DE202006019060U1 - Zuglasche zur Befestigung von Porenbetonwandplatten - Google Patents

Zuglasche zur Befestigung von Porenbetonwandplatten Download PDF

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Abstract

Zuglasche (1) aus einem Blechstanzteil zur Befestigung von Wandplatten(6, 7), insbesondere Porenbetonwandplatten, an einer an einem tragenden Teil, z. B. an einer Stütze (12) einer Bautragkonstruktion angeordneten, vorzugsweise vertikal ausgerichteten, Ankerschiene (10), wobei die Zuglasche (1) einen Ankerkopf (2) aufweist, der dem Querschnittsprofil der Ankerschiene (10) angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuglaschen (1) einen langgestreckten, geraden Ankerblechsteg (14) und einen, zweckmäßigerweise etwas kürzeren, zum Ankerblechsteg (14) sich schräg erstreckenden Verbindungsblechsteg (15) aufweist, wobei sich zwischen dem Ankerblechsteg (14) und dem Verbindungsblechsteg (15) ein Bogenblechsteg (16) befindet, und wobei der Ankerkopf (2) am freien Ende des Verbindungsblechstegs (15) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verankerungselement aus einem Blechstanzteil für eine Verankerungsvorrichtung in Form einer so genannten Zuglasche zur Befestigung von Porenbetonwandplatten an einer an einem tragenden Teil, z. B. an einer Stütze einer Bautragkonstruktion angeordneten, vorzugsweise vertikal ausgerichteten Ankerschiene.
  • Wandbauplatten aus Porenbeton vor den Stützen einer Bautragkonstruktion werden hauptsächlich durch Winddruck- und -sogkräfte beansprucht, die von der Verankerungsvorrichtung in die Stützen eingeleitet werden müssen. Dazu werden unter anderem Verankerungselemente verwendet, die in bauseitig vorgegebene Ankerschienen eingehängt werden. Damit werden die Windlasten aufgenommen, die als Zugkräfte rechtwinklig zur Wandplattenebene wirken. Druckkräfte werden über direkten Kontakt zwischen Wandbauplatte und Tragkonstruktion abgeleitet.
  • Aus dem Gebrauchsmuster G 92 15 457 U1 ist eine Zuglasche bekannt, die als einstückiges Blechstanzteil ausgebildet ist und einen in einer Ankerschiene einsetzbaren Ankerkopf, einen sich an den Ankerkopf anschließenden schräg zur Plattenebene verlaufenden Verbindungssteg und ein sich an den Verbindungssteg anschließendes Nagelblech mit trapezförmigem Grundriss aufweist. Im Nagelblech sind kreisrunde Durchgangslöcher für den Durchgriff von in eine Porenbetonwandbauplatte einzutreibenden Nägeln z. B. Hohlnägeln vorgesehen, wie sie z. B. im Gebrauchsmuster G 92 15 458 U1 beschrieben werden.
  • In das Nagelblech ist eine Versteifungssicke eingebracht und die Nagellöcher sind ebenfalls gesickt. Außerdem ist der Nagelkopf umgefaltet.
  • Die bekannte einstückige Ausgestaltung eines Verankerungselements soll vorbekannte zweistückige Ausgestaltungen einer Zuglasche verbessern, bei der lediglich der Ankerkopf mit dem Verbindungssteg einstückig und das Nagelblech als separates mit dem Verbindungssteg zu koppelndes Blechstanzteil ausgebildet sind.
  • Verankerungsvorrichtungen mit solchen Verankerungselementen sind für hohe Halterungskräfte bis z. B. 2,25 kN pro Verbindungselement vorgesehen.
  • Für geringere Haltekräfte, z. B. zwischen 0,70 und 1,15 kN pro Verankerungselement, werden einstückige Zuglaschen verwendet, die lediglich einen Ankerkopf und einen schräg zur Plattenebene verlaufenden Nagelsteg aufweisen.
