DE202006015734U1 - Liegesessel - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
-
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- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
- A47C1/03294—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest slidingly movable in the base frame, e.g. by rollers
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Abstract
Liegesessel,
mit einer schwenkbar an einem Gestellrahmen (3) befestigten, zwei
gegenüberliegende
Seitenholme (5) aufweisenden Rückenlehne
(1), an der ein in gestellseitigen Führungen (13) verschiebbar gelagertes
Sitzteil (2) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne
(1) über
an den Seitenholmen (5) einerseits und zugeordneten Gestellrahmenteilen
andererseits angeschlossenen Schwenklaschen (9) am Gestellrahmen
(3) befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Liegesessel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiger Liegesessel ist aus der DE OS 2 318 627 bekannt. Der darin gezeigte und beschriebene Liegesessel weist eine Rückenlehne auf mit einem Rohrrahmen, der eine Polsterung trägt.
- Das Sitzteil, ebenfalls in seinem Grundaufbau mit einem Rohrrahmen versehen, ist gelenkig mit der Rückenlehne verbunden, während diese schwenkbar an einem Gestellrahmen befestigt ist, der zwei abständig zueinander angeordnete, Seitenteile bildende Gestellrahmenteile aufweist.
- An dem Gestellrahmen sind Führungsteile befestigt, in denen beispielsweise Führungskufen des Sitzteiles längs verschiebbar geführt sind.
- Bei einer Schwenkung der Rückenlehne nach hinten erfolgt eine Verschiebung des Sitzteiles nach vorne und gleichzeitig eine Anhebung des Sitzteiles in dem der Rückenlehne zugewandten hinteren Bereich.
- Die Rückenlehne ist mittels Schwenkbolzen an den beiden sich gegenüberliegenden Seitenteilen des Gestellrahmens drehbar befestigt, so dass diese Schwenkbolzen Drehlager bilden, die außerhalb der Rückenlehne angeordnet sind.
- Allerdings bedingt diese außenseitig der Rückenlehne befindliche Schwenklagerung besondere gestalterische Vorkehrungen. So muss ein den Rohrrahmen der Rückenlehne abdeckendes Polster mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein, damit die Rückenlehne bewegbar ist.
- Naturgemäß ist das Einbringen solcher Ausnehmungen in das Polster mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden, der einer einfachen und kostengünstigen Herstellung des Liegesessels entgegensteht. Dies ist vor allem deshalb als besonders nachteilig anzusehen, da solche Liegesessel in großen Stückzahlen hergestellt werden.
- Daneben werden solche Ausnehmungen auch in gestalterischer Hinsicht vielfach als störend empfunden mit der Folge einer verminderten Akzeptanz bei potentiellen Kunden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Liegesessel der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass er kostengünstiger herstellbar ist und hinsichtlich seines optischen Gesamteindrucks verbessert ist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Liegesessel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Entgegen dem beschriebenen Stand der Technik ist die Rückenlehne nun nicht mehr unmittelbar am Gestellrahmen bzw. an Gestellrahmenteilen schwenkbar befestigt, sondern über beidseitig angeordnete Schwenklaschen.
- Diese Schwenklaschen können in einem Bereich an den Gestellrahmenteilen, d.h. an den Seitenteilen des Liegesessels unterhalb des Sitzteiles befestigt werden.
- Die Anordnung der Schwenklaschen erfolgt dabei so, dass die Anlenkpunkte an den Seitenholmen der Rückenlehne auf den einander zugewandten Innenseiten der Seitenholme erfolgt, im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Anlenkpunkte außenseitig liegen.
- Auf die beschriebene besondere Ausbildung des Polsters der Rückenlehne kann somit verzichtet werden. Vielmehr kann das Polster quaderförmig ausgebildet sein, was naturgemäß, da weitere zusätzliche Bearbeitungen des Polsters nicht mehr erforderlich sind, eine kostengünstigere Herstellung erlaubt.
