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Die
Erfindung betrifft einen Halter, insbesondere einen Handtuchhalter.
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Halter
im allgemeinen sowie Handtuchhalter im speziellen sind aus dem Stand
der Technik an sich bekannt, weshalb eines gesonderten druckschriftlichen
Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
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Aus
dem Stand der Technik sind Halter, insbesondere Handtuchhalter in
unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen bekannt. Dabei ist all
den vorbekannten Haltern gemein, daß sie in aller Regel für einen
vorzugsweise ungehinderten Zugriff durch einen Benutzer an einer
Raumwand befestigt sind, beispielsweise mittels Schrauben, Doppelklebeband oder
dergleichen Befestigungsmittel. Insbesondere die Verwendung von
Schrauben als Befestigungsmittel hat sich allerdings insofern als
nachteilig herausgestellt, als daß zum einen technisches Geschick
seitens des installierenden Benutzers vorausgesetzt wird und als
daß zum
anderen unschöne
Bohrlöcher entstehen,
was insbesondere bei verfliesten Wänden, wie sie beispielsweise
in einem Badezimmer anzutreffen sind, von Nachteil ist. Darüber hinaus
gilt es bei einer Halterinstallation benutzerseitig zu beachten,
daß nicht
alle Bereiche einer Wand für
die Wandbefestigung eines Halters geeignet sind, beispielsweise
solche Wandbereiche nicht, in denen stromführende Kabel verlegt sind.
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Ausgehend
vom Vorbeschriebenen ist es deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen
Halter, insbesondere einen Handtuchhalter bereitzustellen, der in
einfacher Weise benutzerseitig installiert werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Halter,
insbesondere ein Handtuchhalter, zur Anordnung an einem Heizkörper, mit
einem Magneten, wobei der Magnet in seiner heizkörperseitigen Oberflächenkontur
an die Oberflächenkontur
des Heizkörpers
angepaßt
ausgebildet ist.
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Der
erfindungsgemäße Halter
kann in vorteilhafter Weise an einem Heizkörper angeordnet werden. Etwaige
Wandinstallationen sind insofern nicht von Nöten. Die Anordnung des erfindungsgemäßen Halters
an einem Heizkörper
hat zudem den Vorteil, daß nasse
oder feuchte Handtücher
aufgrund ihrer sehr nahen Nebenordnung zum Heizkörper schneller trocknen.
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Zur
Anordnung des erfindungsgemäßen Halters
an einem Heizkörper
verfügt
dieser über
einen Magneten. Dies erlaubt in einfacher Weise eine Installation
des erfindungsgemäßen Halters.
Installationsarbeiten sind in vorteilhafter Weise nicht erforderlich,
denn der Halter kann dank seines Magneten einfach auf den Heizkörper aufgesetzt
werden.
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Erfindungsgemäß ist der
Magnet in seiner heizkörperseitigen
Oberflächenkontur
an die Oberflächenkontur
des Heizkörpers
angepaßt
ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Magneten ist in zweierlei Hinsicht
von Vorteil. Zum einen wird durch die Anpassung der einander gegenüberliegenden
Oberflächenkonturen
von Heizkörper
einerseits und Magnet andererseits ein möglichst großer Kontaktbereich zwischen
Magnet und Heizkörper
geschaffen. Bei entsprechender Stärke des Magneten erlaubt dies
eine dauerhaft zuverlässige
Anordnung des Halters am Heizkörper.
Zum anderen bietet die angepaßte
Oberflächenkonturausgestaltung
die Möglichkeit,
den Halter unabhängig
von der geometrischen Ausgestaltung des Heizkörpers wunschgemäß und dabei
lagesicher zu positionieren. Der Halter kann mithin für einen
vorzugsweise ungehinderten Zugriff wahlweise vom Benutzer am Heizkörper positioniert
werden.
