DE202006004404U1 - Einpress-Kontakt - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/55Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
    • H01R12/58Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
    • H01R12/585Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Abstract

Einpress-Kontakt für einen Steckverbinder, eine Stromschiene oder dergleichen, der am hinteren Ende einen Einpress-Stift (12) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (11) des Einpress-Stifts (12) ein Schlitz (30), zumindest auf einer Begrenzungsseite (31a, 31b) des Schlitzes (30) wenigstens eine Auskragung (32a, 32b; 33a, 33b) und in Umfangsrichtung (34) des Einpress-Stifts (12) benachbart zur Auskragung (32a, 32b; 33a, 33b) eine Ausnehmung (35a, 35b; 36a, 36b) vorgesehen sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Einpress-Kontakt für einen Steckverbinder, eine Stromschiene und dergleichen nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Leiterplatten-Steckverbindungen werden von der Anmelderin in den verschiedensten Ausführungen angeboten. Eine Leiterplatten-Steckverbindung enthält zwei Steckverbindungselemente, die in wechselseitigen Eingriff bringbar sind. Ein Steckverbindungselement enthält im Allgemeinen eine Mehrzahl von elektrisch leitfähigen Kontakten, die in einem Kunststoffgehäuse angeordnet sind. Ein erstes Steckverbindungselement ist auf der Leiterplatte angeordnet. Zum Verbinden der Leiterplatte mit weiteren Schaltungsteilen wird das zweite Steckverbindungselement auf das erste Steckverbindungselement aufgesteckt. Eine solche Steckverbindung, die eine Mehrzahl von in zwei Reihen angeordneten Steckkontakten aufweist, die als Messer- und Federkontakte realisiert sind, ist beispielsweise in der DE 101 19 695 A1 beschrieben. Das auf der Leiterplatte angeordnete Steckverbindungselement ist als SMD-Bauelement realisiert, bei welchem die Steckkontakte auf der Oberfläche der Leiterplatte verlötet werden.
  • Eine andere Möglichkeit sieht vor, die Steckkontakte durch Bohrungen in der Platine zu führen und auf der Unterseite der Platine zu verlöten. Alternativ zur Verlötung kann vorgesehen sein, das hintere Ende des Steckkontakts als Einpress- Stift zu realisieren, welcher in eine Platinen-Bohrung oder Stromschiene unter Anwendung einer Druckkraft eingepresst wird. Ein solcher Einpress-Kontakt eignet sich insbesondere zur Herstellung von Hochstrom-Verbindungen.
  • In der DE 10 2004 028 202 A1 ist ein Einpress-Kontakt beschrieben, welcher im hinteren Teil einen Einpress-Stift aufweist, der bezogen auf die Längsrichtung des Einpress-Kontakts in zwei Schenkel geteilt ist, welche derart aufgeweitet sind, dass ein Schlitz zwischen den beiden Schenkeln auftritt. Durch die Aufweitung entsteht ein Federelement, welches im eingepressten Zustand den erforderlichen Halte-Druck bereitstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einpress-Kontakt für einen Steckverbinder, eine Stromschiene oder dergleichen anzugeben, der einen hohen Halte-Druck bereitstellt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Einpress-Kontakt für einen Steckverbinder, eine Stromschiene oder dergleichen, welcher am hinteren Ende einen Einpress-Stift enthält, sieht vor, dass in Längsrichtung des Einpress-Stifts ein Schlitz, zumindest auf einer Begrenzungsseite des Schlitzes wenigstens eine Auskragung und in Umfangsrichtung des Einpress-Stifts benachbart zur Auskragung eine Ausnehmung vorgesehen sind.
  • Die Auskragung stellt in Verbindung mit der Ausnehmung ein elastisches oder Federelement bereit, welches im eingepressten Zustand des Kontakt-Stifts zusätzlich einen hohen Anpress- bzw. Halte-Druck bereitstellt.