- Daneben ist die gestalterische Freiheit bei der Konzeptionierung des Polsters in keiner Weise eingeschränkt, insbesondere nicht durch störende Bauteile, woraus sich ebenfalls große Vorteile ergeben, die zu einer höheren Akzeptanz des Liegesessels führen.
- Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht vor, dass die Rückenlehne an Tragleisten des Sitzteiles angelenkt ist, die fest mit einem Sitzteilrahmen, der die erwähnten Führungskufen trägt, befestigt ist.
- Dabei sind die Tragleisten unterhalb des Sitzteilrahmens angeschlossen, so dass ein Sitzpolster in seinem Grundflächenabmaß ausschließlich vom Abmaß des Sitzteilrahmens bestimmt wird, während der Abstand zur Rückenlehne durch die Länge der Tragleisten bestimmbar ist.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 einen Halbschnitt eines erfindungsgemäßen Liegesessels in einer perspektivischen Ansicht -
2 den Liegesessel in einer schematischen Seitenansicht in einer Sitzstellung -
3 eine Hälfte des Liegesessels in einer Vorderansicht -
4 den Liegesessel nach2 in einer Liegeposition. - In den Figuren ist ein Liegesessel erkennbar, von dem in den
1 und3 lediglich die linke Hälfte dargestellt ist, mit einer schwenkbar an einem Gestellrahmen3 befestigten, zwei gegenüberliegende Seitenholme5 aufweisenden Rückenlehne1 , an der ein in gestellseitigen Führungen13 verschiebbar gelagertes Sitzteil2 angelenkt ist, wobei die Rückenlehne1 über an den Seitenholmen5 befestigten Gelenkzapfen12 am Sitzteil2 angeschlossen ist. - Das Sitzteil
2 weist einen Sitzteilrahmen4 auf, an dessen Unterseite, jedem Seitenholm5 der Rückenlehne1 zugeordnet, eine Tragleiste10 befestigt ist, die die Verbindung zur Rückenlehne1 bildet, wobei der Gelenkzapfen12 im Verbindungsbereich der Tragleiste10 mit dem Seitenholm5 angeordnet ist. - Erfindungsgemäß ist die Rückenlehne
1 über an den Seitenholmen5 einerseits und zugeordneten Gestellrahmenteilen in Form von Anschlusshülsen8 andererseits angeschlossenen Schwenklaschen9 am Gestellrahmen3 befestigt. - Dabei sind die Schwenklaschen
9 , von denen der Einfachheit halber im folgenden nur eine erwähnt wird, über einen Lagerzapfen11 drehbar am zugeordneten Seitenholm5 angeschlossen, während die Schwenklasche9 fest mit der Anschlusshülse8 verbunden ist, die wiederum starr am Gestellrahmen3 angeschlossen ist. - Zur Verstärkung der Rückenlehne
1 sind die Seitenholme5 durch quer verlaufende Streben6 miteinander verbunden, während der Gestellrahmen3 beidseitig Seitenteile bildet, die jeweils eine Anschlussplatte7 aufweisen, die über einen Verbindungsholm15 , der sich parallel zu den Streben6 erstreckt, miteinander verbunden sind. - Wie insbesondere die
1 und3 sehr deutlich zeigen, ist die Schwenklasche9 an der Innenseite des Seitenholms5 angelenkt und unterhalb des Sitzteiles2 mit der Anschlusshülse8 verbunden, die selbstverständlich auch andersartig geformt sein kann. - In der
2 ist eine aufgeschwenkte Stellung der Rückenlehne1 dargestellt. - Durch rückwärtiges Verschwenken wird eine Liegeposition geschaffen, wie sie in der
4 angedeutet ist. Es ist deutlich zu erkennen, dass durch die Verschwenkung der Rückenlehne1 das Sitzteil2 nach vorne verschoben wird unter gleichzeitiger Anhebung gegenüber dem Gestellrahmen3 . Dies erfolgt durch Führung einer keilförmigen Führungskufe14 in der Führung13 , die mit dem Gestellrahmen3 verbunden ist, während die Führungskufe14 am Sitzteil2 bzw. am Sitzteilrahmen4 angeschlossen ist. - Für einen störungsfreien Bewegungsablauf ist die Schwenklasche
