DE202006017816U1 - Stützvorrichtung für ein Profil - Google Patents

Stützvorrichtung für ein Profil Download PDF

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Abstract

Stützvorrichtung (1) für ein Profil (19, 20) mit einem Rhönrad (2), das an dem entlang einer horizontalen Profilachse (4) einer Bearbeitungsmaschine ausgerichteten Profil (19, 20) anbringbar ist, und mit einem Unterbau (3), auf dem das Rhönrad (2) um die Profilachse (4) rotierbar gelagert ist, gekennzeichnet durch an einem Tragring (6) des Rhönrads (2) schwenkbar gelagerte Spannarme (9), wobei das Rhönrad (2) durch im Wesentlichen radial auf die Profilachse (4) gerichtetes Schwenken der Spannarme an dem Profil (19, 20) anbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stützvorrichtung für ein Profil mit einem Rhönrad, das an dem entlang einer horizontalen Profilachse einer Bearbeitungsmaschine ausgerichteten Profil anbringbar ist, und mit einem Unterbau, auf dem das Rhönrad um die Profilachse rotierbar gelagert ist.
  • Profile sind langgestreckte, im Wesentlichen durch Extrusion oder durch Walzen endlos hergestellte Körper aus Metall, Kunststoff, einem hybriden Werkstoff oder aus mehreren verschiedenen Werkstoffen mit entlang ihrer Längsachse gleich bleibendem Querschnitt. Geometrisch einfache Profile werden beispielsweise nach ihrer Form als U-, V-, T-, H- oder Doppel-T- oder Vierkantprofile, Profile mit geschlossenem Querschnitt allgemein als Rohre bezeichnet.
  • Profile werden als Halbzeuge eingesetzt und hierzu mit unterschiedlichsten Körpern (beispielsweise mit anderen Profilen) verbunden. Die Durchstoßflächen der beteiligten Profile und Körper als Anschlussflächen der Verbindungen weisen – insbesondere bei Beteiligung sphärischer Profile und Körper – komplexe Formen auf, die zuvor an den Profilen als Schnittflächen entsprechend hergestellt und für die Verbindung vorbereitet werden müssen. Die Herstellung und Vorbereitung solcher Schnittflächen an runden Rohrquerschnitten erfolgt beispielsweise im Gerüst- und Stahlbau zur Herstellung von Ölbohrplattformen oder Dächern, im Rohrleitungsbau bei der Herstellung von Anlagen zur Öl- und Gasförderung und in der petrochemischen Industrie sowie im Behälterbau zunehmend automatisiert mit spezialisierten Rohrbrennschneidmaschinen, wie sie beispielsweise aus dem Programm der Anmelderin allgemein bekannt sind.
  • Zur Bearbeitung in einer solchen Rohrbrennschneidmaschine wird ein Profil mit seiner Längsachse entlang der Profilachse der Profilbrennschneidmaschine ausgerichtet, gemäß einem allgemein bekannten Verfahren auf einer oder – je nach Art, Metergewicht und Länge des Profils – mehreren Stützvorrichtungen abgestützt und in einem Spannfutter gespannt. Durch Rotieren des Spannfutters (und des eingespannten Profils) um die Profilachse, Zustellen und Pendeln des Schneidkopfes entlang der Rohrachse sowie Rotation des Schneidkopfes wird der Schnitt sukzessive automatisch ausgeführt.
  • Die bekannten Rohrbrennschneidmaschinen ermöglichen hierbei das Schneiden von Rund- und Vierkantrohren mit Durchmessern von 5 bis 250 cm und Wandstärken von 3 bis 90 mm in Längen von 10 cm bis zu 20 m. Verarbeitet werden Rohrgewichte bis zu 50 t. Die bekannte Technik erlaubt prinzipiell auch einen Einsatz mit größeren Geometrien. Beim Brennschneiden wird das Werkstück lokal auf die Zündtemperatur seines Werkstoffs erhitzt und im Sauerstoffstrom verbrannt. Ein Gasstrom treibt die Oxide und Schlacken des Werkstoffs aus der entstehenden Schneidfuge. Hierbei kommen verschiedene thermische Trennverfahren zum Einsatz, wie zum Beispiel das Brennschneiden mit einer Brenngas-Sauerstoff-Flamme, mit Laser und das Plasmaschneiden sowie auch die Wasserstrahlschneidtechnik. Durch Anstellen des Schneidkopfes gegen die Profilachse können schräge Schnittflächen mit Winkeln bis zu 70 ° zur Oberfläche realisiert und insbesondere Schweißfasen für die Verbindung vorbereitet werden.
