DE202006011614U1 - Stangenloser Linearantrieb - Google Patents
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Abstract
Stangenloser
Linearantrieb, mit einem einen Längsschlitz
(5) aufweisendem Gehäuse
(2) und einem unter Ausführung
einer Arbeitsbewegung (9) in Längsrichtung
des Gehäuses
(2) beweglichen, den Längsschlitz
(5) durchsetzenden Antriebsglied (8), wobei der außen liegenden
Schlitzöffnung
(7) des Längsschlitzes
(5) mindestens ein sich entlang des Längsschlitzes (5) erstreckendes
Abdeckband (33) zugeordnet ist, das durch die Arbeitsbewegung (9)
des Antriebsgliedes (8) relativ zu dem Gehäuse (2) zwischen einer den
Längsschlitz
(5) axial beidseits des Antriebsgliedes (8) verschließenden Abdeckstellung
und einer den Längsschlitz
(5) für
den Durchgriff des Antriebsgliedes (8) freigebenden Freigabestellung
bewegbar ist, wobei am Antriebsglied (8) zwei in Richtung der Arbeitsbewegung
(9) beabstandete Beaufschlagungseinrichtungen (46a, 46b) angeordnet
sind, die jeweils über
einen Beaufschlagungsabschnitt (47) verfügen, der in der Lage ist, das
Abdeckband (33) durch Beaufschlagung dessen vom Längsschlitz
(5) abgewandter Außenfläche (45)
in die Abdeckstellung zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Beaufschla gungsabschnitte (47)
quer zum Abdeckband (33) beweglich ausgebildet ist...
Description
- Die Erfindung betrifft einen stangenlosen Linearantrieb, mit einem einen Längsschlitz aufweisenden Gehäuse und einem unter Ausführung einer Arbeitsbewegung in Längsrichtung des Gehäuses beweglichen, den Längsschlitz durchsetzenden Antriebsglied, wobei der außen liegenden Schlitzöffnung des Längsschlitzes mindestens ein sich entlang des Längsschlitzes erstreckendes Abdeckband zugeordnet ist, das durch die Arbeitsbewegung des Antriebsgliedes relativ zu dem Gehäuse zwischen einer den Längsschlitz axial beidseits des Antriebsgliedes verschließenden Abdeckstellung und einer den Längsschlitz für den Durchgriff des Antriebsgliedes freigebenden Freigabestellung bewegbar ist, wobei am Antriebsglied zwei in Richtung der Arbeitsbewegung beabstandete Beaufschlagungseinrichtungen angeordnet sind, die jeweils über einen Beaufschlagungsabschnitt verfügen, der in der Lage ist, das Abdeckband durch Beaufschlagung dessen vom Längsschlitz abgewandter Außenfläche in die Abdeckstellung zu drücken.
- Ein aus der WO 02/075163 A2 bekannter Linearantrieb dieser Art ist als fluidbetätigter Linearantrieb konzipiert und enthält ein durch Fluidkraft zu der Arbeitsbewegung antreibbares Antriebsglied. Das Antriebsglied durchgreift einen Längsschlitz des Gehäuses, um den Kraftabgriff zu ermöglichen. Damit durch den Längsschlitz hindurch keine Verunreinigungen ins Gehäuseinnere eindringen können, ist der außen liegenden Schlitzöffnung ein Abdeckband zugeordnet, das zwischen einer den Längsschlitz abdeckenden Abdeckstellung und einer vom Längsschlitz abgehobenen Freigabestellung verschwenkbar ist. Das Bewegen in die Abdeckstellung wird durch zwei am Antriebsglied angeordnete Beaufschlagungseinrichtungen unterstützt, die abwechselnd, je nach Bewegungsrichtung des Antriebsgliedes, aktiv sind. Sie enthalten jeweils einen Beaufschlagungsabschnitt, der mit der Außenfläche des Abdeckbandes zusammenwirkt und dieses in die Abdeckstellung zu drücken vermag. Die Qualität dieses Vorganges ist allerdings stark toleranzabhängig. Schwankende Fertigungsgenauigkeiten können daher das zuverlässige Verlagern des Abdeckbandes in die Abdeckstellung beeinträchtigen. Dies gilt insbesondere für Bauformen, bei denen das Abdeckband im Rahmen eines Rastvorganges in die Abdeckstellung zu verbringen ist. Der für den Erhalt der erforderlichen Präzision notwendige Fertigungsaufwand kann hohe Herstellungskosten zur Folge haben.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, die auch bei größeren Toleranzen und mithin bei geringeren Herstellungskosten einen zuverlässigen Betrieb des Linearantriebes ermöglichen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass mindestens einer der Beaufschlagungsabschnitte quer zum Abdeckband beweglich ausgebildet ist und unter in Richtung der Abdeckstellung wirksamer Federvorspannung an der Außenfläche des Abdeckbandes anliegt.
- Bei dem eingangs diskutierten Stand der Technik sind die Beaufschlagungsabschnitte bezüglich dem Antriebsglied starr angeordnete Komponenten, so dass die auf das Abdeckband ausgeübte Beaufschlagungskraft stark von den Fertigungs- und Montagetoleranzen der einzelnen Komponenten abhängt. Erfindungsgemäß können die Beaufschlagungsabschnitte die vorhandenen Toleranzen aufgrund ihrer Beweglichkeit ausgleichen, wobei durch die Federvorspannung eine stets ausreichende Beaufschlagungskraft vorhanden ist, um das Abdeckband zuverlässig in die Abdeckstellung zu verbringen. Da somit eine Fertigung des Linearantriebes mit höheren Toleranzen möglich ist, lassen sich günstigere Herstellungskosten realisieren.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Zweckmäßigerweise sind die beiden Beaufschlagungsabschnitte unabhängig voneinander federnd gegen die Außenfläche des Abdeckbandes vorgespannt. Jede Beaufschlagungseinrichtung kann somit unabhängig von der anderen einen spezifischen Toleranzausgleich verwirklichen.
