DE202006013192U1 - Mikroskop, insbesondere Operationsmikroskop, für wenigstens zwei Benutzer - Google Patents

Mikroskop, insbesondere Operationsmikroskop, für wenigstens zwei Benutzer Download PDF

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Abstract

Mikroskop (3), insbesondere Operationsmikroskop für die Ophthalmologie, mit einer Beleuchtungseinrichtung (5) zur Beleuchtung eines Objektfeldes und wenigstens zwei Beobachtungseinblicken (4a, 4b) zur gleichzeitigen Beobachtung des Obejektfeldes durch wenigstens zwei Benutzer (1, 2),
gekennzeichnet durch
den wenigstens zwei Beobachtungseinblicken (4a, 4b) zugeordnete Sensoren (6a, 6b) zur Erfassung einer Benutzung des jeweiligen Beobachtungseinblicks (4a, 4b) durch einen Benutzer (1, 2),
eine Steuerungseinrichtung (11) zur Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der erkannten Benutzung der wenigstens zwei Beobachtungseinblicke (4a, 4b) derart, dass die Beleuchtungsstärke der auf das Objektfeld fallenden Beleuchtung auf vorgebbare Weise bis zu einem ersten Wert (A) reduziert wird, wenn für eine erste vorgebbare Zeitspanne (T1) keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde, und dass die Beleuchtungsstärke der auf das Objektfeld fallenden Beleuchtung auf vorgebbare Weise bis zu einem zweiten Wert (B) erhöht wird, wenn für eine zweite vorgebbare Zeitspanne (T2) eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mikroskop, insbesondere Operationsmikroskop für die Ophthalmologie, mit einer Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Objektfeldes, insbesondere Operationsfeldes, und wenigstens zwei Beobachtungseinblicken zur gleichzeitigen Beobachtung des Objektfeldes durch wenigstens zwei Benutzer.
  • Stand der Technik
  • Bei Operationen, die unter einem Operationsmikroskop durchgeführt werden, insbesondere bei Augenoperationen, beträgt die eigentliche Operationsdauer meist nur ca. 10 bis 15 Minuten. Die Belastung des Objekts im Operationsfeld, beispielsweise des Patientenauges, ist dennoch außerordentlich hoch, da die gesamte Expositionszeit meist weit über der eigentlichen Operationsdauer liegt. Insbesondere bei Augenoperationen, bei denen die Lider des Patienten zwangsweise geöffnet sind, treten häufig Folgeschäden auf, da beispielsweise aufgrund von Komplikationen bei der Operation u.ä. die Operationsdauer unverhältnismäßig lang wird oder mit zu hoher Beleuchtungsintensität oder zu geringem Arbeitsabstand gearbeitet wird, z.B. in der vorbereitenden Positionierphase des Mikroskops.
  • Um die Gefährdung des Patienten zu vermindern, wird das Patientenauge beispielsweise manuell vom Operationspersonal abgedeckt, solange das Operationsmikroskop nicht für die eigentliche Operation benutzt wird. Dazu werden oftmals die Hand, Operationswatte oder Operationstücher verwendet. Diese Lösung ist jedoch stark vom Personal sowie der jeweiligen Operationssituation abhängig und somit nicht zuverlässig und für manche Operationssituationen gänzlich ungeeignet.
  • In der DE 33 39 172 A1 wird eine Lichtfalle für Augenuntersuchungsgeräte offenbart. Durch manuelles Abschatten der Leuchtfeldmitte im Bereich der geöffneten Iris wird verhindert, dass schädlicher Lichtstrom auf die Netzhaut des Patienten fällt. Auch bei dieser Lösung ist die beabsichtigte Tätigkeit durch den Operateur oder durch anderes Operationspersonal notwendig, um das Patientenauge zu schützen. Wird dies vergessen, ist das Auge der möglicherweise schädlichen Lichtstrahlung ausgesetzt.