  • Die federnde Wirkung entsteht dadurch, dass die Auskragung im eingepressten Zustand des Kontakt-Stifts in die benachbart vorgesehene Ausnehmung einfedern kann. Der erfindungsgemäße Einpress-Kontakt ermöglicht daher eine sowohl in mechanischer als auch in elektrischer Hinsicht stabile Verbindung des Einpress-Stifts mit der korrespondierenden Aufnahme bzw. Bohrung.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts ergeben sich aus abhängigen Ansprüchen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass auf beiden Begrenzungsseiten des Schlitzes wenigstens eine Auskragung mit einer benachbart zur Auskragung vorgesehen Ausnehmung angeordnet ist und dass sich die Auskragungen am Schlitz gegenüberstehen. Bei dieser Ausgestaltung drücken die beiden sich gegenüberliegenden Auskragungen gegeneinander und bilden jeweils mit den den Auskragungen zugeordneten Ausnehmungen elastische Elemente. Dadurch kann eine weitere Erhöhung des Halte-Drucks in einer Bohrung oder allgemein in einer Aufnahme des Einpress-Stifts erzielt werden.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Ausnehmung in Längsrichtung des Einpress-Stifts als Langloch realisiert ist. Durch die entsprechende, sich in Längsrichtung vorzugsweise höchstens bis zur Länge des Langlochs erstreckende Auskragung kann zusammen mit der Ausnehmung gezielt Einfluss auf die Eigenschaften des entstehenden elastischen Elements genommen und der Halte-Drucks im eingepressten Zustand des Einpress-Kontakts beeinflusst werden.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass auf der äußeren Oberfläche des Einpress-Stifts in Längsrichtung wenigstens ein Keil angeordnet ist. Der Keil sorgt für einen definierten Einpress-Bereich in der Aufnahme des Einpress-Stifts und führt zu einem gewünschten ungleichmäßigen Flächendruck.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts sieht vor, dass vorzugsweise im vorderen Bereich des Einpress-Kontakts eine Abstützkante vorgesehen ist. Die Abstützkante stellt eine Auflagefläche bereit, die insbesondere zum Einpressen des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts genutzt werden kann.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass im Bereich des Kontakt-Körpers eine Querschnitts-Aufweitung vorgesehen ist, welche einerseits die Stabilität des Einpress-Kontakts erhöht und andererseits den ohmschen Widerstand vermindert. In besonders vorteilhafter Weise wird mit der Herausbildung der Abstützkante gleichzeitig die Querschnitts-Aufweitung realisiert.
  • Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass im Bereich des Kontaktkörpers wenigstens eine Führungsnase angeordnet ist. Die Führungsnase greift bei der Montage des Einpress-Kontakts 10 in einem Steckergehäuse in eine korrespondierende, im Steckergehäuse vorgesehene Führung ein und fixiert den erfindungsgemäßen Einpress-Kontakt zumindest hinsichtlich einer unerwünschten Drehung.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der erfindungsgemäße Einpress-Kontakt aus einem Stanzteil hergestellt ist.
  • Das Stanzteil kann in einer Ebene beispielsweise durch Fräsen bearbeitet werden. Insbesondere können die wenigstens eine Auskragung, die wenigstens eine Ausnehmung, der wenigstens eine Keil, die Querschnitts-Aufweitung gegebenenfalls in Verbindung mit der Abstützkante sowie die wenigstens eine Führungsnase in einfacher Weise durch Fräsen des Stanzteils herausgebildet werden.
  • Die wenigstens eine Auskragung kann dadurch hergestellt werden, dass auf der wenigstens einen späteren Begrenzungsseite des Schlitzes Material vom Stanzteil abgefräst wird, welches in Längsrichtung benachbart zur späteren Auskragung liegt.
