DE202007001463U1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Antriebsvorrichtung mit einem Antrieb und einem Bewegungselement zur Umsetzung der Drehbewegung des Antriebs in eine Linearbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung von auf das Bewegungselement (3) wirkenden Kräften ein mit diesem in direkter oder indirekter Wirkverbindung stehender Sensorträger (5) mit magnetischen Codierungen vorgesehen ist, wobei durch die einwirkenden Kräfte bedingte Veränderungen der Kodierungen mittels dem Sensorträger (5) zugeordneten Sensorelementen erfassbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Antriebsvorrichtungen weisen einen Antrieb, insbesondere einen Elektromotor auf. Generell führen derartige Antriebe Drehbewegungen aus. Im Fall eines Elektromotors rotiert der Rotor in dessen Stator. Zur Durchführung von Stellbewegungen, Positionierbewegungen und dergleichen weist die Antriebsvorrichtung ein Bewegungselement auf, mittels dessen die Drehbewegung in eine Linearbewegung umgesetzt wird. Antriebsvorrichtungen dieser Art weisen hierzu Bewegungselemente in Form von pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Kolben auf. Weiterhin können derartige Antriebsvorrichtungen als Bewegungselemente eine Spindel aufweisen, die typischerweise über ein Getriebe vom Antrieb getrieben wird.
  • Um die mit den Antriebsvorrichtungen durchgeführten Linearbewegungen kontrollieren und/oder überwachen zu können, ist es erforderlich, die auf das Bewegungselement einwirkenden Kräfte möglichst vollständig erfassen zu können.
  • Neben der möglichst quantitativen Erfassung der Kräfte besteht eine wesentliche Anforderung an die Kraftmessung darin, dass diese möglichst ohne Eingriff in das Antriebssystem erfolgen kann, das heißt die Kraftmessung soll möglichst berührungslos erfolgen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde für eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art eine zuverlässige und konstruktiv einfache Kraftmessung zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung umfasst einen Antrieb sowie ein Bewegungselement und dient zur Umsetzung der Drehbewegung des Antriebs in eine Linearbewegung. Zur Messung von auf das Bewegungselement einwirkenden Kräften ist ein mit diesem in direkter oder indirekter Wirkverbindung stehender Sensorträger mit magnetischen Codierungen vorgesehen. Durch die einwirkenden Kräfte bedingte Veränderungen der Codierungen sind mittels dem Sensorträger zugeordneten Sensorelementen erfassbar.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung besteht darin, dass die Kräfte auf dessen Bewegungselement berührungslos gemessen werden können. Dabei ist insbesondere vorteilhaft, dass die zur Kraftmessung benötigten Komponenten modular aufgebaut sind und an unterschiedlichen Einbauorten innerhalb der Antriebsvorrichtung angebracht werden können. Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass die Anbringung der Komponenten zur Durchführung der Kraftmessung ohne mechanische Änderungen der Elemente der Antriebsvorrichtung vorgenommen werden kann.
  • Das Prinzip der Kraftmessung beruht darauf, dass mit geeigneten Sensorelementen, insbesondere Magnetfeldsensoren, magnetische Codierungen auf einem Sensorträger detektiert werden. Dabei bestehen zumindest Bereiche des Sensorträgers aus ferromagnetischem Material, wobei die Codierungen durch Ausrichten von weißschen Bezirken in eine Richtung erzeugt werden. Der Sensorträger ist im Bereich der weißschen Bezirke zumindest in gewissen Grenzen biegsam, das heißt flexibel, so dass sich diese bedingt durch die auf das Bewe gungselement einwirkenden Kräfte in definierter Weise durchbiegen. Infolge der Durchbiegungen werden die weißschen Bezirke verschoben, wodurch sich die magnetischen Eigenschaften des Sensorträgers ändern. Diese Änderungen werden als Maß für die Richtung und Größe der wirkenden Kräfte gemessen, das heißt es wird eine quantitative Kraftmessung ermöglicht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Sensorträger kreisscheibenförmig ausgebildet und weist einen eine zentrale Bohrung begrenzenden Innenring sowie einen Außenring auf, welche konzentrisch zur Symmetrieachse des Sensorträgers ausgebildet sind. Zwischen Innen- und Außenring befinden sich die die Codierungen tragenden, ferromagnetischen und biegsamen Bereiche des Sensorträgers. Die Biegsamkeit wird einerseits einfach dadurch erreicht, dass die Wandstärke dieser Bereiche kleiner ist als jene des Innen- und Außenrings. Besonders vorteilhaft sind einzelne Bereiche durch Aussparungen getrennt, die sich jeweils vom Innenring zum Außenring hin erstrecken. Dies erhöht einerseits die Biegsamkeit der Bereiche. Weiterhin werden durch die Aussparungen voneinander getrennte Bereiche erhalten, die mit den Sensorelementen unabhängig voneinander detektiert werden können.
