DE202006012081U1 - Kombinationsantrieb für eine Sonnenschutzblende, insbesondere Markise - Google Patents

Kombinationsantrieb für eine Sonnenschutzblende, insbesondere Markise Download PDF

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Abstract

Kombinationsantrieb (1, 2, 3) für eine Sonnenschutzblende, insbesondere Markise, mit einem Wellenzapfen (4) zu deren Ein- und Ausfahren, wobei der Kombinationsantrieb (1, 2, 3) umfasst:
einen elektromotorischen Antrieb (1) und einen händischen Kurbelantrieb (2), die alternativ zu betätigen sind und dabei die Drehung einer Zapfenaufnahme (13) zur drehfesten Verbindung mit dem Wellenzapfen (4) der Blende bewirken,
ein Planetengetriebe (3) mit Sonnenrad (9), mehreren Planetenrädern (10, 11), einem Planetenradträger (17) zur drehbeweglichen Lagerung der Planetenräder (10, 11) und einem Hohlrad (12),
wobei der Kurbelantrieb (2) mit dem Planetenradträger (17) verbunden ist und der elektromotorische Antrieb (1) mit dem Sonnenrad (9) verbunden ist und diese derart zusammenwirken,
dass das Sonnenrad (9) bei Bedarf vom elektromotorischen Antrieb (1) angetrieben wird und dessen Drehung über die Planetenräder (10, 11) und das Hohlrad (12), das mit der Zapfenaufnahme (13) verbunden ist, auf den Wellenzapfen (4) der Blende übertragen wird und dabei...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kombinationsantrieb für eine Sonnenschutzblende, insbesondere Markise. Dabei handelt es sich allgemein um eine an einem Objekt befestigte Gestellkonstruktion mit Bespannung, die unter anderem als Sonnen-, Wärme-, Blend- und Objektschutz dient. Sie kann auch, je nach Art und Ausrüstung als Sicht- und Regenschutz dienen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine so genannte Rollmarkise, bei welcher das Tuch auf eine Tuchwelle ein- und abgerollt wird. Meist handelt es sich dabei um eine so genannte Gelenkarmmarkise, bei der das Markisentuch von zwei oder mehr Armen von der Tuchwelle weggedrückt wird.
  • Kombinationsantriebe im Sinne der Erfindung sind solche Antriebe für eine Sonnenschutzblende (im Folgenden auch als Blende bezeichnet), insbesondere Markise, in die sowohl ein Kurbelantrieb zum händischen Ein- und Ausziehen der Blende bzw. Markise als auch ein elektrischer Motorantrieb mit gleicher Wirkung integriert ist. Bekannte Antriebe dieser Gattung werden nur auf einer Seite der Blende bzw. Markise angebracht und sind drehfest mit einem Achszapfen der Blende bzw. Markise verbunden, um eine Drehung der Tuchwelle zu bewirken.
  • Aus der EP 0 254 757 B1 ist ein derartiger Kombinationsantrieb bekannt, der mittels einer Zapfenaufnahme auf den Wellenzapfen einer Blende bzw. Markise aufgesetzt wird. Wahlweise kann die Blende bzw. Markise durch einen Kurbelantrieb oder einen elektromotorischen Antrieb aufgrund eines Planetengetrie bes betätigt werden, wobei sich aufgrund der dadurch bewirkten Drehung der Tuchwelle je nach Aufwickelrichtung bzw. Drehrichtung der Tuchwelle ein Auf- bzw. Abwickeln des Tuches ergibt. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Drehung des elektromotorischen Antriebs über ein Planetengetriebe auf die Tuchwelle übertragen. Der händische Kurbelantrieb, der in Eingriff mit dem Planetenradträger steht bewirkt eine Drehung des Planetenradträgers und ebenfalls eine Drehung der Tuchwelle.
