DE202006000277U1 - Dosiereinrichtung zur Förderung eines fließfähigen Materials - Google Patents

Dosiereinrichtung zur Förderung eines fließfähigen Materials Download PDF

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Abstract

Dosiereinrichtung (01) zur Förderung eines fließfähigen Materials, insbesondere zur Förderung von Lacken, Lasuren oder Beizen, mit zumindest einem Vorratsbehälter (04), in dem das fließfähige Material gespeichert werden kann, und mit einer Doppelhubpumpe (02), zur Förderung des fließfähigen Materials aus dem Vorratsbehälter (04) in eine Förderleitung (17), wobei die Doppelhubpumpe (02) einen Pumpzylinder (08) und einen im Pumpenzylinder (08) antreibbaren Pumpkolben (12) aufweist, und mit einem Antriebsmotor (03) zum Antrieb des Pumpkolbens (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (04) über der Doppelhubpumpe (02) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung zur Förderung eines fließfähigen Materials nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Dosiereinrichtungen werden insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, zur Förderung von Lacken, Lasuren oder Beizen verwendet, um diese beispielsweise mit einer Spritzpistole als Beschichtung auf einem Untergrund aufzubringen. Zur Speicherung des fließfähigen Materials an der Dosiereinrichtung ist ein Vorratsbehälter vorgesehen.
  • Bei Betrieb der Dosiereinrichtung wird das fließfähige Material durch eine Doppelhubpumpe aus dem Vorratsbehälter herausgefördert und unter Druck in eine Förderleitung eingefördert. Die Doppelhubpumpe weist dabei einen Pumpzylinder und einen im Pumpzylinder antreibbaren Pumpenkolben auf, die derart zusammen wirken, dass bei jedem Aufwärtshub und bei jedem Abwärtshub des Pumpenkolbens eine bestimmte Menge des fließfähigen Materials weitergefördert wird. Zum Antrieb des Pumpenkolbens ist ein geeigneter Antriebsmotor vorgesehen.
  • Eine gattungsgemäße Dosiereinrichtung ist beispielsweise in der DE 297 06 074 U1 beschrieben. Die Doppelhubpumpe dieser Dosiereinrichtung wird dabei durch eine Ansaugleitung mit dem Vorratsbehälter verbunden, wobei der Vorratsbehälter unterhalb der Doppelhubpumpe angeordnet ist. Diese Art der Anordnung hat den Nachteil, dass die Doppelhubpumpe bei Wechsel des Vorratsbehälters, beispielsweise um eine andere Lackfarbe einsetzen zu können, aufwendig entlüftet werden muss. Schnelle und flexible Wechsel des jeweils verwendeten fließfähigen Materials sind somit nicht praktikabel.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine neue Dosiereinrichtung vorzuschlagen, mit der das jeweils eingesetzte fließfähige Material rasch gewechselt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dosiereinrichtung nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass der Vorratsbehälter über der Doppelhubpumpe angeordnet ist. Dadurch wird das Entlüften des Übergangs zwischen Vorratsbehälter und Doppelhubpumpe beziehungsweise das Entlüften der Doppelhubpumpe erheblich erleichtert, da die Entlüftung durch die auf das fließfähige Material wirkende Schwerkraft zumindest unterstützt wird.
  • Der Vorratsbehälter sollte deshalb bevorzugt derart angeordnet sein, dass das fließfähige Material beim Entlüften der Doppelhubpumpe unter Schwerkrafteinfluss aus dem Vorratsbehälter in den darunter angeordneten Pumpzylinder einströmen kann.
  • Für den Förderbetrieb der Dosiereinrichtung ist es vielfach erforderlich, dass der Übergang zwischen dem Vorratsbehälter und dem Pumpzylinder verschlossen werden kann. Dadurch wird verhindert, dass der Pumpkolben das fließfähige Material aus dem Pumpzylinder zurück in den Vorratsbehälter drückt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es deshalb vorgesehen, dass im Übergang zwischen dem Vorratsbehälter und dem darunter angeordneten Pumpzylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist.
