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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen höhenverstellbaren Tisch mit
einem eine Tischplatte tragenden Tischgestell, an dem die Beine
angeordnet sind. Die Höheneinstellung
beruht auf der Verstellung des zwischen den Beinen und der Tischplatte
eingenommenen Winkels.
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Stand der Technik
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Höhenverstellbare
Tische sind in vielfältigen Ausführungen
bekannt. Solche Tische haben den Vorteil, dass sie sich entsprechend
den Bedürfnissen des
daran tätigen
individuellen Benutzers oder an den jeweiligen Verwendungszweck – z.B. Präsentation
von Waren in verschiedenen Höhen – rasch
und erneut veränderbar
anpassen lassen. Basisanforderungen an höhenverstellbare Tische sind,
dass sie einerseits im jeweils eingestellten Zustand ein stabiles Möbel darstellen
und anderseits möglichst
einfach sowie schnell verstellbar sind. Ferner müssen solche Tische nicht nur
funktionelle Aspekte erfüllen,
sondern auch ästhetischen
Ansprüchen
gerecht werden.
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Bei
einen ersten Tischtyp, wie z.B. aus
EP 1 541 056 A2 bekannt, hat der höhenverstellbare
Tisch eine zwischen einer minimalen Auszugshöhe und einer maximalen Auszugshöhe stufenlos
positionierbare Tischplatte. In den seitlichen Aussenbereichen des Tisches
sind zwei Füsse
angebracht, die jeweils aus zwei Beinen und einem diese überspannendem Querholm
bestehen. Von jedem Querholm erstrecken sich eine Führungs-
und eine Hubbaugruppe zu einem Brückenteil, das die Tischplatte
trägt.
Beide Brückenteile
am Tisch lassen sich entlang seines Rahmens von einer maximalen
Aussenposition bis in eine innerste Position verschieben und fixieren.
Die Höhenverstellung
beruht somit auf einer konstant bleibenden Einstellung der Beine,
gegenüber
denen der die Tischplatte tragende Rahmen in wählbarer Höhe fixiert werden kann. Bei
einem zweiten Tischtyp, wie z.B. in der
DE 296 17 926 U1 offenbart,
basiert die Höheneinstellung
der Tischplatte auf teleskopisch in der Ausfahrlänge verstellbaren Tischfüssen. Hierbei
wird ein Innenrohr aus einen feststehenden Aussenrohr entspre chend
der gewünschten
Einstellung axial ausgefahren. Bei einem dritten Tischtyp, gezeigt
z.B. in der
NL 1 023
407 C , wird die Höheneinstellung
der Tischplatte durch die Verstellung des zwischen den Beinen und
der Tischplatte eingenommenen Winkels realisiert.
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Aufgabe der Erfindung
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In
Relation zum vorbekannten Stand der Technik, gemäss dem dritten Tischtyp mit
der Höheneinstellung
der Tischplatte durch die Verstellung des zwischen den Beinen und
der Tischplatte eingenommenen Winkels, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Mechanik vorzuschlagen, welche das Ändern der
Höheneinstellung
vereinfacht, dabei einen höchst
soliden Stand des Tisches bei hoher Tragfähigkeit gewährleistet und sich effizient
in Serie produzieren lässt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Mechanik so auszubilden,
dass sich der Tisch in der Art eines Klapptisches auf quasi eine
Nullhöhe
zusammenlegen lässt
und dabei eine möglichst
geringe Stapelhöhe übereinander
positionierter Tische erreicht wird. Noch eine weitere Aufgabe besteht
darin, die Mechanik so auszubilden, dass sich der Tisch nicht nur
horizontal in der Höhe
verstellen lässt,
sondern zugleich die Tischplatte auch schräg gestellt werden kann.
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Übersicht über die Erfindung
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Der
höhenverstellbare
Tisch hat eine von zwei Beinen getragene Tischplatte, welche eine Oberseite
als Arbeitsfläche
und eine Unterseite aufweist, wobei jedes Bein zwei Streben besitzt.
Jede Strebe weist ein oberes Ende und ein unteres Ende auf, wobei
letzteres zum Aufsetzen auf dem Boden bestimmt ist. Die Höheneinstellung
der Tischplatte beruht auf der Verstellung des zwischen den Beinen und
der Tischplatte eingenommenen Winkels. Die oberen Enden der zwei
Streben jedes Beins sind auf einer ersten, ortsveränderlichen
Achse angelenkt, die in einer unterhalb der Tischplatte längs laufenden Führung verschiebbar
ist. Eine Traverse ist einerseits in einer zweiten feststehenden
Achse unterhalb der Tischplatte und andererseits in einer dritten
ortsveränderlichen
Achse, zusammen mit den zwei Streben jedes Beins, angelenkt. Ein
Stellorgan ist vorgesehen, welches dazu dient, die erste Achse im
eingestellten Zustand in Position zu halten.
