DE202007002769U1 - Drehtrommelantrieb - Google Patents

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Abstract

Drehtrommelantrieb insbesondere eines Drehtrommel-Müllsammelfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Drehtrommel (10) über einen Elektromotor erfolgt und die Drehtrommel den Rotor des Elektromotors bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehtrommelantrieb insbesondere eines Drehtrommel-Müllsammelfahrzeugs.
  • Ein solches Drehtrommel-Müllsammelfahrzeug weist dabei eine einen Müllsammelbehälter bildende Drehtrommel auf, in deren Innenraum eine Förderschnecke angeordnet ist. Bei derartigen Drehtrommel-Müllsammelfahrzeugen kann der Müll dann z. B. über eine Hub-Kippvorrichtung in die Drehtrommel gekippt und von der darin angeordneten Förderschnecke weiter in das Innere der Drehtrommel befördert werden. Hierzu muß die Drehtrommel von einem Drehtrommelantrieb in Rotation versetzt werden, wobei eine Drehgeschwindigkeit von z. B. sechs Umdrehungen pro Minute zur Beladung der Drehtrommel mit Müll benötigt wird.
  • Solche Drehtrommel-Müllsammelfahrzeuge nach dem Stand der Technik sind in 1 und 2 gezeigt und z. B. aus DE 200 21 695 U1 bekannt. Hierbei erfolgt der Antrieb der Drehtrommel mechanisch über ein Ritzel, welches an einem auf der Drehtrommel 10 aufgeschweißten Gegenzahnrad 12 angreift. 1 zeigt dabei auch den prinzipiellen Aufbau eines solchen Drehtrommel-Müllsammelfahrzeugs. Die Drehtrommel 10 ist dabei auf ihrer Vorderseite mit ihrer Drehachse auf einem Lagerbock 13 gelagert. Auf ihrer hinteren Seite stützt sie sich über ein Großwälzlager 11 auf dem Unterbau 4 des Müllsammelfahrzeugs ab. Am Heck ist eine Heckklappe 5 an einem Kastenrahmen 3 angeordnet, welche zum Verschließen und zum Befüllen der hinten offenen Drehtrommel 10 dient. Die im Inneren der Drehtrommel angeordnete Förderschnecke 14 befördert dann den Müll nach vorne in die Drehtrommel hinein. 2 zeigt die Lagerung und den Drehtrommelantrieb nochmals in einer vertikalen Schnittansicht längs der Drehachse, wobei rechts die Heckklappe 5 gezeigt ist. Hierbei ist das Großwälzlager 11 ebenfalls im Schnitt zu sehen, über welches die Drehtrommel 10 am Kastenträger 3 gelagert ist. Ebenso zu sehen ist das am Umfang der Drehtrommel 10 aufgeschweißte Gegenzahnrad 12.
  • Nicht gezeigt ist der Hydraulikmotor, welcher in einem hydrostatischen Kreislauf von einer Hydraulikpumpe angetrieben wird, welche wiederum von der fahrzeugseitigen PTO (power take off) vom Fahrmotor angetrieben wird. Dem Hydraulikmotor vorgeschaltet ist ein ebenfalls nicht gezeigtes mehrstufiges Planetengetriebe, an dessen Abtriebsseite ein ebenfalls nicht gezeigtes Zahnritzel aufgesteckt ist. Das Ritzel greift in das auf der Trommel 10 aufgeschweißte Gegenzahnrad 12 und überträgt die Drehbewegung und die Drehmomente auf die Drehtrommel.
