DE202006003346U1

DE202006003346U1 - Vorrichtung zum Abteilen von Räumen und zum Verschließen von Öffnungen

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Publication number: DE202006003346U1
Application number: DE202006003346U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-03-01
Filing date: 2006-03-01
Publication date: 2006-06-22
Anticipated expiration: 2016-03-02
Also published as: WO2007099104A1

Abstract

Vorrichtung (1) zum Abteilen von Räumen und zum Verschließen von Öffnungen insbesondere von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein variables Element zur Anpassung der Vorrichtung (1) an die Räume bzw. die Öffnungen vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abteilen von Räumen und zum Verschließen von Öffnungen insbesondere von Gebäuden.
Es ist eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen bekannt, die jedoch meistens nur durch aufwendige Umbauarbeiten an die jeweiligen Räume bzw. Öffnungen anpassbar sind und selbst dann nicht sehr gut abschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung vorzuschlagen, die leicht und schnell anpassbar ist und zudem leicht handhabbar und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein variables Element zur Anpassung der Vorrichtung an die Räume bzw. die Öffnungen vorgesehen ist.
Mit diesem variablen Element kann die Vorrichtung sehr leicht und schnell an den jeweiligen Einsatz angepasst werden.
Es hat sich dabei als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein aufblasbares Element vorgesehen ist.
Dadurch kann die Vorrichtung schnell in die verschiedensten Formen gebracht werden.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus form- und größenveränderlichen Elementen aufgebaut ist.
Damit kann die Vorrichtung variabel an die jeweiligen Größen und Formen angepasst werden.
Als äußerst vorteilhaft hat es sich erfindungsgemäß auch erwiesen, wenn die Vorrichtung ein oder mehrere aufblasbare Elemente aufweist.
Dadurch wird die Anpassung an die jeweiligen Formen und Größen nochmals verbessert.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn mehrere Elemente aneinander anreihbar sind.
Hiermit lassen sich variable Zusammenstellungen aufbauen, die jeden erdenklichen Einsatzzweck abzudecken vermögen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, wenn wenigstens an den Übergängen zu den bauseits vorhandenen Wänden aufblasbare Elemente vorgesehen sind.
Hierdurch wird die Vorrichtung zu den bauseits vorhandenen Wänden hin abgedichtet.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die Vorrichtung Versteifungselemente aufweist.
Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn die Versteifungselemente aufblasbar ausgebildet sind.
Sehr vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Versteifungselemente eine feste Struktur aufweisen.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch dann vor, wenn die Versteifungselemente aus Holz, Kunststoff, Metall oder dergleichen gefertigt sind.
Durch alle diese Versteifungselemente ist es möglich, mit der Vorrichtung auch größere Abtrennungen herzustellen oder größere Öffnungen zu verschließen.
Eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt auch dann vor, wenn Versteifungselemente zwischen jeweils zwei aneinander grenzenden Elementen der Vorrichtung angeordnet sind.
Als sehr vorteilhaft hat es sich aber auch erwiesen, wenn Versteifungselemente in jeweils einem Element der Vorrichtung vorgesehen sind.
Beide Möglichkeiten, Versteifungselemente vorzusehen sorgen dafür, daß die Vorrichtung die insbesondere bei größeren Abtrennungen nötige Steifigkeit und Festigkeit erhält.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die Elemente der Vorrichtung als Komposit-Elemente, vorzugsweise aus mehrern Materialien aufgebaut sind.
Damit lassen sich für jedwede Einsatzzwecke besonders gut geeignete Vorrichtungen herstellen.
Erfindungsgemäß ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Elemente der Vorrichtung mit mehreren, vorzugsweise voneinander unabhängigen Kammern ausgerüstet sind.
Damit behält die Vorrichtung ihre Funktion auch, wenn einzelne Kammern undicht werden. Es ist aber auch denkbar, daß die Vorrichtung dadurch an Biegungen oder dergleichen angepasst werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Dabei zeigen:
1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abtrennung von Raumteilen,
2 eine Detailansicht eines Randbereiches einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung,
3 ein Schnitt durch eine Vorrichtung,
4 eine Vorrichtung, die zum Verschließen von Maueröffnungen geeignet ist, und
5a–5f mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen in unterschiedlichen Formen.