- Es wäre prinzipiell denkbar, die für die Federvorspannung verantwortlichen Federmittel einstückig mit dem Beaufschlagungsabschnitt auszubilden, beispielsweise durch eine integral angeformte federelastische Struktur. Die Verwendung von bezüglich dem Beaufschlagungsabschnitt gesonderten Federmitteln gestattet jedoch eine individuellere Anpassung der Federkennlinie, insbesondere auch in Verbindung mit Linearantrieben unterschiedlicher Dimensionen.
- Eine optimale Vorgabe der gewünschten Federkennlinie lässt sich erzielen, wenn die die Federvorspannung liefernden Federmittel in Gestalt einer Schraubendruckfedereinrichtung ausgeführt sind, wobei pro Beaufschlagungseinrichtung insbesondere auf eine einzige Schraubendruckfeder zurückgegriffen werden kann. Durch Wahl von Federn unterschiedlicher Steifig keit lässt sich sehr einfach die jeweils gewünschte Auslegung finden.
- Bei einer besonders zweckmäßigen Bauform ist der Beaufschlagungsabschnitt über einen verschwenkbaren Tragarm an einem bezüglich dem Antriebsglied ortsfesten Halteabschnitt aufgehängt. Die Federvorspannung liefern hier zweckmäßigerweise von dem Tragarm unabhängige Federmittel, die einerseits an dem Halteabschnitt und andererseits an dem Beaufschlagungsabschnitt und/oder an dem Tragarm angreifen. Die Schwenkbarkeit des Tragarmes kann beispielsweise über ein Gelenk oder durch federelastische Eigenschaften des Tragarmes erzielt werden.
- Man kann auf sehr wenig Platz beanspruchende Federmittel zurückgreifen, wenn sich die Federmittel an einem sich neben dem Tragarm erstreckenden starren Abstützarm des Halteabschnitten abstützen. Zweckmäßigerweise ist der Abstützarm an einem Basisabschnitt des Halteabschnittes fixiert, von dem auch der bewegliche Tragarm wegragt.
- Halteabschnitt, Tragarm und Beaufschlagungsabschnitt sind vorzugsweise als einstückige, aus Kunststoffmaterial bestehende Baueinheit ausgebildet. Dies ermöglicht eine sehr kostengünstige Herstellung. Es ist ferner von Vorteil, wenn die Beaufschlagungseinrichtungen jeweils in einer bezüglich dem Antriebsteil gesonderten Beaufschlagungseinheit zusammengefasst sind. Diese Beaufschlagungseinheit lässt sich bei der Installation am Antriebsteil zweckmäßigerweise einheitlich, wie eine einzige Komponente, handhaben. Bevorzugt ist jede Beaufschlagungseinheit durch Steckmontage am Antriebsglied montiert.
- Ist der inneren Schlitzöffnung des Längsschlitzes ein Dichtband zugeordnet, wird dessen Bewegungsverhalten zweckmäßigerweise ebenfalls durch die mindestens eine Beaufschlagungseinheit beeinflusst. Letztere kann einen Führungsabschnitt aufweisen, der das Dichtband unterstützt, um es zwischen einer Abdichtstellung und einer Offenstellung zu bewegen.
- Ein Dichtband kommt vor allem bei fluidbetätigten stangenlosen Linearantrieben zum Einsatz. Es verhindert einen Fluidaustritt aus den axial beidseits des Antriebsgliedes im Innern des Gehäuses definierten Arbeitsräumen. Allerdings kann es sich bei dem stangenlosen Linearantrieb auch beispielsweise um einen elektrischen Linearantrieb handeln, bei dem das Antriebsglied elektromechanisch zu seiner Arbeitsbewegung angetrieben wird.
- Es ist jedenfalls auch von Vorteil, wenn die Beaufschlagungseinheiten von entgegengesetzten Seiten her stirnseitig an das Antriebsglied angesetzt sind und dabei axial in das Antriebsglied eintauchen. Durch den eintauchenden Abschnitt kann die Relativlage bezüglich des Antriebsgliedes vorgegeben werden. Der eintauchende Abschnitt kann mit dem Antriebsglied insbesondere verliersicher verklebt sein.