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Magnethalter
als solche sind aus dem Stand der Technik zwar nicht unbekannt,
doch besteht die Besonderheit des erfindungsgemäßen Halters darin, daß die heizkörperseitige
Oberflächenkontur
des Magneten derart ausgebildet ist, daß er mit der Oberflächenkontur
des Heizkörpers
korrespondiert, das heißt
die im Befestigungsfall einander gegenüberliegenden Oberflächen des
Magneten einerseits und des Heizkörpers andererseits einander
entsprechen. Auf diese Weise wird ein optimiert ausgebildeter Kontaktbereich
zwischen Magnet und Heizkörper
geschaffen, so daß der
Halter in Entsprechung der Stärke
des Magneten dazu geeignet ist, auch vergleichsweise schwere Gegenstände, wie
zum Beispiel nasse Handtücher
sicher zu tragen.
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Es
versteht sich von selbst, daß der
erfindungsgemäße Halter
nicht nur als Handtuchhalter benutzt werden kann. Der erfindungsgemäße Halter kann
ganz allgemein als Halter für
Accessoires, beispielsweise Badaccessoires dienen. Insofern kann der
erfindungsgemäße Halter
auch als Accessoirebefestigung bezeichnet werden. Der erfindungsgemäße Halter
kann beispielsweise dazu genutzt werden, Handtücher, Aufbewahrungsboxen oder
-schalen, Zeitschriftenständer
oder dergleichen an einem Heizkörper
anzuordnen. Der Phantasie sind insofern keine Grenzen gesetzt. Erfindungsgemäß kommt
es allein darauf an, daß der
Halter mittels eines Magneten an einem Heizkörper befestigt wird, wobei
die Besonderheit des Magneten darin liegt, daß er heizkörperseitig eine der Oberflächenkontur
des Heizkörpers
korrespondierend ausgebildete Oberflächenkontur aufweist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Magnet
innerhalb eines einseitig offen ausgebildeten Gehäuses angeordnet ist.
Das Gehäuse
dient dabei insbesondere als Verblendung für den Magneten, ist aber auch
insofern von Vorteil, als daß es
den Magneten vor ungewollten Verunreinigungen schützt. Zur
optischen Aufwertung kann das Gehäuse in Entsprechung zum Design
des Heizkörpers
ausgebildet sein.
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Der
Magnet und/oder das Gehäuse
tragen vorzugsweise Mittel zur Anordnung eines Gegenstandes. Ein
solcher Gegenstand kann beispielsweise ein stiftförmiger Fortsatz
zur Aufnahme der Aufhängeschlaufe
eines Handtuches sein. Magnet- und/oder
gehäuseseitig
trägt beispielsweise
ein solcher stiftförmiger
Fortsatz einen Gewindebolzen, der in eine im Magneten und/oder im
Gehäuse
ausgebildete Gewindebohrung eingeschraubt werden kann. Andere Befestigungsarten
sind selbstredend denkbar. So kann beispielsweise vorgesehen sein,
daß das
den Magneten aufnehmende Gehäuse
und der beispielsweise stiftförmig
ausgebildete Fortsatz einstückig
ausgebildet sind. Zur sicheren Befestigung des Magneten innerhalb
des Gehäuses
ist dieser in das Gehäuse
eingeklebt.
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Die
heizkörperseitige
Oberflächenkontur
des Magneten ist – wie
vorstehend erläutert – an die Oberflächenkontur
des Heizkörpers
angepaßt
ausgebildet. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise vorgesehen
sein, daß die
heizkörperseitige Oberflächenkontur
des Magneten teilkreisförmig
ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung bietet sich insbesondere
dann an, wenn es sich bei dem Heizkörper um einen aus Rundrohren
bestehenden Heizkörper
handelt. In diesem Fall ist die heizkörperseitige Oberflächenkontur
des Magneten in Entsprechung des Durchmessers eines Rundrohres des Heizkörpers teilkreisförmig ausgebildet,
so daß der erfindungsgemäße Halter
an einem Rundrohr des Heizkörpers
angeordnet werden kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Heizkörperausgestaltungsformen
bekannt. So kann der Heizkörper
beispielsweise als Flachrohrheizkörper, als Rippenheizkörper, als
Plattenheizkörper
oder dergleichen ausgebildet sein. Welche Heizkörperausgestaltung auch immer
vorliegen mag, der erfindungsgemäße Halter
verfügt über einen
Magneten, der in seiner heizkörperseitigen Oberflächenkontur
an die Oberflächenkontur
des Heizkörpers
angepaßt
ausgebildet ist, so daß in
jedem Fall eine sichere Anordnung des Halters am Heizkörper möglich ist.
