einerseits und der Doppelgabel 19 andererseits erfolgt über Zylinderstifte 29 und 30, die in zugeordnete Passbohrungen 31 und 32 der jeweiligen Lagergabel 20 bzw. 21 unverschiebbar eingebracht sind. Dies kann z. B. durch Verpressen oder Verkerben erzielt sein. Die Zylinderstifte 29 und 30 erstrecken sich mit Spiel durch Bohrungen 33 und 34 der Gelenk-Außenvierkante 7 und 13 und bilden somit die senkrecht aufeinander stehenden Drehachsen Y-Y und Z-Z. Zur Ausschaltung eines axialen Spiels innerhalb dieser Drehachsen, aber zur Sicherung der Drehbeweglichkeit, sind in entsprechend erweiterten Absätzen der Bohrungen 33 und 34 Federringe 35 und 36 eingebracht.
  • Für das Verbindungsteil 1 wird weitgehend als Werkstoff vorzugsweise ein legierter Edelstahl verwendet, z. B. der unter der Bezeichnung 31 CrV2/1.2208 bekannte, dessen Härte etwa zwischen 40 und 52 HRC liegen soll. Für die Zylinderstifte 29 und 30 oder gleichwirkende Verbindungsmittel wird ein hochfester Werkstoff verwendet, vorzugsweise auch ein gehärteter Stahl nach DIN 8734. Solche Stähle sind z. B. unter der Bezeichnung 100Cr6 und 16MnCr5 bekannt, deren Härte jedoch größer als 52 HRC sein soll, vorzugsweise etwa 58 HRC. Diese Härtewerte können z. B. durch Randzonenhärtung bzw. Einsatzhärten erzielt werden.
  • 1
    Verbindungsteil
    2
    Außenvierkant
    3
    Innenvierkant
    4
    Innenvierkant
    5
    Außenvierkant
    6
    Anschlagbund
    7
    erster Gelenk-Außenvierkant
    8
    Fläche
    9
    Fläche
    10
    Fläche
    11
    Fläche
    12
    Ende
    13
    zweiter Gelenk-Außenvierkant
    14
    Fläche
    15
    Fläche
    16
    Fläche
    17
    Fläche
    18
    Ende
    19
    Doppelgabel, Verbindungsglied
    20
    erste Lagergabel
    21
    zweite Lagergabel
    22
    Mittelteil
    23
    Gabelzinke
    24
    Gabelzinke
    25
    Gabelzinke
    26
    Gabelzinke
    27
    Gabelgrund
    28
    Gabelgrund
    29
    Zylinderstift
    30
    Zylinderstift
    31
    Passbohrung
    32
    Passbohrung
    33
    Bohrung
    34
    Bohrung
    35
    Federring
    36
    Federring
    D1
    Außendurchmesser
    D2
    Außendurchmesser
    R1
    Radius
    R2
    Radius
    X-X
    Längsachse
    Y-Y
    Drehachse
    Z-Z
    Drehachse

Claims (10)

  1. Verbindungsteil (1), das zwischen einem Antriebswerkzeug (2) und einem Steckschlüsseleinsatz (3) anzuordnen ist und das versehen ist mit einem Außenvierkant (5) an dem einem Ende, mit einem Innenvierkant (4) an dem anderen Ende und mit einem dazwischen angeordneten verdrehfesten Verbindungsglied mit zwei um 90° versetzt angeordneten Drehachsen (Y-Y, Z-Z), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an dem Außenvierkant (5) als auch an dem Innenvierkant (4) aufeinander zu gerichtet je ein mit der Längsachse (X-X) des Außenvierkants (2) und des Innenvierkants (3) fluchtender Gelenk-Außenvierkant (7, 13) angeformt ist und dass die beiden Gelenk-Außenvierkante (7, 13) durch das Verbindungsglied in Form einer um 90° versetzten Doppelgabel (19) kardanisch miteinander verbunden sind.
  2. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelgabel (19) zwischen ihren beiden Lagergabeln (20, 21) im Querschnitt geschlossen ausgebildet ist.
  3. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Längsachse (X-X) verlaufenden Flächen (8 bis 11) des Gelenk-Außenvierkants (7) des Innenvierkants (4) über einen Radius (R1) in den Außendurchmesser (D1) des Innenvierkants (4) übergehen.
  4. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Längsachse (X-X) verlaufenden Flächen (13 bis 17) des Gelenk-Außenvierkants (13) des Außenvierkants (5) über einen Radius (R2) in den Außendurchmesser (D2) eines Anschlagbundes (6) des Außenvierkants (5) übergehen.
  5. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (12, 18) der aufeinander zu gerichteten Gelenk- Außenvierkante (7, 13) entsprechend ihrer mit der jeweils zugeordneten Lagergabel () gebildeten Drehachse (Y-Y, Z-Z) abgerundet sind.
  6. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelgrund einer Lagergabel zumindest annähernd halbrund ausgebildet ist.
  7. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelgrund (27, 28) im mittleren Bereich zumindest nahezu eben ausgebildet ist und mit Radien in die Gabelzinken (23 bis 26) übergeht.
  8. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (Y-Y, Z-Z) durch jeweils in mindestens einer Gabelzinke (27 bis 27) unverschiebbar verankerte Bolzen (29, 30) gebildet sind.
  9. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (1) zumindest weitgehend aus einem legierten Stahl mit der Härte von 40 bis 52 HRC besteht.
  10. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen durch Zylinderstifte (29, 30) aus einem chromlegierten Stahl mit der Härte von über 52 HRC gebildet sind.
DE200720003139 2007-03-03 2007-03-03 Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug Expired - Lifetime DE202007003139U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720003139 DE202007003139U1 (de) 2007-03-03 2007-03-03 Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720003139 DE202007003139U1 (de) 2007-03-03 2007-03-03 Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007003139U1 true DE202007003139U1 (de) 2007-06-06

