DE202006000297U1 - System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände - Google Patents

System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände Download PDF

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Abstract

System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände mit einem zentralen Überwachungsgerät (1) und wenigstens einem an einem Wertgegenstand anbringbaren Markierungsteil (2a–2d), wobei Überwachungsgerät (1) und Markierungsteil (2a–2d) dazu eingerichtet sind, eine drahtlose Kommunikationsverbindung (3) miteinander aufzubauen, wobei das Überwachungsgerät (1) dazu eingerichtet ist, über die drahtlose Kommunikationsverbindung (3) ein Überschreiten einer Alarmentfernung (EA) zwischen dem Überwachungsgerät (1) und dem Markierungsteil (2a–2d) festzustellen und bei einem solchermaßen festgestellten Überschreiten einen optischen, taktilen und/oder akustischen Alarm auszulösen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände.
  • Persönliche Wertgegenstände, die regelmäßig mit sich geführt werden, wie etwa Portemonnaies, Brieftaschen, Mobiltelefone, Schlüssel, PDA's oder dgl. unterliegen stets der Gefahr, zum einen verlegt zu werden bzw. verloren zu gehen, zum anderen durch Diebstahl abhanden zu kommen.
  • Beide oben genannten Möglichkeiten, eines persönlichen Wertgegenstandes verlustig zu werden, sind im Ergebnis hochgradig ärgerlich. Zum einen steht hinter dem Verlust eines persönlichen Wertgegenstandes der rein materielle Verlust, wie beispielsweise des in einem Portemonnaie enthaltenen Geldes. Zum anderen ist zudem noch die Wiederbeschaffung beispielsweise in einem Portemonnaie oder einer Brieftasche enthaltener persönlicher Papiere wie Personalausweis, Führerschein und dgl. aufwendig. Ähnlich verhält es sich bei einem Verlust eines PDA's oder Mobiltelefons, in welchem persönliche Daten, Telefonnummern, Kalendereinträge oder dgl. gespei chert sind. Auch hier ist die Wiederbeschaffung dieser Gegenstände bzw. Daten überaus mühselig.
  • Hier hat es sich der Erfinder zum Ziel gesetzt, eine Möglichkeit anzugeben, mit vergleichsweise einfachen Hilfsmitteln eine sichere Überwachungsmöglichkeit für derartige persönliche Wertgegenstände zu schaffen.
  • Mit der Erfindung wird als Lösung dieser Aufgabenstellung ein System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände angegeben, wie es im Schutzanspruch 1 definiert ist. Vorteilhafte Weiterbildungen des Systems sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst das System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände einerseits ein zentrales Überwachungsgerät, andererseits wenigstens ein Markierungsteil. Das Markierungsteil ist dabei an einem Wertgegenstand anbringbar, beispielsweise in Form eines Anhängers, Aufklebers, einem in eine Brieftasche oder in ein Portemonnaie einzuführenden, scheckkartenähnlichen Gegenstand oder dgl. Das Überwachungsgerät ist dabei derart dimensioniert, dass eine Person dieses einfach und vergleichsweise unauffällig mit sich führen kann, beispielsweise in einer Hemd- oder Jackentasche oder dgl. Überwachungsgerät und Markierungsteil e) sind erfindungsgemäß dazu eingerichtet, eine drahtlose Kommunikationsverbindung miteinander aufzubauen. Diese kann beispielsweise über Funk, durch Infrarot, durch Ultraschall oder dgl. gewährleistet sein. Wichtig ist, dass die Kommunikationsverbindung typische, zwischen dem Überwachungsgerät und dem Markierungsteil befindliche Hindernisse überwinden kann, wie sie beispielsweise durch Kleidungstextilien, Wände von Aktentaschen oder dgl. gebildet werden. In dem System ist eine Alarmentfernung zwischen dem Überwachungsgerät und dem Markierungsteil festgelegt. Mit Hilfe der drahtlosen Kommunika tionsverbindung kann ein Überschreiten dieser Alarmentfernung von dem Überwachungsgerät festgestellt werden. Das Überwachungsgerät ist ferner dazu eingerichtet, bei einem solchen festgestellten Überschreiten einen optischen, taktilen und/oder akustischen Alarm auszulösen.
