DE202006016045U1 - Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel (2), insbesondere Bürostuhl, mit einer an einem Lehnenträger (4) schwenkbeweglich gehaltenen mehrteiligen Rückenlehne (1),
– wobei die Rückenlehne (1) eine Anzahl von über Verbindungselemente (Vn) miteinander verbundenen Lehnenfeldern (Ln) aufweist,
– wobei jedes Verbindungselement (Vn) als zweiarmiger Hebel mit zwei Hebelenden (Enm) und einer dazwischen liegenden Anbindungsstelle (An) ausgebildet ist,
– wobei ein erstes Verbindungselement (Vn) über dessen Anbindungsstelle (An) mit dem Lehnenträger (4) verbunden ist,
– wobei jedes weitere Verbindungselement (Vn) über dessen Anbindungsstelle (An) mit einem Hebelende (Enm) eines übergeordneten Verbindungselement (Vn) verbunden ist, und
– wobei jedes verbleibende Hebelende (Enm) eines jeden Verbindungselementes (Vn) ein Lehnenfeld (Ln) trägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere einen Bürostuhl, mit einer an einem Lehnenträger schwenkbeweglich gehaltenen mehrteiligen Rückenlehne.
  • Sitzmöbel und insbesondere Bürostühle weisen üblicherweise einen mit einem Standfuß verbundenen Sitzträger auf, mit dem über einen Lehnenlenker oder Lehnenträger eine Rückenlehne dreh- oder schwenkbar verbunden ist. Die Rückenlehne ist dabei üblicherweise – bezogen auf die Körperebenen eines Benutzers – in der so genannten Sagittalebene aus einer Ruheposition heraus in eine zurückgeneigte Position oder Stellung nach hinten neigbar. Zur Erhöhung des Sitzkomforts können derartige Bürostühle mit einer Synchronmechanik versehen sein, die bei einer Verstellung der Rückenlehne eine zeitgleiche Veränderung der Position einer hierzu am Sitzträger angelenkten Sitzfläche ermöglicht. Ein derartiger Bürostuhl ist beispielsweise aus EP 1 256 292 A1 bekannt.
  • Bei dem bekannten Bürostuhl ist eine einteilige Rückenlehne vorgesehen, die in der Sagittalebene im Lordosenbereich einer Benutzerperson nach vorne ausgewölbt ist. Infolge dieser gewölbten Querschnittskontur der Rückenlehne ist bereits zumindest in der Ruheposition der Rückenlehne eine annähernd gleichmäßige Anlehn- oder Abstützkraft entlang des natürlichen Wirbelsäulenverlaufs einer Benutzerperson erreichbar. Allerdings bietet auch eine derart ergonomisch geformte Rückenlehne insbesondere beim Zurücklehnen nur einen begrenzten Sitzkomfort hinsichtlich einer flexiblen Anpassung der Anlehn- bzw. Abstützkräfte der Rückenlehne an unterschiedliche Rückenbereiche und verschiedene Bewegungsverhältnisse der Wirbelsäule einer Benutzerperson.
  • Zur Anpassung der der Rückenlehne an verschiedene Bewegungsverhältnisse einer Benutzerperson ist es beispielsweise aus der DE 37 43 013 A1 und aus der EP 0 277 912 A1 bekannt, die Rückenlehne geteilt oder mehrteilig zu gestalten und die einzelnen Lehnensegmente gelenkig oder federgelenkig miteinander zu verbinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlich des Sitzkomforts besonders geeignetes und konstruktiv möglichst einfach und flexibel gestaltetes Sitzmöbel mit mehrteiliger Rückenlehne anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Dazu weist die Rückenlehne eine Anzahl von Lehnenfeldern auf, die über Verbindungselemente miteinander verbunden und am Lehnenträger schwenkbeweglich gehalten sind. Die Rückenlehne kann aus matrixartig zueinander angeordneten Lehnenfeldern mit mindestens zwei in Lehnenlängsrichtung übereinander angeordnete Reihen von Lehnenfeldern oder Felderreihen aufgebaut sein. Dabei sind vorzugsweise in mindestens einer Felderreihe zwei Lehnenfelder quer zur Lehnenlängsrichtung und quer zur Sagittalebene – und somit in der Rückenlehnenebene – nebeneinander angeordnet sein.