- Aus der
DE 198 26 042 C2 geht bereits ein Linearantrieb hervor, dessen Antriebsglied mit einem aus Kunststoffmaterial bestehenden Einsatz ausgestattet ist, der als Führungselement für ein Abdeckband und ein Dichtband fungiert. Diese beiden Bänder sind hier allerdings zu einer einstückigen Baueinheit zusammengefasst und werden von radial innen her in den Längsschlitz eingerastet. - Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine mögliche erste Bauform des stangenlosen Linearantriebes, stark verkleinert und im Längsschnitt, -
2 einen vergrößerten Ausschnitt des Linearantriebes aus1 im Bereich des Antriebsgliedes, -
3 einen Schnitt durch die Anordnung aus2 gemäß Schnittlinie III-III, -
4 einen vergrößerten Ausschnitt der3 , -
5 eine Einzeldarstellung des mit zwei Beaufschlagungseinrichtungen ausgestatteten Antriebsgliedes, -
6 einen Längsschnitt durch die Anordnung aus5 , -
7 eine Einzeldarstellung von Antriebsglied und Beaufschlagungseinrichtungen vor dem Zusammenbau, und -
8 einen Querschnitt durch die Anordnung aus6 etwa gemäß Schnittlinie VIII-VIII. - Die
1 zeigt einen insgesamt mit Bezugsziffer1 bezeichneten stangenlosen Linearantrieb, der vom durch Fluidkraft betätigbaren Typ ist. Er wird insbesondere mit Druckluft betrieben. Die Erfindung lässt sich allerdings beispielsweise auch bei elektrischen Linearantrieben realisieren. - Der Linearantrieb
1 verfügt über ein lineare Erstreckung aufweisendes Gehäuse2 , in dem ein sich in Längsrichtung erstreckender Antriebsraum3 mit bevorzugt zylindrischer Gestalt ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise enthält das Gehäuse2 einen insbesondere als Profilrohr ausgebildeten Rohrkörper4 , der stirnseitig durch an- oder eingesetzte Abschlussdeckel4a ,4b fluiddicht verschlossen ist. - Das Gehäuse
2 weist einen sich axial über annähernd die gesamte Gehäuselänge erstreckenden Längsschlitz5 auf. Dieser befindet sich exemplarisch an dem Rohrkörper4 , über dessen gesamte Länge er sich erstreckt. Der Längsschlitz5 durchsetzt die Wandung des Gehäuses2 im Umfangsbereich des Antriebsraumes3 in radialer Richtung, so dass sich eine dem Antriebsraum3 zugewandte innere Schlitzöffnung6 und eine im Bereich der Außenfläche des Gehäuses2 befindliche äußere Schlitzöffnung7 ergibt. Beide Schlitzöffnungen6 ,7 erstrecken sich in der Längsrichtung des Längsschlitzes5 . - Der Linearantrieb
1 enthält ferner ein Antriebsglied8 , das an dem Gehäuse2 in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Die von dem Antriebsglied8 relativ zum Gehäuse2 ausführbare Bewegung sei als Arbeitsbewegung9 bezeichnet, die in der Zeichnung durch einen Doppelpfeil verdeutlicht ist. - Das Antriebsglied
8 enthält einen im Innern des Antriebsraumes3 angeordneten Antriebsabschnitt10 , der exemplarisch als fluidbeaufschlagbarer Kolben ausgebildet ist. Er ist an mit axialem Abstand zueinander platzierten Stellen, vorzugsweise an seinen beiden axialen Endbereichen, mit je einer Dichtungseinrichtung12 ausgestattet, die mit der peripheren Wandung des Antriebsraumes3 dynamisch dichtend zusammenarbeiten. Auf diese Weise wird der der Antriebsraum3 in drei axi al aufeinanderfolgende Teilräume unterteilt, und zwar in einen zwischen den beiden Dichtungseinrichtungen12 liegenden mittleren Teilraum13 sowie in zwei sich axial beidseits an den Antriebsabschnitt10 anschließende äußere Teilräume, die als Arbeitsräume11a ,11b bezeichnet seien. In jeden Arbeitsraum11a ,11b mündet ein das Gehäuse2 durchsetzender Fluidkanal20a ,20b , über den eine gesteuerte Fluidbeaufschlagung der Arbeitsräume11a ,11b möglich ist, um auf den Antriebsabschnitt11 eine die Arbeitsbewegung9 hervorrufende Fluidkraft auszuüben. - Die Arbeitsbewegung
9 des Antriebsgliedes8 kann außerhalb des Gehäuses2 an einem Kraftabgriffsteil14 abgegriffen werden, das an einem den Längsschlitz5 durchgreifenden Kraftübertragungsteil15 des Antriebsgliedes8 befestigt ist. Das Kraftübertragungsteil15 ist beim Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Antriebsabschnitt10 verbunden, was eine einfache Herstellung der daraus resultierenden Baueinheit zur Folge hat. Prinzipiell wäre es jedoch auch denkbar, Kraftübertragungsteil15 und Antriebsabschnitt10 als gesonderte Komponenten auszuführen, die in der Richtung der Arbeitsbewegung9 , bevorzugt spielfrei, miteinander bewegungsgekoppelt sind. - An dem Kraftabgriffsteil
14 sind nicht näher gezeigte Befestigungsmittel vorhanden, die das Befestigen eines oder mehrer zu bewegender Gegenstände ermöglichen. - Um das Antriebsglied
8 von externen Querkräften zu entkoppeln, ist außen am Gehäuse2 zweckmäßigerweise eine in der Zeichnung nicht weiter ersichtliche Linearführungseinrichtung angeordnet, über die das Kraftabgriffsteil14 relativ zum Gehäuse2 linear verschiebbar geführt ist. In das Kraftabgriffsteil14 eingeleitete Querkräfte werden somit über die Linearführungseinrichtung unmittelbar in das Gehäuse2 abgeleitet. - Der inneren Schlitzöffnung
