DE202006013841U1 - Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres - Google Patents

Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres Download PDF

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Abstract

Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres, umfassend einen Grundkörper (3) mit einer zum anzuschließenden Wellrohr (2) weisenden ringförmigen Andruckfläche (11), einem formschlüssig an der Außenseite eines Wellrohres (2) anschließbaren Pressring (4) mit einer mit der Andruckfläche (11) zum Verpressen eines Wellrohrabschnitts zusammenwirkenden Druckfläche (19) und einer Spanneinrichtung (5) zum Bereitstellen einer auf den Pressring (4) wirkenden Spannkraft zum Umformen des zwischen der Druckfläche (19) des Pressrings (4) und der Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) befindlichen Wellrohrabschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (19) des Pressrings (4) und die Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) dergestalt zueinander wirkend angeordnet sind, dass sich zwischen diesen ein im Zuge des Spannens der Spanneinrichtung (5) umgeformter äußerer Scheitel (27) einer Welle (26) eines an den Verbinder (1) angeschlossenen Wellrohres (2) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres, umfassend einen Grundkörper mit einer zum anzuschließenden Wellrohres weisenden ringförmigen Andruckfläche, einem formschlüssig an der Außenseite eines Wellrohres anschließbaren Pressring mit einer mit der Andruckfläche zum Verpressen eines Wellrohrabschnitts zusammenwirkenden Druckfläche und einer Spanneinrichtung zum Bereitstellen einer auf den Pressring wirkenden Spannkraft zum Umformen des zwischen der Druckfläche des Pressrings und der Andruckfläche des Grundkörpers befindlichen Wellrohrabschnitts.
  • Bei Wellrohren handelt es sich typischerweise um Metallrohre, beispielsweise aus Stahl, auch Edelstahl oder Kupfer. Eingesetzt werden Metallwellrohre zur Kompensation von Längen- und Winkeländerungen. Zum Anschließen derartiger Wellrohre sind unterschiedliche Anschlussverbinder bekannt geworden. Diese werden mitunter auch als Wellrohrverschraubungen angesprochen. Neben solchen Wellrohrverschraubungen, die zum Erstellen einer abgedichteten Verbindung ein oder mehrere Dichtelemente benötigen, ist aus EP 0 898 677 B1 ein Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres bekannt geworden, bei dem eine metallische Dichtung zwischen dem Wellrohr und dem Grundkörper des Verbinders erstellt wird. Der Vorteil der in diesem Dokument beschriebenen Anschlussverbindung gegenüber anderen, bei denen eine metallische Dichtung hergestellt wird, liegt darin begründet, dass ein Anlage- bzw. Dichtflansch des Wellrohres beim Erstellen der Wellrohrverbindung gebildet wird und ein vorgeschalteter Schritt einer Wellrohr-Endenbearbeitung nicht mehr notwendig ist. Dieser vorbekannte Wellrohrverbinder verfügt über einen Pressring, der aus einzelnen Pressringsegmenten gebildet ist, die Fortsätze eines Pressringhandhabungsringes sind. Die einzelnen Pressringsegmente verfügen über einen Druckkörper, der in eine nach außen hin offene Nut des Wellrohres eingebracht werden kann. Als Spanneinrichtung dient eine Überwurfmutter, deren Innenkontur ausgelegt ist, damit in einem ersten Schritt die Druckkörper der Pressringsegmente in radialer Richtung in eine Nut des Wellrohres eingedrückt werden, so dass bei weiterem Spannen anschließend der zwischen dem Druckkörper des Pressringes und dem Grundkörper des Verbinders befindliche Wellrohrabschnitt gestaucht und zusammengepresst wird. Die zum Grundkörper des Verbinders weisende Seite des Pressringes bzw. diesbezüglichen Seiten der einzelnen Pressringsegmente dienen als Druckfläche. Diese Druckfläche ist geneigt. Parallel zu dieser Druckfläche in ihrer in die Nut des Wellrohres eingreifenden Stellung verfügt der Grundkörper über eine als Widerlager dienende Andruckfläche. Im Zuge des Stauchens des zwischen der Druckfläche des Pressringes und der Andruckfläche des Grundkörpers befindlichen Wellrohrabschnittes wird die zumindest eine dazwischen befindliche Welle weitestgehend geschlossen. Der umgeformte Wellrohrabschnitt ist im Bereich der Schenkel der umgeformten Welle zwischen der Druckfläche des Druckkörpers und der Anlagefläche des Grundkörpers eingeklemmt. Bei Anliegen einer ausreichenden Andruckhaft soll die Verbindungsstelle metallisch dichtend sein.
