DE202006002912U1 - Kamerafahrzeug - Google Patents

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DE202006002912U1 DE202006002912U DE202006002912U DE202006002912U1 DE 202006002912 U1 DE202006002912 U1 DE 202006002912U1 DE 202006002912 U DE202006002912 U DE 202006002912U DE 202006002912 U DE202006002912 U DE 202006002912U DE 202006002912 U1 DE202006002912 U1 DE 202006002912U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R11/04Mounting of cameras operative during drive; Arrangement of controls thereof relative to the vehicle
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/66Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices

Abstract

Kamerafahrzeug mit
mindestens einer Halterung für eine Kamera, die außen am Fahrzeug angebracht ist,
mindestens einem Stellorgan zur Bewegung der Halterung um oder entlang mindestens einer Raumachse, und
einer Steuereinrichtung zur Betätigung des mindestens einen Stellorgans,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung im
Fahrgastraum des Fahrzeuges angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kamerafahrzeug, beispielsweise zum Einsatz bei Filmaufnahmen außerhalb eines Studios.
  • Um Verfolgungsfahrten oder Filmszenen mit Fahrzeugen in Bewegung aufnehmen zu können ist es je nach gewünschter Einstellung oder Szene häufig erforderlich, eine oder mehrere Kameras entsprechend der Geschwindigkeit des aufzunehmenden Fahrzeuges zu bewegen. Hierzu wird üblicherweise die Kamera an einem zu einem speziellen Kamerafahrzeug umgebauten Fahrzeug befestigt, üblicherweise auf einer Plattform am vorderen oder hinteren Ende oder an einem kranartigen Auslegerarm, wobei die Plattform oder der Auslegerarm üblicherweise auch mindestens eine Person aufnimmt, die die Kamera bedient und die Kamera um definierte Raumachsen bewegt.
  • Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Fahrzeuge sehr spezielle und häufig teure Konstruktionen sind und dass die Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge aufgrund der sperrigen und schweren externen ausladenden Anbauten begrenzt ist. Außerdem ist die Gefahr für die Außen am Fahrzeug befindliche Person, die die Kamera bedient, trotz Sicherungen sehr hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kamerafahrzeuges, das die genannten Nachteile weitgehend beseitigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bringt die Erfindung ein Kamerafahrzeug gemäß dem Schutzanspruch 1 in Vorschlag.
  • Dieses Kamerafahrzeug umfasst mindestens eine Halterung für eine Kamera, die, vorzugsweise lösbar, außen am Fahrzeug angebracht ist, mindestens ein Stellorgan zur Bewegung der Halterung um oder entlang mindestens einer Raumachse, und eine Steuereinrichtung zur Bedienung bzw. Betätigung des mindestens einen Stellorgans. Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung im Fahrgastraum des Fahrzeuges angeordnet ist.
  • Durch die Anordung der Steuereinrichtung im Fahrgastraum ist es möglich, die Bedienperson der Kamera in dem sicheren Fahrgastraum des Fahrzeuges unterzubringen. Weil die Bedienperson nicht mehr außen am Fahrzeug in unmittelbarer Näher der Kamera bzw. der Halterung hierfür untergebracht werden muss, wird dadurch ferner die Möglichkeit eröffnet, auf Serienfahrzeuge zurückzugreifen und diese nachträglich und vorzugseise lösbar mit einer vergleichsweise einfachen, kleinen und leichten Halterung für die Kamera und daher mit minimalen Eingriffen in das Fahrzeug an der Außenseite, z.B. am Rahmen oder am Chassis auszurüsten und diese Halterung vom Innenraum aus fernzubetätigen. Solche Fahrzeuge sind nicht nur günstiger zu erwerben sondern bieten auch höhere Fahrleistungen sowie je nach dem gewünschten Einsatzzweck andere Eigenschaften wie Geländegängigkeit etc. ohne einen aufwendigen Sonderbau zu erfordern. Schließlich kann unter Rückgriff auf ein Serienfahrzeug auch eine leichter transportable Version der Halterung für die Kamera und der Steuerung für dieselbe realisiert werden, die den Transport des gesamten Spezialfahrzeuges an eine andere "location" entbehrlich macht.
  • Schließlich sind aufgrund der Entbehrlichkeit der Bedienperson außerhalb des Fahrzeuges erheblich höhere Fahrgeschwindigkeiten möglich. Als Fahrzeug kommen alle Arten von Kraftfahrzeugen mit Fahrgastraum in Frage, also insbesondere Automobile. Auch bei sog. Luftkissen- bzw. "Hoovercraft"-Fahrzeugen ist die Anwendung vorteilhaft, weil diese über einen Fahrgastraum verfügen und mit relativ geringen Erschütterungen bewegbar sind.
  • Als Stellorgane für die Bewegung der Halterung um die oder entlang der Raumachse kommen Servomotoren, Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, Spindelantriebe, Getriebemotoren, Pneumatikmotoren und dergleichen in Frage. Unter Raumachse ist im Rahmen der Erfindung jede Achse zu verstehen, die entweder für eine Rotation der Halterung als Mittelachse oder für eine Translation der Halterung als Längsachse dient. Es können selbstverständlich mehrere Achsen, beispielsweise ähnlich einem Bewegungstisch, eingesetzt werden, um die gewünschte Beweglichkeit der Halterung für die Kamera zu realisieren. Eine häufig erforderliche Bewegungsachse ist die Rotation bzw. Schwenkung um die Vertikalchse.
  • Die Steuereinrichtung ist ensprechend dem zu betätigenden Stellorgan dazu vorgesehen, das jeweilige Stellorgan direkt oder indirekt zu betätigen. Die Übertragung der Steuerbefehle von der Steuereinrichtung im Fahrgastraum zu der außen am Fahrzeug angebrachten Halterung für die Kamera bzw. zu dem jeweiligen Stellorgan erfolgt in an sich bekannter Weise elektrisch, optisch oder mechanisch. Auch eine drahtlose Übertragung ist ebenfalls möglich, sofern Sender und Empfänger in der Signalstrecke vorgesehen werden. Die Verlegung der elektrischen Kabel oder mechanischen Seilzüge von Außen in den Fahrgastraum kann durch das Fahrzeug selbst z.B. vom Motorraum in den Fahrgastraum oder durch ein Fenster erfolgen.
  • Die Halterung für die Kamera ist so ausgestaltet, dass auf bzw. an ihr die gewünschte Kamera sicher befestigt werden kann. Um die Halterung und damit die daran angebrachte Kamera in mehreren Raumachsen bewegen zu können, können an der Halterung mehrere Gelenke und entsprechende Stellorgane vorgesehen werden. Es kann ferner für jedes Stellorgan eine eigene Steuereinrichtung vorgesehen werden oder es können Stellglieder für mehrere Stellorgane in einer Steuerung zusammgefasst sein.
  • Die Halterung kann am Fahrzeug form- oder kraftschlüssig z.B. über Klemmen, Gurte und/oder über Unterdruck in Form einer Saugverbindung oder durch Kombinationen davon lösbar befestigt sein. Sie kann aber auch fest und nicht lösbar mit dem Fahrzeug z.B. durch eine Schweißverbindung verbunden sein. Die Halterung kann auch im Motorraum oder im Fahrgastraum befestigt sein und über einen Arm zur Außenseite reichen.
  • Zusätzlich zu der Fernbedienbarkeit der Bewegung der Halterung bzw. der Kamera kann auch die Bedienung der Kamera selbst durch eine Übertragung der Bild- uznd Steuersignale der Kamera an den Fahrgastraum und eine Bedienung und Überwachung der Bildaufzeichnung, z.B. über einen Monitor aus der Ferne erfolgen. Dies ist allerdings im Stand der Technik bekannt.
  • Als Kamera kommt jede bekannte Bauart wie analoge oder digitale Film oder Videokamera in Frage. Ferner ist auch eine Variante denkbar, bei der nur ein Bildsensor an der Halterung angebracht ist und die Aufzeichnung der Bilddaten selbst an anderer Stelle, z.B. im Fahrzeuginnenraum erfolgt. Der Begriff "Kamera" ist daher im erweiterten Sinne als "Bildaufnehmer" zu verstehen