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Nachfolgend
werden spezielle Ausführungsformen
der Erfindung definiert: Die erste Achse ist mit dem Stellorgan
verbunden, welches dazu dient, die erste Achse bei der Höheneinstellung
in der Führung zu
verschieben. Das Stellorgan ist als Klemmvorrichtung oder Raster
gestaltet, um die erste Achse im eingestellten Zustand in Position
entlang der Führung
zu halten. Alternativ kann das Stellorgan als Gewindespindel, Zahnstange,
Kettenzug, Seilzug, Pneumatikantrieb oder Hydraulikantrieb gestaltet sein.
Die Führung
wird von Längsschlitzen
gebildet, die in der Wandung eines Trägerprofils angeordnet sind,
auf welchem die Tischplattenunterseite aufsetzt. Auf der ersten
Achse und zwischen den oberen Enden von zwei ein Bein bildenden
Streben liegt ein erster Achsbolzen, der mittels erster Lagerelemente befestigt
ist. Das Trägerprofil
ist ein Rohr mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt oder ist
als ein nach oben offenes U-Profil ausgebildet. Die Längsschlitze sind
in zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Trägerprofils
angeordnet, auf welchem die Tischplattenunterseite aufsetzt.
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Auf
der ersten Achse und zwischen den oberen Enden von zwei ein Bein
bildenden Streben liegt ein erster Achsbolzen, der mittels erster
Lagerelemente befestigt ist. In einer vorteilhaften Ausführung verläuft durch
den ersten Achsbolzen eine transversale Gewindebohrung, die mit
dem als Gewindespindel ausgebildeten Stellorgan in Eingriff steht,
wobei das Stellorgan im Trägerprofil
angeordnet ist. Die oberen Enden von zwei ein Bein ergebenden Streben werden
von einer die beiden Streben oben verbindenden Lasche gebildet,
von der sich in Fortsetzung jeder Strebe ein Steg mit einem darin
befindlichen Achsloch zum Eingriff der ersten Lagerelemente erstreckt.
Die beiden zu einem Bein gehörenden
Stege stehen an den Seitenwänden
des Trägerprofils
an. Das Trägerprofil
ist mit oberen Umbiegungen und Holmen versehen, die sich horizontal
erstrecken und der Auflage der Tischplattenunterseite dienen. Die Umbiegungen
und Holme sind vorzugsweise an der Tischplattenunterseite verschraubt.
Die unteren Enden der Streben der Beine sind mit Bodenelementen versehen,
die sich an unterschiedliche Schrägstellungen der daran ansetzenden
Streben anpassen.
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Für jedes
der zwei Beine und die jeweils zugehörige erste Achse mit dem darauf
liegenden ersten Achsbolzen ist ein separates Stellorgan vorgesehen.
Zwischen beiden Stellorganen ist eine Kupplung angeordnet, welche
im eingekuppelten Zustand bei Betätigung eines der Stellorgane
die simultane Mitnahme des anderen Stellorgans bewirkt und somit beide
erste Achsbolzen gleichsinnig verstellt, was eine adäquate gleiche Änderung
der Schrägstellung der
zwei Beine und damit auch der Positionierung der Tischplatte ergibt.
Im ausgekuppelten Zustand hingegen bewegt sich nur das eine betätigte Stellorgan und
verstellt damit nur den von diesem durchragten ersten Achsbolzen,
was eine adäquate Änderung
der Schrägstellung
nur des zugehörigen
Beins und damit eine Verstellung der Neigung der Tischplatte ergibt.
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Jedes
Stellorgan hat am gegenüber
der Kupplung liegenden anderen Ende einen Betätigungskopf, der stirnseitig
am Trägerprofil,
vorzugsweise in einer jeweiligen Stirnwand des Trägerprofils, angeordnet
ist. Am Betätigungskopf
ist ein Eingriff zum Ansetzen eines Werkzeugs vorhanden, um das Stellorgan
in Rotation zu versetzen. Die Kupplung besteht aus einem Mitnehmer
und einem Schieber, dessen Betätigungsgriff
aus dem Trägerprofil
herausragt. Am Mitnehmer sind einerseits eine erste Eingriffskontur
und andererseits eine zweite Eingriffskontur vorhanden. Jedes der
beiden zum Mitnehmer führenden
Stellorgane hat am dem Mitnehmer zugewandten Ende ein Greifelement,
das zum Formschluss mit der jeweils benachbarten Eingriffskontur bestimmt
ist. Das Greifelement eines der Stellorgane verbleibt unabhängig von
der Stellung der Kupplung in der betreffenden Eingriffskontur, während das Greifelement
des anderen Stellorgans im ausgekuppelten Zustand mit der betreffenden
Eingriffskontur, die vorzugsweise die Gestalt einer Klauenkupplung hat,
ausser Eingriff ist.
