DE202006013841U1 - Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres, umfassend einen Grundkörper mit einer zum anzuschließenden Wellrohres weisenden ringförmigen Andruckfläche, einem formschlüssig an der Außenseite eines Wellrohres anschließbaren Pressring mit einer mit der Andruckfläche zum Verpressen eines Wellrohrabschnitts zusammenwirkenden Druckfläche und einer Spanneinrichtung zum Bereitstellen einer auf den Pressring wirkenden Spannkraft zum Umformen des zwischen der Druckfläche des Pressrings und der Andruckfläche des Grundkörpers befindlichen Wellrohrabschnitts.
- Bei Wellrohren handelt es sich typischerweise um Metallrohre, beispielsweise aus Stahl, auch Edelstahl oder Kupfer. Eingesetzt werden Metallwellrohre zur Kompensation von Längen- und Winkeländerungen. Zum Anschließen derartiger Wellrohre sind unterschiedliche Anschlussverbinder bekannt geworden. Diese werden mitunter auch als Wellrohrverschraubungen angesprochen. Neben solchen Wellrohrverschraubungen, die zum Erstellen einer abgedichteten Verbindung ein oder mehrere Dichtelemente benötigen, ist aus
EP 0 898 677 B1 ein Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres bekannt geworden, bei dem eine metallische Dichtung zwischen dem Wellrohr und dem Grundkörper des Verbinders erstellt wird. Der Vorteil der in diesem Dokument beschriebenen Anschlussverbindung gegenüber anderen, bei denen eine metallische Dichtung hergestellt wird, liegt darin begründet, dass ein Anlage- bzw. Dichtflansch des Wellrohres beim Erstellen der Wellrohrverbindung gebildet wird und ein vorgeschalteter Schritt einer Wellrohr-Endenbearbeitung nicht mehr notwendig ist. Dieser vorbekannte Wellrohrverbinder verfügt über einen Pressring, der aus einzelnen Pressringsegmenten gebildet ist, die Fortsätze eines Pressringhandhabungsringes sind. Die einzelnen Pressringsegmente verfügen über einen Druckkörper, der in eine nach außen hin offene Nut des Wellrohres eingebracht werden kann. Als Spanneinrichtung dient eine Überwurfmutter, deren Innenkontur ausgelegt ist, damit in einem ersten Schritt die Druckkörper der Pressringsegmente in radialer Richtung in eine Nut des Wellrohres eingedrückt werden, so dass bei weiterem Spannen anschließend der zwischen dem Druckkörper des Pressringes und dem Grundkörper des Verbinders befindliche Wellrohrabschnitt gestaucht und zusammengepresst wird. Die zum Grundkörper des Verbinders weisende Seite des Pressringes bzw. diesbezüglichen Seiten der einzelnen Pressringsegmente dienen als Druckfläche. Diese Druckfläche ist geneigt. Parallel zu dieser Druckfläche in ihrer in die Nut des Wellrohres eingreifenden Stellung verfügt der Grundkörper über eine als Widerlager dienende Andruckfläche. Im Zuge des Stauchens des zwischen der Druckfläche des Pressringes und der Andruckfläche des Grundkörpers befindlichen Wellrohrabschnittes wird die zumindest eine dazwischen befindliche Welle weitestgehend geschlossen. Der umgeformte Wellrohrabschnitt ist im Bereich der Schenkel der umgeformten Welle zwischen der Druckfläche des Druckkörpers und der Anlagefläche des Grundkörpers eingeklemmt. Bei Anliegen einer ausreichenden Andruckhaft soll die Verbindungsstelle metallisch dichtend sein. - Beim Gegenstand dieses vorbekannten Anschlussverbinders hat sich jedoch gezeigt, dass die durch die beschriebene Verschraubung erzielte Dichtigkeit nicht immer den gewünschten Anforderungen genügt. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen eingangs genannten Anschlussverbinder dergestalt weiterzubilden, dass dessen Dichtigkeit gegenüber dem vorstehend diskutierten grundsätzlich ohne Einsatz eines zusätzlichen Dichtungsmittels verbessert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Anschlussverbinder gelöst, bei dem die Druckfläche des Pressrings und die Andruckfläche des Grundkörpers dergestalt zueinander wirkend angeordnet sind, dass sich zwischen diesen ein im Zuge des Spannens der Spanneinrichtung umgeformter äußerer Scheitel einer Welle eines an den Verbinder angeschlossenen Wellrohres befindet.
