DE202009005038U1 - Wellrohranschlussverschraubung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Wellrohranschlussverschraubung, umfassend einen Grundkörper mit einem wellrohrseitigem Anschluss und einen durch eine Spanneinrichtung gegenüber dem Grundkörper einrichtbaren Klemmring, ausgestattet mit zumindest einem zum Anschließen eines Wellrohres in ein Wellental desselben eingreifenden Mitnehmer, wobei der wellrohrseitige Anschluss des Grundkörpers eine erste ringförmige Klemmfläche und der Klemmring eine zum Zusammenwirken mit dieser ersten Klemmfläche angeordnete zweite Klemmfläche aufweist und beide Klemmflächen angeordnet sind, damit ein zwischen diesen angeordneter Scheitel eines Wellrohres bei dem Vorgang des Anschließens des Wellrohres an den Grundkörper in axialer Richtung zusammengedrückt wird.
- Bei Wellrohren handelt es sich typischerweise um Metallrohre, beispielsweise aus Stahl, auch aus Edelstahl oder Kupfer. Eingesetzt werden derartige Rohre zur Kompensation von Längen- und/oder Winkeländerungen, etwa in der Solartechnik zwischen einem Solarmodul und einer Wärmepumpe. Aus
DE 20 2006 013 841 U1 ist ein als Schraubverbinder konzipierter Wellrohrverbinder bekannt, bei dem zum Abdichten des Wellrohres gegenüber dem Grundkörper des Verbinders eine Verformung des freien Endes des Wellrohres zum Erzielen einer metallischen Dichtung vorgesehen ist. Zu diesem Zweck verfügt dieser vorbekannte Wellrohranschlussverbinder über einen aus zwei Schalen gebildeten Rückhaltekörper, an dessen Innenseite eine abragende Verklammerungsrippe als Mitnehmer angeformt ist. Diese Verklammerungsrippe dient zum Eingreifen in das auf das Ende des Wellrohres folgende erste Tal des Wellrohres. Auf diese Weise ist dieser Rückhaltekörper formschlüssig in längsaxialer Richtung wirkend an ein Wellrohr anschließbar. Mittels einer Überwurfmutter wird der an dem Wellrohr befindliche Rückhaltekörper mit dem Grundkörper verschraubt. Dabei wird der erste Scheitel des Wellrohres gegen einen als erste Klemmfläche dienenden Dichtkonus des Grundkörpers zum Erstellen der metallischen Dichtung gepresst und in dieser Richtung zusammengedrückt, mithin umgeformt. Zu diesem Zweck verfügt der aus zwei Schalen gebildete Rückhaltekörper, der, wenn an das Wellrohr angeschlossen, als Klemmring angesprochen werden kann, über eine zweite Klemmfläche. - Aus
WO 97/42442 A1 WO 97/42442 A1 - Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Wellrohranschlussverschraubung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dergestalt weiterzubilden, dass nicht nur die Handhabung der Wellrohranschlussverschraubung bei der Montage eines Wellrohres einfach gehalten ist, sondern zudem die Ausbildung der Dichtung zwischen Wellrohr und Grundkörper verbessert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte, gattungsgemäße Wellrohrverschraubung gelöst, bei der der Grundkörper konzentrisch zu der Längsachse seiner Klemmfläche unter Belassung einer Klemmringnut einen ringförmigen Stellkörper mit einer vorderen Anschlagfläche für den Klemmring und mit einem Widerlager aufweist, an dem sich der Klemmring, wenn mit seinem vorderen Endabschnitt in die Klemmringnut eingeführt, mit einem Abschnitt seiner Außenseite abstützt.
