DE202006019211U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1007Arrangements to facilitate transportation specially adapted therefor

Abstract

Heuwerbungsmaschine, insbesondere Kreiselzetter (1), mit einem Maschinenrahmen (2), der zumindest ein antreibbares, vorzugsweise um eine aufrechte Antriebsachse (3) umlaufendes, Arbeitsaggregat (4) zur Erntegutverarbeitung trägt und mit einem Fahrwerk (6) am Boden abgestützt ist, sowie einer an einem Schlepper (7) anbaubaren Deichsel (8), die mit dem Maschinenrahmen (2) um eine liegende Schwenkachse (9) schwenkbar verbunden und selbst bodenabstützungsfrei ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (8) durch einen fremdenergiebetätigbaren Schwenkantrieb (10) zwischen Deichsel (8) und Maschinenrahmen (2) in eine Transportstellung schwenkbar ist, in der der Maschinenrahmen (2) mit seinem Fahrwerk (6) am Boden stehend zurückgekippt ist derart, dass in Fahrtrichtung gesehen vor dem Fahrwerk (6) befindliche Erntegut-Eingriffswerkzeuge (11) des Arbeitsaggregats (4) vom Boden weg nach oben in eine Nicht-Eingriffsstellung ausgehoben sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere einen Kreiselzetter, mit einem Maschinenrahmen, der zumindest ein antreibbares, vorzugsweise um eine aufrechte Antriebsachse umlaufendes, Arbeitsaggregat zur Erntegutverarbeitung trägt und mit einem Fahrwerk am Boden abgestützt ist, sowie einer an einem Schlepper anbaubaren Deichsel, die mit dem Maschinenrahmen um eine liegende Schwenkachse schwenkbar verbunden und selbst bodenabstützungsfrei ausgebildet ist.
  • Bei aufgesattelten Heuwerbungsmaschinen, wie beispielsweise in der EP 1 275 292 A1 beschrieben, ist es bekannt, den Maschinenrahmen, der die Arbeitsaggregate, insbesondere die Rechkreisel, trägt, gegenüber dem als Deichsel dienenden, am Schlepper anbaubaren Träger bzw. Rahmenteil um eine liegende Querachse verschwenkbar zu machen, so dass zum Zwecke des Transports der Rahmenteil mit den daran befestigten Arbeitsaggregaten nach oben geschwenkt werden kann. Die Heuwerbungsmaschine fährt dann auf dem Fahrwerk der aufgesattelten Deichsel, während das im Betrieb als Tastfahrwerk dienende Fahrwerk des die Arbeitsaggregate tragenden Maschinenrahmens vom Boden abgehoben ist. Derartige Aufsattelgeräte benötigen jedoch einen zusätzlichen Schwenk- und Einstellmechanismus, um eine Bodenanpassung des Maschinenrahmens und der daran angelenkten Arbeitsaggregate zu ermöglichen und dafür Sorge zu tragen, dass der Maschinenrahmen beispielsweise bei Überfahren einer Kuppe nicht durch die ein eigenes Fahrwerk aufweisende Deichsel ausgehoben wird. Die aufgesattelte Heuwerbungsmaschine gemäß EP 1 275 292 A1 besitzt hierzu zusätzlich zu einem Hydraulikzylinder, mittels dessen der Maschinenrahmen zum Zwecke des Transports ausgehoben werden kann, eine weitere Einstellvorrichtung in Form einer Gewindespindel, mittels derer ein knickbar ausgebildeter Deichselteil bzw. eine das Fahrwerk tragende Schwinge gegenüber dem vorderen Abschnitt der Deichsel verschwenkt werden kann. Aufgesattelte Heuwerbungsmaschinen erhalten durch die hierfür vorgesehenen mehreren Gelenkstellen und die mehreren Schwenkantriebe einen insgesamt recht komplizierten Aufbau und ein erhöhtes Gewicht.
