-
Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Festlegen eines
Endes eines Kraftübertragungsmittels,
insbesondere einer Zug- und Druckkette, an einem beweglichen Gebäudeteil,
insbesondere einem schwenkbaren Fenster, einer schwenkbaren Klappe
oder einer Tür.
-
Es
ist in der Gebäudetechnik
hinreichend bekannt und üblich,
insbesondere bei größeren Gebäuden und
Bürogebäuden bewegbare
Gebäudeteile, insbesondere
schwenkbare Fenster und Klappen, aber auch Türen, mit der Möglichkeit
eines automatischen Öffnens
und Schließens
zu versehen. Dies geschieht insbesondere dort, wo die betroffenen
Gebäudeteile
nicht ohne weiteres zugänglich
sind, weil sie z.B. in großer
Höhe liegen.
-
Für solche
automatischen Öffnungsmechanismen
sind Antriebe vorgesehen, deren Kraft über ein entsprechendes Kraftübertragungsmittel
auf das Gebäudeteil übertragen
wird. Entsprechend ist an dem Gebäudeteil eine Befestigungsvorrichtung der oben
genannten Art vorzusehen, an welcher ein dem Antrieb abgewandtes
Ende des Kraftübertragungsmittels
festgelegt werden kann. Als Kraftübertragungsmittel werden aus
Gründen
der Möglichkeit
einer platzsparenden Anbringung häufig Zug- und Druckketten verwendet.
Unter Zug- und Druckketten im Sinne dieser Anmeldung werden Ketten
verstanden, mit denen nicht nur Zugkräfte, sondern auch Druckkräfte übertragen
werden können.
Solche Ketten sind insbesondere sogenannte rückensteife Ketten.
-
Bekannte
Befestigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art sind an den
Gebäudeteilen, z.B.
an der die Fensterscheibe umfassenden Einfassung eines Fensterflügels von
außen
deutlich sichtbar und markant festgelegt. Sie bestehen typischerweise
aus einem einfachen Metallelement, an welchem das Ende des Kraftübertragungsmittels
z.B. verschraubt oder vernietet werden kann.
-
Aus ästhetischen
Gründen
ist es allerdings grundsätzlich
erwünscht,
die Befestigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art möglichst
unauffällig und
in dem Gebäudeteil
weitgehend versenkt anzuordnen. So bleibt die Befestigungsvorrichtung
für den Betrachter
von außen
weitgehend verborgen, lediglich für die Funktion zwingend außen liegende
Teile sind sichtbar. Nun ergibt sich aber das Problem, dass insbesondere
bei einem Versagen des Antriebes häufig wegen der schlechten Zugänglichkeit
weder das Kraftübertragungsmittel
von der Befestigungsvorrichtung noch die Befestigungsvorrichtung
von dem Gebäudeteil
einfach gelöst
werden können.
Da in der Regel auch die Antriebe aus optischen Gründen versenkt
angeordnet sind, z.B. in einem Fensterrahmen integriert, lässt sich
ein mit einem solchen defekten Antrieb verbundenes Gebäudeteil
nicht mehr ohne weiteres bewegen, es erfordert einen hohen Aufwand,
diesen Zustand zu beheben, wobei hier nicht selten erhebliche Beschädigungen
an dem Gebäudeteil
und umgebenden Elementen auftreten.
-
Es
ist also Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, die für einen unauffälligen und
versenkten Einbau an einem Gebäudeteil
geeignet ist und dennoch eine mit geringem Aufwand und insbesondere
geringer Beeinträchtigung
des Gebäudeteils oder
umliegender Elemente mögliche
Trennung des Gebäudeteils
von dem Antrieb ermöglicht.
Insbesondere soll es möglich
sein, die einfache Trennung für ein
und dasselbe Befestigungselement bei sowohl nach außen wie
auch nach innen verschwenkbaren Gebäudeteilen von der Innenseite
her bewerkstelligen zu können.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer
Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art, wie sie im Schutzanspruch
1 merkmalsmäßig gekennzeichnet
ist. Vorteilhafte Weiterbildungen einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 7 angegeben.
