DE202006015517U1 - Mechanische Sicherheitsvorrichtung für Schaltgeräte - Google Patents
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Abstract
Mechanische
Sicherheitsvorrichtung (1) für
ein erstes Schaltgerät
(A) und für
wenigstens ein zweites Schaltgerät
(B), die jeweils eine EIN-Stellung, eine AUS-Stellung und eine beispielsweise durch
eine Überlast im
Schaltgerät
bedingte AUSGELÖST-Stellung
einnehmen können,
wobei im Schaltgerät
befindliche Kontakte in der AUS-Stellung und in der AUSGELÖST-Stellung
voneinander getrennt und in der EIN-Stellung miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung (1)
einen ersten Auslöseblock
(3A) für
das erste Schaltgerät
(A) und einen zweiten Auslöseblock
(3B) für
das zweite Schaltgerät
(B) aufweist, wobei in Einbaulage der Sicherheitsvorrichtung (1)
bei EIN-Stellung des ersten Schaltgerätes (A) der zweite Auslöseblock
(3B) das zweite Schaltgerät (B) in
dessen AUSGELÖST-Stellung
bringt, wenn dieses aus der AUS-Stellung herausgeschaltet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine mechanische Sicherheitsvorrichtung für ein erstes Schaltgerät und für wenigstens ein zweites Schaltgerät.
- Mechanische Sicherheitsvorrichtungen sind in Form von Sperrvorrichtungen bekannt, die das gleichzeitige Einschalten von zwei Schaltgeräten verhindern. In der
FR 24 80 993 - Aus der
DE 40 02 936 C2 ist eine Sperrvorrichtung für zwei oder mehrere elektrische Schaltgeräte bekannt, bei der identisch aufgebaute Verriegelungsblöcke an jedem der Schaltgeräte angeordnet sind. Dabei umfasst jeder Verriegelungsblock eine schwenkbar gelagerte Riegelplatte, die fest mit einer Schaltwelle des betreffenden Schaltgerätes verbunden ist. Die Riegelplatten der beiden Verriegelungsblöcke sind derart mechanisch miteinander gekoppelt, dass sie ein Einschalten eines Schaltgerätes verhindern, wenn das andere Schaltgerät bereits eingeschaltet ist. Nur wenn sich ein Schaltgerät in einer AUS-Stellung befindet, kann das andere Schaltgerät von einer AUS-Stellung in eine EIN-Stellung geschaltet werden. Dadurch kann sicher vermieden werden, dass die beiden Schaltgeräte sich gleichzeitig in einem eingeschalteten Zustand, also in der EIN-Stellung befinden. - Aus der
DE 102 09 262 C1 ist zudem bekannt, elektrische Schaltgeräte, wie beispielsweise einen Leistungsschalter oder einen Lasttrennschalter, mit einem Schaltschloss auszustatten. In einem gespannten Zustand fungiert das Schaltschloss als Bindeglied zwischen der Betätigungseinheit und Kontakten des Schaltgerätes, die in der EIN-Stellung des Schaltgerätes miteinander verbunden sind und in der AUS-Stellung voneinander getrennt sind. In einem ausgelösten oder entspannten Zustand trennt das Schaltschloss die Kontakte voneinander, unabhängig davon, ob die Betätigungseinheit eine EIN-Stellung oder eine AUS-Stellung vorgibt. Das Auslösen des Schaltschlosses kann durch vielfältige Mittel – beispielsweise durch einen Überlastauslöser, einen Kurzschlussauslöser, einen elektronischen Auslöser, einen Unterspannungs- oder Arbeitsstromauslöser oder einen Testauslöser – bei Überschreitung voreingestellter Grenzbedingung oder vorgegebener Ereignisse hervorgerufen werden. Das Auslösen des Schaltschlosses erfolgt dabei mit großer Kraft und in kurzer Zeit, wenn das Schaltschloss Kraftspeicher aufweist, die beim Auslösen schlagartig viel Energie oder Kraft zur Verfügung stellen. - Eine Betätigungseinheit eines Schaltgerätes kann als Fernantrieb ausgebildet sein, der die Betätigung des Schaltgerätes aus der Ferne ermöglicht. Insbesondere ist durch einen Fernantrieb möglich, ein ausgelöstes Schaltschloss wieder zu spannen, um mit dem dann gespannten Schaltschloss das Schaltgerät wieder einzuschalten. Somit lässt sich das Schaltgerät von einer AUSGELÖST-Stellung (Schaltschloss ausgelöst) durch den Fernantrieb wieder in eine EIN-Stellung bringen. Üblicherweise ist es dafür notwendig, von der AUSGELÖST-Stellung in die AUS-Stellung zu schalten, wodurch erst das Schaltschloss gespannt wird.
