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Die
Erfindung betrifft ein Behandlungsgerät ausgebildet zur Übertragung
einer Kraft auf wenigstens zwei Zähne eines Patienten, wobei
das Behandlungsgerät
mit wenigstens zwei Zähnen
des Patienten befestigbar ist. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Retentionsgerät
ausgebildet zur Verhinderung der Verschiebung der Frontzähne eines
Patienten, vorzugsweise im Anschluß an eine kieferorthopädische Behandlung,
wobei das Retentionsgerät
an den Zahnflächen
der Schneidezähne
und gegebenenfalls der Eckzähne
des Patienten befestigbar ist, oder insbesondere einen Lückenhalter
zum Freihalten eines Zahnzwischenraums zwischen zwei Zähnen eines
Patienten, vorzugsweise zum Freihalten von Zahnzwischenräumen bei
vorzeitigem Ausfall von Milchzähnen
oder bei nichtangelegten bleibenden Zähnen, wobei der Lückenhalter
an den Zahnflächen
von wenigstens zwei Zähnen
des Patienten befestigbar ist. Schließlich betrifft die Erfindung
weiter insbesondere eine temporäre,
semidefinitive oder dauerhafte Retentionsschiene in der Parodontologie, wobei
die Retentionsschiene an den Front- und/oder den Eck- und/oder den
Seitenzähnen
des Patienten, insbesondere an den Backenzähnen, befestigbar ist.
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Zeitlebens
besteht die Tendenz der Zähne, nach
vorne zu wandern. Dies wird zum einen durch den Durchbruchsdruck
der Weisheitszähne
sowie einem möglichen
Restwachstumsschub des Unterkiefers, insbesondere im Alter zwischen
dem 18. und dem 25. Lebensjahr, begünstigt. Dies kann zu einer deutlichen
Veränderung
der Stellung der Frontzähne, insbesondere
der Schneidezahnstellung, führen. Darüber hinaus
kann es im Anschluß an
eine kieferorthopädische
Behandlung zu einem Rückfall
oder der Entstehung eines Frontengstandes kommen. Um die Zahnstellung
in einer (zuvor regulierten) Stellung zu fixieren, werden als zahnärztliche
bzw. zahntechnische Behandlungsgeräte unter anderem Retentionsgeräte bzw.
Retainer eingesetzt, die über
einen Zeitraum von ca. 4 bis 5 Jahren, in bestimmten Fällen auch
noch länger,
im Mund verbleiben können.
Durch die Fixierung der Zahnstellung kann eine Verschiebung der
Frontzähne
verhindert und eine funktionelle und ästhetische Beeinträchtigung
eines kieferorthopädischen
Behandlungsergebnisses verhindert werden. Die aus dem Stand der
Technik bekannten Retentionsgeräte
bestehen aus einem runden, mehrfach verseilten Stahldraht, der punktförmig an
den Zähnen
befestigt wird. In den meisten Fällen
wird in Betracht gezogen, das Retentionsgerät bis ins Erwachsenenalter,
mindestens bis zum 25. Lebensjahr, zu tragen.
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Die
bekannten Retentionsgeräte
weisen den Nachteil auf, daß es
aufgrund des metallischen Werkstoffs, aus dem die Retentionsgeräte gefertigt sind,
zu allergischen Reaktionen des Patienten kommen kann. Darüber hinaus
kommt es bei den bekannten Retentionsgeräten zu einer verstärkten Anlagerung
von Zahnbelägen,
was die Zahnsteinbildung und die Entstehung von Zahnkaries fördern kann.
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Ähnliche
Probleme treten im Zusammenhang mit festsitzenden Lückenhaltern
bzw. Platzhaltern auf, die zum Freihalten von Zahnzwischenräumen, d.h.
von Zahnlücken,
zwischen zwei Zähnen eingesetzt
werden. Lückenhalter
sind vorgesehen, um bei vorzeitigem Ausfall eines oder mehrerer Milchzähne einen
Zahnzwischenraum für
die sich später
bildenden bleibenden Zähne
oder um bei nichtangelegten bleibenden Zähnen einen Zahnzwischenraum
für einen
späteren
Einsatz eines Zahnersatzes offenzuhalten. Bisher werden Lückenhalter aus
Metall-Legierungen
hergestellt. Auch hier kann es zu allergischen Reaktionen und einer
verstärkten Zahnbelagbildung
kommen. Über
die vorgenannten Nachteile hinaus sind Retentionsgeräte und Lückenhalter
aus Metall-Legierungen ästhetisch
wenig ansprechend.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Behandlungsgerät der eingangs
genannten Art zur Verfügung
zu stellen, bei dem die vorgenannten Nachteile nicht auftreten.