  • Die bekannte einstückige Zuglasche für hohe Halterungskräfte erfordert insbesondere wegen der speziellen Raumform des Nagelblechs und des Ankerkopfs relativ viel Blechmaterial, und es fällt bei der Herstellung relativ viel Blechabfallmaterial an. Als Blechmaterial muss in der Regel Edelstahlblech verwendet werden, das teuer ist. Außerdem ist die Kraftübertragung, die im Nagelblech über die Nägel stattfindet, nicht optimal. Hinzu kommt, dass zusätzlich Sicken in das Nagelblech eingeformt werden müssen und Umfaltungen im Ankerkopf erforderlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine einstückige Zuglasche zu schaffen, die eine unkomplizierte Raumform aufweist und materialsparend und abfallarm herstellbar ist, gleichwohl aber die vorbestimmten hohen Halterungskräfte in der Verankerungsvorrichtung weiterleiten kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Durch die neue Raumform der Zuglasche, insbesondere in Verbindung mit der besonderen Anordnung der Nagelöcher, gelingt es, eine Zuglasche zur Verfügung zu stellen, die hohe Haltekräfte bis zu 25 kN übertragen kann, wobei die einfache Raumform zudem relativ wenig Blechmaterial erfordert und einfach und materialsparend und abfallarm ausstanzbar ist.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im Folgenden beispielhaft näher erläutet. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Verankerungsvorrichtung mit erfindungsgemäßen Zuglaschen,
  • 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zuglasche,
  • 3 perspektivisch einen bevorzugt verwendbaren Hohlnagel für das Annageln einer erfindungsgemäßen Zuglasche,
  • 4 einen Stanzplan für die Herstellung von erfindungsgemäßen Zuglaschen.
  • Die beispielhaft in 1 abgebildete Verankerungsvorrichtung ist an einer Stirnseite 11 einer vertikalen rechteckigen Tragsäule 12, z. B. aus Beton, einer nicht dargestellten Bautragkonstruktion angeordnet.
  • Im z. B. Quermittenbereich der Stirnseite 11 der Tragsäule 12 ist eine sich in Längsrichtung der Tragsäule 12 vertikal erstreckende, hinterschnittene C-Profilankerschiene 10, z. B. aus Metall, eingelassen, z. B. eingegossen, deren vertikaler Öffnungsschlitz an der Oberfläche der Stirnseite 11 mündet. Die Ankerschiene 10 kann aber auch außenseitig auf der Stirnfläche 11 der Säule, oder z. B. einer Stahlstütze, oder einer Holzkonstruktion angeordnet sein.
  • Gegen die Stirnseite 11 sind für eine sog. Mittelverankerung zwei vertikal ausgerichtete Porenbetonplatten 6, 7 gesetzt, wobei sich die Fuge 8 zwischen den beiden Platten 6, 7 in der Quermitte der Ankerschiene 10 und damit auch in der Quermitte der Tragsäule 12 befindet.
  • In der Ankerschiene 10 sitzt vorzugsweise formschlüssig der Ankerkopf 2 einer ersten erfindungsgemäßen Zuglasche 1 aus einem Blechstanzteil, wobei die Zuglasche 1 flach auf der Stirnoberfläche 9 der ersten Porenbetonplatte 6 aufliegt. Auf dem Ankerkopf 2 der ersten Zuglasche lagert der Ankerkopf 2' einer zweiten identischen erfindungsgemäßen Zuglasche 1', wobei die Zuglasche 1' flach auf der Stirnoberfläche 9 der zweiten Porenbetonplatte aufliegt. Somit sind die beiden Zuglaschen 1, 1' spiegelsymmetrisch zur Fuge 8 angeordnet. Die Zuglaschen 1, 1' weisen vorzugsweise kreisrunde Durchgangslöcher 3 auf, die von Nägeln, z. B. Hohlnägeln 4, durchgriffen werden, die in die Porenbetonplatten 6, 7 eingetrieben sind.
  • Wesentlich ist die Raumform der Zuglasche 1 bzw. 1', die gewährleistet, dass hohe Halterungskräfte übertragen werden können. Dabei ist die Ausgestaltung des Ankerkopfs 2 jeweils dem Querschnittsprofil der Ankerschiene 10 angepasst. Im dargestellten Beispiel weist der Ankerkopf eine an sich bekannte sog. Hammerkopfform auf, wobei das Eingriffsteil des Ankerkopfs 2, das innerhalb der Ankerschiene 10 lagert, über einen schmaleren Anbindungssteg 13 mit der breiteren Zuglasche 1 in Verbindung steht.
  • Die Zuglasche 1 weist einen lang gestreckten geraden Ankerblechsteg 14 und einen zweckmäßigerweise etwas kürzeren, zum Ankerblechsteg 14 sich schräg erstreckenden Verbindungsblechsteg 15, auf, wobei sich zwischen dem Ankerblech 14 und dem Verbindungsblechsteg 15 ein Bogenblechsteg 16 befindet.