  • In der US 6,738,558 B2 wird ein Mikroskop mit einem Annäherungssensor und einer Steuereinrichtung offenbart, wobei die Steuereinrichtung auf eine Annäherung des Beobachters an den Einblicktubus hin die Beleuchtung regelt. Die Beleuchtungsstrahlung wird entweder ausgeschaltet oder die Stärke der Auswirkung auf das Objekt vermindert, sobald der Beobachter die Beobachtungsposition für eine vorgegebene Zeitspanne verlassen hat. Die US 6,738,558 B2 betrifft kein Operationsmikroskop. Ein Operationsmikroskop ist darüber hinaus üblicherweise mit mehr als einem Beobachtungseinblick ausgestattet, so dass diese Lösung auch nicht ohne weiteres auf Operationsmikroskope anwendbar ist.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Mikroskop mit wenigstens zwei Beobachtungseinblicken für jeweils einen Benutzer anzugeben, bei dem im Objektfeld befindliche Objekte, insbesondere lebendes Gewebe, besser vor Schäden geschützt wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Mikroskop mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Mikroskop, insbesondere Operationsmikroskop für die Ophthalmologie, weist eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Objekt- bzw. Operationsfeldes und wenigstens zwei Beobachtungseinblicke zur gleichzeitigen Beobachtung des Objekt- bzw. Operationsfeldes durch wenigstens zwei Benutzer auf. Den wenigstens zwei Beobachtungseinblicken sind Sensoren zur Erfassung einer Benutzung des jeweiligen Beobachtungseinblicks durch einen Benutzer zugeordnet. Das Mikroskop umfasst weiterhin eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der erkannten Benutzung der wenigstens zwei Beobachtungseinblicke derart, dass die Beleuchtungsstärke der auf das Objekt- bzw. Operationsfeld fallenden Beleuchtung auf vorgebbare Weise bis zu einem ersten Wert reduziert wird, wenn eine erste vorgebbare Zeitspanne keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt wurde, und dass die Beleuchtungsstärke der auf das Objekt- bzw. Operationsfeld fallenden Beleuchtung auf vorgebbare Weise bis zu einem zweiten Wert erhöht wird, wenn für eine zweite vorgebbare Zeitspanne eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt wurde. Es versteht sich, dass auch weiterhin der Betrieb des Mikro skops auf die bisher bekannte Weise ohne Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der Benutzung der wenigstens zwei Beobachtungseinblicke möglich ist, wenn diese Funktionalität des Mikroskops nicht erwünscht ist. Der zweite Wert der Leuchtstärke entspricht üblicherweise einem Normalbetriebswert. Die erste und die zweite Zeitspanne können jeweils mit Null vorgegeben werden.
  • Durch die Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der Benutzung der wenigstens zwei Beobachtungseinblicke kann insbesondere das sich im Objekt- bzw. Operationsfeld befindliche Objekt auf bestmögliche Weise geschützt werden. Es ist möglich, die Beleuchtungsstärke automatisch zu reduzieren, sobald kein Beobachter für eine vorgebbare Zeitspanne auf das Operationsfeld blickt. Diese Lösung ermöglicht das Schützen beispielsweise eines Patientenauges ohne die Notwendigkeit von manuellem Eingreifen des Operateurs oder des OP-Personals. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass insbesondere bei Augenoperationen das Patientenauge nur dann mit der Betriebsbeleuchtungsstärke bestrahlt wird, wenn mindestens eine an der Operation direkt beteiligte Person, z.B. der Chirurg oder ein Assistent, das Operationsmikroskop nutzt und daher auf die Beleuchtung angewiesen ist. Auf diese Weise kann die Beleuchtungszeit der effektiven Operationszeit angenähert werden, was Schäden am Auge vermeiden kann.