- Bei bestehenden Schaltsystemen, die ein erstes und ein zweites elektrisches Schaltgerät umfassen, die zwar durch elektrische Maßnahmen, aber nicht mechanisch gegeneinander verriegelt sind, kann das Anbringen einer mechanischen Sicherheitsvorrichtung mit einem großen Aufwand verbunden sein bzw. gänzlich unmöglich sein.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern eines gleichzeitigen Einschaltens eines ersten Schaltgerätes und eines zweiten Schaltgerätes bereitzustellen, das zuverlässig arbeitet und sich einfach mit Schaltgeräten koppeln lässt.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit der mechanischen Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele können den Unteransprüchen entnommen werden.
- Die mechanische Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass die Sicherheitsvorrichtung einen ersten Auslöseblock für das erste Schaltgerät und einen zweiten Auslöseblock für das zweite Schaltgerät aufweist, wobei in Einbaulage der Sicherheitsvorrichtung bei EIN-Stellung des ersten Schaltgerätes der zweite Auslöseblock das zweite Schaltgerät in dessen AUSGELÖST-Stellung bringt, wenn dieses aus der AUS-Stellung heraus geschaltet wird. Im Gegensatz zu mechanischen Sicherheitsvorrichtungen, durch die ein Einschalten eines Schaltgerätes mechanisch verhindert wird, wenn sich das andere Schaltgerät bereits in der EIN-Stellung befindet, wird erfindungsgemäß nicht der Einschaltvorgang an sich behindert, sondern durch das Schalten in die AUSGELÖST-Stellung wird Sorge dafür getragen, dass der Einschaltversuch nicht zu einem Schließen der Kontakte des betreffenden Schaltgerätes führt. Die AUSGELÖST-Stellung ist dabei die Stellung, in der ein Schaltschloss des Schaltgerätes ausgelöst ist und die Kontakte im Schaltgerät dadurch voneinander getrennt sind.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sorgt bei EIN-Stellung des zweiten Schaltgerätes der erste Auslöseblock dafür, dass das erste Schaltgerät in dessen AUSGELÖST-Stellung gelangt, wenn dieses aus der AUS-Stellung herausgeschaltet wird. Somit kann zuverlässig ein gleichzeitiges Schließen der Kontakte der beiden Schaltgeräte verhindert werden, unabhängig davon, ob zuvor das erste Schaltgerät oder das zweite Schaltgerät sich in der EIN-Stellung befunden hat.
- Vorzugsweise sind der erste Auslöseblock und der zweite Auslöseblock identisch oder im wesentlichen identisch aufgebaut. Dies vereinfacht nicht nur die Montage an identisch aufgebauten Fernantrieben, sondern hält die Anzahl unterschiedlicher Bauteile klein, die für die mechanische Sicherheitsvorrichtung hergestellt werden müssen.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Auslöseblock an einer Betätigungseinheit des ersten Schaltgerätes befestigbar, wobei die Betätigungseinheit als Fernantrieb ausgebildet sein kann. Bei einer derartigen Befestigung an dem Fernantrieb ist es zweckmäßig, dass der Auslöseblock über geeignete Schnittstellen mit dem Fernantrieb direkt gekoppelt ist.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der erste Auslöseblock eine Spanneinheit und eine mit der Spanneinheit mechanisch koppelbare Auslöseeinheit. Die Auslöseeinheit kann dabei einen Auslösearm und einen Kraftspeicher, vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder umfassen. Der Kraft- oder Energiespeicher hat dabei die Aufgabe, eine große Kraft oder eine große Energie bereitzustellen, die schlagartig abgerufen werden kann. Dadurch soll ein sicheres Auslösen des Schaltgerätes garantiert werden.
- Durch den Auslösearm kann ein Auslöseschalter der Betätigungseinheit schaltbar sein, wodurch sich das Schaltschloss des ersten Schaltgerätes auslösen lässt. Das Schaltschloss weist dabei wie die Auslöseeinheit einen Kraft- oder Energiespeicher auf, so dass bei einem vergleichsweise kleinen Impuls die Kontakte im Schaltgerät schnell und mit großer Kraft getrennt werden.
- Die Spanneinheit kann einen Spannschieber umfassen, der sich beim Schalten des ersten Schaltgerätes bewegt und, wenn das zweite Schaltgerät sich in der EIN-Stellung befindet, den Auslösearm führt. Beispielsweise kann der Spannschieber in den Fernantrieb greifen, wobei beim Schalten durch den Fernantrieb der Spannschieber bewegt wird. Befindet sich dabei das zweite Schaltgerät in der EIN-Stellung, so führt die Bewegung des Spannschiebers über eine mechanische Kopplung zu einer Bewegung des Auslösearms, der dann das Schaltgerät in die AUSGELÖST-Stellung bringt, in der die Kontakte des Schaltgerätes voneinander getrennt sind.