-
Erfindungswesentlicher
Aspekt der hier beanspruchten und beschriebenen Befestigungsvorrichtung
ist, dass zum einen die Befestigungsvorrichtung sich aus einem an
dem Gebäudeteil
befestigbaren Basisteil und zum anderen einem an dem Basisteil lösbar festlegbaren
Anschlussteil zusammensetzt, welches letztgenannte Anschlussteil
mit dem Ende (dem dem Antrieb abgewandten Ende) des Kraftübertragungsmittels
verbindbar ist.
-
Ferner
ist erfindungsgemäß in dem
Basisteil eine Aufnahme zum Einsetzen des Anschlussteils ausgebildet,
und es sind in dem Anschlussteil und dem Basisteil Befestigungsbohrungen
vorgesehen, in die bei in der Aufnahme eingesetztem An schlussteil
alternativ von dem Basisteil bzw. dem Anschlussteil her Befestigungsmittel
einsetzbar und an dem jeweils anderen Teil (Befestigungsteil, Anschlussteil) festlegbar
sind. Mit anderen Worten kann das Anschlussteil mit dem Basisteil
von zwei Richtungen aus mit einem Befestigungsmittel, z.B. einer
Schraube, verbunden werden. Dies ist aus folgenden Gründen für die Lösung der
oben beschriebenen technischen Aufgabe wichtig:
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
wird an einem beweglichen Gebäudeteil üblicherweise
so festgelegt, dass je nach Öffnungsrichtung
(Öffnung nach
innen, bzw. nach außen)
entweder das Anschlussteil nach innen zeigt oder das Basisteil.
Wird das Anschlussteil an dem Basisteil je nach Ausrichtung der Öffnungsrichtung
des Gebäudeteils
so fixiert, dass das Befestigungselement von dem innen liegenden
Teil (Anschlussteil bzw. Basisteil) her eingeführt wird, so kann die Verbindung
zwischen Anschlussteil und Basisteil ebenfalls von innen her wieder
gelöst
werden. Bei einem versenkten Einbau der Befestigungsvorrichtung
in dem Gebäudeteil
ist es hierzu ggf. erforderlich eine Zugangsbohrung zu dem Befestigungselement
zu schaffen. Hierzu kann z.B. eine entsprechende Bohrschablone verwendet
werden, die durch Aufsetzen auf außen vorstehende Teile der Befestigungsvorrichtung
die Lage der verwendeten Befestigungsbohrung und damit den Sitz
des Befestigungselementes, z.B. eines Schraubenkopfes, anzeigt.
Alternativ kann in dem Gebäudeteil
bereits eine Zugangsöffnung
vorgesehen und gegebenenfalls durch eine Sichtblende verschlossen
sein. In einem solchen Fall wäre
das Befestigungselement erforderlichenfalls nach einem bloßen Abnehmen
der Sichtblende unmittelbar zugänglich.
-
Durch
Lösen der
Verbindung zwischen Basisteil und Anschlussteil kann das letztgenannte
von dem erstgenannten entfernt werden, insbesondere bei einem defekten
Antrieb oder bei einem Ausfall der Energieversorgung für den Antrieb
ist das ansonsten nicht mehr bewegbare Gebäudeteil wieder frei verschwenkbar.
-
Obwohl
es grundsätzlich
denkbar ist, dass die Befestigungsbohrungen in dem Anschlussteil
und in dem Basisteil versetzt zueinander angeordnet und in entsprechend
ausgestalteten Elementen an dem jeweils anderen Teil festlegbar
sind, stellt sich eine besonders einfache und von daher gesehen
derzeit bevorzugte Lösung
wie in Anspruch 2 geschildert dar. Demnach fluchten die in den jeweiligen
Teilen (Anschlussteil, Basisteil) ausgebildeten Befestigungsbohrungen
bei in der Aufnahme eingesetztem Anschlussteil miteinander und bilden
so eine durchgehende Befestigungsöffnung. Die Befestigungsbohrungen
in dem Anschlussteil und dem Basisteil weisen dann jeweils Mittel
zum lösbaren
Festlegen eines von dem jeweils anderen Teil her eingeführten Befestigungselementes
auf. Solche Mittel können
z.B. Gewindezüge
sein, die mit Gewindezügen
einer Schraube als Befestigungsmittel in Eingriff gebracht werden. Alternativ
können
solche Befestigungsmittel auch im Bereich der Befestigungsbohrungen
anzuordnende Gegenelemente sein, z.B. in entsprechend zur lagegetreuen
Aufnahme ausgebildete versenkten Öffnungen angeordnete Muttern.
