Die
Erfindung betrifft einen Träger
und einen Zuschnitt nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und
23.The
The invention relates to a carrier
and a blank according to the preambles of claims 1 and
23rd
Gefüllte und
geschlossene Getränkedosen werden
an ihrem oberen Rand, der in der Regel auf Grund einer Bördelung
wulstförmig
ausgebildet ist, häufig
mit einer Schutzabdeckung versehen. Diese besteht entweder aus einer
auf den Dosenrand aufsetzbaren Schutzkappe aus Kunststoff od. dgl.
( DE 197 04 148 A1 )
oder aus einer dünnen,
geprägten Aluminiumfolie,
die durch Kleben oder auch bloßes Anschmiegen
am oberen Dosenteil befestigt wird ( EP 1 135 304 B1 ). Zweck dieser Schutzabdeckungen
ist es, die Dosen mit einem Hygieneschutz gegenüber Verunreinigungen zu versehen,
der erst unmittelbar vor dem Öffnen
der Dose abgenommen wird. Da die in den Dosen befindlichen Getränke meistens
unmittelbar aus der Dose verzehrt werden und dazu der Dosenrand
mit dem Mund berührt
wird, ist durch die Schutzabdeckung eine wesentlich hygienischere
Entnahme des Doseninhalts als beim Fehlen einer solchen Schutzabdeckung
sichergestellt.Filled and closed beverage cans are often provided with a protective cover at its upper edge, which is usually formed bead-shaped due to a flange. This consists either of an attachable to the edge of the can protective plastic cap od. Like. ( DE 197 04 148 A1 ) or a thin, embossed aluminum foil, which is attached by gluing or even clinging to the upper part of the can ( EP 1 135 304 B1 ). The purpose of these protective covers is to provide the cans with a hygiene protection against contamination, which is removed only immediately before opening the can. Since the drinks in the cans are usually consumed directly from the can and to the edge of the can is touched with the mouth, a much more hygienic removal of the can contents is ensured by the protective cover than in the absence of such a protective cover.
Den
bekannten Schutzabdeckungen ist gemeinsam, dass sie nach dem Füllen der
Dosen einzeln auf diese aufgebracht und vor dem Gebrauch der Dosen
wieder einzeln von diesen entfernt und entsorgt werden müssen. Die
Anwendung von Kunststoff kappen verändert außerdem das Erscheinungsbild
der Dosen und verhindert deren Verpackung in sogenannten Dosenträgern (z.
B. EP 1 340 691 A1 ). Dagegen
ergibt sich bei der Anwendung von geprägten Aluminiumfolien das Problem,
dass diese mit aufwendigen Prägevorrichtungen
vorbereitet und dann mit ebenfalls aufwendigen Etikettier- und Klebstoff-Auftragsgeräten mit
den oberen Dosenrändern verbunden
werden müssen.The well-known protective covers have in common that they are applied after filling the cans individually on these and removed before use of the cans individually from these and disposed of. The use of plastic caps also changes the appearance of the cans and prevents their packaging in so-called can carriers (eg. EP 1 340 691 A1 ). On the other hand arises in the application of embossed aluminum foils, the problem that these must be prepared with elaborate embossing devices and then connected with equally expensive labeling and adhesive applicators with the upper edge of the cans.
Ausgehend
davon besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schutzabdeckung
für Dosen
zu schaffen, die mit vergleichsweise einfachen Mitteln hergestellt
und an den Dosen befestigt werden kann und einfacher in der Handhabung
beim Gebrauch der Dosen ist.outgoing
It is the object of the invention to provide a protective cover
for cans
to create that produced with comparatively simple means
and can be attached to the cans and easier to handle
when using the cans is.
Die
Erfindung geht zur Lösung
dieser Aufgabe von einem Träger
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. von einem Zuschnitt nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 22 aus und besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche
1 und 23.The
Invention goes to the solution
this task of a carrier
according to the preamble of claim 1 or from a blank according to
The preamble of claim 22 and consists in the characterizing
Features of the claims
1 and 23.
Erfindungsgemäß wird die
Schutzabdeckung zunächst
am Dosenträger
bzw. an dem zu dessen Herstellung bestimmten Zuschnitt angebracht.
Dadurch werden insbesondere fünf
Vorteile erzielt. Zunächst
können
die Träger
bzw. Zuschnitte mittels vergleichsweise einfacher und preisgünstiger
Verfahren mit der Schutzschicht versehen werden. Weiter erfolgt
die Verbindung der Schutzschicht mit den Dosenrändern beim Einlegen der Dosen
in die Dosenträger.
Dadurch es ist möglich,
alle in einen Dosenträger
passenden Dosen in einem gemeinsamen Verfahrensschritt an der Schutzschicht
zu befestigen. Vorteilhaft ist drittens, dass die Dosen bei ihrer
Entnahme aus dem Dosenträger
automatisch auch von der Schutzschicht befreit werden, da diese
aufgrund der Vermeidung von Faserabriss trotz ihrer Anbringung am
Kraftkarton zumindest zum größten Teil
am Träger
haften bleibt. Aus diesem Grund ergibt sich viertens kein spezielles
Entsorgungsproblem, wie dies bei Anwendung von Schutzkappen oder
Aluminiumfolien der Fall ist, da nur der Dosenträger insgesamt nach seiner Entleerung
entsorgt werden muss. Vorteilhaft ist schließlich fünftens auch, dass nach der
Entnahme einer Dose aus dem Dosenträger ein gut sichtbarer Abdruck
an der An lagefläche
des Dosenträgers
zurückbleibt,
der den sogenannten Erstentnahme-Nachweis ermöglicht.According to the invention
Protective cover first
on the can carrier
or attached to the intended for its production blank.
As a result, in particular five
Benefits achieved. First
can
the carriers
or blanks by means of comparatively simple and inexpensive
Procedures are provided with the protective layer. Continue
the connection of the protective layer with the edges of the can when inserting the cans
in the can carrier.
This makes it possible
all in a can carrier
matching cans in a common process step on the protective layer
to fix. Third, it is advantageous that the cans are at their
Removal from the can carrier
automatically be removed from the protective layer, as these
due to the avoidance of fiber breakage despite its attachment to the
Kraft cardboard at least for the most part
on the carrier
sticks. Fourth, there is no special one for this reason
Disposal problem, as with the use of protective caps or
Aluminum foil is the case, since only the can carrier total after its emptying
must be disposed of. Fifth, it is also advantageous that after the
Removal of a can from the can carrier a clearly visible impression
at the contact surface
of the can carrier
remains,
the so-called Erstentnahme-proof allows.
Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Further
advantageous features of the invention will become apparent from the dependent claims.
Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
anhand der beiliegenden, in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:The
The invention will be described below in connection with preferred embodiments
on the basis of enclosed drawings of different scales
explained in more detail. It
demonstrate:
1 eine
Unteransicht eines erfindungsgemäßen Zuschnitts
zur Herstellung eines Trägers
für Dosen; 1 a bottom view of a blank according to the invention for the preparation of a carrier for cans;
2 einen
Schnitt längs
der Linie II-II der 1; 2 a section along the line II-II of 1 ;
3 und 4 je
eine Vorderansicht und Draufsicht des Zuschnitts nach 1 mit
umgeklappten ersten und zweiten Seitenteilen; 3 and 4 depending on a front view and top view of the blank after 1 with folded first and second side parts;
5 und 6 je
eine Vorderansicht und Draufsicht des Zuschnitts nach 1 mit
einem umgeklappten ersten Deckenteil; 5 and 6 depending on a front view and top view of the blank after 1 with a folded first ceiling part;
7 die
Vorderansicht des Zuschnitts entsprechend 6 nach dem
Umklappen auch eines zweiten Deckenteils bzw. des dadurch entstandenen, gebrauchsfertigen
Dosenträgers; 7 the front view of the blank accordingly 6 after folding also a second ceiling part or the resulting, ready-to-use can carrier;
8 eine
Vorderansicht des Dosenträgers entsprechend 7 mit
einer eingeclipsten Dose; und 8th a front view of the can carrier accordingly 7 with a clipped-in box; and
9 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Dosenträgers nach 7 mit
eingeclipsten Dosen. 9 a partially broken side view of the can carrier after 7 with clipped doses.
1 und 2 zeigen
einen einstückigen Zuschnitt 1 zur
Herstellung eines Trägers
für Dosen in
Form eines im wesentlichen flach liegenden, ungefalteten Grundelements
sowie in einem Zustand, wie er aus einer entsprechenden Stanzvorrichtung kommt.
Der Zuschnitt 1 hat eine im wesentlichen rechteckige Außenkontur,
die von zwei gegenüber liegenden
langen Längskanten 2a, 2b und
zwei im wesentlichen senkrecht dazu angeordneten, kürzeren Querkanten 3a, 3b gebildet
ist. Zur Herstellung des Zuschnitts 1 wird ein Kraftkarton
mit einem Gewicht (bzw. einer Grammatur) verwendet, das z. B. zwischen
300 g/m2 und 450 g/m2 betragen
kann, was davon abhängt,
wie viele Dosen pro Dosenträger
vorgesehen sind und welches Aufnahmevermögen die Dosen haben (z. B.
0,5 l oder 1 l). 1 and 2 show a one-piece cut 1 for producing a carrier for cans in the form of a substantially flat, unfolded basic element and in a state as it comes from a corresponding punching device. The cut 1 has a substantially rectangular outer contour, that of two opposite long longitudinal edges 2a . 2 B and two substantially perpendicular thereto, shorter transverse edges 3a . 3b is formed. For the production of the blank 1 a Kraft cardboard is used with a weight (or a grammage), the z. B. between 300 g / m 2 and 450 g / m 2 , which depends on how many doses per can carrier are provided and what capacity the doses have (eg 0.5 l or 1 l).
Der
Zuschnitt 1 ist in einer Mehrzahl von Feldern unterteilt
und enthält
gemäß 1 insbesondere
ein Bodenteil 4 und je ein links und rechts davon liegendes
erstes Seitenteil 5a, 5b. Der Zuschnitt 1 weist
ferner links vom ersten Seitenteil 5a ein zweites Seitenteil 6a und
rechts vom Seitenteil 5b ein weiteres zweites Seitenteil 6b auf.
Schließlich
enthält
der Zuschnitt 1 links vom Seitenteil 6a ein erstes
Deckenteil 7a und rechts vom Seitenteil 6b ein
zweites Deckenteil 7b. Alle diese Teile 4 bis 7 haben
im wesentlichen rechteckige Umfangskonturen und sind quer zu einer
Längsachse 8 des
Zuschnitts 1 so nebeneinander angeordnet, dass ihre langen
Seiten im wesentlichen parallel und ihre kurzen Seiten im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse 8 angeordnet
sind.The cut 1 is divided into a plurality of fields and contains according to 1 in particular a bottom part 4 and one left and right lying therefrom first side part 5a . 5b , The cut 1 also points to the left of the first side panel 5a a second side part 6a and to the right of the side panel 5b another second side part 6b on. Finally, the blank contains 1 to the left of the side panel 6a a first ceiling part 7a and to the right of the side panel 6b a second ceiling part 7b , All these parts 4 to 7 have substantially rectangular peripheral contours and are transverse to a longitudinal axis 8th of the blank 1 arranged side by side so that their long sides are substantially parallel and their short sides substantially perpendicular to the longitudinal axis 8th are arranged.
Die
Teile 4 bis 7 sind durch vorzugsweise im wesentlichen
parallel zur Längsachse 8 angeordnete,
gedachte Faltlinien voneinander getrennt, die zur Erleichterung
des weiter unten erläuterten
Faltens oder Umklappens der verschiedenen Teile auch aus bereits
beim Stanzen angebrachten Prägungen,
Rillen, Rill-Schneid-Linien od. dgl. bestehen können. Insbesondere ist zwischen
dem Bodenteil 4 und jedem der angrenzenden ersten Seitenteile 5a und 5b je
eine erste Faltlinie 9a bzw. 9b, zwischen den
ersten und zweiten Seitenteilen 5a, 6a bzw. 5b, 6b je eine
zweite Faltlinie 10a bzw. 10b, zwischen dem Seitenteil 6a und
dem ersten Deckenteil 7a eine dritte Faltlinie 11 und
zwischen dem Seitenteil 6b und dem zweiten Deckenteil 7b eine
vierte Faltlinie 12 vorhanden.The parts 4 to 7 are preferably substantially parallel to the longitudinal axis 8th arranged, imaginary folding lines separated from each other, which may be od to simplify the below explained folding or folding of the various parts also from stamping already applied during stamping, grooves, creasing lines. Like. May exist. In particular, between the bottom part 4 and each of the adjacent first side panels 5a and 5b ever a first fold line 9a respectively. 9b , between the first and second side parts 5a . 6a respectively. 5b . 6b ever a second fold line 10a respectively. 10b , between the side panel 6a and the first ceiling part 7a a third fold line 11 and between the side panel 6b and the second ceiling part 7b a fourth fold line 12 available.