  • Insbesondere können in einem Arbeitsschritt eine Vielzahl von Einpress-Kontakten aus einem großen Stanzteil hergestellt werden. Der Einpress-Kontakt wird nach Fertigstellung des Stanzteils durch Rollen in eine kreisrunde Form gebracht.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts ergeben sich aus der Beschreibung. Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Einpress-Stifts des in 1 gezeigten Einpress-Kontakts,
  • 3 ein Stanzteil, aus welchem der in 1 gezeigte Einpress-Kontakt hergestellt ist und
  • 4 die Anordnung von erfindungsgemäßen Einpress-Kontakten in einem Steckergehäuse.
  • 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts 10. Der Einpress-Kontakt 10 weist, bezogen auf eine Längsrichtung 11, am hinteren Ende einen Einpress-Stift 12, in einem mittleren Bereich einen Kontaktkörper 13 und am vorderen Ende Kontaktfedern 14a14d auf.
  • Auf der äußeren Oberfläche 20 des Kontaktkörpers 13 ist wenigstens eine Führungsnase angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf der äußeren Oberfläche 20 am hinteren Ende des Kontaktkörpers 13 vier Führungsnasen 21a21d angeordnet, von denen drei Führungsnasen 21a, 21c, 21d sichtbar sind. Weiterhin sind auf der äußeren Oberfläche 20 am vorderen Ende des Kontaktkörpers 13 vier weitere Führungsnasen 22a22d angeordnet, von denen ebenfalls drei Führungsnasen 22a, 22c, 22d sichtbar sind. Die wenigstens eine Führungsnase 21a21d; 22a22d ist zur Fixierung zumindest gegenüber einem Verdrehen des Einpress-Kontakts 10 in einem später beschriebenen Steckergehäuse vorgesehen.
  • Der Einpress-Kontakt 10 weist eine Abstützkante 23 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus dem vorderen Ende des Kontaktkörpers 13 herausgebildet ist. Die Abstützkante 23 stellt eine Angriffsfläche für ein später beschriebenes Abstützkanten-Widerlager bereit, mit welchem der Einpress-Kontakt 10 in eine Aufnahme, beispielsweise in eine Bohrung einer nicht gezeigten Leiterplatte, eine Stromschiene oder dergleichen eingepresst wird.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Einpress-Stifts 12 des Einpress-Kontakts 10. Der Einpress-Stift 12 weist einen sich in Längsrichtung 11 erstreckenden Schlitz 30 auf. Am Schlitz 30 stehen sich eine erste und zweite Begrenzungsseite 31a, 31b gegenüber.
  • Auf wenigstens einer Begrenzungsseite 31a, 31b ist wenigstens eine Auskragung 32a, 33a vorgesehen, zu der in Umfangsrichtung 34 des Einpress-Stifts 12 benachbart eine Ausnehmung 35a, 36a vorgesehen ist. Die wenigstens eine Auskragung 32a, 33a in Verbindung mit der benachbart vorgesehenen Ausnehmung 35a, 36a bildet ein elastisches Element bzw. ein Federelement, bei welchem die Auskragung 32a, 33a im eingepressten Zustand des Einpress-Stifts 12 in die benachbarte Ausnehmung 35a, 36a einfedern kann, wodurch der Einpress-Stift 12 einen hohen Halte-Druck im eingepressten Zustand bereitstellen kann. Die Ausnehmung 35a, 36a kann auch als Freischnitt bezeichnet werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 35a, 36a als Langloch realisiert, welches sich in Längsrichtung 11 des Einpress-Kontakts 10 erstreckt. Das Langloch weist die Form eines Nadelöhrs auf, in welches die Auskragung 32a, 33a einfedern kann.