- Diese Wellrohranschlussverschraubung verfügt über einen konzentrisch zu der grundkörperseitigen Klemmfläche – der ersten Klemmfläche – angeordneten Stellkörper, wobei zwischen diesem und der Klemmfläche eine umlaufende Klemmringnut vorgesehen ist. Diese dient zur Aufnahme des vorderen, zum Grundkörper weisenden Abschnittes des Klemmringes, der sich, wenn mit seinem vorderen Abschnitt in diese eingreifend, mit seiner Außenseite an einer als Widerlager dienenden Nutenwand der Klemmringnut abstützt. Damit der vordere Abschnitt des Klemmringes in die Klemmringnut eingeführt werden kann, ist dessen Materialstärke im Bereich seines vorderen Abschnittes geringer als die lichte Weite zumindest des Mündungsbereiches der Klemmringnut. Durch die grundkörperseitige Anordnung des Stellkörpers mit seinem auf die Außenseite des Klemmringes in seinem vorderen Abschnitt wirkenden Widerlager wirkt über die Klemmfläche des Klemmringes auf einen zwischen beiden Klemmflächen angeordneten Scheitel eines Wellrohres nicht nur eine aus der Betätigung der beispielsweise als Überwurfmutter konzipierten Spanneinrichtung in Richtung zum Grundkörper weisende Klemmkraft, sondern ebenfalls eine durch das Widerlager des Stellkörpers dieser im gewissen Maße Entgegengerichtete, sobald der vordere Abschnitt des Klemmringes in die Klemmringnut eingeführt ist. Hierdurch erfährt der Klemmring eine radiale Klemmkraftkomponente mit dem Ergebnis, dass auf den zwischen den beiden Klemmflächen befindlichen Wellrohrscheitel Klemmkräfte aus unterschiedlichen Richtungen wirken. Bei dieser Wellrohranschlussverschraubung steht somit die Deformation des zwischen den beiden Klemmflächen befindlichen Wellrohrscheitels zum Ausbilden einer metallischen Dichtung an dieser Stelle im Vordergrund. Dieses gelingt im besonderen Maße mit der beschriebenen Wellrohranschlussverschraubung vor allem auch mit den üblichen, zur Verfügung stehenden Spannkräften.
- Der Stellkörper dieser Wellrohranschlussverschraubung verfügt zudem über einen Anschlag für den vorderen, zum Grundkörper weisenden Abschluss des Klemmringes. Durch diesen Anschlag kann der Klemmring, wenn durch die Spanneinrichtung, beispielsweise die Überwurfmutter in axialer Richtung in Richtung zum Grundkörper bewegt, von dieser Bewegung durch die Anschlaganordnung entkoppelt werden, so dass während des Aufschraubens der Überwurfmutter für einen bestimmten Bewegungsabschnitt die Überwurfmutter ohne Mitnahme des Klemmringes in axialer Richtung zum Grundkörper hin bewegt werden kann. Durch diese Maßnahme kann der Prozess des Zusammendrückens eines zwischen den beiden Klemmflächen befindlichen Scheitels eines Wellrohres in Abhängigkeit von der relativen Anordnung von Spanneinrichtung und Klemmring zueinander gesteuert werden, und zwar der Gestalt, dass im Zuge des Spannens der Spanneinrichtung zunächst der Klemmring mit seinem Mitnehmer in ein Wellental eingebracht wird, ohne dass in dieser ersten Phase die beiden Klemmflächen aufeinander zu bewegt werden. Eine axiale Bewegung des Klemmringes erfolgt erst, wenn der Mitnehmer hinreichend tief in ein Wellental eingebracht worden ist und sodann die zum Zusammendrücken eines Scheitels vorgesehenen Klemmflächen ihre bestimmungsgemäße Raumlage eingenommen haben. Ist durch eine solche den Innendurchmesser des Klemmringes verringernde Bewegung die vordere Stirnfläche von dem Anschlag des Stellkörpers weggeführt worden, kann bei weiterem Betätigen der Spanneinrichtung der Klemmring in axialer Richtung zum Zusammendrücken des zwischen den Klemmflächen befindlichen Scheitels bewegt werden, im Zuge welcher Bewegung sein vorderer Abschnitt in die Klemmringnut eingeführt wird. Daher ist bei dieser Wellrohranschlussverschraubung in besonderem Maße Sorge dafür getragen, dass die Deformation eines Wellrohrscheitels zum Erstellen der gewünschten metallischen Dichtung erst dann beginnt, wenn die zusammenwirkenden Klemmflächen ihre hierfür bestimmungsgemäße Raumlage zueinander eingenommen haben. Auch durch diese Maßnahme ist die Sicherheit des Erstellens der gewünschten metallischen Dichtung verbessert.
- Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der der Klemmring eine längsaxiale Erstreckung ausgehend von seinem Mitnehmer aufweist, die einen an seiner Klemmfläche umzuformenden Scheitel eines Wellrohres in Richtung zum Grundkörper hin übergreift. Als Klemmring dient vorzugsweise ein durch einen Schlitz geöffneter Ringkörper. Dieser ist gemäß einer Ausgestaltung in einer Klemmringkammer der vorzugsweise als Überwurfmutter konzipierten Spanneinrichtung gehalten. Damit sind bei einer solchen Ausgestaltung nur zwei Teile der Wellrohranschlussverschraubung zu handhaben, namentlich der Grundkörper und die Überwurfmutter, in der der Klemmring unverlierbar gehalten ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Klemmring innerhalb der Klemmringkammer der Spanneinrichtung so weit aufgeweitet gehalten ist, dass die typischerweise als Spanneinrichtung dienende Überwurfmutter, ohne den Klemmring aufweiten zu müssen, auf das anschlussseitige Ende eines Wellrohrs aufgeschoben werden kann. Daneben besteht auch die Möglichkeit, den Innendurchmesser des Klemmringes so zu konzipieren, dass dieser beim Einschieben eines Wellrohres durch die dann im Durchmesser etwas größeren Scheitel geringfügig aufgeweitet wird, um einem Monteur eine haptische Rückmeldung darüber zu geben, wann sich der Mitnehmer des Klemmringes in einem Wellental befindet.
- Durch die Konzeption der Wellrohranschlussverschraubung mit ihrem Stellkörper und den dem Stellkörper zugehörigen Anschlag ist es unerheblich, wie weit die Überwurfmutter mit dem darin aufgenommenen Klemmring auf das freie Ende des Wellrohres aufgeschoben wird, bevor diese mit dem Grundkörper durch Aufschrauben in Eingriff gestellt wird. Im Zuge des bei Vorsehen einer Überwurfmutter als Spanneinrichtung durchgeführten Aufschraubbewegung wird der Klemmring zum Zusammendrücken des umzuformenden Scheitels erst dann aktiviert wird, wenn die daran beteiligten Elemente der Wellrohranschlussverschraubung ihre bestimmungsgemäße Anordnung zueinander eingenommen haben.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 : eine Wellrohranschlussverschraubung dargestellt nach Art einer Explosionsdarstellung mit einem anzuschließenden Wellrohr, -
2 : die Wellrohrverschraubung der1 in einem Längsschnitt in einer ersten Montagestellung der Einzelteile zueinander, -
3 : eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der miteinander in Eingriff gestellten Einzelteile der Wellrohrverschraubung der2 in einer weiteren Montagestellung und -
4 : die Wellrohrverschraubung mit dem bestimmungsgemäß daran angeschlossenen Wellrohr in einer Darstellung entsprechend3 . - Eine Wellrohranschlussverschraubung
1 umfasst einen Grundkörper2 , einen Klemmring3 sowie eine Überwurfmutter4 als Spanneinrichtung. Der Grundkörper4 ist typischerweise Teil einer Installation, an die ein Wellrohr5 angeschlossen werden soll. Der Grundkörper2 trägt anschlussseitig und somit zum Wellrohr5 weisend ein Außengewinde6 , auf das die Überwurfmutter4 mit ihrem Innengewinde aufschraubbar ist. Der Klemmring3 ist, wie aus der Darstellung der2 erkennbar, in einer Vormontagestellung innerhalb einer Klemmringkammer7 der Überwurfmutter4 gehalten. Der Klemmring3 ist ein durch einen Schlitz S geöffneter Ringkörper (siehe1 ), der in radialer Richtung eine gewisse Elastizität aufweist. Auf diese Weise ist der Klemmring3 durch