- Eine Klinke in dem ersten Auslöseblock kann in einer Sperrstellung den Auslösearm in einer gespannten Lage halten, wenn das erste Schaltgerät sich in EIN-Stellung und das zweite Schaltgerät sich in der AUS-Stellung oder in der AUSGELÖST-Stellung befinden. In der Sperrstellung verhindert die Klinke, dass sich der Auslösearm bewegt und damit über den Fernantrieb die Kontakte geschlossen werden, obwohl das Schalten des Fernantriebes bzw. des ersten Schaltgerätes zu einer Bewegung des Spannschiebers führt.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein erstes Abfrageelement zum Erfassen der Stellung des ersten Schaltgerätes und ein zweites Abfrageelement zum Erfassen der Stellung des zweiten Schaltgerätes vorgesehen, wobei das erste Abfrageelement mit dem zweiten Auslöseblock und das zweite Abfrageelement mit dem ersten Auslöseblock mechanisch gekoppelt sind. Beispielsweise können die Abfrageelemente jeweils mit einem Hilfsschalter des Fernantriebes in Kontakt stehen und dabei dessen Schalterstellung abgreifen. Bevorzugt kann die AUS-Stellung oder AUSGELÖST-Stellung einerseits und die EIN-Stellung andererseits erfasst werden. Durch die mechanische Kopplung wird die Information über die Schaltstellung des ersten Schaltgerätes bzw. dessen Hilfsschalters an den zweiten Auslöseblock geleitet. Entsprechend der Stellung des ersten Schaltgerätes wird dann im zweiten Auslöseblock der Auslösearm durch die Klinke gesperrt oder kann sich entsprechend der Bewegung des Spannhebels frei bewegen.
- Vorzugsweise ist das erste Abfrageelement zum Erfassen der Stellung des ersten Schaltgerätes identisch oder im wesentlichen identisch zu dem zweiten Abfrageelement zum Erfassen der Stellung des zweiten Schaltgerätes aufgebaut. Durch die Identität der Abfrageelemente ist eine leichte Montage der Sicherheitsvorrichtung an den zwei Schaltgeräten möglich. Zudem kann, wie bereits oben für die Auslöseblöcke ausgeführt, die Anzahl unterschiedlicher Teile, die für die Sicherheitsvorrichtung hergestellt werden müssen, klein gehalten werden.
- Ein Abfragehebel des ersten Abfrageelementes kann mit der Klinke des zweiten Auslöseblockes mechanisch gekoppelt sein, wobei bei EIN-Stellung des ersten Schaltgerätes die Klinke des zweiten Auslöseblockes sich in einer von der Sperrstellung sich unterscheidenden Stellung befindet. Dadurch hält die Klinke bei Bewegung des Spannschiebers den Auslösearm nicht mehr in dessen gespannter Lage, so dass ein Auslösen des Schaltgerätes bzw. des Schaltschlosses möglich ist.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht eine mechanische Kopplung zwischen dem ersten Auslöseblock und dem zweiten Auslöseblock, wobei der erste Auslöseblock einen Aktivierungshebel und der zweite Auslöseblock einen Entklinkungshebel aufweisen, der die Klinke des zweiten Auslöseblockes aus der Sperrstellung bewegt, wenn das erste Schaltgerät in die EIN-Stellung geschaltet wird. Durch Schalten des Fernantriebs des ersten Schaltgeräts wird der Aktivierungshebel bewegt. Durch die mechanische Kopplung zwischen den beiden Auslöseblöcken wird diese Bewegung des Aktivierungshebel auf den Entklinkungshebel übertragen. Dadurch wird eine Priorisierung der Schaltgeräte vorgenommen, wenn beide Schaltgeräte ausgehend von ihrer AUS-Stellung eingeschaltet werden. Bei gleichzeitigem Einschalten der Schaltgeräte wird durch den zweiten Auslöseblock das zweite Schaltgerät ausgelöst, so dass es nicht zu einem Zusammenschluss der Kontakte des zweiten Schaltgerätes kommt.
- Die oben beschriebene Kopplung zwischen dem ersten Auslöseblock mit dem zweiten Abfrageelement und zwischen dem zweiten Auslöseblock und dem ersten Abfrageelement kann Bowdenzüge umfassen. Durch die Bowdenzüge lassen sich die beiden Schaltgeräte nahezu beliebig räumlich zueinander anordnen.