  • Am freien Ende des Verbindungsblechstegs 15 ist der Ankerkopf 2 über den Anbindungssteg 13 angebunden, wobei der Anker kopf vorzugsweise zur Aussteifung mit einer Abkantung 17 versehen ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die Stege 14, 15 und 16, wie abgebildet, gleich breit und gleich dick. Dabei beträgt z. B. bei Verwendung von Edelstahl die Breite zweckmäßigerweise mindestens 30 mm, vorzugsweise 30 bis 45 mm, insbesondere 30 bis 35 mm.
  • Die Dicke beträgt zweckmäßigerweise 2 bis 2,5 mm z. B. bei Verwendung eines Edelstahlblechs und insbesondere 2,2 bis 2,4 mm.
  • Die Gesamtlänge beträgt z. B. bei Verwendung von Edelstahlblech 480 bis 550 mm, insbesondere 490 bis 520 mm.
  • Die Länge der Zuglasche 1 ist in jedem Fall so gewählt, dass einerseits eine gute Kraftübertragung erreicht wird und andererseits die Zuglasche 1 zur Materialeinsparung auch nicht allzu groß ist.
  • Der Winkel α, der aus der Schrägstellung des Verbindungsblechstegs 15 zum Ankerblechsteg 14 resultiert, liegt vorzugsweise zwischen 120 und 150°, insbesondere zwischen 130 und 140°.
  • Der Krümmungsradius r des Bogenstegs 16 beträgt 120 bis 150 mm, insbesondere 130 bis 140 mm.
  • Vorzugsweise liegen die Löcher 3 in der Quermitte des Ankerblechstegs 14 angeordnet und zwar zweckmäßigerweise in einem Abstand von mindestens 60 mm, vorzugsweise in einem Abstand zwischen 60 und 80 mm, insbesondere zwischen 60 und 65 mm.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind auch im Bogenblechsteg 16 Löcher 3' vorgesehen, zweckmäßigerweise im gleichen Abstand voneinander wie die Löcher 3 im Ankerblechsteg 14, wobei vorzugsweise ein Loch 3' im Bogenscheitel angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Gruppe von z. B. drei Löchern 3 im Bogenblechsteg 16 und eine Gruppe von z. B. drei Löchern 3 im Ankerblechsteg 14 angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den Gruppen z. B. zwischen 90 und 120 mm, insbesondere zwischen 100 und 110 mm liegt. Die Löcher 3, 3' sind zweckmäßigerweise kreisrund und haben vorzugsweise einen Durchmesser von 8 bis 12 mm, insbesondere von 9 bis 11 mm.
  • Durch diese Anordnung der Löcher und die Verwendung von Hohlnägeln, die in die Löcher passen, wird erreicht, dass diese Kraftübertragungsstellen gleichmäßig belastet werden und keine Spaltung infolge zu dicht benachbarter Nägel auftritt.
  • Zwischen dem Ankerkopf 2 und dem ersten Loch 3' im Bogenblechsteg 16 ist zweckmäßigerweise ein Abstand von mindestens 150 mm, insbesondere von 150 bis 200 mm vorgesehen.
  • Der zusammen mit der erfindungsgemäßen Zuglasche 1 zu verwendende Hohlnagel 4 ist in einer bevorzugten Ausführungsform in 3 dargestellt. Dieser Hohlnagel 4 besteht aus einem eingerollten Blechstreifen aus rostfreiem Stahl, z. B. Edelstahl, und weist einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden, etwas offen stehenden Längsschlitz 5 auf. Der Nagelkopf 6 besteht aus einer trichterförmigen Aufweitung des Nagelschafts. Der Durchmesser des Hohlnagels 4 ist gleich groß oder geringfügig größer als der Durchmesser der Löcher 3, 3', so dass der Hohlnagel 4 nach dem Einschlagen spielfrei bzw. passend in dem zugehörigen Loch 3, 3' sitzt, wodurch eine gute Kraftübertragung zwischen jedem Hohlnagel 4 und dem zugehörigen Loch 3, 3' gewährleistet ist.