  • Bei nicht aufgesattelten Kreiselzettern indes, bei denen lediglich der die Arbeitsaggregate tragende Maschinenrahmen mit den üblicherweise unter den Arbeitsaggregaten befindlichen Stützrädern am Boden abgestützt ist, während die Deichsel kein separates Stützfahrwerk besitzt und bodenabstützungsfrei den Schlepper mit dem Maschinenrahmen verbindet, kann der Maschinenrahmen mangels Aufsattelung der Deichsel nicht ohne weiteres für den Transport ausgehoben werden. Gerade bei Kreiselzettern ergibt sich hierdurch das Problem, dass die vor dem Fahrwerk des Maschinenrahmens befindlichen Rechzinken bei Überfahren steilerer Rampen oder Kuppen in den Boden graben, was zu Beschädigungen an den Arbeitsaggregaten und auch zur Beeinträchtigung der Fahrbahn bzw. der Grasnarbe führen kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte nicht aufgesattelte Heuwerbungsmaschine der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll die nicht aufgesattelte Heuwerbungsmaschine besser transportierbar gemacht und mit einer erhöhten maximalen Bodenfreiheit versehen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Heuwerbungsmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, den die Arbeitsaggregate tragenden Maschinenrahmen verkippbar auszubilden, so dass die Erntegut-Eingriffswerkzeuge trotz am Boden verbleibenden Fahrwerks des Maschinenrahmens weiter vom Erdboden weg nach oben bewegt werden können. Erfindungsgemäß ist die Deichsel durch einen fremdenergiebetätigbaren Schwenkantrieb zwischen Deichsel und Maschinenrahmen in eine Transportstellung schwenkbar, in der der Maschinenrahmen mit seinem Fahrwerk am Boden stehend zurückgekippt ist derart, dass in Fahrtrichtung gesehen vor dem Fahrwerk des Maschinenrahmens befindliche Ernteguteingriffswerkzeuge des Arbeitsaggregats vom Boden weg nach oben in eine Nicht-Eingriffsstellung ausgehoben sind. Die Deichsel kann also mittels des Schwenkantriebs soweit nach unten geknickt werden, dass der Maschinenrahmen – da die Deichsel mit ihrem vorderen Ende am Schlepper angelenkt bleibt – und die daran befestigten Arbeitsaggregate in einer Nickbewegung nach hinten kippen, wobei die vom Fahrwerk definierten Aufstandspunkte den Drehpunkt dieser Kippbewegung definieren, so dass die vor dem Fahrwerk befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge nach oben schwenken. Gleichzeitig kippen die in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Fahrwerk befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge nach unten, dies ist jedoch nicht problematisch, da bei Auffahren auf eine Rampe oder eine Kuppe zunächst das Fahrwerk auf die entsprechende Schrägfläche auffährt und somit die hinter ihm befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge anhebt, bevor diese die Schrägfläche erreichen. Durch die Überstreckbarkeit bzw. Abknickbarkeit der Deichsel nach unten kann auch bei nicht aufgesattelten Heuwerbungsmaschinen eine ausreichende Bodenfreiheit erreicht werden, die ein Einstechen der vorderen Ernteguteingriffswerkzeuge auch bei Auffahren auf eine Kuppe vermeidet und eine wesentliche Verbesserung der Bodenfreiheit bewirkt.
  • Um auch bei begrenztem Stellweg des Schwenkantriebs zwischen Deichsel und Maschinenrahmen dennoch einen ausreichend großen Knickwinkel zwischen Deichsel und Maschinenrahmen erreichen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung dem Schwenkantrieb eine Arbeitsbereichsverstelleinrichtung zugeordnet, mittels derer der gegebene Stellweg des Schwenkantriebs in unterschiedliche Winkelverstellbereiche der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen umsetzbar ist. Der an sich vorgegebene Stellweg des Schwenkantriebs kann sozusagen mit unterschiedlichen Winkelverstellbereichen zwischen Deichsel und Maschinenrahmen verknüpft werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Arbeitsbereichsverstelleinrichtung zwischen einer ersten Stellung, in der der vorbestimmte Stellweg es Schwenkantriebs einen ersten Winkelverstellbereich der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen für den Arbeitsbetrieb der Heuwerbungsmaschine gestattet, und einer zweiten Stellung, in der der gegebene Stellweg des Schwenkantriebs in einen zweiten Winkelverstellbereich für die Herstellung der Transportstellung der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen umgesetzt wird, hin- und herschaltbar sein.
