DE202006020193U1 - Testbehältnis und Testanordnung für eine Kontrollvorrichtung für Behältnisse - Google Patents

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Abstract

Testbehältnis (1) für eine Kontrollvorrichtung für Behältnisse, mit einer Vielzahl von ersten Markierungsringen (2) die das Testbehältnis auf vorbestimmten, festen Höhen wenigstens abschnittsweise umgeben und einer Vielzahl von in einer Längsrichtung (L) des Testbehältnisses verlaufenden Markierungslinien (4), wobei die ersten Markierungsringe (2) jeweils in konstanten, vorgegebenen Abständen in der Längsrichtung (L) des Testbehältnisses (1) zueinander angeordnet sind, die Markierungslinien (4) wenigstens einen Anteil der ersten Markierungsringe (2) schneiden und die Markierungslinien (4) in jeweils vorbestimmten Abständen in einer Umfangsrichtung des Testbehältnisses (1) zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Testbehältnis und eine Testanordnung für eine Kontrollvorrichtung für Behältnisse. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Kontrollvorrichtungen für Behältnisse bekannt, wie beispielsweise Leerflascheninspektionsvorrichtungen, Füllstandtestvorrichtungen, Etikettiermaschinen und dergleichen. Derartige Kontrollvorrichtungen weisen üblicherweise eine oder eine Vielzahl von Kameras auf, die die Flaschen hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien untersuchen, wie beispielsweise hinsichtlich der korrekten Anordnung eines Etiketts auf der Flasche, eines Sollfüllstands, des Flascheninhalts, der Beschaffenheit des Flaschenhalses und des Flaschenrandes und dergleichen. Die Kameras beobachten dabei die Behältnisse aus den unterschiedlichsten Richtungen. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in DE 299 10 452 U1 , DE 100 65 290 A1 , JP 4-367432 A1 , JP 4-361142 A1 oder JP 2003-270166 A beschrieben.
  • Im Falle eines Defekts einzelner Kameras sind jeweils neue Kameras anstelle der defekten Kameras einzusetzen. Dabei ist eine sehr zeit- und damit kostenintensive Neujustierung der ersetzten Kameras nötig. Insbesondere soll darauf geachtet werden, dass die jeweiligen zu ersetzenden Kameras im Falle eines Defekts getauscht werden können, ohne dass an den vorhandenen Produktionssorten Veränderungen vorgenommen werden müssen. Um dies zu erreichen, muss die ersetzte Kamera nach dem Wechsel wieder die gleiche mechanische Position, die gleiche Blendeneinstellung und auch den gleichen Zoom und Fokus haben, wie die ersetzte Kamera. Dieser Ersatz der Kameras ist ein sehr zeitintensives Verfahren. Auch kann der Wechsel der Kameras üblicherweise wegen der sehr hohen Anforderungen in Bezug auf die Inspektionsgenauigkeit nur von Fachpersonal durchgeführt werden und ist daher auch aus diesem Grund sehr aufwändig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine vereinfachte Neujustage einer zu wechselnden Kamera in einer Kontrollvorrichtung für Behältnisse ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Vorrichtungsansprüche 1 und 8 sowie des unabhängigen Verfahrensanspruchs 12 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Testbehältnis für eine Kontrollvorrichtung für Behältnisse weist eine Vielzahl von ersten Markierungsringen auf, die das Testbehältnis auf vorbestimmten, festen Höhen wenigstens abschnittsweise umgeben. Daneben ist eine Vielzahl von in einer Längsrichtung des Testbehältnisses verlaufenden Markierungslinien vorgesehen. Erfindungsgemäß sind die ersten Markierungsringe jeweils in konstanten vorgegebenen Abständen in der Längsrichtung des Testbehältnisses zueinander angeordnet und die Markierungslinien schneiden wenigstens einen Anteil der ersten Markierungsringe. Weiterhin sind die Markierungslinien in jeweils vorbestimmten Abständen in einer Umfangsrichtung des Testbehältnisses zueinander angeordnet. Vorzugsweise umgeben die ersten Markierungsringe das Testbehältnis im Wesentlichen vollständig. Für den Fall, dass die ersten Markierungsringe das Behältnis nicht vollständig umgeben, handelt es sich bei den ersten Markierungsringen genauer um Markierungsringsegmente. Vorzugsweise sind die ersten Markierungsringe und besonders bevorzugt auch die Markierungslinien an einer Außenoberfläche des Testbehältnisses angeordnet.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Testbehältnis um eine Testflasche, sodass im Folgenden neben dem Begriff Testbehältnis auch der Begriff Testflasche verwendet wird.