Claims (5)

  1. Kamerafahrzeug mit mindestens einer Halterung für eine Kamera, die außen am Fahrzeug angebracht ist, mindestens einem Stellorgan zur Bewegung der Halterung um oder entlang mindestens einer Raumachse, und einer Steuereinrichtung zur Betätigung des mindestens einen Stellorgans, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung im Fahrgastraum des Fahrzeuges angeordnet ist.
  2. Kamerafahrzeug nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Halterung lösbar am Fahrzeug angebracht ist.
  3. Kamerafahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halterung am Fahrzeug über eine Saugverbindung lösbar befestigt ist.
  4. Kamerafahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Verbindung und Signalübertragung zwischen der Steuereinrichtung und dem Stellorgan mechanisch, elektrisch, optisch oder drahtlos erfolgt.
  5. Kamerafahrzeug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Automobil, oder ein Luftkissenfahrzeug bzw. Hoovercraft ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2054572B2 (de) 2006-08-22 2014-01-22 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Vorrichtung zum öffnen eines fahrzeugschlosses und zur bilderfassung im aussenbereich vom fahrzeug
US10576906B2 (en) 2015-01-23 2020-03-03 Witte Automotive Gmbh Camera arrangement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2054572B2 (de) 2006-08-22 2014-01-22 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Vorrichtung zum öffnen eines fahrzeugschlosses und zur bilderfassung im aussenbereich vom fahrzeug
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US10994668B2 (en) 2015-01-23 2021-05-04 Witte Automotive Gmbh Camera arrangement

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R207 Utility model specification

Effective date: 20060706

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20090325

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
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Effective date: 20120306

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20140307

R071 Expiry of right