6 ist ein biegeelastisches Dichtband24 zugeordnet. Dieses hat den Zweck, die beiden Arbeitsräume11a ,11b axial beidseits des Antriebsgliedes8 zur Umgebung hin abzudichten und ein Entweichen des einspeisten Betätigungsfluides durch den Längsschlitz5 hindurch zu vermeiden. - Das Dichtband
24 erstreckt sich über die gesamte Länge des Längsschlitzes5 und liegt mit seinen axial außerhalb des Antriebsabschnittes10 liegenden äußeren Dichtbandabschnitten25a ,25b unter Abdichtung an den den Längsschlitz5 beidseits begrenzenden gehäuseseitigen Schlitzflanken26 an. Das Dicht band24 kann dabei ganz oder teilweise von radial innen her in den Längsschlitz5 eintauchen. - Der momentan jeweils in dem mittleren Teilraum
13 liegende Abschnitt des Dichtbandes24 ist von der inneren Schlitzöffnung6 ins Innere des Antriebsraumes3 hinein abgehoben. Dies ist gut aus3 und4 zu erkennen. Der abgehobene Dichtbandabschnitt durchläuft hierbei einen das Antriebsglied8 in Längsrichtung durchsetzenden Umlenkkanal28 , der unter dem Kraftübertragungsteil15 hindurchläuft. Somit kann das Kraftübertragungsteil5 vom Dichtband24 unbehindert durch den Längsschlitz5 hindurchragen. - Die den Längsschlitz abdichtende Stellung des Dichtbandes
24 kann als Abdichtstellung bezeichnet werden, die von dem Längsschlitz5 abgehobene Stellung als Offenstellung. Der für diese Bewegung verantwortliche Umlenkkanal ist teilweise von zwei Führungsabschnitten22 definiert, bei denen es sich zweckmäßigerweise um bezüglich dem Antriebsglied8 separate Komponenten handelt. Sie definieren zweckmäßigerweise gewölbte Führungsflächen23 , die dem Dichtband24 zugewandt sind und an jenen das Dichtband24 mit seiner dem Längsschlitz5 zugewandten Außenfläche16 entlang gleiten kann. - Weitere Führungsabschnitte mit dem Längsschlitz
5 zugewandten, an der Innenfläche des Dichtbandes24 anliegenden weiteren Führungsflächen23a sind beim Ausführungsbeispiel von zwei bevorzugt stopfenartigen Endstücken29 des Antriebsabschnittes10 gebildet. Der Antriebsabschnitt enthält vorzugsweise einen von dem Umlenkkanal28 durchsetzten rohrförmigen Grundkörper17 , an dem umfangsseitig das Kraftübertragungsteil14 angebracht ist und in das stirnseitig die beiden Endstücke29 eingesteckt sind. Die Endstücke29 können beispielsweise durch Verrasten oder durch Verkleben sicher an dem Grundkörper17 fixiert sein. Sie bestehen insbesondere aus Kunststoffmaterial. Die oben erwähnten ringförmigen Dichtungseinrichtungen12 sind zweckmäßigerweise von den beiden Endstücken29 getragen. - Der äußeren Schlitzöffnung
7 des Längsschlitzes5 ist eine in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer32 bezeichnete Abdeckeinrichtung zugeordnet. Diese enthält exemplarisch ein einziges Abdeckband33 , das wie das Dichtband24 bevorzugt aus Kunststoffmaterial besteht, insbesondere einem Elastomermaterial, und das elastisch verformbar ist. - Das Abdeckband
33 erstreckt sich über die gesamte Länge des Längsschlitzes5 und hat den Zweck, den Längsschlitz5 im Be reich der äußeren Schlitzöffnung7 so zu verschließen, dass ein Eindringen von Verunreinigungen verhindert ist. - Prinzipiell wäre es möglich, die Abdeckeinrichtung
32 mit mehreren Abdeckbändern33 auszustatten, die insbesondere längsseits nebeneinander liegen und die den Längsschlitz5 gemeinschaftlich abdecken können. Die Verwendung eines einzigen Abdeckbandes33 hat jedoch den Vorteil einer einfacheren Herstellung und problemloseren Handhabung im Betrieb. - Das Abdeckband
33 verschließt unabhängig von der momentanen Position des Antriebsgliedes8 den Längsschlitz 5 im Bereich der äußeren Schlitzöffnung7 in den beiden sich axial an das Antriebsglied8 anschließenden Bereichen. Gleichzeitig ermöglicht es jedoch einen Durchgriff des Kraftübertragungsteils15 . Mit der Arbeitsbewegung9 verändern sich diejenigen Längenabschnitte des Abdeckbandes33 , die momentan eine den Längsschlitz verschließende Abdeckstellung oder eine den Längsschlitz für den Durchgriff des Kraftübertragungsteils15 des Antriebsgliedes8 freigebende Freigabestellung einnehmen. - Die Ausgestaltung und Arbeitsweise des Abdeckbandes
33 könnte prinzipiell mit derjenigen des Dichtbandes24 übereinstimmen. Es wäre also möglich, ein Abdeckband33 einzusetzen, das lediglich an seinen beiden Endabschnitten im Bereich der Schlitzenden des Längsschlitzes5 fixiert ist und das beim Durchlaufen des Antriebsgliedes8 jeweils lokal über seine gesamte Bandbreite hinweg nach außen vom Gehäuse2 abgehoben wird. Gegenüber dieser in der Zeichnung nicht abgebildeten Bauform wird jedoch die abgebildete Ausführungsform vorgezogen. Diese zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass das Abdeckband33 im Bereich des Antriebsgliedes8 nicht über seine gesamte Breite vom Gehäuse2 abgehoben wird. - Um dies zu realisieren, ist das Abdeckband
33 über seine gesamte Länge hinweg in zwei längsseits aneinander anschließende Bandabschnitte unterteilt, und zwar in einen Befestigungsabschnitt34 und einen insbesondere einstückig damit verbundenen Abdeckabschnitt35 (4 ). Der Befestigungsabschnitt34 befindet sich an einem der beiden Längsränder des Abdeckbandes33 . Mit dem vorgenannten Befestigungsabschnitt34 ist das Abdeckband33 auf einer ersten Längsseite37 der äußeren Schlitzöffnung7 gehäusefest fixiert. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass der Befestigungsabschnitt34 wulstartig ausgebildet und in einer zum Längsschlitz5 hin offenen Befestigungsnut42 des Gehäuses2 verankert ist. - Der Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsabschnitt
34 und dem Abdeckabschnitt35 definiert einen elastischen Gelenkabschnitt38 . Dieser ermöglicht es dem Abdeckabschnitt35 , relativ zu dem Befestigungsabschnitt34 unter Ausführung einer durch einen Doppelpfeil kenntlich gemachten Schwenkbewegung39 verschwenkt zu werden. Die Schwenkachse verläuft in der Längsrichtung des Längsschlitzes5 . - Somit besteht die Möglichkeit, den Abdeckabschnitt
35 zwischen der in4 in durchgezogenen Linien abgebildeten Freigabestellung und der in der gleichen Figur strichpunktiert angedeuteten Abdeckstellung relativ zum Gehäuse5 zu verschwenken. In der Abdeckstellung überbrückt der Abdeckabschnitt35 die gesamte Breite des Längsschlitzes5 von der ersten Längsseite37 bis zur gegenüberliegenden zweiten Längsseite37a . Gleichzeitig ist hierdurch die äußere Schlitzöffnung7 über ihre gesamte Breite hinweg abgedeckt. Der Abdeckabschnitt35 kann in der Abdeckstellung ganz oder teilweise radial in den Längsschlitz5 eingetaucht sein. - Um den Abdeckabschnitt
35 in der Abdeckstellung sicher am Gehäuse2 zu fixieren, ist an dem Abdeckabschnitt35 an der dem Befestigungsabschnitt34 entgegengesetzten Längsseite ein Verankerungsabschnitt43 angeordnet und insbesondere einstückig angeformt. Er definiert eine erste Verrastungsstruktur41 , die in der Lage ist, mit einer an der zweiten Längsseite37a der äußeren Schlitzöffnung7 ausgebildeten gehäusefesten zweiten Verrastungsstruktur41a in lösbaren Rasteingriff zu gelangen, wenn die Abdeckstellung vorliegt. Das Ein- und Ausrasten geschieht unter elastischer Verformung der ersten Verrastungsstruktur41 , die beispielsweise über eine U-förmige Querschnittskontur verfügt, so dass eine von einem gehäusefesten nasenartigen Vorsprung gebildete zweite Verrastungsstruktur41a darin eingreifen kann. - Bei einer solchen Ausführungsform bleibt das Abdeckband
33 an einer Längsseite des Längsschlitzes5 stets fest mit dem Gehäuse2 verbunden und wird nur auf der entgegengesetzten Längsseite in demjenigen Längenabschnitt vom Gehäuse2 abgehoben, in dem sich momentan das Antriebsglied8 befindet. Durch diesen Schwenkvorgang kann das Abdeckband33 seitlich um das Kraftübertragungsteil15 herumgelenkt werden. Auf einen relativ viel Platz beanspruchenden Durchgangskanal kann somit in dem Kraftübertragungsteil15 verzichtet werden. - Der Übergang zwischen der Abdeckstellung und der Freigabestellung wird durch eine an dem Antriebsglied
8 angeordnete Führungseinrichtung44 gesteuert. Bezogen auf die jeweilige Bewegungsrichtung sorgt die Führungseinrichtung44 dafür, dass der Abdeckabschnitt35 im voreilenden Bereich des Antriebsgliedes8 aus der Abdeckstellung in die Freigabestellung verschwenkt wird, anschließenden das Kraftübertragungsteil15 seitlich passieren kann und schließlich in dem nach eilenden Bereich des Antriebsgliedes8 wieder in die Abdeckstellung zurückverschwenkt wird. Die Führungseinrichtung44 ruft beim Ausführungsbeispiel sowohl das Entrasten als auch das Verrasten zwischen den beiden Verrastungsstrukturen41 ,41a hervor. - Für das Verschwenken in die Freigabestellung enthält die Führungseinrichtung
44 Führungsabschnitte44a , die den Abdeckabschnitt35 untergreifen und um das Kraftübertragungsteil15 seitlich herumlenken. - Ein besonders problematischer Vorgang ist das Bewirken des Verrastens. Hierzu ist es erforderlich, den Abdeckabschnitt
35 an seiner vom Längsschlitz5 abgewandten Außenfläche45 mit einer Beaufschlagungskraft zu beaufschlagen, die ausreichend hoch ist, um den Verrastungseingriff zu bewirken, die aber andererseits auch das bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung erforderliche Entrasten des Abdeckbandes33 nicht behindert. - Um dieser Forderungen zu erfüllen, beinhaltet die Führungseinrichtung
44 zwei axial beabstandet zueinander, im Bereich der beiden Stirnseiten des Antriebsgliedes8 angeordnete Beaufschlagungseinrichtungen46a ,46b , die jeweils über einen Beaufschlagungsabschnitt47 verfügen, der drückend auf die Außenfläche45 des Abdeckabschnittes35 einwirken kann. - Ein besonderes Merkmal jeder Beaufschlagungseinrichtung
46a ,46b besteht darin, dass der Beaufschlagungsabschnitt47 quer zum Abdeckband33 beweglich ist, insbesondere in der Radialebene des Längsschlitzes5 , wobei die hierdurch mögliche Beaufschlagungsbewegung48 in der Zeichnung durch einen Doppelpfeil kenntlich gemacht ist. Hinzukommt, dass Federmittel52 vorhanden sind, die den beweglichen Beaufschlagungsabschnitt47 in Richtung zum Abdeckband33 beaufschlagen, so dass der Beaufschlagungsabschnitt47 mit in Richtung der Abdeckstellung wirksamer Federvorspannung an der Außenfläche45 des Abdeckbandes33 anliegt. - Aufgrund der durch die Federmittel