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Erfindungsgemäß ist die
vorgenannte Aufgabe bei einem Behandlungsgerät dadurch gelöst, daß das Behandlungsgerät aus einem
wenigstens ein Zirkonoxid und ggf. wenigstens einen Zusatzstoff
aufweisenden Werkstoff gefertigt ist. Passive Behandlungsgeräte dienen
somit insbesondere dazu, die Zähne
in einer bestimmten Stellung zu fixieren bzw. zu stabilisieren.
Der Erfindung liegt unter anderem der Grundgedanke zugrunde, zur
Herstellung von zahnärztlichen
und/oder zahntechnischen passiven Behandlungsgeräten, die zur Übertragung
einer Haltekraft auf wenigstens zwei Zähne eines Patienten ausgebildet
sind, wie vorzugsweise bislang ausschließlich aus metallischen Werkstoffen
hergestellte Retainer oder Lückenhalter,
erstmals Zirkonoxide einzusetzen. Unter dem Begriff "Behandlungsgerät" sind insbesondere
das eingangs genannte Retentionsge rät, der Lückenhalter oder die Retentionsschiene
zu verstehen. Passive Behandlungsgeräte werden in der Regel eingesetzt,
um den erreichten Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung zu sichern oder
bei Parodontitis in Zusammenhang mit der Parodontosebehandlung.
In Zusammenhang mit der Erfindung konnte die überraschende Erkenntnis gewonnen
werden, daß Behandlungsgeräte der in Rede
stehenden Art aus Zirkonoxiden eine ausreichend hohe Festigkeit
und Elastizität
aufweisen, so daß es
trotz der beim Tragen auftretenden Spannungen nicht zu einem Bruch
des Behandlungsgerätes kommen
kann. Vor dem Anmeldetag der Erfindung bestand dagegen die Auffassung
in der Fachwelt, daß Behandlungsgeräte der in
Rede stehenden Art aufgrund der hohen mechanischen Belastungen lediglich
aus metallischen Werkstoffen gefertigt werden könnten.
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Zirkonoxide
zeichnen sich durch eine geringe Neigung zur Zahnbelagbildung, eine
ansprechende Ästhetik
und ausgezeichnete Biokompatibilität aus. Die Bildung von allergischen
Reaktionen kann bei der Verwendung von nichtmetallischen Behandlungsgeräten aus
Zirkonoxiden weitgehend ausgeschlossen werden. Sollen die erfindungsgemäßen Behandlungsgeräte mit den
Zahnflächen
verklebt werden, ist es nicht notwendig, die Oberflächen der Behandlungsgeräte vorzubehandeln,
um eine ausreichende Haftung an den Zähnen sicherzustellen. Dadurch
wird der Befestigungsvorgang vereinfacht und damit die Kosten im
Zusammenhang mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Behandlungsgeräte deutlich
verringert.
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In
diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß neben Retainern, Platzhaltern
und Retentionsschienen auch aktive Behandlungsgeräte, die
als Attachments zur direkten Kraftübertragung auf die Zähne eines
Patienten eingesetzt werden, aus Zirkonoxiden) herstellbar sind.
Vorzugsweise können
die Attachments fest mit den Zähnen
verbunden, beispielsweise verklebt, sein. Handelt es sich um auf
die Zähne
aufzuklebende Attachments, können
diese haken- oder knopfartig ausgebildet sein und zusammen mit individuell
gefertigten Silikonstreifen zur direkten Krafteinwirkung verwendet
werden und mit diesen zusammenwirken, insbesondere nach der sogenannten
KFO-Elasto-Methode der Anmelderin. Die Silikonstreifen werden entsprechend
einem vorgegebenen Behandlungsziel gefertigt. Zudem sind auch orthodontische
Metallbänder
aus Zirkonoxiden herstellbar, was zu ähnlichen Vorteilen führt.
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Das
erfindungsgemäße Behandlungsgerät kann aus
einem Werkstoff gefertigt sein, der zusätzlich zu einem Zirkonoxid
wenigstens einen weiteren Zusatzstoff aufweisen kann. Bevorzugt
ist es jedoch, daß das
erfindungsgemäße Behandlungsgerät aus einem
reinen Zirkonoxid gefertigt ist.
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Zirkonoxide
verfügen über eine
deutlich höhere
Biegefestigkeit als Aluminiumoxide, sind im Gegensatz zu Metallen
korrosionsbeständig
und der Farbe des natürlichen
Zahns sehr ähnlich.
Weitere Vorteile, die für
den Einsatz von Zirkonoxiden als Werkstoffe zur Herstellung von
Behandlungsgeräten der
erfindungsgemäßen Art
sprechen, sind ein geringes Gewicht und eine niedrige Temperaturleitfähigkeit
von Zirkonoxiden, wobei die niedrige Temperaturleitfähigkeit
dazu beiträgt,
daß es
nicht zu thermischen Irritationen beispielsweise durch den Retainer oder
den Platzhalter kommen kann. Im übrigen
weist das erfindungsgemäße Behandlungsgerät eine hohe Härte, chemische
Stabilität
und Druckfestigkeit auf, was auf die Fertigung aus einer oxidischen
Dentalkeramik zurückzuführen ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, daß der zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behandlungsgerätes eingesetzte
Werkstoff Zirkondioxid aufweist, insbesondere Yttrium-stabilisiertes
Zirkondioxid. Dichtgesintertes Yttrium-stabilisiertes Zirkondioxid
weist mechanische Eigenschaften auf, die mit den mechanischen Eigenschaften
von Metallkeramiken vergleichbar sind. Zirkondioxid wird aus Rohstoffen
Baddeleyit auf der Basis von ZrO2 oder aus
reinem Zirkon auf der Basis von ZrSiO4 gewonnen.
Von wesentlicher Bedeutung für
die ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften von Zirkondioxidwerkstoffen
ist deren Auftreten in drei unterschiedlichen Kristallmodifikationen,
nämlich monoklin,
tetragonal und kubisch. Die stabile Form von reinem Zirkonoxid ist
bei Raumtemperatur monoklin. Die Umwandlung der monoklinen in die
tetragonale Phase erfolgt bei 980°C.
Bis 1170°C
liegen dann beide Phasen nebeneinander vor, oberhalb von 1170°C jedoch
nur noch die tetragonale Phase. Bei 2370°C geht die tetragonale in die
kubische Modifikation über.
Bei der Tetragonal/Monoklinen-Umwandlung bei 980°C handelt es sich um eine martensitische
Transformation ähnlich
der des Stahls. Diese Phasenumwandlung ist mit einer Volumenvergrößerung verbunden
und führt
zu makroskopisch sichtbaren Rissen und damit zur Zerstörung des
Materials. Durch geeignete Stabilisatoren ist es jedoch möglich, die
Phasenumwandlungen zu unterdrücken,
so daß auch
bei Raumtemperatur die beiden Hochtemperaturphasen vorliegen kön nen. In
diesem Zusammenhang sieht die Erfindung vor, daß als mögliche Zusatzstoffe Stabilisatoren,
insbesondere CaO, MgO, Y2O3 und
CeO2, eingesetzt werden können. Grundsätzlich ist
es darüber
hinaus möglich,
Mischungen aus einem Zirkonoxid und einer weiteren oxidischen Dentalkeramik,
beispielsweise einem Aluminiumoxid und/oder einem Titanoxid, als
Werkstoff zur Fertigung des erfindungsgemäßen Behandlungsgerätes vorzusehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Behandlungsgerät
einstückig
ausgebildet. Der Retainer oder der Platzhalter können beispielsweise vollständig aus
Zirkondioxid gefertigt sein. Grundsätzlich ist es natürlich auch
möglich,
daß das
Behandlungsgerät
mehrteilig ausgebildet ist, wobei beispielsweise wenigstens ein
Teil eines Retainers oder eines Platzhalters nicht aus einem wenigstens
ein Zirkonoxid aufweisenden Werkstoff gefertigt sein kann, sondern
aus einem Edelmetall oder Edelstahl.
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Die
Herstellung des erfindungsgemäßen Behandlungsgerätes kann
auf zwei unterschiedlichen Wegen erfolgen. Zum einen ist es möglich, daß das Behandlungsgerät, beispielsweise
ein Retainer oder ein Platzhalter, aus einem durchgesinterten Rohling aus
einem ein Zirkonoxid aufweisenden Werkstoff durch abtragende Bearbeitung
herausgearbeitet wird. Beispielsweise ist es möglich, den Retainer oder den
Platzhalter aus einem Rohling bzw. einem Block aus vor- und/oder durchgesintertem
Zirkondioxid herauszufräsen
oder herauszuschleifen.
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Aufgrund
der hohen Festigkeit durchgesinterter oxidischer Dentalkeramiken
wird jedoch vorzugsweise vorgesehen, daß Behandlungsgerät, beispielsweise
die Retainer- oder Platzhalterform, aus einem sogenannten Grünkörper herauszufräsen oder
-zuschleifen. Der Grünkörper kann
beispielsweise aus wenigstens einem (homogenem) vorgesinterten Zirkonoxid
bestehen, wobei der Grünkörper eine wesentlich
geringere Festigkeit aufweist als der durchgesinterte Werkstoff.
Erst im Anschluß an
den Fräsvorgang
ist ein Sinterprozeß zur
vollständigen Durchsinterung
des Retainers oder Platzhalters vorgesehen. Dadurch kann die Bearbeitungszeit
und der Verschleiß der
zur Herstellung des Behandlungsgerätes eingesetzten Werkzeuge
reduziert werden. Im übrigen
ist es möglich,
einen nicht vollständig
durchgesinterten Retainer oder Platzhalter in einfacher Weise nachzubearbeiten.
Dadurch können
Schäden an
der oxidischen Dentalkeramik vermie den werden, die beim Bearbeiten
von vollständig
durchgesintertem Material auftreten und zur Rißbildung führen können.
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Die
Herstellung des Behandlungsgerätes kann
computergestützt
unter Einsatz digitaler Datenaufbereitungs- und -erfassungssysteme
erfolgen. Im Idealfall kann der vollständige Herstellungsprozeß von der
Datenerfassung betreffend die Zahnstellung bis zum Fräsen oder
Schleifen des Behandlungsgerätes,
beispielsweise eines Retainers oder Platzhalters, automatisch ablaufen.
In diesem Zusammenhang können
an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannte CAD/CAM-Systeme
eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Behandlungsgerät kann in
einem Therapiezustand, d.h. im mit den Zahnflächen der Zähne des Patienten verbundenen Zustand,
mit einem Glasionomer-Zement und/oder einem Zinkphosphat-Zement
und/oder einem Carboxylat-Zement mit den Zahnflächen verklebt sein. In diesem
Zusammenhang ist eine Vorbehandlung der Oberflächen des Behandlungsgerätes nicht
notwendig, um eine sehr gute Haftung des Klebstoffes und eine stabile
Verbindung mit den Zahnflächen
sicherzustellen. Glasionomer-Zemente weisen neben der einfachen
Verarbeitungsmöglichkeit
und der geringen Kosten eine hohe Gewebeverträglichkeit und ein sehr gutes
Haftvermögen
an Zahnschmelz und Dentin auf. Darüber hinaus kommt es durch Fluoridabgabe
zur Minderung des Risikos der Kariesbildung. Grundsätzlich können natürlich auch
Kunststoffkleber und unter Licht härtende oder selbst-härtende Komposite
zum Verkleben eingesetzt werden.
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Im
einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Behandlungsgerät auszugestalten
und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und
andererseits auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird.
Es zeigen:
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1 bis 8 Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Retentionsgeräte und
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9 eine
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lückenhalters.
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In
den 1 bis 8 sind erfindungsgemäße Retentionsgeräte 1 jeweils
im Therapiezustand dargestellt, wobei das Retentionsgerät 1 jeweils
an den innen liegenden Zahnflächen
der Schneidezähne 2 und
der Eckzähne 3 gemäß den in
den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
und an den innen liegenden Zahnflächen der Schneidezähne 2 gemäß der in 8 dargestellten
Ausführungsform anliegt.
Rententionsgeräte 1 sind
starre Apparaturen, die regulierte Zähne davor bewahren, sich in
ihre ursprüngliche
Fehlstellung zurückzubewegen.
Dazu neigen besonders die unteren Schneidezähne 2, die durch einen "Retainer" lange Zeit in der
neu gewonnenen Position gehalten werden müssen. Die Auswahl eines Retentionsgerätes 1 richtet
sich nach Art und Umfang der durchgeführten Zahnbewegungen. Dabei
müssen
Habits und andere Dysfunktionen, die ein Rezidiv begünstigen
könnten,
sowie die Lage der Weisheitszähne
ebenfalls berücksichtigt
werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß das Retentionsgerät 1 aus
Zirkondioxid gefertigt und gemäß den in
den 1 bis 3 und 7 dargestellten
Ausführungsformen
mit den Eckzähnen 3 des
Patienten verklebt ist, wobei das Retentionsgerät 1 an den Enden entsprechend
verstärkt
ist, um eine ausreichend große
Verklebungsfläche 4 zur
Verfügung
zu stellen. Gemäß den 4 bis 6 kann das
Retentionsgerät 1 auch
mit den Frontzähnen 2 und
mit den Eckzähnen 3 verklebt
sein. In 8 ist ein Retentionsgerät 1 nach
Schließen
eines großen Diastemas
im Oberkiefer des Patienten dargestellt, wobei das Retentionsgerät 1 mit
den Schneidezähnen 2 des
Patienten verklebt ist. Bei dem zum Verkleben eingesetzten Klebstoff
handelt es sich jeweils um Glasionomer-Zement.
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In 9 ist
ein Lückenhalter 5 dargestellt, der
zum Freihalten eines Zahnzwischenraums zwischen zwei Zähnen 6 eines
Patienten bei vorzeitigem Milchmolaren Verlust oder als Platzhalter
bei Nichtanlagen von Prämolaren
vorgesehen sein kann.
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Die
Klebeflächen 4 liegen
an den bukkalen Flächen
der Zähne 6,
ohne die Okklusion zu stören, während ein
abstandhaltender starrer Bogen 7 vestibulär verläuft.