  • Um auch bei Einsatz eines Rückschlagventils im Übergang zwischen Vorratsbehälter und Rückschlagventil ein möglichst einfaches Entlüften der Dosiereinrichtung zu ermöglichen, kann eine vorzugsweise manuell betätigbare Entlüftungseinrichtung vorgesehen sein, mit dem das im Ruhezustand der Doppelhubpumpe selbsttätig schließende Rückschlagventil geöffnet werden kann. Dies bedeutet, dass das Rückschlagventil im Ruhezustand der Doppelhubpumpe, dass heißt bei abgeschaltetem Antriebsmotor, den Übergang zwischen Vorratsbehälter und Pumpzylinder selbsttätig verschließt. Um in diesem Zustand beim Entlüften das Überströmen des fließfähigen Materials aus dem Vorratsbehälter in den darunter liegenden Pumpzylinder zu ermöglichen wird die Entlüftungseinrichtung betätigt und dadurch das Rückschlagventil entgegen seiner federgespannten Schließrichtung geöffnet.
  • Die konkrete Anordnung der drei Hauptmodule der Dosiereinrichtung, nämlich der Dosierpumpe, des Vorratsbehälters und des Antriebsmotors, ist grundsätzlich beliebig. Eine besonders praktikable und kompakte Bauweise ergibt sich, wenn die Mittelachse der Dosierpumpe und/oder die Mittelachse des Vorratsbehälters und/oder die Mittelachse des Antriebsmotors koaxial zueinander verlaufen und in dieser Weise eine Hauptachse der Dosiereinrichtung bilden. Diese Hauptachse der Dosiereinrichtung sollte dabei bevorzugt vertikal verlaufen, damit beim Entlüften ein möglichst großer Anteil der Schwerkräfte den Entlüftungsvorgang unterstützen.
  • Die von der Mittelachse der Dosierpumpe und der Mittelachse des Vorratsbehälters gebildete Hauptachse der Dosiereinrichtung sollte bevorzugt durch den Mittelpunkt des Rückschlagventils verlaufen, so dass unnötige Umlenkungen des Materialstroms zwischen Vorratsbehälter und Doppelhubpumpe, durch die das Entlüften behindert werden könnte, vermieden werden.
  • Beim Wechsel des mit der Dosierpumpe zu fördernden fließfähigen Materials muss jeweils der letzte Rest des vorhergehenden Materials vollständig aus allen Leitungen, insbesondere aus dem Übergang zwischen Vorratsbehälter und Doppelhubpumpe entfernt werden. Um diese Materialverluste möglichst klein zu halten und zugleich einen möglichst schnellen Materialwechsel zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Vorratsbehälter unmittelbar auf das obere Ende der Doppelhubpumpe aufgesetzt ist. Im Ergebnis werden damit also im Prinzip alle Ansaugleitungen zwischen Vorratsbehälter und Doppelhubpumpe weitgehend vermieden, so dass das Entleeren der Ansaugleitungen beim Materialwechsel weitgehend entfällt.
  • In welcher Weise der Materialwechsel durchgeführt wird, ist grundsätzlich beliebig. Beispielsweise kann der Vorratsbehälter dazu zunächst vollständig entleert werden und anschließend das neue Material eingefüllt werden. Um einen Materialwechsel auch ohne vollständige Entleerung des Vorratsbehälters durchführen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Vorratsbehälter lösbar an der Dosiereinrichtung befestigt ist. Beim Materialwechsel hat der Benutzer dann die Möglichkeit, einen ersten Vorratsbehälter von der Dosiereinrichtung abzunehmen und durch einen anderen Vorratsbehälter, in dem ein zweites fließfähiges Material bevorratet ist, zu ersetzen. Nach Wechsel des Vorratsbehälters wird dann jeweils kurz eine Entlüftung der Dosierpumpe vorgenommen und die Arbeiten können rasch fortgesetzt werden.
  • Um ein Auslaufen des fließfähigen Materials beim Wechsel des Vorratsbehälters zu verhindern, kann im Vorratsbehälter bevorzugt ein Verschlussventil vorgesehen werden. Dieses Verschlussventil versperrt die Öffnung des Vorratsbehälters, durch die das fließfähige Material aus dem Vorratsbehälter ausgefördert wird, so dass ein Auslaufen des Vorratsbehälters beim Vorratsbehälterwechsel ausgeschlossen ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es dabei vorgesehen, dass das Verschlussventil sich selbsttätig beim Lösen des Vorratsbehälters von der Dosiereinrichtung schließt, so dass das Verschließen des Verschlussventils nicht vergessen werden kann.