  • Stützvorrichtungen sind unter anderem aus dem Programm der Anmelderin als so genannte „Behälterdrehvorrichtungen" („motorized roller beds") bekannt. Diese bekannten Stützvorrichtungen werden allgemein zum schweiß- und bearbeitungsgerechten Positionieren von zylindrischen Rohrprofilen eingesetzt. Jede Stützvorrichtung weist hierzu zwei Stützrollen auf und wird für den Einsatz mit einer Bearbeitungsvorrichtung derart ausgerichtet, dass die Rollenachsen der Stützrollen in vertikaler Richtung unterhalb und zu beiden Seiten der Profilachse der Bearbeitungsvorrichtung sowie parallel zu dieser verlaufen.
  • Für die Verwendung mit Profilen unterschiedlicher Durchmesser kann der horizontale Abstand der Stützrollen auf der Stützvorrichtung vergrößert oder verringert werden. Die bekannten Stützvorrichtungen stehen für Stützlasten bis zu 40, für Sonderanwendungen auch bis zu 250 to und für Profile mit Durchmessern zwischen 80 mm und 4 m zur Verfügung und sind für Drehgeschwindigkeiten von etwa 5 cm bis zu 2 m/min ausgelegt. Andere als zylindrische – insbesondere rechteckige – Profile können auf diesen bekannten Stützvorrichtungen prinzipbedingt nicht rotierbar abgestützt werden.
  • Eine Stützvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem Behälterbau, insbesondere für kleinere Tanklastwagen bekannt. Diese Behälter weisen typischer Weise eine in etwa rechteckigen Querschnitt auf und werden für die Bearbeitung mit einem oder mehreren „Rhönrädern", also kreisringförmigen Reifen versehen, um sie so auf den bekannten Behälterdrehvorrichtungen rotierbar lagern zu können.
  • Diese bekannten Rhönräder sind zweiteilig ausgeführt: Der Behälter wird zunächst in ein Unterteil eingelegt, anschließend wird das Oberteil aufgesetzt und mit dem Unterteil fest verbunden. Ober- und Unterteil sind hierbei jeweils für konkrete Behältermaße ausgelegt. Für abweichende Maße werden gegebenen Falls weitere Rhönräder vorgehalten oder bei Bedarf gefertigt.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, andere als zylindrische Profile mit variablen Maßen rotierbar abzustützen.
  • Lösung
  • Ausgehend von den bekannten Verfahren wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Stützvorrichtung an einem Tragring des Rhönrads schwenkbar gelagerte Spannarme aufweist, wobei das Rhönrad durch im Wesentlichen radial auf die Profilachse gerichtetes Schwenken der Spannarme an dem Profil anbringbar ist
  • Durch die Verwendung mehrerer insbesondere gleichmäßig – aus einer maximalen Öffnungsstellung im Grenzfall bis in eine minimale Schließstellung – auf die Profilachse schwenkbarer Spannarme ist die erfindungsgemäße Stützvorrichtung für die Lagerung aller Profilquerschnitte und -maße nutzbar, deren Abmaße den offenen Durchmesser in der maximalen Öffnungsstellung nicht über- und in der minimalen Schließstellung nicht unterschreiten.
  • Weist das Rhönrad einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung einen geschlossenen Tragring auf, dann wird das Profil entlang der Profilachse in das Rhönrad geführt. Alternativ ist auch ein quer zu der Profilachse in zwei Halbkreise geteilter Tragring realisierbar, so dass das Profil – wie im bekannten Stand der Technik – zunächst auf eine untere Hälfte aufgelegt und anschließend der Tragring durch Hinzufügen der oberen Hälfte geschlossen wird.