  • Die zuvor beschriebene Ausführungsform weist den Nachteil auf, dass das Planetengetriebe unmittelbar benachbart zum Wellenzapfen der Blende bzw. Markise und ohne eine zusätzliche Lagerung zwischen Zapfenaufnahme und Wellenzapfen angeordnet ist. Dies weist mehrere Nachteile auf: Dadurch, dass das Planetengetriebe motorseitig nur einseitig gelagert ist, kann es zu hohen Belastungen und Verschleiß des Planetengetriebes kommen, insbesondere wenn der Blenden- bzw. Markisen-seitige Tuchwellenzapfen schlecht gelagert oder vergleichsweise lang ist. Dadurch kann der Kombinationsantrieb funktionsunfähig werden. Des Weiteren hat sich die Blenden- bzw. Markisen-nahe Anordnung des Planetengetriebes dahingehend als nachteilig erwiesen, dass aufgrund des vergleichsweise großen Bauvolumens des Planetengetriebes eine Anbringung des Antriebs an beliebige Blenden bzw. Markisen mit unterschiedlichen Gestaltungen im Wellenzapfenbereich nur schwer gelingt und zumeist erhebliche konstruktive Veränderungen nach sich zieht. Darüber hinaus weist diese Anordnung im Übergangsbereich zwischen Blende bzw. Markise und Kombinationsantrieb den Nachteil auf, dass das im Vergleich empfindliche Planetengetriebe in diesem Bereich nur schlecht vor äußeren Einwirkungen, Verschmutzung und Feuchtigkeit geschützt ist. Dies beruht darauf, dass es sich bei dem Kombinationsantrieb um eine zumeist optionale Ausstattungsvariante handelt und somit der Kombinationsantrieb nicht in das Gehäuse der Blende bzw. Markise integriert ist, sondern ein eigenes Gehäuse aufweist. Durch die Anordnung des Planetengetriebes im Übergangsbereich befindet sich diese ebenfalls im Übergangsbereich der beiden Gehäuse, was aus Gründen der nur schwierig möglichen Abdichtung in diesem Bereich problematisch ist.
  • Vor dem Hintergrund der zuvor beschriebenen Nachteile ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen zuverlässigeren und haltbareren Kombinationsantrieb für eine Sonnenschutzblende, insbesondere Markise, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 wiedergegebenen Kombinationsantrieb gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft einen Kombinationsantrieb für eine Sonnenschutzblende bzw. Markise mit einem Wellenzapfen zum Ein- und Ausfahren derselben. Bevorzugt handelt es sich dabei um eine Rollmarkise mit einer Tuchwelle, wobei die durch den jeweiligen Antrieb bewirkte Drehung der Tuchwelle je nach Aufwickelrichtung bzw. Drehrichtung der Tuchwelle ein Auf- bzw. Abwickeln des Tuches der Markise hervorruft.
  • Der Kombinationsantrieb umfasst einen elektromotorischen Antrieb und einen händischen Kurbelantrieb, die alternativ zu betätigen sind und dabei die Drehung einer Zapfenaufnahme zu bewirken, die eine drehfesten Verbindung mit einem Wellenzapfen, der an der Blende bzw. Markise vorgesehen ist, ermöglicht. Beispielsweise handelt es sich um einen Vierkantende einer Tuchwelle, die von einer komplementären Ausnehmung der Zapfenaufnahme drehfest aufgenommen wird. Ferner umfasst der Antrieb ein Planetengetriebe mit Sonnenrad, mehreren Planetenrädern, einem Planetenradträger zur drehbeweglichen Lagerung der Planetenräder und einem Hohlrad. Dabei stehen der Kurbelantrieb mit dem Planetenradträger in Eingriff und der elektromotorische Antrieb mit dem Sonnenrad in Eingriff. Planetengetriebe, elektromotorischer Antrieb und Kurbelantrieb wirken derart zusammenwirken, dass das Sonnenrad bei Bedarf vom elektromotorischen Antrieb angetrieben wird und dessen Drehung über das Hohlrad, das mit der Zapfenaufnahme verbunden ist, auf den Blenden- bzw. Markisen-seitigen Wellenzapfen übertragen wird und dabei die Drehung des Planetenradträgers durch den Kurbelantrieb blockiert wird.
