DE202007002843U1 - Reinigungsgerät zum Säubern von glatten Oberflächen - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/10Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Griff (1) und einem Reinigungskopf (2), bestehend aus einer oder mehreren parallel zum Griff bzw. parallel zur Reinigungsfläche angebrachten Reinigungszungen (2B), gefertigt ist. (1 und 2)

Description

  • Die Erfindung beschreibt ein Handgerät zum manuellen reinigen von glatten Oberflächen, wie z. B. ein Sanitärkeramik oder Geschirr.
  • Stand der Technik
  • Es sind überwiegend Handgeräte zum Reinigen von Oberflächen bekannt, dessen Reinigungskopf hauptsächlich aus Hartkunststoff gefertigten Borsten bestehen, sowie einen starren Gerätestiel aufweisen. Der Nachteil hierbei ist, es verfangen sich Schmutzpartikel zwischen den Borsten, was sich durch die dichte Anordnung bzw. Bündelung der Borsten erklärt, wodurch wiederum die Grundlage für ein vermehrtes Bakterien- und Pilzwachstum geschaffen ist, sowie Farbveränderungen und mögliche Geruchsbelästigung. Bisher ließ sich dieser Effekt nicht verhindern, da der dichte Borstenbesatz des Reinigungskörpers zwingend notwendig war, um zwischen den einzelnen Borsten eine ausreichende Menge Wasser, Reiniger, bzw. Spülwasser mit sich zu führen. Dies beruht auf dem Verhältnis von Gesamtfläche zur Spannung der entstehenden Oberflächenbenetzung. Reißt der Flüssigkeitsfilm ab, ist auch keine optimale Reinigung mehr möglich.
  • Modelle denen zugrunde liegt ohne Borsten auszukommen, bewirken demzufolge die erwünschte Reinigungswirkung nur unzufriedenstellend, da eine Aufnahme von Flüssigkeit wie beschrieben nicht oder nur teilweise möglich ist, da sich der erforderliche Flüssigkeitsfilm nicht ausreichend bildet.
  • In diesem Zusammenhang spielt überdies die Anordnung der Reinigungsflächen eine entscheidende Rolle, da bisher lediglich die klassische Bürstenform eine Friktion in alle Richtungen zugelassen hat, und Modelllösungen mit sternförmig angebrachter Reinigungsfläche diesen Anforderungen nur teilweise gerecht werden können. Die Handhabung solcher Geräte ist neben der umständlicheren Bedienung, auch vom Reinigungsergebnis nicht optimal.
  • Üblicherweise besitzen Toilettenbecken am oberen Toilettenrand Hinterschnitte und im Bereich des Abflussrohres bogenförmige Abknickungen bzw. Verkrümmungen.
  • Die Reinigung dieser Ecken erfordert einen Reinigungskörper, der an die Winkel und Krümmung heranreicht und diesen flexibel folgen kann, was bei den herkömmlichen Bürsten, aufgrund der kompakten Reinigungskopfform und dem starren Gerätestiel nicht möglich ist. Schwer zugängliche Stellen bleiben unbeachtet.
  • Lösungsansätze hierfür waren angesetzte Hilfs- oder Zweitbürsten, die der Kontur der Hinterschneidungen folgen soll. Diese Zweitbürste weist aber die selbe oben geschilderte Problematik auf, wie die Hauptbürste und ist zudem mit erhöhtem Aufwand bei der Fertigung und Materialmehraufwand verbunden. Gerade diesen Retentionsstellen kommt allerdings besonderer Beachtung zu, da sich hier Bakterienherde verbergen, die im Einzelfall Krankheitsrisiken darstellen können.
  • Das Ergebnis: Der gesamte Reinigungskopf ist bisher aus hygienischer und ökologischer Sicht nicht zufriedenstellend, da nur ein häufiger Reinigungskopfwechsel die bakteriologische und mykologische Belastung gering hält.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die Erfindung ist es nun möglich, ein hygienisch einwandfreies Reinigungsergebnis zu erreichen.
  • Die Wirkung des hier beschriebenen Gerätes beruht auf der schmutz- und bakterienabweisenderen Materialoberfläche in Verbindung mit einer flexibleren Materialbeschaffenheit, sowie der Ausrichtung und Profilierung der Reinigungszungen.
  • Erzielt wird dies durch die Kombination von:
    • – Verwendung eines flexiblen Weichkunststoffes, wie Silikon o. ä. der sich der zu reinigenden Fläche, Rohre, Ecken und Hinterschneidungen aufgrund seiner Biegsamkeit optimal anpasst. Schmutzpartikel lassen sich leicht abspülen und bleiben nicht haften.
    • – Maßgebend an dem Reinigungserfolg beteiligt ist die Anordnung der Reinigungszungen, die parallel zu den zu reinigenden Flächen aufgesetzt werden.
    • – Die Reinigungszungen sind profiliert, wodurch die Flüssigkeitsaufnahme und somit der Reinigungseffekt überhaupt erst möglich ist, da durch das Profil eine genügend große Gesamtoberfläche sowie die erforderlichen Kontaktstellen geschaffen sind.
    • – Der Reinigungsinnen- bzw. Trägerkopf ist erheblich kleiner geformt, als die Reinigungszungen, wodurch Verlängerungen entstehen, die unter die Hinterschneidungen und Ränder heranreichen. Die Verlängerungen sind beidseitig profiliert, so dass auch innenliegende Kanten gesäubert werden können.
    • – Der Gerätestiel ist aus dem Gerätekopf herausgearbeitet und als Teilstück verlängert, wodurch sich auch dieser durch die Verwendung des bereits an sich flexiblen Kunststoffmaterials besser in der Handhabung verhält. So wird ein komfortablerer und bequemerer Reinigungsvorgang ermöglicht, da an unzugänglicheren Stellen eine ergonomischere Anpassung des Reinigungsgerätes gewährleistet ist. Dies kann durch den Einsatz eines Gelenkstückes oder einer Feder zwischen Gerätekopf und Gerätestiel verstärkt werden.
    • – Der gesamte Reinigungskopf ist, insofern produktionstechnisch möglich, aus einem Stück gearbeitet, wodurch praktisch keine Übergänge, oder andere Angriffsflächen für Schmutz, Pilze und Bakterien entsehen. Was zudem einen geringeren Material, bzw. Produktionsaufwand mit sich bringt.
    • – Neben der beschriebenen Materialwahl, wird die Anzahl der Bakterien über das Aufbringen bzw. Dotieren von Edelmetallionen weiter erheblich gehemmt
    • – Das Volumen des neuen Reinigungskopfes entspricht einer handelsüblichen Reinigungsbürste, wodurch die Aufnahme in einen herkömmlichen Aufbewahrungsbehälter gewährleistet ist.