- Es sei darauf hingewiesen, dass die obigen Ausführungen zum ersten Auslöseblock oder zum ersten Abfrageelement auch für den zweiten Auslöseblock bzw. das zweite Abfrageelement gelten. Entsprechend besteht auch eine mechanische Kopplung, vorzugsweise durch einen Bowdenzug, zwischen dem zweiten Auslöseblock und dem ersten Abfrageelement.
- Eine Ausnahme bezüglich Identität oder Symmetrie stellt der Aktivierungshebel dar, der nur in einem der beiden Auslöseblöcke verwirklicht ist. Der andere Auslöseblock weist dafür den Entklinkungshebel auf, wobei Aktivierungshebel und Entklinkungshebel über einen der Bowdenzüge miteinander verbunden sind.
- Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Sicherheitsvorrichtung mit zwei Schaltgeräten; -
2 die Sicherheitsvorrichtung der1 ohne Schaltgeräte; -
3 einen Teil der Sicherheitsvorrichtung mit Teilen eines der Schaltgeräte; -
4 einen Auslöseblock der Sicherheitsvorrichtung in Explosionsdarstellung; -
5 den Auslöseblock der4 im Schnitt; und -
6 den Auslöseblock in einem weiteren Schnitt. -
1 zeigt eine Sicherheitsvorrichtung1 mit einem ersten Schaltgerät A und einem zweiten Schaltgerät B. Das zweite Schaltgerät B weist einen gleichen Aufbau wie das erste Schaltgerät A auf. Entsprechend gelten die folgenden Ausführungen bezüglich des ersten Schaltgerätes A auch für das zweite Schaltgerät B. - Das erste Schaltgerät A weist einen Fernantrieb
2A auf, durch den sich das Schaltgerät A aus der Ferne betätigen lässt. Das erste Schaltgerät A weist Kontakte auf, die sich über den Fernantrieb2A schließen und öffnen lassen. So sollen die Kontakte in einer EIN-Stellung geschlossen sein. In einer AUS-Stellung sind die Kontakte voneinander getrennt. - Des weiteren soll das erste Schaltgerät A ein Schaltschloss aufweisen, das als Bindeglied zwischen dem Fernantrieb
2A und den zu öffnenden bzw. zu schließenden Kontakten fungiert. Das Schaltschloss kann dabei gespannt oder ausgelöst sein. Bei Überschreitung voreingestellter Grenzbedingungen oder bei vorgegebenen Ereignissen wird das Schaltschloss ausgelöst. Dabei wird es aus dem gespannten Zustand ausgelöst, wobei etwaig geschlossene Kontakte voneinander getrennt werden. Ist das Schaltschloss ausgelöst, befindet sich das erste Schaltgerät A in einer AUSGELÖST-Stellung. - Die Sicherheitsvorrichtung
1 umfasst einen ersten Auslöseblock3A und einen zweiten Auslöseblock3B . Des weiteren umfasst die Sicherheitsvorrichtung ein erstes Abfrageelement4A und ein zweites Abfrageelement4B . Der erste Auslöseblock3A und das erste Abfrageelement4A sind an dem Fernantrieb2A des ersten Schaltgerätes A befestigt und wirken, wie dies im Folgenden beschrieben wird, mit diesem zusammen. - Der Fernantrieb
2A weist einen Auslöseschalter5 auf, durch den das Schaltgerät A manuell in eine AUSGELÖST-Stellung gebracht werden kann. Dieser Auslöseschalter5 ist auch als Push-to-Trip-Schalter bekannt. - Die Sicherheitsvorrichtung umfasst mehrere Bowdenzüge
6 ,7 ,8 . Dabei verbindet der Bowdenzug6 das erste Abfrageelement4A mit dem zweiten Auslöseblock3B . Der Bowdenzug7 stellt eine direkt mechanische Verbindung zwischen dem ersten Auslöseblock3A und dem zweiten Auslöseblock3B her. Letztlich verbindet der Bowdenzug8 das zweite Abfrageelement4B mit dem ersten Auslöseblock3A . Durch die Sicherheitsvorrichtung1 soll mechanisch verhindert werden, dass die Kontakte der Schaltgeräte A, B gleichzeitig geschlossen sind. -
2 zeigt die Sicherheitsvorrichtung1 ohne die Schaltgeräte A, B. In2 und auch in den weiteren Figuren werden Elemente oder Bauteile, die bereits beschrieben worden sind, mit jeweils gleichen Bezugszeichen belegt. - Die Abfrageelemente
4A ,4B sind baugleich ausgeführt. Daher wird im Folgenden nur auf das Abfrageelement4A Bezug genommen, wobei die Ausführungen sinngemäß auch für das Abfrageelement4B gelten. Auch sind die Auslöseblöcke3A ,3B bis auf eine Ausnahme identisch aufgebaut, so dass auch hier die Bezugnahme zunächst nur auf Auslöseblock3A erfolgt. Auf die angesprochene Ausnahme wird später eingegangen. - Der erste Auslöseblock