  • Jedes Verbindungselement ist vorzugsweise als zweiarmiger Hebel mit zwei Hebelenden und einer dazwischen liegenden Anbindungsstelle ausgebildet. Über eine solche Anbindungsstelle erfolgt einerseits die Anbindung oder Ankopplung eines der Verbindungselemente an den Lehnenträger. Andererseits erfolgt über eine solche Anbindungsstelle eines weiteren, insbesondere untergeordneten, Verbindungselementes eine zweckmäßigerweise bewegliche oder gelenkige Verbindung mit einem Hebelende eines übergeordneten Verbindungselementes. Jedes verbleibende, d. h. ein nicht an ein weiteres Verbindungselement angebundenes Hebelende eines Verbindungselementes trägt dann ein Lehnenfeld.
  • Durch diese Konstruktion nach Art einer Baumstruktur können praktisch beliebig viele Lehnenfelder, beispielsweise drei bis sechs Lehnenfelder oder auch eine größere Anzahl von Lehenfelder über- und nebeneinander angeordnet sowie zur Bildung einer entsprechend flexiblen Rückenlehne angeordnet oder zusammengesetzt werden. Auf Grund der baumartigen Struktur können mittels der Verbin dungselemente mehrere Teil- oder Untersysteme mit einzelnen oder mehreren Lehnenfeldern mit jeweils mindestens einem Freiheitsgrad in ein übergeordnetes Gesamtsystems mit mehreren Freiheitsgraden gebildet werden.
  • Aufgrund der mittels der Verbindungselemente erzeugten Hebelstruktur und deren Verbindung untereinander über die Anbindungsstellen, die insbesondere nach Art von Dreh- oder Unterstützungspunkten wirksam sind, ist eine gleichmäßige Kräfteverteilung der Anlehn- oder Abstützungskräfte auf die einzelnen Lehnenfelder hergestellt. Dadurch wiederum ist eine größtmögliche Flexibilität der einzelnen Lehnenfelder und somit eine individuelle Anpassung an verschiedene Rückenbereiche einer Benutzerperson erreicht, indem sich jedes einzelne Lehnenfeld auch bei einer Neigung der Rückenlehne in jeder Neigungsposition flexibel an die unterschiedlichen Bewegungsverhältnisse der verschiedenen Rückenbereiche der Benutzerperson anpassen kann.
  • In einer vorteilhaften Variante ist mindestens eines der Verbindungselemente quer zum Lehnenträger bzw. quer zum übergeordneten Verbindungselement und quer zur Sagittalebene angeordnet. Unter der Sagittalebene wird die bezogen auf eine seitliche Ansicht des menschlichen Körpers vertikale und sich von vorne nach hinten oder umgekehrt erstreckende Ebene verstanden. Die Sagittalebene steht somit senkrecht auf der sich in Lehnenlängsrichtung erstreckenden Rückenlehnenebene. Die Verbindungselemente verlaufen daher vorzugsweise stets parallel zur Rückenlehnenebene und dabei entweder quer oder parallel zur Lehnenlängsrichtung.
  • Ein erstes, übergeordnetes Verbindungselement, das zweckmäßigerweise parallel zum sich in Lehnenlängsrichtung erstreckenden Lehnenträger verläuft, ist an diesen über die Anbindungsstelle vorzugsweise gelenkig angekoppelt. Die entsprechende Schwenk- oder Drehachse verläuft senkrecht zur Sagittalebene und daher quer zur Lehnenlängsrichtung. In dieser Orientierung des übergeordneten Verbindungselementes liegen zweckmäßigerweise auch diejenigen weiteren Verbindungselemente, die an mindestens einem Hebelende mit einer Anbindungsstelle eines untergeordneten Verbindungselementes verbunden sind. Diejenigen Verbindungselemente, die an beiden Hebelenden mit einem Lehnenfeld verbunden sind, sind insbesondere in solchen Fällen quer zur Lehnenlängsrichtung orientiert, in denen diese beiden Lehnenfelder innerhalb der Rückenlehnenebene nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Ankopplung der Verbindungselemente unter- oder aneinander kann gelenkig oder biegeelastisch ausgeführt sein. Eine biegeelastische Verbindung der Verbindungselemente untereinander ist dabei vorzugsweise durch eine Anformung beispielsweise zweier untergeordneter Verbindungselemente an die Hebelenden eines übergeordneten Verbindungselementes hergestellt. Mit einer solchen Konstruktion können in einfacher, wirkungsvoller sowie designerisch anspruchsvoller Art und Weise vorzugsweise vier Lehnenfelder die Rückenlehne bilden, wobei zwei Felderreihen mit jeweils zwei nebeneinander angeordneten Lehnenfeldern in Lehnenlängsrichtung übereinander angeordnet sind.