  • Die Erfindung löst insbesondere die sich bei Operationsmikroskopen stellende Problematik von in der Regel zwei bis vier Benutzern, von denen in der Regel einer der Hauptchirurg ist, während die anderen Benutzer Assistenten darstellen. Solange der Hauptchirurg oder ein Assistent den Beobachtungseinblick benutzt, ist eine Beleuchtung des Operati onsfeldes vonnöten. Umgekehrt muss gesichert sein, dass die Beleuchtung des Operationsfeldes reduziert oder ganz ausgeschaltet wird, sobald alle Benutzer (Hauptchirurg und Assistenten) die Beobachtungseinblicke nicht nutzen, d.h. beispielsweise sich vom Operationsmikroskop abwenden. Diese Betriebsweise wird mit dem erfindungsgemäßen (Operations-) Mikroskop sichergestellt. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass Operationsmikroskope in aller Regel über stereoskopische Beobachtungsstrahlengänge verfügen, so dass jeder Benutzer ein Paar von Beobachtungsstrahlengängen wahrnimmt, die zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt werden. Soweit im folgenden nicht anders angegeben, wird für die nachfolgende Beschreibung von einem Operationsmikroskop für die Ophthalmologie ausgegangen, ohne dass hierdurch allgemeinere Anwendungsfälle ausgeschlossen sein sollten.
  • Mögliche Sensortypen sind jegliche Sensoren, die die Anwesenheit eines Benutzers bzw. Beobachters detektieren können. Geeignet sind insbesondere Sensoren, die einen Helligkeitsunterschied erkennen, Sensoren, die nach dem Prinzip eines Bewegungsmelders oder nach dem Prinzip einer Lichtschranke arbeiten, Abstandssensoren, Radarsensoren, Kameras zum Erkennen eines Auges bzw. einer Pupille eines Betrachters, Kontaktsensoren, usw.
  • Vorteilhafterweise ist ein im wesentlichen stufenloser Helligkeitsregler bzw. Dimmer zum Reduzieren und Erhöhen der Beleuchtungsstärke vorgesehen. Der Dimmer kann in der Steuerungseinrichtung integriert oder mit dieser elektrisch verbunden ausgebildet sein. Ein nahezu stufenloses Regeln der Helligkeit ist für einen Patienten, der möglicherweise unter relativ hohem Stress steht, deutlich angenehmer als ein abruptes Ein-/Ausschalten der Beleuchtung. Durch den Effekt eines Dimmers wird außerdem die Beleuchtungseinrichtung selbst geschont, was deren Lebensdauer merklich erhöht. Es ist möglich, die Kennlinie oder den Rampenverlauf beispielsweise mittels Software zu steuern und/oder vom Benutzer vorgebbar auszugestalten. Es versteht sich, dass ebenfalls ein abruptes Ein-/Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Beleuchtungsstärke konstant gehalten wird, wenn während des Reduzierens der Beleuchtungsstärke für eine dritte vorgebbare Zeitspanne eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt wurde, und/oder die Beleuchtungsstärke erhöht wird, wenn während des Reduzierens bzw. Konstanthaltens der Beleuchtungsstärke für eine vierte vorgebbare Zeitspanne eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt wurde. Darunter ist zu verstehen, dass der Abdimm- oder Ausschaltvorgang angehalten werden kann, wenn die Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks für eine dritte Zeitspanne, die auch sehr klein oder Null gesetzt werden kann, erkannt wird. Wird die Benutzung für die vierte vorgebbare Zeitspanne fortgesetzt, wird dies als Betriebswunsch interpretiert und die Beleuchtungsstärke wieder erhöht. Wird die Benutzung nicht für die Dauer der vierten Zeitspanne fortgesetzt, wird die Beleuchtungsstärke weiter reduziert. Die Erhöhung ist auch ohne vorheriges Konstanthalten möglich, was durch die und/oder-Formulierung zum Ausdruck gebracht wird.