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Die
Traverse ist im Prinzip von H-förmiger Gestalt
mit zwei Seitenschenkeln und einem diese verbindenden Mittelschenkel.
Am oberen Ende jedes Seitenschenkels ist ein zweites Achsloch vorhanden, um
mit einem zweiten Achsbolzen und fixierenden zweiten Lagerelementen
die zweite Achse zu bilden. Am unteren Ende jedes Seitenschenkels
ist ein erstes Achsloch vorhanden, um mit an jeder Strebe vorhandenem
Auge, einem dritten Achsbolzen und fixierenden dritten Lagerelementen
die dritte Achse zu bilden.
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Zur
Begrenzung der minimalen Höhenposition
der Tischplatte sind Anschläge
vorhanden, die den weiteren Vorschub der ersten Achsbolzen blockieren.
Bei Ausserkraftsetzung oder Fehlen der Anschläge lassen sich die Beine bis
zu einer Nullposition der Tischplatte in der Art eines Klapptisches
hochschwenken. Zur Begrenzung der maximalen Höhenposition der Tischplatte
können
zusätzliche
Anschläge
vorhanden sein, die den weiteren Vorschub der ersten Achsbolzen
blockieren. Am Tisch ist ein Indikator angeordnet, an dem sich die
Stellung der Tischplatte in Relation zur Horizontalen und/oder deren Höhenposition
ablesen lässt.
Als Indikator werden vorzugsweise ein Wasserwaagen-Element und/oder eine
Massskala zur Erfassung der Stellung der beiden ersten Achsen innerhalb
der Führung
eingesetzt.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A:
einen erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Tisch, in maximaler Höheneinstellung, in
perspektivischer Draufsicht von vorn;
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1B:
den Tisch gemäss 1A,
in längsseitiger
Frontansicht;
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1C:
den Tisch gemäss 1A,
in schmalseitiger Frontansicht;
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1D:
den Tisch gemäss 1A,
in perspektivischer Unteransicht von vorn;
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1E:
den Tisch gemäss 1A,
in Unteransicht;
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1F:
die Darstellung gemäss 1A, ohne
Tischplatte;
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1G:
die Darstellung gemäss 1F,
in Draufsicht;
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2A:
die Darstellung gemäss 1A,
in minimaler Höheneinstellung,
in perspektivischer Draufsicht von vorn;
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2B:
die Darstellung gemäss 2A,
in längsseitiger
Frontansicht;
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2C:
die Darstellung gemäss 2A,
in schmalseitiger Frontansicht;
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2D:
die Darstellung gemäss 2A,
in perspektivischer Unteransicht von vorn;
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2E:
die Darstellung gemäss 2A,
in Unteransicht;
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2F:
die Darstellung gemäss 2A, ohne
Tischplatte;
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2G:
die Darstellung gemäss 2F,
in Draufsicht;
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3A:
die Darstellung gemäss 1A,
mit dem Tisch vollständig
zusammengeklappt, in Nullstellung, in perspektivischer Draufsicht
von vorn;
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3B:
die Darstellung gemäss 3A,
in längsseitiger
Frontansicht;
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3C:
die Darstellung gemäss 3A,
in schmalseitiger Frontansicht;
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3D:
die Darstellung gemäss 3A,
in perspektivischer Unteransicht von vorn;
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3E:
die Darstellung gemäss 3A,
in Unteransicht;
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3F:
die Darstellung gemäss 3A, ohne
Tischplatte;
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3G:
die Darstellung gemäss 3F,
in Draufsicht;
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4A:
die Darstellung gemäss 1A,
mit geneigter Tischplatte, einerseits in minimaler Höheneinstellung
und andererseits nahe der maximalen Höheneinstellung, in perspektivischer
Draufsicht von vorn;
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4B:
die Darstellung gemäss 4A,
in längsseitiger
Frontansicht;
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4C:
die Darstellung gemäss 4A,
in perspektivischer Unteransicht von vorn;
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4D:
die Darstellung gemäss 4A, ohne
Tischplatte;
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4E: die Darstellung gemäss 4C, ohne
Tischplatte;
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5:
den Tisch gemäss 1A,
in Explosivansicht;
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6A:
ein Trägerprofil
aus 5, in perspektivischer Draufsicht;
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6B:
das Trägerprofil
gemäss 6A,
in perspektivischer Unteransicht;
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7:
beide Beine aus 5, in Perspektivansicht;
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8:
eine Traverse aus 5, in Perspektivansicht;
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9A:
ein Stellorgan aus 5, mit anmontierten Lagerelementen
und Betätigungskopf,
