DE202006005455U1 - Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer - Google Patents

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
    • F16F9/461Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall characterised by actuation means
    • F16F9/462Rotary actuation means

Abstract

Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer, bestehend im wesentlichen aus einem Zylinder (10), in dem ein oberes und unteres Ventil (20, 40) vorgesehen sind, durch die im Zylinderkörper (11) eine obere, mittlere und untere Ölkammer (24, 44, 45) gebildet sind, wobei das obere Ventil (20) einen Kanal (212c) aufweist, durch den die obere und mittlere Ölkammer (24, 44) miteinander verbunden sind, wobei auf dem oberen Ende des Zylinderkörpers (11) ein oberer Drehknopf (30) vorgesehen ist, durch den die Öffnungsweite des Kanals (212c) des oberen Ventils (20) verändert werden kann, wobei das untere Ventil (40) einen Kanal (413c) aufweist, durch den die mittlere und untere Ölkammer (44, 45) miteinander verbunden sind, und wobei auf dem unteren Ende des Zylinderkörpers (11) ein unterer Drehknopf (50) vorgesehen ist, durch den die Öffnungsweite des Kanals (413c) des unteren Ventils (40) verändert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen feinverstellbaren hydraulischen Stoßdämpfer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen feinverstellbaren hydraulischen Stoßdämpfer zu schaffen, der eine Feinverstellung und eine Sperrung der Dämpfungswirkung gestattet und eine schlagartige Stoßkraft dämpfen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist der in Anspruch 1 angegebene Stoßdämpfer. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder, einem oberen Ventil, das im oberen Bereich des Zylinders angeordnet ist, einem oberen Drehknopf, der am oberen Ende des oberen Ventilschaftes des oberen Ventils befestigt ist, einem unteren Ventil, das im unteren Bereich des Zylinders angeordnet ist, und einem unteren Drehknopf, der am unteren Ende des unteren Ventilschaftes des unteren Ventils befestigt ist, wobei durch den oberen Drehknopf der obere Ventilschaft bewegt werden, und damit die Durchflußmenge zwischen der oberen und mittleren Ölkammer verändert werden kann, und durch den unteren Drehknopf der untere Ventilschaft bewegt werden, und damit die Durchflußmenge zwischen der mittleren und unteren Ölkammer verändert werden kann. Dadurch kann die Dämpfungswirkung verstellt und gesperrt werden. Zudem hat das obere Ventil eine Dämpfungswirkung für eine schlagartige Stoßkraft, so daß eine Verformung des Stoßdämpfers vermieden werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung näher erläutert. Es bedeuten:
  • 1 eine perspektivische Darstellung es Stoßdämpfers gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Explosionsdarstellung des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung,
  • 3 eine Längs-Schnittdarstellung des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Teilschnittdarstellung des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung,
  • 5 eine weitere Teilschnittdarstellung des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung,
  • 6 eine Teilschnittdarstellung der Erfindung im Betriebszustand und
  • 7 eine weiter Teilschnittdarstellung der Erfindung im Betriebszustand.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung aus einem Zylinder 10, einem oberen Ventil 20, einem oberen Drehknopf 30, einem unteren Ventil 40 und einem unteren Drehknopf 50.
  • Der Zylinder 10 umfaßt einen Zylinderkörper 11, einen oberen Zylinderdeckel 12 und einen unteren Zylinderdeckel 13. Der obere Zylinderdeckel 12 ist mit dem oberen Ende des Zylinderkörpers 11 verschraubt und weist in der Mitte eine Hohlschraube 121 auf. In der Stirnseite des oberen Zylinderdeckels 12 sind ringförmige verteilte Sacklöcher 122 vorgesehen, in denen jeweils eine Feder 123 und eine Kugel 124 aufgenommen sind. Der untere Zylinderdeckel 13 ist mit dem unteren Ende des Zylinderkörpers 11 verschraubt und weist eine obere und untere Öldichtung 130, 131 auf, wobei die obere Öldichtung 130 mit einem Doppellager 132 versehen ist.