3A weist ein in etwa quaderförmiges Gehäuse9 auf, das zu einer dem Schaltgerät A zugewandten Seite10 offen ist. An der Seite10 weist der erste Auslöseblock3A ein Abdeckblech11 auf. Durch eine Aussparung des Abdeckbleches11 greift ein Spannschieber12 , der in das Gehäuse9 hinein oder aus dem Gehäuse9 heraus verschieblich angeordnet ist. Der Spannschieber12 ragt in Einbaulage der Sicherheitsvorrichtung1 (s.1 ) in einen entsprechenden Schlitz des Fernantriebes2A . Eine Betätigung des Fernantriebes2A führt dabei zu einer Bewegung des Spannschiebers12 . - Des weiteren greift durch eine weitere Aussparung des Abdeckbleches
11 ein Auslösearm13 , der in Einbaulage der Sicherheitsvorrichtung1 mit dem Auslöseschalter5 in Wirkverbindung steht. Durch Bewegung des Auslösearms13 lässt sich dabei der Auslöseschalter5 betätigen, so dass das Schaltgerät A in dessen AUSGELÖST-Stellung gebracht werden kann, in der die Kontakte schlagartig voneinander getrennt werden bzw. ein Schließen der Kontakte nicht mehr möglich ist. - Das Abfrageelement
4A weist ebenfalls ein Gehäuse14 auf, das zu einer dem Schaltgerät A zugewandten Seite15 offen ist und durch ein Abdeckblech16 abgedeckt wird. Durch eine Aussparung des Abdeckbleches16 greift ein Abfragehebel17 . Über diesen Abfragehebel lässt sich die Stellung des Schaltgerätes A erfassen. Je nach Stellung des Schaltgerätes A (EIN-Stellung einerseits, AUS-Stellung und AUSGELÖST-Stellung andererseits) weist der bewegbare Abfragehebel17 zwei verschiedene Stellungen auf. -
3 zeigt den Auslöseblock3A und das Abfrageelement4A ohne die Abdeckbleche11 ,16 . Zusätzlich sind Teile des Fernantriebs2A bzw. des Schaltgerätes A dargestellt, um das Zusammenwirken von Auslöseblock3A , Abfrageelement4A und dem Fernantrieb2A bzw. dem Schaltgerät2 zu verdeutlichen. - Der Auslöseschalter
5 des Fernantriebes2A ist durch ein längliches Übertragungsglied18 mit einem Element19 des Schaltschlosses gekoppelt. Wird der Auslöseschalter5 in der Darstellung der3 nach unten gedrückt, so führt diese Bewegung über das Übertragungsglied18 dazu, dass das Schaltschloss ausgelöst wird und das Schaltgerät A in die AUSGELÖST-Stellung schaltet. Das Schaltschloss weist einen Kraftspeicher auf, durch den bei Auslösen des Schaltschlosses die Kontakte des Schaltgerätes A schnell und mit großer Kraft voneinander getrennt werden. Das Übertragungsglied18 lässt sich nicht nur mit dem Auslöseschalter5 , sondern auch durch den Auslösearm13 nach unten drücken. Der Auslösearm13 liegt dabei auf einer Auflage20 des Übertragungsglieds18 auf, so dass, wenn der Auslösearm13 nach unten schwenkt, das Schaltschlosselement19 entsprechend bewegt wird, um das Schaltschloss auszulösen. - Der Abfragehebel
17 ist um eine Schwenkachse21 drehbar im Gehäuse14 gelagert. Der Abfragehebel17 steht dabei mit einem Hilfsschalter22 des Schaltgerätes A in Wirkverbindung, um die Stellung des Hilfsschalters22 abzugreifen, die aufgrund einer mechanischen Kopplung zwischen Hilfsschalter22 und Schaltgerät A mit der Stellung einer Schaltwelle23 des Schaltgerätes A korrespondiert. Befindet sich das Schaltgerät A in der AUS-Stellung oder in der der AUSGELÖST-Stellung, so nimmt der Abfragehebel17 die in der3 dargestellte Stellung ein. Wird dann das Schaltgerät A in die EIN-Stellung geschaltet, wird ein aus dem Gehäuse ragende Auflageteil24 des Abfragehebels17 nach oben gedrückt, wodurch der Abfragehebel17 gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenkachse21 gedreht wird. Durch diese Schwenkbewegung wird eine Litze25 des Bowdenzugs6 angezogen, die in eine Litzenaufnahme26 des Abfragehebels17 eingehängt ist. Die Drehbewegung des Abfragehebels17 gegen den Uhrzeigersinn erfolgt gegen die Kraft einer Schraubenfeder27 . - Der Aufbau des Auslöseblockes