  • Aus Gründen des Unfallschutzes sollten die Doppelhubpumpe und der Antriebsmotor mit ihren beweglichen Teilen bevorzugt von einem Gehäuse umschlossen werden, so dass Verletzungen ausgeschlossen sind. Vom Vorratsbehälter gehen dagegen keine unmittelbaren Unfallgefahren aus, so dass dieser bevorzugt außerhalb des Gehäuses angeordnet werden kann, um einen möglichst schnellen Wechsel des Vorratsbehälters beziehungsweise eine möglichst einfache Befüllung des Vorratsbehälters zu ermöglichen.
  • Beim Betrieb der Doppelhubpumpe ist es zwingend erforderlich, dass der Pumpkolben, soweit er sich in den Pumpzylinder hinein erstreckt, vom fließfähigen Material umspült wird. Das fließfähige Material wird durch entsprechende Einrichtungen, beispielsweise Dichtringe, vom Pumpkolben abgestriffen, soweit der Pumpkolben aus dem Pumpzylinder herausgezogen ist. Bei bestimmten Materialien kann es jedoch vorkommen, dass an der Umfangsfläche des Pumpkolbens auch nach dem Herausziehen aus dem Pumpzylinder Anhaftungen verbleiben, die dort antrocknen. Durch diese angetrockneten Anhaftungen auf dem Pumpkolben können dann Störungen verursacht werden, da aufgrund des dadurch vergrößerten Außendurchmessers des Pumpkolbens, dieser nur noch erschwert in den Pumpzylinder eingeschoben werden kann. Zur Vermeidung dieses Problems ist es bei der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung vorgesehen, dass an der Doppelhubpumpe eine Spüleinrichtung vorgesehen ist. Mit dieser Spüleinrichtung kann der Teil des Pumpkolbens, der außerhalb des Pumpzylinders angeordnet ist, mit einem Spülmittel umspült werden. Durch das Spülmittel können am Umfang des Pumpkolbens verbliebene Anhaftungen des zu fördernden Materials abgelöst und ein Antrocknen vermieden werden.
  • Welche Art von Antriebsmotor zum Antrieb der Doppelhubpumpe eingesetzt wird, ist grundsätzlich beliebig. Denkbar sind elektrische, pneumatische oder hydraulisch wirkende Antriebsmotoren. In einer bevorzugten Ausführungsform dient als Antriebsmotor ein Luftmotor, der mit Druckluft angetrieben wird.
  • Um die Dosiereinrichtung beispielsweise in gewerblichen Werkstätten einfach zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen transportieren zu können, kann sie bevorzugt auf einem Handwagen, der beispielsweise in der Art eines Zackwagens ausgebildet ist, montiert werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine auf einem Handwagen montierte Dosiereinrichtung im Querschnitt;
  • 2: die Doppelhubpumpe der Dosiereinrichtung gemäß 1 in vergrößertem Querschnitt.
  • 1 zeigt eine Dosiereinrichtung 01 mit einer Doppelhubpumpe 02 (vergrößert dargestellt in 2), einen unterhalb der Doppelhubpumpe 02 zu deren Antrieb vorgesehenen Luftmotor 03 und einen unmittelbar auf das obere Ende der Doppelhubpumpe 02 aufgesetzten Vorratsbehälter 04. Im Vorratsbehälter 04 kann ein mit der Dosiereinrichtung 01 zu förderndes fließfähiges Material, beispielsweise Lack, Lasur oder Beize, bevorratet werden. Die Dosiereinrichtung 01 ist auf einem Handwagen 05 montiert, der auf zwei Rädern 06 verfahren werden kann. Die Doppelhubpumpe 02 und der Luftmotor 03 werden von einem Schutzgehäuse 07 umschlossen, um Verletzungen durch bewegliche Teile auszuschließen.
  • Die Funktion der Doppelhubpumpe 02 zur Förderung des fließfähigen Materials wird nachfolgend anhand des Querschnittes in 2 erläutert. In der Doppelhubpumpe 02 ist ein Pumpenzylinder 08 vorgesehen, der aus zwei Kammern 09 und 10 besteht. Die beiden Kammern 09 und 10 des Pumpenzylinders 08 werden von einem Stempel 11, der am oberen Ende eines Pumpenkolbens 12 montiert ist voneinander getrennt. Nach oben hin wird der Pumpenzylinder 08 durch ein Rückschlagventil 13 mit einer federgelagerten Ventilkugel 14 begrenzt. Nach unten hin wird der Pumpenzylinder 08 durch eine Ringdichtung 15 begrenzt. Die geometrischen Abmessungen der beiden Kammern 09 und 10 des Pumpenzylinders 08 verändern sich je nach Stellung des Stempels 11, der durch Antrieb des Pumpenkolbens 12 auf und ab bewegt wird. Beim Betrieb der Doppelhubpumpe 02 sind beide Kammern 09 und 10 mit dem zu fördernden Material gefüllt.