  • Die Sensorelemente sind bevorzugt auf einem kreisscheibenförmigen Träger mit einer Leiterplatte angeordnet, wobei die Abmessungen des Trägers an die Abmessungen des Sensorträgers angepasst sind.
  • Der Sensorträger und der Träger werden innerhalb der Antriebsvorrichtung in geringem Abstand zueinander angeordnet, so dass mit den Sensorelementen auf dem Träger Änderungen in den Codierungen des Sensorträgers sicher und genau erfasst werden können.
  • Dabei dienen der Außenring des Sensorträgers und der äußere Rand des Trägers zur Befestigung dieser Elemente innerhalb der Antriebsvorrichtung. Vorzugsweise werden diese an der Innenseite des Gehäuses befestigt. Wesentlich hierbei ist, dass nur der Sensorträger in Kontakt mit einem Kraftübertragungs element steht, auf welches die Kräfte des Bewegungselements übertragen werden. Prinzipiell kann das Kraftübertragungselement auch vom Bewegungselement selbst gebildet sein. Die ferromagnetischen, die Codierungen bildenden Bereiche werden durch die auf das Bewegungselement und damit auf das Kraftübertragungselement ausgeübten Kräfte gebogen. Die dadurch bedingten Änderungen der Codierungen können von den Sensorelementen, die sich in von den Kräften auf das Bewegungselement unbeeinflussten Referenzpositionen befinden, sicher und genau erfasst werden.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Blockabschaltbild einer Antriebsvorrichtung.
  • 2: Sensorträger als erste Komponente einer Vorrichtung zur Kraftmessung in der Antriebsvorrichtung gemäß 1.
  • 3: Sensorträger gemäß 2 bei auf diesen einwirkenden Kräften.
  • 4: Träger mit Sensorelementen als zweite Komponente der Vorrichtung zur Kraftmessung.
  • 5: Einbau der Vorrichtung zur Kraftmessung in eine Antriebsvorrichtung.
  • 1 zeigt in einer Blockschaltbilddarstellung die wesentlichen Komponenten einer Antriebsvorrichtung 1. Die Antriebsvorrichtung 1 umfasst einen Antrieb 2, der im vorliegenden Fall von einem Elektromotor mit Rotor und Stator gebildet ist. Die Drehbewegung des Elektromotors wird mittels eines Bewegungselements 3, das über ein Getriebe 4 an den Elektromotor angekoppelt ist, in eine Linearbewegung umgesetzt, die mit dem Doppelpfeil in 1 ge kennzeichnet ist. Als Bewegungselemente 3 können generell hydraulisch oder pneumatisch getriebene Kolben eingesetzt werden. Im vorliegenden Fall ist die Antriebsvorrichtung 1 als Spindelantrieb ausgebildet.
  • Mit den mittels der Antriebsvorrichtung 1 generierten Linearbewegungen werden generell Positionier- und Stellprozesse in unterschiedlichen industriellen Applikationen durchgeführt.
  • Zur Kontrolle und Überwachung derartiger Prozesse eine quantitative Bestimmung der auf das Bewegungselement wirkenden Kräfte erforderlich. Hierzu ist in der Antriebsvorrichtung 1 eine Vorrichtung zur Kraftmessung integriert. Die Komponenten dieser Vorrichtung sind in den 2 bis 4 dargestellt.