  • Beim Gegenstand dieses vorbekannten Anschlussverbinders hat sich jedoch gezeigt, dass die durch die beschriebene Verschraubung erzielte Dichtigkeit nicht immer den gewünschten Anforderungen genügt. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen eingangs genannten Anschlussverbinder dergestalt weiterzubilden, dass dessen Dichtigkeit gegenüber dem vorstehend diskutierten grundsätzlich ohne Einsatz eines zusätzlichen Dichtungsmittels verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Anschlussverbinder gelöst, bei dem die Druckfläche des Pressrings und die Andruckfläche des Grundkörpers dergestalt zueinander wirkend angeordnet sind, dass sich zwischen diesen ein im Zuge des Spannens der Spanneinrichtung umgeformter äußerer Scheitel einer Welle eines an den Verbinder angeschlossenen Wellrohres befindet.
  • Beim Gegenstand dieses Anschlussverbinders ist vorgesehen, dass der durch die Spanneinrichtung erzeugte Pressdruck auf den Scheitel einer umgeformten Welle wirkt. Dieses hat zum Vorteil, dass verglichen mit dem zum Stand der Technik diskutierten Anschlussverbinder bei gleichem, durch die Spanneinrichtung bereitgestelltem Druck eine sehr viel höhere Flächenpressung erzielt werden kann. Die auf diese Weise erzielte höhere Flächenpressung des zwischen der Druckfläche des Druckkörpers und der Anlagefläche des Grundkörpers eingespannten Wellrohrabschnittes, die auf einen bestimmten Bereich des eingespannten Wellrohrabschnittes konzentriert ist, nämlich auf den Scheitel, hat zur Folge, dass die dadurch erzielte metallische Dichtung deutlich höheren Anforderungen gerecht wird. Ausgenützt wird bei diesem Anschlussverbinder auch der Umstand, dass ein Einklemmen des umgeformten Scheitels zwischen der Druckfläche des Druckkörpers und der Anlagefläche des Grundkörpers zumindest teilweise Vollmaterial verpresst ist und nicht lediglich die beiden aneinander grenzenden Innenseiten der Schenkel einer umgeformten Welle. Verbessert ist hierdurch ebenfalls das Setz-Kriech-Verhalten der erstellten Wellrohrverbindung. Das Setz-Kriech-Verhalten ist auch deshalb verbessert, da der umgeformte außen liegende Scheitel einer Welle des Wellrohres durch den Prozess der Umformung in radialer Richtung nach außen und somit näher in den Bereich der Achse der Krafteinleitung der Spanneinrichtung auf den Pressring wandert. Ein radial, über die Druckfläche auf den verpressten Wellrohrabschnitt wirkender Anteil der Spannkraft ist dadurch reduziert. Zur weiteren Verbesserung des Setzverhaltens kann die zum Grundkörper weisende Seite des Druckkörpers einen Presswulst aufweisen, der mit einer Hohlkehle in die Druckfläche des Druckkörpers übergeht, wobei die Hohlkehle bzw. der Presswulst angeordnet sind, damit darin der umgeformte Scheitel einer Welle des Wellrohres verklemmt ist. In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist in Kombination mit dem Vorsehen eines Presswulstes oder auch unabhängig hiervon vorgesehen, die Druckfläche bzw. ihre Verlängerung in einer nicht tangentialen Anordnung in einen in die nach außen offenen Nut des Wellrohres eingreifenden Abschnitt des Druckkörpers übergehen zu lassen. Dieser in die nach außen offene Nut eingreifende Abschnitt, der über die Verlängerung der Druckfläche in Richtung zum Nuttiefsten der nach außen offenen Nut des Wellrohres vorsteht, wird auch als Stützkörper angesprochen.