  • Es ist ebenso vorteilhaft, wenn die Beleuchtungsstärke konstant gehalten wird, wenn während des Erhöhens der Beleuchtungsstärke für eine fünfte vorgebbare Zeitspanne keine Be nutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt wurde, und/oder die Beleuchtungsstärke reduziert wird, wenn während des Erhöhens bzw. Konstanthaltens der Beleuchtungsstärke für eine sechste vorgebbare Zeitspanne keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt wurde. Es handelt sich hier um die Analogie zur im vorherigen Absatz beschrieben Ausgestaltung für den Aufdimmvorgang. Darunter ist zu verstehen, dass der Aufdimm- oder Einschaltvorgang angehalten werden kann, wenn keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks für eine fünfte vorgebbare Zeitspanne erkannt wird. Wird anschließend die Benutzung für eine sechste vorgebbare Zeitspanne nicht fortgesetzt bzw. wieder aufgenommen, wird dies als Abschaltwunsch interpretiert und die Beleuchtungsstärke wieder verringert. Auch in diesem Fall kann das Verringern der Beleuchtungsstärke ohne vorheriges Konstanthalten erfolgen. Wird die Benutzung hingegen innerhalb der Dauer der sechsten Zeitspanne fortgesetzt bzw. wiederaufgenommen, wird die Beleuchtungsstärke weiter erhöht.
  • Auch mit den beiden zuletzt genannten Maßnahmen kann auf einfache Weise ein häufiges Ein- und Ausschalten bzw. Auf- und Abdimmen der Mikroskopbeleuchtung vermieden werden, was einerseits zu einer Beruhigung des Patienten führt und andererseits die Beleuchtungseinrichtung schont und deren Lebensdauer verlängern kann.
  • Vorteilhafterweise ist die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und/oder sechste Zeitspanne und/oder der erste und/oder zweite Wert der Beleuchtungsstärke von dem Benutzer vorgebbar und/oder als Benutzerprofil abspeicherbar. Die erste bis sechste Zeitspanne sind dafür vorgesehen, ein blinkähnliches Verhalten der Beleuchtung zu vermeiden und den aktuellen Beleuchtungszustand nur zu ändern, wenn der auslösende Faktor für eine gewisse Zeitspanne anhält. Dies erhöht den Komfort für den Patienten und die Lebensdauer der Beleuchtung, da kein ständiges Ein- und Ausschalten bzw. Auf- und Abdimmen der Beleuchtung erfolgt. Durch die Vorgebbarkeit und/oder Abspeicherbarkeit der genannten Parameter kann das Mikroskop jeweils optimal an den Operateur bzw. Benutzer, an die Operation und an den Patienten oder allgemein an das Objekt im Objektfeld angepasst werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der erste Wert der Beleuchtungsstärke im wesentlichen Null. Auf diese Weise kann die Mikroskopbeleuchtung bei Nichtgebrauch vollkommen abgeschaltet sein, wodurch das Objekt am besten vor Schäden geschützt wird. Es kann aber ebenso vorgesehen sein, eine Restbeleuchtung zu erhalten, da dies eventuell für den Patienten angenehmer sein kann. Dazu kann der erste Wert auf eine geringe Beleuchtungsstärke gesetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist wenigstens ein Sensor abschaltbar ausgebildet. Das Abschalten eines Sensors ist für die Beobachtungseinblicke sinnvoll, die nicht von einem Operateur oder Assistenten benutzt werden. Diese Beobachtungseinblikke können beispielsweise unbenutzt oder von einem reinen Bobachter benutzt sein, dessen Beobachtung keine Auswirkung auf die Beleuchtung des Operationsfeldes haben soll. Ebenso kann vorgesehen sein, die Sensoren abzuschalten, wenn eine Videoaufnahme durchgeführt werden soll, da in diesem Fall eine ständige Beleuchtung zweckmäßig ist. Es bietet sich an, die Sensorschaltung in bestehende Bedienerschnittstellen wie z.B. Steuergeräte, Videoaufnahmegeräte, Touchpanels usw. zu integrieren, um beispielsweise ein automatisches Abschalten von Sensoren zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Beleuchtungseinrichtung eine intraokulare Beleuchtung. Das erfindungsgemäße Mikroskop ist in dieser Ausgestaltung vorteilhafterweise neben dem Betrieb mit normaler Mikroskopbeleuchtung, z.B. Halogen-, Glüh- oder