  • 2 zeigt den Aufbau einer ersten Komponente der Vorrichtung zur Kraftmessung. Diese besteht aus einem kreisscheibenförmigen Sensorträger 5. Der Sensorträger 5 weist einen Innenring 5a und einen Außenring 5b auf, die konzentrisch zur Symmetrieachse des Sensorträgers 5 angeordnet sind. Der Innenring 5a begrenzt eine zentrale Bohrung 6 des Sensorträgers 5. Der Innenring 5a und der Außenring 5b sind über Segmente verbunden, deren Wandstärke gegenüber den Wandstärken des Innenrings 5a und Außenrings reduziert sind. Diese Segmente bilden somit biegsame Bereiche 5c, die sich bei Auftreten von in axialer Richtung wirkenden Kräften verbiegen können. Die Durchbiegung dieser Bereiche 5c ist in 3 bei Auftreten einer in axialer Richtung wirkenden Kraft F dargestellt. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, sind die einzelnen biegsamen Bereiche 5c des Sensorträgers 5 durch Aussparungen 7 voneinander getrennt. Die Aussparungen 7 durchsetzen den Sensorträger 5 in axialer Richtung und erstrecken sich jeweils vom Innenring 5a zum Außenring 5b. Die Aussparungen 7 sind jeweils identisch ausgebildet und sind drehsymmetrisch zur Symmetrieachse des Sensorträgers 5 angeordnet. Die Aussparungen 7 weisen eine im Wesentlichen elliptische Kontur auf.
  • Zumindest die biegsamen Bereiche 5c, vorzugsweise der gesamte Sensorträger 5 bestehen aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften, insbesondere einer ferromagnetischen Legierung. In die biegsamen Bereiche 5c des Sensorträgers 5 ist jeweils eine definierte magnetische Codierung eingeprägt. Das Einprägen der Codierung erfolgt durch Magnetisieren der weißschen Bezirke der biegsamen Bereiche 5c. Die Codierungen bestehen damit aus einer definierten Ausrichtung der weißschen Bezirke. Bei einem Durchbiegen des Sensorträgers verändern sich die magnetischen Eigenschaften der weißschen Bezirke.
  • Zur Detektion dieser Veränderungen der Codierungen, das heißt der weißschen Bezirke, sind dem Sensorträger 5 auf einem Träger 8 angeordnete Sensorelemente zugeordnet. Diese Anordnung ist in 4 dargestellt. Die Sensorelemente sind als Magnetfeldsensoren 9 ausgebildet, die im Wesentlichen aus Anordnungen von Spulen bestehen, mittels derer die magnetischen Codierungen auf dem Sensorträger 5 erfasst werden können. Der Träger 8 umfasst einen Ring 8a, in welchem eine ringförmige Leiterplatte 8b gelagert ist, auf welcher die Magnetfeldsensoren 9 angeordnet sind. Der Ring 8a und die Leiterplatte 8b sind konzentrisch zur Symmetrieachse des Trägers 8 angeordnet. Der Außendurchmesser des Rings 8 entspricht dem Außendurchmesser des Außenrings 5b des Sensorträgers 5. Der innere Rand der Leiterplatte 8b begrenzt eine zentrale Bohrung 10. Der Durchmesser der Bohrung 10 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Innenrings 5a des Sensorträgers 5.
  • Die Dimensionierungen des Sensorträgers 5 und des zugeordneten Trägers 8 können applikationsspezifisch für die Durchführung von Kraftmessungen in der Antriebsvorrichtung 1 angepasst werden.
  • Generell erfolgt der Einbau des Sensorträgers 5 und des Trägers 8 in der Antriebsvorrichtung 1 derart, dass diese in geringem Abstand zueinander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Ebenen des Sensorträgers 5 und des Trägers 8 parallel verlaufend orientiert sind. Dabei werden der Sensorträger 5 und der Träger 8 mit ihren äußeren Rändern in Aufnahmen, vorzugsweise Gehäusekomponenten der Antriebsvorrichtung 1, gelagert, die von den auf das Bewegungselement 3 der Antriebsvorrichtung 1 einwirkenden Kräften nicht beaufschlagt sind. Durch die an die Dimensionierung des Sensorträgers 5 angepasste Geometrie des Trägers 8 ist gewährleistet, dass die auf der Leiterplatte 8b angeordneten Magnetfeldsensoren 9 den die Codierungen aufweisenden flexiblen Bereichen des Sensorträgers 5 gegenüber liegen.