  • Bei dem beanspruchten Anschlussverbinder ist es ausreichend, wenn die Andruckfläche sich lediglich in demjenigen Bereich des Grundkörpers befindet, an der der umgeformte Scheitel einer Welle des Wellrohres zur Anlage gelangt. Daher ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, den Grundkörper mit einem zum Pressring hin weisenden Konus zu versehen, der zwei oder auch mehr einzelne Abschnitte mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel aufweist. Der außen liegende Abschnitt bildet bei einer solchen Ausgestaltung die Andruckfläche. Der Verjüngungswinkel der Andruckfläche ist größer als die Verjüngungswinkel der sich daran anschließenden inneren Abschnitte des Konus.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Eine Seitenansicht eines Anschlussverbinders mit einem daran angeschlossenen Wellrohr,
  • 2: eine Schnittdarstellung des Anschlussverbinders der 1,
  • 3: eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Anschlussverbinders der 1,
  • 4: eine vergrößerte Ansicht des Grundkörpers des Verbinders der 1
  • 5: eine vergrößerte Darstellung des dem Verbinder der 1 zugeordneten Pressringes,
  • 6: eine Schnittdarstellung entsprechend 6 mit dem an den Anschlussverbinder angeschlossenen Wellrohr und
  • 7: eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung hinter Stellung des Anschlussverbinders der 6.
  • Ein Anschlussverbinder 1 dient zum Anschließen eines Wellrohres 2. Bei dem Wellrohr handelt es sich um ein Wellrohr aus Edelstahl. Der Anschlussverbinder 1 vertilgt über einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichneten Grundkörper, einen Pressring 4 sowie eine Überwurfmutter 5 als Spanneinrichtung. Der Grundkörper 3 ist Teil einer Armatur, an die das Wellrohr 3 anzuschließen ist. Bei dem Pressring 4 handelt es sich um einen solchen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Pressringsegmenten 6, 7 gebildet ist. In 1 ist mit dem Bezugszeichen 8 die Trennlinie der aneinander anliegenden Pressringsegmente 6, 7 gekennzeichnet. Die Pressringsegmente 6, 7 bilden einen qua si geschlossenen Ringkörper, nämlich den Pressring 4, aus, wenn das Wellrohr 2 mit dem Anschlussverbinder 1 bestimmungsgemäß verbunden ist. 1 und 2 zeigen das bestimmungsgemäß an den Anschlussverbinder 1 angeschlossene Wellrohr 2.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Pressringsegmente 6, 7 durch Auftrennen eines als vollständigen Ringkörper gefertigten Zwischenproduktes erstellt worden, wobei das Teilen des Ringkörpers in die beiden Pressringsegmente 6, 7 mit einem Verfahren durchgeführt worden ist, bei dem durch den Trennprozess so wenig Material wie möglich von dem ursprünglichen Ringkörper entfernt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde zu diesem Zweck ein in einem ersten Fertigungsschritt hergestellter vollständiger Ringkörper durch eine Fräse mit einer Schnittweite von 0,5 mm aufgetrennt.
  • Die einzelnen Elemente des Anschlussverbinders 1 sind besser in der vergrößerten Darstellung der 3 zu erkennen. In der Schnittdarstellung der 3 ist der Anschlussverbinder 1 mit dem daran noch nicht bestimmungsgemäß angeschlossenen Wellrohr 2 gezeigt. Der Grundkörper 3 des Anschlussverbinders 1 verfügt über einen Stützrohrabschnitt 9, der in das Innere des Wellrohres 2 eingreift. An seiner zu dem Wellrohr 2 bzw. dem Pressring 4 weisenden Seite trägt der Grundkörper einen zum Wellrohr 2 weisenden, nach außen in Richtung von dem Wellrohr 2 weggeneigten Konus 10. Der Konus 10 ist, wie aus 4 ersichtlich, in zwei Abschnitte mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel unterteilt. Der äußere Abschnitt des Konus 10, in 5 mit dem Bezugszeichen 11 gekennzeichnet, weist gegenüber einem inneren Abschnitt 12 einen größeren Verjüngungswinkel b auf als der innere Abschnitt (Verjüngungswinkel a). Der äußere Abschnitt 11 des Konus 10 dient als Andruckfläche zum Bereitstellen eines Widerlagers, gegen welches der Pressring 4 beim Anziehen der Überwurfmutter 5 wirkt. Mithin dient der äußere Abschnitt 11 als Dichtfläche zum Herbeiführen einer metallischen Dichtung zwischen dem Wellrohr 2 und dem Anschlussverbinder 1. Der Konus 10 des Grundkörpers 3 ist durch einen Absatz 13 hervorstehend von den weiteren Abschnitten des Grundkörpers 3 getrennt. Dieser Absatz 13 dient als Bearbeitungsmarkierung. Im Bereich seines zylindrischen Abschnittes 14 trägt der Grundkörper 3 ein Außengewinde 15, auf das die Überwurfmutter mit ihrem komplementären Innengewinde aufgeschraubt ist. Der Grundkörper 3 des Anschlussverbinders 1 ist ebenso wie die Pressringsegmente 6, 7 und die Überwurfmutter 5 aus einer Messinglegierung hergestellt.