  • Nachteilig an dem Antrieb der Drehtrommel nach dem Stand der Technik ist, daß die mechanische Kraftübertragung eine erhöhte Lärmbelastung erzeugt und einem großen Verschleiß unterworfen ist. Zudem verbraucht dieser Antrieb viel Energie.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Drehtrommelantrieb insbesondere für ein Drehtrommel-Müllsammelfahrzeug zur Verfügung zu stellen, welcher leise und verschleißarm arbeitet. Ebenso ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen möglichst energiesparenden Drehtrommelantrieb zur Verfügung zustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einem Drehtrommelantrieb gemäß Anspruch 1 gelöst. Dabei erfolgt der Antrieb der Drehtrommel über einen Elektromo tor, wobei die Drehtrommel den Rotor des Elektromotors bildet. Da die Kraftübertragung beim Elektromotor zwischen Stator und Rotor elektromagnetisch erfolgt, ist der Verschleiß und die Geräuschentwicklung erheblich reduziert. Die Rotorwicklung bzw. die Rotorleiter sind dabei an der Drehtrommel angeordnet, während der Stator bzw. die Statorwicklungen unbeweglich mit dem Müllsammelfahrzeug verbunden sind. Die Kraftübertragung zwischen dem Stator und der als Rotor fungierenden Drehtrommel erfolgt dann berührungslos.
  • Als weiterer Vorteil eines solchen elektrischen Antriebs, bei welchem die Drehtrommel selbst als Rotor dient, ergibt sich, daß im Unterschied zum Getriebe prinzipiell keine radialen Kraftkomponenten auf die Trommel wirken, welche das Lager der Trommel belasten würden. So wird auch hier der Verschleiß vermindert.
  • Ebenso läßt sich durch den Wegfall der vorher zum Antrieb benötigten Energieübertragungskette aus PTO, Hydraulikpumpe, Hydraulikmotor, Reduktionsgetriebe und Zahnradpaarung ein deutlich besserer Wirkungsgrad erreichen.
  • Vorteilhafterweise ist der Stator dabei am feststehenden Kastenträger, am Unterbau des Fahrzeugs oder am Lagerbock der Drehtrommel angeordnet. Ist der Stator am Lagerbock angeordnet, so wird vorteilhafterweise eine Anordnung des Stators im Bereich der äußeren Hälfte der Stirnseite der Drehtrommel gewählt, da eine Anordnung in der Nähe der Drehachse nur sehr kleine Drehmomente erzeugen würde. Am besten wird jedoch der Stator am feststehenden Kastenträger des Müllsammelfahrzeugs oder an seinem Unterbau angeordnet.
  • Dementsprechend sind vorteilhafterweise die Rotorwicklungen bzw. die Rotorleiter am Umfang der Drehtrommel angeordnet. Hierdurch werden höhere Drehmomente des elektromagnetischen Antriebs erzeugt, wobei sich zudem konstruktive Vorteile ergeben. Hierbei können entweder tatsächliche Rotorwicklungen zum Einsatz kommen, an welche Spannungen angelegt werden, oder aber Rotorleiter, in welche lediglich Magnetfelder induziert werden.
  • Weiterhin vorteilhafterweise sind die Rotorwicklungen bzw. die Rotorleiter in der hinteren Hälfte der Drehtrommel, in welchen sich ein Großwälzlager befindet, angeordnet. Durch die Anordnung der Rotorwicklungen bzw. der Rotorleiter und damit der kraftübertragenden Elemente im Bereich der Lagerung der Drehtrommel mittels eines Großwälzlagers ergeben sich konstruktive Vorteile, welche die auf die Drehtrommel wirkenden Belastungen bei Beschleunigung und Abbremsung vermindern. Hierdurch vermindert sich zusätzlich der Verschleiß.
  • Alternativ können die Rotorwicklungen jedoch auch an der Stirnseite der Drehtrommel angeordnet werden.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist die Drehtrommel als Kurzschlußläufer ausgeführt. Dabei werden kurzgeschlossene Leiterbahnen an der den Rotor des Elektromotors bildenden Drehtrommel angeordnet, in welche Kreisströme durch die vom Stator erzeugten elektromagnetischen Felder induziert werden. Diese Kreisströme erzeugen wiederum elektromagnetische Felder, so daß sich eine elektromagnetische Kraftübertragung von Stator auf Rotor ergibt. Eine solche Kurzschlußläuferanordnung der Drehtrommel hat den Vorteil, daß keine meterlangen Spulen verwendet werden müssen, an denen gefährlich hohe Spannungen anliegen.