Die in Anspruch 2 angegebene Bauform ist insoweit von Vorteil, da
sie eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht. Bei nicht miteinander
fluchtenden Befestigungsbohrungen sind die Elemente Basisteil und
Anschlussteil im Bereich der Befestigungsöffnungen nämlich jeweils großräumiger auszubilden,
damit die Bohrungen entsprechend geführt werden können.
-
Eine
bevorzugte Weiterführung
der zuletzt geschilderten bevorzugten Ausführungsvariante besteht in der
oben bereits angedeuteten Ausbildung der erweiterten Öffnung mit
einer von der Kreisform abweichenden Außenkontur. Diese kann nämlich für eine formschlüssige Aufnahme
eines Gegenelementes für
die Fixierung des durch die Befestigungsöffnung hindurch geführten Befestigungselementes
dienen, insbesondere einer Schraubenmutter mit Außensechskant,
aber auch mit quadratischer oder anderer von der Kreisform abweichenden
Grundfläche. Selbstverständlich können als
Befestigungsmittel neben Schrauben auch andere gewählt werden,
z.B. Bajonettverschlüsse
oder dgl.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist in Anspruch 4 näher
bezeichnet. Danach weist das Anschlussteil in einem Verbindungsabschnitt
eine gabelartige Ausnehmung mit seitlich angeordneten Stegen auf.
In diesen seitlich angeordneten Stegen sind Öffnungen vorgesehen zum Einlegen
eines die gabelartige Ausnehmung überspannenden Fixierstiftes. Die
Aufnahme des Basisteils ist ferner so geformt, dass sie bei eingesetztem
Anschlussteil die Öffnungen
in den Stegen an den der gabelartigen Ausnehmung abgewandten Seiten
mit Wandbereichen blockiert. So kann in die gabelartige Öffnungen
das Ende des Kraftübertragungsmittels
eingesetzt und durch Durchführen
eines Fixierstiftes durch die Öffnungen
in den Stegen und eine damit korrespondierende Öffnungen in dem Ende des Kraftübertragungsmittels
fixiert werden. Der Stift muss nun nicht mehr durch weitere Mittel
festgelegt werden; durch einfaches, passgerechtes Einsetzen des
Anschlussteils mit daran festgelegtem Ende des Kraftübertragungsmittels
wird er durch die Wandbereiche der Aufnahme blockiert, und ein unbeabsichtigtes
Ablösen
des Kraftübertragungsmittels
wird verhindert. Dadurch, dass das Anschlussteil mit dem Basisteil über das
Befestigungselement lösbar
verbunden wird, wird auch die Fixierung des Endes des Kraftübertragungsmittels
sicher gehalten.
-
Wird
die Verbindung zwischen Basisteil und Anschlussteil jedoch, z.B.
im Falle eines Versagens des Antriebes, gelöst, so löst sich das Anschlussteil von
dem Basisteil, und das Anschlussteil kann einfach durch Herausnehmen
des Fixierstiftes aus den Öffnungen
in den Stegen gelöst
werden. Z. B., wenn das mit der Befestigungsvorrichtung versehene
Gebäudeteil
einen Fluchtweg verschließt,
kann dieser bei ausgefallenem Antrieb durch die oben geschilderten
Maßnahmen
einfach wieder freigegeben werden.
-
Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist in Schutzanspruch 5 beschrieben. Demnach weist das Basiselement
eine Auflageschiene zum Auflegen auf eine Anschlussfläche an dem
Gebäudeteil
sowie einen von dieser Auflageschiene im Wesentlichen senkrecht
abstehenden Funktionsabschnitt auf. Zudem sind in der Auflageschiene
Durchgangsöffnungen
zum Durchführen
von Befestigungsmitteln (wie z.B. Schrauben) vorgesehen, und in
dem Funktionsabschnitt ist zumindest die Aufnahme angeordnet.