Wie
insbesondere 1 zeigt, sind die das Bodenteil 4 seitlich
begrenzenden Faltlinien 9a und 9b nicht wie die
anderen Faltlinien 10 bis 12 in Richtung der Längsachse 8 durchgehend
ausgebildet, sondern jeweils durch beim Stanzen hergestellte, den
Grundkörper
durchsetzende Schnittlinien 14a, 14b unterbrochen.
Diese Schnittlinien 14a, 14b sind bogenförmig ausgebildet
und bezüglich
der Längsachse 8 konvex
nach außen
gewölbt.
Die Schnittlinien 14a, 14b dienen, wie weiter
unten erläutert
ist, zur Bildung von Öffnungen,
in die Ränder
von Dosen rastend eintreten können.
Sie verlaufen daher vorzugsweise längs Bogenlinien mit einem dem
Radius der Dosenränder
im wesentlichen entsprechenden Radius, erstrecken sich aber nur
jeweils z. B. über
ein einem Viertelkreis entsprechendes Teilstück des umlaufenden Dosenrandes.
Außerdem
sind die Abstände
der ersten Faltlinien 9a, 9b und der Schnittlinien 14a, 14b voneinander
entsprechend der jeweiligen Dosengröße, insbesondere entsprechend
den Durchmessern der Dosenränder
bemessen. Die Zahl der in Längsrichtung
vorhandenen Schnittlinien 14a, 14b entspricht
der Zahl der aufzunehmenden Dosen, weshalb der Zuschnitt nach 1 zur
Herstellung eines Dosenträgers 15 (7)
für vier
Dosen bestimmt ist. Daraus folgt, dass die in 1 sichtbare
Unterseite des Bodenteils 1 im Ausführungsbeispiel vier schematisch
dargestellte, seitlich von den Schnittlinien 14a, 14b begrenzte
Anlageflächen
A bis D aufweist, im Bereich von denen je ein Dosenrand zu liegen
kommt. Alternativ wäre
es natürlich
auch, mehr oder weniger Anlageflächen
für z.B.
zwei, drei oder mehr als vier Dosenränder vorzusehen.In particular 1 shows are the bottom part 4 laterally limiting fold lines 9a and 9b not like the other fold lines 10 to 12 in the direction of the longitudinal axis 8th formed continuously, but in each case by punching produced, the body passing through cutting lines 14a . 14b interrupted. These cut lines 14a . 14b are arcuate and with respect to the longitudinal axis 8th convex outwards. The cut lines 14a . 14b serve, as explained below, to form openings in the edges of doses can enter latching. They therefore preferably run along curved lines with a radius of the can edges substantially corresponding radius, but extend only each z. B. over a quarter circle corresponding portion of the peripheral edge of the can. In addition, the distances of the first fold lines 9a . 9b and the cut lines 14a . 14b dimensioned from each other according to the respective can size, in particular according to the diameters of the can edges. The number of longitudinal cutting lines 14a . 14b corresponds to the number of doses to be taken, which is why the cutting after 1 for producing a can carrier 15 ( 7 ) is intended for four doses. It follows that the in 1 visible underside of the bottom part 1 in the embodiment four schematically illustrated, laterally from the cutting lines 14a . 14b limited contact surfaces A to D, in the area of each of which a can edge comes to rest. Alternatively, of course, it would also be more or less to provide contact surfaces for, for example, two, three or more than four can edges.
Die
Herstellung des Dosenträgers 15 aus dem
Zuschnitt 1 erfolgt in der aus 3 bis 7 ersichtlichen
Weise. Ausgehend vom Zuschnitt 1 nach 1 und 2 werden
zunächst
die links und rechts von den ersten Faltlinien 9a und 9b liegenden Zuschnittsabschnitte
nach unten gefaltet bzw. geklappt, worauf dann die links und rechts
von den zweiten Faltlinien 10a bzw. 10b liegenden
Zuschnittsabschnitte nach oben geklappt werden. Dabei wird davon
ausgegangen, dass in 2 die unten liegende Seite bzw.
eine untere Oberfläche 16 des
Zuschnitts 1 die Unterseite und eine inThe production of the can carrier 15 from the blank 1 takes place in the 3 to 7 apparent way. Starting from the blank 1 to 1 and 2 First, the left and right of the first fold lines 9a and 9b lying blank sections folded down or folded, whereupon the left and right of the second fold lines 10a respectively. 10b lying blank sections are folded upwards. It is assumed that in 2 the lower side or a lower surface 16 of the blank 1 the bottom and one in
2 oben
liegende Seite bzw. eine obere Oberfläche 17 die Oberseite
des Zuschnitts 1 bildet. Entsprechend wird eine Faltung
nach unten bzw. oben hier so verstanden, dass diese von der Lage
in 2 aus nach unten bzw. oben erfolgt. 2 top side or an upper surface 17 the top of the blank 1 forms. Correspondingly, a folding downwards or upwards here is understood to be based on the position in 2 out down or up.
Nach
den beschriebenen Falt- bzw. Umklappvorgängen besitzt der Zuschnitt 1 die
aus 3 und 4 ersichtliche Gestalt. Seine
beiden ersten Seitenteile 5a und 5b ragen mit
einer gewissen Schrägstellung
und unter Bildung eines Winkels α von
z. B. 145° vom
Bodenteil 4 nach unten und außen, während die zweiten Seitenteile 6a, 6b und
die Deckenteile 7a, 7b von den äußeren, durch
die Faltlinien 10a, 10b definierten Seitenrändern der
Seitenteile 5a, 5b aus nach oben ragen und dabei
etwa senkrecht zu der Oberseite 17 des Bodenteils 4 stehen.
