DE202006017000U1 - Alarmverstärker - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zur Verstärkung
der Wirkung der Alarmierungsvorrichtungen von Rettungsfahrzeugen,
wie Polizei, Krankenwagen, Feuerwehren und dergleichen
dadurch gekennzeichnet,
– dass in den Rettungsfahrzeugen ein zusätzlicher Sender für die Aussendung elektromagnetischer Wellen angeordnet wird, der beim Einschalten des Martinshorns oder des Blinklichtes aktiviert werden kann,
– und dass Kraftfahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer, wie PKW, LKW und Busse usw. mit Empfängern ausgerüstet werden, welche die vom Sender der Rettungsfahrzeuge ausgesandten elektromagnetischen Wellen empfangen können,
– und dass die Reichweite des Senders und die Reichweite bzw. Empfindlichkeit der Empfänger auf einige 100 Meter Entfernung beschränkt ist,
– und dass durch die Empfänger im Inneren der Kraftfahrzeuge der Verkehrsteilnehmer Signalgeber ausgelöst werden, welche auf die herannahenden Rettungsfahrzeuge aufmerksam machen.
dadurch gekennzeichnet,
– dass in den Rettungsfahrzeugen ein zusätzlicher Sender für die Aussendung elektromagnetischer Wellen angeordnet wird, der beim Einschalten des Martinshorns oder des Blinklichtes aktiviert werden kann,
– und dass Kraftfahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer, wie PKW, LKW und Busse usw. mit Empfängern ausgerüstet werden, welche die vom Sender der Rettungsfahrzeuge ausgesandten elektromagnetischen Wellen empfangen können,
– und dass die Reichweite des Senders und die Reichweite bzw. Empfindlichkeit der Empfänger auf einige 100 Meter Entfernung beschränkt ist,
– und dass durch die Empfänger im Inneren der Kraftfahrzeuge der Verkehrsteilnehmer Signalgeber ausgelöst werden, welche auf die herannahenden Rettungsfahrzeuge aufmerksam machen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der die Fahrer von PKW und LKW verstärkt auf die Alarmzeichen von herannahenden Rettungsfahrzeugen mit Martinshorn und Blaulicht, wie z. B. Polizei, Sanitätsfahrzeuge oder Feuerwehren, aufmerksam gemacht werden.
- Die Fahrgastkabinen von PKW und LKW werden zunehmend so schalldicht ausgeführt, dass man das Martinshorn von herannahenden Rettungsfahrzeugen nur sehr leise und erst zu einem Zeitpunkt erkennt, wenn das Rettungsfahrzeug sehr nahe am Fahrzeug angekommen ist.
- Zudem werden die Fahrer durch laufendes Radio oder durch die Freisprechanlage ihres Handys in der Aufmerksamkeit beeinträchtigt.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, bei Herannahen von Rettungsfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn die Aufmerksamkeit der Fahrer von PKW und LKW zu erhöhen, damit diese den Weg für die Rettungsfahrzeuge rechtzeitig freimachen und nicht mehr in Kreuzungen einfahren.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt nach den Merkmalen der Patentansprüche.
- Die Idee der Erfindung liegt darin, dass die Sinne des Autofahrers durch extra Signalgeber verstärkt auf die Martinshörner bzw. die alarmgebenden Elemente der Rettungsfahrzeuge aufmerksam gemacht werden.
- Erfindungsgemäß findet dies dadurch statt, dass in den Rettungsfahrzeugen, wie Krankenwägen, Feuerwehren, Polizei mit der Zuschaltung des Martinshorns oder des Blaulichts gleichzeitig ein Sender für elektromagnetische Wellen betätigt wird.
- Diese speziellen Sender zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur eine kurze Reichweite besitzen. Auf diese Weise werden von dem Sender nur Fahrzeuge beeinflusst, die in einem Abstand von nur wenigen 100 Metern von einem Rettungsfahrzeug entfernt sind.
- Bevorzugte Reichweiten liegen in einem Bereich von etwa 100 Meter bis 300 Meter. Diese Entfernung reicht aus, dass die sich in diesem Umkreis befindlichen Fahrzeuge rechtzeitig den Weg für die Rettungsfahrzeuge freimachen können.