in Perspektivansicht;
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9B:
das vergrösserte
Detail X1 aus 9A;
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9C:
einen Betätigungskopf
aus 5, in perspektivischer Frontansicht;
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9D:
den Betätigungskopf
gemäss 9C,
in perspektivischer Rückansicht;
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10A: eine Kupplung aus 5, zusammengebaut,
in perspektivischer Frontansicht;
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10B: die Darstellung gemäss 10A, in
perspektivischer Unteransicht;
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10C: einen Mitnehmer der Kupplung aus 5,
in perspektivischer Frontansicht;
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10D: einen Schieber der Kupplung aus 5,
in perspektivischer Unteransicht;
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11A: das Trägerprofil
gemäss 6A, mit
eingesetzten ersten Achsbolzen und einem Betätigungskopf, in perspektivischer
Draufsicht;
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11B: ein Stellorgan mit Kupplung, erstem und zweitem
Achsbolzen, Spindelanschluss, Betätigungskopf, zugehörigen Lagerelementen
und einem äusseren
Holm aus 1G, in perspektivischer Draufsicht;
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11C: den Aufbau gemäss 1G, ohne Beine
und Traversen, in perspektivischer Draufsicht;
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11D: das vergrösserte
Detail X2 aus 11C, ohne die frontseitigen
Lagerelemente am ersten Achsbolzen;
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11E: das vergrösserte
Detail X2 aus 11C, mit Bein und Traverse;
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12A: den Aufbau gemäss 11C,
in minimaler Höheneinstellung,
ohne die zweiten Achsbolzen, in perspektivischer Unteransicht;
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12B: das vergrösserte
Detail X3 aus 12A;
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13A: beide Stellorgane, Kupplung, Betätigungsköpfe, Lagerelemente
und Spindelanschlüsse
aus 5, zusammengebaut, im ausgekuppelten Zustand,
in perspektivischer Frontansicht;
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13B: das vergrösserte
Detail X4 aus 13A;
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13C: die Darstellung gemäss 13B, mit
einer Klauenkontur am Mitnehmer der Kupplung; und
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13D: die Darstellung gemäss 13C, im
eingekuppelten Zustand.
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Ausführungsbeispiel
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Anhand
der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zum erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Tisch.
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Für die gesamte
weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber
im unmittelbar zugehörigen
Beschreibungstext nicht erläutert,
so wird auf deren Erwähnung
in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug
genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren
zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist,
dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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1A bis 1G und 5 bis 8
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Der
höhenverstellbare
Tisch befindet sich in dieser Figurenfolge in der maximalen Höheneinstellung
hmax und setzt sich im wesentlichen aus
einem Untergestell und der darauf ruhenden Tischplatte 1 zusammen.
Die maximale Höheneinstellung
hmax wird man z.B. wählen, wenn Waren auf dem an
Arbeitstischen üblichem
Höhenniveau
präsentiert
werden sollen. Das Untergestell besteht aus je zwei Beinen 2 und
daran angelenkten Traversen 3 sowie dem Trägerprofil 4,
in welchem zwei in Reihe angeordnete Stellorgane 5 und
eine dazwischen positionierte Kupplung 6 untergebracht
sind. Die hier lang gestreckte, rechteckige Tischplatte 1 hat
die Oberseite 11 als Arbeitsfläche und die Unterseite 12.
Ein Bein 2 weist zwei bockförmig zueinander geneigte Streben 20 auf,
die unten voneinander gespreizt und mit Bodenelementen 29 versehen
sind. Oben sind die Streben 20 einander angenähert und
werden durch eine dazwischen eingesetzte Lasche 22 miteinander
fest verbunden. Auf etwa halber Höhe erstreckt sich von jeder
Strebe 20 ein Auge 21, wobei die Augen 21 von zwei
ein Bein 2 bildenden Streben 20 zueinander gerichtet
sind.
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Die
Traverse 3 ist im Prinzip von H-förmiger Gestalt und hat zwei
Seitenschenkel 30 sowie den Mittelschenkel 31.
Jeder Seitenschenkel 30 besitzt am unteren Ende ein erstes
Achsloch 32 und am oberen Ende ein zweites Achsloch 33.
Das Trägerprofil 4 wird
im wesentlichen von einer rechteckförmigen, oben offenen Wanne
gebildet. Vom Boden 41 erheben sich die beiden zueinander
parallelen Seitenwände 42,
in denen jeweils zwei in Linie liegende Längsschlitze 40 als
Führung
vorgesehen sind, wobei die Längsschlitze 40 in
einer Seitenwand 42 zu den Längsschlitzen 40 in
der gegenüberliegenden Seitenwand 42 zueinander
kongruent sind. An den äusseren
Enden ist das Trägerprofil 4 jeweils
durch eine Stirnwand 43 abgeschlossen.