Durch den Faltvorgang werden im Bereich der Faltlinien 9a, 9b zwischen
den aneinander grenzenden Längskanten
des Bodenteils 4 und der ersten Seitenteile 5a, 5b charakteristische,
schlitzartige Öffnungen
erhalten, die zum Einsetzen der Dosenränder dienen. Diese Öffnungen
entstehen dadurch, dass beim beschriebenen Faltvorgang durch die Schnittlinien 14a, 14b begrenzte, über die
Faltlinien 9a, 9b nach außen ragende Laschen 4a, 4b des
Bodenteils 4 stehen bleiben (3), während die
durch sie in den ersten Seitenteilen 5a, 5b entstehenden Ausnehmungen
zusammen mit diesen Seitenteilen 5a, 5b umgeklappt
werden.After the folding or Umklappvorgängen described has the blank 1 from 3 and 4 apparent shape. His two first sides 5a and 5b protrude with a certain inclination and forming an angle α of z. B. 145 ° from the bottom part 4 down and out, while the second side parts 6a . 6b and the ceiling parts 7a . 7b from the outside, through the fold lines 10a . 10b defined side edges of the side parts 5a . 5b protrude upwards and about perpendicular to the top 17 of the bottom part 4 stand. The folding process will be in the area of the fold lines 9a . 9b between the adjacent longitudinal edges of the bottom part 4 and the first side parts 5a . 5b characteristic, slot-like openings are obtained, which are used for insertion of the can edges. These openings are created by that in the folding process described by the cutting lines 14a . 14b limited, over the fold lines 9a . 9b outwardly projecting tabs 4a . 4b of the bottom part 4 stay standing ( 3 ) while passing through them in the first side panels 5a . 5b resulting recesses along with these side panels 5a . 5b be folded.
Nach 5 und 6 wird
jetzt z. B. das erste Deckenteil 7a um die Faltlinie 11 um
ca. 90° nach
innen geklappt, auf die Oberseite 17 des Bodenteils 4 aufgelegt
und mit einer vorher angebrachten Leimschicht fest mit diesem verbunden.
Abschließend
wird das zweite Deckenteil 7b um die Faltlinie 12 um
ca. 90° nach
innen umgeklappt (7), auf die Oberseite des ersten
Deckenteils 7a aufgelegt und mittels einer vorher aufgebrachten
Leimschicht fest mit diesem verbunden.To 5 and 6 is now z. B. the first ceiling part 7a around the fold line 11 folded inwards by about 90 °, on top 17 of the bottom part 4 applied and firmly attached to a previously applied glue layer. Finally, the second ceiling part 7b around the fold line 12 folded inwards by approx. 90 ° ( 7 ), on the top of the first ceiling part 7a applied and firmly connected by means of a previously applied glue layer.
Der
Dosenträger 15 (7)
ist jetzt fertig zum Gebrauch. Es können daher Dosen 18 (8 und 9)
von der Rückseite
her mit ihren oberen, wulstförmigen
Dosenrändern 18a voraus
so an das Bodenteil 4 angenähert werden, dass die Dosenränder 18a in
die oben erwähnten Öffnungen
eintreten. Das ist insbesondere in dem aufgebrochenen Abschnitt
der 9 ersichtlich. Hier ist einerseits eine der bogenförmigen Laschen 4b,
die nach dem Ausbilden der Schnittlinie 14b vom Bodenteil 4 nach
außen
ragt (vgl. auch 1, 3, 5 und 7) und
beim Umklappen der ersten Seitenteile 5a, 5b parallel
zum Bodenteil 4 stehen bleibt, andererseits mit dem Bezugszeichen 19 eine
der dadurch im Bereich der Faltlinien 9a, 9b gebildete,
schlitzförmige Öffnung angedeutet.
Außerdem
lässt 9 den
in die Öffnung 19 eintretenden
und in dieser verrasteten Dosenrand 18a erkennen.The can carrier 15 ( 7 ) is now ready for use. It can therefore doses 18 ( 8th and 9 ) from the back with their upper, bead-shaped can edges 18a ahead so to the bottom part 4 be approximated that the can edges 18a enter the above-mentioned openings. This is especially in the broken section of the 9 seen. Here is one hand, one of the arcuate tabs 4b after forming the cutting line 14b from the bottom part 4 protrudes outward (see also 1 . 3 . 5 and 7 ) and when folding the first side parts 5a . 5b parallel to the bottom part 4 stops, on the other hand with the reference numeral 19 one of them in the field of fold lines 9a . 9b formed, slit-shaped opening indicated. Besides, lets 9 into the opening 19 entering and locked in this can edge 18a detect.
Im übrigen zeigt 9,
dass der Dosenträger 15 im
Ausführungsbeispiel
vier Dosen 18 aufnehmen kann, wobei die Dosenränder 18a jeweils
im Bereich einer der Anlageflächen
A bis D gemäß 1 zu
liegen kommen.Otherwise shows 9 in that the can carrier 15 in the exemplary embodiment four cans 18 can absorb, with the can edges 18a in each case in the region of one of the contact surfaces A to D according to 1 to come to rest.
Dosenträger der
beschriebenen Art, ihre Herstellung und ihre Bestückung mit
Dosen sind in vielen verschiedenen Varianten allgemein bekannt (z.
B. US-PS 2 331 038 ,
DE-AS 1 214 136, EP
0 806 372 A2 , EP
1 340 691 A1 ) und brauchen daher nicht näher erläutert werden.Can carriers of the type described, their manufacture and their assembly with cans are generally known in many different variants (eg. U.S. Patent 2,331,038 , DE-AS 1 214 136, EP 0 806 372 A2 . EP 1 340 691 A1 ) and therefore need not be explained in detail.
Wie
insbesondere in 2 angedeutet ist, besteht der
Zuschnitt 1 vorzugsweise aus einem üblichen Kraftkarton, der eine
erste, in 2 mit dem Bezugszeichen 20 versehene
Schicht bildet. Auf seiner Unterseite ist der Kraftkarton vorzugsweise
mit einer durch Streichen hergestellten, in der Regel weißen Schicht 21 belegt,
d. h. der Kraftkarton ist als ein einseitig gestrichener Karton
ausgebildet. Die Schicht 21 dient dem Zweck, die Sichtseiten
des Kraftkartonmaterials mit einer gestrichenen Oberfläche zu versehen,
die das Aufbringen qualitativ hochwertiger Druckbilder durch Tief-,
Offset- oder Flexodruck ermöglicht.