  • Zwischen dem Konus 10 und dem Stützrohrabschnitt 9 ist eine umlaufende asymmetrische Nut 16 in die zu dem Pressring 4 beziehungsweise zum Wellrohr 2 weisende Seite des Grundkörpers 3 eingebracht. Die Nut 16 dient zur Aufnahme des vorderen Abschnittes des Wellrohres 2, wie in 3 dargestellt.
  • Der Pressring 4 bzw. die beiden Pressringsegmente 6, 7 verfügen über einen Druckkörper 17, an dem an der von dem Grundkörper 3 wegweisenden Seite ein Handhabungsabschnitt 18 angeformt ist. Der Handhabungsabschnitt 18 ragt rückseitig aus der Überwurfmutter 5 heraus. Der Druckkörper 17, der vergrößert in 5 dargestellt ist, trägt an seiner vorderen, zum Grundkörper 3 weisenden Seite, eine Druckfläche 19. Die Druckfläche 19 endet in radialer Richtung nach außen in einem Presswulst 20 und geht in diesen mittels einer Hohlkehle 21 mit relativ großem Radius über. Der Radius ist in 5 mit „R" angedeutet. Teil des Druckkörpers 17 ist ein Stützvorsprung 22, dessen äußere Kontur bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an die Kontur einer nach außen hin offenen Nut des Wellrohrs 2 angepasst ist. Die Druckfläche 19 ist nicht tangential an den Stützvorsprung 22 angeschlossen. Der durch die Druckfläche 19 und der zur Anlage an der zum Grundkörper 3 weisenden Schenkel einer nach außen offenen Nut des Wellrohrs anliegende Abschnitt 23 ist größer als der durch die diese Nut bildenden Schenkel des Wellrohres 2. Durch Eindrücken der Pressringsegmente 6, 7 in eine nach außen offene Nut des Wellrohres 2 sind diese verklemmt an dem Wellrohr 2 gehalten, so dass anschließend die Überwurfmutter 5 ohne weiteres auf das Wellrohr 2 aufgeschoben und über die Pressringsegmente 6, 7 herübergeführt werden kann. Ist die Überwurfmutter 5 über die Pressringsegmente 6, 7 herübergeführt, wie in 3 gezeigt, sind die Pressringsegmente 6, 7 durch die Überwurfmutter 5 an dem Wellrohr 2 gehalten.