- Im Zuge der technischen Weiterentwicklung sind die heutigen Fahrzeugkabinen zumeist mit sehr hohen schalldämmenden Maßnahmen versehen. Auf diese Weise ist es schwer zu er kennen, aus welcher Richtung Rettungswagen herankommen bzw. dass überhaupt Rettungsfahrzeuge sich in unmittelbarer Nähe befinden.
- Zudem befinden sich in den Fahrzeugen Radios und Stereoanlagen, welche die umgebenden Geräusche in vielen Fällen stark übertönen.
- Ähnliches gilt für Handys und Freisprechanlagen, welche ebenfalls Umweltgeräusche stark zurückdrängen.
- Aus diesen Gründen ist es für die Erfindung notwendig, dass möglichst viele Fahrzeuge mit einem Empfänger ausgestattet werden, der auf die Sendefrequenzen und Sendeenergien der Sender in den Rettungsfahrzeugen abgestimmt sind.
- Die Empfindlichkeit dieser Empfänger sind auf einige 100 Meter Entfernung reduziert, damit die Fahrzeuge nur von Rettungsfahrzeugen alarmiert werden, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe befinden. Diese bevorzugten Entfernungen bzw. Reichweiten erstrecken sich auf 100 bis 300 Meter.
- Solche Funksender bzw. Funkempfänger sind aus dem Stand der Technik bekannt.
- Aufgrund der deutlichen Verbilligung von elektronischen Geräten ist eine flächendeckende Ausstattung von Kraftfahrzeugen mit solchen Empfängern möglich, da diese nur wenige Euros kosten und dies sollte zu einer großen Verbreitung führen.
- Über diese Empfänger in den einzelnen Kraftfahrzeugen können unterschiedliche Signalgeber oder Vorrichtungen zur Alarmierung des Fahrers angeschaltet werden.
- So kann über diese Empfänger und entsprechende Schalt- und Steuerungselemente, z. B. das Radio automatisch leiser gestellt oder ganz ausgeschaltet werden und das gleiche gilt für die Freisprechanlage des Handys.
- Denkbar wäre auch, dass das Radio auf eine unangenehme Lautstärke hochgefahren wird, was den Fahrer ebenso auf eine nahende Veränderung im Verkehrsgeschehen hinweist. Eine andere Art der Alarmierung des Fahrers besteht darin, dass im Inneren des Fahrzeuges und bevorzugter Weise im Bereich des Armaturenbrettes zusätzliche Leuchtkörper; Lampen oder LED's eingeschaltet werden oder dass diese zum Blinken gebracht werden.
- Die Alarmanzeige kann auch über das Armaturendisplay erfolgen. Dabei werden bevorzugter Weise in speziell angeordneten Feldern Symbole oder Texte eingeblendet, die entweder in Art von Piktogrammen oder Kurztexten erscheinen.
- Das Aussehen solcher Piktogramme ist aus dem Stand der Technik bekannt.
- Als Texte können Schlagworte oder kurze Sätze erscheinen, welche z. B. Hinweise geben, wie "Rechts heranfahren", "Geschwindigkeit reduzieren", "Mittelspur freimachen", "Vorsicht Rettungsfahrzeug" ....
- Eine weitere Anwendungsvariante besteht darin, dass die Symbole oder Kurztexte auf die Windschutzscheibe projiziert werden, d. h. die Hinweise in das direkte Sichtfeld des Fahrers gelangen.
- In einer anderen Anwendungsvariante werden kleine mechanisch angetriebene Teile in Bewegung gebracht. Dies können Hebel oder Zeiger sein oder rotierende Gegenstände, die über den Empfänger in Bewegung gesetzt werden und durch optische Veränderungen im Sichtbereich des Fahrers Aufmerksamkeit erregen. Denkbar sind auch Farbflächen, die ihre Farbe verändern.
- Über die Empfänger können auch akustische Signalgeber, wie Lautsprecher, Glocken, Klingeln, Signalhörner oder Vergleichbares eingeschaltet werden, die dann bevorzugter Weise durch die Berührung von Schaltern oder Tasten nach Wunsch sofort wieder ausgeschaltet werden können.