Daher ist die Schicht 21 im Prinzip nur dort erforderlich,
wo der Zuschnitt 1 aus Werbegründen od. dgl. mit einem Druckbild
versehen werden soll. Aus herstellungstechnischen Gründen ist
es jedoch zweckmäßig, die
Zuschnitte 1 aus einer durchgehend einseitig gestrichenen
Bogenware auszustanzen. Da die (meistens braune) Oberseite 17 des
Zuschnitts 1, wie 1 bis 7 zeigen,
im fertigen Dosenträger 15 innen
liegt und nicht sichtbar ist, kann hier auf die Anwendung eines
zweiseitig gestrichenen Kraftkartons verzichtet werden.As in particular in 2 is indicated, there is the blank 1 preferably from a conventional kraft carton having a first, in 2 with the reference number 20 provided layer provided. On its underside, the kraft carton is preferably made with a brushed, usually white layer 21 occupied, ie the kraft carton is designed as a one-side coated cardboard. The layer 21 serves the purpose of providing the visible sides of the kraft cardboard material with a painted surface, which allows the application of high-quality print images by gravure, offset or flexographic printing. Therefore, the layer is 21 in principle only required where the cut 1 for advertising reasons od. Like. To be provided with a printed image. For manufacturing reasons, however, it is convenient to the blanks 1 aus punch out of a continuous unilaterally coated sheets. Because the (mostly brown) top 17 of the blank 1 , as 1 to 7 show in the finished can carrier 15 inside and is not visible, can be dispensed with the application of a two-sided painted Kraftkartons here.
Wie 2 weiter
zeigt, ist die gestrichene Schicht 21 des Zuschnitts 1 auf
ihrer freien Seite erfindungsgemäß mit einer
Schutzschicht 22 belegt. Diese Schutzschicht 22 kann
ebenfalls nur auf Teilen der gesamten Unterseite des Zuschnitts 1 vorgesehen
sein, bedeckt diese bzw. die Unterseite 16 des Kraftkartons
aber zumindest überall
dort, wo bei der Bestückung
des fertigen Dosenträgers 15 mit
Dosen 18 deren Ränder 18a zu
liegen kommen sollen bzw. wo an der Unterseite des Dosenträgers 15 die
in 1 angedeuteten Anlageflächen A bis D für die Dosenränder 18a angeordnet
sind. Das ist in 2 dadurch angedeutet, dass sich
die Schutzschicht 22 im wesentlichen nur über denjenigen
Bereich des Zuschnitts 1 erstreckt, der vom Bodenteil 4 einschließlich der
Laschen 4a, 4b eingenommen wird und sich sicherheitshalber
bis zu den Faltlinien 10a, 10b zwischen den ersten
und zweiten Seitenteilen 5a, 6a und 5b, 6b erstrecken
kann. Im übrigen
ist die Schutzschicht 22 in 2, 4, 5 und 6 schraffiert
gezeichnet, während
die Schicht 21 zur Vereinfachung der Darstellung nur in 2 gesondert
dargestellt ist.As 2 further shows is the coated layer 21 of the blank 1 on its free side according to the invention with a protective layer 22 busy. This protective layer 22 may also be only on parts of the entire bottom of the blank 1 be provided, covers this or the bottom 16 Kraftkartons but at least everywhere, where in the assembly of the finished can carrier 15 with cans 18 their edges 18a should come to rest or where at the bottom of the can carrier 15 in the 1 indicated contact surfaces A to D for the can edges 18a are arranged. Is in 2 indicated that the protective layer 22 essentially only over that area of the blank 1 extends from the bottom part 4 including the tabs 4a . 4b and to be on the safe side up to the fold lines 10a . 10b between the first and second side parts 5a . 6a and 5b . 6b can extend. Otherwise, the protective layer 22 in 2 . 4 . 5 and 6 hatched drawn while the layer 21 for simplicity of illustration only in 2 is shown separately.
Die
Schutzschicht 22 dient einerseits dem Zweck, im eingeclipsten
Zustand der Dosen 18 mit den Dosenrändern 18a fest verbunden
zu werden, um dadurch diese und die von ihnen umrandeten Deckeloberflächen der
Dosen 18 während
derjenigen Zeit, in welcher die Dosen 18 in den Dosenträgern 15 aufbewahrt
werden, vor Verunreinigungen zu schützen. Andererseits übernimmt
die Schutzschicht 22 die wichtige Aufgabe, bei der späteren Herausnahme der
Dosen 18 aus den Dosenträgern 15 einen sogenannten
Faserabriss zu verhindern, d. h. sicherzustellen, dass bei der Herausnahme
der Dosen 18 aus dem Dosenträger 15 keine Papierfasern,
Reste der gestrichenen Schicht 21 od. dgl. am Dosenrand 18a hängen bleiben
und dieser dadurch unhygienisch aussieht und wirkt.The protective layer 22 serves on the one hand the purpose in the clipped state of the cans 18 with the can edges 18a to be firmly connected to thereby this and the bordered by them lid surfaces of the cans 18 during the time in which the doses 18 in the can carriers 15 be protected from contamination. On the other hand, the protective layer takes over 22 the important task in the later removal of the doses 18 from the can carriers 15 to prevent so-called fiber breakage, ie to ensure that when taking out the cans 18 from the can carrier 15 no paper fibers, remains of the coated layer 21 od. Like. At the edge of the can 18a get stuck and thus this looks unhygienic and works.
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
für die
Schutzschicht 22 näher
erläutert.The invention will be described below with reference to preferred embodiments of the protective layer 22 explained in more detail.
Beispiel 1example 1
Es
wird ein faltbares, aus einseitig gestrichenem Kraftkarton bestehendes
Material als Bogenware mit diversen Formaten, z.B. im 3B-Format,
verarbeitet. Der Kraftkarton wird auf seiner gestrichenen Oberfläche (Schicht 21 in 1)
durch Offset-, Flexo- oder
Tiefdruck mit einem Druckbild versehen und unmittelbar danach auf
der Druckbild-Oberfläche
mit einer Schutzschicht 22 aus Wasserkastenlack (WKL) beschichtet
bzw. überzogen.
Hierzu können
Standard-Verfahren angewendet werden, wie sie beim Schützen von
Druckbildern gegen Abrieb, Farbveränderungen od. dgl. bekannt
und daher äußerst kostengünstig sind.It is a foldable, consisting of uncoated kraft cardboard existing material as sheets with various formats, eg in 3B format, processed. The Kraftkarton is on its painted surface (layer 21 in 1 ) by offset, flexo or gravure printing with a printed image and immediately afterwards on the printed image surface with a protective layer 22 made of water-based paint (WKL) coated or coated. Standard methods can be used for this, as are known in the protection of printed images against abrasion, color changes or the like, and are therefore extremely cost-effective.