3A kann insbesondere den4 bis6 entnommen werden.4 zeigt dabei den Auslöseblock3A in Explosionsdarstellung, während die5 und6 Schnitte des Auslöseblockes3A senkrecht zu der in4 dargestellten Blickrichtung (s. Pfeil28 ) zeigen. - Neben dem oben bereits erwähnten Spannschieber
12 und dem Auslösearm13 weist der Auslöseblock3A eine Klinke29 auf, die um eine Schwenkachse30 drehbar im Gehäuse9 gelagert ist. Des weiteren umfasst der Auslöseblock3A eine Wippe31 , die um eine Wippenachse32 schwenkbar gelagert ist, und einen Aktivierungshebel47 , der ebenfalls um die Achse32 schwenkbar gelagert ist. Das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile des Auslöseblockes3A lässt sich am besten anhand der5 und6 illustrieren. Zuvor soll darauf hingewiesen werden, dass der zweite Auslöseblock3B anstelle des Aktivierungshebels47 einen Entklinkungshebel aufweist, durch den die Klinke29 des Auslöseblocks3B betätigt werden kann. Der Aktivierungshebel47 ist über den Bowdenzug7 direkt mit dem Entklinkungshebel des zweiten Auslöseblocks3B gekoppelt. -
5 zeigt den Auslöseblock3A in einer Schnittebene, in der der Spannschieber12 liegt. Der Spannschieber12 lässt sich senkrecht zu dem Abdeckblech11 verschieben. Seine Bewegung wird dabei geführt durch einen Zapfen33 , der in eine Führung34 greift, die einstückig mit dem Gehäuse9 ausgebildet ist. Zwischen Gehäuse9 und dem Spannschieber12 ist eine Feder35 angeordnet, durch die der Spannschieber12 aus dem Gehäuse9 gedrückt wird. - Über einen Haken
36 des Spannschiebers12 wird die translatorische Bewegung des Spannschiebers12 in eine Drehbewegung der Wippe31 um die Drehachse32 umgewandelt. Ein dem Spannschieber12 abgewandtes Ende37 der Wippe31 liegt an einem Stützarm38 eines Auslösehebels39 an. Der Auslösearm13 ist Teil des Auslösehebels39 und drehfest mit dem Stützarm38 verbunden. Der Stützarm38 liegt dabei mit einer gewissen Druckkraft an dem Ende37 der Wippe31 an, die durch eine Feder40 erzeugt wird. Die Feder40 erstreckt sich dabei zwischen der Schwenkachse30 der Klinke29 und dem Auslösearm13 des Auslösehebels39 . Wird eine Drehbewegung um eine Drehachse41 durch die Klinke29 nicht behindert, so dreht sich der Auslösehebel39 im Uhrzeigersinn, wenn der Spannschieber12 in der Darstellung der5 nach rechts verschoben wird, wobei der Auslösearm13 dann auf das Übertragungsglied18 drückt und dadurch das Schaltschloss ausgelöst wird. In der in den5 und6 gezeigten Stellung jedoch verhindert die Klinke29 ein Drehen des Auslösehebels39 um die Achse41 . - Wie insbesondere
6 zu entnehmen ist, liegt eine Rastnase42 an einer Auflagefläche43 einer Aussparung44 der Klinke29 an. Durch die Anlage der Rastnase42 an der Auflagefläche43 kann sich der Auslösehebel39 nicht im Uhrzeigersinn drehen. Wird nun der Spannschieber12 aufgrund eines Schaltens von der AUS-Stellung in die EIN-Stellung des Schaltgerätes A aus dem Gehäuse9 bewegt, verharrt der Auslösehebel39 in der in den5 und6 dargestellten Stellung. Dies hat zur Folge, dass das Schaltschloss nicht ausgelöst wird, so dass die Kontakte des Schaltgerätes A geschlossen werden. - In
6 ist zu erkennen, dass über eine Litze45 , die endseitig in der Klinke29 eingehängt ist, sich die Klinke29 um die Achse30 gegen die Kraft einer Feder46 drehen lässt. Die Feder46 stützt sich an dem Abdeckblech11 ab, das mit dem Gehäuse9 verschraubt ist. Beim Drehen der Klinke29 wird die Verbindung zwischen Rastnase42 und Aussparung44 der Klinke29 gelöst, so dass nun der Auslösehebel39 aufgrund der gespannten Feder40 sich im Uhrzeigersinn drehen kann und dabei der Auslösearm13 nach unten fährt. Die Litze45 ist dabei Bestandteil des Bowdenzuges8 , der den ersten Auslöseblock3A mit dem zweiten Abfrageelement4B verbindet. Erfasst das Abfrageelement4B eine EIN-Stellung des zweiten Schaltgerätes B, so zieht die Litze45 an der Klinke29 , wodurch sich die Klinke29 gegen den Uhrzeigersinn dreht und eine Bewegung des Auslösearms13 nicht mehr sperrt. - Aufgrund der Feder