das Innengewinde8 der Überwurfmutter4 hindurch in die Klemmringkammer7 einsetzbar, in der sich der Klemmring3 aufgrund seiner elastischen Eigenschaften aufweitet und fortan in dieser unverlierbar gehalten ist. Typischerweise wird die Überwurfmutter4 mit dem in ihrer Klemmringkammer7 enthaltenen Klemmring3 geliefert werden. Ist der Grundkörper2 bereits Teil einer Installation, sind somit von einem Monteur zum Anschließen des Wellrohres5 an die Installation nur die Überwurfmutter4 und das freie Ende des Wellrohres5 zu handhaben. - Der Klemmring
3 trägt einen in radialer Richtung nach innen vorspringenden Wulst als Mitnehmer9 . Dieser dient zum Eingreifen in ein Tal des Wellrohrs5 . Die zu dem Wellrohr5 weisende Seite10 des Klemmringes3 ist gekrümmt und kann als Stellfläche zum Einschieben des freien Endes des Wellrohres5 dienen, sollte der Klemmring3 im Unterschied zu der Darstellung in den Figuren weniger aufgeweitet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Klemmring3 konzipiert, dass der durch den Mitnehmer9 begrenzte Innendurchmesser des Klemmringes3 größer als der maximale Außendurchmesser des Wellrohrs5 ist. Die in radialer Richtung nach außen weisende Seite11 des Klemmringes3 ist konvex gekrümmt. In Richtung zum Grundkörper2 verfügt der Klemmring3 über eine Anschlagfläche12 . Die an den Mitnehmer9 grenzende, geneigt in Richtung zu dem Grundkörper2 weisende Fläche dient als Klemmfläche13 . Die Klemmfläche13 geht über in einen zylindrischen Flächenabschnitt14 , der wiederum winklig an die Anschlagfläche12 grenzt. - Bei der als Spanneinrichtung dienenden Überwurfmutter
4 dient eine zur Längsachse derselben geneigt angeordnete Stellfläche15 zur wellrohrseitigen Begrenzung der Klemmringkammer7 . - Der Grundkörper
2 verfügt an seinem wellrohrseitigen Anschluss16 über eine Klemmfläche17 , die Teil eines den Durchgangskanal18 wellrohrseitig einfassenden Mündungsvorsprunges19 ist. Der Mündungsvorsprung19 ist in Richtung zum Wellrohr5 weisend gerundet ausgebildet, wobei die Klemmfläche17 zur Längsachse des Grundkörpers2 geneigt ist und sich an der nach außen weisenden Seite des Mündungsvorsprunges19 befindet. Konzentrisch zu dem Mündungsvorsprung19 verfügt der Grundkörper2 über einen ringförmigen Stellkörper20 , der konzentrisch zu dem Mündungsvorsprung19 unter Belassung einer Klemmringnut21 in radialer Richtung mit Abstand von dem Mündungsvorsprung19 angeordnet ist. Der Stellkörper20 verfügt über eine als Anschlag dienende, zu dem Klemmring3 weisende Stirnfläche22 . In Richtung zu dem Mündungsvorsprung19 an die Stirnfläche22 angrenzend verfügt der Stellkörper20 über eine gegenüber der Längsachse der Klemmringnut21 geneigte Stellfläche23 . Die lichte Weite der Mündung der Klemmringnut21 ist größer als die Materialstärke des Klemmringes3 im Bereich seines verjüngten vorderen, die Anschlagfläche12 tragenden Abschlusses. Bei entsprechender Anordnung des Klemmringes3 kann dieser somit mit seinem vorderen, den Flächenabschnitt14 umfassenden Abschnitt in die Klemmringnut21 eingebracht werden. -