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in Längsrichtung 11 des Einpress-Stifts 12 zwei Auskragungen 32a, 33a mit jeweils benachbarten Ausnehmungen 35a, 36a vorgesehen. In Abhängigkeit von der Länge des Einpress-Stifts 12 kann die Anzahl der Auskragungen 32a, 33a variiert werden. Dadurch kann der Halte-Druck im eingepressten Zustand des Kontakt-Stifts 12 beeinflusst werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung des Halte-Drucks ist durch eine Variation der Länge der Auskragung 32a, 33a in Längsrichtung 11 des Kontakt-Stifts 12 möglich, wobei die Länge der jeweils benachbarten Ausnehmung 35a, 36a auf die Länge der Auskragung 32a, 33a abzustimmen ist. Die Länge der Auskragung 32a, 33a wird vorzugsweise kleiner oder höchstens gleich der Länge der Ausnehmung 35a, 36a gewählt, damit ein problemloses einfedern der Auskragung 32a, 33a in die Ausnehmung 35a, 36a möglich ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist nicht nur auf der ersten Begrenzungsseite 31a wenigstens eine Auskragung 32a, 33a vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf beiden Begrenzungsseiten 31a, 31b wenigstens eine Auskragung 32a, 32b; 33a, 33b, vorgesehen, die jeweils an eine benachbarte Ausnehmung 35a, 35b, 36a, 36b angrenzt. Die Auskragungen 32a, 32b; 33a, 33b stehen sich in Umfangsrichtung 11 am Schlitz 30 jeweils gegenüber. Durch das beidseitige Vorsehen von Auskragungen 32a, 32b; 33a, 33b entstehen zumindest zwei elastische Elemente, bei denen die Auskragungen 32a, 32b; 33a, 33b in die jeweils benachbarten Ausnehmungen 35a, 35b; 36a, 36bb einfedern können. Dadurch kann ebenfalls Einfluss auf den Halte-Druck des Einpress-Stifts 12 im eingepressten Zustand genommen werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist auf der äußeren Oberfläche 40 des Einpress-Stifts 12 wenigstens ein Keil in Längsrichtung 11 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Keile 41a, 41b vorgesehen. Der wenigstens eine Keil 41a, 41b verursacht einen ungleichmäßigen Flächendruck im eingepressten Zustand des Einpress-Stifts 12, der in diesem Fall gezielt herausgebildet werden soll, um den punktuellen Druck zu erhöhen.
  • Prinzipiell könnte der erfindungsgemäße Einpress-Kontakt 10 als Drehteil gefertigt werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, den erfindungsgemäßen Einpress-Kontakt 10 aus einem Stanzteil 50 herzustellen, welches in 3 gezeigt ist. Das Stanzteil 50 kann in einer Ebene, beispielsweise durch Fräsen, bearbeitet werden. Ein wesentlicher Vorteil wird dadurch erhalten, dass in einem Arbeitsschritt eine Vielzahl von Einpress-Steckkontakten 10 vorbereitet werden können. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Stanzteils 50 ist bereits ein einziges Stanzteil 50 von einem großen Stanzteil mit einer Vielzahl von vorbereiteten Einpress-Kontakten 10 abgetrennt dargestellt. Diejenigen in 3 gezeigten Teile, die mit den in den vorhergehenden Figuren gezeigten Teilen übereinstimmen, tragen jeweils dieselben Bezugszeichen.
  • Der Einpress-Kontakt 10 wird durch Rollen des in 3 gezeigten Stanzteils 50 hergestellt. Durch die mögliche Bearbeitung des Stanzteils 50 in einer Ebene kann die am späteren Einpress-Stift 12 vorgesehene wenigstens eine Auskragung 32a, 32b; 33a, 33b durch ein Abfräsen des Stanzteil-Materials außerhalb der Auskragung 32a, 32b; 33a, 33b herausgebildet werden.
  • Insbesondere kann die Abstützkante 23 in besonders einfacher Weise durch Fräsen hergestellt werden. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Stanzteils 50 ist eine gegebenenfalls vorgesehene Querschnitts-Aufweitung des Kontaktkörpers 13 dargestellt. Die Querschnitts-Aufweitung erhöht die Stabilität des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts 10. Insbesondere im Hinblick auf die bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Einpress-Kontakts 10 zur Herstellung einer Hochstrom-Verbindung führt die Querschnitts-Aufweitung zu einem geringeren ohmschen Widerstand.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass das in Längsrichtung 11 vordere Ende der Querschnitts-Aufweitung identisch ist mit der Abstützkante 23, sodass sowohl die Querschnitts-Aufweitung als auch die Abstützkante 23 in nur einem Arbeitsschritt beispielsweise durch Fräsen hergestellt werden können.