  • Insbesondere kann der Knickwinkelverstellbereich der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, dass zumindest ein Anlenkpunkt des Schwenkantriebs, der maschinenrahmenseitig oder deichselseitig vorgesehen sein kann, verstellbar ist. Die Arbeitsbereichsverstelleinrichtung kann hierzu Anlenkpunktverstellmittel umfassen, mittels derer der Anlenkpunkt des Schwenkantriebs am Maschinenrahmen und/oder an der Deichsel zwischen verschiedenen Positionen umgesetzt, insbesondere verschoben werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Schwenkantrieb dabei an dem Maschinenrahmen und/oder an der Deichsel mittels einer langlochartigen Schiebeführung angelenkt, wobei lösbare Feststellmittel vorgesehen sind, durch die der über die Schiebeführung verschiebliche Anlenkpunkt in verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann. Die lösbaren Feststellmittel können hierbei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise könnte ein an verschiedenen Positionen einsteckbarer Absteckbolzen vorgesehen sein. In Weiterbildung der Erfindung wird die Feststellung durch eine beweglich gelagerte Lasche bewirkt, die in ihrer Eingriffsstellung den Schwenkantrieb in einer vorbestimmten Stellung in der Schiebeführung, vorzugsweise in einer Endstellung, fixiert.
  • Dementsprechend kann der Schwenkantrieb in der vorgenannten Schiebeführung hin- und herfahren, wenn die Feststellmittel gelöst sind, wodurch ggf. auch ohne Beweglichkeit des Schwenkantriebs im Arbeitsbetrieb eine gewisse Schwenkbeweglichkeit zwischen Deichsel und Maschinenrahmen ermöglicht wird, beispielsweise um eine Bodenanpassung der Arbeitsaggregate zu erreichen. Hierbei kann der Verstellbereich verändert werden, indem der Schwenkantrieb in verschiedenen Stellungen angehalten wird. Wird andererseits der Anlenkpunkt des Schwenkantriebs in einer vorbestimmten Stellung in der Schiebeführung fixiert, können Stellbewegungen des Schwenkantriebs unmittelbar in ein Abknicken der Deichsel umgesetzt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann in Weiterbildung der Erfindung der Schwenkantrieb im Arbeitsbetrieb der Heuwerbungsmaschine freigängig geschalten werden, so dass auch bei festgestelltem Anlenkpunkt ein gewisses Abknicken der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen ermöglicht wird, beispielsweise um die genannte Bodenanpassung zu ermöglichen. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass der Schwenkantrieb in eine Schwimmstellung schaltbar ist, in der er eine gewisse dämpfende und/oder vorspannende Wirkung bezüglich der Abknickbewegung der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen bewirkt, so dass der Knickwinkel zwischen der Deichsel und dem Maschinenrahmen unter Berücksichtigung der Dämpfung und/oder Vorspannung selbsttätig veränderbar ist.
  • Insbesondere kann der Schwenkantrieb zumindest einen Druckzylinder, insbesondere einen Hydraulikzylinder, umfassen, der mit seinen beiden Enden gelenkig an der Deichsel bzw. dem Maschinenrahmen angelenkt ist, wobei die Anlenkpunkte von der Schwenkachse zwischen Deichsel und Maschinenrahmen beabstandet sind, so dass eine Längenänderung des Druckzylinders in ein Verschwenken der Deichsel gegenüber dem Maschinenrahmen umsetzbar ist. Vorteilhafterweise kann der Druckzylinder dabei am Maschinenrahmen und/oder an der Deichsel mittels der vorgenannten langlochartigen Schiebeführung angelenkt sein, in der der entsprechende Gelenkpunkt des Druckzylinders verschiebbar und durch die vorgenannten Feststellmittel blockierbar ist.
  • Auch wenn grundsätzlich verschiedene Gelenkigkeiten und Schwenkantriebsmittel zwischen Deichsel und Maschinenrahmen vorgesehen sein können, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung nur eine einzige Schwenkachse zum Verkippen des Maschinenrahmens bzw. der Deichsel vorgesehen, der nur ein einziger Schwenkantrieb vorzugsweise in Form eines nur einzelnen Hydraulikzylinders zugeordnet ist. Hierdurch kann eine einfache, leichtbauende Anordnung erreicht werden, die nichtsdestotrotz eine beträchtliche Vergrößerung der Bodenfreiheit der Heuwerbungsmaschine ermöglicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann dabei das Fahrwerk des Maschinenrahmens in Form von Stützrädern ausgebildet sein, die unter den Arbeitsaggregaten, insbesondere den Rechkreiseln, angeordnet sind. Gegebenenfalls zusätzlich können Tasträder an dem Maschinenrahmen angelenkt sein, die eine Bodenanpassung im Arbeitsbetrieb ermöglichen und hierzu ein vorzugsweise begrenzt mögliches Verkippen des Maschinenrahmens nach vorne bzw. hinten entsprechend der Bodenkontur steuern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer Heuwerbungsmaschine in Form eines Kreiselzetters nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung und eines diesen ziehenden Schleppers,
  • 2: eine Draufsicht auf den Zetter aus 1,
  • 3: eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung der schwenkbaren Verbindung der Deichsel mit dem die Arbeitsaggregate tragenden Maschinenrahmen sowie des zwischen der Deichsel und dem Maschinenrahmen vorgesehenen Schwenkantriebs, und
  • 4: eine vergrößerte, ausschnittsweise perspektivische Darstellung des Schwenkantriebs zwischen der Deichsel und dem Maschinenrahmen.