2 zeigt die zum Anschließen des Wellrohres5 an den Grundkörper2 benötigten Einzelteile in einer ersten Montagestellung zueinander. In dieser Anordnung ist das Wellrohr5 mit seiner zum Grundkörper2 weisenden Flanke des ersten Scheitels24 an den gerundeten Teil des Mündungsvorsprunges19 des Grundkörpers2 herangeführt worden. Anschließend wird die Überwurfmutter4 mit ihrem Innengewinde8 auf das Außengewinde6 des Grundkörpers2 aufgeschraubt. Im Zuge dieses Aufschraubvorganges, bei dem die Überwurfmutter4 in axialer Richtung zu dem Grundkörper2 hin bewegt wird, wird die als Anschlag dienende Stirnfläche22 des Grundkörpers2 an die Anschlagfläche12 des Klemmringes3 gebracht, wodurch dieser mit seiner gekrümmten Außenseite11 an der innenliegenden Stellfläche15 der Überwurfmutter4 unter Verringerung seines Innendurchmessers verbunden mit einem Schließen des Schlitzes S entlangbewegt wird (vgl.3 ). Im Zuge dieser von dem Klemmring3 in radialer Richtung ausgeführten Bewegung wird der Mitnehmer9 in das sich an den ersten Scheitel24 des Wellrohrs5 anschließende Tal25 eingebracht. Hierdurch wird der Klemmring3 formschlüssig in axialer Richtung an das Wellrohr5 angeschlossen. - Bei dieser Bewegung wird die Anschlagfläche
12 des Klemmringes3 in der in3 gezeigten Pfeilrichtung radial nach innen bewegt. Diese radiale Bewegung vollzieht sich so lange, bis die Anschlagfläche12 an der Stirnfläche22 des Stellkörpers20 des Grundkörpers2 vorbeibewegt worden ist und sodann der vordere Abschnitt des Klemmringes3 in die Klemmringnut21 eingedrückt werden kann. Erst dann kann der Klemmring3 in axialer Richtung zur Deformation und zum Zusammendrücken des Scheitels24 zwischen der ersten Klemmfläche17 des Grundkörpers2 und der zweiten Klemmfläche13 des Klemmringes3 zusammengedrückt werden, um die gewünschte metallische Dichtung zwischen der grundkörperseitigen Klemmfläche17 und der Außenseite des Wellrohres5 herbeizuführen. Die vorbeschriebene Bewegung des Klemmringes3 macht deutlich, dass das maßgebliche Zusammendrücken des Scheitels24 zwischen den beiden Klemmflächen13 ,17 erst erfolgt, wenn der Klemmring3 eine Durchmesserverringerung erfahren hat und sich die beiden Klemmflächen13 ,17 in ihrer zum Herstellen der gewünschten Dichtung bestimmungsgemäßen Anordnung zueinander befinden. -
4 zeigt das an die Wellrohranschlussverschraubung1 angeschlossene Wellrohr5 mit seinem zum Herbeiführen einer metallischen Dichtung zusammengedrückten umgeformten Scheitel24 . Erkennbar ist der vordere Abschnitt des Klemmringes3 in die Klemmringnut21 eingeführt worden, wobei durch die Stellfläche23 des Stellkörpers20 ein zusätzlicher Klemmdruck, und zwar auf den vorderen Abschnitt der Außenseite11 des Klemmringes3 ausgeübt wird. Die Darstellung der4 macht deutlich, dass bei dieser Ausgestaltung ein Klemmdruck auf den Klemmring3 nicht nur durch die Stellfläche15 der Überwurfmutter4 und damit aus einer in Anschlussrichtung hinter dem Scheitel24 liegenden Richtung erfolgt, sondern auch durch die Stellfläche23 , und zwar aus einer in Montagerichtung vor dem Scheitel24 befindlichen Richtung. Die Folge ist, dass gerade im Bereich des Scheitels24 besonders hohe Klemmkräfte wirken, wodurch die gewünschte metallische Dichtung zwischen Grundkörper2 und Wellrohr5 ausgebildet worden ist. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der zum Wellrohr
5 weisende Abschluss des Klemmringes3 bündig oder in etwa bündig mit dem rückseitigen Abschluss der Überwurfmutter4 abschließt. Wenn gewünscht, kann diese Fläche des Ringkörpers farblich markiert sein, so dass für einen Monteur das Erreichen des bestimmungsgemäßen Verschraubungsgrades ohne weiteres erkennbar ist. Überdies wird bei der vorbeschriebenen Konzeption für einen Monteur sichtbar, dass der Schlitz S im Zuge der Verschraubung vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig geschlossen worden ist. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Grundkörper