  • Die Verbindung der Hebelenden der Verbindungselemente mit den jeweiligen Lehnenfeldern ist zweckmäßigerweise durch flexible Befestigungselemente hergestellt. Die entsprechende Verbindungsstelle des jeweiligen Hebelendes ist dabei vorzugsweise im mittleren Bereich des Lehnenfeldes vorgesehen. Für eine zusätzliche Stabilisierung können die Lehnenfelder an deren einander zugewandten Ecken- oder Kantenbereiche mittels eines oder mehrerer, vorzugsweise flexibler oder elastischer Befestigungselemente gegeneinander versteift werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine mehrteilige Rückenlehne mit baumartiger Verbindungsstruktur mehrerer Lehnenfelder,
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung ein Sitzmöbel mit vierteiliger Rückenlehne, und
  • 3 das Sitzmöbel gemäß 2 in einer rückseitigen Ansicht auf eine einteilige Verbindungsstruktur für die Lehnenfelder.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Rückenlehne 1, insbesondere eines Sitzmöbels oder Stuhls 2, mit fünf Lehnenfeldern Ln=1 bis Ln=5 Die Lehnenfelder Ln sind in der bezogen auf das dargestellte Koordinatensystem in z-Richtung verlaufenden Lehnenlängsrichtung in drei Felderreihen Rn=1 bis Rn=3 übereinander sowie in der mittleren Felderreihe R2 und der oberen Felderreihe R3 paarweise in der quer zur Lehnenlängsrichtung z verlaufenden x-Richtung nebeneinander angeordnet. Bezogen auf das dargestellte Koordinatensystem ist die Rückenlehnenebene durch die xz-Ebene gebildet, während dann die yz-Ebene der sogenannten Sagittalebene entspricht.
  • Die Lehnenfelder Ln sind über ein Verbindungssystem 3 miteinander verbunden und an einem Lehnenträger 4 gehalten. Die Halterung der Rückenlehne 1 am Lehnenträger 4 ist schwenkbeweglich um eine in x-Richtung verlaufende Drehachse ausgeführt. Das Verbindungssystem 3 umfasst eine Anzahl von Verbindungselementen Vn=1 bis Vn=4. Die Verbindungselemente Vn sind nach Art einer Baumstruktur miteinander und mit den Lehnenfeldern Ln verbunden. Jedes Verbindungselemente Vn, das mit einem übergeordneten und/oder mit einem untergeordneten Verbindungselement Vn verbunden oder gekoppelt sein kann, ist als zweiarmiger Hebel mit jeweils zwei Hebelenden Enm und dazwischenliegender Anbindungsstelle An ausgebildet.
  • Dabei ist ein erstes Verbindungselement V1 über dessen Anbindungsstelle A1 mit dem Lehnenträger 4 verbunden. Die Anbindungsstelle A1 befindet sich je nach gewünschter Hebelwirkung an einer entsprechenden Position zwischen den beiden Hebelenden E11 und E12 des Verbindungselementes V1. Ein zweites Verbindungselement V2 ist über dessen Anbindungsstelle A2 an ein Hebelende E11 des übergeordneten Verbindungselementes V1 angekoppelt. Eines der Hebelenden E21 des zweiten Verbindungselementes V2 ist mit dem unteren Lehnenfeld L1 verbunden. Das andere Hebelende E22 des Verbindungselementes V2 ist mit der Anbindungsstelle A3 eines dritten Verbindungselementes V3 verbunden. Dessen Hebelenden E31 und E32 sind jeweils mit einem Lehnenfeld 12 bzw. 13 der mittleren Felderreihe R2 der Rückenlehne 1 verbunden. Analog sind die beiden Hebelenden E41 und E42 eines vierten Verbindungselementes V4 mit den oberen Lehnenfeldern 14 bzw. 15 der oberen Felderreihe R3 der Rückenlehne 1 verbunden. Die Anbindungsstelle A4 des vierten Verbindungselementes V4 ist mit dem Hebelende E12 des übergeordneten Verbindungselementes V1 verbunden.