  • Durch die Vielzahl der ersten Markierungsringe und der Markierungslinien entsteht insgesamt eine Skalierung in horizontaler und vertikaler Richtung der Testflasche. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Markierungslinien im Wesentlichen vollständig um das Testbehältnis angeordnet und zueinander jeweils gleich beabstandet. Auf diese Weise entsteht insgesamt ein auch bezüglich der Markierungslinien und Markierungsringe rotationssymmetrischer Körper.
  • Durch die vollständige Anordnung der Markierungslinien um das Testbehältnis herum kann erreicht werden, dass Kameras unabhängig von ihrer Position gegenüber dem Testbehältnis justiert werden können. Vorzugsweise ist die Tiefe der Markierungsringe beziehungsweise Markierungslinien zwischen 0,5 mm und 4 mm, bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 2 mm. Die Breite der Linien liegt bevorzugt zwischen 0,5 mm und 2 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1 mm. Ferner wird darauf hingewiesen, dass auch andere Geometrien der jeweiligen Linien beziehungsweise Ringe akzeptabel waren. Dabei ist jedoch auf eine zufrieden stellende Haltbarkeit der Linien und eine zufriedenstellende Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß zu achten.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an einem Flaschenhals des Testbehältnisses zweite Markierungsringe angeordnet. Diese zweiten Markierungsringe umgeben den Flaschenhals bevorzugt im Wesentlichen vollständig und sind in gleichmäßigen konstanten Abständen zueinander angeordnet. Durch diese Ringe am Flaschenhals können beispielsweise Kameras justiert werden, die für die Überwachung der Etikettierung am Flaschenhals oder für eine Füllstandskontrolle eingesetzt werden. Bei einer weiteren Ausführungsform sind an einer Flaschenmündung des Testbehältnisses Markierungsstreifen vorgesehen, die in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Genauer gesagt kann es sich hierbei um radial verlaufende, sich besonders bevorzugt in der Mündungsmitte des Flaschenhalses schneidende Linien handeln, durch die ein „Fadenkreuz" gebildet wird. Durch diese Anordnung kann eine mittige Ausrichtung einer Kamera, die den Flaschenrand beobachtet, erleichtert werden. Daneben können an dem Flaschenrand auch in Umfangsrichtung verlaufende Linien vorgesehen sein. Dies ist beispielsweise für solche Inspektionsaufgaben von Vorteil, bei denen ringförmige Auswertgates in Bildern benötigt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Testbehältnis wenigstens abschnittsweise eine helle Lackierung auf. Durch eine Lackierung der Testflasche beispielsweise mit einer hellen RAL-Farbe (z. B. lichtgrau) kann die Blende eines Objektivs mit Hilfe des Helligkeitsschnitts der Einstellmittel der Kamera (Common Tools) so eingestellt werden, wie es dem Sollwert oder einem abgespeicherten Referenzwert entspricht. Vorteilhafterweise ist das Testbehältnis aus einem Material hergestellt, welches aus einer Gruppe von Materialien entnommen ist, welche Aluminium, Kunststoffe insbesondere PVC oder dergleichen enthält. Vorzugsweise wird die Testflasche aus Vollmaterial gefertigt. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass das Eigengewicht der Testflasche höher ist und damit die Testflasche stabil auf einem Zentrierteller abgestellt werden kann.