Hochdrucklampenbeleuchtung, auch zum Betrieb mit einer intraokularen Beleuchtung geeignet. Eine intraokulare Beleuchtung kann insbesondere durch eine Lichtleitfaser, die ins Auge des Patienten eingeführt wird, bereitgestellt werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die wenigstens zwei Sensoren, insbesondere entfernbar, an einem festen Bestandteil des Operationsmikroskops angeordnet sind. Die Sensoren können z.B. durch eine magnetische Verbindung oder eine Steckverbindung entfernbar angeordnet sein. Ein fester Bestandteil des Operationsmikroskops ist üblicherweise das Stativ. Ein entfernbares Anordnen bietet den Vorteil, dass die Sensoren beispielsweise an die Körpergröße oder an das Verhalten des Beobachters angepasst werden können. Durch das Anordnen an einen festen Mikroskopbestandteil wird das Ausstatten des gesamten Zubehörs, wie z.B. Okular, Tubus usw., mit Sensoren vermieden, was aber ebenso möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuerungseinrichtung zusätzlich zur Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von einer Dosis der auf das Objektfeld fallenden Beleuchtung ausgebildet. Zum Registrieren bzw. Messen der Dosis ist vorzugsweise ein Dosimeter vorgesehen. Unter Berücksichtigung der Dosis kann beispielsweise die Geschwindigkeit der Leuchtstärkereduktion gesteuert/reguliert werden. War das Operationsobjekt beispielsweise einer sehr hohen Lichtdosis ausgesetzt, kann ein sehr schnelles Reduzieren bis hin zu einem abrupten Ausschalten der Beleuchtung erfolgen, wohingegen die Reduzierung der Lichtstärke allmählich erfolgen kann, wenn die Lichtdosis gering ausgefallen ist. Zweckmäßigerweise ist der Zusammenhang zwischen der Helligkeitsstärkeveränderung und der Dosis bereits vom Hersteller vorgesehen. Ebenso kann dieser Zusammenhang auch vom Benutzer vorgebbar und insbesondere als Benutzerparameter in dem oben erwähnten Benutzerprofil abspeicherbar sein. Es ist zweckmäßigerweise für den Benutzer unabhängig von den anderen bisher genannten Funktionen einstellbar, ob er eine derartige dosisabhängige Steuerung verwenden will oder nicht.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt die schematische Ansicht einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Operationsmikroskops in Draufsicht; und
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm eines Zusammenhangs zwischen Beleuchtungsstärke und erkannter Benutzung über die Zeit.
  • In 1 ist eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Operationsmikroskops insgesamt mit 3 bezeichnet. Das Mikroskop 3 weist zwei Beobachtungseinblicke 4a, 4b auf, wobei der erste Beobachtungseinblick 4a einem Hauptoperateur 1 und der zweite Beobachtungseinblick 4b einem Assistenzoperateur 2 zugeordnet ist. Derartige Mikroskope weisen üblicherweise bis zu vier Beobachtungseinblicke auf, wobei zum stereoskopischen Betrachten jeweils zwei Beobachtungsstrahlengänge einem Benutzereinblick zugeordnet sein können.
  • Jeder der beiden Beobachtungseinblicke 4a, 4b ist ähnlich aufgebaut. Schematisch ist jeweils ein Binokulartubus 9a, 9b mit jeweils zwei Okularen 10a, 10b angedeutet. Zwischen den beiden Schenkeln des Tubus 9a ist ein Sensor 6a, zwischen beiden Schenkeln des Tubus 9b ist ein Sensor 6b angeordnet.
  • Das Mikroskop weist darüber hinaus eine Beleuchtungseinrichtung 5 sowie eine Steuerungseinrichtung 11 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 5 ist über eine Verbindung 8, die Sensoren 6a und 6b sind über eine Verbindung 7 mit der Steuerungseinrichtung 11 verbunden.
  • Der Sensor 6a weist einen Erfassungsbereich 12a, der Sensor 6b weist einen Erfassungsbereich 12b auf. Die Erfassungsbereiche 12a und 12b sind durch gepunktete Linien angedeutet. Befindet sich eine Person, insbesondere der Operateur oder Assistent, innerhalb des Erfassungsbereichs 12a bzw. 12b, wird dies von dem Sensor 6a bzw. 6b registriert und über die Verbindungsleitung 7 an die Steuerungseinrichtung 11 signalisiert.