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Zur
Auflage und Befestigung der Tischplattenunterseite 12 hat
das Trägerprofil 4 von
den Seitenwänden 42 abgehende
obere Umbiegungen 44 und ist mit mehreren Holmen 46 versehen,
die sich transversal vom Trägerprofil 4 erstrecken.
Vorteilhaft befindet sich jeweils am Ende des Trägerprofils 4 ein Holm 46 und
entsprechend der vorgesehenen Länge der
Tischplatte 1 sowie der konzipierten Belastung, sind weitere
dazwischen gefügte
Holme 46 vorgesehen. Die Holme 46 erstrecken sich
paarweise und zueinander fluchtend von den beiden Seitenwänden 42. In
ein Loch 430 in den beiden Stirnwänden 43, die jeweils
in ein Paar der äusseren
Holme 46 übergehen, ist
jeweils ein Betätigungskopf 50 mit
der von aussen zugänglichen
Eingriffskontur 500 eingesetzt. Nahe den zueinander weisenden,
quasi innen liegenden Enden der Längsschlitze 40 ragen
durch Löcher 410 im
Boden 41 Anschläge 91 heraus.
Für den
Benutzer zugänglich
ragt ferner der Griff 68 der Kupplung 6 durch
den Boden 41 durch ein Langloch 411 nach aussen.
Die Kupplung 6 umfasst einen etwa zylindrischen Mitnehmer 60 sowie
einen als Winkelstück ausgebildeten
Schieber 66.
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Die
Stege 23 eines Beins 2 umfassen die beiden Seitenwände 42 des
Trägerprofils 4.
Durch die Achslöcher 24 in
den Stegen 23 ragen die ersten Lagerelemente 54,
welche jeweils in einem der einander gegenüber liegenden Längsschlitze 40 verschiebbar
hängen
und zwischen sich den ersten Achsbolzen S1 fassen, so dass jeweils
eine erste ortsveränderliche
Achse A1 gebildet wird. Korrespondierend mit der maximalen Höheneinstellung
hmax der Tischplatte 1 befinden
sich die ersten Achsen A1 momentan an der Position Pmax,
welche im Prinzip an den äusseren
Enden der Längsschlitze 40 liegt.
Die Beine 2 sind der senkrechten Stellung am weitesten angenähert. Der
erste Achsbolzen A1 erstreckt sich quer über den kanalförmigen Hohlraum
im Trägerprofil 4.
Die zweite feststehende Achse A2 entsteht durch die in die Löcher 420 in
den beiden Seitenwänden 42 des
Trägerprofils 4 eingreifenden
zweiten Lagerelemente 53, welche jeweils ein zweites Achsloch 33 in
der Traverse 3 durchragen und einen zweiten Achsbolzen
S2 fassen, der sich als ein Stück
quer über
den Hohlraum im Trägerprofil 4 erstrecken
kann oder für
jedes Loch 420 als Teilstück vorliegt. Unabhängig von
der Höheneinstellung
des Tisches ist die zweite Achse A2 ortsunveränderlich. Die dritte Achse A3
ist im Radius um die zweite Achse A2, abhängig von der Höheneinstellung
des Tisches, ortsveränderlich.
Dritte Lagerelemente 36 greifen jeweils durch ein erstes
Achsloch 32 in der Traverse 3 und fixieren einen
im Auge 21 an jeder Strebe 20 steckenden dritten
Achsbolzen S3.
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Die
als Gewindespindeln ausgebildeten beiden Stellorgane 5 sind
am Boden 41 des Trägerprofils 4 angeordnet.
Die zur Tischmitte weisenden Enden der Stellorgane 5 greifen
in die Kupplung 6 hinein, während die gegenüberliegenden
Enden der Stellorgane 5 jeweils durch einen Spindelanschluss 51 und
vierten Lagerelementen 52 mit dem Betätigungskopf 50 verbunden
sind. Jedes Stellorgan 5 durchragt den zugehörigen ersten
Achsbolzen S1.
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2A bis 2G
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Nach
Betätigung
der Stellorgane 5 befindet sich der Tisch in der minimalen
Höheneinstellung hmin, die Tischplatte 1 ist bis in
die Nähe
des Bodens abgesenkt und die Beine 2 stehen nahe ihrer
extremsten Schrägstellung.
Die minimale Höheneinstellung
hmin wird man z.B. wählen, wenn Waren auf dem Höhenniveau
von Bodenpodesten präsentiert werden
sollen. Von den Stellorganen 5 wurden die ersten Achsen
A1 entlang der Längsschlitze 40 in
die Position Pmin geschoben, welche nahe
den inneren Enden der Längsschlitze 40 liegt.
Die momentan wirkenden Anschläge 91 haben
den weiteren Vorschub der ersten Achsbolzen S1 blockiert. Die beiden
Traversen 3 sind durch die Verstellung der Beine 2 jeweils
um die feststehende zweite Achse A2 in Richtung der Horizontalen
geschwenkt, so dass die jeweils zugehörige dritte ortsveränderliche
Achse A3 sich der Tischplattenunterseite 12 angenähert und zugleich
in Richtung Tischmitte bewegt hat.