  • Die Alarmentfernung ist typischerweise auf ein Maß eingestellt, welches etwas größer ist als eine Entfernung, die im üblichen Gebrauch zwischen einem mit einem Markierungsteil versehenen persönlichen Wertgegenstand und einem am Körper getragenen Überwachungsgerät realisiert wird. Gerät ein mit einem Markierungsteil versehener Wertgegenstand außerhalb der Alarmentfernung zu dem Überwachungsgerät, wird an dem Überwachungsgerät der Alarm ausgelöst. Dieser kann optisch (beispielsweise durch Blinken einer Signallampe), taktil (beispielsweise durch Vibration) und/oder akustisch (Ertönen eines Alarmtones) sein.
  • In der Praxis wird ein Alarm also beispielsweise ausgelöst, wenn z.B. ein mit einem Markierungsteil versehenes Portemonnaie nach einem Restaurantbesuch versehentlich am Platz liegengelassen wird und dieses Portemonnaie mit dem Markierungsteil außerhalb der Alarmentfernung zu dem am Körper mitgeführten Überwachungsgerät befindlich ist. So merkt eine mit dem System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände ausgerüstete Person das Versehen rechtzeitig und kann das versehentlich liegen gelassene Portemonnaie aufnehmen und mitführen. Gleichermaßen wird ein Alarm z.B. auch bei einem Taschendiebstahl ausgelöst.
  • Nach einem ausgelösten Alarm ist es erforderlich, dass das System auf einen alarmfreien Überwachungszustand zurückgesetzt wird, wenn der außerhalb der Alarmentfernung befindliche Gegenstand wieder in die Alarmentfernung zurückgeführt worden ist. Dies kann bspw. dadurch geschehen, dass das Sys tem das Vorhandensein des an dem persönlichen Wertgegenstand angeordneten Markierungsteils in vorgegebenen Zeitabständen fortwährend kontrolliert und dann, wenn es das Vorhandensein des Markierungsteils innerhalb der Alarmentfernung festgestellt hat, den Alarm automatisch zurücksetzt. Alternativ kann an dem System auch ein von außen zu bedienender Rückstellschalter sein, der das System nach Betätigung aus einem Alarmzustand in den Normalzustand zurücksetzt.
  • Optional kann an dem Überwachungsgerät zudem eine Schaltmöglichkeit bestehen, die es ermöglicht, bei einem ausgelösten Alarm diesen durch Quittierung aktiv auszuschalten. Wenn ein mit einem Markierungsteil versehener persönlicher Wertgegenstand außerhalb der Alarmentfernung gelangt und folglich ein Alarm ausgelöst wird, kann durch Betätigung eines solchen „Quittierungsschalters" der Alarm ausgeschaltet werden. Dies macht insbesondere dann Sinn, wenn der mit dem Markierungsteil versehene persönliche Wertgegenstand bewusst und gewollt außerhalb der Alarmentfernung abgelegt wird und der Alarm damit ein „Fehlalarm" ist.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn aus Energiespargründen das gesamte System, insbesondere das Überwachungsgerät selbst, abschaltbar gestaltet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems, wie sie in Anspruch 2 definiert ist, kann die Überwachung der Alarmentfernung durch eine Beschränkung der Reichweite der Kommunikationsverbindung geschehen. Gemäß dieser Weiterbildung ist nämlich das Überwachungsgerät so eingerichtet, dass es beim Abbruch der Kommunikationsverbindung den Alarm auslöst. Diese Realisierung stellt eine sehr einfache und effektive Art der Einstellung der Alarmentfernung dar. Insbesondere ist es möglich, insbesondere wenn die Reichweite der Kommunikationsverbindung an dem Überwachungs gerät und/oder an dem Markierungsteil veränderbar einstellbar ist, entsprechend die Alarmentfernung des Systems zu justieren.
  • Das System kann mit Vorteil mehr als ein mit ein und demselben Überwachungsgerät zusammenwirkendes Markierungsteil aufweisen. Bevorzugt ist das Überwachungsgerät und/oder sind die Markierungsteile dabei derart eingerichtet, dass das Überwachungsgerät die einzelnen Markierungsteile unterscheidbar verwalten kann (Anspruch 3). Dies ergibt die Möglichkeit, dass beispielsweise bei zwei Markierungsteilen der Benutzer des Systems bei einem ausgelösten Alarm feststellen kann, welches der Markierungsteile und damit welcher der mit dem Markierungsteil versehenen Wertgegenstände verlustig gegangen ist. Hierzu kann das Überwachungsgerät beispielsweise ein kleines Display oder eine ähnliche Anzeige aufweisen, auf dem z.B. eine Nummer oder ein zugeordneter Namen des Markierungsteils, welches außerhalb der Alarmentfernung befindlich ist, angezeigt wird. So kann eine Person feststellen, ob beispielsweise ein mit einem ersten Markierungsteil versehener Schlüsselbund oder ein mit einem zweiten Markierungsteil versehenes Portemonnaie verlustig gegangen ist.