  • Die Steuerungseinrichtung 11 ist derart eingerichtet, dass sie die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung 5 gemäß einer vorgebbaren Kennlinie abdimmt, wenn keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks 4a oder 4b erkannt wird, d.h. wenn weder der Sensor 6a noch der Sensor 6b eine Person innerhalb des zugehörigen Erfassungsbereichs für eine erste Zeitspanne registriert. Diese Zeitspanne ist vom Benutzer vorgebbar und kann beispielsweise 30 Sekunden betragen. Registrieren demnach beide Sensoren 6a und 6b für 30 Sekunden keine Beobachtung, regelt die Steuerungseinrichtung 11 die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung 5 bis auf einen ersten vorgebbaren Wert herab. Dieser erste vorgebbare Wert ist ebenfalls vom Benutzer vorgebbar und kann beispielsweise Null sein oder einer gewissen Restbeleuchtung entsprechen. Im vorliegenden Beispiel wird als erster Wert der Beleuchtungsstärke eine Restbeleuchtung vom Operateur vorgegeben, die für den Patienten angenehm ist. Wird beispielsweise ein narkotisierter Patient operiert, ist vorzugsweise ein erster Wert Null vorzusehen. Die Dimmkennlinie kann insbesondere linear sein (siehe 2), sie kann aber auch jede andere Form aufweisen.
  • Hat die Beleuchtungseinrichtung 5 diesen ersten Leuchtstärkewert erreicht, wird dieser Leuchtstärkewert gehalten, bis von wenigstens einem der Sensoren 6a oder 6b eine Beobachtung für eine zweite vorgebbare Zeitspanne registriert wird. Die zweite Zeitspanne kann ebenfalls vom Benutzer vorgebbar sein und wird vorzugsweise geringer als die erste Zeitspanne, beispielsweise 10 bis 15 Sekunden betragen. Wird demnach eine Benutzung eines Beobachtungseinblicks 4a, 4b für mehr als die zweite Zeitspanne registriert, wird die Beleuchtungsstärke der Beleuchtung 5 durch die Steuerungseinrichtung 11 wieder erhöht, bis sie den zweiten Leucht stärkewert, üblicherweise den normalen Betriebswert, erreicht.
  • Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind zusätzlich noch eine dritte bis sechste Zeitspanne vom Benutzer vorgebbar, die das Verhalten des Mikroskops während des Dimmvorgangs regeln. Wird während des Auf- bzw. Abdimmvorgangs eine Veränderung des aktuellen Benutzungszustands registriert, d.h. wird während des Aufdimmens keine Benutzung mehr für die fünfte bzw. während des Abdimmens eine Benutzung für die dritte Zeitspanne erkannt, wird der Dimmvorgang zunächst angehalten. Dauert diese Veränderung nun für die sechste (während des Aufdimmens) bzw. vierte (während des Abdimmens) Zeitspanne an, wird dies als Veränderungswunsch des Benutzers interpretiert und der vorherige Dimmvorgang in die andere Dimmrichtung wiederaufgenommen.
  • In einer einfacheren Ausgestaltung können die vierte und sechste Zeitspanne als eine einzige Zeitspanne vorgesehen sein, die dritte und fünfte Zeitspanne entfallen, d.h. es findet kein Konstanthalten statt, und/oder die dritte und fünfte Zeitspanne als Null vorgegeben sein, d.h. das Konstanthalten erfolgt unverzüglich nach der erkannten Veränderung der Beobachtung.
  • Die genannten Parameter erste bis sechste Zeitspanne sowie erster und zweiter Leuchtstärkewert sind in der Steuerungseinrichtung 11 als Benutzerprofil abspeicherbar, was die Bedienbarkeit des Mikroskops für unterschiedliche Operateure deutlich verbessert und komfortabler gestaltet.