46 kehrt die Klinke29 in die in den5 und6 dargestellte Stellung zurück, wenn durch die Litze45 kein Zugkraft mehr auf die Klinke29 einwirkt und sich die Rastnase42 über der Aussparung44 befindet. - Im Folgenden werden die Vorgänge in dem Auslöseblock
3A beschrieben, wenn der Fernantrieb2A das Schaltgerät A einschaltet. Dabei wird zunächst davon ausgegangen, dass das Schaltgerät B ausgeschaltet ist. Sind das zweite Schaltgerät B und auch das erste Schaltgerät A ausgeschaltet, befinden sich die einzelnen Bauteile des Auslöseblockes3A in den Stellungen, wie sie in5 und6 dargestellt sind. Eine Drehbewegung des Auslösehebels39 um die Drehachse41 ist trotz gespannter Feder39 aufgrund der Klinke29 , die mit der Rastnase42 des Auslösehebels39 zusammenwirkt, nicht möglich. Beim Einschalten durch den Fernantrieb2A wird der Spannschieber12 durch die Feder35 aus dem Gehäuse9 gedrückt, wodurch die Wippe31 sich um die Achse32 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Wie schon oben beschrieben, verharrt der Auslösehebel39 in seiner Stellung, da sich die Rastnase42 an der Auflagefläche43 der Aussparung der Klinke29 abstützt. - Ein anderes Bild ergibt sich, wenn sich das zweite Schaltgerät B in dessen EIN-Stellung befindet und das Schaltgerät A eingeschaltet werden soll. Bei EIN-Stellung des zweiten Schaltgerätes B wirkt auf die Klinke
29 über die Litze45 eine Zugkraft, durch die die Klinke29 um die Drehachse30 leicht gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Rastnase42 kann sich nun nicht mehr an der Klinke29 abstützen. Wenn nun der Spannschieber12 des ersten Auslöseblockes3A aufgrund des Einschaltens des Schaltgerätes A sich aus dem Gehäuse9 bewegt, dreht sich der Auslösehebel13 , da dieser sich über den Stützarm38 nur noch an dem sich bewegenden Ende37 der Wippe abstützt. Dies hat zur Folge, dass das Schaltschloss ausgelöst wird. - Nach dem Auslösen des Schaltschlosses schaltet der Fernantrieb
2A in die AUS-Stellung. Beim Ausschalten wird der Spannschieber12 durch den Fernantrieb2A in das Gehäuse9 gedrückt. Dabei drückt das Ende37 der Wippe31 gegen den Stützarm38 , wobei, soweit keine Zugkraft mehr durch die Litze45 in die Klinke29 eingeleitet wird, die Rastnase42 in die Klinke29 einrastet und der Auslösehebel39 durch die Feder40 wieder gespannt ist. -
- 1
- Schiebevorrichtung
- 2
- Fernantrieb
- 3
- Auslöseblock
- 4
- Abfrageelement
- 5
- Auslöseschalter
- 6
- Bowdenzug
- 7
- Bowdenzug
- 8
- Bowdenzug
- 9
- Gehäuse
- 10
- Seite
- 11
- Abdeckblech
- 12
- Spannschieber
- 13
- Auslösearm
- 14
- Gehäuse
- 15
- Seite
- 16
- Abdeckblech
- 17
- Abfragehebel
- 18
- Übertragungsglied
- 19
- Schaltschlosselement
- 20
- Auflage
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Hilfsschalter
- 23
- Schaltwelle
- 24
- Auflageteil
- 25
- Litze
- 26
- Litzenaufnahme
- 27
- Schraubenfeder
- 28
- Pfeil
- 29
- Klinke
- 30
- Schwenkachse
- 31
- Wippe
- 32
- Achse
- 33
- Zapfen
- 34
- Führung
- 35
- Feder
- 36
- Haken
- 37
- Ende
- 38
- Stützarm
- 39
- Auslösehebel
- 40
- Feder
- 41
- Achse
- 42
- Rastnase
- 43
- Auflagefläche
- 44
- Aussparung
- 45
- Litze
- 46
- Feder
- 47
- Aktivierungshebel
- A
- erstes Schaltgerät
- B
- zweites Schaltgerät
Claims (14)
- Mechanische Sicherheitsvorrichtung (