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3A bis 3G
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Zum
Erreichen der Nullstellung h0, in welcher der
Tisch in der Art eines Klapptisches vollständig zusammengeklappt ist,
waren zunächst
die Anschläge 91 zu
lösen.
Nach Betätigung
der Stellorgane 5 über die
vorherige minimale Höheneinstellung
hmin hinaus stehen die Beine 2 in
ihrer extremsten Schrägstellung und
die Tischplatte 1 ist fast bis zum Boden abgesenkt. Von
den Stellorganen 5 wurden die ersten Achsen A1 weiter entlang
der Längsschlitze 40 bis
in die Position P0 geschoben, welche an
den inneren Enden der Längsschlitze 40 liegt.
Die beiden Traversen 3 sind durch die erneute Verstellung
der Beine 2 weiter um die feststehende zweite Achse A2
geschwenkt und liegen jetzt fast in der Horizontalen. Die jeweils
zugehörige
dritte ortsveränderliche
Achse A3 hat sich am weitesten der Tischplattenunterseite 12 und
zugleich der Tischmitte angenähert.
Die Nullstellung h0 ist zur Raumersparnis
beim Transport und der Lagerung der Tische besonders vorteilhaft.
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4A bis 4E
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Für spezielle
Anwendungen lässt
sich der Tisch zusätzlich
zur wählbaren
Höheneinstellung auch
in der Schräglage
innerhalb eines weiten Bereichs verstellen. Befindet sich die Tischplatte 1 nicht in
der Horizontalen, so ist die Stellung der Beine 2, der
Traverse 3, der ersten Achse A1 und der dritten Achse A3
auf der einen Seite des Tisches verschieden von der Situation auf
der anderen Tischseite. Im gezeigten Beispiel hat man die linke
Tischseite auf die minimale Höheneinstellung
hmin gebracht, während die rechte Tischseite
die Höheneinstellung
h1 hat, welche der maximalen Höheneinstellung
hmax nahe ist. Dies führt dazu, dass die Tischplatte 1 fast im
maximalen Anstellwinkel geneigt ist. Die linke erste Achse A1 steht
in der Position Pmin am benachbarten Anschlag 91,
die rechte erste Achse A1 hingegen steht in der Position P1 dem äusseren
Ende der zugehörigen
Längsschlitze 40 angenähert. Das
jeweilige Bein 2 und die daran angelenkte Traverse 3 befinden sich
in einer adäquaten
Winkelstellung, welche jedoch von der Schräglage des Tisches überlagert
ist und daher nicht jener Winkelstellung von Bein 2 und Traverse 3 entspricht,
die bei gleicher Höheneinstellung
mit waage rechter Tischplatte 1 entstehen würde. Die
Schrägstellung
der Tischplatte 1 hat man dadurch erreicht, dass die auf
beiden Tischseiten separaten Stellorgane 5 unterschiedlich
fortgeschritten betätigt
werden. Die Schrägstellung
der Tischplatte 1 – z.B.
mit der Höheneinstellung
hmin/h1 – wird man z.B.
anwenden, um auf einer geneigten Tischplattenoberseite 11 Waren,
wie Taschen oder aufgefaltete Tücher,
zu präsentieren.
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9A bis 9D
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Ein
komplettes Stellorgan 5, vorzugsweise in Gestalt einer
Gewindespindel, umfasst ferner einen Spindelanschluss 51,
der unter Zwischenfügung
von vierten Lagerelementen 52 der Verbindung mit dem Betätigungskopf 50 dient.
Der Betätigungskopf 50 hat
zunächst
einen scheibenförmigen
Teller 501, der zum Einsetzen in das Loch 430 in
der Stirnwand 43 des Trägerprofils 4 bestimmt
ist. Zentrisch im Teller 501 befindet sich eine Eingriffskontur 500,
die z.B. als Innensechskant gestaltet ist, um von aussen ein komplementäres Werkzeug
einzustecken, mit dem das Stellorgan 5 in Rotation versetzt
werden kann, was eine Verstellung am Tisch bewirkt. Rückseits vom
Teller erstreckt sich ein zylindrischer Schaft 502, der
mittels des Spindelanschlusses 51 mit einem Ende der Gewindespindel 5 verbunden
ist. Die Lagerelemente 52, welche dem Einbau in der Stirnwand 43 dienen,
sind zwischen dem Teller 501 und dem Spindelanschluss 51 auf
den Schaft 502 aufgesteckt. Am dem Spindelanschluss 51 gegenüber liegenden freien
Ende hat die Gewindespindel 5 ein Greifelement 55,
z.B. einen quer eingesetzten Stift, für das Andocken an den Mitnehmer 60 der
Kupplung 6.