  • In 2 ist ein schematisches Diagramm insgesamt mit 200 bezeichnet. Das Diagramm 200 weist zwei Graphen 210 und 220 auf. In dem Graph 210 ist ein zeitlicher Verlauf einer mit I bezeichneten Beleuchtungsstärke 215 auf einer y-Achse 211 gegen die Zeit t auf einer x-Achse 212 aufgetragen. Auf der Intensitätsachse 211 ist der erste (= niedrigere) Wert der Intensität mit A und der zweite (= höhere) Wert der Intensität mit B bezeichnet.
  • In dem Graph 220 ist ein zeitlicher Verlauf einer erkannten Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks mit 225 bezeichnet. Die erkannte Benutzung ist auf einer y-Achse 221, die den erkannten Zustand der Benutzung anzeigt, gegen die Zeit t auf einer x-Achse 222 aufgetragen. Der Zustand der Benutzung keines Beobachtungseinblicks ist mit 0 bezeichnet. Der Zustand der Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks ist mit 1 bezeichnet.
  • Zum Zeitpunkt t = 0 befindet sich wenigstens ein Benutzer (Chirurg oder Assistent) am Mikroskop und die Beleuchtungsstärke weist den höheren Wert B auf.
  • Zu einem Zeitpunkt t1 wird erkannt, dass kein Beobachtungseinblick mehr benutzt wird. Die Nichtbenutzung setzt sich für die erste vorgebbare Zeitspanne T1 fort, so dass die Steuerungseinrichtung 11 mit dem Abdimmen der Beleuchtung 5 zu einem Zeitpunkt t2 beginnt. Das Abdimmen setzt sich entlang der dargestellten linearen Abdimmkennlinie 216 bis zu einem Zeitpunkt t3 fort, zu dem der zweite Wert A der Beleuchtungsstärke erreicht ist. Anschließend wird dieser niedrige Wert A der Beleuchtungsstärke beibehalten.
  • Zu einem Zeitpunkt t4 wird die Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt. Da die Benutzung über die zweite vorgebbare Zeitspanne T2 andauert, beginnt die Steuerungseinrichtung 11 zum Zeitpunkt t5 mit der Erhöhung der Leuchtstärke der Beleuchtungseinrichtung 5.
  • Zu einem Zeitpunkt t6 endet die Benutzung der Beobachtungseinblicke erneut. Die Steuerungseinrichtung fährt während der fünften vorgebbaren Zeitspanne T5 mit der Erhöhung der Beleuchtungsstärke fort. Da die Beobachtung innerhalb der fünften vorgebbaren Zeitspanne T5 nicht wiederaufgenommen wurde, hält die Steuerungseinrichtung 11 die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung 5 ab einem Zeitpunkt t7 konstant.
  • Zu einem Zeitpunkt t8 wird wiederum eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks erkannt, woraufhin die Leuchtstärke von der Steuerungseinrichtung 11 weiter erhöht wird, bis sie schließlich zu einem Zeitpunkt t9 den Wert B erreicht.
  • Die Beleuchtungsstärke wäre für die sechste vorgebbare Zeitspanne T6 konstant gehalten worden, wenn nicht zum Zeitpunkt t8 eine Benutzung erkannt worden wäre. Nach dem Ablauf der sechsten vorgebbaren Zeitspanne T6 ohne erneute Erkennung einer Beobachtung wäre die Beleuchtungsstärke reduziert worden.