-
Durch
diese Aufteilung ist sichergestellt, dass bei einem Lösen der
Verbindung zwischen Basisteil und Anschlussteil das Anschlussteil
aus der Aufnahme heraus gleiten kann, ohne von etwa störenden,
von dem Basisteil vorstehenden Teilen daran gehindert zu werden.
Für die
bessere optische Wirkung kann die zuletzt beschriebene, bevorzugte
Variante gemäß Anspruch
5 noch wie in Anspruch 6 angegeben ausgebildet sein. Demnach ist
in dem Funktionsabschnitt auf einer Rückseite der Aufnahme ein Blendschild
angeordnet. Dieser Blendschild dient letztlich nur einem optischen
Verbergen der dahinter liegenden Teile.
-
Schließlich wird
bevorzugt, wenn wie in Anspruch 7 angegeben die Aufnahme von einer
rahmenartigen Einfassung umgeben ist, welches vorzugsweise im Querschnitt
rechteckig ist. Da die Aufnahme in der Regel in die schwenkbaren
Gebäudeteile
umgebenden Gebäudeelementen
aufgenommen werden muss, ist an diesen Elementen eine entsprechende
Ausnehmung zu schaffen. Besonders einfach kann eine solche Ausnehmung
gefräst
werden; hierbei sind rechteckige Ausfräsungen sehr einfach zu realisieren.
Insoweit kann die Aufnahme bei einer entsprechend ausgebildeten
Ausnehmung in dem angrenzenden Gebäudeteil mit der rahmenartigen
Einfassung in dieser Aufnahme passgerecht aufgenommen werden. Da
bei Fräsvorgängen scharfe Kanten
schlecht zu erzeugen sind, sollten bei einer rechteckigen Ausgestaltung
der rahmenartigen Einfassung deren Kanten abgerundet sein.
-
Bevorzugt
werden als Befestigungsmittel Schraubbolzen zusammen mit selbstsichernden
Muttern verwendet (Anspruch 8), wobei aus Gründen der Einfachheit die Verwendung
eines einzigen mit einer selbstsichernden Mutter zu sichernden Schraubbolzens
bevorzugt wird.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beigefügten Figuren.
Dabei zeigen:
-
1 in
dreidimensionaler Explosionsdarstellung eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit einer ersten Anordnung einer Kombination aus Schraubbolzen und
Mutter als Befestigungselement;
-
2 in
einer 1 vergleichbaren Darstellung die dort gezeigte
Befestigungsvorrichtung mit einer zweiten, alternativen Anordnung
von Schraubbolzen und Mutter als Befestigungselement; und
-
3 die
versenkte Anordnung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
gemäß 1 und 2 an
einem Profil eines Fensterflügels.
-
In
den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt. Die Figuren dienen dabei lediglich
der Erläuterung
und sind insbesondere nicht maßstabsgerecht.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel
soll die Erfindung in ihrem Umfange insbesondere nicht beschränken.
-
In
den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel
für die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
allgemein mit 1 bezeichnet. Diese setzt sich in erfindungswesentlicher
Weise zusammen aus einem Basisteil 2 und einem Anschlussteil 3.
Das Basisteil 2 enthält
eine hier in ihrem Längsverlauf
durch einen Einschnitt unterbrochene Auflageschiene 4 zum
Auflegen auf eine Anschlussfläche
an einem Gebäudeteil,
an welchem die Befestigungsvorrichtung 1 angeordnet werden
soll. In der Auflageschiene 4 sind diese kreuzende Durchgangsöffnungen 5 zur
Aufnahme von Senkkopfschrauben als Befestigungsmittel vorgesehen.
Senkrecht zu der Auflageschiene 4 erstreckt sich ein einstückig mit
letztgenannter ausgebildeter Funktionsabschnitt 6. In diesem
Funktionsabschnitt 6 ist eine Aufnahme 7 zur Aufnahme
des Anschlussteils 3 ausgebildet. Die Aufnahme 7 ist
von einer im wesentlichen rechteckig gebildeten rahmenartigen Einfassung 8 umgeben,
in welcher weitere Durchgangsöffnungen 9 zum
Durchführen
von Senkkopfschrauben in einer Richtung quer zu der Richtung der
durch die Durchgangsöffnungen 5 geführten Senkkopfschrauben
ausgebildet. Auf der der Öffnung der
Aufnahme 7 gegenüberliegenden
Seite ist an dem Funktionsabschnitt 6 ein Blendschild 10 angeordnet.