  • Das obere Ventil 20 umfaßt eine obere Kolbenbaugruppe 21, die im Zylinder 10 angeordnet ist, ein Oberrohr 22, in das die Hohlschraube 121 des oberen Zylinderdeckels 12 gedreht wird, und einen oberen Ventilschaft 23, der im Oberrohr 22 aufgenommen ist. Die obere Kolbenbaugruppe 21 enthält einen oberen Kolben 211, der an der Innenwand des Zylinderkörpers 11 anliegt und einander gegenüberliegende offene und ge schlossene Kanäle 211a, 211b sowie ein Mittelloch 211c aufweist. Ein Befestigungselement 212 ist durch das Mittelloch 211c, ein Dichtelement 213, eine Druckfeder 214 und einen Sperring 215 geführt und in eine Mutter 216 eingeschraubt. Durch die Mutter 216 wird das Dichtelement 213 von der Druckfeder 214 nach oben gedrückt und sperrt somit die Unterseite der offenen Kanäle 211a ab. Das Befestigungselement 212 weist im oberen Bereich einen Gewindeabschnitt 212a auf, der in das unteren Ende des Oberrohres 22 gedreht wird. Unter dem Gewindeabschnitt 212a ist ein Flansch 212b vorgesehen. Zwischen dem Flansch 212b und dem oberen Kolben 211 sind um das Befestigungselement 212 eine Druckfeder 217 und ein Dichtelement 218 gelegt, wobei das Dichtelement 218 von der Druckfeder 217 gedrückt wird und somit die Oberseite der geschlossenen Kanäle 211b absperrt. In das obere Ende des Oberrohres wird die Hohlschraube 121 des oberen Zylinderdeckels 12 gedreht. Im oberen Bereich der Innenwand des Oberrohres 22 ist ein Innengewinde 221 vorgesehen, in das ein Außengewinde 231 des oberen Ventilschaftes 23 eingeschraubt wird, deren oberes Ende durch die Hohlschraube 121 hindurchgeht. Um den oberen Ventilschaft 23 ist mindestens ein Dichtring 232 gelegt, der an der Innenwand des Oberrohres 22 anliegt. Durch die obere Kolbenbaugruppe 21 und das Oberrohr 22 ist eine obere ringförmige Ölkammer 24 gebildet. Das Befestigungselement 212 besitzt ferner einen Kanal 212c. Das Oberrohr 22 ist im unteren Bereich mit mindestens einem Durchgangsloch 222 versehen, durch das der Kanal 212c und die obere Ölkammer 24 miteinander verbunden sind. Durch Drehen kann der obere Ventilschaft 23 im Oberrohr 22 nach oben und unten bewegt werden, wodurch das untere Ende des oberen Ventilschaftes 23 die obere Öffnung des Kanals 212c der oberen Kolbenbaugruppe 21 absperren oder freigeben kann.
  • Der obere Drehknopf 30 weist ein Mittelloch 31 auf, durch das der obere Ventilschaft 23 des oberen Ventils 20 hindurchgeht. Eine Schraube 31a wird von einer Seite durch den oberen Drehknopf in den oberen Ventilschaft 23 gedreht, wo durch der Ventilschaft 23 befestigt ist. An einer Seite des oberen Drehknopfs 30 ist ein Griff 32 vorgesehen, mit dem der Benutzer den oberen Drehknopf 30 drehen kann. An der Innenseite des oberen Drehknopfs 30 sind mehrere Positionierausnehmungen 33 (4) für die Kugeln 124 des oberen Zylinderdeckels 12 vorgesehen, wodurch der obere Zylinderdeckel 12 in verschiedenen Stellungen positioniert werden kann. Die Drehbewegung des oberen Drehknopfs 30 wird auf den oberen Ventilschaft 23 übertragen, der somit nach oben und unten bewegt werden kann, so daß das untere Ende des Ventilschaftes 23 die obere Öffnung des Kanals 212c der oberen Kolbenbaugruppe 21 absperrt oder freigibt.