  • In einer wie in Anspruch 4 angegebenen, vorteilhaften Weiterbildung ist das Überwachungsgerät des Systems zum vorzugsweise nach Markierungsteil unterscheidbaren Deaktivieren der Überwachung des Überschreitens der Alarmentfernung wenigstens eines Markierungsteils eingerichtet. Dies dient insbesondere dazu, einen ungewollten Alarm dann zu verhindern, wenn der mit dem Markierungsteil versehene persönliche Wertgegenstand beabsichtigt außerhalb der Alarmentfernung gelassen, beispielsweise ein Schlüsselbund in einem Schlüsselkasten abgehängt werden soll.
  • Eine weitere vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht darin, wenn, wie gemäß Anspruch 5 vorgesehen, das Markierungsteil selbst (bzw. die Markierungsteile) eine Signaleinrichtung aufweist und das Überwachungsgerät in ein Suchmodus umschaltbar ist, in welchem es das mindestens eine Markierungsteil zum Auslösen der Signaleinrichtung ansteuert. Auf diese Weise kann ein beispielsweise in der heimischen Wohnung verlegter, mit einem Markierungsteil versehener persönlicher Wertgegenstand gezielt gesucht werden. Für den in Anspruch 2 angegebenen Weg der auf eine Alarmentfernung begrenzten Reichweite der Kommunikationsverbindung kann dies beispielsweise durch Umschalten der Reichweite (Erhöhung der Reichweite) geschehen, wobei dem Markierungsteil von dem Überwachungsgerät dann über die drahtlose Kommunikationsverbindung ein Triggersignal zugeführt wird. Auf das Triggersignal hin gibt das Markierungsteil ein vorzugsweise akustisches Signal ab, beispielsweise einen Piepton. Dieser kann dann zu einem vereinfachten Auffinden des so markierten persönlichen Wertgegenstandes genutzt werden.
  • Eine weitere Weiterbildung (Anspruch 6) der Erfindung sieht vor, dass das Überwachungsgerät eine Peileinrichtung aufweist, zum richtungsmäßigen Anpeilen eines Markierungsteils. Auch hier kann ein entsprechendes Display an dem Überwachungsgerät mit einer Richtungsanzeige unterstützen. Diese Peileinrichtung soll helfen, einen verlustig gegangenen oder verlegten, ggf. auch entwendeten Wertgegenstand aufspüren zu können. Jedenfalls kann über die Peileinrichtung die Richtung festgestellt werden, in welcher der mit dem Markierungsteil versehene Wertgegenstand zu suchen ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Systems ist die Alarmentfernung auf etwa 1 bis 1,5 m festgelegt (Anspruch 7). Diese Entfernung hat sich als zweckmäßig erwiesen, da per sönliche Wertgegenstände innerhalb einer solchen Entfernung noch in einer üblichen Einflusssphäre eingesetzt werden können, doch ein Überschreiten dieser Entfernung für gewöhnlich ein Verlegen bzw. Verlieren oder sonstiges Abhandenkommen des Wertgegenstandes anzeigt.
  • Das wenigstens eine Markierungsteil kann bevorzugt einen Transponder aufweisen und beispielsweise als RF-ID ausgebildet sein (Anspruch 8). Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Markierungsteile, da sie keine eigene Energieversorgung benötigen, sondern ihre Energie über die Kommunikationsverbindung an dem Überwachungsgerät beziehen. Das Überwachungsgerät selbst kann vorzugsweise mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Überwachungsgerät dazu eingerichtet ist, bei einem Entleeren der Batterien bzw. Akkumulatoren, also bei einem Versagen der elektrischen Versorgung, ein Alarmsignal auszugeben. Auf diese Weise wird der Benutzer des erfindungsgemäßen Systems rechtzeitig vor einem Ausfall des Überwachungsgerätes und damit das Gesamtsystems gewarnt und kann einen erforderlichen Batteriewechsel bzw. ein Aufladen der Akkumulatoren vornehmen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein erfindungsgemäßes System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände in einer Situation, in der alle Markierungsteile sich innerhalb der Alarmentfernung befinden; und
  • 2 das System aus 1 in einer Alarmsituation, in welcher sich eines der Markierungsteile außerhalb der Alarmentfernung befindet.