  • Jeder der Spannarme einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung kann mittels jeweils eines an dem Tragring abgestützten Stellelements im Wesentlichen radial auf die Profilachse gerichtet schwenkbar sein. Die Stellelemente können hierzu beispielsweise als Spindeltrieb ausgeführt oder auch hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden. Alternativ ist auch – insbesondere für kleinere Profilquerschnitte – ein motorischer Antrieb der Spannarme unmittelbar an deren Lagerung am Tragring denkbar. Bei großen Profilquerschnitten ist aber zur Vermeidung entsprechend hoher Stützmomente der Einsatz separater Stellelemente bevorzugt.
  • Eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung kann mehrere für jedes Stellelement wählbare Stützstellen an dem Tragring aufweisen. So kann einerseits das Stellelement für unterschiedliche Geometrien und Maße eines abzustützenden Profils jeweils so angeordnet werden, dass sich für den jeweiligen Fall eine günstige Kraftrichtung für das Stellelement ergibt. Andererseits kann die erforderliche Länge des Stellelements – insbesondere bei Belastung auf Druck – reduziert werden.
  • Vorzugsweise weist eine solche erfindungsgemäße Stützvorrichtung zwei für jedes Stellelement wählbare Stützstellen auf, wobei das Stellelement im Betrieb, wenn es an der ersten Stützstelle abgestützt ist, auf Druck und wenn es an der zweiten Stützstelle abgestützt ist, auf Zug belastet wird. Wird ein Stellelement an der ersten Stützstelle abgestützt, dann liegt es von der Profilachse aus gesehen zwischen Spannarm und Tragring. So steht der gesamte Zwischenraum zwischen den Spannarmen für den Profilquerschnitt zur Verfügung. Wird das Stellelement an der zweiten Stützstelle abgestützt, so verläuft es zumindest teilweise zwischen den Spannarmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Spannarme einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung in einer zu der Profilachse senkrechten Spannebene schwenkbar gelagert. Der Tragring wird so ausschließlich in der Spannebene auf Druck oder Zug belastet. Alternativ können die Spannarme auch in jeweils einer durch die Profilachse verlaufenden Spannebene schwenkbar gelagert sein. Der Tragring muss dann zusätzlich zur Aufnahme der durch das Spannen des Profils entstehenden tangentialen Drehmomente ausgelegt werden.
  • Besonders bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung an den Spannarmen in der Spannebene schwenkbar angeordnete Lagerelemente auf, auf denen das Profil lagerbar ist. Die Ausrichtung des Lagerelements kann so besonders einfach an die Bedürfnisse des zu lagernden Profils angepasst werden.
  • Diese Lagerelemente sind in einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung vorzugsweise an den Spannarmen jeweils ungefähr mittig angeordnet. Bei Verwendung der oben beschriebenen Stellelemente ist so der Hebelarm für das Stellelement etwa doppelt so groß wie der Hebelarm des Lagerelements bezogen auf die Lagerung des Spannarms. Entspricht darüber hinaus der Abstand zwischen der Lagerung eines Spannarms und dem Angriffspunkt des Stellelements am Spannarm etwa 4/5 des Durchmessers des Tragrings, so können die Stellelemente weitgehend näherungsweise in tangentialer Richtung am Tragring geführt werden, so dass dieser durch die Stellelemente nicht zusätzlich radial belastet wird.
  • Der Tragring einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung besteht bevorzugt aus zwei in Richtung der Profilachse hinter einander angeordneten, kreisringförmigen und durch Stützbleche verbundenen Tragreifen. Gegenüber einem rohrförmigen Tragring mit gleichem Materialeinsatz und Gewicht weisen solche Tragreifen eine deutlich höhere radiale Belastbarkeit auf.
  • Besonders bevorzugt sind bei einer solchen erfindungsgemäßen Stützvorrichtung an zwischen den Tragreifen angebrachten Bolzen die Spannarme gelagert und/oder die Stellelemente abgestützt. Die Bolzen stabilisieren so ohne zusätzlichen Materialeinsatz den Tragring.
  • Eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung weist weiterhin vorzugsweise mindestens zwei an dem Unterbau angebrachte Stützrollen auf, auf denen das Rhönrad radial abgestützt und in Richtung der Profilachse geführt wird. Im Betrieb, nämlich im mit dem Profil verspannten Zustand ist ein Kippen des Rhönrads um eine Achse senkrecht zur Profilachse praktisch ausgeschlossen, so dass dieses durch zwei Stützrollen bereits ausreichend geführt ist. Soll das Rhönrad auch im Ruhezustand – also ohne mit einem Profil verspannt zu sein – sicher auf dem Unterbau stehen, so ist ein weiterer Stützpunkt erforderlich, an dem es in Richtung der Profilachse seitlich geführt wird.