- Beim Gegenstand dieses Anschlussverbinders ist vorgesehen, dass der durch die Spanneinrichtung erzeugte Pressdruck auf den Scheitel einer umgeformten Welle wirkt. Dieses hat zum Vorteil, dass verglichen mit dem zum Stand der Technik diskutierten Anschlussverbinder bei gleichem, durch die Spanneinrichtung bereitgestelltem Druck eine sehr viel höhere Flächenpressung erzielt werden kann. Die auf diese Weise erzielte höhere Flächenpressung des zwischen der Druckfläche des Druckkörpers und der Anlagefläche des Grundkörpers eingespannten Wellrohrabschnittes, die auf einen bestimmten Bereich des eingespannten Wellrohrabschnittes konzentriert ist, nämlich auf den Scheitel, hat zur Folge, dass die dadurch erzielte metallische Dichtung deutlich höheren Anforderungen gerecht wird. Ausgenützt wird bei diesem Anschlussverbinder auch der Umstand, dass ein Einklemmen des umgeformten Scheitels zwischen der Druckfläche des Druckkörpers und der Anlagefläche des Grundkörpers zumindest teilweise Vollmaterial verpresst ist und nicht lediglich die beiden aneinander grenzenden Innenseiten der Schenkel einer umgeformten Welle. Verbessert ist hierdurch ebenfalls das Setz-Kriech-Verhalten der erstellten Wellrohrverbindung. Das Setz-Kriech-Verhalten ist auch deshalb verbessert, da der umgeformte außen liegende Scheitel einer Welle des Wellrohres durch den Prozess der Umformung in radialer Richtung nach außen und somit näher in den Bereich der Achse der Krafteinleitung der Spanneinrichtung auf den Pressring wandert. Ein radial, über die Druckfläche auf den verpressten Wellrohrabschnitt wirkender Anteil der Spannkraft ist dadurch reduziert. Zur weiteren Verbesserung des Setzverhaltens kann die zum Grundkörper weisende Seite des Druckkörpers einen Presswulst aufweisen, der mit einer Hohlkehle in die Druckfläche des Druckkörpers übergeht, wobei die Hohlkehle bzw. der Presswulst angeordnet sind, damit darin der umgeformte Scheitel einer Welle des Wellrohres verklemmt ist. In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist in Kombination mit dem Vorsehen eines Presswulstes oder auch unabhängig hiervon vorgesehen, die Druckfläche bzw. ihre Verlängerung in einer nicht tangentialen Anordnung in einen in die nach außen offenen Nut des Wellrohres eingreifenden Abschnitt des Druckkörpers übergehen zu lassen. Dieser in die nach außen offene Nut eingreifende Abschnitt, der über die Verlängerung der Druckfläche in Richtung zum Nuttiefsten der nach außen offenen Nut des Wellrohres vorsteht, wird auch als Stützkörper angesprochen.