  • In den Figuren ist schematisch ein erfindungsgemäßes System dargestellt. Die Figuren sind reine Schemadarstellungen und insbesondere nicht maßstabsgerecht. Sie dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände besteht aus einem Überwachungsgerät 1 sowie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vier Markierungsteilen 2a bis 2d. Das Überwachungsgerät 1 enthält eine Anzeige (ein Display) 10, eine Warnlampe 11, einen Lautsprecher 12 sowie Betätigungsschalter 13. Das Überwachungsgerät 1 enthält ferner eine Einrichtung, die eine drahtlose Kommunikation mit den mit entsprechenden Gegeneinrichtungen versehenen Markierungsteilen 2a bis 2d ermöglicht. Diese drahtlose Kommunikation ist in den Figuren durch Doppelpfeile 3 angedeutet.
  • In den Figuren ist ferner schematisch ein Kreis mit dem Radius EA um das Überwachungsgerät 1 angedeutet. Dieser Kreis soll einen Bereich symbolisieren, der sich innerhalb einer Überwachungsentfernung EA erstreckt. In der in 1 dargestellten Situation sind alle vier Markierungsteile 2a bis 2d innerhalb der Alarmentfernung EA und stehen mit dem Überwachungsgerät 1 in drahtlose Kommunikation 3. Das Überwachungsgerät 1 löst in dieser Situation keinen Alarm aus.
  • Wenn, wie in der 2 dargestellt, eines der Markierungsteile, hier das Markierungsteil 2c, den Bereich oberhalb der Alarmentfernung EA verlässt, wird dies vom Überwachungsgerät 1 festgestellt, und das Überwachungsgerät 1 gibt einen Alarm aus. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch Aufleuchten bzw. Blinken der Signalleuchte 11 sowie durch Ausgabe eines akustischen Alarmsignals durch den Lautsprecher 12. Ferner kann das Überwachungsgerät 1 ein taktilen Vibrationsalarm generieren.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Überwachung des Vorhandenseins der Markierungsteile 2a bis 2d innerhalb der Alarmentfernung EA über die drahtlose Kommunikation 3. Die Reichweite der drahtlosen Kommunikation 3 ist in dem im Ausführungsbeispiel gezeigten System so eingestellt, dass sie am Ende der Entfernung EA abreißt bzw. unterhalb eines als Abriss der Kommunikation definierten Schwellenwertes liegt. So ist in 2 durch Fortlassen des die drahtlose Kommunikation zwischen dem Überwachungsgerät 1 mit dem außerhalb der Alarmentfernung EA befindlichen Markierungsteil 2c anzeigenden Doppelpfeils angedeutet, dass hier eine Kommunikation abgerissen ist. Dies wird von einer entsprechenden Steuerungseinheit in dem Überwachungsgerät 1 wahrgenommen und daraufhin der Alarm ausgelöst. Auf der Anzeige 10 kann in dem Alarmfall zusätzlich noch eine Identifizierung des außerhalb der Alarmentfernung EA befindlichen Markierungsteils 2c angezeigt werden, um dem Benutzer aufzuzeigen, welcher seiner persönlichen Wertgegenstände den Überwachungsbereich verlassen hat, also verlustig gegangen ist.
  • Mit den Schaltknöpfen 13 können verschiedene Funktionen des Überwachungsgerätes 1 aufgerufen bzw. programmiert werden. So ist es beispielsweise möglich, für eine Suchfunktion die Stärke der drahtlosen Kommunikation zu erhöhen, um z.B. das in 2c außerhalb der Alarmentfernung EA befindliche Markierungsteil 2c aufzuspüren. Hierzu kann das Markierungsteil 2c selbst eine Signaleinrichtung, beispielsweise einen Lautsprecher zur Abgabe einer akustischen Signals aufweisen, welches bei einer Ansteuerung mit einer Suchkommunikation entsprechend auslöst, um ein Auffinden des mit dem Markierungsteil 2c markierten persönlichen Wertgegenstandes zu erleichtern. Ferner können in weiteren Modus mit den Schaltknöpfen 13 einzelne Markierungsteile „deaktiviert" werden, d.h. eine Überwachung dieser Markierungsteile an dem Überwa chungsgerät 1 ausgeschaltet werden. Dies verhindert einen unerwünschten Alarm, wenn ein mit einem Markierungsteil markierter persönlicher Wertgegenstand bewusst außerhalb der Alarmentfernung EA abgelegt werden soll. Auch ist es möglich, über die Schaltknöpfe 13 beispielsweise in dem Überwachungsgerät 1 eine Peilfunktion aufzurufen, mit welcher eine Richtungspeilung eines außerhalb der Alarmentfernung EA befindlichen Markierungsteils erfolgen kann.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Alarmentfernung EA etwa einen Meter.