  • Es versteht sich, dass in der dargestellten Figur eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Operationsmikroskops dargestellt ist. Daneben ist jede andere Ausführungsform, insbesondere durch eine andere Anordnung der Benutzerstrahlengänge und Sensoren, eine andere Art der Sensoren, eine andere Anzahl von Benutzereinblicken usw. denkbar, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Operateur
    2
    Assistent
    3
    Mikroskop, Operationsmikroskop
    4a, 4b
    Beobachtungseinblick
    5
    Beleuchtungseinrichtung
    6a, 6b
    Sensor
    7
    Verbindung
    8
    Verbindung
    9a, 9b
    Tubus
    10a, 10b
    Okular
    11
    Steuerungseinrichtung
    12a, 12b
    Erfassungsbereich des Sensors
    200
    Diagramm
    210, 220
    Graph
    211, 221
    y-Achse
    212, 222
    x-Achse
    215
    Verlauf der Leuchtstärke
    216
    Abdimmkennlinie
    225
    Verlauf der Benutzung
    t1–t9
    Zeitpunkt
    T1
    erste vorgebbare Zeitspanne
    T2
    zweite vorgebbare Zeitspanne
    T5
    fünfte vorgebbare Zeitspanne
    T6
    sechste vorgebbare Zeitspanne

Claims (10)

  1. Mikroskop (3), insbesondere Operationsmikroskop für die Ophthalmologie, mit einer Beleuchtungseinrichtung (5) zur Beleuchtung eines Objektfeldes und wenigstens zwei Beobachtungseinblicken (4a, 4b) zur gleichzeitigen Beobachtung des Obejektfeldes durch wenigstens zwei Benutzer (1, 2), gekennzeichnet durch den wenigstens zwei Beobachtungseinblicken (4a, 4b) zugeordnete Sensoren (6a, 6b) zur Erfassung einer Benutzung des jeweiligen Beobachtungseinblicks (4a, 4b) durch einen Benutzer (1, 2), eine Steuerungseinrichtung (11) zur Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der erkannten Benutzung der wenigstens zwei Beobachtungseinblicke (4a, 4b) derart, dass die Beleuchtungsstärke der auf das Objektfeld fallenden Beleuchtung auf vorgebbare Weise bis zu einem ersten Wert (A) reduziert wird, wenn für eine erste vorgebbare Zeitspanne (T1) keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde, und dass die Beleuchtungsstärke der auf das Objektfeld fallenden Beleuchtung auf vorgebbare Weise bis zu einem zweiten Wert (B) erhöht wird, wenn für eine zweite vorgebbare Zeitspanne (T2) eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde.
  2. Mikroskop (3) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen stufenlosen Helligkeitsregler bzw. Dimmer zum Reduzieren und Erhöhen der Beleuchtungsstärke.
  3. Mikroskop (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsstärke konstant gehalten wird, wenn während des Reduzierens der Beleuchtungsstärke für eine dritte vorgebbare Zeitspanne eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde, und/oder die Beleuchtungsstärke erhöht wird, wenn während des Reduzierens bzw. Konstanthaltens der Beleuchtungsstärke für eine vierte vorgebbare Zeitspanne eine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde.
  4. Mikroskop (3) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsstärke konstant gehalten wird, wenn während des Erhöhens der Beleuchtungsstärke für eine fünfte vorgebbare Zeitspanne (T5) keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde, und/oder die Beleuchtungsstärke reduziert wird, wenn während des Erhöhens bzw. Konstanthaltens der Beleuchtungsstärke für eine sechste vorgebbare Zeitspanne (T6) keine Benutzung wenigstens eines Beobachtungseinblicks (4a, 4b) erkannt wurde.
  5. Mikroskop (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und/oder sechste Zeitspanne (T1–T6) und/oder der erste und/oder zweite Wert (A, B) der Beleuchtungsstärke von dem Benutzer (1, 2) vorgebbar und/oder als Benutzerprofil abspeicherbar ist.
  6. Mikroskop (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste wert (A) der Beleuchtungsstärke im wesentlichen Null ist.
  7. Mikroskop (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor (6a, 6b) abschaltbar ist.
  8. Mikroskop (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5) eine intraokulare Beleuchtungseinrichtung umfasst.
  9. Mikroskop (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Sensoren (6a, 6b), insbesondere entfernbar, an einem festen Bestandteil des Mikroskops (3) angeordnet sind.
  10. Mikroskop (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (11) zusätzlich zur Steuerung/Regelung der Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von einer Dosis der auf das Objektfeld fallenden Beleuchtung ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009098092A1 (de) * 2008-02-08 2009-08-13 Carl Zeiss Surgical Gmbh Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der beleuchtungsstrahlendosis bei der operationsfeldbeleuchtung

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WO2009098092A1 (de) * 2008-02-08 2009-08-13 Carl Zeiss Surgical Gmbh Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der beleuchtungsstrahlendosis bei der operationsfeldbeleuchtung

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