  • Weiterhin vorteilhafterweise sind dabei kurzgeschlossene Stäbe aus Kupfer oder Aluminium an der Drehtrommel angeordnet und vorteilhafterweise in das Drehtrommelblech integriert. So läßt sich auf kostengünstige Weise ein elektromagnetischer Drehtrommelantrieb mit einer als Kurzschlußläufer arbeitenden Drehtrommel ausführen.
  • Weiterhin vorteilhafterweise liegen die Statorwicklungen nur in einem Teilwinkelbereich dem Rotor gegenüber und arbeiten wie in einem Linearmotor. Hierdurch können meterlange Wicklungen mit hohen Spannungen vermieden werden, was insbesondere bezüglich der Betriebssicherheit von großem Vorteil ist. Eine solche Lösung nach dem Linearmotorprinzip, bei welcher ein in dem Stator wanderndes elektromagnetisches Feld ein bewegliches Element antreibt, ist z. B. vom Transrapid oder von Positionierantrieben in der Industrie bekannt. Bei einem richtigen Linearmotor sind Stator und Läufer natürlich gerade Elemente, wobei das Prinzip jedoch genau ebenso auf einer Kreisbahn realisiert werden kann.
  • Hierbei sind die Statorwicklungen vorteilhafterweise in einem Kreissegment angeordnet, welches vorteilhafterweise einen Winkel von weniger als 90 Grad umfaßt. Der Stator kann so z. B. im Kastenträger an der gleichen Stelle angeordnet werden, an welcher nach dem Stand der Technik das Ritzel angeordnet war. So ergibt sich eine ebenso platzsparende wie kostengünstige Lösung.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist die Drehtrommel berührungslos am Stator gelagert. Hierbei tragen die im Elektromotor vorhandenen elektromagnetischen Felder die Drehtrommel im Bereich des Stators berührungslos, was den Verschleiß zusätzlich vermindert. Eine solches Wirkungsprinzip, bei welcher der Antrieb zugleich auch die Lagerung darstellt, ist bereits von den Linearmotoren des Transrapid bekannt und kann auf den Trommelantrieb übertragen werden. Hierbei übernimmt die Funktionseinheit aus Rotor und Stator neben dem Antrieb der Trommel auch deren Lagerung, so dass auf das Großwälzlager verzichtet werden kann.
  • Die hier vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin einen Drehtrommelantrieb, welcher einen Energiespeicher umfaßt. Dabei arbeitet der Antrieb bei Abbremsvorgängen als Generator, so daß die Bewegungsenergie der Drehtrommel im Energiespeicher gespeichert werden kann. Da im Müllsammelbetrieb eines Drehtrommel-Müllsammelfahrzeugs die Drehtrommel zuerst beschleunigt und dann zur Weiterfahrt wieder abgebremst wird, können durch diese Energierückgewinnung erhebliche Verbrauchseinsparungen realisiert werden. Eine solche Energierückgewinnung ist dabei offensichtlich unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Antriebs von großem Vorteil.
  • Vorteilhafterweise erfolgt der Antrieb der Drehtrommel dabei über einen Elektromotor, weiterhin vorteilhafterweise über einen Elektromotor nach der vorliegenden Erfindung. Dabei arbeitet der Elektromotor bei Abbremsvorgängen als Generator und wandelt die Bewegungsenergie der Drehtrommel in elektrische Energie um, welche im Energiespeicher gespeichert wird. Eine solche Energierückgewinnung über einen Elektromotor und einen Energiespeicher für elektrische Energie ist dabei offensichtlich unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Elektromotors von großem Vorteil, wobei sich insbesondere zusammen mit der als Rotor ausgeführten Drehtrommel der vorliegenden Erfindung besondere Vorteile bezüglich der Energieeinsparung ergeben.
  • Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein Drehtrommel-Müllsammelfahrzeug mit einem Drehtrommelantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche. Ein solches Drehtrommel-Müllsammelfahrzeug weist dabei eine den Müllsammelbehälter bildende Drehtrommel auf, in deren Innenraum eine Förderschnecke angeordnet ist. Zum Antrieb der Drehtrommel dient dann der erfindungsgemäße Drehtrommelantrieb. Offensichtlich ergeben sich hierdurch die gleichen Vorteile, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem Drehtrommelantrieb beschrieben wurden. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Drehtrommelantriebs ergeben sich aber auch ganz allgemein für Fahrzeuge mit Drehtrommeln.
  • Weiterhin vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Fahrzeug einen Hybridantrieb auf, bei welchem der Vortrieb des Fahrzeugs über einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor erfolgt und der Elektromotor beim Bremsen als Generator arbeitet und einen Energiespeicher lädt. Der erfindungsgemäße Drehtrommelantrieb kann dann an mit der ohnehin vorhandenen elektrischen Energieversorgung des Fahrzeugs verbunden werden. Besondere Vorteile ergeben sich offensichtlich, wenn dabei auch der Drehtrommelantrieb beim Abbremsen der Drehtrommel als Generator verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Drehtrommel-Müllsammelfahrzeug nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Schnittansicht durch einen Drehtrommelantrieb nach dem Stand der Technik,
  • 3 eine Schnittansicht durch einen Drehtrommelantrieb nach der vorliegenden Erfindung,
  • 4a eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Drehtrommelantriebs und
  • 4b eine Prinzipansicht einer alternativen Ausführung des erfindungsgemäßen Drehtrommelantriebs.
  • In 3 wurde der gleiche Ausschnitt gewählt wie in der 2, so daß sich eine vertikale Schnittansicht durch die hintere obere Ecke des Drehtrommelantriebs und der Drehtrommel 10 entlang der Längsachse der Drehtrommel ergibt. Rechts ist hierdurch die Heckklappe 5 eingezeichnet, während sich die Drehtrommel 10 weiter nach links und nach unten erstreckt. Die Drehtrommel 10 ist dabei über ein Großwälzlager 11 am Kastenträger 3 gelagert. In der in 3 gezeigten Anordnung bildet die Trommel 10 den Rotor eines Elektromotors, wobei der Stator 2 am Kastenträger 2 angeordnet ist. Die Rotorleiter bzw. Rotorwicklungen 1 liegen dabei dem Stator 2 über einen Luftspalt gegenüber und sind am Umfang der Drehtrommel 10 angeordnet. Die Rotorwicklungen bzw. Rotorleiter 1 sind dabei in der hinteren Hälfte der Drehtrommel 10 im Bereich des Großwälzlagers 11 angeordnet, was eine besonders günstige Kraftübertragung und Kraftabstützung der Drehtrommel mit geringem Verschleiß ermöglicht.
  • Denkbar sind hier alternativ auch Anordnungen mit mehreren Luftspalten bzw. mit Luftspalten, welche gegenüber der in 3 gezeigten Lösung um 90 Grad gedreht sind.
  • Ebenfalls ist es denkbar, auf das Großwälzlager zu verzichten und die Drehtrommel 10 berührungslos am Stator 2 zu lagern, wobei die Funktionseinheit aus Rotor 1 und Stator 2 neben dem Antrieb der Drehtrommel 10 auch deren Lagerung übernimmt.
  • Die 4a und 4b zeigen nun zwei Prinzipdarstellungen des erfindungsgemäßen Drehtrommelantriebs in einer Schnittansicht quer zur Drehachse der Drehtrommel. Der Rotor 1 ist dabei in beiden Ausführungsbeispielen als sogenannter Kurzschlußläufer realisiert. Dabei werden anstelle von Wicklungen Stäbe aus Aluminium oder Kupfer in das Trommelblech integriert. In diese Rotorleiter werden durch die von den Statorwicklungen erzeugten Magnetfelder Ströme induziert, welche ihrerseits Magnetfelder erzeugen und durch eine entsprechende Ansteuerung der Statorwicklung den Rotor in Rotation versetzen.
  • Im Prinzip wäre es jedoch ebenfalls denkbar, Magnete zu verwenden, welche auf die Trommel geklebt werden, was jedoch eine weniger kostengünstige Lösung darstellen würde. Ebenso wäre es denkbar, tatsächlich Wicklungen zu verwenden, was jedoch ebenfalls weniger günstig als die Ausführung als Kurzschlußläufer ist.