- Bei dem beanspruchten Anschlussverbinder ist es ausreichend, wenn die Andruckfläche sich lediglich in demjenigen Bereich des Grundkörpers befindet, an der der umgeformte Scheitel einer Welle des Wellrohres zur Anlage gelangt. Daher ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, den Grundkörper mit einem zum Pressring hin weisenden Konus zu versehen, der zwei oder auch mehr einzelne Abschnitte mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel aufweist. Der außen liegende Abschnitt bildet bei einer solchen Ausgestaltung die Andruckfläche. Der Verjüngungswinkel der Andruckfläche ist größer als die Verjüngungswinkel der sich daran anschließenden inneren Abschnitte des Konus.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
-
1 : Eine Seitenansicht eines Anschlussverbinders mit einem daran angeschlossenen Wellrohr, -
2 : eine Schnittdarstellung des Anschlussverbinders der1 , -
3 : eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Anschlussverbinders der1 , -
4 : eine vergrößerte Ansicht des Grundkörpers des Verbinders der1 -
5 : eine vergrößerte Darstellung des dem Verbinder der1 zugeordneten Pressringes, -
6 : eine Schnittdarstellung entsprechend6 mit dem an den Anschlussverbinder angeschlossenen Wellrohr und -
7 : eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung hinter Stellung des Anschlussverbinders der6 . - Ein Anschlussverbinder
1 dient zum Anschließen eines Wellrohres2 . Bei dem Wellrohr handelt es sich um ein Wellrohr aus Edelstahl. Der Anschlussverbinder1 vertilgt über einen insgesamt mit dem Bezugszeichen3 gekennzeichneten Grundkörper, einen Pressring4 sowie eine Überwurfmutter5 als Spanneinrichtung. Der Grundkörper3 ist Teil einer Armatur, an die das Wellrohr3 anzuschließen ist. Bei dem Pressring4 handelt es sich um einen solchen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Pressringsegmenten6 ,7 gebildet ist. In1 ist mit dem Bezugszeichen8 die Trennlinie der aneinander anliegenden Pressringsegmente6 ,7 gekennzeichnet. Die Pressringsegmente6 ,7 bilden einen qua si geschlossenen Ringkörper, nämlich den Pressring4 , aus, wenn das Wellrohr2 mit dem Anschlussverbinder1 bestimmungsgemäß verbunden ist.1 und2 zeigen das bestimmungsgemäß an den Anschlussverbinder1 angeschlossene Wellrohr2 . - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Pressringsegmente
6 ,7 durch Auftrennen eines als vollständigen Ringkörper gefertigten Zwischenproduktes erstellt worden, wobei das Teilen des Ringkörpers in die beiden Pressringsegmente6 ,7 mit einem Verfahren durchgeführt worden ist, bei dem durch den Trennprozess so wenig Material wie möglich von dem ursprünglichen Ringkörper entfernt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde zu diesem Zweck ein in einem ersten Fertigungsschritt hergestellter vollständiger Ringkörper durch eine Fräse mit einer Schnittweite von 0,5 mm aufgetrennt. - Die einzelnen Elemente des Anschlussverbinders
1 sind besser in der vergrößerten Darstellung der3 zu erkennen. In der Schnittdarstellung der3 ist der Anschlussverbinder1 mit dem daran noch nicht bestimmungsgemäß angeschlossenen Wellrohr2 gezeigt. Der Grundkörper3 des Anschlussverbinders1 verfügt über einen Stützrohrabschnitt9 , der in das Innere des Wellrohres2 eingreift. An seiner zu dem Wellrohr2 bzw. dem Pressring4 weisenden Seite trägt der Grundkörper einen zum Wellrohr2 weisenden, nach außen in Richtung von dem Wellrohr2 weggeneigten Konus10 . Der Konus10 ist, wie aus4 ersichtlich, in zwei Abschnitte mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel unterteilt. Der äußere Abschnitt des Konus10 , in5 mit dem Bezugszeichen11 gekennzeichnet, weist gegenüber einem inneren Abschnitt12 einen größeren Verjüngungswinkel b