  • Die in den Figuren gezeichnete Heuwerbungsmaschine in Form eines Kreiselzetters 1 umfasst einen sich im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Maschinenrahmen 2, der quer zur Fahrtrichtung in Reihe nebeneinander angeordnete Arbeitsaggregate 4 in Form von Rechkreiseln 5 trägt. In an sich bekannter Weise werden die Rechkreisel 5 von mehreren sternförmig von einem Rotor abstehenden Zinkentragarmen 17 gebildet, die an ihren äußeren, auskragenden Enden Erntegut-Eingriffswerkzeuge 11 in Form von Rechzinken 18 tragen und um eine in der Arbeitsstellung im wesentlichen aufrechte Antriebsachse 3 rotatorisch umlaufend antreibbar sind. Der Maschinenrahmen 2 kann dabei vorteilhafterweise aus mehreren Rahmenteilen A, B, C, D, E... zusammengesetzt sein, die zueinander um liegende und/oder aufrechte Schwenkachsen scharnieren können, so dass der Kreiselzetter 1 in eine hinsichtlich seiner Ausladung wesentlich kompaktere Transportstellung zusammengeschwenkt werden kann, wie dies die gestrichelte Darstellung in 2 zeigt. In dieser Transportstellung sind vorteilhafterweise die äußeren Rahmenteile B, C, D, E zusammengeklappt und in eine Stellung hinter dem zentralen Rahmenteil A geschwenkt, an welchem eine den Kreiselzetter 1 ziehende Deichsel 8 angebaut ist.
  • In an sich bekannter Weise wird der Kreiselzetter 1 durch ein Fahrwerk 6 abgestützt, das in der gezeichneten Ausführung aus einer Mehrzahl von Stützrädern 19 besteht, die jeweils unter einem Rechkreisel 5 angeordnet sind und letzteren am Boden abstützen.
  • Die vorgenannte Deichsel 8 ist an einem Schlepper 7 um eine aufrechte Achse schwenkbar anbaubar und ist selbst nicht durch ein Fahrwerk am Boden abgestützt, d.h. der in den Figuren gezeichnete Kreiselzetter 1 ist ausschließlich durch das unter den Rechkreiseln 5 befindliche Fahrwerk 6 am Boden abgestützt.
  • Die Deichsel 8 ist mit dem Maschinenrahmen 2 schwenkbar verbunden, und zwar um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse 9, vgl. 3.
  • Um die Deichsel 8 gegenüber dem Maschinenrahmen 2 nach unten knicken zu können, ist zwischen der Deichsel 8 und dem Maschinenrahmen 2 ein Schwenkantrieb 9 vorgesehen, der in der gezeichneten Ausführungsform einen Druckmittelzylinder 16 umfasst, der von der vorgenannten Schwenkachse 9 beabstandet einerseits an dem Maschinenrahmen 2 und andererseits an der Deichsel 8 jeweils gelenkig angelenkt ist. Wie 4 am besten zeigt, ist der Druckmittelzylinder 16 dabei seinem maschinenrahmenseitigen Anlenkpunkt in einer langlochartigen Schiebeführung 14 am Maschinenrahmen 2 verschieblich geführt, so dass der Maschinenrahmen 2 hinsichtlich seiner Knickstellung gegenüber der Deichsel 8 an sich einen gewissen Freigang besitzt und eine Stellbewegung des Druckmittelzylinders 16 erst dann in eine Kippbewegung des Maschinenrahmens 2 umgesetzt wird, wenn der Anlenkpunkt des Druckmittelzylinders 16 an einem der beiden Enden der langlochartigen Schiebeführung 14 ansteht. Allerdings kann der Anlenkpunkt 20 des Druckmittelzylinders 16 in der Schiebeführung 14 festgestellt werden, und zwar durch Feststellmittel 15 in Form einer am Maschinenrahmen 2 schwenkbar angelenkten Lasche 21, die in ihrer eingeschwenkten Feststell-Stellung einen Anschlag bildet und den Anlenkpunkt 20 des Druckmittelzylinders 16 in einer der Endstellungen der Schiebeführung 14 fixiert. Vorteilhafterweise wird der Anlenkpunkt 20 dabei an dem Ende der Schiebeführung 14 fixiert, an dem der Druckmittelzylinder 16 seinen maximalen Hebelarm bzw. Stellweg entfaltet und ein maximales Abknicken der Deichsel 8 bzw. ein maximales Nachhintenkippen des Maschinenrahmens 2 ermöglicht. Wie 4 zeigt, ist die als Feststellmittel 15 dienende Lasche 21 durch eine Feder 22 in die feststellende Blockierstellung vorgespannt, wobei die Anord nung derart getroffen ist, dass die Lasche 21 selbsttätig in die genannte Blockierstellung fällt, sobald der Anlenkpunkt 20 des Druckmittelzylinders 16 die vorgenannte Endstellung erreicht. Andererseits kann die Lasche 21 natürlich auch in ihrer gelösten, den Anlenkpunkt 20 freigebenden Stellung fixiert werden.
  • Damit ergibt sich folgende Funktion: Im Arbeitsbetrieb ist der Druckmittelzylinder 16 in Schwimmstellung geschaltet und/oder die Lasche 21 in ihre gelöste, den Anlenkpunkt 20 freigebende Stellung geschwenkt, wodurch sich der Maschinenrahmen 2 gegenüber der Deichsel 8 über einen begrenzten Nickwinkelbereich bewegen kann, insbesondere um eine gewisse Bodenanpassung zu erreichen, d.h. die Rechkreisel können zusammen mit dem Maschinenrahmen 2 leicht auf- und niedernicken, wenn Bodenwellen überfahren werden. Für den Straßentransport, jedoch auch für das Überfahren von Feldgrenzen, Böschungskuppen und dergleichen, wird indes die Lasche 21 in die in 4 gezeigte Stellung eingeschwenkt, um den Anlenkpunkt 20 zu fixieren. Zudem wird der Druckmittelzylinder 16 ausgefahren, um die Deichsel 8 nach unten zu knicken bzw. – da die Deichsel 8 mit ihrem vorderen Ende am Schlepper 7 angelenkt ist – den Maschinenrahmen 8 zurückzukippen, wie dies in 1 der Pfeil 23 andeutet. Durch diese Kippbewegung, bei der die Stützräder 19 am Boden verbleiben, werden die vor den Stützrädern 19 befindlichen Rechzinken 18 vom Boden deutlich ausgehoben, insbesondere zumindest bis auf das Niveau der hinter den Stützrädern 19 befindlichen Rechzinken. Der durch den Druckmittelzylinder 16 zwangsweise einstellbare Abknickwinkel der Deichsel 8 kann grundsätzlich verschieden gewählt werden und an die Geometrieverhältnisse der Deichsel 8 und des Maschinenrahmens 2 angepasst werden. Vorzugsweise beträgt der Abknickwinkelbereich für die Deichsel 8 zumindest 10°, vorzugsweise mehr als 25°.

Claims (13)

  1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Kreiselzetter (1), mit einem Maschinenrahmen (2), der zumindest ein antreibbares, vorzugsweise um eine aufrechte Antriebsachse (3) umlaufendes, Arbeitsaggregat (4) zur Erntegutverarbeitung trägt und mit einem Fahrwerk (6) am Boden abgestützt ist, sowie einer an einem Schlepper (7) anbaubaren Deichsel (8), die mit dem Maschinenrahmen (2) um eine liegende Schwenkachse (9) schwenkbar verbunden und selbst bodenabstützungsfrei ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (8) durch einen fremdenergiebetätigbaren Schwenkantrieb (10) zwischen Deichsel (8) und Maschinenrahmen (2) in eine Transportstellung schwenkbar ist, in der der Maschinenrahmen (2) mit seinem Fahrwerk (6) am Boden stehend zurückgekippt ist derart, dass in Fahrtrichtung gesehen vor dem Fahrwerk (6) befindliche Erntegut-Eingriffswerkzeuge (11) des Arbeitsaggregats (4) vom Boden weg nach oben in eine Nicht-Eingriffsstellung ausgehoben sind.