52 hervorgerufenen Beaufschlagungskraft wird das Abdeckband ungeachtet toleranzbedingter Maßabweichungen stets sicher in die Abdeckstellung gedrückt und mit dem Gehäuse2 verrastet. Gleichzeitig gewährleisten die Federmittel52 aber auch die gegebenenfalls erforderliche Nachgiebigkeit für den Beaufschlagungsabschnitt47 beim Entrastungsvorgang. - Obgleich Lösungen möglich sind, bei denen die beiden Beaufschlagungsabschnitte
47 stets gemeinsam gegen das Abdeckband33 vorgespannt sind, empfiehlt sich die beim Ausführungsbeispiel realisierte Variante einer voneinander unabhängigen Federbeaufschlagung der beiden Beaufschlagungsabschnitte47 . Hierdurch können die gleichzeitig stattfindenden Vorgänge des Verrastens und Entrastens individuell und ohne gegenseitige Beeinflussung gesteuert werden. - Die beiden Beaufschlagungseinrichtungen
46 ,46b sind zweckmäßigerweise als von einander getrennte Baueinheiten ausgeführt, so dass man von Beaufschlagungseinheiten sprechen kann. Diese können bei der Herstellung des Linearantriebes jeweils wie ein einziges Bauteil zeitsparend am Antriebsglied8 installiert werden. Der Installationsvorgang ist hierbei insbesondere ein Steckvorgang. Es ist möglich, die Beaufschlagungseinrichtungen46a ,46b so auszuführen, dass sie Steckeinheiten bilden, die gemäß Ansteckpfeilen53 in axialer Richtung an das Antriebsglied8 ansteckbar sind. - Insbesondere gemäß
5 ,6 und8 besteht hierbei die vorteilhafte Möglichkeit, an der Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b gewisse Einsteckabschnitte54 vorzusehen, die axial in das Antriebsglied8 eintauchen und dabei quer zur Axialrichtung eine formschlüssige Fixierung der Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b bezüglich dem Antriebsglied8 bewirken. Die Einsteckabschnitte54 können über federelastisch biegbare Klemmabschnitte55 verfügen, die innerhalb des zumindest partiell hohlen Antriebsgliedes8 mit dessen Wandung verspannt sind. Bei Bedarf kann zusätzlich zu einer solchen kraftschlüssigen Verbindung auch noch eine Klebeverbindung und/oder eine formschlüssige Verbindung, letzteres insbesondere als Rastverbindung ausführt, vorgesehen sein. - Die beiden Beaufschlagungseinrichtungen
46a ,46b sind zweckmäßigerweise an die axial einander entgegengesetzt orientierten Stirnflächen56 des Kraftübertragungsteils15 angesetzt. Sie ragen jedoch auch ein Stück weit in den hülsenförmigen Grundkörper17 hinein, wobei sie dort die oben erläuterten Führungsabschnitte22 aufweisen. Letztere sind also zweckmäßigerweise Bestandteile der beiden Beaufschlagungseinrichtungen46a ,46b . Die Führungsabschnitte22 befinden sich insbesondere an den Einsteckabschnitten54 . - Um hier eine ungehinderte Steckmontage zu ermöglichen, ist der hülsenförmige Grundkörper
17 an seinen das Kraftübertragungsteil15 axial überragenden Endabschnitten17a ,17b in Verlängerung des Kraftübertragungsteiles5 mit einem bis zur Stirnfläche durchgehenden Längsschlitz57 versehen. Dieser ermöglicht der Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b den radialen Durchgriff und erlaubt folglich das stirnseitige axiale Einstecken, bevor letztlich die Endstücke29 installiert wer den, die die Beaufschlagungseinrichtungen46a ,46b axial festhalten. - Bei fertiggestelltem Linearantrieb
1 ergibt sich mithin ein Zustand, bei dem die als Einheit ausgeführte Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b durch den Längsschlitz5 des Gehäuses2 hindurch in den Antriebsraum3 hinragt. - Zu den Klemmabschnitten
55 ist nachzutragen, dass diese insbesondere flügelartig ausgebildet sein können. Bevorzugt hat die Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b im Bereich der Einsteckabschnitte54 eine aus8 ersichtliche, im wesentlichen U-förmige Querschnittskontur. - Jede Beaufschlagungseinrichtung
46a ,46b verfügt zweckmäßigerweise über einen bezüglich dem Antriebsglied8 ortsfesten Halteabschnitt58 . Dieser stützt sich zweckmäßigerweise an der Stirnfläche56 des Kraftübertragungsteils15 ab. - Von diesem Halteabschnitt
58 ragt, in der Ebene des Längsschlitzes5 , ein Tragarm62 weg und zwar in vom Kraftübertragungsteil15 entgegengesetzter Richtung. Dieser Tragarm62 trägt an seinem dem Halteabschnitt58 entgegengesetzten Ende den schon erwähnten Beaufschlagungsabschnitt47 . - Aufgrund dieser Aufhängung ist der Beaufschlagungsabschnitt
47 unter Ausführung der schon erwähnten Beaufschlagungsbewegung48 relativ zum Antriebsglied8 verschwenkbar. Die Schwenkebene liegt insbesondere in der die innere und die äußere Schlitzöffnung6 ,7 jeweils mittig schneidenden radialen Schlitzebene des Längsschlitzes5 . - Die Schwenkbeweglichkeit resultiert insbesondere aus der Federelastizität des Tragarmes
62 . Alternativ oder zusätzlich kann aber auch der Übergangsbereich zwischen dem Tragarm62 und dem Beaufschlagungsabschnitt47 gelenkig ausgeführt sein. - Die schon erwähnten Federmittel
