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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Umfang der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Signalübertragungskabel,
insbesondere ein Signalübertragungskabel,
das für
Hochauflösungs-Multimediaschnittstellen
(High-definition Multimedia Interface, HDMI) zur Minderung von Rauschstörungen eingesetzt
wird und flach sowie leicht herstellbar ist,
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(b) Stand der Technik
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HDMI
ist eine Übertragungsschnittstelle,
die spezifisch für
die neue Generation von Multimedia-Videogeräten entwickelt worden ist.
Sie wird für die
Signalübertragung
verschiedener digitaler Haushalts-Videogeräte angewendet, z.B. Digitalfernseher, DVD-Recorder,
Videoumwandler (Set-top Box) sowie für andere digitale Videoprodukte.
Der Vorteil einer solchen Schnittstelle liegt darin, daß die herkömmlichen Übertragungsweise,
daß Video-
und Audiosignale getrennt übertragen
wurden, insofern verbessert worden ist, bei der eine Multimediaschnittstelle
eingesetzt ist, die Bilder und Audiofrequenz eines Signals zusammen
integriert und überträgt, wobei
eine nicht-komprimierende Hochauflösungs-Digitaldatenübertragung
eingesetzt wird, um Digitalsignale mit hoher Dichte effizient zu übertragen.
Die höchste Übertragungsgeschwindigkeit
kann 5 Gbit/s erreichen. Die ausgegebenen Audiofrequenz-Signale sind
digitale Bilderdaten, nämlich
ausschließlich
DVI. Gleichzeitig können
Audiosignale mit acht Tonspuren übetragen
werden. Die vorgenannte Schnittstelle stellt also eine erforderliche
Multimediaklemme/-Schnittstelle für digitale Produkte dar.
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Jedoch
bleiben die über
diese Schnittstelle übertragenen
Hochauflösungs-Digitalsignale
Signale problematisch, d.h. es ist nicht zu vermeiden, daß die Signalqualität am Sende-
und Empfangsende solcher Signale von bestimmten Faktoren beeinträchtigt wird,
wie z.B. Störung
der elektromagnetischen Felder in Form der Übertragungsleitungen und Impedanzanpassung.
Zur Lösung
des o.g. Problems ist ein Breitbandkabel für Hochauflösungs-Multimediaschnittstellen
(taiwanesisches Gebrauchsmuster Nr. M 269628) bereitgestellt worden.
Das derartige Breitbandkabel zielt auf die Lösung des Problems bei dem herkömmlichen
zylinderförmigen
HDMI-Übertragungskabel
(siehe 1) und besitzt daher einen größeren Durchmesser. In der Beschreibung
des o.g. Gebrauchsmusters steht: "das Breitbandkabel als Übertragungskabel
ist flach aus mehreren Sätzen von
miteinander verdrehenden Übertragungsleitungen
ausgebildet; zwei Umhüllungsschichten
sind an den beiden (oberen und unteren) Seiten der nebeneinander
angeordneten Übertragungskabel
angeordnet, um die Übertragungskabel
voneinander zu trennen." Diese
Ausführungsform
hat zwar das strukturelle Problem des herkömmlichen HDMI-Übertragungskabels
gelöst,
besitzt jedoch immer noch die Nachteile, daß es beim Anschluß an eine
Einrichtung sich nicht übermäßig biegen
kann und daher die Anordnung erschwert; zudem lässt sich das Breitbandkabel
beim Verdrehen zerbrechen, oder die inneren Leitungen lassen sich
beim Verdrehen leicht abbrechen oder beschädigen.
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Gemäß dem o.g.
taiwanesischen Gebrauchsmuster befinden sich die Knotenpunkte jedes Paars
der Übertragungsleitungen
an derselben Achse. Dies führt
zu Signalgegeninduktivität
und Nebensignaleffekten. Darüber
hinaus werden sich Induktanz und Kapazitanz zwischen den Paaren
der Übertragungsleitungen
stören,
so daß die
Effizienz der Signalübertragung
nachgeht, wenn die Umfüllungsschichten
der Übertragungsleitungen
nur an ihrer jeweiligen oberen und unteren Seite die Umhüllug bieten
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Angesicht
der Mängeln
bei dem herkömmlichen
zylinderförmigen Übertragungskabel
und dem Gebrauchsmuster M269628 hat der Erfinder gestützt von
seinen langjährigen
Erfahrungen mit der Entwicklung der Signalschnittstellen sich dem
Studium der entsprechenden Technik gewidmet und letztendlich die
vorliegende gewerblich nützliche
Erfindung hervorgebracht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalübertragungskabel für Hochauflösungs-Multimediaschnittstellen
mit mehreren Paaren von Übertragungsleitungen
zu schaffen, die an einer Achse der Reihe nach angeordnet sind,
damit das Signalübertragungskabel
flach ausgebildet wird; zudem sind die Knotenpunkte der benachbarten Übertragungsleitungen
versetzt angeordnet, um die Signalgegeninduktivität und Nebensignaleffekte
zwischen den jeweiligen Übertragungsleitungen
zu mindern.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Isolator zu schaffen,
der zwischen die gepaarten Übertragungsleitungen
hin und her durchgehen und sich also zwischen zwei Übertragungsleitungen
befinden kann, so daß sich
die jeweiligen Übertragungsleitungen
voneinander trennen, um die Störungen
zwischen den elektromagnetischen Feldern zu mindern oder die Signalgegeninduktivität und Nebensignaleffekte
zwischen den gepaarten Übertragungsleitungen
zu beseitigen, damit die gegenseitigen Störungen zwischen den Übertragungssignalen des
Sende- und des Empfangsendes gemindert werden.