Mit 1 ist in 1 eine Vorrichtung zum Abtrennen von Raumteilen und zum Verschließen von Maueröffnungen oder dergleichen bezeichnet.
Die Vorrichtung 1 ist aus mehreren aneinandergesetzten Einzelteilen 2 aufgebaut. Diese Einzelteile 2 können in nahezu beliebiger Art und Weise aneinander angereiht und miteinander verbunden werden. Wie in 1 dargestellt kann die Vorrichtung 1 zum Beispiel aus zwei Einzelteilen 2 zusammengefügt sein, um an die zu verschließende Öffnung bzw. den abzutrennenden Raumteil angepasst zu werden. Die beiden Einzelteile 2 werden dabei mit einer Verbindungseinrichtung 3 miteinander verbunden, die als ineinander eingreifende Verbindung, wie beispielsweise ein Reissverschluß ausgebildet sein kann. Die Verbindung kann aber auch durch Haken, Ösen, Schnürverbindung oder andere zweckmäßige Verbindungseinrichtungen hergestellt werden. Es ist aber auch denkbar, daß die Vorrichtung 1 aus einem einzigen Einzelteil 2 oder auch aus einer Vielzahl von Einzelteilen 2 besteht.
Die Einzelteile 2 können aus einer oder mehreren Luftkammern 4 aufgebaut sein, so daß die Einzelteile 2 erst durch ein Füllen der Luftkammern 4 ihre endgültige Form erhalten und sich dabei auch noch an die zu verschließende Öffnung bzw. den abzuteilenden Raum anpassen. Zusätzlich schmiegen sich diese Einzelteile 4 beim Aufblasen sehr gut an die umgebenden Flächen an und dichten den Übergang damit sehr gut gegen Staub und Gerüche ab.
Zusätzlich können noch Versteifungen 5 vorgesehen sein, welche die Einzelteile 2 versteifen und ein ungewolltes Durchbiegen verhindern. Die Versteifungen 5 können dabei als zusätzliche Luftkammern oder auch als Streben 6 aus Holz, Kunststoff, Metall oder dergleichen ausgebildet sein. Wenn die Versteifungen 5 als zusätzliche Luftkammern ausgebildet sind, wie dies in 3 dargestellt ist, werden diese meistens mit einem wesentlich höheren Druck beaufschlagt als die Luftkammern 4 der Einzelteile 2.
Es ist auch denkbar, daß die Vorrichtung 1 teilweise aus den vorbeschriebenen Luftkammern aufgebaut ist und teilweise aus festen Elementen 7, wie dies in 2 angedeutet ist. Dabei ist es denkbar, daß die Luftkammern 4 an der äußeren Umrandung der festen Elemente 7 angebracht sind. Die festen Elemente 7 können miteinander durch Haken, Riegel oder andere Verschlüsse, insbesondere Schnellverschlüsse miteinander verbunden sein.
Die Vorrichtung 1 lässt sich durch diesen Aufbau im Vergleich zu herkömmlichen Trennwänden oder dergleichen sehr einfach und schnell anbringen. Zudem kann diese nach Gebrauch wieder sehr klein zusammengelegt werden, weist ein geringes Gewicht auf und lässt sich leicht transportieren.
In den 5a–5f sind Beispiele verschiedener erfindungsgemäßer Vorrichtungen gezeigt, die unterschiedlichste Formen aufweisen. Neben diesen gezeigten kreisförmigen, halbkreisförmigen, dreieckigen und rechteckigen Ausgestaltungen sind noch weitere unterschiedlichste Formgebungen denkbar.

Claims

Vorrichtung (1) zum Abteilen von Räumen und zum Verschließen von Öffnungen insbesondere von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein variables Element zur Anpassung der Vorrichtung (1) an die Räume bzw. die Öffnungen vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein aufblasbares Element (4) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) im wesentlichen aus form- und größenveränderlichen Elementen (2, 4) aufgebaut ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein oder mehrere aufblasbare Elemente (4) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elemente (2) aneinander anreihbar sind.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an den Übergängen zu den bauseits vorhandenen Wänden aufblasbare Elemente (4) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Versteifungselemente (5) ausweist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (5) aufblasbar ausgebildet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (6, 7) eine feste Struktur aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (6) aus Holz, Kunststoff, Metall oder dergleichen gefertigt sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungselemente (5, 6) zwischen jeweils zwei aneinander grenzenden Elementen (2) der Vorrichtung angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungselemente (5, 6) in jeweils einem Element (2) der Vorrichtung (1) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) der Vorrichtung als Komposit-Elemente (7), vorzugsweise aus mehreren Materialien aufgebaut sind.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) der Vorrichtung (1) mit mehreren, vorzugsweise voneinander unabhängigen Kammern (4) ausgerüstet sind.