52 wirken zwischen einerseits dem Halteabschnitt58 und andererseits dem Beaufschlagungsabschnitt47 und/oder dem Tragarm62 . Diese Federmittel62 sind von dem Tragarm62 unabhängig, wobei allerdings der Tragarm62 seinerseits ohne weiteres über eine gewisse Federelastizität verfügen kann. Die Federmittel52 sind zweckmäßigerweise als Schraubendruckfedereinrichtung ausgebildet. Exemplarisch verfügen die Federmittel52 beider Beaufschlagungseinrichtungen46a ,46b über je eine einzige Schraubendruckfeder. - Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen bevorzugten Gestaltung des Halteabschnittes
58 verfügt dieser über einen unmittelbar an dem Kraftübertragungsteil15 festgelegten Basisab schnitt63 und einen sich in der Ebene des Längsschlitzes5 radial außerhalb des Tragarmes62 längs diesem erstreckenden Abstützarm64 . Abstützarm64 und Basisabschnitt63 sind starr miteinander verbunden. Der Tragarm62 ist insbesondere an dem Basisabschnitt63 gelagert. - Bei dieser Konstruktion ist der Abstützarm
64 diejenige Komponente des Halteabschnittes58 , an der sich die Federmittel52 abstützen. Derjenige Bereich des Abstützarmes64 , an dem die Federmittel52 angreifen, liegt zweckmäßigerweise auf gleicher axialer Höhe wie der zugeordnete Beaufschlagungsabschnitt63 , und zwar auf der dem Abdeckband33 entgegengesetzten Außenseite. Die Wirkungsrichtung der Federmittel52 kann auf diese Weise radial bezüglich der Längsachse des Antriebsraumes3 orientiert sein. - Bevorzugt sind Halteabschnitt
58 , Tragarm62 und Beaufschlagungsabschnitt47 einer jeweiligen Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b aus Kunststoffmaterial einstückig miteinander ausgebildet. Auch die Führungsabschnitte22 sind zweckmäßigerweise ein Bestandteil dieser einstückigen Baueinheit. - Um die Federmittel
52 zu installieren, kann der Beaufschlagungsabschnitt47 manuell gemäß Doppelpfeil48 verschwenkt werden, bis ein ausreichend großer Abstand zu dem Abstützarm64 vorliegt, der das Einsetzen der Federmittel52 gestattet. - Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist auf separate Federmittel
52 verzichtet und man nutzt die Federelastizität des entsprechend ausgebildeten Tragarmes62 zur Generierung der gewünschten Federvorspannung. In diesem Fall ist der Beaufschlagungsabschnitt47 ausschließlich über die Federmittel, hier in Gestalt des Tragarmes62 , am Antriebsglied8 aufgehängt. Die funktionelle Unterteilung in Aufhängungsmittel (Tragarm62 ) und Federmittel52 , wie sie beim Ausführungsbeispiel getroffen ist hat aber demgegenüber den Vorteil, dass durch einfachen Austausch der Federmittel52 eine Variation der Federkennlinie möglich ist und die übrigen Komponenten der Beaufschlagungseinrichtung46a ,46b stets unverändert nutzbar sind. - Gegenüber Federmitteln
52 in Gestalt von Blattfedern oder dergleichen hat die Verwendung einer Schraubendruckfedereinrichtung den Vorteil, dass bei Bedarf eine sehr flache Federkennlinie realisierbar ist.
Claims (24)
- Stangenloser Linearantrieb, mit einem einen Längsschlitz (
5 ) aufweisendem Gehäuse (2 ) und einem unter Ausführung einer Arbeitsbewegung (9 ) in Längsrichtung des Gehäuses (2 ) beweglichen, den Längsschlitz (5 ) durchsetzenden Antriebsglied (8 ), wobei der außen liegenden Schlitzöffnung (7 ) des Längsschlitzes (5 ) mindestens ein sich entlang des Längsschlitzes (5 ) erstreckendes Abdeckband (33 ) zugeordnet ist, das durch die Arbeitsbewegung (9 ) des Antriebsgliedes (8 ) relativ zu dem Gehäuse (2 ) zwischen einer den Längsschlitz (5 ) axial beidseits des Antriebsgliedes (8 ) verschließenden Abdeckstellung und einer den Längsschlitz (5 ) für den Durchgriff des Antriebsgliedes (8 ) freigebenden Freigabestellung bewegbar ist, wobei am Antriebsglied (8 ) zwei in Richtung der Arbeitsbewegung (9 ) beabstandete Beaufschlagungseinrichtungen (46a ,46b ) angeordnet sind, die jeweils über einen Beaufschlagungsabschnitt (47 ) verfügen, der in der Lage ist, das Abdeckband (33 ) durch Beaufschlagung dessen vom Längsschlitz (5 ) abgewandter Außenfläche (45 ) in die Abdeckstellung zu drücken, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Beaufschla gungsabschnitte (47 ) quer zum Abdeckband (33 ) beweglich ausgebildet ist und unter in Richtung der Abdeckstellung wirksamer Federvorspannung an der Außenfläche (45 ) des Abdeckbandes (33 ) anliegt. - Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Beaufschlagungsabschnitte (
47 ) unabhängig voneinander federnd gegen die Außenfläche (45 ) des Abdeckbandes (33 ) vorgespannt sind. - Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Beaufschlagungsabschnitt (
47 ) in der Ebene des Längsschlitzes (5 ) beweglich ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorspannung von bezüglich dem Beaufschlagungsabschnitt (
47 ) gesonderten Federmitteln (52 ) hervorgerufen ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorspannung von Federmitteln (
52 ) in Gestalt einer Schraubendruckfedereinrichtung hervorgerufen ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Beaufschlagungsabschnitt (
47 ) aus schließlich über die Federvorspannung hervorrufende Federmittel am Antriebsglied (8 ) aufgehängt ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Beaufschlagungsabschnitt (