  • Der Druckkörper 17 verfügt an seiner von dem Grundkörper 3 wegweisenden Seite über einen Anschlagflansch 24, an dem, wie aus 3 ersichtlich, die Überwurfmutter 5 mit einem Betätigungsflansch zum Spannen des Anschlussverbinders 1 wirkt. 3 zeigt die mit ihren ersten Gewindegängen auf das Außengewinde 15 des Grundkörpers 3 aufgeschraubte Überwurfmutter 5. In der in 3 gezeigten Stellung greift der vorderste Abschnitt des Wellrohres 2 in die Nut 16 ein. Die vordere Kante und auch der vordere Abschnitt des Wellrohres 2 brauchen zum Herstellen der bestimmungsgemäßen Verbindung nicht bearbeitet zu werden. Vielmehr erfolgt eine Umformung des zwischen dem Pressring 14 und dem Grundkörper 3 befindlichen Wellrohrabschnittes im Zuge des Aufschraubens der Überwurfmutter 5 auf den Grundkörper 3 und dieses in einem Bereich, der beabstandet ist von dem körperlichen Ende des Wellrohres 2, das in die Nut 16 eingreift Der Pressring 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die erste nach außen hin offene Nut des Wellrohres 2 eingesetzt. Beim Anziehen der als Spanneinrichtung dienende Überwurfmutter 5 wird der aus den Pressringsegmenten 6, 7 gebildete Pressring 4 in Richtung zum Grundkörper 3 bewegt, wie dieses durch den der 3 zugeordneten Blockpfeil schematisiert gekennzeichnet ist. Im Zuge dieser Spannbewegung wird die zwischen der Druckfläche 19 des Pressrings 4 und dem Konus 10 bzw. seiner Andruckfläche 11 befindliche Welle 26 des Wellrohrs 2 umgeformt. Das Ende des Umformvorganges der Welle 26 ist in 6 dargestellt. Der Umformprozess der Welle 26 endet damit, dass über die Druckfläche 19 bzw. den Presswulst 20 der Scheitel 27 der umgeformten Welle 26 unter Vorspannung stehend zwischen dem Druckkörper 17 und der Andruckfläche 11 gehalten ist. Die durch die Überwurfmutter 5 aufgebrachte Kraft führt somit zu einer hohen Flächenpressung, da diese auf dem Bereich des Scheitels 17 der umgeformten Welle 26 aufgrund der vorbeschriebenen Geometrie der Druckfläche 19 samt Presswulst 20 und Hohlkehle 21 wirkt, wie dieses in der diesbezüglich vergrößerten Darstellung der 7 erkennbar ist. Der Scheitel 27 der Welle 26 wird somit mit seiner an der Anlagefläche 11 des Grundkörpers 3 anliegenden Seite mit einer sehr hohen Flächenpressung auf die Anlagefläche 11. Deutlich erkennbar aus dieser Figur ist, dass die aufgebrachte Kraft auf den Scheitel 27 der Welle 26 wirkt, insbesondere ohne dass eine Materialgrenze, wie dieses bei den aneinander liegenden Schenkeln der Welle 26 der Fall wäre, überwunden werden muss. Aufgrund dieser konzentrierten Flächenpressung auf den Bereich des Scheitels 27 der umgeformten Welle 26 erfolgt zwischen der Außenseite des Scheitels 27 und der als Dichtfläche bearbeiteten Andruckfläche 11 des Konus 10 eine metallische Dichtung.
  • Die Darstellung der 6 macht ferner deutlich, dass die Krafteinleitung zum Herstellen der metallischen Dichtung in nur geringem Abstand zu der Achse der Krafteinleitung in die Pressringsegmente 6, 7 durch die Überwurfmutter 5 erfolgt. Hierdurch ist die Möglichkeit des sich Einstellens einer radialen Ausweichbewegung der Pressringsegmente im Bereich ihrer Druckkörper 17 nicht unerheblich reduziert. Eine Bewegung des Druckkörpers 17 in dieser Richtung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zudem dadurch verhindert, dass der Druckkörper 17 mit seinem Stützvorsprung 22 in der nach außen offenen Nut des Wellrohrs 2 sowie der Scheitel 27 in der Hohlkehle 21 verklemmt gehalten ist. Daher wird der Pressring 4 beim Anziehen der Überwurfmutter 5 ausschließlich in axialer Richtung bewegt. Durch diese Maßnahme ist einem Setzkriechen wirksam entgegengewirkt.
  • Die Beschreibung des Anschlussverbinders 1 macht deutlich, dass bei diesem mit einfachen Maßnahmen eine sehr effiziente und hohen Ansprüchen genügende metallische Dichtung des an den Anschlussverbinder 1 angeschlossenen Wellrohres 2 erfolgt.
  • In einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Pressringsegmente außenseitig eine oder mehrere umlaufende Nuten tragen, in denen elastische Ringe angeordnet sind. Diese dienen zum Zusammenhalten der Pressringsegmente, bis die Überwurfmutter über die Pressringsegmente überschoben worden ist. Eine solche Maßnahme bietet sich an, wenn die Pressringsegmente im Unterschied zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der nach außen hin offenen Nut des Wellrohres nicht verklemmt gehalten sind.