  • In der Anwendung trägt ein Benutzer das Überwachungsgerät 1 bei sich, beispielsweise in einer Jacken- oder Hosentasche. Die Markierungsteile 2a bis 2d sind an entsprechenden persönlichen Wertgegenständen, wie beispielsweise einem Mobiltelefon, einem Portemonnaie, einer Brieftasche und einem Schlüsselbund angebracht. Die Markierungsteile können hierzu als Aufkleber oder Anhänger ausgebildet sein oder ähnliche geeignete Formen aufweisen.
  • Die drahtlose Kommunikation 3 zwischen dem Überwachungsgerät 1 und den Markierungsteilen 2a bis 2d kann auf jede mögliche Weise stattfinden, insbesondere wird bevorzugt, dass die Markierungsteile mit Transpondern ausgestattet sind.
  • Die Anzahl der Markierungsteile ist nicht auf die hier gezeigte Zahl vier beschränkt, es kann grundsätzlich jede beliebige Anzahl von Markierungsteilen mit einem Überwachungsgerät 1 verwaltet werden.
  • Insgesamt ist das gezeigte Ausführungsbeispiel nicht beschränkend, der Umfang der Erfindung wird allein in den nachfolgenden Schutzansprüchen definiert und angegeben.
  • 1
    Überwachungsgerät
    2a – 2d
    Markierungsteil
    3
    drahtlose Kommunikation
    10
    Anzeige
    11
    Signalleuchte
    12
    Lautsprecher
    13
    Schalter
    EA
    Alarmentfernung

Claims (8)

  1. System zum Überwachen persönlicher Wertgegenstände mit einem zentralen Überwachungsgerät (1) und wenigstens einem an einem Wertgegenstand anbringbaren Markierungsteil (2a2d), wobei Überwachungsgerät (1) und Markierungsteil (2a2d) dazu eingerichtet sind, eine drahtlose Kommunikationsverbindung (3) miteinander aufzubauen, wobei das Überwachungsgerät (1) dazu eingerichtet ist, über die drahtlose Kommunikationsverbindung (3) ein Überschreiten einer Alarmentfernung (EA) zwischen dem Überwachungsgerät (1) und dem Markierungsteil (2a2d) festzustellen und bei einem solchermaßen festgestellten Überschreiten einen optischen, taktilen und/oder akustischen Alarm auszulösen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Überwachungsfunktion die Reichweite der Kommunikationsverbindung (3) auf die Alarmentfernung (EA) beschränkt ist, wobei das Überwachungsgerät (1) dazu eingerichtet ist, bei einem Abbruch der Kommunikationsverbindung (3) den Alarm auszulösen.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei oder mehrere mit dem Überwachungsgerät (1) zusammenwirkende Markierungsteile (2a2d) aufweist, wobei das Überwachungsgerät (1) und/oder die Markierungsteile (2a2d) derart eingerichtet sind, dass das Überwachungsgerät (1) die einzelnen Markierungsteile (2a2d) unterscheidbar verwalten kann.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (1) zum vorzugsweise nach Markierungsteil (2a2d) unterscheidbaren Deaktivieren der Überwachung des Überschreitens der Alarmentfernung (EA) wenigstens eines Markierungsteils (2a2d) eingerichtet ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Markierungsteil (2a2d) eine Signaleinrichtung aufweist und das Überwachungsgerät (1) in einen Suchmodus umschaltbar ist, in welchem es das mindestens eine Markierungsteil (2a2d) zum Auslösen der Signaleinrichtung ansteuert.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (1) eine Peileinrichtung aufweist zum richtungsmäßigen Anpeilen eines Markierungsteils (2a2d).
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmentfernung (EA) auf etwa 1 bis 1,5 Meter festgelegt ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungsteil (2a2d) einen Transponder aufweist.
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