  • Das untere Ventil 40 umfaßt eine untere Kolbenbaugruppe 41, die im Zylinder 10 angeordnet ist, ein Unterrohr 42 und einen unteren Ventilschaft 43, der im Unterrohr 42 aufgenommen ist. Die untere Kolbenbaugruppe 41 enthält einen unteren Kolben 411, um den ein Reibring 412 gelegt ist, der an der Innenwand des Zylinderkörpers 11 anliegt, und Kanäle 411a sowie ein Mittelloch 411b aufweist. Ein Befestigungselement 413 ist durch das Mittelloch 411b geführt und weist im unteren Bereich einen Gewindeabschnitt 413a auf, der in das obere Ende des Unterrohres 42 gedreht wird. Auf dem Gewindeabschnitt 413a ist ein Flansch 413b vorgesehen. Zwischen dem Flansch 413b und dem unteren Kolben 411 sind um das Befestigungselement 413 ein Dichtelement 414 und eine Druckfeder 415 gelegt. Das Befestigungselement 413 ist durch den oberen Kolben 411 geführt und in eine Mutter 416 eingeschraubt. Durch die Mutter 416 wird das Dichtelement 414 von der Druckfeder 415 nach oben gedrückt und sperrt somit die Unterseite der Kanäle 411a ab. Um das Unterrohr 42 ist eine Druckfeder 133 gelegt, deren beide Enden an dem Flansch 413b des Befestigungselementes 413 und dem Doppellager 132 des unteren Zylinderdeckels 13 abgestützt sind.
  • Durch die obere Kolbenbaugruppe 21 und die untere Kolbenbaugruppe 41 ist eine mittlere Ölkammer 44 und durch die untere Kolbenbaugruppe 41 und das Unterrohr 42 ist eine ringförmige untere Ölkammer 45 gebildet. Das Befestigungselement 413 besitzt ferner einen Kanal 413c. Das Unterrohr 42 ist im oberen Bereich mit mindestens einem Durchgangsloch 421 versehen, durch das der Kanal 413c und die untere Ölkammer 45 miteinander verbunden sind. Durch Drehen kann der untere Ventilschaft 43 im Unterrohr 42 nach oben und unten bewegt werden, wodurch das obere Ende des unteren Ventilschaftes 43 die untere Öffnung des Kanals 413c der unteren Kolbenbaugruppe 41 absperren oder freigeben kann.
  • Das obere Ende des Unterrohres 42 geht durch die obere und untere Öldichtung 130, 131 und das Doppellager 132 des unteren Zylinderdeckels 13 hindurch. Im unteren Bereich der Innenwand des Unterrohres 42 ist ein Innengewinde 422 (5) vorgesehen, in das ein Außengewinde 431 des unteren Ventilschaftes 43 eingeschraubt wird. Um den unteren Ventilschaft 43 ist mindestens ein Dichtring 432 gelegt, der an der Innenwand des Unterrohres 42 anliegt. In das Innengewinde 422 des Unterrohres 42 wird des weiteren ein Befestigungselement 423 eingeschraubt, durch das der untere Ventilschaft 43 geführt und mit dem unteren Drehknopf 50 verbunden ist. Das Befestigungselement 423 ist im Boden des Außenrohres 1 eines Gabelschenkels angeordnet und ragt mit dem unteren Ende aus dem Boden des Außenrohres 1 heraus, auf das eine Mutter 433 aufgeschraubt wird, die sich zwischen dem Außenrohr 1 und dem unteren Drehknopf 50 befindet und mit einem Positionierstift 434 versehen ist.
  • Der untere Drehknopf 50 ist mit dem unteren Ende des unteren Ventilschaftes 43 verbunden. Die Drehbewegung des oberen Drehknopfs wird auf den unteren Ventilschaft 43 übertragen, der somit nach oben und unten bewegt werden kann, so daß das obere Ende des Ventilschaftes 43 die untere Öffnung des Kanals 413c der unteren Kolbenbaugruppe 41 absperrt oder freigibt. Der untere Drehknopf 50 ist mit einem Positionierstift 51 versehen, der in Verbindung mit dem Positonierstift 434 der Mutter 433 den unteren Drehknopf 50 in verschiedenen Stellungen positionieren kann.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, kann der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung in dem Außenrohr 1 und dem Innenrohr eines Gabelschenkels einer Vorderradgabel angeordnet sein und mit dem andern Gabelschenkel zusammenarbeiten, der automatisch zurückgestellt werden kann und im Inneren eine Feder oder dergleichen aufnimmt. Je nach Bedarf kann der Fahrer die Dämpfungswirkung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers verstellen. Wenn der Fahrer den oberen Drehknopf 30 derart dreht, daß der obere Ventilschaft 23 nach unten bewegt wird, kann der Kanal des oberen Ventils 20 vollständig abgesperrt werden, so daß keine Dämpfungswirkung erzeugt wird. Wenn der Fahrer den unteren Drehknopf 50 derart dreht, daß der untere Ventilschaft 43 nach oben bewegt wird, kann der Kanal des unteren Ventils 40 vollständig abgesperrt werden, so daß ebenfalls keine Dämpfungswirkung erzeugt wird. Dies ist empfehlenswert, wenn der Fahrer das Fahrrad bergauf fährt. Wenn der Fahrer den oberen Drehknopf 30 derart dreht, daß der obere Ventilschaft 23 nach oben bewegt wird, wird der Kanal des oberen Ventils 20 geöffnet, wodurch eine Dämpfungswirkung erzeugt werden kann. Bei einer Stoßkraft auf die Vordergabel wird die Unterseite der offenen Kanäle 211a von dem Dichtelement 213 abgesperrt. Die Oberseite der geschlossenen Kanäle 211b, die den offenen Kanälen 211a gegenüberstehen, wird wegen der Feder 217 von dem Dichtelement 218 abgesperrt, wodurch das Hydrauliköl in der mittleren Ölkammer 44 durch den Kanal des oberen Ventils 20 in die obere Ölkammer 24 fließt. Beim Rückfluß kann das Hydrauliköl das Dichtelement 213 gegen die Federkraft wegdrücken und in die mittlere Ölkammer 44 zurückfließen. Dadurch wird eine Dämpfungswirkung erreicht. Je größer die Öffnungsweite des Kanals des oberen Ventils 20 ist, desto höher ist die Dämpfungswirkung. Wenn der Kanal des oberen Ventils 20 geschlossen ist und keine Dämpfungswirkung erzeugt wird, kann bei einer schlagartigen Stoßkraft das Hydrauliköl in der mittleren Ölkammer 44 das Dichtelement 218 gegen die Federkraft der Druckfeder 217 wegdrücken, wodurch die geschlossenen Kanäle 211b geöffnet werden, so daß das Hydrauliköl in die obere Ölkammer 24 fließen kann. Dadurch kann eine schlagartige Stoßkraft gedämpft werden (7).
  • Wenn der Fahrer den unteren Drehknopf 50 derart dreht, daß der untere Ventilschaft 43 nach unten bewegt wird, wird der Kanal des unteren Ventils 40 geöffnet. Bei einer Stoßkraft auf die Vordergabel wird das Hydrauliköl in der mittleren Ölkammer 44 durch den Kanal des unteren Ventils 40 in die untere Ölkammer 45 gedrückt, wodurch eine Dämpfungswirkung erreicht wird. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß der erfindungsgemäße Stoßdämpfer mit dem anderen Gabelschenkel, der automatisch zurückgestellt werden kann, arbeiten muß. Wenn die Stoßkraft verschwindet, wird das untere Ventil 40 durch die Rückstellkraft des anderen Gabelschenkels nach unten bewegt, wodurch das Hydrauliköl in der unteren Ölkammer 45 durch den Kanal des unteren Ventils 40 in die mittlere Ölkammer 44 zurückfließt. Je größer die Öffnungsweite des unteren Ventils 40 ist, desto schneller fließt das Hydrauliköl zurück und desto höher ist die Rückstellgeschwindigkeit.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß gemäß der Erfindung durch Drehen des oberen und unteren Drehknopfs 30, 50 die Öffnungsweite des Kanals des oberen und unteren Ventils 20, 40 verändert und damit die Dämpfungswirkung verstellt und gesperrt werden kann. Zudem kann das obere Ventil 20 eine schlagartige Stoßkraft dämpfen, so daß eine Verformung des Stoßdämpfers vermieden werden kann.

Claims (12)

  1. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer, bestehend im wesentlichen aus einem Zylinder (10), in dem ein oberes und unteres Ventil (20, 40) vorgesehen sind, durch die im Zylinderkörper (11) eine obere, mittlere und untere Ölkammer (24, 44, 45) gebildet sind, wobei das obere Ventil (20) einen Kanal (212c) aufweist, durch den die obere und mittlere Ölkammer (24, 44) miteinander verbunden sind, wobei auf dem oberen Ende des Zylinderkörpers (11) ein oberer Drehknopf (30) vorgesehen ist, durch den die Öffnungsweite des Kanals (212c) des oberen Ventils (20) verändert werden kann, wobei das untere Ventil (40) einen Kanal (413c) aufweist, durch den die mittlere und untere Ölkammer (44, 45) miteinander verbunden sind, und wobei auf dem unteren Ende des Zylinderkörpers (11) ein unterer Drehknopf (50) vorgesehen ist, durch den die Öffnungsweite des Kanals (413c) des unteren Ventils (40) verändert werden kann.
  2. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) einen Zylinderkörper (11), einen oberen Zylinderdeckel (12) und einen unteren Zylinderdeckel (13) umfaßt.
  3. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zylinderdeckel (12) mit dem oberen Ende des Zylinderkörpers (11) verschraubt ist und in der Mitte eine Hohlschraube (121) aufweist, die in das obere Ventil (20) gedreht wird und durch die ein oberer Ventilschaft (23) hindurchgeht und mit dem oberen Drehknopf (30) verschraubt wird.
  4. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Zylinderdeckel (12) und dem oberen Drehknopf (30) mindestens eine Positioniervorrichtung vorgesehen ist, die durch ringförmig verteilte Sacklöcher (122) auf der Stirnseite des oberen Zylinderdeckels (12), in denen jeweils eine Feder (123) und eine Kugel (124) aufgenommen sind, und Positionierausnehmungen (33) an der Innenseite des oberen Drehknopfs (30) für die Kugeln (124) gebildet ist.
  5. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zylinderdeckel (13) mit dem unteren Ende des Zylinderkörpers (11) verschraubt ist und eine obere und untere Öldichtung (130, 131) aufweist, wobei die obere Öldichtung (130) mit einem Doppellager (132) versehen ist, und das untere Ventil (40) durch die obere und untere Öldichtung (130, 131) sowie das Doppellager geführt ist.
  6. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ventil (20) eine obere Kolbenbaugruppe (21), die im Zylinder (10) angeordnet ist, und ein Oberrohr (22) umfaßt, in das die Hohlschraube (121) des oberen Zylinderdeckels (12) gedreht wird, wobei durch die obere Kolbenbaugruppe (21) und das Oberrohr (22) die obere ringförmige Ölkammer (24) gebildet ist, und das Oberrohr (22) im unteren Bereich mit mindestens einem Durchgangsloch (222) versehen ist, durch das der Kanal (212c) der oberen Kolbenbaugruppe (21) und die obere Ölkammer (24) miteinander verbunden sind, und wobei im Oberrohr (22) der obere Ventilschaft (23) des oberen Ventils (20) aufgenommen ist, der durch Drehen nach oben und unten bewegt werden kann, wodurch die Öffnungsweite des Kanals (212c) der oberen Kolbenbaugruppe (21) verändert werden kann.
  7. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach An spruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kolbenbaugruppe (21) einen oberen Kolben (211) besitzt, der an der Innenwand des Zylinderkörpers (11) anliegt und einander gegenüberliegende offene und geschlossene Kanäle (211a, 211b) sowie ein Mittelloch (211c) aufweist, daß ein Befestigungselement (212) durch das Mittelloch (211c), ein Dichtelement (213), eine Druckfeder (214) und einen Sperring (215) geführt und in eine Mutter (216) eingeschraubt wird, daß das Befestigungselement (212) im oberen Bereich einen Gewindeabschnitt (212a) aufweist, der in das unteren Ende des Oberrohres (22) gedreht wird und unter dem ein Flansch (212b) vorgesehen ist, daß zwischen dem Flansch (212b) und dem oberen Kolben (211) eine Druckfeder (217) und ein Dichtelement (218) um das Befestigungselement (212) gelegt sind, und das Befestigungselement (212) den Kanal (212c) aufweist.
  8. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Innenwand des Oberrohres (22) ein Innengewinde (221) vorgesehen ist, in das ein Außengewinde (231) des oberen Ventilschaftes (23) eingeschraubt wird, wobei um den oberen Ventilschaft (23) mindestens ein Dichtring (232) gelegt ist, der an der Innenwand des Oberrohres (22) anliegt.
  9. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ventil (40) eine untere Kolbenbaugruppe (41), die im Zylinder (10) angeordnet ist, und ein Unterrohr (42) umfaßt, wobei durch die obere und untere Kolbenbaugruppe (21, 41) die mittlere Ölkammer (44) gebildet ist, wobei das obere Ende des Unterrohres (42) durch die obere und untere Öldichtung (130, 131) und das Doppellager (132) des unteren Zylinderdeckels (13) hindurchgeht, wobei durch die untere Kolbenbaugruppe (41) und das Unterrohr (42) die ringförmige untere Ölkammer (45) gebildet ist, wobei das Unterrohr (42) im oberen Bereich. mit mindestens einem Durchgangsloch (421) versehen ist, durch das der Kanal (413c) der unteren Kolbenbaugruppe (41) und die untere Ölkammer (45) miteinander verbunden sind und wobei im Unterrohr (42) der untere Ventilschaft (43) aufgenommen ist.
  10. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kolbenbaugruppe (41) einen unteren Kolben (411) enthält, um den ein Reibring (412) gelegt ist, der an der Innenwand des Zylinderkörpers (11) anliegt, und Kanäle (411a) sowie ein Mittelloch (411b) aufweist, wobei ein Befestigungselement (413) durch das Mittelloch (411b) geführt ist und im unteren Bereich einen Gewindeabschnitt (413a) aufweist, der in das obere Ende des Unterrohres (42) gedreht wird, wobei auf dem Gewindeabschnitt (413a) ein Flansch (413b) vorgesehen ist, wobei zwischen dem Flansch (413b) und dem unteren Kolben (411) ein Dichtelement (414) und eine Druckfeder (415) um das Befestigungselement (413) gelegt sind, und wobei das Befestigungselement (413) durch den oberen Kolben (411) geführt und in eine Mutter (416) eingeschraubt wird.
  11. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Innenwand des Unterrohres (42) ein Innengewinde (422) vorgesehen ist, in das ein Außengewinde (431) des unteren Ventilschaftes (43) eingeschraubt wird, wobei um den unteren Ventilschaft (43) mindestens ein Dichtring (432) gelegt ist, und wobei das untere Ende des unteren Ventilschaftes (43) durch ein Befestigungselement (423) geführt und mit dem unteren Drehknopf (50) verbunden ist.
  12. Feinverstellbarer hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti gungselement (423) im Boden des Außenrohres (1) eines Gabelschenkels angeordnet ist und mit dem unteren Ende aus dem Boden des Außenrohres (1) herausragt, auf das eine Mutter (433) aufgeschraubt wird, die sich zwischen dem Außenrohr (1) und dem unteren Drehknopf (50) befindet und mit einem Positionierstift (434) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008016332A1 (de) 2008-03-28 2009-10-08 Matthias Poppe Dämpfer

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