Erfindungsgemäß wird ein
Wasserkastenlack verwendet, der die mit dem Druckbild versehene Oberfläche des
Kraftkartons zugleich derart versiegelt, dass der erwähnte Faserabriss
vermieden wird. Als besonders zweckmäßig für diesen Zweck hat sich ein
Wasserkastenlack erwiesen, der unter der Bezeichnung "WKL G9/147-045 GA" auf dem Markt angeboten
wird. Aber auch andere Wasserkastenlacke, die von verschiedenen
Herstellern und zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden, sind brauchbar.According to the invention is a
Wasserkastenlack used, which provided the printed surface of the
Kraft cardboard at the same time sealed so that the aforementioned fiber break
is avoided. As particularly useful for this purpose has a
Wasserkastenlack proved, under the designation "WKL G9 / 147-045 GA" on the market offered
becomes. But also other water-based paints, from different
Manufacturers and offered at different prices are useful.
Die
Oberfläche
des Wasserkastenlacks wird zumindest im Bereich der Anlageflächen A bis
D für die
Dosenränder 18a mit
einem Klebstoff beschichtet. Als besonders geeignet hat sich ein
Klebstoff erwiesen, der auf dem Markt unter der Bezeichnung "Adhesin VN 6349" angeboten wird (z.
B. Firma Henkel & Cie
AG, CH-5015 Erlinsbach, Schweiz) und lebensmittel-unbedenklich ist.The surface of the water-paint is at least in the area of the contact surfaces A to D for the can edges 18a coated with an adhesive. An adhesive which has been found to be particularly suitable on the market under the name "Adhesin VN 6349" (for example Henkel & Cie AG, CH-5015 Erlinsbach, Switzerland) has proved to be particularly suitable, and is food safe.
Nach
dem Aufbringen des Klebstoffs auf die Auflageflächen A bis D des Dosenträgers 15 wird
dieser mit den Dosen 18 bestückt, wobei die Dosenränder 18a bis
zum Aushärten
des Klebstoffs vorzugsweise mit leichtem Druck gegen die Auflageflächen A bis
D gedrückt
werden. Es wird dadurch ein Hygieneschutz für die Dosenränder 18a hergestellt,
der erst zerstört
wird, wenn eine Dose 18 aus dem Dosenträger 15 herausgenommen
wird. Da der vorzugsweise verwendete Klebstoff peelfähig ist,
bleiben nach der Herausnahme der Dosen 18 keinerlei Klebstoffreste an
den Dosenrändern 18a hängen. Da
der Wasserkastenlack außerdem
Faserabriss verhindert, kann sich der Klebstoff auch nicht zusammen
mit Kraftkartonfasern oder Partikeln aus der gestrichenen Schicht 21 vom
Dosenträger 18 ablösen.After application of the adhesive to the bearing surfaces A to D of the can carrier 15 this will be with the cans 18 stocked, with the can edges 18a preferably be pressed against the support surfaces A to D with light pressure until the adhesive has cured. It is thus a hygiene protection for the can edges 18a produced, which is destroyed only when a can 18 from the can carrier 15 is taken out. Since the adhesive preferably used is peelable, remain after removing the cans 18 no glue residue on the can edges 18a hang. In addition, because the water-borne enamel prevents fiber breakage, the adhesive can not coexist with kraft paper fibers or particles from the coated layer 21 from the can carrier 18 peel off.
Beispiel 2Example 2
Ein
faltbarer, einseitig gestrichener Kraftkarton entsprechend Beispiel
1 wird unmittelbar nach dem Aufbringen des Druckbilds mit einer
die Druckbildoberfläche
abdeckenden Schutzschicht 22 aus Blisterlack überzogen.
Als Blisterlack wird ein unter der Bezeichnung "Terrawet Blisterlack G 9/414" auf dem Markt befindliches,
heiß- und ultraschallsiegelbares
Produkt der Firma Terra Lacke GmbH, 31275 Lehrte, Deutschland, verwendet.A foldable, single-side coated kraft cardboard according to Example 1 is immediately after the application of the printed image with a protective surface covering the print image surface 22 made of blister varnish. The blister paint used is a hot and ultrasound-sealable product of the company Terra Lacke GmbH, 31275 Lehrte, Germany, which is on the market under the name "Terrawet Blisterlack G 9/414".
Zur
Befestigung der Dosenränder 18a an
der Schutzschicht 22 wird, ausgehend von der Stellung nach 9,
z. B. ein Heißsiegelbalken
von oben her auf den Dosenträger 15 gelegt
und unter Erwärmung auf
eine Temperatur von beispielsweise zwischen 80°C und 160°C für z. B. ein bis drei Sekunden
unter geringem Druck gegen diesen gedrückt. Dadurch wird eine innige
Verschmelzung des Blisterlacks mit den Dosenrändern 18a und als
Folge davon nach dem Erkalten ein allseitig dichter Hygieneverschluss an
den oberen Enden der Dosen 18 erhalten.For fixing the can edges 18a at the protective layer 22 becomes, starting from the position after 9 , z. B. a heat sealing bar from the top of the can carrier 15 placed and heated with heating to a temperature of for example between 80 ° C and 160 ° C for z. B. pressed one to three seconds under low pressure against this. This results in an intimate fusion of the blister paint with the can edges 18a and, as a result, after cooling, an all-round sanitary closure at the upper ends of the cans 18 receive.
Bei
der Herausnahme einer Dose 18 aus dem Dosenträger 15 bleiben
aufgrund des peelfähigen
Charakters des Blisterlacks keine unerwünschten Rückstände am Dosenrand 18a zurück.When taking out a can 18 from the can carrier 15 remain due to the peelable character of the blister paint no unwanted residues on the edge of the can 18a back.
Die
Verbindung der Schicht 22 mit den Dosenrändern 18a kann
wie im Beispiel 1 durch entsprechende Ausbildung einer Verpackungsmaschine maschinell
und im Zuge der Herstellung des Dosenträgers 15 erfolgen.The connection of the layer 22 with the can edges 18a can machine as in Example 1 by appropriate training a packaging machine and in the course of the production of the can carrier 15 respectively.
Beispiel 3Example 3
Es
wird wie in Beispiel 2 vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied,
dass die aus Blisterlack bestehende Schutzschicht 22 durch
Ultraschall erweicht und der Dosenträger 15 während dieses
Vorgangs mit einem Druck von z. B. 3 bar bis 6 bar gegen die Dosenränder 18a gedruckt
wird.The procedure is as in Example 2, but with the difference that the consisting of blister paint protective layer 22 softened by ultrasound and the can carrier 15 during this process with a pressure of z. B. 3 bar to 6 bar against the can edges 18a is printed.
Auch
bei diesem Beispiel bleiben bei der Entnahme einer Dose 18 aus
dem Dosenträger 15 keine unhygienischen
Rückstände am Dosenrand 18a zurück.Also in this example remain when removing a can 18 from the can carrier 15 no unhygienic residues on the edge of the can 18a back.