  • Bevorzugt weist das Testbehältnis in einem Bodenbereich ein Eingriffselement auf, um im Wesentlichen ortsfest mit einem Zentrierteller verbunden werden zu können. Durch diese ortsfeste Fixierung des Testbehältnisses gegenüber dem Zentrierteller wird eine exakte Einstellung der jeweiligen Kameras erleichtert.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Testanordnung mit einem Testbehältnis der oben beschriebenen Art gerichtet, wobei die Testanordnung einen Zentrierteller aufweist, der das Testbehältnis in einer vorgegebenen reproduzierbaren Position fixiert. Vorzugsweise weist der Zentrierteller eine Vertiefung zu Aufnahme eines Bodenbereichs des Testbehältnisses auf. Auf diese Weise kann ein besonders fester Halt des Testbehältnisses gegenüber dem Zentrierteller erreicht werden. Durch die reproduzierbare Anordnung des Testbehältnisses auf dem Zentrierteller wird eine Justierung neuer Kameras anhand früher aufgenommener Referenzbilder erleichtert.
  • Vorteilhafterweise weist der Zentrierteller ein zweites Eingriffselement auf, welches komplementär zu einem ersten in dem Testbehältnis vorgesehenen Eingriffselement ausgebildet ist und mit diesem zusammenwirkt. Auf diese Weise kann auch eine drehfeste Anordnung des Testbehältnisses an dem Zentrierteller erreicht werden. Vorzugsweise handelt es sich bei einem komplementär ausgebildeten Eingriffselementen um einen Stift, der in ein Sackloch eingreift.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der Zentrierteller und die Testflasche einteilig, beispielsweise als Spritzgussteil oder als gedrehtes Teil, ausgeführt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Testbehältnisses;
  • 2 eine Draufsicht auf das Testbehältnis aus 1;
  • 3 eine Detailansicht zur Veranschaulichung der Geometrien der Markierungslinien;
  • 4 eine Testanordnung mit einem Testbehältnis und
  • 5 eine aufgeschnittene Ansicht der Anordnung aus 4.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Testbehältnis 1. Das Testbehältnis ist in Form einer Testflasche ausgeführt, welche einen Flaschenhals 6, einen Flaschenkörper 7 und einen Bodenbereich 15 aufweist.
  • In dem Flaschenkörper 7 ist eine Vielzahl von Markierungsringen 2 angeordnet. Diese Markierungsringe 2 sind jeweils voneinander um einen Abstand von 10 mm beabstandet. Daneben ist eine Vielzahl von vertikalen Markierungslinien 4 vorgesehen, das heißt Linien, die sich in der Längsrichtung L der Flasche erstrecken. Damit weist die Testflasche eine horizontale und eine vertikale Skalierung auf und daher können mit dieser Testflasche einzelne Kamerastationen wie Zoom, Fokus und Helligkeitsverlauf nachvollziehbar eingestellt werden, wenn eine Kamera oder ein Objektiv gewechselt werden sollte. Die Verwendung von Ringen einerseits und Linien andererseits erleichtert eine Justierung von Kameras erheblich, da eine Orientierung in zwei zueinander senkrechten Richtungen möglich ist.
  • Auch an dem Flaschenhals 6 ist eine Vielzahl von zweiten Markierungsringen 9 angeordnet. Daneben können auch an der Flaschenmündung 13 beziehungsweise an einem oberen Rand 13a (nicht gezeigt) Markierungslinien vorgesehen sein. Denkbar wären radial verlaufende Linien oder auch in Umfangsrichtungen verlaufende Linien an dem oberen Rand 13a.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen unterschiedliche Linien unterschiedliche Farben auf. Daneben wäre es auch möglich, einzelne Rasterfelder 5, die durch die Markierungsringe 2 und die Markierungslinien 4 gebildet werden, vollflächig mit voneinander abweichenden, exakt definierten RAL-Farben wie Schwarz, Weiß oder bestimmten Grautönen zu lackieren. Auf diese Weise könnte ein Helligkeitsabgleich für die Kameras erleichtert werden.
  • Daneben können auch an dem Flaschenhals 6 vertikale Linien vorgesehen sein, mit denen beispielsweise eine Halskamera justiert werden kann. Auch an der Mündung kann, wie oben angemerkt, ein Raster vorgesehen sein.