- Eine weitere Form der Alarmierung erfolgt durch Einschalten von kleinen Vibratoren im Wageninneren, welche durch ihre Erschütterungen und gegebenenfalls durch einen Brummton auf ein außergewöhnliches Ereignis aufmerksam machen.
- Für alle Formen der Signalgeber oder Alarmgeber ist es zweckmäßig, dass die optischen, akustischen oder vibrierenden Alarmzeichen durch einen extra Betätigungsschalter oder Sensoren nach Wunsch wieder ausgeschaltet werden können.
Claims (10)
- Vorrichtung zur Verstärkung der Wirkung der Alarmierungsvorrichtungen von Rettungsfahrzeugen, wie Polizei, Krankenwagen, Feuerwehren und dergleichen dadurch gekennzeichnet, – dass in den Rettungsfahrzeugen ein zusätzlicher Sender für die Aussendung elektromagnetischer Wellen angeordnet wird, der beim Einschalten des Martinshorns oder des Blinklichtes aktiviert werden kann, – und dass Kraftfahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer, wie PKW, LKW und Busse usw. mit Empfängern ausgerüstet werden, welche die vom Sender der Rettungsfahrzeuge ausgesandten elektromagnetischen Wellen empfangen können, – und dass die Reichweite des Senders und die Reichweite bzw. Empfindlichkeit der Empfänger auf einige 100 Meter Entfernung beschränkt ist, – und dass durch die Empfänger im Inneren der Kraftfahrzeuge der Verkehrsteilnehmer Signalgeber ausgelöst werden, welche auf die herannahenden Rettungsfahrzeuge aufmerksam machen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, – dass die Signalgeber in den Kraftfahrzeugen der Verkehrsteilnehmer optische und/oder akustische und/oder vibrierende Effekte auslösen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, – dass zur Alarmierung des Fahrers das Radio und/oder das Handy und/oder die Handy-Freisprechanlage leiser, lauter oder ganz ausgeschaltet wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3 dadurch gekennzeichnet, – dass optische Geräte, wie Leuchtkörper, Lampen, LED's eingeschaltet und/oder zum Blinken gebracht werden.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4 dadurch gekennzeichnet, – dass zusätzliche, kleine mechanisch angetriebene Teile in Bewegung gebracht werden, wie z. B. Hebel oder Zeiger oder dass Gegenstände in Rotation gebracht werden oder Farbflächen ihre Farbe verändern.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5 dadurch gekennzeichnet, – dass über die Empfänger akustische Signalgeber, wie Lautsprecher, Glocken, Klingeln, Signalhörner oder vergleichbare Alarmgeber betätigt werden.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6 dadurch gekennzeichnet, – dass durch die Empfänger gesonderte Vorrichtungen im Wageninneren in Vibrationen gebracht werden.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7 dadurch gekennzeichnet, – dass am Armaturendisplay Symbole oder Texte erscheinen, die auf die Rettungsfahrzeuge hinweisen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–8 dadurch gekennzeichneet, – dass auf die Windschutzscheibe Symbole oder Texte projiziert werden, die auf die Rettungsfahrzeuge hinweisen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9 dadurch gekennzeichnet, – dass die Signalgeber in den Kraftfahrzeugen der Verkehrsteilnehmer über Schalter oder Sensoren ausgeschaltet werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620017000 DE202006017000U1 (de) | 2006-11-07 | 2006-11-07 | Alarmverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620017000 DE202006017000U1 (de) | 2006-11-07 | 2006-11-07 | Alarmverstärker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006017000U1 true DE202006017000U1 (de) | 2007-02-08 |
Family
ID=37763637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620017000 Expired - Lifetime DE202006017000U1 (de) | 2006-11-07 | 2006-11-07 | Alarmverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006017000U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016006553A1 (de) * | 2016-05-25 | 2017-11-30 | Daniela Pache | 1. Einbau eines Störsenders mit Empfänger zur Warnung von Verkehrsteilnehmern bei Annäherung von Einsatzfahrzeugen. |
-
2006
- 2006-11-07 DE DE200620017000 patent/DE202006017000U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016006553A1 (de) * | 2016-05-25 | 2017-11-30 | Daniela Pache | 1. Einbau eines Störsenders mit Empfänger zur Warnung von Verkehrsteilnehmern bei Annäherung von Einsatzfahrzeugen. |
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