  • 2 zeigt den Pumpenkolben 12 der Doppelhubpumpe 02 am unteren Umkehrpunkt, in dem die Antriebsbewegung von einer nach unten gerichteten Abwärtsbewegung in eine nach oben gerichtete Aufwärtsbewegung übergeht. Bei der nach unten gerichteten Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens 12 legt sich eine Topfmanschette 16 an die Unterseite des Stempels 11 an und dichtet auf diese Weise die beiden Kammern 09 und 10 des Pumpzylinders 08 gegeneinander ab. Aufgrund der Abwärtsbewegung des Stempels 11 wird dann das in der zweiten Kammer 10 des Pumpzylinders 08 enthaltene Material in eine Förderleitung 27 unter Druck ausgefördert. Zugleich öffnet sich bei der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens 12 aufgrund des in der ersten Kammer 09 entstehenden Unterdrucks das Rückschlagventil 13, so dass durch einen Übergang 17 das im Vorratsbehälter 04 bevorratete Material in die Doppelhubpumpe 02 nachströmen kann.
  • Sobald der Pumpenkolben 12 nach oben bewegt wird, legt sich die Topfmanschette 16 mit ihrer Unterseite an einen Bund 18 des Pumpenkolbens 12 an, so dass das in der ersten Kammer 09 enthaltene Material an dem Stempel 11 vorbei und durch Ausnehmungen 19 in der Topfmanschette 16 in die zweite Kammer 10 des Pumpzylinders 08 überströmen kann. Der Stempel 11 weist dazu einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Pumpzylinder 08 auf. Zugleich schließt sich das Rückschlagventil 13 aufgrund des in der ersten Kammer 09 entstehenden Überdrucks. Da der Pumpenkolben 12 durch die zweite Kammer 10 hindurch verläuft und dadurch das für das zu fördernde Material zur Verfügung stehenden Volumen entsprechend kleiner als in der ersten Kammer 09 ist, wird ein entsprechender Volumenanteil bei der Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens 12 in die erste Kammer 09 hinein aus der zweiten Kammer 10 durch die Förderleitung 27 ausgefördert.
  • Aufgrund der Anordnung des Vorratsbehälters 04 senkrecht über der Doppelhubpumpe 02 kann die Doppelhubpumpe 02 in einfacher Weise entlüftet werden. Um das Entlüften zu erleichtern, ist eine manuell betätigbare Entlüftungseinrichtung 20 vorgesehen, die in 1 nicht dargestellt ist. Durch Drücken des Stößels 21 kann die Ventilkugel 14 entgegen der von einer Schraubenfeder 22 aufgebrachten Federkraft nach unten gedrückt und dadurch das Rückschlagventil 13 auch im Ruhezustand der Doppelhubpumpe 02 geöffnet werden. Sobald das Rückschlagventil 13 durch Betätigung des Stößels 21 geöffnet ist, kann die im Pumpzylinder 08 enthaltene Luft nach oben austreten und umgekehrt das im Vorratsbehälter 04 enthaltene Material in den Pumpzylinder 08 einströmen. Die Mittelachse 23 des Vorratsbehälters 04 verläuft dabei senkrecht und koaxial zur Mittelachse 24 der Doppelhubpumpe 02, wobei beide Mittelachsen 23 und 24 den Mittelpunkt der Ventilkugel 14 schneiden.
  • Weiter ist an der Doppelhubpumpe 02 eine Spüleinrichtung 25 vorgesehen, von der in 1 jedoch nur der zugehörige Anschlussflansch dargestellt ist. Durch die Spüleinrichtung 25 kann ein Spülmittel in einen Ringspalt 26 eingefördert werden, indem der Teil des Pumpkolbens 12 verläuft, der sich unterhalb des Dichtrings 15 und damit außerhalb des Pumpzylinders 08 befindet. Das im Ringspalt 26 vorhandene Spülmittel verhindert das Antrocknen von Anhaftungen am Pumpenkolben 12. Das untere Ende des Ringspaltes 16 wird durch eine Dichtung im Übergang zwischen der Doppelhubpumpe 02 und dem darunter liegenden Luftmotor 03 abgedichtet.