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10A bis 10D, 13A und 13B
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Der
Mitnehmer 60 ist im Prinzip ein zylindrischer Körper mit
auf der vorderen Kreisfläche
eingebrachtem erstem Axialloch 61 und einer dieses transversal
durchlaufenden ersten Eingriffskontur 62, hier als durchgehender
Schlitz ausgebildet. In gleicher Weise befindet sich auf der hinteren
Kreisfläche
ein zweites Axialloch 64 und eine zweite Eingriffskontur 65.
Näher der
hinteren Kreisfläche
umläuft
den Mitnehmer 60 eine Radialnut 63. Der Schieber 66 ist
ein Winkelstück
mit einer kreisförmigen
Gabelöffnung 67 im
aufwärts
weisenden Abschnitt. Aus dem Biegebereich zwischen dem aufwärts weisenden
und horizontalen Abschnitt ist eine nach unten gerichtete Führungsnase 69 heraus
gebogen. Vom horizontalen Abschnitt des Schiebers 66 erstreckt
sich ein abwärts gerichteter
Griff 68, der zusammen mit der Führungsnase 69 das
Langloch 411 durchragt. Im montierten Zustand umfasst die
Gabelöffnung 67 des
Schiebers 66 den Mitnehmen 60 im Bereich der Radialnut 63, so
dass bei Bewegung des Schiebers 66 innerhalb des Langlochs 411 der
Mitnehmer 60 mitgeführt
wird.
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Die
an sich freien Enden der beiden Gewindespindeln 5 mit den
Greifelementen 55 sind in die Kupplung 6 je nach
Stellung derselben in verschiedener Position eingeführt. Im
gezeigten ausgekuppelten Zustand – der Schieber 66 mit
dem Mitnehmer 60 ist nach links gerückt – liegt das Greifelement 55 der linken
Gewindespindel 5 in maximaler Einschubtiefe in der ersten
Eingriffskontur 62 und der angrenzende Endabschnitt der
Gewindespindel 5 steckt in maximaler Tiefe im ersten Axialloch 61.
Das Greifelement 55 der rechten Gewindespindel 5 hingegen
hat keinen Formschluss mit der zweiten Eingriffskontur 65, liegt
also ausserhalb, und der angrenzende Endabschnitt dieser Gewindespindel 5 steckt
in minimaler Tiefe im zweiten Axialloch 64. Der eingekuppelte Zustand
mit einem modifizierten Mitnehmer 60 wird in 13D gezeigt.
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11A bis 11E
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Die
quer im Trägerprofil 4 sitzenden
ersten Achsbolzen S1, welche sich zwischen den gegenüber liegenden
Längsschlitzen 40 erstrecken,
werden darin von den axial mit den Achsbolzen S1 verbundenen ersten
Lagerelementen 40 längs
verschiebbar gehalten. Zwischen den äusseren Enden des ersten Achsbolzens
S1 und dem daran angeordneten ersten Lagerelement 54 verbleibt
ein Zwischenraum, in welchem die Ober- und Unterkante der den Längsschlitz 40 umgebenden
Seitenwand 42 eingreift. Der im Loch 430 in der
Stirnwand 43 eingesetzte Betätigungskopf 50 ist
durch das innerlich des Trägerprofils 4 aufgesetzte
vierte Lagerelement 52 drehbar gesichert. Zwischen dem
Betätigungskopf 50 und
dem Spindelanschluss 51, der das eine Ende der Gewindespindel 5 aufnimmt,
ist ein weiteres viertes Lagerelement 52 eingefügt. Die
Gewindespindel 5 durchragt den ersten Achsbolzen S1 transversal,
wobei das Aussengewinde der Spindel 5 und das Innengewinde im
ersten Achsbolzen S1 miteinander in Eingriff stehen, so dass sich
bei Rotation der Spindel 5 für den ersten Achsbolzen S1
ein Vorschub ergibt.
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Die
zweite Achse A2 wird von dem zweiten Achsbolzen S2 und den daran
befestigten zweiten Lagerelementen 53 gebildet, welche
durch die Löcher 420 in
den Seitenwänden 42 des
Trägerprofils 4 greifen.
Im gezeigten Beispiel ist der zweite Achsbolzen S2 ein den Innenraum
im Trägerprofil 4 quer überbrückendes
Teil. Alternativ könnte
für jeden
auf der zweiten Achse A2 anzulenkenden Seitenschenkel 30 ein
separater kürzerer
Achsbolzen S2 verwendet werden.