auf als der innere Abschnitt (Verjüngungswinkel a). Der äußere Abschnitt11 des Konus10 dient als Andruckfläche zum Bereitstellen eines Widerlagers, gegen welches der Pressring4 beim Anziehen der Überwurfmutter5 wirkt. Mithin dient der äußere Abschnitt11 als Dichtfläche zum Herbeiführen einer metallischen Dichtung zwischen dem Wellrohr2 und dem Anschlussverbinder1 . Der Konus10 des Grundkörpers3 ist durch einen Absatz13 hervorstehend von den weiteren Abschnitten des Grundkörpers3 getrennt. Dieser Absatz13 dient als Bearbeitungsmarkierung. Im Bereich seines zylindrischen Abschnittes14 trägt der Grundkörper3 ein Außengewinde15 , auf das die Überwurfmutter mit ihrem komplementären Innengewinde aufgeschraubt ist. Der Grundkörper3 des Anschlussverbinders1 ist ebenso wie die Pressringsegmente6 ,7 und die Überwurfmutter5 aus einer Messinglegierung hergestellt. - Zwischen dem Konus
10 und dem Stützrohrabschnitt9 ist eine umlaufende asymmetrische Nut16 in die zu dem Pressring4 beziehungsweise zum Wellrohr2 weisende Seite des Grundkörpers3 eingebracht. Die Nut16 dient zur Aufnahme des vorderen Abschnittes des Wellrohres2 , wie in3 dargestellt. - Der Pressring
4 bzw. die beiden Pressringsegmente6 ,7 verfügen über einen Druckkörper17 , an dem an der von dem Grundkörper3 wegweisenden Seite ein Handhabungsabschnitt18 angeformt ist. Der Handhabungsabschnitt18 ragt rückseitig aus der Überwurfmutter5 heraus. Der Druckkörper17 , der vergrößert in5 dargestellt ist, trägt an seiner vorderen, zum Grundkörper3 weisenden Seite, eine Druckfläche19 . Die Druckfläche19 endet in radialer Richtung nach außen in einem Presswulst20 und geht in diesen mittels einer Hohlkehle21 mit relativ großem Radius über. Der Radius ist in5 mit „R" angedeutet. Teil des Druckkörpers17 ist ein Stützvorsprung22 , dessen äußere Kontur bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an die Kontur einer nach außen hin offenen Nut des Wellrohrs2 angepasst ist. Die Druckfläche19 ist nicht tangential an den Stützvorsprung22 angeschlossen. Der durch die Druckfläche19 und der zur Anlage an der zum Grundkörper3 weisenden Schenkel einer nach außen offenen Nut des Wellrohrs anliegende Abschnitt23 ist größer als der durch die diese Nut bildenden Schenkel des Wellrohres2 . Durch Eindrücken der Pressringsegmente6 ,7 in eine nach außen offene Nut des Wellrohres2 sind diese verklemmt an dem Wellrohr2 gehalten, so dass anschließend die Überwurfmutter5 ohne weiteres auf das Wellrohr2 aufgeschoben und über die Pressringsegmente6 ,7 herübergeführt werden kann. Ist die Überwurfmutter5 über die Pressringsegmente6 ,7 herübergeführt, wie in3 gezeigt, sind die Pressringsegmente6 ,7 durch die Überwurfmutter5 an dem Wellrohr2 gehalten. - Der Druckkörper
17 verfügt an seiner von dem Grundkörper3 wegweisenden Seite über einen Anschlagflansch24 , an dem, wie aus3 ersichtlich, die Überwurfmutter5 mit einem Betätigungsflansch zum Spannen des Anschlussverbinders1 wirkt.3 zeigt die mit ihren ersten Gewindegängen auf das Außengewinde15 des Grundkörpers3 aufgeschraubte Überwurfmutter5 . In der in3 gezeigten Stellung greift der vorderste Abschnitt des Wellrohres2 in die Nut16 ein. Die vordere Kante und auch der vordere Abschnitt des Wellrohres2 brauchen zum Herstellen der bestimmungsgemäßen Verbindung nicht bearbeitet zu werden. Vielmehr erfolgt eine Umformung des zwischen dem Pressring14 und dem Grundkörper3 befindlichen Wellrohrabschnittes im Zuge des Aufschraubens der Überwurfmutter5 auf den Grundkörper3 und dieses in einem Bereich, der beabstandet ist von dem körperlichen Ende des Wellrohres2 , das in die Nut16 eingreift Der Pressring4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die erste nach außen hin offene Nut