  2. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei dem Schwenkantrieb (10) eine Arbeitsbereichsverstelleinrichtung (12) zugeordnet ist, mittels derer ein vorbestimmter Stellweg des Schwenkantriebs (10) in unterschiedliche Winkelverstellbereiche der Deichsel (8) gegenüber dem Maschinenrahmen (2) umsetzbar ist.
  3. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Arbeitsbereichsverstelleinrichtung (12) zwischen einer ersten Stellung, in der dem Stellweg des Schwenkantriebs (9) ein erster Winkelverstellbereich der Deichsel (8) gegenüber dem Maschinenrahmen (2) für den Arbeitsbetrieb der Heuwerbungsmaschine zugeordnet ist, und einer zweiten Stellung, in der dem Stellweg des Schwenkantriebs (9) ein zweiter, von dem ersten verschiedener Winkelbereich der Deichsel (8) gegenüber dem Maschinenrahmen (2) für den Transport der Heuwerbungsmaschine zugeordnet ist, hin- und herschaltbar ist.
  4. Heuwerbungsmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arbeitsbereichsverstelleinrichtung (12) Anlenkpunktverstellmittel (13) zur Verstellung des Anlenkpunktes des Schwenkantriebs (10) an dem Maschinenrahmen (2) und/oder der Deichsel (8) aufweist.
  5. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schwenkantrieb (9) an dem Maschinenrahmen (2) und/oder der Deichsel (8) mittels einer langlochartigen Schiebeführung (14) gelenkig angelenkt ist, wobei lösbare Feststellmittel (15) zur Feststellung des Schwenkantriebs (10) an zumindest einem Punkt der Schiebeführung (14) vorgesehen sind.
  6. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schwenkantrieb (9) im Betrieb der Heuwerbungsmaschine freigängig schaltbar ist.
  7. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Schwenkantrieb in eine dämpfende und/oder vorspannend wirkende Schwimmstellung schaltbar ist, so dass der Schwenkwinkel zwischen der Deichsel (8) und dem Maschinenrahmen (2) im Arbeitsbetrieb der Heuwerbungsmaschine selbsttätig veränderbar ist.
  8. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schwenkantrieb (9) einen Druckzylinder (16) umfasst, der gelenkig an der Deichsel (8) und dem Maschinenrahmen (2) angelenkt ist, wobei die Anlenkung des Druckzylinders (16) an der Deichsel (8) und/oder dem Maschinenrahmen (2) mittels der langlochartigen Schiebeführung (14) erfolgt, in der der Druckzylinder (16) verschiebbar ist, und durch die Feststellmittel blockierbar ist.
  9. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Druckzylinder (16) im Arbeitsbetrieb der Heuwerbungsmaschine in eine Schwimmstellung schaltbar ist, in der der Druckzylinder (16), insbesondere dämpfend unter Fluidverdrängung in seiner zumindest einen Druckkammer, freigängig bewegbar ist.
  10. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrwerk (6) aus unter den Arbeitsaggregaten (4) angeordneten Stützrädern besteht.
  11. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Maschinenrahmen (2) mehrere Rahmenteile (A, B, C, D...) umfasst, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei zumindest ein Rahmenteil (B) in eine Transportstellung schwenkbar ist, in der dieser Rahmenteil (B) in Fahrtrichtung betrachtet hinter dem mit der Deichsel (8) verbundenen Rahmenteil (A) angeordnet ist.
  12. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Maschinenrahmen (2) durch Abknicken der Deichsel (8) in die Transportstellung derart weit zurückgekippt ist, dass die in Fahrtrichtung betrachtet vor dem Fahrwerk (6) befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge (11) zumindest etwa so weit wie die in Fahrtrichtung betrachtet hinter dem Fahrwerk (6) befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge (11) vom Boden angehoben sind.
  13. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die in Fahrtrichtung betrachtet vor dem Fahrwerk (6) befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge (11) in der Transportstellung bei am Boden stehendem Fahrwerk (6) sich etwa auf derselben Höhe über dem Boden wie die hinter dem Fahrwerk befindlichen Ernteguteingriffswerkzeuge (11) befinden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2499897A1 (de) * 2011-03-18 2012-09-19 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges. m.b.H. Heuwerbungsmaschine

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