9 gekröpft ausgebildet, d.h., sie weist zwei unter stumpfen Winkel zueinander stehende Schenkel auf, wobei die Schwenklasche9 so gestaltet ist, dass sie behinderungsfrei gegenüber dem Sitzteil2 verschwenken kann. -
- 1
- Rückenlehne
- 2
- Sitzteil
- 3
- Gestellrahmen
- 4
- Sitzteilrahmen
- 5
- Seitenholm
- 6
- Strebe
- 7
- Anschlussplatte
- 8
- Anschlusshülse
- 9
- Schwenklasche
- 10
- Tragleiste
- 11
- Lagerzapfen
- 12
- Gelenkzapfen
- 13
- Führung
- 14
- Führungskufe
- 15
- Verbindungsholm
Claims (8)
- Liegesessel, mit einer schwenkbar an einem Gestellrahmen (
3 ) befestigten, zwei gegenüberliegende Seitenholme (5 ) aufweisenden Rückenlehne (1 ), an der ein in gestellseitigen Führungen (13 ) verschiebbar gelagertes Sitzteil (2 ) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1 ) über an den Seitenholmen (5 ) einerseits und zugeordneten Gestellrahmenteilen andererseits angeschlossenen Schwenklaschen (9 ) am Gestellrahmen (3 ) befestigt ist. - Liegesessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklaschen (
9 ) auf den einander zugewandten Innenseiten der Seitenholme (5 ) angelenkt sind. - Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schwenklasche (
9 ) an einem Anschlussteil des Gestellrahmens (3 ) befestigt ist. - Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil als Anschlusshülse (
8 ) ausgebildet ist. - Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil unterhalb des Sitzteiles (
2 ) angeordnet ist. - Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Sitzteilrahmen (
4 ) des Sitzteiles (2 ) Tragleisten (10 ) befestigt sind, an denen die Rückenlehne (1 ) schwenkbar angeschlossen ist. - Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss der Rückenlehne (
1 ) an den Tragleisten (10 ), bezogen auf das Sitzteil (2 ) unterhalb des Anschlusses der Schwenklaschen (9 ) an der Rückenlehne (1 ) vorgesehen ist. - Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklaschen (
9 ) zwei stumpfwinklig zueinander verlau fende Schenkel aufweisen, von denen einer mit dem Anschlussteil und der andere mit der Rückenlehne (1 ) verbunden ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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DE200750004907 DE502007004907D1 (de) | 2006-10-13 | 2007-09-24 | Liegesessel |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620015734 DE202006015734U1 (de) | 2006-10-13 | 2006-10-13 | Liegesessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006015734U1 true DE202006015734U1 (de) | 2006-12-14 |
Family
ID=37564017
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620015734 Expired - Lifetime DE202006015734U1 (de) | 2006-10-13 | 2006-10-13 | Liegesessel |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200750004907 Active DE502007004907D1 (de) | 2006-10-13 | 2007-09-24 | Liegesessel |
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JPS4995756A (de) | 1972-11-30 | 1974-09-11 | ||
DE3632131C2 (de) * | 1986-06-04 | 2001-12-13 | Hartmut S Engel | Funktions-Sitzmöbel |
-
2006
- 2006-10-13 DE DE200620015734 patent/DE202006015734U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2007
- 2007-09-24 EP EP20070117039 patent/EP1911372B1/de not_active Expired - Fee Related
- 2007-09-24 DE DE200750004907 patent/DE502007004907D1/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1911372A1 (de) | 2008-04-16 |
EP1911372B1 (de) | 2010-09-01 |
DE502007004907D1 (de) | 2010-10-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070118 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 20070417 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20091030 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20130501 |