  • Um das Einführen des Hohlnagels 4 in ein Loch 3, 3' zu erleichtern, ist das untere Ende des Hohlnagels 4 etwas kleiner als der Lochdurchmesser (nicht dargestellt). Durch den offenen Längsschlitz 4 wird erreicht, dass sich der Hohlnagel beim Einschlagen in das Loch im Durchmesser etwas verkleinern kann und immer passend im Loch 3, 3' sitzt. Die Verwendung von Hohlnägeln 4 mit rundem Querschnitt hat den Vorteil, dass der Nagel in jeder senkrecht zur Nagelachse verlaufenden Kraftrichtung gleichgroße Kräfte übertragen kann. Damit die Korrosionsbeständigkeit der Zuglasche 1 gewährleistet ist, sollte diese z. B. aus rostfreiem Stahlblech, insbesondere aus Edelstahl bestehen. Um an Blechmaterial einzusparen und eine möglichst kostengünstige Herstellung der Zuglasche 1 zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Zuglasche 1 parallel liegend aus einem Blechband mit einer Breite von z. B. 500 mm ausgestanzt wird. Die erfindungsgemäße Raumform der Zuglasche 1 ermöglicht in überraschender Weise auch, einen aus 4 erkennbaren Stanzplan zu verwenden, der eine sehr abfallarme Stanzung aus einem Blechband ermöglicht.
  • Die neue Verankerungsvorrichtung ist wirtschaftlich herstellbar, da für die Zuglasche selbst verhältnismäßig dünnes Blech verwendet werden kann. Desgleichen sind aus Blech bestehende Hohlnägel kostengünstig herstellbar. Der Montageaufwand ist verhältnismäßig gering, da jeweils nur der Ankerkopf in die Ankerschiene eingehängt werden muss und dann einige Hohlnägel z. B. 6, eingeschlagen werden müssen. Die Anordnung der Löcher ist so gewählt, dass die Hohlnägel gleichmäßig belastet werden und auch keine Spaltwirkung infolge zu dicht benachbarter Nägel auftritt. Die Hohlnägel gewährleisten infolge ihres runden, d. h. symmetrischen Querschnitts eine gleichmäßige Kraftübertragung vom Zuglaschenblech auf die Porenbetonplatte und umgekehrt. Eine gleichmäßige Kraftübertragung von der Zuglasche auf die Hohlnägel wird auch dadurch gewährleistet, dass diese passend in den Löchern der Zuglasche sitzen.
  • Vor der Montage von Porenbetonplatten vor vertikalen Stützen einer Bautragkonstruktion werden Ankerschienen 10 mit einem einseitig offenen hinterschnittenen Profil, z. B. C-Profil, in üblicherweise an oder in Begrenzungsflächen 11 der Stütze 12 befestigt. Dies kann je nach der Art der Stütze durch Eingie ßen, z. B. in Beton, durch Anschweißen an Stahlstützen oder auch durch Anschrauben an Stahl-, Beton- oder Holzkonstruktionen erfolgen. Der Ankerkopf 2 weist eine dem jeweiligen Profil der Ankerschiene 10 angepasste Form, z. B. Hammerkopfform, auf. Nachdem eine Porenbetonplatte vor zwei beabstandete Stützen 12 gesetzt ist, wird eine Zuglasche 1 mit dem Ankerkopf 2 in eine vertikale Lage gebracht, so dass der Ankerkopf 2 in den Schlitz der Ankerschiene eingreift. Durch Verdrehen um 90° wird die Zuglasche in eine horizontale Lage gebracht, wobei sich der Ankerkopf in der Ankerschiene 10 verriegelt. Die Ankerplatte wird in horizontaler Lage auf die obere Stirnseite bzw. Schmalseite der vertikal angeordneten Porenbetonplatte aufgelegt, und es werden dann nacheinander Hohlnägel 4 in die sechs Löcher 3, 3' der Zuglasche 1 eingeschlagen. Derselbe Vorgang wird am anderen Ende der Porenbetonplatte vorgenommen, und damit ist die eigentliche Montage beendet.