  • Der Sensorträger 5 steht mit einem Kraftübertragungselement in Kontakt, auf welches die auf das Bewegungselement 3 wirkenden Kräfte übertragen werden. Dabei kann das Kraftübertragungselement auch vom Bewegungselement 3 selbst gebildet sein. Der Träger 8 steht dagegen nicht in Kontakt mit dem Kraftübertragungselement. Hierzu ist der Innendurchmesser des Innenrings 5a des Sensorträgers 5 so dimensioniert, dass der Innenring 5a das Kraftübertragungselement umschließt und dicht an diesem anliegt. Da der Durchmesser der Bohrung 10 des Trägers 8 größer ist als der Durchmesser der Bohrung 6 des Trägers 8 ist gewährleistet, dass der Träger nicht in Kontakt mit deren Kraftübertragungselemente steht.
  • Bei Einwirken von axialen Kräften auf das Kraftübertragungselement werden diese durch die Ankopplung über den Innenring 5a auf den Sensorträger 5 übertragen, so dass sich die biegsamen Bereiche 5c des Sensorträgers 5 wie in 3 dargstellt durchbiegen. Dadurch ändern sich die magnetischen Eigenschaften des Materials gegenüber der Gleichgewichtsposition des Sensorträgers 5 in 2. Die Änderung der magnetischen Eigenschaften wird durch die den biegsamen Bereichen 5c gegenüberliegende angeordneten Magnetfeldsensoren 9 erfasst. Die Sensorsignale der Magnetfeldsensoren 9 liefern ein Maß für den Betrag und die Richtung der wirkenden Kraft, das heißt die Kraft wird mittels der Magnetfeldsensoren 9 quantitativ bestimmt.
  • Die aus dem Sensorträger 5 und dem Träger 8 bestehende Vorrichtung zur Kraftmessung kann in unterschiedlichen Einbaupositionen innerhalb der Antriebsvorrichtung 1 integriert werden.
  • 5 zeigt eine solche Einbauposition des Sensorträgers 5 in der Antriebsvorrichtung 1. Dabei zeigt 5 einen Längsschnitt durch das Gehäuse 11 einer Antriebsvorrichtung 1, die als Spindelantrieb ausgebildet ist. Die Antriebsvorrichtung 1 weist als Bewegungselement 3 eine Spindel 12 auf, die über ein Getriebe 13 an einen Elektromotor gekoppelt ist. Der Einbauraum 14 für den in 5 nicht gesondert dargestellten Elektromotor schließt an das Getriebe 13 der Antriebsvorrichtung 1 an. Das der Spindel 12 abgewandte längsseitige Ende der Antriebsvorrichtung 1 ist mit einem Gehäusedeckel 11a abgeschlossen. Durch diesen Gehäusedeckel 11a ist ein Gelenkauge 15 geführt, welches eine Aufhängung zur Befestigung der Antriebsvorrichtung 1 bildet. Dieses Gelenkauge 15 bildet im vorliegenden Fall das Kraftübertragungselement, da auf die Spindel 12 einwirkende Axialkräfte auf dieses Gelenkauge 15 übertragen werden. Wie aus 5 ersichtlich, sitzt der Sensorträger 5 mit dem Innenring 5a dicht auf der Mantelfläche des Gelenkauges 15 auf. Der Außenring 5b des Sensorträgers 5 ist an der Innenseite des Gehäuses 11 gelagert. Der nicht gesondert dargestellte Träger 8 mit dem Magnetfeldsensor 9 wird dicht vor den Sensorträger 5 gesetzt, so dass dieser in geringem Abstand von dem Sensorträger 5 liegt. Dabei ist der Ring 8a des Trägers 8 in dem Gehäuse 11 gelagert. Der Sensorträger 5 und der Träger 8 bilden dann eine koaxiale Anordnung. Da die Bohrung 10 des Trägers 8 größer als die Bohrung 6 des Sensorträgers 5 ist, steht der Träger 8 nicht in Kontakt mit dem Gelenkauge 15. Mit der so ausgebildeten Vorrichtung zur Kraftmessung können auf das Gelenkauge 15 wirkende Zug- und Druckkräfte quantitativ erfasst werden. Da das Gelenkauge 15 ein Kraftübertragungselement bildet, auf welches die auf die Spindel 12 wirkenden Kräfte übertragen werden, stellen die mit den Magnetfeldsensoren 9 generierten Messwerte ein Maß für die auf die Spindel 12 einwirkenden Kräfte dar.