Claims (8)

  1. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Griff (1) und einem Reinigungskopf (2), bestehend aus einer oder mehreren parallel zum Griff bzw. parallel zur Reinigungsfläche angebrachten Reinigungszungen (2B), gefertigt ist. (1 und 2)
  2. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch den verwendeten Weichkunststoff, wie Silikon oder Gummi, eine flexible Anpassung des Reinigungskopfes an den Untergrund statt findet, dieser sich aber wieder nach dem Reinigungsvorganges in die Ausgangsform zurück verform.
  3. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 und 2 dadurch gegenzeichnet, dass die Reinigungszungen (2B) jeweils parallel zum Griff bzw. zur reinigenden Fläche angebracht und wahlweise durch Löcher, Noppen, Fasergewebe, Rillen oder Borsten profiliert bzw. ausgebildet (2C) sind (3; die oberen 3 Abbildungen). Auch ein Aufbringen von Reinigungstüchern, als Wegwerfreinigungstuch ist möglich (3, die unterste Abbildung). Alle Varianten ermöglichen eine Reinigung durch Rotation, Friktion oder transistorische Bewegung.
  4. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausprägung und Anordnung des Profils ein Flüssigkeitsfilm entsteht, der zum Reinigen und Spülen der Oberflächen notwendig ist.
  5. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungszungen so geformt sind, dass Verlängerungen (3) entstehen, die unter Hinterschnitte, Ecken und Verengungen reichen. Eine optimale Reinigung ist durch eine beidseitige Profilierung der Verlängerungen gegeben.
  6. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Reinigungskopf (2) aus flexiblen Weichkunststoff wie z. B. Silikon als Formstück in einem oder mehreren Arbeitsschritten hergestellt wird und bakterienhemmend mit Silberionen oder/und Teflon dotiert ist.
  7. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (2) auswechselbar oder fix verbunden mit einem Gerätestiel befestigt ist und aufgrund seiner Form, Größe und Stielaufnahme in bereits marktbekannte Reinigungsgerätebehälter eingesetzt werden kann.
  8. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich (4) des Gerätestiels (1) ebenfalls aus Weichkunststoff besteht, sich somit durch Anpressdruck flexibel verhält und danach wieder in die Ausgangsposition zurück kehrt. Optional kann hier noch eine Kunststoff- oder Metallfeder verarbeitet werden.
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