  • Die Verbindung an den Anbindungsstellen An sind gelenkig oder schwenkbeweglich ausgeführt. Dabei verläuft die Schwenkachse in oder an der Anbindungsstelle A2 zwischen dem zweiten Verstellelement V2 und dem diesem übergeordneten ersten Verbindungselement V1 wiederum in x-Richtung und somit quer zur Lehnenlängsrichtung z. Die Schwenkachsen an bzw. in den Anbindungsstellen A3 und A4 zwischen dem Verbindungselement V3 und dem diesem übergeordneten Verbindungselement V2 bzw. zwischen dem Verbindungselement V4 und dem diesem übergeordneten Verbindungselement V1 sind in z-Richtung und somit in Lehnenlängsrichtung orientiert.
  • Mit dieser Verbindungskonstruktion oder diesem Verbindungssystem 3 ist eine besonders flexible Gestaltung verschiedener Bereiche der Rückenlehne 1 erreicht. Zudem gewährleistet dieses Verbindungssystem 3 eine besonders komfortable Kräfteverteilung der von einer Benutzerperson auf die Rückenlehne 1 ausgeübten Anlehn- oder Andruckkräfte auf die entsprechenden Lehnenfelder Ln. Die Verbindungen der Verbindungselemente V2 bis V4 über deren Hebelenden Enm mit den zugeordneten Lehnenfeldern Ln ist derart flexibel oder elastisch ausgeführt, dass die einzelnen Lehnenfelder Ln um diese Verbindungsstellen zumindest geringfügig in verschiedenen Richtungen verschwenken können.
  • Die 2 und 3 zeigen ein Sitzmöbel 2 mit einer geteilten Rückenlehne 1 mit vier Lehnenfeldern L1 bis L4, die in zwei Reihen R1 und R2 paarweise in x-Richtung nebeneinander und in Lehnenlängsrichtung z übereinander angeordnet sind. Die mehrteilige Rückenlehne 1 ist wiederum über einen Lehnenträger 4 mit einem Sitzträger 5 verbunden, der seinerseits mit einem Standfuß 6 fest verbunden ist. Der Standfuß 6 ist im Ausführungsbeispiel fünfarmig ausgeführt und mit Rollen 7 versehen. Der Sitzträger 5 trägt eine Sitzfläche 8, die zur Ausbildung einer Synchronmechanik für eine synchrone Bewegung mit der Rückenlehne 1 in nicht näher dargestellter Art und Weise an den Sitzträger 5 angelenkt sein kann.
  • Das Verbindungssystem 3 umfasst bei dieser Ausführungsform das übergeordnete erste Verbindungselement V1, das über dessen Anbindungsstelle A1 mit dem Lehnenträger 4 um eine quer zur Lehnenlängsrichtung z und parallel zur Rückenlehnenebene xz verlaufende Drehachse schwenkbeweglich gehalten ist. An die Hebelenden E11 und E12 des Verbindungselementes V1 ist jeweils ein untergeordnetes Verbindungselemente V2 bzw. V3 angeformt. Die Anbindungsstellen A2 und A3 dieser untergeordneten Verbindungselemente V2 bzw. V3 sind stegartig ausgebildet, so dass die beiden Verbindungselemente V2 und V3 sowohl um eine in x-Richtung orientierte Schwenkachse als auch um eine in z-Richtung orientierte Biegeachse schwenk- oder biegebeweglich sind.
  • Die Verbindung der einzelnen Lehnenfelder Ln mit dem Verbindungssystem 3 erfolgt wiederum über die Hebelenden E21, E22 und E31, E32 der Verbindungselemente V2 bzw. V3. Die Verbindung erfolgt mittels elastischer oder gummiartiger Befestigungselemente 9, so dass die einzelnen Lehnenfelder L1 bis L4 individuell beweglich sind.