  • Mit der erfindungsgemäßen Testflasche können insbesondere Kamerasysteme für Etiketteninspektionen, Verschlussinspektionen, Füllhöhenkontrollen, Logoerkennungen und dergleichen justiert werden. Daneben können auch Kamerasysteme für die Seitenwandinspektion, für eine Mündungskontrolle, eine Scuffing- (Verschleiß) oder eine Konturerkennung justiert werden.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Testflasche aus 1. Man erkennt, dass die einzelnen Linien 2 und 4 jeweils Einfräsungen sind und dass die einzelnen vertikalen Markierungslinien 4 in Umfangsrichtung jeweils gleichweit voneinander beabstandet sind. Im vorliegenden Fall sind die einzelnen Linien 4 um jeweils 20° voneinander beabstandet und damit an dem Gesamtumfang der Testflasche insgesamt 18 Linien verteilt. Der Durchmesser der Flasche beträgt hier 62 mm. Die zweiten Markierungsringe 9 sind in der Draufsicht konzentrisch und die jeweilige Radienänderungen im Wesentlichen konstant.
  • 3 zeigt eine Detailansicht des Ausschnitts aus 2. Man erkennt, dass die einzelnen Markierungslinien beziehungsweise -ringe bei dieser Ausführungsform eine Breite b von 1 mm und eine Tiefe t von 2 mm aufweisen. Es sind jedoch auch hier andere Abmessungen der einzelnen Markierungsringe beziehungsweise -linien denkbar. Auch können die Markierungslinien und die Markierungsringe voneinander abweichende Geometrien besitzen.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Testflasche 1, die auf einem Zentrierteller 10 angeordnet ist. Genauer gesagt fixiert der Zentrierteller 10 die Testflasche 1 in einer vorgegebenen Position und ist wiederum selbst in einer festen Position auf einem drehbaren Flaschentisch, z. B. einer Etikettiermaschine, Inspektionsmaschine oder dgl. ausgerichtet. Der Zentrierteller weist eine (in 4 nicht näher gezeigte) Vertiefung auf, die passend zur Geometrie des Flaschenbodens ausgeführt ist. In diese Vertiefung wird die Testflasche von oben eingesteckt. Mit diesem Einstecken wird bewirkt, dass die Testflasche 1 bezüglich der Drehachse des Zentriertellers 10, die hier mit der Symmetrieachse des Behältnisses zusammenfällt, unverrückbar festgelegt ist. Der Zentrierteller 10 weist hier 4 Segmente 12 auf, zwischen denen Nuten 16 angeordnet sind.
  • 5 zeigt eine aufgeschnittene Darstellung einer Testflasche 1 auf einem Zentrierteller 10. Die Testflasche 1 weist, wie in 5 gezeigt, in ihrer Mantelfläche und in der Nähe des Bodenbereichs 15 eine Sacklochbohrung 18 auf. In diese Sacklochbohrung 18 wird ein Passstift 17 eingeführt, der mit seinem radial überstehenden Teil 17a in der oben erwähnten passgenau ausgeformten Nut 16 in der Oberseite des Zentriertellers 10 liegt. Das Bezugszeichen 11 bezieht sich auf eine Vertiefung des Zentriertellers 10 zur passgenauen Aufnahme der Testflasche 1 bzw. deren Bodenbereich 15.
  • Auf diese Weise wird eine im Wesentlichen spielfreie Drehverbindung zwischen der Testflasche 1 und dem Zentrierteller 10 erreicht. Der Passstift 17 kann zusätzlich Einführschrägen aufweisen, um das Arretieren der Testflasche zu erleichtern.
  • Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform weist der Zentrierteller 10 insgesamt vier jeweils um 90° in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Nuten auf. Zum Justieren einzelner Kameras, beispielsweise in einer Etikettiermaschine, wird der Zentrierteller (ggfs. mit der Testflasche) anstelle eines konventionellen Drehtellers auf der Tellerantriebswelle befestigt und von dem Tellerantriebsmotor (nicht gezeigt) durch manuelle Betätigung in eine zu dem Drehtisch definierte Ausrichtsstellung gedreht. In dieser Stellung stimmt eine Umfangsmarkierung am Zentrierteller mit einer zugeordneten Markierung am Drehtisch überein, wobei es sich hier beispielsweise um ein weiteres Sackloch 22 und einen weiteren Passstift 21 handeln kann. In einer gegenüber dem Drehtisch definierten Stellung kann der Zentrierteller im weiteren Verlauf festgehalten werden und dann vom Flaschentisch durch die Maschine zu mehreren Kameras gefahren werden. Als Antriebe für den Zentrierteller 10 können beispielsweise Schrittmotoren oder Servomotoren verwendet werden. Das Bezugszeichen 19 bezieht sich auf eine Aufnahmeöffnung für einen Stift des Drehtisches.
  • Es wäre jedoch auch weitere Möglichkeiten denkbar, um die Testflasche 1 gegenüber dem Zentrierteller 10 zu fixieren. So könnte die Testflasche 1 auch ein Gewinde aufweisen, um in den Zentrierteller 10 eingeschraubt zu werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wäre es auch möglich, die Testflasche 1 und den Zentrierteller 10 einteilig beispielsweise als Spritzgussteil auszuführen. Auch in diesem Falle wäre die Position der Testflasche gegenüber dem Zentrierteller fixiert.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (11)

  1. Testbehältnis (1) für eine Kontrollvorrichtung für Behältnisse, mit einer Vielzahl von ersten Markierungsringen (2) die das Testbehältnis auf vorbestimmten, festen Höhen wenigstens abschnittsweise umgeben und einer Vielzahl von in einer Längsrichtung (L) des Testbehältnisses verlaufenden Markierungslinien (4), wobei die ersten Markierungsringe (2) jeweils in konstanten, vorgegebenen Abständen in der Längsrichtung (L) des Testbehältnisses (1) zueinander angeordnet sind, die Markierungslinien (4) wenigstens einen Anteil der ersten Markierungsringe (2) schneiden und die Markierungslinien (4) in jeweils vorbestimmten Abständen in einer Umfangsrichtung des Testbehältnisses (1) zueinander angeordnet sind.
  2. Testbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungslinien (4) im Wesentlichen vollständig um das Testbehältnis (1) herum angeordnet sind.
  3. Testbehältnis nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Flaschenhals (6) des Testbehältnisses zweite Markierungsringe (9) angeordnet sind, die den Flaschenhals (6) im Wesentlichen vollständig umgeben und in gleichmäßigen konstanten Abständen zueinander angeordnet sind.
  4. Testbehältnis nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Flaschenmündung (13) des Testbehältnisses (1) Markierungsstreifen vorgesehen sind, die in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
  5. Testbehältnis nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Testbehältnis (1) wenigstens abschnittsweise eine helle Lackierung aufweist.
  6. Testbehältnis nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Testbehältnis (1) aus einem Material hergestellt ist, welches aus einer Gruppe von Materialien entnommen ist, welche Aluminium, Kunsstoffe, insbesondere PVC, oder dergleichen enthält.
  7. Testbehältnis nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Testbehältnis (1) in einem Bodenbereich (15) ein erstes Eingriffselement (18) aufweist, um im Wesentlichen ortsfest mit einem Zentrierteller (10) verbunden werden zu können.
  8. Testanordnung mit einem Testbehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche und einem Zentrierteller (10), der das Testbehältnis (1) in einer vorgegebenen reproduzierbaren Position fixiert.
  9. Testanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierteller (10) eine Vertiefung (11) zur Aufnahme eines Bodenbereichs (15) des Testbehältnisses (1) aufweist.
  10. Testanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 8–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierteller ein zweites Eingriffselement (17) aufweist, welches komplementär mit einem ersten an dem Testbehältnis (1) vorgesehenen Eingriffselement (18) zusammenwirkt.
  11. Testanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierteller (10) und das Testbehältnis (1) einteilig ausgeführt sind.
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