  • Sie wirken ferner derart zusammen, dass der Planetenradträger bei Bedarf vom Kurbelantrieb angetrieben wird, wobei dessen Drehung auf das Hohlrad, das mit der Zapfenaufnahme verbunden ist, auf den Blenden- bzw. Markisenseitigen Wellenzapfen übertragen wird und dabei die Drehung des Sonnenrads durch den elektromotorischen Antrieb blockiert wird. Ein derartiger funktioneller Zusammenhang der Komponenten ist prinzipiell aus der EP 0 254 757 B1 bekannt, deren Offenbarungsgehalt hiermit diesbezüglich umfasst ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Kombinationsantrieb ein Lager aufweist, das sich auf der der Zapfenaufnahme zugewandten Seite des Planetengetriebes befindet. Beispielsweise handelt es sich um ein Gleit-, Wälz- oder Kugellager. Dadurch wird das Planetengetriebe auch auf der der Blende bzw. Markise zugewandten Seite des Planetengetriebes an einem Träger des Kombinationsantriebs abgestützt, der beispielsweise zur Halterung sämtlicher Komponenten des Kombinationsantriebs dient. Dadurch wird erreicht, dass die Belastungen des Kombinationsantriebs verringert werden und Verschleiß insbesondere des Planetengetriebes aufgrund der verbesserten Lagerung und Führung verbessert wird. Dies gilt umso mehr, wenn der Wellenzapfen der Markise bzw. Blende schlecht gelagert ist oder vergleichsweise lang ist. Letzteres kann insbesondere dann der Fall sein, wenn eine Blende bzw. Markise, die für einen händischen Kurbelantrieb ausgelegt ist, mit einem elektromotorischen Antrieb nachgerüstet werden soll. Derartige Blenden bzw. Markisen sind nicht in der Lage, die mit einem Elektromotor verbundenen hohen Drehmomente aufnehmen zu können, so dass diese Blenden- bzw. Markisen-nahe zusätzliche Lagerung für eine zusätzliche Stabilisierung sorgt und Verschleiß verringert. Dadurch kann der Kombinationsantrieb länger funktionsfähig bleiben und Wartungsintervalle verlängert werden. Ferner sorgt die Lagerung dafür, dass das Planetengetriebe von der Markise abgerückt angeordnet ist, so dass das Bauvolumen des Kombinationsantriebs im Übergangsbereich zwischen Blende bzw. Markise und Antrieb verringert ist, was letztlich die Nachrüstung beliebiger Blende bzw. Markisen mit dem erfindungsgemäßen Kombinationsantrieb erleichtert. Dadurch kann der erfindungsgemäße Kombinationsantrieb universell, d.h. ohne konstruktive Anpassungen, verwendet werden, wodurch die Produktionskosten verringert werden. Zudem gelingt durch die Lagerung eine zusätzli che Abdichtung zwischen Blende bzw. Markise und Kombinationsantrieb. Durch die von der Blende bzw. Markise weg gerückten Anordnung kann der Übergangsbereich besser abgedichtet werden, insbesondere wenn eine Blende bzw. Markise mit dem erfindungsgemäßen Antrieb nachgerüstet wird.