2 , der Klemmring3 sowie die Überwurfmutter4 aus einer Messinglegierung hergestellt. - Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, die Erfindung verwirklichen zu können, ohne dass dieses im Einzelnen dargelegt werden müsste.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wellrohranschlussverschraubung
- 2
- Grundkörper
- 3
- Klemmring
- 4
- Überwurfmutter
- 5
- Wellrohr
- 6
- Außengewinde
- 7
- Klemmringkammer
- 8
- Innengewinde
- 9
- Mitnehmer
- 10
- Seite
- 11
- Seite
- 12
- Anschlagfläche
- 13
- Klemmfläche
- 14
- Flächenabschnitt
- 15
- Stellfläche
- 16
- Anschluss
- 17
- Klemmfläche
- 18
- Durchgangskanal
- 19
- Mündungsvorsprung
- 20
- Stellkörper
- 21
- Klemmringnut
- 22
- Stirnfläche
- 23
- Stellfläche
- 24
- Scheitel
- 25
- Tal
- S
- Schlitz
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006013841 U1 [0002]
- - WO 97/42442 A1 [0003, 0003]
Claims (9)
- Wellrohranschlussverschraubung, umfassend einen Grundkörper (
2 ) mit einem wellrohrseitigem Anschluss (16 ) und einen durch eine Spanneinrichtung (4 ) gegenüber dem Grundkörper (2 ) einrichtbaren Klemmring (3 ), ausgestattet mit zumindest einem zum Anschließen eines Wellrohres (5 ) in ein Wellental (25 ) desselben eingreifenden Mitnehmer (9 ), wobei der wellrohrseitige Anschluss (16 ) des Grundkörpers (2 ) eine erste ringförmige Klemmfläche (17 ) und der Klemmring (3 ) eine zum Zusammenwirken mit dieser ersten Klemmfläche (17 ) angeordnete zweite Klemmfläche (13 ) aufweist und beide Klemmflächen (13 ,17 ) angeordnet sind, damit ein zwischen diesen angeordneter Scheitel (24 ) eines Wellrohres (5 ) bei dem Vorgang des Anschließens des Wellrohres (5 ) an den Grundkörper (2 ) zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfläche (17 ) des Grundkörpers (2 ) Teil eines einen Durchgangskanal (18 ) einfassenden Mündungsvorsprunges (19 ) ist, zur Längsachse des Grundkörpers (2 ) geneigt ist und sich an der nach außen weisenden Seite des Mündungsvorsprungs (19 ) befindet und dass der Grundkörper (2 ) konzentrisch zu der Längsachse seiner Klemmfläche (17 ) unter Belassung einer Klemmringnut (21 ) einen ringförmigen Stellkörper (20 ) mit einer vorderen Anschlagfläche (22 ) für den Klemmring (3 ) und mit einem Widerlager (23 ) aufweist, an dem sich der Klemmring (3 ), wenn mit seinem vorderen Endabschnitt in die Klemmringnut (21 ) eingeführt, mit einem Abschnitt seiner Außenseite (11 ) abstützt. - Wellrohranschlussverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmfläche (
13 ) des Klemmringes (3 ) in Richtung zum Grundkörper (2 ) hin bei in ein Wellental (25 ) des Wellrohres (5 ) eingreifendem Mitnehmer (9 ) den in Richtung zum Grundkörper (2 ) an das Wellental (25 ) anschließenden Scheitel (24 ) übergreift und der vordere, zum Grundkörper (2 ) weisende Abschluss des Klemmringes (3 ) eine geringere Breite aufweist als die lichte Weite der Öffnung der Klemmringnut (21 ). - Wellrohranschlussverschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (
3 ) mit seinem zum Grundkörper (2 ) weisenden Abschnitt in diese Richtung verjüngt ist. - Wellrohranschlussverschraubung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmringnut (
21 ) zumindest in einem ersten, von ihrer Mündung ausgehenden Abschnitt konisch verjüngt ist und zu diesem Zweck das Widerlager (23 ) des Stellkörpers (20 ) gegenüber der Längsachse des Grundkörpers (2 ) entsprechend geneigt ist. - Wellrohranschlussverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (
3 ) ein einfach geschlitzter Ringkörper ist. - Wellrohranschlussverschraubung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiter des Schlitzes (S) des Klemmringes (
3 ) so bemessen ist, dass bei bestimmungsgemäß an den Grundkörper (2 ) angeschlossenem Wellrohr (5 ) der Schlitz (S) vollständig oder zumindest weitgehend vollständig geschlossen ist. - Wellrohranschlussverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Spanneinrichtung eine Überwurfmutter (
4 ) zum Aufschrauben auf ein außenseitig am Grundkörper (2 ) konzentrisch zu der Längsachse seiner Klemmfläche (17 ) angeordnetes Gewinde (6 ) vorgesehen ist und innerhalb der Überwurfmutter (4 ) eine Klemmringkammer (7 ) zur unverlierbaren Aufnahme des Klemmringes (3 ) angeordnet ist. - Wellrohranschlussverschraubung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (
3 ) eine in Richtung zum Grundkörper (2 ) weisende Anschlagfläche (12 ) zum Zusammenwirken mit dem Anschlag (22 ) des Grundkörpers (2 ) aufweist. - Wellrohranschlussverschraubung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmringkammer (
7 ) in Richtung zum Wellrohr (5 ) durch eine sich zum wellrohrseitigen Ausgang der Spanneinrichtung (4 ) verjüngte Stellfläche (15 ) begrenzt ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE202009005038U DE202009005038U1 (de) | 2009-07-17 | 2009-07-17 | Wellrohranschlussverschraubung |
EP10169720A EP2278204B1 (de) | 2009-07-17 | 2010-07-15 | Wellrohranschlussverschraubung |
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DE202009005038U DE202009005038U1 (de) | 2009-07-17 | 2009-07-17 | Wellrohranschlussverschraubung |
Publications (1)
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DE202009005038U1 true DE202009005038U1 (de) | 2010-12-30 |
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ID=43402951
Family Applications (1)
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DE202009005038U Expired - Lifetime DE202009005038U1 (de) | 2009-07-17 | 2009-07-17 | Wellrohranschlussverschraubung |
Country Status (1)
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
WO1997042442A1 (en) | 1996-05-09 | 1997-11-13 | Parker-Hannifin Corporation | Coupling for corrugated tubing |
DE202006013841U1 (de) | 2006-09-09 | 2006-11-09 | Gebrüder Beul GmbH & Co. KG | Anschlussverbinder zum Anschließen eines Wellrohres |
-
2009
- 2009-07-17 DE DE202009005038U patent/DE202009005038U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20110203 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: JENS HAVERKAMP, 58638 ISERLOHN, DE Representative=s name: JENS HAVERKAMP, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BEULCO GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: GEBRUEDER BEUL GMBH & CO KG, 57439 ATTENDORN, DE Effective date: 20111004 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAVERKAMP, JENS, PROF. DIPL.-GEOL. DR.RER.NAT., DE Effective date: 20111004 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20120627 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |