DE202006006939U1

DE202006006939U1 - Vorrichtung zur Entfernung von Staub

Info

Publication number: DE202006006939U1
Application number: DE200620006939
Authority: DE
Original assignee: Schlotzer Eugen Dipl-Ing (fh)
Current assignee: Schlotzer Eugen Dipl-Ing (fh)
Priority date: 2006-04-25
Filing date: 2006-04-25
Publication date: 2006-06-29
Anticipated expiration: 2016-04-26

Abstract

Vorrichtung zur Beseitigung von Staub mit einer Bürste (1), die den Staub aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (1) eine Bürstenseele (11) aus elektrisch leitendem Material aufweist, dass an der Bürstenseele (11) Bürstenhaare angeordnet sind, und dass die Bürstenseele (11) mit einer elektrischen Spannungsquelle (2) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von Staub nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind herkömmliche Staubwedel und batteriebetriebene Tischstaubsauger bekannt. In beiden Fällen ist die Staub-Beseitigungswirkung eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Staub-Beseitigungswirkung hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Beseitigung von Staub mit einer Bürste, die den Staub aufnimmt, gelöst, wobei die Bürste eine Bürstenseele aus elektrisch leitendem Material aufweist, und wobei an der Bürstenseele Bürstenhaare angeordnet sind. Dabei ist die Bürstenseele mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden. Vorteilhafterweise ist der Bürste eine Staub-Abstreifvorrichtung zugeordnet, mit der sich praktisch die gesamte zuvor aufgenommene Staubmenge ablösen lässt.
Die Staub-Abstreifvorrichtung hat vorzugsweise die Form eines Kamms, wobei der Kamm zum Beispiel ringförmig ausgestaltet und konzentrisch zu der Bürstenseele angeordnet ist.
Die elektrische Spannungsquelle erzeugt eine elektrische Gleich-Hochspannung, wobei die Polarität der elektrischen Spannungsquelle zwischen einem ersten Betriebszustand, bei dem Staub aufgenommen wird, und einem zweiten Betriebszustand, bei dem der Staub abgewiesen wird, umschaltbar ist. Damit wird die Selbstreinigung der Bürste – neben dem Abstreifen mit Hilfe der zuvor genannten Abstreifvorrichtung – weiter unterstützt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielhaft beschrieben.
Es zeigt
1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand, bei dem Staub aufgenommen wird, und
2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 1 in einem zweiten Betriebszustand, bei dem der Staub abgewiesen wird, und
3 eine Staub-Abstreifvorrichtung in perspektivischer Darstellung für die Vorrichtung nach 1 bzw. 2.
Wie 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beseitigung von Staub eine Bürste 1, die den Staub aufnimmt, auf. Die Bürste 1 hat eine Bürstenseele 11 aus elektrisch leitendem Material, wobei an der Bürstenseele 11 Bürstenhaare angeordnet sind. Die Bürstenseele 11 ist mit einer in der Figur nicht dargestellten elektrisc-hen Spannungsquelle 2 verbunden.
Weiterhin weist die Bürste 1 eine Staub-Abstreifvorrichtung 3 auf. Bei der in der 1 bzw. 2 dargestellten Ausführungsform hat die Staub-Abstreifvorrichtung 3 die Form eines Kamms; der Kamm ist ringförmig ausgestaltet und konzentrisch zu der Bürstenseele 11 angeordnet.
De elektrische Spannungsquelle 2 erzeugt eine elektrische Gleich-Hochspannung, beispielsweise in der Größenordnung zwischen 1 Kilovolt und 20 Kilovolt. Die Stromstärke liegt beispielsweise in der Größenordnung von 1 bis 50 Mikroampere.
Die Polarität („plus" bzw. „minus") der elektrischen Spannungsquelle 2 ist umschaltbar. in einem ersten Betriebszustand, bei dem Staub aufgenommen wird, wird eine Polarität gebildet, während in einem zweiten Betriebszustand, bei dem der Staub abgewiesen wird, die andere Polarität gebildet wird. Die elektrische Spannungsquelle wird insbesondere durch eine handelsübliche Batterie gebildet.
Einer handelsüblichen Batterie ist eine entsprechende elektronische bzw. elektrische Schaltung nachgeschaltet die die Hochspannung erzeugt und an die Bürstenseele angelegt wird.
1 zeigt die Staub-Abstreifvorrichtung 3 in Ruhestellung („erster Betriebszustand"; erste Polarität), wobei sie an dem Vorrichtungskörper anliegt. Demgegenüber zeigt 2 die Staub-Abstreifvorrichtung 3, nachdem sie von Hand in Richtung der Bürstenhaare und auf diese bewegt worden ist („zweiter Betriebszustand"; zweite Polarität). 3 zeigt den eigentlichen Abstreifkörper der Vorrichtung 3 mit einem Ring und daran nach oben und innen ausgerichteten Kammzähnen.

1: Bürste
11: Bürstenseele
2: elektrische Spannungsquelle
3: Staub-Abstreifvorrichtung; Kamm

Claims

Vorrichtung zur Beseitigung von Staub mit einer Bürste (1), die den Staub aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (1) eine Bürstenseele (11) aus elektrisch leitendem Material aufweist, dass an der Bürstenseele (11) Bürstenhaare angeordnet sind, und dass die Bürstenseele (11) mit einer elektrischen Spannungsquelle (2) verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürste (1) eine Staub-Abstreifvorrichtung (3) zugeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Staub-Abstreifvorrichtung (3) die Form eines Kamms aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamm ringförmig ausgestaltet und konzentrisch zu der Bürstenseele (11) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dass die elektrische Spannungsquelle (2) eine elektrische Gleich-Hochspannung erzeugt.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der elektrischen Spannungsquelle (2) zwischen einem ersten Betriebszustand, bei dem Staub aufgenommen wird, und einem zweiten Betriebszustand, bei dem der Staub abgewiesen wird, umschaltbar ist.