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Die
o.g. Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Signalübertragungskabel für Hochauflösungs-Multimediaschnittstellen
gelöst,
wobei das Signalübertragungskabel
mehrere Paare der Übertragungsleitungen
umfasst. Jede Übertragungsleitung weist
zumindest zwei miteinander verdrehende Leitungen und eine Erdungsleitung
auf. Die Paare der Übertragungsleitungen
sind an einer Achse der Reihe nach angeordnet, damit das Signalübertragungskabel
flach ausgebildet wird; zudem sind die Knotenpunkte der benachbarten Übertragungsleitungen
versetzt angeordnet. Zwischen zwei Übertragungsleitungen ist ein
Isolator angeordnet, damit jedes Paar der Übertragungsleitungen versetzt
angeordnet und voneinander isoliert werden kann. Um die Außenseite
der Übertragungsleitung
herum ist zusätzlich
ein Kupferdraht oder Kupferfolie in Form eines Isolators zum Zwecke
der Isolation gewickelt, so daß jedes Paar
der Übertragungsleitungen
sowohl nach innen als auch nach außen isoliert wird, um die möglichen gegenseitigen
oder äußeren elektromagnetischen Störungen zu
vermeiden und somit die Stabilität
der Signalübertragung
zu erhöhen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Isolator als leitfähige Aluminium-, Kupfer- oder Zinnfolie
ausgeführt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird auf den Isolator eine leitfähige Kautschukschicht aufgetragen,
so daß jedes
Paar der Übertragungsleitungen
und andere Signalleitungen durch den leitfähigen Kautschuk befestigt und
isoliert werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
zylinderförmigen Übertragungskabels.
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2A zeigt
eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Signalübertragungskabels.
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2B zeigt
eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Signalübertragungskabels.
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3 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Anschlusses des erfindungsgemäßen Signalübertragungskabels.
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3A zeigt
eine vergrößerte Darstellung der
ersten und der zweiten Schnittstelle der Brücke.
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4 und 5 zeigen
jeweils eine Daraufansicht und eine Seitenansicht des Signalübertragungskabels
nach dem Aufbau der 3.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Zur Übersicht über die
Verdrehung der Leitungen werden vier Paare der Übertragungsleitungen beispielhaft
dargestellt, wobei eine einzelne Linie zur Darstellung der Leitung
innerhalb der Isolierschicht gezeichnet wird.
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2A zeigt
eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Signalübertragungskabels 1,
das mehrere Paare der Übertragungsleitungen 12a–d aufweist,
wobei jede Übertragungsleitung 12a–d drei Leitungen 122a–c aufweist
(am Beispiel des ersten Paars der Übertragungsleitungen). Die
beiden Leitungen 122a, 122b verdrehen sich miteinander,
und die Leitung 122c wird als Erdungsleitung definiert. Vorzugsweise
ist die Leitung 122c aus entblößtem Kupferdraht aushebildet
und steht mit den sich verdrehenden Leitungen 122a, 122b nebeneinander.
Alternativ können
sich die vorgenannten drei Leitungen miteinander zu einer Übertragungsleitung 12a verdrehen
werden. Ferner sind mehrere Steuerleitungen 14 vorhanden.
Die Übertragungsleitungen 12a–d können je
nach der praktischen Operation als Kanalleitung zur Übertragung
von Bilder- oder Audiofrequenzsignalen bzw. als Taktleitung ausgeführt werden,
wobei eine Taktgeberleitung als Referenztakt für Signalsendungen gilt.