Claims (20)

  1. Zuglasche (1) aus einem Blechstanzteil zur Befestigung von Wandplatten(6, 7), insbesondere Porenbetonwandplatten, an einer an einem tragenden Teil, z. B. an einer Stütze (12) einer Bautragkonstruktion angeordneten, vorzugsweise vertikal ausgerichteten, Ankerschiene (10), wobei die Zuglasche (1) einen Ankerkopf (2) aufweist, der dem Querschnittsprofil der Ankerschiene (10) angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuglaschen (1) einen langgestreckten, geraden Ankerblechsteg (14) und einen, zweckmäßigerweise etwas kürzeren, zum Ankerblechsteg (14) sich schräg erstreckenden Verbindungsblechsteg (15) aufweist, wobei sich zwischen dem Ankerblechsteg (14) und dem Verbindungsblechsteg (15) ein Bogenblechsteg (16) befindet, und wobei der Ankerkopf (2) am freien Ende des Verbindungsblechstegs (15) angeordnet ist.
  2. Zuglasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf (2) über einen Anbindungssteg (13) am freien Ende des Verbindungsblechstegs (15) einteilig angebunden ist.
  3. Zuglasche an Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf (2) zur Aussteifung mit einer Abkantung versehen ist.
  4. zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14, 15 und 16) gleich breit und gleich dick sind, wobei die Breite z. B. mindestens 30 mm, vorzugsweise 30 bis 45 mm, insbesondere 30 bis 35 mm beträgt.
  5. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke 1,5 bis 3 mm, insbesondere 2,2 bis 2,4 mm beträgt.
  6. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge 480 bis 550 mm, insbesondere 490 bis 520 mm beträgt.
  7. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus rostfreiem Stahlblech, insbesondere aus Edelstahlblech besteht.
  8. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Winkel α, der aus der Schrägstellung des Verbindungsblechstegs (15) zum Ankerblechsteg (14) resultiert, zwischen 120 und 150°, insbesondere zwischen 130 und 140° liegt.
  9. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des Bogenstegs (16) 120 bis 150 mm, insbesondere 130 bis 140 mm beträgt.
  10. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Löcher (3) in der Quermitte des Ankerblechstegs (14) angeordnet sind, zweckmäßigerweise in einem Abstand voneinander von mindestens 60 mm, vorzugsweise in einem Abstand zwischen 60 und 80 mm, insbesondere zwischen 60 und 65 mm.
  11. Zuglasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auch im Bogenblechsteg (16), vorzugsweise in seiner Quermitte, Löcher (3') eingebracht sind, zweckmäßigerweise im gleichen Abstand voneinander, wie die Löcher (3) im Anker blechsteg (14), wobei vorzugsweise ein Loch (3') im Bogenscheitel (im Kulminationsbereich des Bogens) angeordnet ist.
  12. Zuglasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von z. B. drei Löchern (3') im Bogenblechsteg (16) und eine Gruppe von z. B. drei Löchern (3) im Ankerblechsteg (14) angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den Gruppen z. B. zwischen 90 und 120 mm, insbesondere zwischen 100 und 110 mm liegt,
  13. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3, 3') kreisrund sind und vorzugsweise einen Durchmesser von 8 bis 12 mm, insbesondere von 9 bis 11 mm haben.
  14. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ankerkopf (2) und dem ersten Loch (3') im Bogenblechsteg (16) ein Abstand von mindestens 150 mm, insbesondere von 150 bis 200 mm vorgesehen ist.
  15. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Einbauzustand der Zuglasche (1) Hohlnägel (4) in den Löchern (3, 3') sitzen und die Hohlnägel (4) aus einem eingerollten Blechstreifen, z. B. aus rostfreiem Stahlblech, z. B. Edelstahlblech, bestehen.
  16. Zuglasche nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Hohlnagel (4) einen sich vorzugsweise über seine gesamte Länge erstreckenden, gegebenenfalls etwas offen stehenden Längsschlitz aufweist.
  17. Zuglasche nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlnagel (4) einen Nagelkopf (6) aufweist, der aus einer trichterförmigen Aufweitung des Nagelschafts gebildet ist.
  18. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Hohlnagels (4) im noch nicht eingeschlagenen Zustand gleich groß wie oder geringförmig größer ist als der Durchmesser der Löcher (3, 3').
  19. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des unteren dem Nagelkopf gegenüberliegenden Endbereichs des Hohlnagels (4) etwas kleiner als der Lochdurchmesser der Löcher (3, 3') ist.
  20. Zuglasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf (2) eine Raumform aufweist, die in Ankerschienen (10) mit einem einseitig offenen hinterschnittenen Profil, z. B. C-Profil, passt und insbesondere eine Hammerform aufweist.
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