Family

ID=38170445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720003139 Expired - Lifetime DE202007003139U1 (de) 2007-03-03 2007-03-03 Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007003139U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2954860A3 (de) * 2014-05-22 2016-05-25 Symmetry Medical, Inc. Versetzter Handgriff für orthopaedische Reibahle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2954860A3 (de) * 2014-05-22 2016-05-25 Symmetry Medical, Inc. Versetzter Handgriff für orthopaedische Reibahle
US9814470B2 (en) 2014-05-22 2017-11-14 Symmetry Medical Manufacturing, Inc. Offset orthopaedic reamer handle
US11076869B2 (en) 2014-05-22 2021-08-03 Symmetry Medical Manufacturing, Inc. Offset orthopaedic reamer handle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005054461B4 (de) Vorrichtung zum schwenkbeweglichen Verbinden von mindestens zwei Bauteilen und Verfahren zur Montage der Vorrichtung
EP1746296B1 (de) Kugelgelenklenker
DE19911111C1 (de) Anordnung mit einem Gleichlauffestgelenk und einer Verbindungswelle
EP2243680A1 (de) Anlenkung zum gelenkigen Verbinden einer Kupplungsstange mit einem Wagenkasten
EP2376259A2 (de) Ring-maul-schlüssel
DE102013217753B3 (de) Kupplungselement, Kupplungsanordnung sowie Verfahren zur Herstellung eines Kupplungselements
DE10359281B3 (de) Drehgelenkkupplung zum gegenseitigen Verbinden zweier Wellenenden, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
EP1952947A1 (de) Kraftgetriebenes Handwerkzeug zum Bohren und/oder Schrauben
DE102005011257B4 (de) Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102015108228A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Kupplungsschafts mit einem Wagenkasten eines spurgeführten Fahrzeuges
EP1360424B1 (de) Flanschmitnehmer für kreuzgelenke
DE102014215881B4 (de) Radaufhängung mit einer zumindest als ein Teil eines Drehstab-Stabilisators ausgebildeten Lenkstange
DE19910884B4 (de) Stoßabsorbierende Anordnung zur Kraftübertragung
DE2318629A1 (de) Zentriervorrichtung fuer wellenkupplungen o.dgl
EP1886547A2 (de) Verbindung eines Hubarms an einer Hubwelle eines Dreipunkt-Geräteanbaus
DE202007003139U1 (de) Verbindungsteil für ein Schraubwerkzeug
EP2315960B1 (de) Kreuzgelenk zum verbinden zweier wellenabschnitte
EP0949045A2 (de) Aus mehreren standardisierten Teilen zusammengesetzter Schraubenschlüssel für schlecht zugängliche Verschraubungsstellen
DE102008041153A1 (de) Kreuzgelenk an einer Lenkwelle in einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs
DE10222251B4 (de) Zweigelenkanordnung
EP1360426A1 (de) Flanschmitnehmer
DE19903173B4 (de) Aus mehreren standardisierten Teilen zusammengesetzter Schraubenschlüssel für schlecht zugängliche Verschraubungsstellen
DE19812527C2 (de) Ausgleichkupplung
DE102020116014B4 (de) Torsionselastisches Wellengelenk und Verfahren zu seiner Herstellung
AT354195B (de) Universalgelenk

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070712

R163 Identified publications notified

Effective date: 20071108

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100421

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130409

R158 Lapse of ip right after 8 years