Innerhalb der Aufnahme 7 ist ein zapfenartiger Vorsprung 11 gebildet
zur passgerechten Lagefixierung des Anschlussteiles 3,
welches in seinem Inneren (hier nicht ge zeigt) eine entsprechend
geformte Öffnung
aufweist. Zentral in dem zapfenartigen Vorsprung 11 ist
eine den Funktionsabschnitt 6 insgesamt querende Befestigungsbohrung 12 geführt. Auf der
in der Figur verdeckten, der Öffnung
der Aufnahme 7 gegenüberliegenden
Außenseite
ist die Befestigungsbohrung 12 mit einer in das Material
eingesenkten erweiterten, im Querschnitt einem regelmäßigen Sechseck
entsprechenden Aufnahmeöffnung versehen,
zur lagegerechten Aufnahme einer üblichen Sechskantmutter.
-
Auch
das Anschlussteil 3 weist eine Befestigungsbohrung 13 auf,
die so geführt
und ausgerichtet ist, dass sie bei in die Aufnahme 7 eingesetztem
Anschlussteil 3 mit der Befestigungsbohrung 12 in
dem Basisteil 2 durchgehend fluchtet. Auf der der Aufnahme 7 abgewandten
Außenseite
ist die Befestigungsbohrung 13 in dem Anschlussteil 3 ebenfalls
mit einer in das Anschlussteil eingesenkten Erweiterung 14 versehen,
die im wesentlichen identisch der Erweiterung in dem Basisteil 2 ausgebildet
ist und auch hier die Kontur eines regelmäßigen Sechseckes aufweist.
-
An
dem Anschlussteil 3 sind parallel zueinander zwei Stege
oder Arme 15 ausgebildet, die zwischen sich nach Art einer
Gabel eine Ausnehmung 16 belassen. In den Stegen sind Öffnungen 17 vorgesehen,
durch die ein Fixierstift 18 eingesetzt werden kann. Auf
diese Weise kann ein hier nur angedeutet dargestellter Kopf 19 einer
Zug- und Druckkette, der eine Öffnung 20 gleichen
Durchmessers aufweist, in der Ausnehmung 16 festgelegt
werden, indem der Fixierstift 18 durch die Öffnungen 17 und 20 hindurch geschoben
wird. Beim Einsetzen des Anschlussteils 3 mit daran festgelegtem
Kopf 19 in die Aufnahme 7 werden die Außenseiten
der Stege 15 von den Seitenwänden der Aufnahme 7 begrenzt,
welche Seitenwände
wiederum die Öffnungen 17 überdecken.
So wird verhindert, dass der Fixierstift 18 aus seiner
Position verrutscht, und der Kopf 19 der Zug- und Druckkette
ist sicher an dem Anschlussteil festgelegt. Zum Verbinden des Anschlussteils 3 mit
dem Basisteil 2 kann nun mit Hilfe einer Kombination aus
einem Schraubbolzen 21 und einer Mutter 22 alternativ
wie in den 1 und 2 gezeigt
vorgegangen werden. So kann der Schraubbolzen 21 entweder
von der Seite des Anschlussteils 3 her in die durch die fluchtenden
Befestigungsbohrungen 12 und 13 gebildete Befestigungsöffnung eingeführt und
mit einer in dem Basisteil in der entsprechenden Erweiterung lagefest
eingelegten Mutter 22 verschraubt werden (1).
Alternativ kann die Verschraubung auch von der anderen Seite her
erfolgen, wie dies in 2 dargestellt ist. Wichtig ist
hier noch anzumerken, dass der Kopf des Schraubbolzens 21 in
seinem Durchmesser so gewählt
ist, dass er in der Erweiterung 14 in dem Anschlussteil 3 bzw.
in der nicht dargestellten Erweiterung in der Befestigungsbohrung 12 in
dem Basisteil 2 versenkt werden kann.