47 ) über einen Tragarm (62 ) in Richtung zum Längsschlitz (5 ) hin und von diesem weg beweglich an einem bezüglich dem Antriebsglied (8 ) ortsfesten Halteabschnitt (58 ) fixiert ist, wobei zum Hervorrufen der Federvorspannung von dem Tragarm (62 ) unabhängige Federmittel (52 ) vorhanden sind, die zwischen einerseits dem Halteabschnitt (58 ) und andererseits dem Beaufschlagungsabschnitt (47 ) und/oder dem Tragarm (62 ) angeordnet und wirksam sind. - Linearantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (
62 ) federelastisch bewegbar ausgebildet ist. - Linearantrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beaufschlagungsabschnitt (
47 ) über ein eine Schwenkbewegung (48 ) gestattendes Gelenk an dem Tragarm (62 ) gelagert ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (
52 ) von einer Schrau bendruckfedereinrichtung gebildet sind, insbesondere in Gestalt einer einzigen Schraubendruckfeder. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (
58 ) einen Basisabschnitt (63 ) aufweist, von dem zum einen der den Beaufschlagungsabschnitt (63 ) tragende Tragarm (62 ) wegragt und zum anderen ein sich neben dem Tragarm (62 ) erstreckender starrer Abstützarm (64 ), wobei die Federvorspannung hervorrufende Federmittel (52 ) zwischen einerseits dem Abstützarm (64 ) und andererseits dem Beaufschlagungsabschnitt (47 ) und/oder dem Tragarm (62 ) angeordnet und wirksam sind. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (
58 ), der Tragarm (62 ) und der Beaufschlagungsabschnitt (47 ) als einstückige, aus Kunststoffmaterial bestehende Baueinheit ausgebildet sind. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Beaufschlagungseinrichtungen (
46a ,46b ) als bezüglich dem Antriebsglied (8 ) gesonderte Beaufschlagungseinheiten ausgebildet sind. - Linearantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einheit ausgebildete Beaufschlagungseinrichtung (
46a ,46b ) eine durch Steckmontage am Antriebsglied (8 ) fixierte Steckeinheit ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (
2 ) ein sich radial innen an den Längsschlitz (5 ) anschließender Antriebsraum (3 ) befindet, der einen Antriebsabschnitt (10 ) des Antriebsgliedes (8 ) aufnimmt. - Linearantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (
10 ) als dichtend mit der Wandung des Antriebsraumes (3 ) zusammenwirkender fludbeaufschlagbarer Kolben ausgeführt ist. - Linearantrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Antriebsraum (
3 ) zugewandten inneren Schlitzöffnung (6 ) des Längsschlitzes (5 ) ein sich entlang des Längsschlitzes (5 ) erstreckendes Dichtband (24 ) zugeordnet ist, das von dem sich bewegenden Antriebsglied (8 ) zwischen einer den Längsschlitz (5 ) axial beidseits des Antriebsgliedes (8 ) abdichtenden Abdichtstellung und einer den Durchgriff des Antriebsgliedes (8 ) durch den Längsschlitz (5 ) hindurch gestattenden und vom Gehäuse (2 ) abgehobenen Offenstellung bewegbar ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 17 in Verbindung mit Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einheit ausgebildete Beaufschlagungseinrichtung (
46a ,46b ) durch den Längsschlitz (5 ) hindurch in den Antriebsraum (3 ) hineinragt. - Linearantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einheit ausgebildete Beaufschlagungseinrichtung (
46a ,46b ) einen im Antriebsraum (3 ) angeordneten Führungsabschnitt (22 ) für das Dichtband (24 ) aufweist. - Linearantrieb nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einheit ausgebildete Beaufschlagungseinrichtung (
46a ,46b ) stirnseitig an das Antriebsglied (8 ) angesetzt ist, wobei sie axial in das Antriebsglied (8 ) eintaucht. - Linearantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Antriebsglied (
8 ) eintauchende Abschnitt (54 ) der Beaufschlagungseinrichtung (46a ,46b ) mit dem Antriebsglied (8 ) verklebt ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (
33 ) in der Abdeckstellung durch Verrastung lösbar fixiert ist. - Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (
33 ) an einem seiner beiden Längsränder einen auf einer ersten Längsseite (37 ) der äußeren Schlitzöffnung (7 ) gehäusefest fixierten Befestigungsabschnitt (34 ) und einen um den Befestigungsabschnitt (34 ) als Schwenkzentrum zwischen der Abdeckstellung und der Freigabestellung verschwenkbaren Abdeckabschnitt (35 ) aufweist, wobei der Beaufschlagungsabschnitt (47 ) der Beaufschlagungseinrichtung (46a ,46b ) auf den Abdeckabschnitt (35 ) des Abdeckbandes (33 ) einwirkt. - Linearantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckabschnitt (
35 ) an dem dem Befestigungsabschnitt (34 ) entgegengesetzten Längsrand einen sich längs des Abdeckbandes (33 ) erstreckenden Verankerungsabschnitt (43 ) aufweist, der in der Abdeckstellung im Bereich der zweiten Längsseite der äußeren Schlitzöffnung (7 ) lösbar gehäusefest verrastbar ist.
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-
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