  • Anstelle der beschriebenen Spanneinrichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Überwurfmutter realisiert war, können auch andere Spannvorrichtungen eingesetzt werden, wie beispielsweise eine Flanschverschraubung unter Einsatz einzelner Schrauben. Bei Einsatz einer solchen Spanneinrichtung ist sicherzustellen, dass diese gleichmäßig angezogen werden.
  • 1
    Anschlussverbinder
    2
    Wellrohr
    3
    Grundkörper
    4
    Pressring
    5
    Überwurfmutter
    6
    Pressringsegment
    7
    Pressringsegment
    8
    Trennlinie
    9
    Stützrohrabschnitt
    10
    Konus
    11
    äußerer Abschnitt, Andruckfläche
    12
    innerer Abschnitt
    13
    Absatz
    14
    zylindrischer Abschnitt
    15
    Außengewinde
    16
    Nut
    17
    Druckkörper
    18
    Handhabungsabschnitt
    19
    Druckfläche
    20
    Presswulst
    21
    Hohlkehle
    22
    Stützvorsprung
    23
    Abschnitt
    24
    Anschlagflansch
    25
    Betätigungsflansch
    26
    Welle
    27
    Scheitel
    a
    Winkel
    b
    Winkel
    R
    Radius

Claims (12)

  1. Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres, umfassend einen Grundkörper (3) mit einer zum anzuschließenden Wellrohr (2) weisenden ringförmigen Andruckfläche (11), einem formschlüssig an der Außenseite eines Wellrohres (2) anschließbaren Pressring (4) mit einer mit der Andruckfläche (11) zum Verpressen eines Wellrohrabschnitts zusammenwirkenden Druckfläche (19) und einer Spanneinrichtung (5) zum Bereitstellen einer auf den Pressring (4) wirkenden Spannkraft zum Umformen des zwischen der Druckfläche (19) des Pressrings (4) und der Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) befindlichen Wellrohrabschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (19) des Pressrings (4) und die Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) dergestalt zueinander wirkend angeordnet sind, dass sich zwischen diesen ein im Zuge des Spannens der Spanneinrichtung (5) umgeformter äußerer Scheitel (27) einer Welle (26) eines an den Verbinder (1) angeschlossenen Wellrohres (2) befindet.
  2. Anschlussverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) kleiner ist als die Druckfläche (19) des Pressrings (4).
  3. Anschlussverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Pressring (4) weisende Seite des Grundkörpers (3) einen Konus (10) mit wenigstens zwei Abschnitten mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel aufweist, wobei der zu äußerst liegende Abschnitt die Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) bildet und einen größeren Verjüngungswinkel (b) aufweist als der oder die daran anschließenden innen liegenden Abschnitte.
  4. Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) über einen sich in das anzuschließende Wellrohr (2) hineinragende Stützrohrabschnitt (9) vertilgt.
  5. Anschlussverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützrohrabschnitt (9) und der Andruckfläche (11) des Grundkörpers (3) eine Ringnut (16) vorgesehen ist.
  6. Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pressring (4) ein in eine Nut eines anzuschließendes Wellrohres (2) eingreifender Druckkörper (17) zugeordnet ist, dessen zum Grundkörper (3) weisende Seite oder ein Teil derselben die Druckfläche (19) bildet und die Druckfläche (19) oder die Verlängerung derselben nicht tangential in einen in die Nut eingreifenden und sich darin abstützenden Stützkörper (22) übergeht.
  7. Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (19) des Pressrings (4) als äußere radiale Begrenzung einen zum Grundkörper (3) hin abragenden Presswulst (20) trägt.
  8. Anschlussverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Presswulst (20) mittels einer Hohlkehle (21) in die Druckfläche (19) übergeht.
  9. Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Spanneinrichtung eine Überwurfmutter (5) vorgesehen ist, die mit ihrem Stellflansch (25) auf einem Absatz (24) des Pressrings (4) wirkt.
  10. Anschlussverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressring (4) aus zwei oder mehreren einzelnen Pressringsegmenten (6, 7) besteht.
  11. Anschlussverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressringsegmente (6, 7) durch die Überwurfmutter (5) zusammengehalten sind.
  12. Anschlussverbinder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Pressringsegmente (6, 7) nach erstell ter Wellrohrverbindung einen quasi geschlossenen Ringkörper bilden.
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