  • Die Statorwicklungen 2 sind in beiden Ausführungsbeispielen am Kastenträger angeordnet, wobei in 4a Statorwicklungen 2 gezeigt sind, welche den Rotor 1 in seinem gesamten Umfangsbereich umgeben. Hierdurch werden jedoch sehr lange Spulen benötigt, an welchen gefährliche Spannungen von z. B. 400 Volt anliegen.
  • Bevorzugt wird deshalb der erfindungsgemäße Drehtrommelantrieb wie in 4b gezeigt ausgeführt, wobei die Statorwicklungen nur in einem Teilwinkelbereich dem Rotor gegenüber liegen und wie in einem Linearmotor arbeiten. Die Statorwicklungen sind dabei lediglich in einem kleinen Kreissegment angeordnet, welches kleiner als 90 Grad und weiterhin vorteilhafterweise kleiner als 45 Grad ist. Der Stator 2 im Kastenträger 3 umfaßt dadurch nur noch ein kleines Kreissegment, welches an der gleichen Stelle angeordnet ist wie im Stand der Technik das Ritzel. Im Stator 2 wird dabei ein wanderndes Magnetfeld erzeugt, welches wie in einem Linearmotor den Rotor 1 antreibt.
  • Hierdurch ergibt sich eine kostengünstige Konstruktion, welche verschleißarm und leise arbeitet und zudem wenig Energie verbraucht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20021695 U1 [0003]

Claims (13)

  1. Drehtrommelantrieb insbesondere eines Drehtrommel-Müllsammelfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Drehtrommel (10) über einen Elektromotor erfolgt und die Drehtrommel den Rotor des Elektromotors bildet.
  2. Drehtrommelantrieb nach Anspruch 1, wobei der Stator (2) am feststehenden Kastenträger (3), am Unterbau (4) des Fahrzeugs oder am Lagerbock der Drehtrommel (10) angeordnet ist.
  3. Drehtrommelantrieb nach Anspruch 1, wobei die Rotorwicklungen (1) bzw. die Rotorleiter am Umfang der Drehtrommel (10) angeordnet sind.
  4. Drehtrommelantrieb nach Anspruch 3, wobei die Rotorwicklungen (1) bzw. die Rotorleiter in der hinteren Hälfte der Drehtrommel (10), in welchem sich ein Großwälzlager (11) befindet, angeordnet sind.
  5. Drehtrommelantrieb nach Anspruch 1, wobei die Rotorwicklungen (1) an der Stirnseite der Drehtrommel (10) angeordnet sind.
  6. Drehtrommelantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Drehtrommel (10) als Kurzschlußläufer ausgeführt ist.
  7. Drehtrommelantrieb nach Anspruch 6, wobei kurzgeschlossene Stäbe aus Kupfer oder Aluminium an der Drehtrommel (10) angeordnet und vorteilhafterweise in das Drehtrommelblech integriert sind.
  8. Drehtrommelantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Statorwicklungen (2) nur in einem Teilwinkelbereich dem Rotor (1) gegenüberliegen und wie in einem Linearmotor arbeiten.
  9. Drehtrommelantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Statorwicklungen (2) in einem Kreissegment angeordnet sind, welches vorteilhafterweise einen Winkel von weniger als 90° umfaßt.
  10. Drehtrommelantrieb nach Anspruch 1, wobei die Drehtrommel (10) berührungslos am Stator (2) gelagert ist.
  11. Drehtrommelantrieb insbesondere nach Anspruch 1, mit einem Energiespeicher, wobei der Antrieb bei Abbremsvorgängen als Generator arbeitet, so daß die Bewegungsenergie der Drehtrommel zurückgewonnen und in dem Energiespeicher gespeichert wird.
  12. Fahrzeug, insbesondere Drehtrommel-Müllsammelfahrzeug mit einem Drehtrommelantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, welches einen Hybridantrieb aufweist.
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