  • Zumindest eine dieser Stützrollen einer solchen erfindungsgemäßen Stützvorrichtung ist bevorzugt auf einer in Richtung der Profilachse über den Tragring hinaus ragenden Achse gelagert, an der die Stützvorrichtung anhebbar ist. Diese Achse erfüllt so wiederum eine Doppelfunktion und vereinfacht die Konstruktion der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung in Frontansicht in einer ersten und
  • 2 in einer zweiten Konfiguration,
  • 3 die erfindungsgemäße Stützvorrichtung in Seitenansicht,
  • 4 ein Lagerelement der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung,
  • 5 einen Lagerbock der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung und
  • 6 eine Stützrolle der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung.
  • Die in den Zeichnungsfiguren gezeigte erfindungsgemäße Stützvorrichtung 1 weist ein Rhönrad 2 auf, das auf einem Unterbau 3 um eine horizontale Profilachse 4 einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine rotierbar gelagert ist.
  • Das Rhönrad 2 weist einen im Wesentlichen aus zwei Tragreifen 5 bestehenden Tragring 6 auf. Die Tragreifen 5 sind durch angeschweißte Stützbleche 8 verbunden. Auf zwei zwischen den Tragreifen 5 angebrachten Bolzen 7 sind zwei abgewinkelte Spannarme 9 schwenkbar gelagert. Der Schwenkwinkel 10, 11 jedes Spannarms 9 gegenüber einer nicht dargestellten Ruheposition kann mittels jeweils eines an dem Tragring 6 abgestützten Stellelements 11 eingestellt werden. Die Stellelemente 11 weisen zwei gegenläufige Gewinde auf und sind einerseits in jeweils einem in 5 im Detail dargestellten Lagerbock 12 am Tragring 6 und anderseits in nicht dargestellten Hülsen an den Spannarmen 9 geführt.
  • An jedem Spannarm 9 ist ungefähr mittig zwischen dem Lagerbock 12 und der Hülse ein in einer nicht dargestellten, zu der Profilachse 4 senkrechten Spannebene schwenkbares Lagerelement 13 angeordnet. Jedes Lagerelement 13 besteht, wie in 4 im Detail dargestellt, im Wesentlichen aus einem Winkelstück 14 und ist mittels einer angeschweißten Öse 15 auf einer an dem Spannarm 9 angebrachten Achse 17 gelagert.
  • Durch Schwenken der Spannarme 9 in der Spannebene werden die Lagerelemente 13 im Wesentlichen in radialer Richtung (genauer: jeweils auf einer Kreisbahn um die Lagerpunkte der Spannarme 9 am Tragring 6) auf die Profilachse 4 zu oder von dieser weg geführt. Hierzu werden die Gewindestangen einzeln manuell in die Lagerböcke 12 und Hülsen hinein oder aus diesen heraus gedreht.
  • Die Stützvorrichtung 1 weist für jeden Spannarm 9 am Tragring 6 zwei Stützstellen 17, 18 auf, in denen wahlweise die Lagerböcke 12 montiert und auf diesen wiederum die Stellelemente 11 abgestützt werden können. In der Konfiguration gemäß 1 sind die Lagerböcke 12 in den ersten Stützstellen 17 montiert. Das beispielhaft gelagert dargestellte Profil 19 weist einen quadratischen Querschnitt von 40 × 40 mm auf. Die Stellelemente 11 sind zur Lagerung des Profils 19 auf Druck belastet. Gemäß 2 sind die Lagerböcke 12 zum Lagern eines Profils 20 von 460 × 460 mm in den zweiten Stützstellen 18 montiert. Die Stellelemente 11 sind in dieser zweiten Konfiguration auf Zug belastet.