des Wellrohres2 eingesetzt. Beim Anziehen der als Spanneinrichtung dienende Überwurfmutter5 wird der aus den Pressringsegmenten6 ,7 gebildete Pressring4 in Richtung zum Grundkörper3 bewegt, wie dieses durch den der3 zugeordneten Blockpfeil schematisiert gekennzeichnet ist. Im Zuge dieser Spannbewegung wird die zwischen der Druckfläche19 des Pressrings4 und dem Konus10 bzw. seiner Andruckfläche11 befindliche Welle26 des Wellrohrs2 umgeformt. Das Ende des Umformvorganges der Welle26 ist in6 dargestellt. Der Umformprozess der Welle26 endet damit, dass über die Druckfläche19 bzw. den Presswulst20 der Scheitel27 der umgeformten Welle26 unter Vorspannung stehend zwischen dem Druckkörper17 und der Andruckfläche11 gehalten ist. Die durch die Überwurfmutter5 aufgebrachte Kraft führt somit zu einer hohen Flächenpressung, da diese auf dem Bereich des Scheitels17 der umgeformten Welle26 aufgrund der vorbeschriebenen Geometrie der Druckfläche19 samt Presswulst20 und Hohlkehle21 wirkt, wie dieses in der diesbezüglich vergrößerten Darstellung der7 erkennbar ist. Der Scheitel27 der Welle26 wird somit mit seiner an der Anlagefläche11 des Grundkörpers3 anliegenden Seite mit einer sehr hohen Flächenpressung auf die Anlagefläche11 . Deutlich erkennbar aus dieser Figur ist, dass die aufgebrachte Kraft auf den Scheitel27 der Welle26 wirkt, insbesondere ohne dass eine Materialgrenze, wie dieses bei den aneinander liegenden Schenkeln der Welle26 der Fall wäre, überwunden werden muss. Aufgrund dieser konzentrierten Flächenpressung auf den Bereich des Scheitels27 der umgeformten Welle26 erfolgt zwischen der Außenseite des Scheitels27 und der als Dichtfläche bearbeiteten Andruckfläche11 des Konus10 eine metallische Dichtung. - Die Darstellung der
6 macht ferner deutlich, dass die Krafteinleitung zum Herstellen der metallischen Dichtung in nur geringem Abstand zu der Achse der Krafteinleitung in die Pressringsegmente6 ,7 durch die Überwurfmutter5 erfolgt. Hierdurch ist die Möglichkeit des sich Einstellens einer radialen Ausweichbewegung der Pressringsegmente im Bereich ihrer Druckkörper17 nicht unerheblich reduziert. Eine Bewegung des Druckkörpers17 in dieser Richtung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zudem dadurch verhindert, dass der Druckkörper17 mit seinem Stützvorsprung22 in der nach außen offenen Nut des Wellrohrs2 sowie der Scheitel27 in der Hohlkehle21 verklemmt gehalten ist. Daher wird der Pressring4 beim Anziehen der Überwurfmutter5 ausschließlich in axialer Richtung bewegt. Durch diese Maßnahme ist einem Setzkriechen wirksam entgegengewirkt. - Die Beschreibung des Anschlussverbinders
1 macht deutlich, dass bei diesem mit einfachen Maßnahmen eine sehr effiziente und hohen Ansprüchen genügende metallische Dichtung des an den Anschlussverbinder1 angeschlossenen Wellrohres2 erfolgt. - In einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Pressringsegmente außenseitig eine oder mehrere umlaufende Nuten tragen, in denen elastische Ringe angeordnet sind. Diese dienen zum Zusammenhalten der Pressringsegmente, bis die Überwurfmutter über die Pressringsegmente überschoben worden ist. Eine solche Maßnahme bietet sich an, wenn die Pressringsegmente im Unterschied zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der nach außen hin offenen Nut des Wellrohres nicht verklemmt gehalten sind.
- Anstelle der beschriebenen Spanneinrichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Überwurfmutter realisiert war, können auch andere Spannvorrichtungen eingesetzt werden, wie beispielsweise eine Flanschverschraubung unter Einsatz einzelner Schrauben. Bei Einsatz einer solchen Spanneinrichtung ist sicherzustellen, dass diese gleichmäßig angezogen werden.