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Die
Leitungen 122a, 122b des ersten Paars 12a der Übertragungsleitungen
bilden den ersten Knotenpunkt (A) in einem angemessenen Abstand; der
zweite Knotenpunkt (A+1) und der dritte Knotenpunkt (A+2) können in
einem gleichen oder nichtgleichen Abstand der Reihe nach angeordnet
werden. Da zweite Paar 12b der Übertragungsleitungen verläuft in einem
vorbestimmten Abstand nach dem ersten Knotenpunkt (A) vom ersten
Paar 12a der Übertragungsleitungen
und bildet hier einen ersten Knotenpunkt (B), wobei der zweite Knotenpunkt
(B+1) und der dritte Knotenpunkt (B+2) in einem gleichen oder nichtgleichen
Abstand der Reihe nach angeordnet werden können. Auf diese Weise werden
die Knotenpunkte des ersten und des zweiten Paars 12a, 12b der Übertragungsleitungen
versetzt gebildet, wodurch die Signalgegeninduktivität und Nebensignaleffekte
zwischen den jeweiligen Übertragungsleitungen
gemindert werden können.
Die gleiche Anordnung gilt beim dritten und vierten Paar 12c, 12d der Übertragungsleitungen,
wobei sich die Knotenpunkte der benachbarten Übertragungsleitungen nicht
in derselben horizontalen Achse befinden.
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2B zeigt
eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Signalübertragungskabels. Zwischen
zwei Übertragungsleitungen
ist ein Isolator angeordnet, damit jedes Paar der Übertragungsleitungen
versetzt angeordnet und voneinander isoliert werden kann. Um die
Außenseite
der Übertragungsleitung
herurn ist zusätzlich
ein Kupferdraht oder Kupferfolie in einer Form eines Isolators zum
Zwecke der Isolation gewickelt, so daß jedes Paar der Übertragungsleitungen sowohl
nach innen bzw. nach außen
isoliert wird, um die möglichen
gegenseitigen oder äußeren elektromagnetischen
Störungen
zu vermeiden und somit die Stabilität der Signalübertragung
zu erhöhen.
Der Isolator ist häufig
als leitfähige Aluminiumfolie 3,
Zinnfolie oder Kupferfolie ausgeführt. In 2B geht
die leitfähige
Aluminiumfolie 3 von der linken Seite des ersten Paars 12a der Übertragungsleitungen
durch ein Spiel 16 hindurch zur rechten Seite des zweiten
Paars 12b der Übertragungsleitungen;
anschließend
geht sie von der rechten Seite des zweiten Paars 12b der Übertragungsleitungen
durch das Spiel 16 hindurch zur linken Seite des dritten
Paars 12c der Übertragungsleitungen. Auf
diese Weise geht die leitfähige
Aluminiumfolie 3 wiederholt hin und her, so daß sie sich
zwischen zwei Übertragungsleitungen
befindet, um sie absolut zu trennen. Ferner kann eine leitfähige Kautschukschicht
(nicht in der Zeichnung dargestellt) auf die leitfähige Aluminiumfolie 3 aufgetragen
werden, um die Leitungen im Herstellungsvorgang zusammenzukleben
und somit zu befestigen.
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3 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Anschlusses des erfindungsgemäßen Signalübertragungskabels.
Mittels des Anschlusses wird ein Breitbandkabel zusammengesetzt.
Das anschließende Ende 2 umfasst
einen oberen Deckel 22, einen unteren Deckel 24,
einen Anschluß 26 und
eine Brücke 28,
wobei der obere und der untere Deckel 22, 24 den
Anschluß 26,
die Brücke 28 und
ein Ende des Signalübertragungskabels 1 in
sich umhüllen
können. Nach
der Herstellung zeigen sich die entblößten Teile 18 aller
Leitungen an einem Ende des Signalübertragungskabels 1.
Die Leitungen werden mit den Klemmen der ersten Schnittstelle 282 der
Brücke 28 gepaart.
Die Klemmen am oberen und unteren Ende der zureiten Schnittstelle 284 werden
mit den Klemmen 262 des Anschlusses 26 zusammen
gepaart (siehe 3A), so daß die Signale des Signalübertragungskabels 1 gemäß der jeweiligen
Definition der Paare der Übertragungsleitungen
richtig zum Anschluß 26 übertragen
werden. Dadurch kann eine korrekte Verbindung des Sende- und des
Empfangsendes des Signalübertragungskabels 1 gewährleistet werden.
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4, 5 zeigen
jeweils eine Daraufansicht und eine Seitenansicht des Signalübertragungskabels 1 nach
dem Aufbau der 3. Nachdem die beiden anschließenden Enden 2 des
Signalübertragungskabels 1 verbunden
worden sind, wird das Signalübertragungskabel 1 flach
ausgebildet, wobei die Knotenpunkte der benachbarten Übertragungsleitungen
im Signalübertragungskabel 1 versetzt
gebildet sind, um die Signalgegeninduktivität und Nebensignaleffekte zwischen
den jeweiligen Übertragungsleitungen
zu mindern. Das erfindungsgemäße Signalübertragungskabel
findet einen breiteren Anwendungsbereich. Vorteilhafterweise wird das
Signalübertragungskabel
beim Biegen nicht leicht zu Bruch gehen, oder die Leitungen im Signalübertragungskabel
werden dabei nicht leicht abgebrochen oder beschädigt.