  • In der Förderleitung 17 ist ein Filterelement 28, insbesondere ein Hochdruckfilter, eingeschaltet, um den Eintrag von störenden Partikeln und Verschmutzungen aus der Dosiereinrichtung 01 in nachgeordnete Funktionselemente, beispielsweise eine Spritzpistole, zu vermeiden.

Claims (15)

  1. Dosiereinrichtung (01) zur Förderung eines fließfähigen Materials, insbesondere zur Förderung von Lacken, Lasuren oder Beizen, mit zumindest einem Vorratsbehälter (04), in dem das fließfähige Material gespeichert werden kann, und mit einer Doppelhubpumpe (02), zur Förderung des fließfähigen Materials aus dem Vorratsbehälter (04) in eine Förderleitung (17), wobei die Doppelhubpumpe (02) einen Pumpzylinder (08) und einen im Pumpenzylinder (08) antreibbaren Pumpkolben (12) aufweist, und mit einem Antriebsmotor (03) zum Antrieb des Pumpkolbens (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (04) über der Doppelhubpumpe (02) angeordnet ist.
  2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (04) derart über der Doppelhubpumpe (02) angeordnet ist, dass das fließfähige Material beim Entlüften unter Schwerkrafteinfluss aus dem Vorratsbehälter (04) in den darunter angeordneten Pumpzylinder (08) einströmen kann.
  3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang (17) zwischen dem Vorratsbehälter (04) und dem darunter angeordneten Pumpzylinder (08) ein Rückschlagventil (13) angeordnet ist, mit dem der Übergang (17) zwischen Vorratsbehälter (04) und Pumpzylinder (08) verschlossen werden kann.
  4. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Dosiereinrichtung (01) eine, insbesondere manuell betätigbare, Entlüftungseinrichtung (20) vorgesehen ist, mit dem das im Ruhezustand der Doppelhubpumpe selbsttätig schließende Rückschlagventil (13) zum Entlüften geöffnet werden kann.
  5. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (24) der Dosierpumpe (02) und/oder die Mittelachse (23) des Vorratsbehälters (04) und/oder die Mittelachse des Antriebsmotors koaxial verlaufen.
  6. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (24) der Dosierpumpe (02) und/oder die Mittelachse (23) des Vorratsbehälters (04) und/oder die Mittelachse des Antriebsmotors im wesentlichen vertikal verlaufend angeordnet sind.
  7. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (24) der Dosierpumpe (02) und die Mittelachse (23) des Vorratsbehälters (04) durch den Mittelpunkt des Rückschlagventils (13) verlaufen.
  8. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (04) unmittelbar auf das obere Ende der Doppelhubpumpe aufgesetzt ist.
  9. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (04) lösbar an der Dosiereinrichtung (01), insbesondere unmittelbar an der Doppelhubpumpe (02), befestigt ist.
  10. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter ein Verschlussventil aufweist, mit dem die Öffnung des Vorratsbehälters, durch die das fließfähige Material aus dem Vorratsbehälter ausgefördert werden kann, verschließbar ist.
  11. Dosiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussventil beim Lösen des Vorratsbehälter von der Dosiereinrichtung selbsttätig die Öffnung des Vorratsbehälters verschließt.
  12. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhubpumpe (02) und/oder der Antriebsmotor (03) im wesentlichen von einem Schutzgehäuse (07) umschlossen sind und der Vorratsbehälter (04) oberhalb des Schutzgehäuses (07) angeordnet ist.
  13. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Doppelhubpumpe (02) eine Spüleinrichtung (25) vorgesehen ist, mit dem der Teil des Pumpkolbens (12), der außerhalb des Pumpzylinders (08) angeordnet ist, mit einem Spülmittel umspült werden kann.
  14. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (03) in der Art eines Luftmotors ausgebildet ist, dessen Antriebskolben den Pumpenkolben (12) der Doppelhubpumpe (02) antreibt.
  15. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Dosiereinrichtung (01) auf einem verfahrbaren Handwagen (05) montiert ist.
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