-
Auf
diese Weise kann bei der Montage entschieden werden, von welcher
Seite der Befestigungsvorrichtung 1 her der Kopf des Schraubbolzens 21 zugänglich ist.
Diese Wahl ist abhängig
davon, in welcher Ausrichtung die Befestigungsvorrichtung 1 an
einem Gebäudeteil
montiert wird, d.h. wo später die
Innen- bzw. Außenseite
liegt. Bevorzugt wird der Schraubbolzen 21 nämlich so
eingesetzt, dass er von der Innenseite her zugänglich ist.
-
In 3 ist
schließlich
dargestellt, wie die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 an
einem Fensterprofil 23 angesetzt ist. Der wesentliche Teil
der Befestigungsvorrichtung 1 ist dabei hinter der Deckleiste 24 versenkt. Über die
Deckleiste steht lediglich ein Teil des Funktionsabschnittes 6 vor,
der durch den Blendschild 10 dem Blick von außen ent zogen
ist. In der in 3 dargestellten Position wird die
Befestigungsvorrichtung 1 durch entsprechende durch die
Durchgangsöffnungen 5 und 9 hindurch
geführte
Schrauben an dem Fensterprofil fixiert.
-
Wie
in der 3 dargestellt sind Basisteil 2 und Anschlussteil 3 hier
lösbar
miteinander verbunden und zwar durch eine von dem Basisteil her
in die durch die beiden Befestigungsbohrungen 12 und 13 gebildete
Befestigungsöffnung
eingeführten Schraubbolzen,
der mit einer in die Erweiterung 14 eingesetzten Mutter
gesichert ist. Die Mutter ist hierbei vorzugsweise eine selbstsichernde
Mutter.
-
In
dieser Situation ist der Kopf des Schraubbolzens zwar durch die
Deckleiste 24 verdeckt, allerdings ist seine Position aufgrund
der festgelegten Geometrie der Befestigungsvorrichtung 1 bekannt. Durch
Ansetzen einer entsprechend auszubildenden Bohrschablone an dem
Blendschild kann ein Punkt, an dem die Deckleiste 24 für eine Freilegung
des Kopfes des Schraubbolzens zu durchbohren wäre aufgefunden werden, und
im Falle eines blockierenden Antriebes kann durch entsprechendes
Aufbohren der Kopf des Schraubbolzens freigelegt und der Schraubbolzen
gelöst
werden. Hierdurch ließe
sich das Basisteil 2 von dem Anschlussteil 3 lösen, wobei dann
das Fenster wieder gangbar wäre.
Letzteres ist dadurch sichergestellt, dass das Anschlussteil 3 aus der
Aufnahme 7 in dem Basisteil 1 in eine Richtung parallel
zu der Grundfläche
der Auflageschiene 4 aus der Aufnahme 7 ungehindert
heraus gleiten kann.
-
In 3 ist
auch gut zu erkennen, wie der Fixierstift 18 ohne weitere
Mittel in seiner Position einfach durch die angrenzenden Seitenwände der
Aufnahme gesichert ist.
-
Die
voranstehende Beschreibung verdeutlicht noch einmal die Erfindung
in ihrem wesentlichen Merkmalen und Vorteilen anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels.
Sie soll insbesondere den Umfang der Erfindung nicht beschränken, der
sich aus den nachfolgend wiedergegebenen Ansprüchen ergibt.
-
- 1
- Befestigungsvorrichtung
- 2
- Basisteil
- 3
- Anschlussteil
- 4
- Auflageschiene
- 5
- Durchgangsöffnung
- 6
- Funktionsabschnitt
- 7
- Aufnahme
- 8
- rahmenartige
Einfassung
- 9
- Durchgangsöffnung
- 10
- Blendschild
- 11
- zapfenartiger
Vorsprung
- 12
- Befestigungsbohrung
- 13
- Befestigungsbohrung
- 14
- Erweiterung
- 15
- Steg
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Öffnung
- 18
- Fixierstift
- 19
- Kopf
- 20
- Öffnung
- 21
- Schraubbolzen
- 22
- Mutter
- 23
- Fensterprofil
- 24
- Deckleiste