  • Der Kombinationsantrieb umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform ein Gehäuse, das im Wesentlichen den Antrieb und das Lager des Planetengetriebes umschließt, das auf der der Zapfenaufnahme zugewandten Seite des Planetengetriebe angeordnet ist. Dadurch wird besonders effektiv die zuvor beschriebene Abdichtung erreicht, die insbesondere von Vorteil ist, wenn die Blende bzw. Markise Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst der händische Kurbelantrieb ein Kegelradgetriebe. Dadurch wird besonders einfach und kostengünstig der Kurbelantrieb realisiert. Dabei sorgt Reibung im Kegelradgetriebe für die Blockierung des Planetenradträgers bei einem Antrieb des Sonnenrads durch den elektromotorischen Antrieb.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform Kombinationsantrieb umfasst der elektromotorische Antrieb ein Schneckengetriebe. Dadurch können besonders effektiv Antriebsmomente übertragen werden. Zudem sorgt die motorseitig angebrachte Schnecke bei abgeschaltetem Motor effektiv für eine Blockierung des Sonnenrads, um so den Antrieb durch den Kurbelantrieb zu ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Blende bzw. Markise mit dem zuvor beschriebenen Kombinationsantrieb. Bevorzugt handelt es sich um eine Rollmarkise mit einer Tuchwelle. Die Blende bzw. Markise wird bevorzugt an einem Wohnwagen bzw. Wohnmobil verwendet, da hier einerseits der besondere Witterungsschutz des erfindungsgemäßen Kombinationsantriebs von besonderem Vorteil ist. Andererseits ist eine an einem Wohnwagen bzw. einem Wohnmobil angebrachte Blende (Markise) besonders hohen Belastungen ausgesetzt, so dass der vergleichsweise stabile, erfindungsgemäße Antrieb von besonderem Vorteil ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsantriebs dargestellt ist, ohne die Erfindung darauf einzuschränken. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kombinationsantriebs.
  • In 1 sind die diversen Baugruppen des erfindungsgemäßen Kombinationsantriebs durch gepunktete Einrahmungen gekennzeichnet: der elektromotorische Antrieb 1, der händische Kurbelantrieb 2, das Planetengetriebe 3. Der Kombinationsantrieb weist auf einer Seite eine Zapfenaufnahme 13 auf, in die ein Wellenzapfen 4 einer Blende bzw. Markise drehfest aufgenommen wird. Der Kombinationsantrieb bewirkt entweder aufgrund des Kurbelantriebs 2 oder aufgrund des elektromotorischen Antriebs 1 eine Drehung der Zapfenaufnahme 13, die aufgrund der drehfesten Verbindung zum Wellenzapfen eine Drehung der zugehörigen Welle der Markise bzw. Blende (nicht dargestellt) bewirkt, was wiederum eine Verstellung der Blende bzw. Markise und insbesondere ein Ab- bzw. Aufwickeln eines Tuches von einer Tuchwelle auslöst. Der elektromotorische Antrieb 1 umfasst einen Motor 5 und ein Schneckengetriebe aus dem motorseitigen Schneckenrad 6 und einem damit in Eingriff stehenden Rad 7, das wiederum mit der Welle 8 verbunden ist. Der Motor 5 wird durch einen Schalter (nicht dargestellt) in Gang gesetzt. Die Welle 8 kann aus Montagegründen mehrteilig ausgestaltet sein. Bei ausgeschaltetem Motor 5 ist die Welle 8 aufgrund der Schneckengetriebeanordnung 6, 7 drehfest blockiert. Die Welle 8 durchläuft den Kurbelantrieb 2 und endet in dem Planetengetriebe 3. Letzteres umfasst ein Sonnenrad 9, das an der Welle 8 befestigt ist, mehrere beispielsweise drei, Planetenräder 10, 11 (in der 1 sind lediglich zwei sichtbar dargestellt), ein Hohlrad 12 und einen topfförmigen Planetenradträger 17, der schützend das Planetengetriebe 3 umgibt. Die Planetenräder 10, 11 sind drehbeweglich in dem Planetenradträger 17 gelagert. Der Planetenradträger 17 wird durch die Reibung im Kurbelantrieb 2 drehfest blockiert. Bei feststehendem Planetenradträger 17 überträgt sich die Drehung des Sonnenrads 9 über die Planetenräder 10 auf das Hohlrad 12, das mit der Zapfenaufnahme 13 verbun den ist. Über die Zapfenaufnahme 13 wird der Wellenzapfen 4 angetrieben. Wird der Kurbelantrieb 2 benötigt wird in die Öse 16 eine Kurbel (nicht dargestellt) eingehängt und dessen händisch bewirkte Drehung über das Kegelradgetriebe 14, 15 auf den Planetenradträger 17 übertragen. Die Verbindung zwischen dem Kegelrad 14 und dem Plantetenradträger 17 kann aus Montagegründen mittels Steckverbindung erreicht werden (nicht dargestellt). Da bei ausgeschaltetem Motor 5 das Sonnenrad 9 blockiert ist, umlaufen die Planetenräder 10, 11 das Sonnenrad 9 und deren Drehung überträgt sich auf das Hohlrad 12, das wiederum eine Verstellung der Blende bzw. Markise und insbesondere ein Ab- bzw. Aufwickeln eines Tuches von einer Tuchwelle auslöst. Der Kombinationsantrieb weist auf der zur Blende bzw. Markise zugewandten Seite im Bereich der Zapfenaufnahme 13 ein Gleitlager 17 auf, in dem die mit dem Hohlrad 12 verbundene Welle gelagert ist.