Dabei muß der
Magnet natürlich
eine gewisse Magnetstärke
aufweisen. Die erfindungsgemäße Geometrieausgestaltung
sorgt aber in jedem Fall dafür,
daß die
von einem Magneten bereitgestellte Magnetstärke optimiert ausgenutzt werden kann,
weil die Kontaktfläche
zwischen Magnet einerseits und Heizkörper andererseits maximal ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist der Magnet ein Topfmagnet. Diese
Ausgestaltung ist insofern von Vorteil, als daß das vom Magnet erzeugte Magnetfeld
hauptsächlich
in Richtung des Heizkörpers
wirkt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
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1 in
schematischer Seitenansicht einen Heizkörper mit daran angeordneten
Haltern nach der Erfindung;
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2 eine
teilgeschnittene Ansicht gemäß Schnittlinie
II-II nach 1;
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3 in
einer teilgeschnittenen Ansicht den erfindungsgemäßen Halter
in einer ersten Ausführungsform;
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4 in
einer schematischen Draufsicht von oben den erfindungsgemäßen Halter
in einer zweiten Ausführungsform
und
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5 in
einer teilgeschnittenen Ansicht den erfindungsgemäßen Halter
in einer dritten Ausführungsform.
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1 zeigt
in einer schematischen Darstellung einen Heizkörper 1 in Form eines
Rundrohr-Heizkörpers.
Der Heizkörper 1 besteht
aus einer Mehrzahl einander nebengeordneter Rundrohre 2, die
mit Bezug auf die Blattebene nach 1 ober- wie unterseitig
jeweils mittels eines gemeinsamen Sammelrohres 3 miteinander
strömungstechnisch verbunden
sind. Das mit Bezug auf die Blattebene nach 1 untere
Sammelrohr 3 trägt
linksseitig einen Fortsatz, welcher für den Anschluß von in 1 nicht
gezeigten Zulauf- und Ablaufleitungen dient.
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Der
in 1 gezeigte Heizkörper 1 trägt insgesamt
drei einzelne Halter 4 nach der Erfindung, die jeweils
als Handtuchhalter ausgebildet sind. Die 2 und 3 zeigen
einen solchen Halter 4 jeweils in einer Detailansicht.
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Wie
den 2 und 3 entnommen werden kann, weist
der Halter 4 einen innerhalb eines einseitig offen ausgebildeten
Gehäuses 6 angeordneten
Magneten 5 auf. Dabei umgibt das Gehäuse 6 den Magneten 5 nach
Art einer Verkleidung. Auf seiner dem Heizkörper 1 abgewandten
Seite trägt
das Gehäuse 6 einen
Stift 7, der beispielsweise zur Aufnahme der Aufhängeschlaufe
eines Handtuches dient.
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Erfindungsgemäß weist
der Magnet 5 eine heizkörperseitige
Oberflächenkontur 8 auf,
die an die Oberflächenkontur 9 eines
Rundrohres 2 des Heizkörpers 1 angepaßt ausgebildet
ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung bildet sich ein maximaler Kontaktbereich
zwischen Magnet 5 einerseits und zugehörigem Rundrohr 2 des
Heizkörpers 1 andererseits
aus, wie dies insbesondere 2 entnommen
werden kann.
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Wie
eine Zusammenschau der 1 und 2 darüber hinaus
erkennen läßt, kann
der Halter 4 vom Benutzer wahlweise am Heizkörper 1 positioniert
werden. Der Halter 4 kann einerseits an jedem beliebigen
Rundrohr 2 angeordnet als auch in Relation zu diesem ausgerichtet
werden. Damit wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, den Halter 4 seinen
Bedürfnissen
entsprechend am Heizkörper 1 zu positionieren.
Aufwendige Installationsarbeiten sind hierfür in vorteilhafter Weise nicht
erforderlich, da der Halter 4 dank seines Magneten 5 einfach
auf ein Rundrohr 2 des Heizkörpers 1 aufgesetzt
werden kann.