  • Zur zusätzlichen Stabilisierung der mehrteiligen Rückenlehne 1 ist ein kreuzartiges Stabilisierungselement 10 vorgesehen, das die Lehnenfelder L1 bis 14 gegeneinander abstützt. Das Stabilisierungs- oder Stützelement 10 ist hierzu zentral zwischen den vier Lehnenfeldern L1 bis L4 angeordnet und dort mit den einander zugewandten Eckenbereichen der einzelnen Lehnenfelder L1 bis L4 verbunden.

Claims (11)

  1. Sitzmöbel (2), insbesondere Bürostuhl, mit einer an einem Lehnenträger (4) schwenkbeweglich gehaltenen mehrteiligen Rückenlehne (1), – wobei die Rückenlehne (1) eine Anzahl von über Verbindungselemente (Vn) miteinander verbundenen Lehnenfeldern (Ln) aufweist, – wobei jedes Verbindungselement (Vn) als zweiarmiger Hebel mit zwei Hebelenden (Enm) und einer dazwischen liegenden Anbindungsstelle (An) ausgebildet ist, – wobei ein erstes Verbindungselement (Vn) über dessen Anbindungsstelle (An) mit dem Lehnenträger (4) verbunden ist, – wobei jedes weitere Verbindungselement (Vn) über dessen Anbindungsstelle (An) mit einem Hebelende (Enm) eines übergeordneten Verbindungselement (Vn) verbunden ist, und – wobei jedes verbleibende Hebelende (Enm) eines jeden Verbindungselementes (Vn) ein Lehnenfeld (Ln) trägt.
  2. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 1, wobei mindestens eines der Verbindungselemente (Vn) quer zum Lehenträger (4) bzw. quer zum übergeordneten Verbindungselemente (Vn) angeordnet ist.
  3. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das oder jedes Verbindungselement (Vn) am Lehenträger (4) bzw. am übergeordneten Verbindungselemente (Vn) gelenkig gehalten ist.
  4. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jedes Lehenfeld (Ln) am direkt übergeordneten Verbindungselement (Vn) schwenkbeweglich befestigt ist.
  5. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das oder jedes Lehnenfeld (Ln) gegenüber dem direkt übergeordneten Verbindungselement (Vn) elastisch aus einer Ruhelage auslenkbar ist.
  6. Sitzmöbel (2) nach Anspruch 5, wobei das oder jedes Lehnenfeld (Ln) über ein flexibles Befestigungselement (9) mit dem jeweiligen Hebelende (Enm) des Verbindungselementes (Vn) verbunden ist.
  7. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei mindestens eines der Verbindungselemente (Vn) am übergeordneten Verbindungselement (Vn) bzw. am Lehenträger (4) elastisch aus einer Ruhelage auslenkbar ist.
  8. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Lehnenfelder (Ln) untereinander mittels eines elastischen Stützelementes (10) miteinander verbunden sind.
  9. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei an mindestes eines der Hebelenden (Enm) des mit dem Lehenträger (4) verbundenen Verbindungselementes (Vn) eines der weiteren Verbindungselemente (Vn) angeformt ist.
  10. Sitzmöbel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Rückenlehne (1) mindestens zwei in Lehnenlängsrichtung (z) übereinander angeordnete Felderreihen (Rn) mit in mindestens einer Felderreihe (Rn) mindestens zwei quer zur Lehnenlängsrichtung (z) und quer zur Sagittalebene (yz) nebeneinander angeordneten Lehnenfeldern (Ln) aufweist.
  11. Sitzmöbel (2), insbesondere Bürostuhl, mit einer an einem Lehnenträger (4) schwenkbeweglich gehaltenen mehrteiligen Rückenlehne (1) mit über ein Verbindungselement (Vn) miteinander verbunden Lehnenfeldern (Ln), – wobei das Verbindungselement (Vn) als zweiarmiger Hebel mit zwei Hebelenden (Enm) zur Halterung der Lehnenfelder (Ln) ausgebildet ist, und – wobei das Verbindungselement (Vn) über eine zwischen den Hebelenden (Enm) liegende Anbindungsstelle (An) mit dem Lehnenträger (4) verbunden ist, und – wobei das Verbindungselement (Vn) quer zur Längserstreckung (z) des Lehenträgers (4) angeordnet ist.
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