Claims (7)

  1. Kombinationsantrieb (1, 2, 3) für eine Sonnenschutzblende, insbesondere Markise, mit einem Wellenzapfen (4) zu deren Ein- und Ausfahren, wobei der Kombinationsantrieb (1, 2, 3) umfasst: einen elektromotorischen Antrieb (1) und einen händischen Kurbelantrieb (2), die alternativ zu betätigen sind und dabei die Drehung einer Zapfenaufnahme (13) zur drehfesten Verbindung mit dem Wellenzapfen (4) der Blende bewirken, ein Planetengetriebe (3) mit Sonnenrad (9), mehreren Planetenrädern (10, 11), einem Planetenradträger (17) zur drehbeweglichen Lagerung der Planetenräder (10, 11) und einem Hohlrad (12), wobei der Kurbelantrieb (2) mit dem Planetenradträger (17) verbunden ist und der elektromotorische Antrieb (1) mit dem Sonnenrad (9) verbunden ist und diese derart zusammenwirken, dass das Sonnenrad (9) bei Bedarf vom elektromotorischen Antrieb (1) angetrieben wird und dessen Drehung über die Planetenräder (10, 11) und das Hohlrad (12), das mit der Zapfenaufnahme (13) verbunden ist, auf den Wellenzapfen (4) der Blende übertragen wird und dabei die Drehung des Planetenradträgers (17) durch den Kurbelantrieb (2) blockiert wird. dass der Planetenradträger (17) bei Bedarf vom Kurbelantrieb (2) angetrieben wird, wobei dessen Drehung über die Planetenräder (10, 11) auf das Hohlrad (12), das mit der Zapfenaufnahme (13) verbunden ist, auf den Wellenzapfen (4) der Blende übertragen wird und dabei die Drehung des Sonnenrads (9) durch den elektromotorischen Antrieb (1) blockiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinationsantrieb (1, 2, 3) ein Lager (17) aufweist, das auf der Seite des Planetengetriebes (3) angeordnet ist, die der Wellenzapfenaufnahme (13) zugewandt ist.
  2. Kombinationsantrieb gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinationsantrieb (1, 2, 3) ein Gehäuse aufweist, das im Wesentlichen den Antrieb (1, 2, 3) und das Lager (17) umschließt, das auf der Seite des Planetengetriebes (3) angeordnet ist, die der Wellenzapfenaufnahme (13) zugewandt ist
  3. Kombinationsantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der händische Kurbelantrieb (2) ein Kegelradgetriebe (14, 15) aufweist.
  4. Kombinationsantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (1) ein Schneckengetriebe (6, 7) umfasst.
  5. Sonnenschutzblende, insbesondere Markise, gekennzeichnet durch einen Kombinationsantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  6. Sonnenschutzblende gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Rollmarkise mit einer Tuchwelle ist.
  7. Wohnwagen oder Wohnmobil gekennzeichnet durch eine Sonnenschutzblende gemäß einem der beiden vorhergehenden Ansprüche.
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