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Der
in den 1 bis 3 gezeigte Halter 4 ist
als Handtuchhalter ausgebildet. Andere Verwendungsmöglichkeiten
sind gleichfalls denkbar, denn der erfindungsgemäße Halter 4 kann ganz
allgemein zur Anordnung von Accessoires, beispielsweise Badaccessoires
an einem Heizkörper 1 genutzt
werden. Ein in diesem Sinne weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 4.
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4 zeigt
in einer schematischen Draufsicht von oben eine Schale 10,
die beispielsweise zur Aufnahme von Utensilien, wie zum Beispiel
Bürsten, Kämmen oder
dergleichen genutzt werden kann. Zur Anordnung der Schale 10 an
einem Heizkörper 1 dienen
heizkörperseitig
an der Schale 10 angeordnete Halter 4. Diese verfügen jeweils
in der schon vorbeschriebenen Weise über einen in 4 nicht
gesonderte dargestellten Magneten 5, der von einem Gehäuse 6 aufgenommen
sein kann und heizkörperseitig
eine Oberflächenkontur 8 aufweist,
die an die Oberflächenkontur 9 des
Heizkörpers 1,
das heißt
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel
nach 1 an die Oberflächenkontur der Rundrohre 2 angepaßt ist.
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Die
in den 1 bis 4 gezeigten Halter verfügen jeweils über einen
Magneten 5, dessen heizkörperseitige Oberflächenkontur 8 teilkreisförmig ausgebildet
ist. Eine in anderer Weise ausgestaltete heizkörperseitige Oberflächenkontur
des Magneten 5 zeigt 5.
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Zu
erkennen ist in 5, daß der Magnet 5 heizkörperseitig
eine Oberflächenkontur 8 aufweist, die
Vertiefungen 13 trägt.
Ein in solcher Weise ausgebildeter Halter 4 dient beispielsweise
zur Anordnung an einen rippenförmig
ausgestalteten Heizkörper 1.
Dabei dienen die in der heizkörperseitigen Oberflächenkontur 8 des
Magneten 5 ausgebildeten Vertiefungen 13 jeweils
zur Aufnahme einer Rippe eines rippenförmig ausgebildeten Heizkörpers 1.
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Zur
Anordnung eines zu haltenden Gegenstandes, beispielsweise eines
Stiftes 7, wie er in den 2 und 3 gezeigt
ist, verfügt
der in 5 dargestellte Halter 4 über eine
im Gehäuse 6 ausgebildete
Bohrung 11 sowie über
eine im Magneten 5 ausgebildete Gewindebohrung 12.
Zur Anordnung beispielsweise eines Stifte 7 am Halter 4 verfügt der Stift 7 halterseitig über einen
Gewindefortsatz. Dieser wird in die im Magneten 5 eingebrachte
Gewindebohrung 12 eingeschraubt, infolgedessen der Stift 7 nicht nur
mit dem Magneten 5 verbunden ist, sondern gleichzeitig
auch eine Verklemmung von Magnet 5 und Gehäuse 6 erreicht
wird. Alternativ zu dieser Ausgestaltung kann beispielsweise auch
vorgesehen sein, den Magneten 5 in das Gehäuse 6 einzukleben.
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Die
vorstehenden Erläuterungen
verstehen sich lediglich beispielhaft und sollen dazu dienen, die Erfindung
zu erläutern.
Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist allein, daß der Magnet 5 des
Halters 4 in seiner heizkörperseitigen Oberflächenkontur 8 an die
Oberflächenkontur 9 des
Heizkörpers 1 angepaßt ausgebildet
ist, so daß die
vorstehenden Erläuterungen
insofern nur beispielhaft zu verstehen sind.
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- 1
- Heizkörper
- 2
- Rundrohr
- 3
- Sammelrohr
- 4
- Halter
- 5
- Magnet
- 6
- Gehäuse
- 7
- Stift
- 8
- Oberflächenkontur
Magnet
- 9
- Oberflächenkontur
Rundrohr
- 10
- Schale
- 11
- Bohrung
- 12
- Gewindebohrung
- 13
- Vertiefung