  • Die Stützvorrichtung 1 weist drei Stützrollen 21, 22 auf, von denen die untere in 6 beispielhaft im Detail dargestellt ist: Die Stützrollen 21, 22 weisen jeweils für jeden Tragring 6 zunächst eine Lauffläche 23 auf, auf der das Rhönrad 2 drehbar radial abgestützt ist. Darüber hinaus weisen die Stützrollen 21, 22 für jeden Tragring 6 einen Spurkranz 24 auf, um die Führung des Rhönrads 2 in Richtung der Profilachse 4 zu gewährleisten. Die zwei oberen Stützrollen 21, 22 weisen jeweils über den Tragring 6 in Richtung der Profilachse 4 hinausgehende Achsen 25 auf, an denen die Stützvorrichtung 1 – beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Krans – anhebbar ist.
  • In der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung 1 sind die Lagerelemente 13 mittels der Stellelemente 11 zwischen einer Ruheposition mit einem maximalen Abstand von etwa 325 mm und einem minimalen Abstand von etwa 25 mm zur Profilachse 4 einstellbar. Sie ermöglicht so das Abstützen insbesondere von Vierkantprofilen mit Kantenlängen zwischen 40 × 40 mm und 460 × 460 mm.
  • 1
    Stützvorrichtung
    2
    Rhönrad
    3
    Unterbau
    4
    Profilachse
    5
    Tragreifen
    6
    Tragring
    7
    Bolzen
    8
    Stützblech
    9
    Spannarm
    10
    Schwenkwinkel
    11
    Stellelement
    12
    Lagerbock
    13
    Lagerelement
    14
    Winkelstück
    15
    Öse
    16
    Achse
    17
    erste Stützstelle
    18
    zweite Stützstelle
    19
    Profil
    20
    Profil
    21
    untere Stützrolle
    22
    obere Stützrolle
    23
    Lauffläche
    24
    Spurkranz
    25
    Achse

Claims (11)

  1. Stützvorrichtung (1) für ein Profil (19, 20) mit einem Rhönrad (2), das an dem entlang einer horizontalen Profilachse (4) einer Bearbeitungsmaschine ausgerichteten Profil (19, 20) anbringbar ist, und mit einem Unterbau (3), auf dem das Rhönrad (2) um die Profilachse (4) rotierbar gelagert ist, gekennzeichnet durch an einem Tragring (6) des Rhönrads (2) schwenkbar gelagerte Spannarme (9), wobei das Rhönrad (2) durch im Wesentlichen radial auf die Profilachse (4) gerichtetes Schwenken der Spannarme an dem Profil (19, 20) anbringbar ist.
  2. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Spannarme (9) mittels jeweils eines an dem Tragring (6) abgestützten Stellelements (11) im Wesentlichen radial auf die Profilachse (4) gerichtet schwenkbar ist.
  3. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, gekennzeichnet durch mehrere für jedes Stellelement (11) wählbare Stützstellen (17, 18) an dem Tragring (6).
  4. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, gekennzeichnet durch zwei für jedes Stellelement (11) wählbare Stützstellen (17, 18), wobei das Stellelement (11) im Betrieb, wenn es an der ersten Stützstelle (17) abgestützt ist, auf Druck und wenn es an der zweiten Stützstelle (18) abgestützt ist, auf Zug belastet wird.
  5. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (9) in einer zu der Profilachse (4) senkrechten Spannebene schwenkbar gelagert sind.
  6. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, gekennzeichnet durch an den Spannarmen (9) in der Spannebene schwenkbar angeordnete Lagerelemente (13), auf denen das Profil (19, 20) lagerbar ist.
  7. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (13) an den Spannarmen (9) jeweils ungefähr mittig angeordnet sind.
  8. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (6) aus zwei in Richtung der Profilachse (4) hinter einander angeordneten, kreisringförmigen und durch Stützbleche (8) verbundenen Tragreifen (5) besteht.
  9. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an zwischen den Tragreifen (5) angebrachten Bolzen (7) die Spannarme (9) gelagert und/oder die Stellelemente (11) abgestützt sind.
  10. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens zwei an dem Unterbau (3) angebrachte Stützrollen (21, 22), auf denen das Rhönrad (2) um die Profilachse (4) drehbar radial abgestützt und in Richtung der Profilachse (4) seitlich geführt wird.
  11. Stützvorrichtung (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollen (22) auf in Richtung der Profilachse (4) über den Tragring (6) hinaus ragenden Achsen (25) gelagert sind, an denen die Stützvorrichtung (1) anhebbar ist.
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