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12A und 12B
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Zum
Ablesen der Stellung der Tischplatte 1 in Relation zur
Horizontalen ist am Tisch, vorzugsweise mittig an einer Seitenwand 42 des
Trägerprofils 4,
ein Indikator 95 in Gestalt eines Wasserwaagen-Elements
angebracht. Befindet sich die Tischplatte 1 nicht in der
Waagerechten, so werden Tendenz und Stärke der Schrägneigung
am Element 95 angezeigt. Hiernach kann der Benutzer durch
Verstellen am entsprechenden linken oder rechten Stellorgan 5 die
Tischplatte 1 horizontal ausrichten. Zum Ablesen der Stellung
der Tischplatte 1 in Relation zur Horizontalen und deren
Höhenposition
wird ein Indikator 95 in Gestalt einer entlang der Längsschlitze 40 aufgetragenen
Massskala vorgeschlagen. Die Stellung beider ersten Achsen A1 in
Relation zur Massskala zeigen die momentane Höhenposition der Tischplatte 1 an.
Liegen die beiden ersten Achsen A1 nicht symmetrisch zur Massskala,
kennzeichnet dies das Ausmass der Schrägstellung der Tischplatte 1.
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Im
Normalbetrieb wirken die Anschläge 91 aktiv,
greifen also in das Innere des Trägerprofils 4 und blockieren
so den Vorschub der ersten Achsen A1 über die minimale Höheneinstellung
hmin/Pmin hinaus,
weiter in Richtung der Nullstellung h0/P0. Will man den Tisch in die Nullstellung
h0/P0 bringen, müssen zuvor
die Anschläge 91,
z.B. durch Herausschrauben, deaktiviert werden.
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Der
Griff 68 der Kupplung 6 sollte für ein leichtes
Ergreifen weit genug aus dem Langloch 411 herausragen.
Die Führungsnase 69 hingegen
ragt vorzugsweise nicht aus dem Langloch 411 heraus, da
die Führungsnase 69 lediglich
ein Verkanten des Schiebers 66 bei Betätigung verhindern soll. Das Langloch 411 könnte zweigeteilt
sein, nämlich
einen ersten Abschnitt für
den Griff 68 haben und einen zweiten Abschnitt zur Aufnahme
der Führungsnase 69 besitzen.
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13C und 13D
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Zur
Erleichterung des Schaltvorgangs aus dem ausgekuppelten Zustand
(s. 13C) in den eingekuppelten Zustand
(s. 13D) ist der Mitnehmer 60 auf
der Seite des zweiten Axiallochs 64 und der zweiten Eingriffskontur 65 in
der Art einer Klauenkupplung gestaltet, d.h. die zweite Eingriffskontur 65 besteht
nicht mehr aus einem das zweite Axialloch 64 transversal
durchlaufenden Schlitz, sondern aus einer Klauenform, die sich durch
diagonal angebrachte Freischnitte ergibt.
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Im
ausgekuppelten Zustand (s. 13C)
bewirkt die Betätigung
an einem Stellorgan 5 nur eine Verschiebung der zugehörigen ersten
Achse A1 mit Winkelverstellung des daran angelenkten Beins 2. Bei
rotierender Betätigung
des rechten Stellorgans 5, dessen Greifelement 55 ausser
Formschluss mit der zweiten Eingriffskontur 65 ist, wird
die Bewegung des rechten Stellorgans 5 nicht über die
Kupplung 6 auf das linke Stellorgan 5 übertragen.
Bei rotierender Betätigung
des linken Stellorgans 5, dessen Greifelement 55 mit
der ersten Eingriffskontur 62 Formschluss hat, wird zwar
der Mitnehmer 60 zugleich in Rotation versetzt, jedoch
fehlt der Formschluss zwischen dem Greifelement 55 des
rechten Stellorgans 5 und der zweiten Eingriffskontur 65,
so dass das rechte Stellorgan 5 in Ruhe verharrt.
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Im
eingekuppelten Zustand (s. 13D),
der sich bei der Klauenform der zweiten Eingriffskontur 65 leichter
herstellen lässt
als bei der Schlitzvariante gemäss 13B, da das Greifelement 55 in grössere Einstecköffnung einzuführen ist,
wird bei Betätigung
einer der Stellorgane 5 – gleich ob das rechte oder
linke – in
jedem Fall durch Übersetzung
der Kupplung 6 auch das andere Stellorgan 5 gleichsinnig
bewegt. Mit der Bewegung des Schiebers 66 nach rechts,
zum rechten Stellorgan 5 hin, ist zwar das Greifelement 55 des
linken Stellorgans 5 in der ersten Eingriffskontur 62 vorgerückt, hat
jedoch weiterhin Formschluss bezüglich Rotation
mit dem Mitnehmer 60. Zugleich hat sich die zweite Eingriffskontur 65 über das
Greifelement 55 des rechten Stellorgans 5 geschoben
und wird somit von dem rotierenden Mitnehmer 60 simultan
und gleichsinnig bewegt.