  • 4 zeigt den erfindungsgemäßen Einpress-Steckkontakt 10 nach der Anordnung in einem Steckergehäuse 60. Bei der Einführung des Einpress-Steckkontakts 13 greifen zunächst die am vorderen Ende des Kontaktkörpers 13 angeordneten Führungsnasen 22a22d und anschließend die am hinteren Ende des Kontaktkörpers 13 angeordneten Führungsnasen 21a21d in zu den Führungsnasen 21a21d; 22a22d korrespondierenden, im Steckergehäuse 60 vorgesehenen Führungs-Ausnehmungen 61a, 61b ein.
  • Der Einpress-Kontakt 10 wird so weit in das Steckergehäuse 60 eingeschoben, bis die Abstützkante 23 ein im Steckergehäuse 60 herausgebildetes Abstützkanten-Widerlager 62 erreicht. Die Einpressung der vorzugsweise mehreren im Steckergehäuse 60 angeordneten Einpress-Kontakte 10 kann im gezeigten Ausführungsbeispiel durch Ausübung einer Druckkraft von oben auf das Steckergehäuse 60 erfolgen, wobei die Abstützkante 23 eine vergleichsweise große Auflagefläche zur Verfügung stellt, an welcher das zur Abstützkante 23 korrespondierende Abstützkanten-Widerlager 62 angreifen kann.

Claims (10)

  1. Einpress-Kontakt für einen Steckverbinder, eine Stromschiene oder dergleichen, der am hinteren Ende einen Einpress-Stift (12) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (11) des Einpress-Stifts (12) ein Schlitz (30), zumindest auf einer Begrenzungsseite (31a, 31b) des Schlitzes (30) wenigstens eine Auskragung (32a, 32b; 33a, 33b) und in Umfangsrichtung (34) des Einpress-Stifts (12) benachbart zur Auskragung (32a, 32b; 33a, 33b) eine Ausnehmung (35a, 35b; 36a, 36b) vorgesehen sind.
  2. Einpress-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Begrenzungsseiten (31a, 31b) des Schlitzes (30) wenigstens eine Auskragung (32a, 32b; 33a, 33b) mit einer benachbart zur Auskragung (32a, 32b; 33a, 33b) vorgesehen Ausnehmung (35a, 35b; 36a, 36b) angeordnet ist und dass sich die Auskragungen (32a, 32b; 33a, 33b) in Umfangsrichtung (34) gegenüberstehen.
  3. Einpress-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (35a, 35b; 36a, 36b) in Längsrichtung (11) des Einpress-Stifts (12) als Langloch realisiert ist.
  4. Einpress-Kontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Auskragung (33a, 32b; 33a, 32b) in Längsrichtung (11) des Kontakt-Stifts (12) höchstens gleich der Länge der als Langloch realisierten Ausnehmung (35a, 35b; 36a, 36b) ist.
  5. Einpress-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (11) des Einpress-Stifts (10) auf der äußeren Oberfläche (20) des Einpress-Stifts (12) wenigstens ein Keil (41a, 41b) angeordnet ist.
  6. Einpress-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (11) vor dem Einpress-Stift (12) eine Abstützkante (23) vorgesehen ist.
  7. Einpress-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Kontakt-Körpers (13) eine Querschnitts-Aufweitung vorgesehen ist.
  8. Einpress-Kontakt nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitts-Aufweitung die Abstützkante (23) bildet.
  9. Einpress-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsnase (21a21d; 22a22d) zum Eingriff in eine in einem Steckergehäuse (60) herausgebildeten korrespondierenden Führung (61a, 61b) vorgesehen ist.
  10. Einpress-Kontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpress-Kontakt (10) aus einem Stanzteil (50) hergestellt ist.
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