Beispiel 4Example 4
Ein
faltbarer, einseitig gestrichener Kraftkarton entsprechend dem Beispiel
1 wird nach dem Aufbringen eines Druckbildes auf die gestrichene
Oberfläche
auf der Bildseite mit einer heißsiegelfähigen OPP-Folie
(OPP = orientiertes Polypropylen) kaschiert und veredelt. Diese
Maßnahme
erfolgt in einem zusätzlichen
Verfahrensschritt z. B. dadurch, dass die OPP-Folie mittels eines
Primers mit der bedruckten Kartonoberfläche fest haftend verbunden wird.One
Foldable, one-side painted kraft cardboard according to the example
1 is after the application of a printed image on the painted
surface
on the picture side with a heat sealable OPP film
(OPP = oriented polypropylene) laminated and finished. These
measure
takes place in an additional
Process step z. B. in that the OPP film by means of a
Primers is firmly adhered to the printed cardboard surface.
Für diesen
Zweck geeignete OPP-Folien sind vor allem solche, die heißsiegel-
oder ultraschallsiegelfähig
sind und wie in den Beispielen 2 und 3 wenige Sekunden lang durch
Anwendung von beheizten oder durch Ulraschall in Schwingungen versetzbaren
Druckbalken zum Schmelzen gebracht und dadurch fest mit den Dosenrändern 18a verbunden
werden können.Particularly suitable OPP films for this purpose are those which are heat-sealable or ultrasound-sealable and, as in Examples 2 and 3, for a few seconds using heated or vibrated by Ulraschall oscillating pressure bar melted and thus firmly with the can edges 18a can be connected.
Beim
Erkalten der OPP-Folie wird ein allseitig dichter Hygieneverschluss
für die
Dosenränder 18a erhalten.
Da derart aufgebrachte und verschweißte OPP-Folien in der Regel
peelfähig
sind, bleiben beim Entfernen einer Dose 18 aus dem Dosenträger 15 keinerlei
Rückstände am Dosenrand 18a zurück.When the OPP film cools, it becomes an all-round, hygienic seal for the can edges 18a receive. Since such applied and welded OPP films are usually peelable, remain when removing a can 18 from the can carrier 15 no residue on the edge of the can 18a back.
Beispiel 5Example 5
Es
wird wie im Beispiel 4 vorgegangen, jedoch unter Anwendung einer
kaltsiegelfähigen OPP-Folie.
Zur Sicherstellung der gewünschten Peelfähigkeit
wird die freie Oberfläche
der OPP-Folie vorzugsweise mit einem peelfähigen Blisterlack überzogen.
Ob hierfür
der im Beispiel 2 oder irgendein anderer Blisterlack geeignet ist,
muss im Einzelfall durch Tests ermittelt werden.It
The procedure is as in Example 4, but using a
cold sealable OPP film.
To ensure the desired peelability
becomes the free surface
the OPP film preferably coated with a peelable blister.
Whether for this
which is suitable in Example 2 or any other blister paint,
must be determined in individual cases by tests.
Die
Verbindung der aus der OPP-Folie und dem Blisterlack bestehenden
Schutzschicht 22 mit den Dosenrändern 18a erfolgt
hier z. B. allein dadurch, dass eine Andrückplatte von oben her mit einem
Druck von z. B. 3 bar bis 6 bar für eine ausreichende Zeitlang
auf den z. B. in der Stellung nach 9 befindlichen
Dosenträger 15 gepresst
wird.The compound of the OPP film and the blister paint existing protective layer 22 with the can edges 18a takes place here z. B. solely in that a pressure plate from above with a pressure of z. B. 3 bar to 6 bar for a sufficient amount of time on the z. B. in the position after 9 located can carrier 15 is pressed.
Die
auf diese Weise erzielte Verbindung zwischen der Schutzschicht 22 und
den Dosenrändern 18a ist
bei Anwendung geeigneter Materialien wiederum peelfähig.The connection between the protective layer achieved in this way 22 and the can edges 18a is again peelable using appropriate materials.
Im übrigen sind
die beschriebenen Verbindungsverfahren und die hierfür geeigneten
Materialien, insbesondere auf der Basis von thermoplastischen Kunststoffen,
aus der Verpackungsindustrie allgemein bekannt, wo sie allerdings
bisher nur für andere
Zwecke und in anderen Kombinationen angewendet werden. Für den Fachmann
sind daher weitere Erläuterungen
nicht erforderlich. Die Dicke der Schutzschicht 22 kann
unabhängig
davon, ob sie mit einem Lack oder einer Folie erzeugt wird, beispielsweise
10 μm bis
30 μm betragen.Moreover, the bonding methods described and the materials suitable therefor, in particular those based on thermoplastics, are well known in the packaging industry, where, however, they have hitherto been used only for other purposes and in other combinations. For the expert, therefore, further explanations are not required. The thickness of the protective layer 22 may be, for example, 10 microns to 30 microns, regardless of whether it is produced with a paint or a film.
Ein
besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die dem Hygieneschutz
dienende Schutzschicht 22 bei Auswahl der richtigen Materialkombinationen
durch die Entnahme einer Dose 18 aus dem Dosenträger 15 automatisch
vom Dosenrand 18a getrennt wird und fest am Dosenträger 15 haften
bleibt. Dadurch werden die Schutzschichten 22 stets als Ganzes
zusammen mit den Dosenträgern 15 entsorgt
und nicht einzeln oder stückweise
abgezogen und weggeworfen, wie dies für andere bekannte Schutzabdeckungen
zutrifft. Außerdem
ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nach der Entnahme der Dosen 18 aus
dem Dosenträger 15 dort,
wo die Dosenränder 18a den
Anlageflächen
A bis D angelegen haben, ein nachträglich nicht mehr unkenntlich machbarer,
ringförmiger
Abdruck auf der Schutzschicht 22 zurückbleibt, der erkennbar macht,
dass an der betreffenden Stelle bereits eine Dose 18 befestigt
war. Dieser Abdruck zeigt somit die sog. Erstentnahme an, was neuerdings
auch im Bereich der EU vielfach gefordert wird, um möglichen
Mißbräuchen vorzubeugen.A particular advantage of the invention is that the protective layer serving the hygiene protection 22 when selecting the right material combinations by removing a can 18 from the can carrier 15 automatically from the edge of the can 18a is separated and firmly on the can carrier 15 sticks. This will make the protective layers 22 always as a whole together with the can carriers 15 disposed of and not individually or piecewise withdrawn and discarded, as is the case for other known protective covers. In addition, there is the significant advantage that after removal of the doses 18 from the can carrier 15 where the canned edges 18a the contact surfaces A to D are concerned, a subsequently no longer unrecognizable doable, annular imprint on the protective layer 22 which makes it clear that there is already a can at the point in question 18 was attached. This impression thus indicates the so-called first removal, which has recently been demanded many times in the area of the EU in order to prevent possible abuses.
Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Das gilt zunächst für die anhand
der 1 bis 9 beschriebene Form und Herstellung
der Dosenträger 15,
die – wie
die oben genannten Druckschriften zeigen – in unterschiedlichen Varianten
vorliegen können.
Insbesondere kann die Erfindung auch bei Dosenträgern verwirklicht werden, bei
denen die Dosen 18 in zwei oder mehr Reihen am Dosenträger befestigt
werden können.
Es empfiehlt sich jedoch, dass die Öffnungen stets mit so wenig
Spiel bzw. um so wenig größer als
die Dosenränder 18a ausgebildet
werden, dass sich diese beim Tragen einer Verpackungseinheit nicht
von selbst von der Schutzschicht 22 ablösen. Auch das Aufbringen der
Schutzschicht 22 auf dem Kraftkarton und/oder deren hygienisch
dichte Verbindung mit den Dosenrändern 18a kann
auf eine andere als die in den Beispielen 1 bis 5 beschriebene Weise
erfolgen. Zum Aufbringen der Schutzschichten 22 stehen
insbesondere zahlreiche Verfahren des Beschichtens, Lackierens,
Veredelns, Kaschierens usw. zur Verfügung, während die Verbindung der Schutzschicht 22 mit
den Dosenrändern 18a durch
zahlreiche Verfahren des Wärmekontakt- oder Wärmeimpulssiegelns
sowie des Ultraschallschweißens,
aber auch z. B. durch Kaltsiegeln od. dgl. vorgenommen werden kann,
indem die dafür
individuell geeigneten Temperaturen, Einwirkungszeiten, Drücke usw.
beachtet werden. Weiter ist es möglich,
die gestrichene Schicht 21 ganz oder teilweise wegzulassen,
insbesondere wenn die Anbringung eines Druckbildes nicht erwünscht oder
erforderlich ist, z. B. im Bereich der Anlageflächen A bis D. Dagegen braucht
die Schutzschicht 22 im Prinzip nur im Bereich der Anlageflächen A bis
D angebracht werden, die auch nur aus denjenigen Bereichen des Bodenteils 4 gebildet werden
können,
an denen die Dosenränder 18a zu liegen
kommen. Aus herstellungstechnischen Gründen kann es aber zweckmäßig sein,
den Kraftkarton unabhängig
davon, ob und wo ein Druckbild erwünscht ist, durchgehend einseitig
gestrichen auszubilden und unabhängig
davon, wo genau die Anlageflächen
A bis D bzw. die Dosenränder 18a zu
liegen kommen, mit einer ebenfalls durchgehenden Schutzschicht 22 zu
versehen. Weiter ist klar, dass unter der Bezeichnung "Dosen" im Rahmen der vorliegenden Erfindung
alle ins besondere zur Aufnahme von Getränken und Lebensmitteln bestimmte
Behälter
verstanden werden, die in der oben erläuterten Weise dazu geeignet
sind, in dem Dosenträger 15 oder
einem ähnlichen
Dosenträger
verpackt zu werden. Außerdem
können
andere Materialien als oben beschrieben für die Herstellung der Schutzschicht 22 und
deren Verbindung mit den Dosenrändern 18a verwendet
werden, wobei bevorzugt durchweg lebensmittel-unbedenkliche Materialien
zum Einsatz kommen sollten. Weiterhin ist klar, dass die im Anschluss
an die ersten Seitenteile 5a, 5b vorgesehenen
Teile des Dosenträgers 15 weitgehend
beliebig gestaltet werden können,
weil die für
die Erfindung wesentlichen Teile des Dosenkörpers 15 das Bodenteil 4 und
die ersten Seitenteile 5a, 5b sind. Schließlich versteht
sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen
und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.The invention is not limited to the described embodiments, which can be modified in many ways. This applies first to the basis of the 1 to 9 described form and manufacture of the can carrier 15 , which - as the above-mentioned publications show - can be available in different variants. In particular, the invention can also be implemented in can carriers in which the cans 18 can be mounted in two or more rows on the can carrier. However, it is recommended that the openings always with so little play or so little larger than the can edges 18a be formed so that they do not wear by itself from the protective layer when carrying a packaging unit 22 peel off. Also the application of the protective layer 22 on the Kraftkarton and / or their hygienic tight connection with the can edges 18a may be done in a manner other than that described in Examples 1 to 5. For applying the protective layers 22 In particular, numerous methods of coating, painting, finishing, laminating, etc. are available, while the compound of the protective layer 22 with the can edges 18a by numerous methods of thermal contact or heat impulse sealing and ultrasonic welding, but also z. B. by cold sealing od. Like. Can be made by the individually suitable temperatures, exposure times, pressures, etc. are observed. Further, it is possible the coated layer 21 omit wholly or partially, especially if the attachment of a printed image is not desired or required, for. B. in the area of the contact surfaces A to D. In contrast, the protective layer needs 22 in principle, be mounted only in the area of the contact surfaces A to D, which only from those areas of the bottom part 4 can be formed, where the can edges 18a to come to rest. For manufacturing reasons, however, it may be expedient to form the kraftboard regardless of whether and where a printed image is desired, continuously coated on one side and regardless of where exactly the contact surfaces A to D or the can edges 18a come to rest, with a likewise continuous protective layer 22 to provide. Furthermore, it is clear that under the name "cans" in the context of the present invention, all in particular for the inclusion of Ge soak and food certain containers are understood, which are suitable in the manner explained above, in the can carrier 15 or a similar can carrier to be packaged. In addition, materials other than those described above may be used for the preparation of the protective layer 22 and their connection with the can edges 18a may be used, preferably all food-safe materials should be used. Furthermore, it is clear that following the first side panels 5a . 5b provided parts of the can carrier 15 can be designed largely arbitrary, because the essential parts of the can body for the invention 15 the bottom part 4 and the first side parts 5a . 5b are. Finally, it is understood that the various features may be applied in combinations other than those described and illustrated.