-
- 1
- Anschlussverbinder
- 2
- Wellrohr
- 3
- Grundkörper
- 4
- Pressring
- 5
- Überwurfmutter
- 6
- Pressringsegment
- 7
- Pressringsegment
- 8
- Trennlinie
- 9
- Stützrohrabschnitt
- 10
- Konus
- 11
- äußerer Abschnitt, Andruckfläche
- 12
- innerer Abschnitt
- 13
- Absatz
- 14
- zylindrischer Abschnitt
- 15
- Außengewinde
- 16
- Nut
- 17
- Druckkörper
- 18
- Handhabungsabschnitt
- 19
- Druckfläche
- 20
- Presswulst
- 21
- Hohlkehle
- 22
- Stützvorsprung
- 23
- Abschnitt
- 24
- Anschlagflansch
- 25
- Betätigungsflansch
- 26
- Welle
- 27
- Scheitel
- a
- Winkel
- b
- Winkel
- R
- Radius
Claims (12)
- Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres, umfassend einen Grundkörper (
3 ) mit einer zum anzuschließenden Wellrohr (2 ) weisenden ringförmigen Andruckfläche (11 ), einem formschlüssig an der Außenseite eines Wellrohres (2 ) anschließbaren Pressring (4 ) mit einer mit der Andruckfläche (11 ) zum Verpressen eines Wellrohrabschnitts zusammenwirkenden Druckfläche (19 ) und einer Spanneinrichtung (5 ) zum Bereitstellen einer auf den Pressring (4 ) wirkenden Spannkraft zum Umformen des zwischen der Druckfläche (19 ) des Pressrings (4 ) und der Andruckfläche (11 ) des Grundkörpers (3 ) befindlichen Wellrohrabschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (19 ) des Pressrings (4 ) und die Andruckfläche (11 ) des Grundkörpers (3 ) dergestalt zueinander wirkend angeordnet sind, dass sich zwischen diesen ein im Zuge des Spannens der Spanneinrichtung (5 ) umgeformter äußerer Scheitel (27 ) einer Welle (26 ) eines an den Verbinder (1 ) angeschlossenen Wellrohres (2 ) befindet. - Anschlussverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfläche (
11 ) des Grundkörpers (3 ) kleiner ist als die Druckfläche (19 ) des Pressrings (4 ). - Anschlussverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Pressring (
4 ) weisende Seite des Grundkörpers (3 ) einen Konus (10 ) mit wenigstens zwei Abschnitten mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel aufweist, wobei der zu äußerst liegende Abschnitt die Andruckfläche (11 ) des Grundkörpers (3 ) bildet und einen größeren Verjüngungswinkel (b) aufweist als der oder die daran anschließenden innen liegenden Abschnitte. - Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
3 ) über einen sich in das anzuschließende Wellrohr (2 ) hineinragende Stützrohrabschnitt (9 ) vertilgt. - Anschlussverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützrohrabschnitt (
9 ) und der Andruckfläche (11 ) des Grundkörpers (3 ) eine Ringnut (16 ) vorgesehen ist. - Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pressring (
4 ) ein in eine Nut eines anzuschließendes Wellrohres (2 ) eingreifender Druckkörper (17 ) zugeordnet ist, dessen zum Grundkörper (3 ) weisende Seite oder ein Teil derselben die Druckfläche (19 ) bildet und die Druckfläche (19 ) oder die Verlängerung derselben nicht tangential in einen in die Nut eingreifenden und sich darin abstützenden Stützkörper (22 ) übergeht. - Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (
19 ) des Pressrings (4 ) als äußere radiale Begrenzung einen zum Grundkörper (3 ) hin abragenden Presswulst (20 ) trägt. - Anschlussverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Presswulst (
20 ) mittels einer Hohlkehle (21 ) in die Druckfläche (19 ) übergeht. - Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Spanneinrichtung eine Überwurfmutter (
5 ) vorgesehen ist, die mit ihrem Stellflansch (25 ) auf einem Absatz (24 ) des Pressrings (4 ) wirkt. - Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressring (
4 ) aus zwei oder mehreren einzelnen Pressringsegmenten (6 ,7 ) besteht. - Anschlussverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressringsegmente (
6 ,7 ) durch die Überwurfmutter (5 ) zusammengehalten sind. - Anschlussverbinder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Pressringsegmente (
6 ,7 ) nach erstell ter Wellrohrverbindung einen quasi geschlossenen Ringkörper bilden.
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Publications (1)
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2006
- 2006-09-09 DE DE200620013841 patent/DE202006013841U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE19855795B4 (de) | Schneidringverschraubung für Druckmittel-Rohrleitungen |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20061214 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090812 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: JENS HAVERKAMP, DE Representative=s name: JENS HAVERKAMP, 58638 ISERLOHN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BEULCO GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: GEBRUEDER BEUL GMBH & CO KG, 57439 ATTENDORN, DE Effective date: 20111004 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAVERKAMP, JENS, PROF. DIPL.-GEOL. DR.RER.NAT., DE Effective date: 20111004 Representative=s name: JENS HAVERKAMP, DE Effective date: 20111004 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120824 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140821 |
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R071 | Expiry of right | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |