DE202006004842U1 - Dampfbetriebener Motor - Google Patents
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Abstract
Dampfbetriebener
Motor bestehend aus mindestens zwei Arbeitsräumen (1.1; 1.2), mit jeweils einem
zylinderähnlichen
Gehäuse
(5) mit parallelen Seitenflächen
und einer kurvenförmigen
Mantelfläche
(5.1, 5.2) innen,
mit einer im jeweiligen Gehäuse (5) senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche (5.1, 5.2) angeordneten Rotorblattwelle (2), deren Außenumfang die Mantelfläche (5.1) linienförmig berührt,
mit einem gemeinsamen Abtrieb der Rotorblattwellen (2), wobei die Rotorblattwellen (2) im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind,
mit je einem Rotorblatt (3), das in der Rotorblattwelle (2) verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche (5.1, 5.2) abstützend angeordnet und gegenüber dem Gehäuse (5) abgedichtet ist, so dass pro Arbeitsraum (1.1, 1.2) mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen,
und mit Einlässen (8) in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes (1.1) und Auslässen (9) aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes (1.2), sowie Überströmkanälen (10, 11) zwischen Kammern des Arbeitsraumes (1.1) und Kammern des Arbeitsraumes...
mit einer im jeweiligen Gehäuse (5) senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche (5.1, 5.2) angeordneten Rotorblattwelle (2), deren Außenumfang die Mantelfläche (5.1) linienförmig berührt,
mit einem gemeinsamen Abtrieb der Rotorblattwellen (2), wobei die Rotorblattwellen (2) im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind,
mit je einem Rotorblatt (3), das in der Rotorblattwelle (2) verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche (5.1, 5.2) abstützend angeordnet und gegenüber dem Gehäuse (5) abgedichtet ist, so dass pro Arbeitsraum (1.1, 1.2) mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen,
und mit Einlässen (8) in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes (1.1) und Auslässen (9) aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes (1.2), sowie Überströmkanälen (10, 11) zwischen Kammern des Arbeitsraumes (1.1) und Kammern des Arbeitsraumes...
Description
- Die Erfindung betrifft einen mit Dampf betriebenen Motor, bei dem ein umlaufender Kolben Arbeitskammern bildet, in denen Dampf expandiert.
- Bekannt sind Dampfturbinen, die mit Wasserdampf als Arbeitsfluid betrieben werden. Der Dampf wird in einem Dampferzeuger bei Drücken zwischen 120 und 250 bar durch Erwärmen, dann hauptsächlich Verdampfen und schließlich Überhitzen auf eine Temperatur zischen 450 und 550°C gebracht. Der Dampf wird in neueren Anlagen nach einer Teilexpansion in einer Hochdruckturbine nochmals im Dampferzeuger zwischenüberhitzt und einer Niederdruckturbine zugeleitet. In der Turbine überträgt der Dampf seine Energie auf einen beschaufelten Turbinenrotor, wobei das Arbeitsfluid der Beschaufelung axial oder radial zugeführt wird. Dabei sind gewöhnlich. mehrere Stufen jeweils bestehend aus Lauf- und Leitrad hintereinander in einem Gehäuse geschaltet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit Dampf zu betreibenden Motor vorzuschlagen, bei dem der Rotor eine sich verändernde Schaufel in Form eines Rotorblattes aufweist und der Rotorantrieb durch das Rotorblatt jeweils in getrennten Gehäusen/Arbeitsräumen angeordnet ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der erfindungsgemäße dampfbetriebene Motor besteht aus mindestens zwei Arbeitsräumen, mit jeweils einem zylinderähnlichen Gehäuse mit parallelen Seitenflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche innen. Im jeweiligen Gehäuse sind senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche je eine Rotorblattwelle angeordnet, deren Außenumfang die Mantelfläche linienförmig berührt. Die Rotorblattwellen sind miteinander im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt und weisen einen gemeinsamen Abtrieb auf.
- In der Rotorblattwelle ist verschiebbar, sich beidseitig an der Mantelfläche abstützend und gegenüber dem Gehäuse abgedichtet je ein Rotorblatt angeordnet, so dass pro Arbeitsraum in der Größe veränderbare Kammern entstehen. Zwei Kammern sind nur in der Position des Zusammenfallens der Rotorblattebene mit der Berührungslinie vorhanden, ansonsten sind es drei sich stetig verändernde Kammern.
- Die Arbeitsräume sind mit Ein- und Auslässen ausgestattet und zwar mit Einlässen in mindestens eine Kammer des ersten Arbeitsraumes und Auslässen aus mindestens einer Kammer des in Strömungsrichtung folgenden zweiten Arbeitsraumes, sowie mindestens einem Überströmkanal zwischen einer Kammer des ersten Arbeitsraumes und einer Kammer des zweiten Arbeitsraumes.
- In einer bevorzugten Ausführung sind die Arbeitsräume hintereinander angeordnet und weisen eine gemeinsame durchgehende Rotorblattwelle auf. Die Arbeitsräume lassen sich so durch eine gemeinsame starre Scheidewand voneinander trennen.
- Weiterhin zeichnet eine bevorzugte Ausführung sich dadurch aus, dass die Ebenen der Rotorblätter der Arbeitsräume senkrecht zueinander stehen mit einer Abweichung von +–10°.
- Das Rotorblatt, das in der Rotorblattwelle verschiebbar ist, kann einteilig oder aus ineinander- und auseinanderschiebbaren Teilen bestehen, jeweils sich außen beidseitig an der Mantelfläche abstützend und gegenüber dem Gehäuse abgedichtet angeordnet.
- Vorteilhafterweise ist die Rotorblattwelle geschlitzt ausgebildet und im jeweiligen Schlitz ist das Rotorblatt verschiebbar angeordnet.
- Zum Abdichten weist das Rotorblatt in einer Ausführung jeweils außen eine im Rotorblatt gelagerte Abstreifschiene auf.
- Die Einlässe in den ersten Arbeitsraum sind in Drehrichtung der Rotorwelle nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle und der Mantelfläche angeordnet. Die Auslässe aus dem zweiten Arbeitsraum befinden sich in Drehrichtung der Rotorwelle vor der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle und der Mantelfläche.
- Um unerwünschte Druckveränderungen zu vermeiden, ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass ein Einlass in den erster Arbeitsraum und ein Auslass aus dem zweiten Arbeitsraum unmittelbar vor bzw. nach der Berührungslinie der Rotorblattwelle mit der Mantelfläche angeordnet sind und der zweite Einlass und der zweite Auslass jeweils im Bereich einer Lage (a-b) des Rotorblattes, in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind.
- Die Auslassöffnung des ersten Arbeitsraumes in den Überströmkanal ist in Drehrichtung unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle und Mantelfläche angeordnet und die Einlassöffnung des Überströmkanals in den zweiten Arbeitsraum unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle und der Mantelfläche.
- Bei einer alternativen Ausführung sin die Ein- und Auslässe in den bzw, aus dem Arbeitsraum zusammengefasst und umfassen jeweils den Bereich von vor bzw. nach der Berührungslinie bis in den Bereich einer Lage (a-b) des Rotorblattes, in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind.
- Weiterhin ist bei einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass in einem Überströmkanal ein verschließbares Ventil angeordnet ist und dann das Überströmen über einen weiteren Überströmkanal mit einem Steuerventil erfolgt, dass darüberhinaus Koppelstellen zum Dampfeinlass des ersten Arbeitsraumes und zum Dampfauslass des zweiten Arbeitsraumes aufweist.
- Bezüglich der Ausbildung der Mantelfläche sieht die Erfindung zwei vorteilhafte Ausführungen vor, ohne dabei aber darauf beschränkt zu sein:
Einmal ist. vorgesehen, dass die Mantelfläche im Bereich beidseitig von der Berührungslinie mit der Rotorblattwelle spiegelgleich kreisförmig im Querschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise bis die rechts und links der Rotorblattwelle befindlichen bei der Drehung entstehenden Kammern das gleiche Volumen aufweisen (Lage a-b des Rotorblattes). Die Mantelfläche anschließend an die kreisförmige Mantelfläche ist spiegelgleich goidförmig im Querschnitt ausgebildet. - Bei der anderen Ausführung bilden die Mantelflächen im Querschnitt einen Kreis.
- Die Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert werden.
- Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt zusammenwirkender Arbeitsräume, -
2 eine alternative Ein- und Auslassausbildung und -
3 die Abdichtung der Rotorblätter. -
1 zeigt den dampfbetriebenen Motor mit den beiden Arbeitsräumen1.1 und1.2 . Jeder der beiden Arbeitsräume1.1 ;1.2 weist ein zylinderähnliches Gehäuse5 mit parallelen Seitenflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche5.1 ,5.2 innen auf. - Im jeweiligen Gehäuse
5 ist senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche5.1 ,5.2 eine Rotorblattwelle2 angeordnet, deren Außenumfang die Mantelfläche5.1 linienförmig berührt. Ferner weisen die Rotorblattwellen2 einen gemeinsamen Abtrieb auf, wobei die Rotorblattwellen2 im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind. Die Ebenen der Rotorblätter3 der Arbeitsräume1.1 und1.2 schließen einen Winkel von 90°+–10°ein. - In jeder der beiden Rotorblattwellen
2 ist verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche5.1 ,5.2 abstützend ein Rotorblatt3 angeordnet. In der dargestellten Ausführung ist die Rotorblattwelle2 dazu geschlitzt ausgebildet und im Schlitz ist das Rotorblatt3 verschiebbar angeordnet. Dabei wird eine reibungsarme Lagerung des Rotorblattes3 in der Rotorblattwelle2 gewährleistet. - Das Rotorblatt
3 ist gegenüber dem Gehäuse5 abgedichtet mit einer Abstreifschiene7 , so dass pro Arbeitsraum1.1 ,1.2 mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen. Zwei Kammern sind nur in der Position des Zusammenfallens der Rotorblattebene mit der Berührungslinie vorhan den, ansonsten sind es drei sich stetig verändernde Kammern. - Die Arbeitskammern sind mit Einlässen
8 in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes1.1 und Auslässen9 aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes1.2 , sowie zwei Überströmkanälen10 ,12 zwischen einer Kammer des Arbeitsraumes1.1 und einer Kammer des Arbeitsraumes1.2 versehen. - Die Rotorblattwellen
2 sind so angeordnet, dass ihr Außenumfang die Mantelfläche5.1 jeweils in einem Punkt berührt. - In Drehrichtung der Rotorblattwellen
2 hinter der Berührungslinie sind im Arbeitsraum1.1 die Einlässe8a ,8b und vor der Berührungslinie im Arbeitsraum1.2 die Auslässe9a ,9b angeordnet. Die Auslassöffnung9a des ersten Arbeitsraumes1.1 in den Überströmkanal11 ist in Drehrichtung unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle2 und Mantelfläche5.1 angeordnet und die Einlassöffnung8a des Überströmkanals11 in den zweiten Arbeitsraum1.2 auf der Höhe der Verschiebelinie des Rotorblattes3 in der Position „kleinstes und gleiches Volumen" Stellung a-b wie in der Fig. gezeigt. - Die Auslassöffnung
9b des ersten Arbeitsraumes1.1 in den Überströmkanal10 ist in Drehrichtung in der beschriebenen Stellung a-b und der zugehörige Einlass8b in den Arbeitsraum1.2 in Drehrichtung unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle2 und der Mantelfläche5.1 angeordnet. - Durch diese Anordnung wird der Aufbau von unerwünschten Unter- bzw. Überdruck im Einlass/Auslassbereich Mantelflächenbereich
5.1 vermieden. - Würde nur der Einlass
8a vorhanden sein, entstünde bei der Drehung des Rotorblattes3 in der Kammer zwischen der Berührungslinie der Rotorblattwelle2 mit der Mantelfläche5.1 ein Unterdruck. Dieser wird jetzt durch einströmende Luft durch den Einlass8b verhindert. - Ähnlich verhält es sich auslassseitig. Wäre nur der Auslass
9b vorhanden, würde der Motor blockiert, denn im Bereich der Mantelfläche5.1 nach dem Auslass9b würde Dampf extrem verdichtet. - Wäre nur der Einlass
8b vorhanden, könnte keine Luft mehr in die sich nach Überschreiten des Einlasses8b noch vergrößernde untere Kammer gelangen, deren Volumen am größten ist in der gekennzeichneten Position (a-b) des Rotorblattes3 . - Wäre auslassseitig nur Auslass
9a vorhanden, würde nach dem überschreiten der Position (a-b) durch die sich verkleinernde untere Kammer hier ein Überdruck aufgebaut werden, d.h. der Motor würde gebremst werden. - Dies trifft auf beide Arbeitsräume
1.1 und1.2 zu. - Im Überstömkanal
10 ist ein verschließbares Ventil11 angeordnet, das in Abhängigkeit von der Motorsteuerung bedienbar ist. - Der Überströmkanal
12 verbindet den Auslass9a unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle2 und Mantelfläche5.1 im Arbeitsraum1.1 mit dem Steuerventil4 und dieses besitzt einen Ausgang zum Einlass8a (Position a-b) des Arbeitsraumes1.2 . - Ferner verfügt das Steuerventil
4 über Koppelstellen zum Einlass8 des Arbeitsraumes1.1 und zum Auslass des Arbeitsraumes1.2 . - Die Fig. lässt auch erkennen, dass der Einlass
8a in den Arbeitsraum1.2 über eine verschließbare Verbindung zum Dampferzeuger verfügt, der in erster Linie den Arbeitsraum1.1 versorgt. Über diese Zuleitung kann im Bedarfsfall auch zusätzlich frischer Dampf in eine Kammer des Arbeitsraumes1.2 eingebracht werden. Dies ist insbesondere beim Anfahren von Interesse. - Die Mantelfläche
5.1 ,5.2 des Motors ist bezogen auf eine Mittellinie, die durch den Drehpunkt der Rotorwelle2 und der Berührungslinie zwischen Rotorwelle2 und Mantelfläche5.1 symmetrisch ausgebildet, im 1. Abschnitt5.1 als Kreis und in daran anschließenden Abschnitt5.2 als Geoid. - Die Rotorblattlänge kann so starr ausgebildet werden. Im Falle einer Kreisform auch von Abschnitt
5.2 muss eine veränderbare Rotorblattlänge vorgesehen werden. - Dies kann ein ineinanderschiebbares Rotorblatt
3 mit nach außen wirkender Federkraft belastet sein. Das bedeutet, die beiden Rotorblattteile werden nach außen gegen die Mantelfläche5.1 ,5.2 gepresst. - Die Funktionsweise ist folgende: In der dargestellten Position des Rotorblattes
3 des Arbeitsraumes1.1 gelangt frischer expandierender Dampf über die Einlässe8a b in die linke Kammer. Nach einigen Grad Drehung bildet sich eine Kammer zwischen der Berührungslinie der Rotorwelle2 mit der Mantelfläche5.1 und dem Rotorblatt3 heraus, die erst über den Einlass8b und dann über8b und8a mit expandierendem Dampf versorgt wird. Auf der Rückseite, also in der rechten Kammer des Arbeitsraumes1.1 strömt expandierender Dampf über den Überströmkanal10 in den Arbeitsraum1.2 und expandiert dort weiter, bis er über die Auslässe9a b ausgestoßen wird. Zwischenzeitlich haben sich über den Überströmkanal10 die linken Kammern des Arbeitsraumes1.2 wieder mit expandierendem Dampf gefüllt. - Durch die unterschiedlichen Koppelungen des Steuerventils
4 kann dieses verschiedene Funktionen erfüllen. - – Leiten
von expandierendem Dampf über
den Auslass
9a des Arbeitsraumes1.1 sowohl in den Arbeitsraum1.2 (Einlass8a ) als auch in den Auslass9 des Arbeitsraumes1.2 - – Leiten
von frischen Dampf in den Arbeitsraum
1.2 (Anfahrphase). - Weiterhin ist bei dieser Ausgestaltung des Motors im Auslass
9 ein Drosselventil13 angeordnet. Die Betätigung dieses Ventils13 gekoppelt mit dem Steuerventil4 kann eine Motorbremsung bewirken. - Damit bestehen eine Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten um die Lastverteilung zu optimieren und die Energie des Dampfes bestens auszunutzen.
-
2 zeigt bei einer alternativen Ausführung, dass die Ein- und Auslässe8 ,9 in den bzw. aus dem Arbeitsraum1.1 ,1.2 zusammengefasst sind und umfassen jeweils den Bereich von vor bzw. nach der Berührungslinie bis in den Bereich einer Lage (a-b) des Rotorblattes3 , in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche5 beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind. - In
3 sind zwei vorteilhafte Ausbildungen der Abdichtung des Rotorblattes3 gegenüber der Mantelfläche5 dargestellt, einmal als Abstreifschiene7 und einmal als Abstreifrolle7 . Beide gewährleisten eine linienförmige Abdichtung. -
- 1
- Arbeitsräume bestehend aus sich verändernden
- Kammern
- 1.1
- Arbeitsraum
- 1.2
- Arbeitsraum
- 2
- Rotorblattwelle
(mit Schmiermitteldepot
2.1 ), in - der das Rotorblatt bei seiner Drehung geführt ist
- und die sich am Gehäuse anstützt
- 3
- Rotorblatt auch in geteilter Ausführung
- 4
- Steuerventil
- 5
- Gehäuse
- 5.1
- Mantelfläche (Abschnitt 1)
- 5.2
- Mantelfläche (Abschnitt 2)
- 6
- Scheidewand zwischen zwei Gehäusen oder Mantel
- flächen
- 7
- Abstreifschiene/Abstreifrolle
- 8
- Einlass
- 9
- Auslass
- 10
- Überströmkanal
- 11
- Ventil
- 12
- Überströmkanal
- 13
- Drosselventil
Claims (22)
- Dampfbetriebener Motor bestehend aus mindestens zwei Arbeitsräumen (
1.1 ;1.2 ), mit jeweils einem zylinderähnlichen Gehäuse (5 ) mit parallelen Seitenflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche (5.1 ,5.2 ) innen, mit einer im jeweiligen Gehäuse (5 ) senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche (5.1 ,5.2 ) angeordneten Rotorblattwelle (2 ), deren Außenumfang die Mantelfläche (5.1 ) linienförmig berührt, mit einem gemeinsamen Abtrieb der Rotorblattwellen (2 ), wobei die Rotorblattwellen (2 ) im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind, mit je einem Rotorblatt (3 ), das in der Rotorblattwelle (2 ) verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche (5.1 ,5.2 ) abstützend angeordnet und gegenüber dem Gehäuse (5 ) abgedichtet ist, so dass pro Arbeitsraum (1.1 ,1.2 ) mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen, und mit Einlässen (8 ) in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes (1.1 ) und Auslässen (9 ) aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes (1.2 ), sowie Überströmkanälen (10 ,11 ) zwischen Kammern des Arbeitsraumes (1.1 ) und Kammern des Arbeitsraumes (1.2 ). - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsräume (
1.1 ,1.2 ) hintereinander angeordnet sind und eine gemeinsame durchgehende Rotorblattwelle (2 ) aufweisen. - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsräume (
1.1 ,1.2 ) durch eine gemeinsame starre Scheidewand (6 ) voneinander getrennt sind. - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen der Rotorblätter (
3 ) der Arbeitsräume (1.1 und1.2 ) einen Winkel von 90°+–10° einschließen. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblatt (
3 ), das in der Rotorblattwelle (2 ) verschiebbar ist, ineinander- und auseinanderschiebbar ist, sich beidseitig an der Mantelfläche (5.1 ,5.2 ) abstützt und gegenüber dem Gehäuse (5 ) abgedichtet ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblattwelle (
2 ) geschlitzt ausgebildet ist und im jeweiligen Schlitz ein Rotorblatt (3 ) verschiebbar angeordnet ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblatt (
3 ) im Schlitz der Rotorblattwelle (2 ) reibungsarm verschiebbar gelagert ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungslinie zwischen dem Außenumfang der Rotorblattwelle (
2 ) und der Mantelfläche (5.1 ) abgedichtet ausgebildet ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblatt (
3 ) jeweils außen eine im Rotorblatt (3 ) gelagerte Abstreifschiene (7 ) aufweist. - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe (
8 ) in die Arbeitsräume (1.1 ,1.2 ) in Drehrichtung der Rotorwelle (2 ) nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle (2 ) und der Mantelfläche (5.1 ) angeordnet sind. - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (
9 ) aus den Arbeitsräumen (1.1 ,1.2 ) in Drehrichtung der Rotorwelle (2 ) vor der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle (2 ) und der Mantelfläche (5.1 ) angeordnet sind. - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlass (
8b ) und ein Auslass (9a ) aus jedem Arbeitsraum (1.1 ,1.2 ) unmittelbar vor bzw. nach der Berührungslinie der Rotorblattwelle (2 ) mit der Mantelfläche (5.1 ) angeordnet sind und der zweite Einlass (8a ) und der zweite Auslass (9b ) jeweils im Bereich einer Lage (a-b) des Rotorblattes (3 ), in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche (5.1 ) beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (
9b ) des Arbeitsraumes (1.1 ) im Bereich der Lage (a-b) in den Überströmkanal (10 ) mit dem Ventil (11 ) mündet und die Einlassöffnung des Überströmkanals (10 ) in den Arbeitsraum (1.2 ) unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle (2 ) und der Mantelfläche (5.1 ) angeordnet ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das im Überströmkanal (
10 ) angeordnete verschließbare Ventil (11 ) in Abhängigkeit vom Motorbetrieb steuerbar ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Überströmkanal (
12 ), den Auslass (9a ) unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle (2 ) und Mantelfläche (5.1 ) im Arbeitsraum (1.1 ) mit dem Steuerventil (4 ) verbindet und das Steuerventil (4 ) einen Ausgang zum Einlass (8a ) des Arbeitsraumes (1.2 ) aufweist. - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (
4 ) weiterhin über Koppelstellen zum Einlass (8 ) des Arbeitsraumes (1.1 ) und zum Auslass (9 ) des Arbeitsraumes (1.2 ) verfügt. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (
8a ) in den Arbeitsraum (1.2 ) über eine verschließbare Verbindung zum Dampferzeuger verfügt. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (
5.1 ) im Bereich beidseitig von der Berührungslinie mit der Rotorblattwelle (2 ) spiegelgleich kreisförmig im Querschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise bis die rechts und links der Rotorblattwelle (2 ) befindlichen bei der Drehung entstehenden Kammern das gleiche Volumen aufweisen (Lage a-b des Rotorblattes). - Dampfbetriebener Motor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (
5.2 ) anschließend an die kreisförmige Mantelfläche (5.1 ) spiegelgleich goidförmig im Querschnitt ausgebildet ist. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 oder 19 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelflächen (
5.1 ,5.2 ) im Querschnitt einen Kreis bilden. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslässe (
8 ,9 ) in einen bzw. aus einem Arbeitsraum (1.1 ,1.2 ) zusammengefasst sind und umfassen jeweils den Bereich von vor bzw. nach der Berührungslinie bis in den Bereich einer Lage (a-b) des Rotorblattes (3 ), in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche (5 ) beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind. - Dampfbetriebener Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Auslass (
9 ) ein Drosselventil (13 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200620004842 DE202006004842U1 (de) | 2006-03-22 | 2006-03-22 | Dampfbetriebener Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620004842 DE202006004842U1 (de) | 2006-03-22 | 2006-03-22 | Dampfbetriebener Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006004842U1 true DE202006004842U1 (de) | 2006-06-29 |
Family
ID=36686865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200620004842 Expired - Lifetime DE202006004842U1 (de) | 2006-03-22 | 2006-03-22 | Dampfbetriebener Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006004842U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012118456A1 (en) * | 2011-03-03 | 2012-09-07 | Macsik Juraj | Rotary vane machine provided with a non- cylindrical shaped working chamber |
-
2006
- 2006-03-22 DE DE200620004842 patent/DE202006004842U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012118456A1 (en) * | 2011-03-03 | 2012-09-07 | Macsik Juraj | Rotary vane machine provided with a non- cylindrical shaped working chamber |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060803 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20091031 |