  • Alternativ zu der in 5 gezeigten Einbauposition können der Sensorträger 5 und der Träger 8 auch im Bereich des Getriebes 13 oder im Lagerbereich 16, an welchem die Spindel 12 mit einem nicht gesondert dargestellten Axiallager gelagert ist, installiert werden. Im letzteren Fall sitzt der Innenring 5a des Sensorträgers 5 auf dem Axiallager der Spindel 12 auf, welcher dann das Kraftübertragungselement bildet, an welchem die Kraftmessung erfolgt.
  • 1
    Antriebsvorrichtung
    2
    Antrieb
    3
    Bewegungselement
    4
    Getriebe
    5
    Sensorträger
    5a
    Innenring
    5b
    Außenring
    5c
    biegsame Bereiche
    6
    Bohrung
    7
    Aussparungen
    8
    Träger
    8a
    Ring
    8b
    Leiterplatte
    9
    Magnetfeldsensor
    10
    Bohrung
    11
    Gehäuse
    11a
    Gehäusedeckel
    12
    Spindel
    13
    Getriebe
    14
    Einbauraum
    15
    Gelenkauge
    16
    Lagerbereich

Claims (24)

  1. Antriebsvorrichtung mit einem Antrieb und einem Bewegungselement zur Umsetzung der Drehbewegung des Antriebs in eine Linearbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung von auf das Bewegungselement (3) wirkenden Kräften ein mit diesem in direkter oder indirekter Wirkverbindung stehender Sensorträger (5) mit magnetischen Codierungen vorgesehen ist, wobei durch die einwirkenden Kräfte bedingte Veränderungen der Kodierungen mittels dem Sensorträger (5) zugeordneten Sensorelementen erfassbar sind.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (5) an einem Kraftübertragungselement anbringbar ist, wobei auf das Kraftübertragungselement die auf das Bewegungselement einwirkenden Kräfte übertragen sind.
  3. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Sensorelemente die Richtung und die Höhe der jeweiligen Kraft erfassbar sind.
  4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (5) und die zugeordneten Sensorelemente in unterschiedlichen Einbauorten integrierbar sind.
  5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftmessung in unterschiedlichen Kraftbereichen unterschiedliche Sensorträger (5) integrierbar sind.
  6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (5) zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material besteht, wobei die Codierungen durch Magnetisieren von ferromagnetischen Bereichen des Sensorträgers (5) generiert werden.
  7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierungen von in einer Richtung ausgerichteten weißschen Bezirken gebildet sind.
  8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierungen bildenden weißschen Bezirke auf biegsamen Bereichen (5c) des Sensorträgers (5) aufgebracht sind, wobei durch die einwirkenden Kräfte bedingte Biegungen des Sensorträgers (5) die weißschen Bezirke verschoben werden und die dadurch bedingte Änderung des magnetischen Verhaltens mittels der Sensorelemente erfassbar ist.
  9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (5) kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
  10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (5) einen zu seiner Symmetrieachse konzentrischen Innenring (5a) aufweist der eine zentrale Bohrung (6) des Sensorträgers (5) begrenzt.
  11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (5a) in Kontakt mit dem Kraftübertragungselement ist.
  12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (5) einen zu seiner Symmetrieachse konzentrischen Außenring (5b) aufweist.
  13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (5b) in Kontakt mit einem Gehäuse (11) ist.
  14. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innenring (5a) und dem Außenring (5b) die biegsamen Bereiche (5c) des Sensorträgers (5) vorgesehen sind, welche die magnetischen Codierungen aufweisen.
  15. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Sensorträgers (5) im Bereich der biegsamen Bereiche (5c) gegenüber den Wandstärken des Innen- und Außenrings (5a, 5b) reduziert ist.
  16. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Bereiche (5c) durch Aussparungen des Sensorträgers (5) voneinander getrennt sind.
  17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (7) identisch ausgebildet und drehsymmetrisch zur Symmetrieachse des Sensorträgers (5) angeordnet sind.
  18. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Aussparung (7) vom Innenring (5a) zum Außenring (5b) hin erstreckt.
  19. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelemente von Magnetfeldsensoren (9) gebildet sind.
  20. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldsensoren (9) auf einem kreisscheibenförmigen Träger (8) mit einer Leiterplatte (8b) angeordnet sind.
  21. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) am Gehäuse (11) befestigt ist.
  22. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) nicht in Kontakt mit dem Kraftübertragungselement ist.
  23. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Bewegungselement (3) einen pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbaren Kolben aufweist.
  24. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Bewegungselement (3) eine Spindel (12) aufweist.
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