1 ) für ein erstes Schaltgerät (A) und für wenigstens ein zweites Schaltgerät (B), die jeweils eine EIN-Stellung, eine AUS-Stellung und eine beispielsweise durch eine Überlast im Schaltgerät bedingte AUSGELÖST-Stellung einnehmen können, wobei im Schaltgerät befindliche Kontakte in der AUS-Stellung und in der AUSGELÖST-Stellung voneinander getrennt und in der EIN-Stellung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung (1 ) einen ersten Auslöseblock (3A ) für das erste Schaltgerät (A) und einen zweiten Auslöseblock (3B ) für das zweite Schaltgerät (B) aufweist, wobei in Einbaulage der Sicherheitsvorrichtung (1 ) bei EIN-Stellung des ersten Schaltgerätes (A) der zweite Auslöseblock (3B ) das zweite Schaltgerät (B) in dessen AUSGELÖST-Stellung bringt, wenn dieses aus der AUS-Stellung herausgeschaltet wird. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Einbaulage der Sicherheitsvorrichtung (1 ) bei EIN-Stellung des zweiten Schaltgerätes (B) der erste Auslöseblock (3A ) das erste Schaltgerät (A) in dessen AUSGELÖST-Stellung bringt, wenn dieses aus der AUS-Stellung herausgeschaltet wird. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslöseblock (3A ) und der zweite Auslöseblock (2B ) identisch oder im wesentlichen identisch aufgebaut sind. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslöseblock (3A ) an einer Betätigungseinheit des Schaltgerätes (A) befestigbar ist, wobei die Betätigungseinheit als Fernantrieb (2A ) ausgebildet sein kann. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslöseblock (3A ) eine Spanneinheit und eine mit der Spanneinheit mechanisch koppelbare Auslöseeinheit umfasst. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinheit einen Auslösearm (13 ) und einen Kraft- oder Energiespeicher, vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder (39 ) umfasst. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Auslösearm (13 ) ein Auslöseschalter (5 ) der Betätigungseinheit schaltbar ist, wodurch sich ein Schaltschloss des ersten Schaltgerätes (A) öffnen lässt. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit einen Spannschieber (12 ) umfasst, der sich beim Schalten des ersten Schaltgerätes (A) bewegt und, wenn das zweite Schaltgerät sich in der EIN-Stellung befindet, eine Bewegung des Auslösearms (13 ) zulässt. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke (29 ) in dem ersten Auslöseblock (3A ) in einer Sperrstellung den Auslösearm (13 ) in einer gespannten Lage hält, wenn das erste Schaltgerät (A) sich in EIN-Stellung und das zweite Schaltgerät (B) sich in AUS-Stellung oder in AUSGELÖST-Stellung befinden. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Abfrageelement (4A ) zum Erfassen der Stellung des ersten Schaltgerätes (A) und ein zweites Abfrageelement (4B ) zum Erfassen der Stellung des zweiten Schaltgerätes (B) vorgesehen sind, wobei das erste Abfrageelement (4A ) mit dem zweiten Auslöseblock (3A ) und das zweite Abfrageelement (4B ) mit dem ersten Auslöseblock (3A ) mechanisch gekoppelt sind. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abfrageelement (4A ) zum Erfassen der Stellung des ersten Schaltgerätes (A) identisch oder im wesentlichen identisch zu dem zweiten Abfrageelement (3B ) zum Erfassen der Stellung des zweiten Schaltgerätes (B) aufgebaut ist. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abfragehebel (17 ) des ersten Abfrageelementes (4A ) mit der Klinke (29 ) des zweiten Auslöseblockes (3A ) mechanisch gekoppelt ist, wobei bei EIN- Stellung des ersten Schaltgerätes (A) die Klinke (29 ) des zweiten Auslöseblockes (3B ) sich in einer von der Sperrstellung verschiedenen Stellung befindet. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Kopplung zwischen dem ersten Auslöseblock (3A ) und dem zweiten Auslöseblock (3B ) besteht, wobei der erste Auslöseblock (3A ) einen Aktivierungshebel (47 ) und der zweite Auslöseblock (3B ) einen Entklinkungshebel aufweist, der die Klinke (29 ) des zweitens Auslöseblockes (3B ) aus der Sperrstellung bewegt, wenn das erste Schaltgerät (A) in die EIN-Stellung geschaltet wird. - Sicherheitsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Bowdenzüge (6 ,7 ,8 ) vorgesehen sind, durch die der erste Auslöseblock (3A ) mit dem zweiten Abfrageelement (4B ) und mit dem zweiten Auslöseblock (3B ) und durch die der zweite Auslöseblock (3B ) mit dem ersten Abfrageelement (4A ) gekoppelt sind.
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